Peter Joseph Weymann ist ein in Werder allgegenwärtiger Künstler – als Person und mit seinen Werken. Das Havelwunder ist sein in Blütenstadt wohl bekanntestes Stück, in diesem Sommer hinzugekommen war sein Blütentreter und seit Juli macht Gartenzwerg Herrmann den Inselfriedhof etwas bunter.
Bernd Reiher, 25.11.2025, 08:31 Uhr
„Alle sind schlecht drauf. Alle reden grau in grau. Es wird Zeit für Farbe“, sagte Weymann im Sommer in ein rbb-Mikrofon. Getreu diesem Motto hat er jetzt zwei neue Bilder für Kindergärten in Werder übergeben. Lesen Sie mehr in einer Medieninfo des Rathauses vom 6. November 2025.
Im Bild: Einweihung mit Leitung der Kita Wildwuchs, Bürgermeisterin Manuela Saß und HGW-Geschäftsführer Thomas Lück. Foto: Stadt Werder (Havel), fro.
Zwei Bilder an neu bezogenen Kita-Standorten eingeweiht
Diese Bilder machen gute Laune. Nach erfolgreichem Abschluss der Kita-Umzüge in der Adolf-Damaschke-Straße sind am Donnerstag zwei großformatige und farbenfrohe Gemälde in den Eingangsbereichen der beiden benachbarten Häuser eingeweiht worden.
„Sie symbolisieren unsere Dankbarkeit und Wertschätzung für den reibungslosen Umzug. Wir sind stolz darauf, wie gut alles funktioniert hat, auch wenn Veränderungen nicht immer einfach sind. Die Einrichtungen sind gut angekommen und auch die Kinder haben sich gut eingelebt.“
Bürgermeisterin Manuela Saß
Die Idee für die farbenfrohe Überraschung wurde mit der kommunalen Haus- und Grundstücksgesellschaft Werder (HGW) umgesetzt. Die HGW ist Eigentümerin beider Gebäude und übergab die Gemälde zur Einweihung. Geschäftsführer Thomas Lück konnte Peter Joseph Weymann für die Aktion gewinnen. Der Werderaner Künstler kreierte sie sodann eigens für die Einrichtungen. In den vergangenen Wochen haben alle drei Kitas neue Adressen erhalten. Die Kita Havelzwerge bezog eine Hälfte des Wildwuchs-Hauses, die Kita Anne Frank bekam die andere Hälfte. Die Kita Wildwuchs wechselte auf die andere Straßenseite in das Haus der Havelzwerge.
Die Bilder tragen den Namen „Und hier noch mal Du“. Eine Version hängt in dem Haus, in dem nun die Kita Anne Frank und die Kita Havelzwerge ihr neues Zuhause gefunden haben. Eine zweite Variante schmückt den Flur der Kita Wildwuchs. „Eigentlich sollten die Bilder in den Aufenthaltsräumen der Erzieher hängen, aber beide Einrichtungen hatten den Wunsch, sie mit den Kindern und Eltern zu teilen. Das hat mich sehr berührt“, sagte Peter Joseph Weymann bei der Einweihung. Schon beim Aufhängen der Bilder sei die Fantasie der Kinder geweckt worden. Für die städtische Kita Havelzwerge gab es zudem eine Skulptur.
Die Umzüge der Kindertagesstätten wurden infolge der sinkenden Geburtenzahlen durchgeführt, mit dem Ziel, die Kapazitäten der Einrichtungen schrittweise dem notwendigen Bedarf anzupassen. Die Kita Anne Frank profitiert jetzt gegenüber dem vorherigen Gebäude in der Elsastraße außerdem von barrierefreien Räumen und moderneren Arbeitsbedingungen.
