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Baltische Wintergeister berauscht auf Friedrichshöhe: Pressesch(l)au Werder KW17/25

Werder (Havel), 24.04.2025 – Pressesch(l)au Werder, der Wochenblick in die digitale Nachrichtenlage zum Thema Blütenstadt immer am Donnerstagabend. Ausgabe 119 (KW17/25) unter anderem mit: Störchen, Bundespolitik aus Werder, Oster-Rückblicken, einer Sondersitzung im FiWi und ganz viel Baumblütenfest.

Im Bild: Gerüchte gibt es in Werder viele. Das neueste: Mal wieder Zwangsversteigerung der Friedrichshöhe angesagt. Kein Gerücht hingegen ist, dass die alten Kastanien am Bahnhof irgendwann in den nächsten Jahren wegkommen, um einem Fuß- und Radwegtunnel Platz zu machen. Wiederum ein Gerücht ist, dass das Verschwinden der Bäume durchaus in einer der nächsten Sägezeiten geschehen könnte. Demnach wäre dies eines der letzten Fotos, das noch einmal die alten Baumdinos am Werderaner Bahnhof in voller Frühlingspracht zeigte.

In Japan sei es laut einer Insta-Meldung übrigens so, dass alte Bäume bei Bauarbeiten nicht einfach gefällt, sondern umgesetzt werden. Von solchen Ansätzen aber scheint Deutschland, und insbesondere Werder, derzeit weit entfernt. Bäume umsetzen, nur weil man etwas bauen will? Wäre das nicht wirtschaftsfeindlich und eventuell sogar grüne Diktatur? Jetzt mal ehrlich: Wir sind doch hier nicht in Asien, sondern in unserer schönen Blütenstadt Werder mit ihrer schönen Natur!

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Pressesch(l)au Werder KW17/25

„Erleben Sie unvergessliche Stunden auf dem Werderaner Wachtelberg. Dabei erklären wir Ihnen die geschichtliche und wirtschaftliche Entwicklung des märkischen Weinbaus“: Zu ihren (scheinbar sehr beliebten Weinbergrundgängen mit Weinprobe laden in die Weintiene auf dem Wachtelberg die Weinleute vom Weinbau Lindicke.

Lokal eher dezent, im Fleisch der Bundespolitik derzeit ein Dorn: „Eine solch weitreichende Entscheidung darf in dieser Situation nicht ohne die direkte Einbeziehung der Parteibasis getroffen werden“, schrieb Werders Vizebürgermeister Christian Große in seiner Rolle als CDU-Kreischef in einem Brief an seinen Bundesvorsitzenden zum Thema Koalitionsvertrag laut einer Meldung vom 9. April bei Tagesspiegel/PNN.

Osterregatta: Am 26. April, ab 11 Uhr beim Windsurfverein.

Unterrichtung durch die Geschäftsführer von VGW und HGW zu Jahresabschlüssen: Zwei Anträge der Stadtmitgestalter sind am 29. April Thema einer außerplanmäßigen Sitzung des Ausschusses für Finanzen und Wirtschaft, ist nachzulesen in der am Mittwoch im digitalen Amtsblattnachfolger Aktuelle Bekanntmachungen veröffentlichten Tagesordnung auf werder-havel.de.

Baumblüten Gottesdienst – Hoffnung in stürmischen Zeiten: Am 26. April, 10.30 Uhr auf der Wachtelburg.

Baltische Impressionen: Orgelkonzert mit Joachim Thoms und Musik von Dietrich Buxdehude, Eduard Grieg, Jean Sibelius sowie Arvo Pärt am 27. April, 15 Uhr in der Dorf-, Kultur-, Schinkelkirche Petzow.

Scala zur Baumblüte: „Am Wochenende 26. und 27. April sowie vom 30. April bis 4. Mai haben wir wieder unsere Getränkestände, unseren Obstweinstand, unseren Imbisswagen mit Fassbier sowie unseren Grill am Scala aufgebaut. Auch in unserem Insel-Café können Sie unser diesjähriges Obstwein-Angebot verkosten. Ab 1. Mai wird dort auch gegrillt!“ Auszug aus dem am 23. April verteilten Scala-Newsletter.

Telegrafenfreunde: Machen anlässlich des Baumblütenfestes einen Info-Stand auf dem Telegrafenberg am 1. Mai um 10 Uhr, notiert der städtische Veranstaltungskalender auf werder-havel.de.

Hilfe beim Helfen: Schulungsreihe für Angehörige von Menschen mit Demenz, neue Staffel vom 28. April bis zum 3. Juni mit acht Terminen im Treffpunkt.

„Blütentanz auf dem Wachtelberg“: Am 26. April (1. Baumblütensamstag), feiert Hakke-Music von 14 bis 22 Uhr auf dem Weinberg eine Sundiesta.

Schwarze Johannisbeere, Quitte, Mehrfrucht, Stachelbeere, Sauerkirsche, Rhabarber, Brombeere, Apfel, Himbeere, Aronia: Alle 2025er Gewinner der Kategorien goldene, silberne und bronzene Obstweinkruke hat gelistet der obstbauverein-werder.de.

Sicherheit beim Baumblütenfest: Die Zeit der Besucherrekorde sei vorbei. Das neue Konzept setze inzwischen auf mehr Ruhe und Familie. Dennoch würden große Feste wie dieses zunehmend strengere Sicherheitskonzepte verlangen. Die Blütenstadt müsse dafür in diesem Jahr noch tiefer in die Stadtkasse greifen. Video vom 17. April des rbb-Abendmagazins Brandenburg aktuell.

Zwischen Tradition und Klimawandel: „Sollte das Baumblütenfest in Werder vorverlegt werden?“, fragt seit 17. April Frau Jensen im der MAZ.

Ernst-Haeckel Gymnasium: Aquarell, 1994 im Insta des Werderaner Künstlers Wilfried Mix.

Kleiderfarbe bleibt noch geheim: Werders neue Baumblütenkönigin unter die Lupe genommen für einen Beitrag vom 17. April Frau Rüssau in der MAZ.

Baumblütenfest Programm und Königin vorgestellt: Beitrag vom 18. April bei inforadio.de.

Osterfeuer auf dem Weinberg: Drei Handyfilmchen von der Sause Wachtelberg hat gepackt die Frau W. in die Facebookgruppe Blütenstadt.

Neue Räume für Karl-Hagemeister-Schule in Werder: Da die Geburtenzahlen niedrig, bleibe es bei der Container-Lösung für die Grundschule. Wenn alles nach Plan, ab September, notiert am 19. April Frau Jensen in der MAZ.

Berauscht am Ostersonntag auf Elektroroller in Dr.-Wolff-Straße: „Ein 29-Jähriger fiel am Sonntagmittag Beamten durch seinen Fahrstil auf einem Elektroroller auf, weshalb er einer Kontrolle unterzogen wurde. Ein durchgeführter Drogenschnelltest schlug positiv auf diverse Betäubungsmittel an. Mehrere Gramm der entsprechenden mutmaßlichen Substanzen führte der junge Mann mit, welche allesamt beschlagnahmt wurden. Es folgte die Entnahme einer Blutprobe, sowie die Einleitung mehrerer Strafverfahren.“ Ereigniszeit: Sonntag, 20.04.2025, 13:00 Uhr. Meldung vom 21. April der Polizei.

presseschau werder kw1725

Emergenz – Das Ganze ist größer als die Summe der einzelnen Teile: Im Rahmen der Tage der offenen Ateliers sowie mit Musik von Martina Gebhardt (Gesang) und Stephan Lang (Klavier) am 3. und 4. Mai im Atelier Vulkanfiberfabrik.

„Das Publikum, das die Kirche bis auf den letzten Platz füllte, war begeistert und glücklich und bedankte sich mit großem, lang anhaltendem Applaus“: Auszug aus kurzem Nachbericht vom Konzert „Frühlingstöne“ am 15. März in der Dorfkirche Petzow auf den Seiten der Kreismusikschule.

Havelstadt Werder bald bereit für das Baumblütenfest: Meldung vom 21. April unter Verwendung von dpa-Material auf zeit.de.

Trunkenheit im Sportbootverkehr: „Die Wasserschutzpolizei hat am Ostersonntag einen alkoholisierten Sportbootführer auf der Potsdamer Havel vor Werder angehalten. Während der Streifentätigkeit fiel den Beamten ein Sportmotorboot ohne erforderliche Kennzeichnung auf. Bei der Kontrolle stellten die Polizisten Alkoholgeruch beim Sportbootführer fest. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab 1,55 Promille. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wurde dem Sportbootführer die Weiterfahrt untersagt. Gegen den Mann eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im  Schiffsverkehr aufgenommen.“ Ereigniszeit: Sonntag, 20. April, 17.15 Uhr. Meldung vom 21. April der Polizei.

„Weniger Randale, alle Termine, alle Infos: Das Baumblütenfest in Werder dreht wieder (auf)“: „Zwischen weiß-rosa Blüten, mit Obstwein und Rummel: Werder lädt wieder zum Baumblütenfest. Die Polizei ist mehr als Woche lang auf Einsätze vorbereitet“, notiert am 21. April ebenfalls mit dpa-Anteilen der Berliner Kurier.

Einschränkungen bei Stadtverwaltung und Bibliothek: Am Freitag, 2. Mai in der Stadtverwaltung aus organisatorischen Gründen keine Sprechzeiten, am 3. Mai entfalle die Samstagssprechstunde des Bürgerservice. Die Bibo bleibe am 2. und 3. Mai geschlossen. Von 25. April bis 4. Mai könne die Rückgabebox nicht für die Rückgabe von Medien genutzt werden. Auszug aus einer Notiz des Rathauses vom 22. April auf werder-havel.de.

„Endlich wieder offen und für alle zugänglich, der Blick von Wildpark auf die Insel“: Foto von Nutzer R. in der Facebookgruppe Blütenstadt. „Weg zur Havel neben der Villa Maurus in Geltow ist wieder frei – nach elf Jahren“, Beitrag zum Thema vom 9. April in der MAZ.

Von der Patenschaft zur Partnerschaft: Von der sich vertiefenden Beziehung zwischen Siegburg und Werder ist zu lesen seit 22. April bei MAZonline.

„Auch wenn das Wetter am Karsamstag nicht so frühlingshaft war, hat das die Glindower und Werderaner nicht davon abgehalten, zum Osterfeuer in den Schützenpark zu kommen. Zusammen mit Feuerwehr Glindow, SV Glindow und Freizeitsportgruppe wurden die Wintergeister vertrieben“: Ein Facebook-Reel mit Bildern von der Sause hat die stellvertretende Ortsvorsteherin Anika Lorentz.

„Was klappert denn so laut?“: Zwei Störche auf dem Nest in Glindow hat vor die Kamera gekriegt die Frau H. und getan nach Facebook.

Cosas de la vida: Einen Videorundgang vom neugemachten El Bastino hat hochgeladen nach Facebook der Herr M. nach Facebook.

Wetter

Kleine Küken: Für die Wetteraussichten vom 19. April waren bei Hühnerzüchtern in Werder Wettermann Weidemann und ein Videoteam des rbb-Abendmagazins Brandenburg aktuell.

Abspann

„Die täglichen News finden Sie auf unserem Stadtportal“: Wiederholt abgedruckte, aber weiter nicht den Tatsachen entsprechende, Angabe in der Printausgabe von wirsindwerder.de. Warum das eine Meldung in der Pressesch(l)au wert ist? Weil „tägliche News“, also tägliche Berichterstattung, nicht nur ein flotter Spruch, sondern jeden Tag echte Arbeit sind. Was dabei rumkommen kann, wenn jemand seit drei Jahren wirklich tägliche Werderaner Nachrichtenarbeit macht? Siehe werderanderhavel.de.

In diesem Sinne: Schönes Wochenende, noch.

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Rathaus, Baumblütenfest 2025: Blütenbus und Obstgärten sind bereit

Werder (Havel), 23.04.2025 – Draußen in den Höfen und Gärten ist es Idylle pur, gerade um diese Zeit. Deshalb sind sie mittlerweile auch zum Mittelpunkt des ersten Baumblütenfestwochenendes geworden. Ein wichtiger Baustein dafür: die Blütenbusse. Alles, was dazu zu wissen wichtig ist, lesen Sie hier in einer Presseinfo der Stadt vom 17. April 2025.

Blütenbus und Obstgärten sind bereit

Tradition mit Herz erleben: In rund 30 Obsthöfen und Gärten wird am 26. April das 146. Baumblütenfest in Werder (Havel) eingeläutet. Die Obstbauern laden zu Obstwein, Schmalzstulle und Kirschkuchen ein und wahren auf diese Weise die Ursprünge des Baumblütenfestes. Bequem und unkompliziert von Hof zu Hof kommen Festbesucher mit dem Angebot der Blütenrundfahrten von regiobus. Der Blütenbus startet am Bahnhof und tourt via Kemnitz und Derwitz über die Plantagen entlang des Obstpanoramaweges. An den Wochenenden sowie dem 1. und 2. Mai pendeln die Busse im 20-Minuten-Takt und an den übrigen Wochentagen stündlich.

Rund 20 Obsthöfe befinden sich entlang der Haltestellen der Blütenrundfahrt. Die Betreiber der Höfe halten verschiedene Angebote von Livemusik, über Speisen und Getränke bis hin zu Attraktionen für Familien mit Kindern bereit. Die Fahrt mit dem Blütenbus kostet 10 Euro; Kinder zwischen 6 und 14 Jahren zahlen den ermäßigten Preis von 5 Euro. Details zu den Öffnungszeiten und Angeboten der teilnehmenden Höfe und Gärten sowie der Fahrplan des Blütenbusses stehen unter www.baumbluetenfest.de/hoefe zur Verfügung.

„Die offenen Höfe und Gärten sind die Basis unseres Baumblütenfestes. Unter blühenden Obstbäumen sitzen und den Frühling bei einem feinen Tropfen Obstwein genießen – daraus wurde die Tradition, die wir heute jedes Jahr feiern. Der Charme zieht jedes Mal aufs Neue zahlreiche Besucher auf die Plantagen. Die Obstbauern sind vorbereitet, haben ihre Gärten herausgeputzt und freuen sich auf die Festbesucher.“
Bürgermeisterin Manuela Saß

Das 146. Baumblütenfest besteht aus drei Bausteinen. Die Höfe und Gärten sind über die gesamte Festzeit vom 26. April bis 4. Mai für die Besucher geöffnet. Am 30. April zieht Leben in die Innenstadt, wenn Rummel und Kinderbereich an den Start gehen. Das volle Volksfestprogramm erleben Klein und Groß vom 1. bis 4. Mai mit Livemusik, Festmeile und vielen Attraktionen zwischen Hohem Weg und Insel.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/133-baumblütenfest/4698-blütenbus-und-obstgärten-sind-bereit.html

baumblütenfest werder havel 2024 inselbrücke mit publikum, drehorgel und riesenrad foto bernd reiher werderanderhavel.de

Rathaus: Baumblütenfest mit buntem Programm für Klein und Groß

Werder (Havel), 22.04.2025 – Ab Freitag will die 146. Ausgabe gefeiert werden. Am ersten Wochenende geht es etwas ruhiger zu und dabei ab in die Gärten; am langen zweiten gibt es das volle Programm. Einen Überblick über das gesamte Angebot finden Sie hier in einer Medieninfo des Rathauses vom 17. April 2025.

Im Bild: Baumblütenfest Werder/Havel 2024, Inselbrücke mit Publikum, Drehorgel und Riesenrad. Foto: Bernd Reiher, werderanderhavel.de.

Baumblütenfest mit buntem Programm für Klein und Groß

Werder feiert das 146. Baumblütenfest – in den Obsthöfen, auf dem Rummel, beim Volksfest und mit ganz viel Tradition. Anknüpfend an das weiterentwickelte Festkonzept besteht es wieder aus drei Bausteinen.

Offene Höfe und Gärten: Vom 26. April bis 4. Mai öffnen die Obstbauern in der Innenstadt und den Ortsteilen ihre Türen. Mit den Blütenrundfahrten von regiobus sind die Höfe bequem und unkompliziert vom Bahnhof aus erreichbar. Rund 20 Obsthöfe und Gärten liegen entlang der Route zum Obstpanoramaweg.

Rummel: Am 30. April zieht mit Eröffnung des Rummels auf dem Hartplatz festliches Treiben in die Innenstadt. Gleichzeitig nimmt auch der Kinderbereich auf der Insel Am Mühlenberg seinen Betrieb auf. Insgesamt 15 Fahrgeschäfte sorgen für Spaß und Nervenkitzel bei Klein und Groß. Am 2. Mai gibt es beim Familientag von 11 bis 14 Uhr vergünstigte Fahrpreise.

Volksfest: Vom 1. bis 4. Mai warten entlang der traditionellen Festmeile vom Hohen Weg bis zur Bismarckhöhe etliche Attraktionen, vielfältige kulinarische Angebote, ein buntes Programm und beste Unterhaltung auf die Festbesucher.

Livemusik für jeden Geschmack beim Volksfest in der Innenstadt

Auf drei Bühnen und am Partytower gibt es Livemusik für jeden Geschmack. Im Herzen der Festmeile am Plantagenplatz bringen bekannte Coverbands Klassiker, Partyhits und Evergreens auf die Bühne. Unter anderem dabei: „mit 18“ spielt Lieder von Westernhagen, „Dirty Deeds“ covert AC/DC, Songs der Beatles präsentieren die „Peteles“ und „4 Swedes“ bieten Klassiker von ABBA. Die kleinen Festbesucher kommen unter anderem bei der ZDF-Kindershow mit Rudi Rabe am 4. Mai auf ihre Kosten.

Beliebte Stammgäste des Baumblütenfestes treten am Marktplatz auf der Insel auf. Hier kommen regionale Bands und Künstler wie „Black Smith“, Niclas Freese, „Right Now“ und „Buddy Butcher“ auf die Bühne. Am 1. Mai spielt die international erfahrene Showband „The Live Society“, die zuvor beim Baumblütenball gastiert. Präsentiert wird das Programm auf dem Marktplatz von Antenne Brandenburg.

Hits der 80er, 90er und 2000er warten auf die Besucher der Bismarckhöhe. Stargäste auf der Bühne sind hier unter anderem DJ Tomekk, Dante Thomas („She’s Miss California“) und Sebastian Hämer („Ich & Du“). Martin Martini präsentiert Schlager und Songs aus der Neuen Deutschen Welle, weitere Künstler haben Musik zum Mitsingen und Tanzen im Gepäck.

Auf dem Partytower am Hartplatz legen vom 1. bis 3. Mai verschiedene heimische und überregionale DJs auf.

Bewährte Traditionen treffen auf neue Akzente

Erstmals wird es eine größere Kunsthandwerkermeile beim Volksfest geben. In der Torstraße auf der Insel bieten Manufakturen und Kunstgewerbler ein breites Sortiment von Moosdesign über Holzkunst bis hin zu maritimem Naturschmuck und 3D-Drucken an. „Das ist eine tolle Ergänzung für unser Baumblütenfest, die sich die Gäste in den vergangenen Jahren immer wieder gewünscht haben“, sagt Bürgermeisterin Manuela Saß.

„Insgesamt haben wir wieder ein tolles Programm vor uns, das traditionelle Höhepunkte mit neuen Akzenten vereint. Wir bedanken uns bei unseren Partnern MS Events und Jüttner Entertainment für die Vorbereitung und die Unterstützung. Unser Dank richtet sich aber vor allem auch an die Vereine und die vielen Akteure im Hintergrund. Die kleinen und großen bunten Traditionen machen das Baumblütenfest zu dem Fest, das die Werderaner und ihre Gäste lieben“, so die Bürgermeisterin weiter.

Vereine präsentieren sich

Die Tradition beginnt mit dem Baumblütenball am Freitag, 25. April, im Ballsaal der Bismarckhöhe. Im Stadtwald werden am Sonntag, 27. April, beim Baumblütenlauf fleißig Runden im Rennen um die Medaillen gedreht. Die Anmeldung ist noch bis zum 26. April, 16 Uhr online möglich. Rund 50 Vereine und Institutionen präsentieren sich beim Festumzug am 3. Mai um 11 Uhr auf den Straßen der Innenstadt.

Das beliebte Feuerwerk findet wieder am Festsamstag um 22 Uhr statt. Den Abschluss macht der Vereinstag am Sonntag, 4. Mai, um 11.30 Uhr – auf der Bühne am Marktplatz zeigen Vereine, Chöre und Garden mit Show und Tanz ihr Können. Sieben Vereine betreiben außerdem wieder Getränkewagen, die über das Festgelände verteilt sind.

Alle Informationen zum Baumblütenfest, zu den Blütenrundfahrten sowie das ausführliche Programm sind unter www.baumbluetenfest.de zu finden.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/133-baumblütenfest/4699-146-baumblütenfest-mit-buntem-programm-für-klein-und-groß.html

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Marina Zernsee vor dem Aus?: Wirtschaftsverband Wassersport e.V. zur gestoppten Steg-Erweiterung

Werder (Havel), 21.04.2025 – Die umstrittene Erweiterung einer Steganlage der Marina Zernsee war bei werderanderhavel.de unter anderem schon hier, hier und hier Thema.

Nachdem damit an dieser Stelle die Sichtweise des Nabu und die rechtliche Lage aus der Perspektive diverser Gerichte eingehend beleuchtet wurden, bekommen Sie heute beim Lokalblog auch einen Einblick in die Argumentation der Betreiberseite – in einem Statement des Wirtschaftsverbandes Wassersport Berlin e.V. vom 16. April 2025.

Als Verantwortlicher für den in Teilen durchaus diskussionswürdigen Inhalt dieser Presse-Info wird der erste WVW-Vorsitzende Daniel Barkowski genannt. Er ist in Werder unter anderem durch sein Engagement für die auch in diesem Spätsommer wieder stattfindende Boots- und Wassersportmesse Boot & Fun Inwater bekannt.

Muss Naturschutz wirklich Tourismus behindern und Arbeitsplätze vernichten?

Die Marina Zernsee GmbH & Co. KG, ein seit über 25 Jahren am Standort Werder (Havel) verwurzeltes Unternehmen und Teil der Allert marin GmbH, steht durch zwei Gerichtsbeschlüsse vor dem wirtschaftlichen Aus – obwohl alle behördlichen Vorgaben erfüllt und Genehmigungen erteilt wurden.

Als moderner Hafenbetrieb mit 15 Mitarbeitenden versteht sich die Marina Zernsee nicht nur als Dienstleister für den Wassersport, sondern auch als aktiver Partner für nachhaltige Regionalentwicklung. In enger Zusammenarbeit mit dem Tourismusbüro Werder (Havel), dem Tourismusverband Havelland e.V. und dem Bundesverband Wassersportwirtschaft e.V. wurde 2022 ein Konzept zur Modernisierung und Erweiterung der Hafenanlage entwickelt. Ziel: den Wassertourismus in Brandenburg zeitgemäß auszubauen – ökologisch verantwortungsvoll, zukunftsfähig und barrierefrei.

Umweltbewusst und vorausschauend – mit Rückhalt der Behörden

In einem umfassenden Genehmigungsverfahren wurde das Projekt mit allen zuständigen Behörden abgestimmt, Fachbereiche des Naturschutzes einbezogen, Auflagen erfüllt und eine naturschutzrechtliche Kompensationszahlung von rund 400.000 Euro geleistet.

Die neu geschaffenen Stege, eine moderne Fäkalienabsauganlage, Elektroladepunkte für Boote und Fahrzeuge, sowie eine barrierefreie Infrastruktur sind sichtbare Beweise für nachhaltiges Denken. Der geschützte Uferbereich von 5.000 m² fördert die Regeneration der Schilfgürtel, bietet Brutplätze für Wasservögel und ist Beispiel für eine gelungene Symbiose von Naturschutz und Tourismus.

Start-ups wurden eingeladen, Konzepte zur Filterung von Mikroplastik, zur Verbesserung der Wasserqualität und zum Schutz der Tierwelt zu entwickeln. Die Marina Zernsee steht als Vorzeigeprojekt einer Branche, die sich Wandel und Verantwortung längst auf die Fahne geschrieben hat.

Genehmigt – gebaut – und dann gestoppt

Doch kaum war die Anlage fertiggestellt und abgenommen, legte der NABU Brandenburg e.V. per Eilbeschluss Einspruch gegen die Nutzung ein. Begründung: Die Ausweitung des Hafens könnte die sogenannte „Seerosengesellschaft“ beeinträchtigen. Ein naturschutzrechtliches Argument, das im behördlichen Genehmigungsverfahren keine Einwände gefunden hatte – und nun dennoch zur vorläufigen Nutzungsuntersagung führt.

Kollateralschaden für Wirtschaft, Tourismus und Menschen

Die Auswirkungen sind verheerend: 15 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel. Hohe Investitionen drohen zu verpuffen. Die monatlichen Verbindlichkeiten wachsen – ohne Einnahmen aus den fertiggestellten Stegen. Nicht nur ein Unternehmen, sondern auch die touristische Infrastruktur der Region ist in Gefahr.

Hinzu kommt: Nach unserem Kenntnisstand wurde der Einspruch maßgeblich durch eine Einzelperson initiiert, die sowohl Anwohner als auch Sprecher eines NABU-Bundesfachausschusses ist. Der direkte Dialog mit dem Hafenbetreiber wurde dabei bislang nicht gesucht.

Wir respektieren das Engagement des NABU für den Naturschutz ausdrücklich – teilen aber nicht die Einschätzung in diesem Einzelfall. Umso wichtiger wäre ein konstruktiver Austausch, wie Naturschutz und nachhaltiger Tourismus gemeinsam vorangebracht werden können.

Eine Frage an Politik und Gesellschaft: Wie wollen wir Zukunft gestalten?

Die Marina Zernsee GmbH & Co. KG steht für nachhaltigen Tourismus, für innovative Umweltkonzepte und für regionale Wertschöpfung. Das Projekt stärkt den Standort, schafft Arbeitsplätze, sichert Steuereinnahmen und wirkt als Magnet für die gesamte Region.

Laut aktueller Wassertourismusstudie 2024 für Berlin und Brandenburg ist genau diese Kombination aus Modernisierung, ökologischer Verantwortung und touristischem Mehrwert das Zukunftsmodell für unsere Gewässer.

Der Wirtschaftsverband Wassersport e.V. bringt es auf den Punkt: „Die Marina Zernsee ist ein Vorzeigeprojekt der Wassersportwirtschaft, das den aktuellen Bedürfnissen und Erwartungen der Branche entspricht.“ Und doch steht dieses Projekt vor dem Aus – nicht wegen mangelnder Sorgfalt, sondern wegen eines rechtlichen und politischen Stillstands.

Wir sind überzeugt: Eine moderne, naturverträgliche Tourismusinfrastruktur muss im Dialog zwischen Behörden, Wirtschaft und Umweltverbänden gestaltet werden – nicht durch juristische Alleingänge. Deshalb setzen wir uns für eine transparente, faire und schnelle Klärung ein – im Sinne der Region, der Umwelt und der Menschen.

https://www.openpr.de/news/1281761/Muss-Naturschutz-wirklich-Tourismus-behindern-und-Arbeitsplaetze-vernichten.html

Beiträge zum Thema

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Rathaus: Saskia Schwadtke wird die neue Baumblütenkönigin

Werder (Havel), 20.04.2025 – Gelernte Psychologin und versierte Tänzerin: Lesen Sie hier die Meldung der Stadtverwaltung zur neuen Blütenkönigin vom 17. April 2025. Foto: Stadt Werder, hkx.

Saskia Schwadtke wird die neue Baumblütenkönigin

Die Blütenstadt kennt Saskia Schwadtke, solange sie denken kann. Die Insel, die Natur, das Wasser, die Baumblüte, die Traditionen – das sind Stichworte, die ihr zu Werder (Havel) einfallen. Vor zwei Jahren ist sie dann mit ihrem Freund in ihre Wahlheimat gezogen. „Man kann in der Altstadt so herrlich runterkommen nach einem stressigen Tag.“

Mit dem Umzug konnte die gebürtige Potsdamerin einen alten Kindheitstraum verwirklichen: Nur wer in der Stadt wohnt, darf sich nämlich als Baumblütenkönigin bewerben. Saskia Schwadtke nahm ihren Mut zusammen und hatte Glück. Zum Baumblütenball am 25. April wird sie erstmals im neuen Kleid auftreten – und sich an den darauffolgenden Tagen als Baumblütenkönigin 2025/2026 ins Festgetümmel stürzen.

Gespannt auf die neue Perspektive

Seit ihrer Jugend hat sie kein Baumblütenfest verpasst – und ist jetzt gespannt auf die neue Perspektive. „Gerne würde ich als Baumblütenkönigin einen Teil dazu beitragen, die Schönheit Werders mit all ihren Facetten und Traditionen anderen Menschen näherzubringen“, hat sie in ihrer Bewerbung geschrieben. Ihre Kenntnisse zur Stadt und zu den Traditionen hat sie vor den Treffen mit der Jury aufgefrischt und erweitert.

Sie wusste, dass auch ein Obstgehölzetest auf sie zukommt: Bewerberinnen müssen Frühjahrszweige von Obstgehölzen erkennen – ohne Blätter, Blüten oder Früchte. „Ich hatte überlegt, wer einen Garten mit möglichst vielen Obstgehölzen hat. Dann bin ich in den Havelländischen Baumschulen gelandet, wo ich noch ein-zwei Fragen an einen Gärtner gestellt habe. Das hat mir dann tatsächlich sehr geholfen.“

Werder (Havel) ist ihr Sehnsuchtsort

Der Stadt fühlt sie sich länger als Sehnsuchtsort verbunden: Als Kind hat sie häufig eine Bekannte der Mutter in Werder besucht, fuhr an der Altstadt vorbei und über den Zernsee, wenn es mit Omas  Motorboot zum Zelten ging. „Außerdem verbinde ich mit Werder viele romantische Spaziergänge mit meinem Lebenspartner auf der Insel, entlang der Gärten mit Blick auf die Havel, ganz besonders in unserer Kennenlernphase.“

Die 38-Jährige hilft als Psychologin Kindern und Jugendlichen aus Notlagen. In ihrer Freizeit tanzt sie gern, belegt in Potsdam einen Kurs für Contemporary Dance und ist mit lateinamerikanischen – und Standardtänzen vertraut. Zumindest dem ersten Tanz beim Baumblütenball sieht sie gelassen entgegen.

Ein Gläschen Erdbeerwein in der Frühlingssonne

Früher habe sie beim Baumblütenfest eher die Festmeile in der City besucht, in den vergangenen Jahren war sie häufiger mit dem Fahrrad auf den blühenden Obsthöfen unterwegs und genoss ein Gläschen Erdbeerwein bei Vogelgezwitscher in der Frühlingssonne. Auch als Baumblütenkönigin freut sie sich besonders auf die Plantagen, schätzt das „spezielle, fast schon mediterrane Lebensgefühl“.

Im vorigen Jahr sei es ihr gelungen, ein Selfie mit Baumblütenkönigin Theresa Tauchert zu ergattern. In diesem Jahr wird sie es sein, die beim Blütenfest und Dutzenden weiteren Terminen als Gesicht der Blütenstadt mit aufs Foto soll.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/133-baumblütenfest/4697-saskia-schwadtke-wird-die-neue-baumblütenkönigin.html

Hauptkomissar Heiko Schmidt, Leiter WSP PD West Bild Polizei Brandenburg PD West

Im Einsatz gegen aggressives Fahrverhalten: Wasserschutzpolizei zum Saisonauftakt 2025

Werder (Havel), 19.04.2025 – Noch hält sich der Betrieb auf dem Wasser in Grenzen. Trotzdem steht in diesen Tagen auch in den Startlöchern: die Wasserschutzpolizei. Hier die diesjährige Saisonauftaktmeldung mit einem Ausblick auf Schwerpunkte sowie einigen Tipps vom 15. April 2025.

Wasserschutzpolizei im Einsatz gegen aggressives Fahrverhalten und technische Mängel – Was ist wichtig am Beginn der Wassersportsaison 2025?

Frühlingshafte Temperaturen haben in Westbrandenburg Einzug gehalten und viele Bürgerinnen und Bürger werden die anstehenden Osterfeiertage sicherlich für den ersten Ausflug auf die Gewässer der Region nutzen.

Mit steigendem Verkehr auf den Wasserstraßen steigt jedoch auch die Wahrscheinlichkeit, dass es zu gefährlichen Situationen kommt. Um diese abzuwenden und die Sicherheit aller Wassersportler zu gewährleisten, ist auch die Wasserschutzpolizei in der Polizeidirektion West wieder verstärkt auf den Gewässern unterwegs.

Die Wasserschutzpolizei in Westbrandenburg musste 2024 89 Schiffs- und Sportbootunfälle aufnehmen, bei denen sechs Personen verletzt wurden. Das sind 16 Unfälle mehr als im Jahr zuvor. Die Anzahl der Verletzten hat sich dabei sogar verdoppelt. Die Hauptunfallursachen lagen bei Fahrfehlern und technischen Mängeln. Hier wird in diesem Jahr der Kontrollschwerpunkt der Wasserschutzpolizei liegen, wie der Leiter der Wasserschutzpolizei in der Polizeidirektion West, Erster Polizeihauptkommissar Heiko Schmidt, ausführt.

„Wir werden in dieser Saison vermehrt Geschwindigkeitskontrollen durchführen und bei aggressivem Fahren weiterhin sofort eingreifen, denn Sog- und Wellenschlag erzeugen gefährliche Situationen für Schwimmer sowie kleinere Wasserfahrzeuge und beschädigen zusätzlich noch die natürliche Uferbefestigung, von Belästigungen der Anwohner ganz zu schweigen.“ 
Polizeihauptkommissar Heiko Schmidt

Er empfiehlt weiterhin, sich vor dem Antritt der Fahrt unbedingt mit der eigenen Bootstechnik, der geplanten Strecke und deren nautischen Bedingungen sowie mit den Vorfahrts- und Geschwindigkeitsregeln vertraut zu machen.

Insbesondere bei der Berufsschifffahrt haben die Polizeibeamten auch die technischen Gegebenheiten der Schiffe im Blick. Ziel ist es, mögliche Mängel bereits vor dem Eintreten von gefährlichen Situationen zu entdecken und diese durch die zuständigen Schiffsführer beheben zu lassen. Negatives Beispiel aus 2024: Bereits Anfang Januar musste der erste Schiffsunfall nahe der Wusterwitzer Schleuse aufgenommen werden. Ein 80 Meter langes Gütermotorschiff, welches mit fast 1000 Tonnen Kohle beladen war, drohte zu sinken. Ursache: Ein alter Unfallschaden wurde nicht richtig repariert, worauf bei der Fahrt immer mehr Wasser ins Vorschiff lief. 

Ein weiterer Kontrollschwerpunkt bleibt auch in diesem Jahr das Fahren unter berauschenden Mitteln. Schmidt betont: „Alkohol und Drogen sind auch auf der Wasserstraße kein guter Begleiter! Dies gilt sowohl für Sportbootfahrer als auch für die Berufsschifffahrt. Die Grenzen unterscheiden sich nicht zu denen auf der Straße und gelten auch für die kleine Feierabendrunde auf dem StandUp-Paddelboard. Die Wasserschutzpolizei wird bei ihren Kontrollen deshalb auch immer die Fahrtauglichkeit aufmerksam kontrollieren.“

Hinweise zum Start in die Sportbootsaison

Ausrüstung

Kontrollieren Sie die Sicherheitsausrüstung an Bord auf deren Funktionsfähigkeit. Es wird empfohlen, auch auf privaten Booten einen Verbandskasten und genügend Rettungswesten mit dabei zu haben. Kleinere Kinder sollten diese auch ständig tragen, wenn sie an Deck sind. Spotmotorbootfahrer sollten für den Notfall immer ein Hilfspaddel und ein wasserdichtes Handy dabeihaben.

Diebstahlschutz und Ausspähhandlungen

Außenbordmotoren sind ein beliebtes Diebesgut. Rund 50 Außenbordmotoren, teils hunderte Kilo schwer, sind in den vergangenen neun Monaten in Westbrandenburg gestohlen worden. Hier sollte jeder Eigentümer an den richtigen Diebstahlschutz denken. Ganz besonders empfohlen, weil schon mehrfach erfolgreich bewährt, werden so genannte GPS-Tracker, die im Boot und am Motor versteckt angebracht werden sollten und im Falle eines Diebstahls ein Standort-Signal an den Eigentümer senden. Spezielle Motorenschlösser sind ebenfalls im Fachhandel erhältlich. Kleine Motoren sollten am besten nach jeder Fahrt abmontiert und sicher gelagert werden. Zudem bietet die Wasserschutzpolizei auch eine Gravur der Motoren an. Dies erleichtert beim Wiederauffinden die Zuordnung des gestohlenen Motors oder schreckt die Diebe sogar ganz von ihrem Vorhaben ab.

Die Polizei hat bei ihren Anzeigenaufnahmen festgestellt, dass viele Tatorte vor den Diebstählen ausgekundschaftet worden sind, diese Beobachtungen aber zu spät oder gar nicht an die Polizei gemeldet wurden. Die Täter ließen zum Beispiel eine Drohne über die Bootsliegeplätze fliegen und konnten sich so die genaue Örtlichkeit ungestört vorher anschauen. Wer solche Beobachtungen macht, sollte unverzüglich die Polizei über den Notruf 110informieren.

Belüftung und Bootskörper

Vor dem ersten Start des Motors, aber auch nach jeder Betankung sollten Sie den Motorraum ausreichend belüften. Damit verhindert man die Bildung von explosiven Kraftstoff-Luftgemischen, die zu Verpuffungen führen können. Weiterhin sollten vor dem Einslippen alle Luken und Ventile auf ihre Funktion und den richtigen Verschluss kontrolliert werden. Hier kommt es im Winter häufig zu Blockaden und Undichtigkeiten, die schnell zum Wassereinbruch führen.

Dokumente

Führen Sie die notwendigen Dokumente, d.h. Sportbootführerschein und Ausweis über das amtliche Kennzeichen im Original an Bord mit. Ablichtungen genügen nicht!

Regeln

Achten Sie auf die vorgegebenen Geschwindigkeitsbeschränkungen und andere Regelungen, die durch entsprechende Schilder erkennbar sind und ansonsten für Westbrandenburg in den Paragraphen 21 und 22 der Binnenschifffahrtsstraßenordnung aufgeführt sind.

Sportbootfahrer und auch SUP-Boarder sollten zudem darauf achten, dass die Berufsschifffahrt grundsätzlich immer Vorrang hat und nicht behindert werden darf.

Für weitere Hinweise oder Fragen zum Wassersport oder der Sicherheit rund ums Boot steht die Wasserschutzpolizei der Polizeidirektion West den Bürgerinnen und Bürgern unter 0331 9688-424 gern zur Verfügung. Wir wünschen allen einen guten Start, eine unfallfreie Saison und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel!

Hintergrundinformation zur WSP PD-West

An den zwei Revierstandorten Potsdam und Brandenburg an der Havel sind die Beamtinnen und Beamten für insgesamt 270 km Bundeswasserstraßen und 23 km schiffbare Landesgewässer zuständig. Die Polizeidirektion West umfasst die Landkreise Potsdam-Mittelmark, Havelland und Teltow-Fläming sowie die Städte Brandenburg an der Havel und die Landeshauptstadt Potsdam.

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/wasserschutzpolizei-im-einsatz-gegen-agg/5562427

polizei werder havel werderanderhavel.de

Polizeifahndung: Handydiebstahl, Wert 5.000 Euro, Werderpark, November 2024

Werder (Havel), 18.04.2025 – Fahndungsmeldung der Polizeidirektion West vom 15. April 2024. Bild und Bildquelle: Polizei Brandenburg, PF West.

Mutmaßliche Handydiebe mit Überwachungsvideo gesucht

Tatort: Werder (Havel), Auf dem Strengfeld Tatzeit: Freitag, 22. November 2024, 16.10 Uhr

Mit einem Überwachungsvideo aus einem Mobilfunkgeschäft sucht die Kriminalpolizei nach zwei männlichen Personen, die mehrere Mobiltelefone entwendet haben sollen.

Die Aufnahme zeigt, wie die beiden Täter im November das Geschäft betraten und insgesamt fünf Smartphones, die mit einer Diebstahlsicherung befestigt waren, gewaltsam aus der Auslage rissen. Der Schaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Einer der beiden Täter trug eine auffällige gelbe Winterjacke.

Durch einen Gerichtsbeschluss sind die Videoaufnahmen der Überwachungskamera nun zur Veröffentlichung freigegeben worden.

Die Kriminalpolizei fragt: Wer kennt die abgebildeten Personen und Angaben zur Identität oder zum Aufenthaltsort machen?

Hinweise richten Sie bitte unter Angabe der Fahndungsnummer 27-25 an die Polizeiinspektion Potsdam unter der Telefonnummer 0331/5508-0 oder jede andere Polizeidienststelle. Alternativ können Sie auch das Hinweisformular im Internet nutzen. Dieses finden Sie in den Online-Services unseres Bürgerportals unter: www.polizei.brandenburg.de oder direkt unter:polbb.eu/hinweis.

fahndungsbild handydiebstahl werderpark nov2024 quelle polizei brandenburg pdwest

Gleis 1: Kurzinfo zum ersten halben Jahr und den Öffnungszeiten Ostern

Werder (Havel), 17.04.2025 – Das Gleis 1 im Werderaner Bahnhof wird am Osterwochenende von Freitag bis Sonntag 8.30 bis 20 Uhr geöffnet sein. Ostermontag ist voraussichtlich geschlossen. 

Beim Besuch am Donnerstag im Bistro ging es allerdings auch um die Frage: Gleis 1 das erste halbe Jahr, wie geht’s? Tolle Aufwertung für die Gegend, endlich hat sich jemand für den Saal gefunden, exzellenter Kaffee und schöne, geschmackvolle Räume im historischen Ambiente, wurde dabei auf der Gästeseite erwähnt.

„Es ist ja nicht nur, dass wir hier ein Café eröffnet haben, sondern auch ein Konzept von Gastfreundschaft, das dahinter steht. Wir sind nicht unglücklich, wie beides an diesem Ort seit rund sechs Monaten angenommen wird“, hieß es dazu von der Betreiberseite des Tresens.

https://www.gleis1-werder.de

werder havel bahnhof tunnel beschmiert

Frontalcrash im Liebesnest: Pressesch(l)au Werder KW16/25

Werder (Havel), 17.04.2025 – Pressesch(l)au Werder, Wochenspiegel aktueller Netzmeldungen zum Thema Blütenstadt. Ausgabe 118 (KW16/25) unter anderem mit: neuen Wohnungen, dem alten Thema Plessower See, Baumblüte 1959, Carsharing, Seniorenkritik und Feuerwehr.

Im Bild: Besoffene Teenies, Wasserflaschenwürfe auf Passanten, schmierige Farbgrüße – der Tunnel am Werderaner Bahnhof bleibt auch 2025 ein Ort der alternativen Jugendkultur.

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Pressesch(l)au Werder

Liebesnest auf dem Schornstein – Storchenpaar ist nach Werder zurückgekehrt: Auf der Insel freue man sich wieder über Storchengeklapper. Das Paar, scheinbar bekannt aus dem Vorjahr, bereite sich auf eine neue Familie vor. Doch sie werde vor Herausforderungen stehen, schreibt Frau Jensen am 19. April Frau Jensen in der MAZ.

„Frieden kostet Mut, Krieg kostet Leben“: Der „Tag der Befreiung im Spiegel von DDR-Plakaten“. Ausstellung vom 5. Mai bis 31. Juli samt Lesung mit Karolin Hugler (Comédie soleil) am 6. Mai, 19 Uhr in den Räumen des Werderaner Stadtverbandes von Die Linke.

Alte Tankstelle an Berliner Straße in Werder: Aus Bratwurst-Laden werde Döner-Imbiss, meldet am 12. April ebenfalls Frau Jensen in der MAZ.

Vortrag Bernd Fredrich über Kurt Tucholsky: K.T. sei ein „fleißiger Schreiber von Zeitungsartikeln, Kabarett- und Liedtexten, Theaterkritiken, politischen Schriften, leichten Liebesnovellen und Gedichten“ gewesen, aber auch ein „Mann der persönlichen Widersprüche“, heißt es aus dem Werderaner Christian Morgenstern Literaturmuseum. Das und mehr wolle Bernd Fredrich in seinem Vortrag „Nach einem Happy-End wird gewöhnlich abgeblend’t“ näher bringen, am 26. April ab 17 Uhr auf der Bismarckhöhe.

Blütenparty: Mit den Taktlosen 4+1, Kinderschminken, Tanz und Witz am 26. April (1. erstes Baumblütenfestwochenende), ab 14 Uhr auf dem Marktplatz zu Glindow.

Neugeboren: Osterkonzert mit dem Orlando-Ensemble für Alte Musik aus Berlin und Potsdam am 20. April in der Petzower Dorfkirche und ermöglicht durch die Havelländischen Musikfestspiele.

Bio-Baumblüte: Fest ab 26. April, unter anderem mit Konzerten, Puppenbühne und Büffelwatching auf der Obstwiese in Plessow des biohof-werder.de.

Brückenfest Fahrradbrücke: Hat seinen 2025er Termin am 14. Juni, geht hervor aus dem Insta der dafür offenbar schon gebuchten Band Windbroke. Zwischenzeitlich haben auch die Organisatoren den Termin bestätigt. Mehr dazu im Beitrag „14. Juni, Geh- und Radwegbrücke: Brückenfest“ vom 15. April auf werderanderhavel.de.

„Vom 26. April bis 4. Mai verwandelt sich Werder in ein echtes Frühlingsparadies – Obsthöfe öffnen ihre Tore, Blütenrundfahrten laden zum Genießen ein und ein buntes Veranstaltungsprogramm sorgt für gute Laune“: Für stressfreie An- und Abreise sorgen mit Sonderfahrplänen der VBB und die Odeg.

„Die Ausstellung ‚Jüdische Schicksale in Werder 1933-1945‘ ist umgezogen“: An acht Ausstellungsstationen werde über das Leben und Leiden jüdischer Familien in Werder und über deren Verfolgung und Ermordung durch Nazis informiert. Zu finden sei sie jetzt in den Räumen der Stadtbibliothek, vermerkt am 11. April auf Insta die Initiative Weltoffenes Werder

Frontalcrash im Kreuzungsbereich an der Wublitz in Leest: „Die Polizei wurde am Dienstagnachmittag nach Leest gerufen, da dort zwei Fahrzeuge zusammengestoßen waren. Dort wollte zuvor der 41-jährige Fahrer eines Opel an der abknickenden Vorfahrtsstraße nach links abbiegen und die nach Töplitz führende Vorfahrtstraße verlassen. Er beachtete dabei nicht das im Gegenverkehr vorfahrtsberechtigte Fahrzeug, welches in Richtung Potsdam unterwegs war und kollidierte mit dem CItröen frontal im Kreuzungsbereich. Dabei wurden sowohl der Opel, als auch der 49-jährige Citröen-Fahrer leicht verletzt. Beide wurde von Rettungskräften behandelt und für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet. Die Fahrzeuge waren nicht weiter fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wurde auf etwa 40.000 Euro geschätzt.“ Ereigniszeit: Dienstag, 8. April, 15.30 Uhr. Meldung vom 9. April der Polizei.

Frontalcrash Liebesnest presseschau werder

Karfreitag keine Abfallentsorgung: Um den Müllwerkern erholsame Feiertage zu ermöglichen, wurden die für Karfreitag geplanten Entsorgungstouren der APM auf 12. April vorverlegt, notiert am 10. April die Stadt.

Mehr Fernzüge in Potsdam und Werder sorgen für Ärger: Die Bahn baue zwischen Hannover und Berlin und leite Fernzüge durch Potsdam samt Umland. Das ärgere vor allem die Werderaner wegen noch mehr Schließzeiten ihrer Schranke, vermerkt am 10. April schon wieder Frau Jensen in der MAZ.

„Sicherlich kann ich diese Kritik gut verstehen. Aber euer Werder ist wirklich total schön geworden. Ja der Stau ist nicht schön. Aber die Menschen im Ahtal hätten gern eure Sorgen. Eines Tages wird auch das Problem gelöst sein, schaut doch einfach mal wie schön wir hier wohnen“: Kommentar der Frau H. zum neuerlichen Werderaner Schrankengenöhle seit 14. April in der Facebookgruppe Werder Havel.

„Herr W. verdeutlicht Biber-Baumfällungen hinter dem Torfgraben, direkt neben dem Havelradwanderweg. Er fragt, durch wen die vorhandenen Biberaktivitäten begutachtet und Gefahrenquellen für Radfahrer und Spaziergänger beseitigt werden“: Gefunden im jetzt veröffentlichten Protokoll der Ortsbeiratssitzung Phöben vom Januar und nachzulesen im Werderaner Allris.

Protokolle Ortsbeirats-Sitzungen Januar Derwitz und Plötzin: Jetzt ebenfalls für alle zu finden im Allris.

Klamotten, Geschirr, Filmplakate, Trödel etc.: Bilder von seinem ersten Familienflohmarkt hat seit 12. April auf Insta das Betreiberteam des Scala.

E-Bikes aus Garagen in Plötzin gestohlen: „Der Geschädigte informierte die Polizei am Montagmorgen über einen Einbruch in seine Garage im Ortsteil Plötzin. Wie sich bei der Anzeigenaufnahme herausstellte, schoben bislang unbekannte Täter das Garagentor auf und entwendeten das angeschlossene E-Bike aus der Garage. Am Tatort wurde durch die Polizei eine Spurensuche durchgeführt. Das E-Bike wurde zur Fahndung ausgeschrieben. Der Schaden beläuft sich auf zirka 6.000 Euro.“ Ereigniszeit: Sonntag, 6. April, 22 Uhr bis Montag, 7. April, 5.30 Uhr. Meldung vom 8. April der Polizei.

Seniorenbeirat übergangen: Von Kritik an einer Umfrage berichtet seit 12. April Frau Jensen in der MAZ.

„Carsharing für Werder wäre einfach großartig, wir würden das sofort nutzen. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit Cambio in Berlin und anderen auch kleineren Städten gemacht und wünschten, das gäbe es auch in Werder“: Am 13. April eingegangener Kommentar der Frau H. zum Beitrag „In Werder noch Neuland: Die verkehrsentlastende Magie des Carsharing“ beim Lokalblog werderanderhavel.de.

„Viele haben es sich schon gedacht, viele auch spekuliert. Es stimmt, wir haben Flottenzuwachs bekommen“: Bilder von zwei Schiffen, wo bis jetzt nur eines lag, posteten am 13. April die Betreiber des Insta-Kanals MS Bismarckhöhe.

„Nur schade, dass aus Kippen keine Blumen sprießen, dann würde es im Stadtzentrum, rund um Bushaltestellen und vor Cafés grünen und blühen“: Ein Fazit ihres Müllsammel-Spazierganges entlang der Eisenbahnstraße haben seit 8. April online die Stadtmitgestalter.

Guck mal Retro – Werder blüht – TV-Tipp: „Werder an der Havel. Seit jeher beliebtes Pilgerziel der Berliner und somit schon fast ein Berliner Vorort. Die große Saison von Werder war aber immer die Baumblüte. Zu Zehntausenden strömten die Berliner hinaus, mit Bahn, Autobus, dem Fahrrad oder Dampfer. Das war auch 1959 schon lange Tradition.“ Nachzulesen seit 14. April in einem Programmhinweis für die Ausstrahlung eines ARD-Retro-Videos am 27. April, 13.10 Uhr im rbb.

„Wir bewegen uns im Stadtraum von Werder und üben uns im Zeichnen und Malen. Nach einer Einführung arbeiten wir auf dem Gelände des Industriedenkmals Vulkanfiberfabrik, auf der Inselstadt, am Ziegelmuseum Glindow und erfassen Innen- und Außenräume durch Linien, Flächen, Farben und Formen“: Outdoorkurs „Zeichnen und Malen im Stadtraum“ ab 28. April bei der Kreisvolkshochschule.

„Ein großes Dankeschön gebührt unseren engagierten Kameradinnen und Kameraden, ohne deren Einsatzbereitschaft all dies nicht möglich wäre“: Bilder von Einsatz Nummer 112 im Jahr 2025 hat seit 15. April auf Insta die Freiwillige Feuerwehr.

Sozial geförderte Wohnungen in Werder entstehen bis 2026: Für Menschen mit Wohnberechtigungsschein baue die städtische Wohnungsgesellschaft 27 neue Unterkünfte am Schwalbenberg, weiß seit 15. April denn auch noch einmal zu berichten die Frau Jensen in der MAZ.

Keramische Werkstätten Glindow, Inselatelier Wilfried Mix, Werderkeramik Petzow: Am 3. und 4. Mai sind wieder Tage der offenen Ateliers.

„Kunst muss Farbe bekennen“: Sagt Regisseur Tom Tykwer bei Deutschlandfunk Kultur über den Film „Das Licht“, der am Ostermontag um 20.45 Uhr sowie am Dienstag, 20 Uhr zu sehen ist im Scala.

Was wurde unternommen? Was sagt die Durchflussmengenmessung? Wo und wann gab es die zugesagten Kontrollen hinsichtlich nicht genehmigter Wasserentnahmen?: SMG-Anfrage (derzeit noch unbeantwortet) zum Plessower See an die Bürgermeisterin seit 16. April auch auf stadtmitgestalter.de.

Engagierte Kultur an der Havel: „Die Havelstadt Werder, etwa 40 Zugminuten von Berlin entfernt, ist vor allem für ihr Baumblütenfest bekannt. Doch es gibt auch andere Gründe, das Städtchen im Westen Brandenburgs zu besuchen. So hat etwa in bester Lage mit der Comédie Soleil ein Kulturort in einem ehemaligen Kaufhaus – laut Webseite das erste Kaufhaus der DDR – sein Domizil gefunden.“ Porträt des ersten Werderaner Theaterhauses von Peter Nowak seit 16. April auf nd-aktuell.de.

In diesem Sinne: Schöne Ostern, noch.

Rathaus: Neustart Stadtgalerie Kunst-Geschoss am 28. Mai

Werder (Havel), 16.04.2025 – Scheinbar ein Kabelbrand hatte im Herbst für längere Betriebsferien in der Stadtgalerie gesorgt. Ende Mai geht das Kunstgeschoss nach Renovierung und Umbau nun wieder an den Start. Lesen Sie mehr zu den Hintergründen und den Ausstellungsplänen 2025 in einer Presse-Info der Stadtverwaltung vom 31. März 2025.

Umbau und Neustart der Stadtgalerie Kunst-Geschoss

Die Stadtgalerie Kunst-Geschoss wird aktuell renoviert und umgebaut. Der Fußboden ist hell und freundlich komplett erneuert, die Wände werden um eine 16 laufende Meter, raumhohe Ausstellungswand erweitert. Damit lässt sich zukünftig ein offener und doch abgetrennter Bereich der Galerie für Video-Präsentation, Vorträge, Ausstellung und anderes noch funktionaler nutzen.

„Wie Phönix aus der Asche“ wird die Stadtgalerie am 28. Mai um 19 Uhr wieder eröffnet werden, kündigt Kurator Frank W. Weber an. Und wie es sich für das Kunst-Geschoss gehört, werden Werderaner Künstler in der ersten Ausstellung nach dem Brand im September präsentiert.

Die Malerei von Irina Fedorova, in positivem Farbklang und Zweisamkeit von Adam und Eva zeigt, dass der Apfelbiss kommen musste. Holger Trilltsch nimmt in seinen perfekten Grafiken den Faden auf und zeigt die „paradiesische Weiterentwicklung“ in der Mythologie. Die Ausstellung ist vom 29. Mai  bis 20. Juli immer Do, Sa, So 13 bis 18 Uhrgeöffnet, auch an Feiertagen. Zu finden ist sie im Schützenhaus, Uferstraße 10.

Restjahr 2025 ist terminlich durchgeplant

Der Ausstellungsablauf für das weitere Jahr ist terminlich mit zwei weiteren Ausstellungen durchgeplant. Kurator Frank W. Weber: „In wirren Zeiten wollen wir die Besucherinnen und Besucher mit auf die Reise nehmen, die Schönheit, die Notwendigkeit, die Form, die Farbe und Nachdenklichkeit positiv für sich zu nutzen.“ Es sei ein wie immer von lokal über national bis international geprägtes Ausstellungsprogramm. „Die Schwierigkeit bestand darin, alles in die verbleibende zweite Jahreshälfte zu planen.“

Frank W. Weber freut sich, dass die Galerie „eine Neugeburt im neuen Glanz und mit Erweiterungen erleben kann und weiterhin ein Ausstellungsmagnet außerhalb der nahen Großstädte sein wird“. Besondere Herausforderung sei immer noch, die durch drei Jahre Corona verschobenen Ausstellungen jetzt mit dem Brand in der Galerie und weiteren Verschiebungen in Einklang zu bringen.

„Die Warte- und Vorbereitungszeit für Ausstellungen in der Galerie, beträgt bei jährlich fünf Ausstellungen mit guter Durchmischung lokaler, nationaler und internationaler Kunst und verschiedener künstlerischer Techniken, durchschnittlich drei Jahre.“
Kurator Frank Weber

Jahresausstellungsprogramm für das Restjahr 2025 Stadtgalerie Kunstgeschoss

„Vertreibung aus dem Paradies“: Malerei und Grafik, Irina Fedorova und Holger Triltsch

Neu-Eröffnung, Mittwoch 28. Mai, 19 Uhr. Von Donnerstag, 29. Mai bis Sonntag, 20. Juli 2025 immer Donnerstag, Samstag und Sonntag von 13 bis 18 Uhr. Pfingstsamstag und Sonntag geöffnet, nicht am Pfingstmontag.

Die in Werder lebende Irina Fedorova widmet sich in großformatigen Gemälden dem Thema Adam und Eva und die Grafiken von Holger Triltsch erweitern diese Urgeschichte hin zur Mythologie.

„Form + Farbe = Seelenglück“: Malerei, Grafik, Objektkunst Holger n.m. Herr

Eröffnung, Mittwoch 13. August, 19 Uhr. Von Donnerstag, 14. August bis Sonntag, 5. Oktober 2025 immer Donnerstag, Samstag und Sonntag von 13 bis 18 Uhr. Nicht am Freitag, 3. Oktober, Tag der Deutschen Einheit geöffnet.

Der Potsdamer Künstler, Galerist und Kunstschulinhaber Holger n.m. Herr lässt uns durch seine Farb- und Form Kompositionen und grafisch klar geformten Objekte am Erlebnis der Schönheit teilhaben. Eine Ausstellung für die menschliche Seele in haltlosen Zeiten.

„Sein oder nicht sein“: Zwei Künstler ein Thema, monochrome Fotografie und bildende Kunst mit Videoinstallation Michael Dressel und CD Aschaffenburg

Eröffnung, Mittwoch, 5. November, 19 Uhr. Von Donnerstag, 6. November bis Sonntag, 11. Januar 2026 immer Donnerstag, Samstag und Sonntag von 13 bis 18 Uhr. Auch geöffnet vom 25. bis 28. Dezember, nicht geöffnet am 31. Dezember und 1. Januar.

Der in Los Angeles lebende Fotograf Michael Dressel ist weltweit bekannt für seine monochrome Portraitfotografie, er widmet sich in dieser Ausstellung fotografisch der Wüstenumgebung seiner Großstadt. Der Berliner CD Aschaffenburg verbindet seine Malerei mit Videoinstallationen. Zwei komplett unterschiedliche Künstler offenbaren uns die die Wichtigkeit des Elementes Wasser.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/110-freizeit-tourismus/4682-umbau-und-neustart-der-stadtgalerie-kunst-geschoss.html