Archiv der Kategorie: Werder Havel

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Zur Sache Zeugenaufruf Körperverletzung, Party-Tower, Baumblütenfest, 3. Mai

Werder (Havel), 14.05.2025 – Scheinbar seit dem Wochenende kursiert auf Facebook ein Zeugenaufruf, der nach Polizei aussieht, aber nicht von der Polizei ist, jedoch trotzdem kein Fake.

Im Kern geht es um einen beim Baumblütenfest verletzten jungen Mann, der als Unbeteiligter scheinbar durch den Streit anderer geschädigt wurde.

Der Vorfall an sich wird von der Polizei bestätigt. Auf Anfrage von werderanderhavel.de hieß es am 12. Mai aus der Pressestelle: „Zum Sachverhalt kann ich Ihnen mitteilen, dass die Polizei am 03.05.2025 gegen 23:45 Uhr durch Mitarbeiter des Rettungsdienstes über eine Körperverletzung informiert wurde. Demnach kam es zu einer Körperverletzung zum Nachteil einer 17-jährigen männlichen Person. Die Person erlitt hierbei eine Kopfverletzung. Die betroffene Person wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat die entsprechenden Ermittlungen aufgenommen. Die weitere Bearbeitung erfolgte durch die Kriminalpolizei.“

Zum Zeugenaufruf selbst jedoch hieß es von der Pressestelle: „Seitens der Polizei wurde in diesem Zusammenhang kein Zeugenaufruf veranlasst.“

Aufklärung brachte am Dienstag ein Anruf bei der im Zeugenaufruf angegebenen Telefonnummer. Das Telefonat ergab, dass die Ersteller scheinbar dem Umfeld des Geschädigten zuzuordnen sind. Zum Zeugenaufruf kommen Sie deshalb hier.

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Marina Zernsee, Stegerweiterung: Grüne erwarten „respektvollen Umgang mit rechtsstaatlichen Verfahren“

Werder (Havel), 13.05.2025 – Eines der jüngsten Kapitel in der leidigen Sache mit der Stegerweiterung der Marina Zernsee war am 16. April ein Statement des Wirtschaftsverbandes Wassersport Berlin e.V.

Eine Stellungnahme, die nicht nur ein mögliches wirtschaftliches Aus der Marina Zernsee in den Raum stellt, sondern sich auch nicht scheut, in einer simplen gerichtlich gestoppten Stegerweiterung just „die touristische Infrastruktur der Region“ in Gefahr gebracht zu sehen.

Ebenfalls nicht unbedingt eine Kernbotschaft dieses Dokuments: Gerichtsbeschlüsse als das anzuerkennen, was sie sind. Dies wiederum rief jetzt die Werderaner Grünen auf den Plan. Lesen Sie mehr in einer Stellungnahme des Grünen-Stadtverbandes zum Statement des Wassersportverbandes vom 6. Mai 2025.

Marina Zernsee: Grüne Werder (Havel) fordern sachliche Aufklärung und respektvollen Umgang mit rechtsstaatlichen Verfahren

Zu der auf der Homepage des Wirtschaftsverbands Wassersport e.V. veröffentlichten Stellungnahme zur Situation rund um die Marina Zernsee nehmen Bündnis 90/Die Grünen Werder (Havel) wie folgt Stellung.

In dem Beitrag wird unter der Überschrift „Marina Zernsee vor dem Aus – trotz Genehmigung, Nachhaltigkeit und regionalem Rückhalt“ der Eindruck erweckt, ein „Eilbeschluss durch den NABU Brandenburg“ habe den Betrieb der Marina gestoppt.

Wörtlich heißt es: „Trotz dieser umfassenden Planung und Umsetzung wurde kurz nach Fertigstellung per Eilbeschluss durch den NABU Brandenburg die Nutzung der neuen Anlage untersagt.“

Diese Formulierung ist sachlich falsch. Richtig ist: Der NABU stellte einen Eilantrag – die Entscheidung über eine Nutzungsuntersagung traf das Verwaltungsgericht Potsdam. Eine vom Betreiber eingelegte Beschwerde wurde zudem durch das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg zurückgewiesen. Es handelt sich also um eine gerichtliche Entscheidung auf Grundlage geltenden Rechts – nicht um eine einseitige Maßnahme eines Umweltverbands.

Keine Beteiligung vorgesehen – keine Information erfolgt

Im gleichen Beitrag wird kritisiert, der Einwand sei „weder Teil des umfangreichen Genehmigungsverfahrens noch […] im Dialog mit uns als Betreiber geäußert“ worden. Hier ist zu betonen: Im betreffenden Genehmigungsverfahren war eine Beteiligung von Umweltverbänden und Öffentlichkeit nicht vorgesehen. Auch seitens der Stadt Werder erfolgte keine öffentliche Information oder Auslegung.

Dies bewerten wir kritisch – insbesondere, weil die Erweiterung der Steganlage in ein bekanntes, ökologisch sensibles Seerosenfeld erfolgte. Eine frühzeitige Beteiligung aller betroffenen Akteure wäre nicht nur fachlich geboten, sondern auch geeignet gewesen, Konflikte wie den aktuellen zu vermeiden.

Gericht bestätigte ökologische Bedenken

Die Veröffentlichung beschreibt das Projekt als „Modellprojekt für nachhaltige Tourismusinfrastruktur“, das „im Einklang mit naturschutzrechtlichen Vorgaben umgesetzt“ worden sei. Diese Einschätzung wurde jedoch durch das Gericht nicht bestätigt.

Vielmehr wurden die naturschutzfachlichen Bedenken bezüglich der Beeinträchtigung eines gesetzlich geschützten Biotops als hinreichend begründet bewertet. Die Entscheidung zeigt: auch bereits erteilte Genehmigungen können fehlerhaft sein – das gehört zu den Schutzmechanismen eines funktionierenden Rechtsstaats.

Dialogangebot blieb unbeantwortet

Positiv zu erwähnen ist die Initiative des Landrats, ein Gespräch zwischen allen Beteiligten zu moderieren. Auf dieser Grundlage erarbeitete der NABU – unterstützt durch das Landesumweltamt und den Botanischen Verein Berlin – einen Kompromissvorschlag für eine angepasste Nutzung in der Saison 2026. Dieser wurde dem Betreiber übermittelt. Eine Reaktion darauf steht nach unserem Kenntnisstand bis heute aus. Dennoch heißt es in der Veröffentlichung: „Wir fordern […] einen transparenten und sachlichen Dialog mit allen Beteiligten.“ Diese Forderung begrüßen wir ausdrücklich – sie erfordert aber auch die Bereitschaft, auf konkrete Gesprächsangebote einzugehen.

Verantwortung übernehmen – Verfahren respektieren

Wenn in der Veröffentlichung behauptet wird, ein einzelner Einspruch habe ein Vorzeigeprojekt gestoppt, verkennt dies den demokratischen und rechtsstaatlichen Rahmen, in dem Umweltrecht zur Anwendung kommt. Entscheidungen werden nicht durch Einzelpersonen, sondern auf Basis von Gesetzen, Gutachten und gerichtlichen Verfahren getroffen. Wer dies infrage stellt, schwächt das Vertrauen in die rechtsstaatliche Ordnung, von der letztlich alle profitieren – auch die Wirtschaft.

Ökologischer Schutz und nachhaltiger Tourismus gehören zusammen

Wir halten fest: Der zunehmende Motorbootverkehr auf kleinen Binnengewässern wie dem Zernsee ist ökologisch nicht unproblematisch. Wellenschlag gefährdet Brutstätten, unter Wasser stehende Pflanzenbestände wie Seerosen werden beschädigt. Solche Auswirkungen müssen offen benannt und fachlich diskutiert werden. Nur so gelingt eine Tourismusentwicklung, die langfristig tragfähig und mit den ökologischen Gegebenheiten vereinbar ist.

Unser Fazit

  • Gerichtliche Entscheidungen sind zu respektieren – auch bei wirtschaftlichem Gegenwind.
  • Transparente und frühzeitige Beteiligung schützt vor Konflikten.
  • Naturschutz ist kein Hindernis, sondern Voraussetzung für zukunftsfähige wirtschaftliche Entwicklung.

Wir stehen für einen sachlichen, lösungsorientierten Dialog, in dem ökologische Verantwortung und wirtschaftliches Interesse nicht gegeneinander ausgespielt,  sondern konstruktiv zusammengeführt werden.

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Rathaus: Millioneninvestition für bezahlbaren Wohnraum in Werder

Werder (Havel), 12.05.2025 – Werders begnadete Lage führt zu immer mehr Folge-Problemen. Ein großes (neben Übertourismus, Naturzerstörung und schwindelerregenden Immobilienpreisen) ist dabei jene Gentrifizierung, die bei Wikipedia als „Verdrängung einkommensschwacher Haushalte durch einkommensstarke Haushalte“ beschrieben wird. Zu deutsch: Der bezahlbare Wohnraum ist knapp.

Umso größer die Freude, wenn am Schwalbenbergweg jetzt der Grundstein für drei Mehrfamilienhäuser mit 27 belegungsgebundenen Wohnungen gelegt werden konnte. So groß, dass sogar Brandenburgs Infrastruktur-Minister dabei war.

Mehr Hintergründe zu diesem Wohnprojekt lesen Sie hier in einer Rathausinfo vom 8. April 2025. Bild: Thomas Lück, Manuela Saß, Una Räuber, Detlef Tabbert und Robin Stenmans mit Rendering des ersten Bauabschnitts. Bild und Bildquelle: Stadt Werder Havel, hkx.

Millioneninvestition für bezahlbaren Wohnraum in Werder (Havel)

Mit der kommunalen Haus- und Grundstücksgesellschaft Werder mbH für bezahlbaren Wohnraum in Werder (Havel): Brandenburgs Infrastrukturminister Detlef Tabbert hat gemeinsam mit Bürgermeisterin Manuela Saß und den HGW-Geschäftsführern Thomas Lück und Robin Stenmans den Grundstein für ein Neubauprojekt gelegt. Am Schwalbenbergweg baut die HGW in drei Mehrfamilienhäusern insgesamt 27 belegungsgebundene Wohnungen.

Infrastrukturminister Detlef Tabbert: „Die Stadt Werder (Havel) ist auch dank einer guten Verkehrsanbindung ein beliebter Ort zum Leben. Der Bedarf an Wohnraum, vor allem auch für kleine und mittlere Einkommen ist entsprechend hoch. Das ist überall im Berliner Umland zu spüren. Deshalb freue ich mich, dass wir als Land die kommunale Haus- und Grundstücksgesellschaft Werder bei der Schaffung von Wohnraum unterstützen können. Das Land hat rund 5,3 Millionen Euro als Baudarlehen und rund 1,5 Millionen Euro als Zuschuss bewilligt. Das Thema Barrierefreiheit gewinnt zunehmend an Bedeutung, wofür in jedem Gebäude auch ein Fahrstuhl gebaut wird. Mit modernen Luftwärmepumpen und einer guten Wärmedämmung kann der Heiz- und auch teilweise der Energiebedarf niedrig ausfallen. Das ist gut für den Klimaschutz und den Geldbeutel der Mieterinnen und Mieter.“

Bürgermeisterin Manuela Saß: „Wir sind froh, mit unserer kleinen, leistungsstarken Wohnungsgesellschaft günstigen Wohnraum in Werder (Havel) anbieten und auch entwickeln zu können. Bei explodierenden Baupreisen und wieder anziehenden Bauzinsen sind faire Mieten wie in diesem Neubauprojekt nur noch mit der dankenswerten Flankierung des Landes Brandenburg machbar. Besonders freue ich mich, dass dabei auch das Thema Barrierefreiheit berücksichtigt wird. Unsere HGW wird aus der Unterstützung des Landes den maximalen Nutzen für die Werderanerinnen und Werderaner ziehen, so wie sie das bei den früheren Projekten erfolgreich getan hat.“

HGW-Geschäftsführer Thomas Lück: „Es vergeht selten ein Jahr, ohne dass wir in der Stadt eine neue Kita, eine neue Rettungswache, eine Feuerwache oder ein Wohnhaus einweihen oder dass wir eine Sanierung abschließen können. Ich freue mich sehr, dass wir dank der bewährten Zusammenarbeit mit der ILB und dem Land Brandenburg dieses nachhaltige Wohnungsprojekt stemmen können. Es ist übrigens das erste, dass durch unsere Architektin Una Räuber entwickelt wurde. Der zweite Bauabschnitt mit weiteren 28 Wohnungen ist in Planung und wenn es bei diesem Rückenwind bleibt, legen wir 2028 damit los.“

Im ersten Bauabschnitt werden drei Dreigeschosser mit jeweils neun barrierefreien Wohnungen und insgesamt 1764 Quadratmetern Wohnfläche errichtet. Die Wohnungen werden zwei bis vier Zimmer mit bodentiefen Fenstern und Fensterläden haben. Alle sind mit einem Balkon, Fußbodenheizung mit Luft-Wärme-Pumpe, Fahrradstellpätzen und einem Abstellraum im Keller ausgestattet und werden mit Aufzügen zu erreichen sein. PV-Anlagen auf dem Dach werden den Mietern kostenlosen Strom liefern.

Alle 27 Wohnungen sind belegungsgebunden. Je nach Einkommen liegen die Nettokalt-Mieten bei 6,50 Euro, 9 oder 12 Euro. Etwa 9 Millionen Euro hat die HGW für das Neubauprojekt eingeplant. Aus der Mietwohnungsbaubauförderung gewährt das Land Brandenburg ein zinsgünstiges Darlehen von 5.295.800 Euro und einen Zuschuss von 1.492.800 Euro.

Die Vermietung der Wohnungen beginnt im September dieses Jahres, eine Fertigstellung ist im Herbst 2026 geplant.

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Baumblütenfestsamstag: Überfall auf 16-Jährige mit sexuellem Übergriff – Polizei sucht Zeugen

Werder (Havel), 11.05.2025 – Meldung der Polizeidirektion West vom 9. Mai 2025.

Nach sexuellem Übergriff: Zeugen gesucht

Ort: Werder (Havel), Adolf-Damaschke-Straße Zeit: Samstag, 03.05.2025, 00:15 Uhr bis 00:30 Uhr

Die Kriminalpolizei der Polizeiinspektion Potsdam ermittelt derzeit wegen eines mutmaßlichen Sexualdeliktes in Werder (Havel). Nach bisherigen Erkenntnissen war eine 16-Jährige in der Nacht zu Samstag kurz nach Mitternacht zu Fuß auf dem Weg von der Innenstadt in Richtung Bahnhof. 

In der der Adolf-Damaschke-Straße sollen sich zwischen 00:15-00:30 Uhr von hinten mindestens drei männliche Personen genähert haben und die Jugendliche überfallen haben.

Den Angaben zufolge wurde sie festgehalten und geschlagen. Außerdem hätten die Personen an ihrer Bekleidung gezogen und ihr unter die Kleidung gefasst.

Durch Treten konnte sich die Jugendliche aus der Situation befreien und flüchtete zum Bahnhof, wo sie sich Beamten der Bundespolizei anvertraute. Tatverdächtige konnten im Anschluss nicht mehr festgestellt werden. Die 16-jährige Jugendliche wurde leicht verletzt und erlitt einen Schock. Ein Arzt musste nicht hinzugezogen werden.

Die Polizei hat eine Anzeige wegen eines sexuellen Übergriffs aufgenommen. Bisherige Ermittlungen der Kriminalpolizei führten jedoch nicht zur Identifizierung möglicher Tatverdächtiger. 

Die Personen werden wie folgt beschrieben:

  • etwa 25-28 Jahre alt
  • sprachen Deutsch ohne Auffälligkeiten 

Die Kriminalpolizei sucht nun Zeugen und fragt:

  • Wer kann Angaben zur Identität bzw. zum Aufenthaltsort möglicher Tatverdächtiger machen?
  • Wer hat rund um den Tatzeitraum Beobachtungen gemacht, die mit dem Sachverhalt in Verbindung stehen könnten?
  • Wer kann sonst Hinweise zur Tat geben?

Ihre Hinweise richten Sie bitte an die Polizeiinspektion Potsdam unter Tel. 0331 5508-0. Alternativ können Sie auch das Hinweisformular im Internet nutzen. Dieses finden Sie direkt unter ‚Links zum Thema‘.

https://polizei.brandenburg.de/fahndung/nach-sexuellem-uebergriff-zeugen-gesucht/5581050

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Landesbetrieb Straße: Neue Pflanzung an der L90 zwischen Klaistow und Glindow

Werder (Havel), 10.05.2025 – 1455 Gehölze seien neu gesetzt worden, scheinbar als Ausgleichsmaßnahme für den 2020/21 neu angelegten und mittlerweile sehr beliebten straßenbegleitenden Radweg. Mehr lesen Sie hier in einer Presseinfo des Landesbetrieb Straßenwesen vom 30. April 2025.

L 90: Neue Pflanzung zwischen Klaistow und Glindow

Entlang der Landesstraße L 90 zwischen Glindow und Klaistow (Potsdam-Mittelmark) hat der Landesbetrieb Straßenwesen eine umfangreiche Pflanzmaßnahme beendet. Insgesamt wurden 436 Heister sowie 1.019 Sträucher neu gesetzt.

Hintergrund der Pflanzung ist der vorangegangene Ausbau des Radweges von Mai 2020 bis Oktober 2021. Die 1.455 neu gepflanzten Gehölze dienen der Aufforstung und Wiederherstellung des Waldrands. Die Pflanzen setzen sich aus verschiedenen heimischen Arten zusammen, darunter: 

  • 381 Weißdorn
  • 295 Hundsrosen
  • 150 Ebereschen
  • 128 Stieleichen
  • 125 Wildäpfel
  • 114 Traubeneichen
  • 86 Holunder
  • 44 Hainbuchen
  • 108 Schlehen
  • 24 Rosen 

Ergänzend dazu wurden entlang der Strecke neun Greifvogelstangen errichtet. 

Die Gehölze wurden nach ihrer hohen ökologischen Wertigkeit ausgesucht: Der Besenginster verbessert durch Stickstoffanreicherung die Bodenqualität und erleichtert so das Anwachsen weiterer Pflanzen. Weißdorn bietet mit seinen Blüten reichlich Nahrung für Insekten, während seine Früchte ebenso wie Schlehen und Stieleichen wertvolle Lebensräume und Nahrungsquellen für Vögel, Käfer und Schmetterlinge schaffen. Um die erfolgreiche Entwicklung der Anpflanzungen sicherzustellen, wird eine fünfjährige Pflegephase durchgeführt.

https://www.ls.brandenburg.de/ls/de/pressemitteilung/ansicht/~30-04-2025-l-90-baumplanzungen#

Kein „weiter so“ mit der AfD: „Omas gegen rechts“ schreiben Brief an Werders Stadtverordnete

Werder (Havel), 09.05.2025 – Die Werderaner „Omas gegen rechts“ sind wieder aktiv geworden. Vor dem Hintergrund der AfD-Einstufung als „erwiesen rechtsextremistisch“ durch den Verfassungsschutz haben sie sich per Brief an die demokratisch eingestellten Parteien in der Stadtverordnetenversammlung und die Bürgermeisterin gewandt.

In dem am 6. Mai versandten (und werderanderhavel.de vorliegenden) Schreiben werden die Stadtverordneten von CDU, FDP, BBT, SPD, Bündnis90/Grüne, Die Linke, SMG und Freien Wähler Werder gebeten, zu überprüfen, ob man weiterhin „den Vertreter einer rechtsextremen Partei als stellvertretenden Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung für angemessen“ halte. Ähnliches gelte für die Besetzung von Ausschüssen und Aufsichtsräten.

Mit dem Dokument seien die demokratischen Parteien und Wählergemeinschaften aufgerufen, sich um eine verträgliche Stadtpolitik, ohne die Abhängigkeit von den Stimmen der blauen Partei, zu bemühen. Über Parteigrenzen hinweg, aber ohne die Stimmen einer rechtsextremen Partei, möge man sich lösungsorientiert für bürgerfreundliche und sachlich notwendige Stadtpolitik einsetzen.

Hinweis

Der Inhalt des Briefes „In Werder – weiter so?“ ist hier stark eingekürzt wiedergegeben. Im Netz ist dieses Papier bislang nicht zu finden. Sobald ich eines Links zu diesem Dokument habhaft werde, wird er an dieser Stelle nachgetragen.

Telefonisch habe ich die „Omas gegen rechts“ unter der im Schreiben angegebenen Nummer bislang nicht erreichen können. Anliegen der Anrufe war, den Text hier eventuell in inhaltlicher Gänze, statt per Konjunktiv und indirektem Zitat, vorstellen zu können. Jedoch wurde auch von der Möglichkeit eines Rückrufes bislang kein Gebrauch gemacht. Aber: Was nicht ist, kann ja noch werden.

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Echauffierungsdrang und Erpeltrauer: Pressesch(l)au Werder KW19/25

Werder (Havel), 08.05.2025 – Pressesch(l)au Werder, Wochenrevue aktueller Netzmeldungen zum Thema Blütenstadt. Ausgabe 121 (KW19/25) unter anderem mit: Tango in Töplitz, bluesenden Freunden, dem Wandel des Tannenhofes, Notizen aus Ausschüssen und ganz viel Nachklapp Baumblütenfest.

Im Bild: Noch hinter Bauzaun zeigte sich am Dienstag der neugemachte Steg an der Badestelle auf der Insel.

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Pressesch(l)au Werder KW19/25

„Die Leute interessieren sich vor allem für den Alkohol“: Lob, Kritik und Baumblütenfestbilanz 2025 hat zusammengetragen Frau Wurmstädt am 5. April für die MAZ.

Annäherung an Gundermann: Mit Tobi Stock (Gesang, Gitarre) und Manfred Pankow (Akkordeon) am 17. Mai im ersten Stock des alten Kaufhauses in der Comédie soleil.

Ben & Friends: Blues und Classic Rock am 17. Mai in dessen Erdgeschoss im Kaffeekontor Altes Kaufhaus.

Nachtragshaushalt, Ideenwettbewerb Bismarckhöhe, Deutsche Glasfaser: Einige Themen der am Donnerstag, 15. Mai auszutragenden Hauptausschusssitzung, ist nachzulesen im Allris.

„Unser umfangreiches Kinoprogramm bis zum 14. Mai enthält noch einmal zwei Sonderaufführungen von NEIL YOUNGS COASTAL, eine Dokumentation, die seine Solo-Tour 2023 im Westen der USA zeigt“: Termine der letzten beiden Zusatzvorführungen seien 13. und 14. Mai, meldet Gösta Oelstrom am Donnerstag im Newsletter aus dem Scala.

„Der Erpel trauert um sein Weibchen“: Sehr traurig machendes Bild von scheinbar vor dem Pane e vino. Samt Kommentar „Meine Kollegin hat es beobachtet. Der Autofahrer fuhr einfach weiter“, seit 6. Mai in der Facebookgruppe Blütenstadt.

„Seit 1988 sind wir jedes Jahr in Berlin und Umgebung unterwegs. In diesem Jahr stand Werder auf dem Programm. Ein Baumblütenfest ohne Baumblüte, ich war fassungslos. Vier Wochen zu spät. Werder lernt nicht. Die Pfalz schafft es, ihr Baumblütenfest innerhalb der Baumblüte zu konzipieren. Beginnt die Baumblüte, werden die Pfälzer aktiv und innerhalb von drei Wochen feiert Rheinland-Pfalz ein traumhaftes Baumblütenfest“: Auszug aus einem am 4. Mai eingegangenen Kommentar unter dem Beitrag „Millionen-Defizit beim Baumblütenfest: Grüne wollen unabhängige Aufarbeitung“ auf werderanderhavel.de.

Schwäne: Zeichnung, 1981 des Werderaner Künstlers Wilfried Mix.

Trio Oblivion – Südamerikanische Musik von Tango bis Jazz: Am 17. Mai im Rahmen der Inselkonzerte Töplitz.

„Wesentlich angenehmer, als noch vor ein paar Jahren“: O-Ton Baumblütenfestbesucher, entdeckt in einem Video zum Start des langen zweiten Festwochenendes in der Ausgabe vom 1. Mai des rbb-Abendmagazins Brandenburg aktuell.

Rikschakönigin: Werders abgefahrenste Blütenhoheit hatte beim Baumblütenumzug am Sonnabend die AWO Wachteleinkel.

Betrunken mit Auto auf der Eisenbahnstraße: „Im Rahmen der Streifentätigkeit konnte ein 40-Jähriger fahrend mit einem BMW angetroffen und einer Kontrolle unterzogen werden. Ein vor Ort durchgeführter freiwilliger Atemalkoholtest ergab 1,76 Promille. Nach Durchführung der Blutentnahme und Untersagung der Weiterfahrt wurde der nunmehr einer Trunkenheit im Straßenverkehr Beschuldigte aus der polizeilichen Maßnahme entlassen.“ Ereigniszeit: Mittwoch, 30. April, 23 Uhr. Meldung vom 1. Mai der Polizei.

Baumblütenfest – Die schönsten Bilder von Volksfest, Rummel, Höfen und Gärten: Große Online-Galerie vom 1. Mai in der MAZ.

Kapazitäten und Kosten KiTas und Schulen: Über eine Anfrage zur Auslastung der städtischen Einrichtungen an die Bürgermeisterin berichten seit 29. April die Stadtmitgestalter.

Henicke Elektro, Plötzin: Zum 30-jährigen Betriebsjubiläum gratuliert seit 29. April die Potsdamer Handelskammer.

Frühjahrsputz auf Elisabethhöhe: Bilder und Nachbericht seit 28. April auf glindow.de.

„Sporthalle, Boulevard und Klassenzimmer sind im Rohbau fertig und warten auf uns. Im Sommer 2026 ziehen wir ein und freuen uns mächtig darauf“: Bilder vom Baustellenrundgang auf dem Hoffbauer-Campus in Glindow hat auf Insta die Evangelische Gesamtschule.

„Die Saison 2025 beginnt!“: Seit 1. Mai ist wieder geöffnet das Strandbad Werder.

Baumblütenfest Festumzug Baumblütenfest Werder: Fand statt am Vormittag des 3. Mai. Einen Videobeitrag gab es auch im rbb-Abendmagazin Brandenburg aktuell.

In Glindow ist gerade ein Fahrrad umgefallen: Antwort auf die Frage des Anonymen Teilnehmers, warum während des Baumblütenfestes über Werder ein Hubschrauber kreist, in der Facebookgruppe Werder Havel.

Feurige Grüße: Anlässlich des Tages der Feuerwehrleute gab es in dieser Woche sogar mal wieder Bewegung im Insta der Werderaner CDU.

Werders Vereine ziehen im Festumzug übers Baumblütenfest: Beitrag mit 124-teiliger Bilder-Galerie vom 3. Mai in der MAZ.

Vulkankunstfiberfabrik: Haben Impressionen von den Tagen der offenen Ateliers (3./4. Mai) auf Insta.

„Die ehemalige Höhengaststätte Friedrichshöhe verfällt leider immer mehr“: Kleiner Fotorundgang der Frau S., entdeckt am 5. Mai auf Insta.

Baumblütenfest-Bilanz Werder: Mädchen (12) mit Alkohol-Vergiftung in Notaufnahme, berichtet in einer Meldung vom 5. Mai die BZ.

Elektro-Surfbrett auf der Föhse: Im Reel des Herrn B. vom scheinbar 6. Mai auf Facebook.

Karls Erlebnis-Dorf als Vorbild: Tannenhof Werder soll Erlebnishof werden. Gründersohn habe große Pläne (größere Verkaufsfläche, heiraten unter Tannen), berichtet Frau Jensen am 6. Mai in der MAZ.

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„Das Schild, welches die Einbahnstraße Birnenweg von Auf dem Strengfeld kommend signalisiert, ist kaum sichtbar, so dass dauernd Fahrzeuge unerlaubt einfahren und damit eine Gefahr darstellen“: Eintrag vom 3. Mai im Maerker Werder.

„Echauffierungsdrang“: Wort der Woche, gefunden in einer Diskussion zum Thema Baumblütenfestmüll („Meine Mutter lebte viele Jahre auf dem Marktplatz der Insel. Es war furchtbar dort zur Baumblüte. Der Müll flog über ihren Zaun und es roch bestialisch nach Urin, Alkohol und Müll“) in der Facebookgruppe Blütenstadt.

Warten auf Regen – Landwirte in Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming beklagen schwere Schäden: Mindestens zehn Prozent seien schon bei einem Landwirt in Nuthe-Urstromtal geschädigt. Warum Bauer S. aus Werder noch etwas entspannter sei, hat aufgeschrieben Frau Jensen für einen Beitrag vom 7. Mai in der MAZ.

Notizen aus Ausschüssen

Dienstag im FiWi überraschender Kompromissvorschlag zum Thema ehemalige Kita Kirchstraße: Vor Verkauf Idee Erbbau (SPD) zumindest für drei Monate ausprobieren, ob sich jemand meldet. Stadtenwicklung/Infrastruktur, Mittwoch: Unter anderem Präsentation Bau Kreisverkehr am ehemaligen Schranken-Netto (geplant Sommerferien), weitere heftige Diskussion Flächennutzungsplan (starker Gegenwind aus Ortsteilen, aber trotzdem irgendwann zu Potte kommen müssen) sowie scheinbar zunächst auf Wiedervorlage gesetzte Anträge „Ideenwettbewerb Bismarckhöhe“ und „Städtebaulicher Wettbewerb Hartplatz“.

Abspann

Seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Taube: Korinther 10,16.

In diesem Sinne: Schönes Wochenende, noch.

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Entschlossene Antwort des Rechtsstaates erforderlich: Uwe Adler zum AfD-Status „erwiesen rechtsextremistisch“

Werder (Havel), 07.05.2025 – Die Blütenstadt wähnt sich gerne als eine Hochburg der CDU. Wie sehr sich der Wind gedreht hat, zeigt sich im Stadtparlament. Viele Entscheidungen dort sähen mittlerweile ganz anders aus, ohne die Stimmen der AfD. Bei diesen Stadtverordneten jedoch handelt es sich seit Freitag um Mitglieder einer vom Verfassungsschutz als erwiesen rechtsextremistisch eingestuften Partei.

Ob das Auswirkungen auf die Zusammenarbeit im Stadtrat und den Ausschüssen haben wird, steht in den Sternen. Warum auch? Immerhin sind diese Leute demokratisch gewählt.

Dass das Land und seine freie Gesellschaft vor blauen Umtrieben jedoch mit allen Mitteln des Rechtsstaates besser geschützt werden müssen, dafür plädiert der SPD-Landtagsabgeordnete Uwe Adler. Lesen Sie hier seinen Standpunkt zur AfD-Einstufung des Verfassungsschutzes in einer Pressinfo vom 2. Mai 2025. Bild und Bildquelle: Büro Adler.

AfD im Bund „gesichert rechtsextremistisch“ – Entschlossene Antwort des Rechtsstaates erforderlich

Anlässlich der Neubewertung der AfD auf Bundesebene durch das Bundesamt für Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextremistisch“ erklärt Uwe Adler, innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag Brandenburg:

„Die Alternative für Deutschland betreibt aus meiner Sicht, eine von ‚oben nach unten‘, bis in die Landesverbände und einzelnen Gliederungen hinein, hierarchisch strukturierte und durchorganisierte sowie auf Dauer angelegte Politik, gegen eine von unseren Bürgerinnen und Bürgern erkämpfte pluralistische, tolerante und freie Gesellschaft. Sie betreibt eine Politik gegen die Menschen in unserem Land. Die AfD denkt in ‚weißen Eliten‘, delegitimiert und verachtet den Staat und seine durch das Volk gewählte Vertreterinnen und Vertreter.“

Weiterhin bezeichnet Adler die heutige Entscheidung des Bundesamtes für Verfassungsschutz als nachvollziehbar.

„Diese Entscheidung ist aus meiner Sicht folgerichtig, konsequent und gerechtfertigt. Es ist unsere Aufgabe, unser Land zu beschützen! Wir werden den über 1.000 Seiten langen Bericht gründlich auswerten und uns auf Grundlage aller vorliegenden Erkenntnisse ein fundiertes Bild machen. Ich vertraue darauf, dass auch die neue Koalition im Bund, eine entschlossene Antwort des Rechtsstaates folgen lassen wird.“
Uwe Adler, MdL, SPD

Adler-Statement bei der SPD-Fraktion im Brandenburger Landtag

Pressemitteilung: Bundesamt für Verfassungsschutz stuft die „Alternative für Deutschland“ als gesichert rechtsextremistische Bestrebung ein

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Rathaus: Resümee des 146. Baumblütenfestes am Sonntagnachmittag

Werder (Havel), 06.05.2025 – Das 2025er Baumblütenfest ist Geschichte. Die Polizei blieb in ihrer Abschlussmeldung zu möglichen Vorfällen bisher recht unkonkret. Laut MAZ und BZ hätten die Gesetzeshüter aber durchaus unter anderem einen Sexualdelikt, Alkoholmissbrauch, Körperverletzungsdelikte und einen tätlich angegangenen Polizisten registriert.

Auch in den Facebookgruppen scheint das Kommentar-Bedürfnis deutlich geringer, als im vergangenen Jahr. Kritik gibt es am Bühnenprogramm auf der Bismarckhöhe, den Preisen allgemein und der Zufahrt für Anwohner. Nutzer G. hingegen zeigt sich sogar vollen Lobes für die Veranstalter: „Das Ordnungsamt und alle von der Stadt Beteiligten haben super kooperativ und bürgernah gehandelt“.

Die Stadt selbst hat bereits am Sonntag eine erste Bilanz zum Ausgang des 146. Baumblütenfestes verschickt. Lesen Sie nachfolgend die zugehörige Presseinfo des Rathauses von ebenjenem 4. Mai 2025.

Resümee des 146. Baumblütenfestes am Sonntagnachmittag

Letzter Tag beim 146. Baumblütenfest in Werder (Havel): Das neue Bausteine-Konzept ist in diesem Jahr erfolgreich weiterentwickelt worden. Nacheinander öffneten am 26. April die Höfe und Gärten, am 30. April der Rummel auf dem Hartplatz und am 1. Mai das Volksfest in der Innenstadt. Bei teilweise durchwachsenem Wetter am zweiten Wochenende strömten die Besucher dennoch nach Werder (Havel) und nutzten die Zusatzangebote der Odeg und der Regiobus Potsdam Mittelmark sowie die Blütenrundfahrten auf die Plantagen.

„Wir sind mit dem neuen Konzept gemeinsam mit allen Akteuren auf einem sehr guten Weg. Das Baumblütenfest hat sich wieder zum traditionellen Familienfest der Werderaner und ihrer Gäste entwickelt. Das Angebot auf den Obsthöfen und in den Gärten steht dabei mittlerweile gleichberechtigt neben dem Treiben in der Innenstadt. Und es gibt Angebote für alle Generationen.“
Bürgermeisterin Manuela Saß

Bürgermeisterin bedankt sich bei den Sicherheitspartnern und der Polizei für die hervorragende Zusammenarbeit.  Die Sicherheitsanforderungen zu erfüllen, sei für die Stadt mittlerweile mit einem erheblichen finanziellen Aufwand verbunden. „Natürlich wünschen wir uns politische Weichenstellungen, die es ermöglichen, solche schönen Feste in Deutschland wieder unbefangener feiern zu können“, so die Bürgermeisterin.

Zu den Höhepunkten der Festtage zählte der Baumblütenball am 25. April mit über 300 Gästen und der Band The Live Society, die am 1. Mai auch auf dem Marktplatz aufgetreten ist. Am traditionellen Festumzug beteiligten sich am 3. Mai 55 Gruppen und Vereine aus der Stadt Werder (Havel) und den Ortsteilen mit 700 Teilnehmern, moderiert wurde er traditionell von Klaus-Dieter Bartsch.

Neun Auftritte begeisterten das Publikum heute beim Vereinstag – einem weiteren traditionellen Bestandteil des Festes. Mit Tanz, Akrobatik und Gesang zeigten die Werderaner auf der Bühne am Marktplatz eindrucksvoll, was in ihnen steckt. Häufig begeisterten Kinder dabei auch ihre Eltern und Großeltern.

Der Kinder- und Jugendbeirat organisierte gemeinsam mit Stiftung Job e.V. zum zweiten Mal den „Jugendgarten“ im Hohen Weg. Am Freitag wurde es dort beim Auftritt der Schulband des Ernst-Haeckel-Gymnasiums richtig voll.

Weitere Höhepunkte waren unter anderem der Baumblütenlauf am 27. April, das Hähnekrähen am 1. Mai oder das Höhenfeuerwerk am 3. Mai.

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Polizeimeldung: Verfolgungsfahrt in Petzow mit Unfall im Wald

Werder (Havel), 05.05.2025 – Meldung der Polizeidirektion West vom 4. Mai 2025. Quelle: Dienstbereitschaft.

Fluchtversuch endet mit Verkehrsunfall

Ort: Werder, Petzow, Berliner Chaussee Zeit: Sonntag, 04.05.2025, 1.30 Uhr

Im Rahmen der Streife wollten Beamte des Polizeireviers Werder einen Pkw BMW einer Verkehrskontrolle unterziehen. Anstatt zu halten, beschleunigte jedoch der Fahrzeugführer überholte die Beamten, kollidierte dabei mit dem Streifenwagen und flüchtete mit überhöhter Geschwindigkeit.

Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und konnten kurze Zeit später feststellen, wie der Fahrzeugführer scheinbar die Kontrolle über den Pkw verlor, von der Fahrbahn abkam und im dortigen Waldstück verunfallte.

Fahrer und Beifahrer ergriffen anschließend fußläufig die Flucht, wobei der 21-jährige Beifahrer mit leichten Unfallverletzungen ergriffen werden konnte. Der Fahrer selbst konnte zunächst fliehen. Das Fahrzeug wurde polizeilich sichergestellt. Strafverfahren bezüglich verbotener Kraftfahrzeugrennen, Gefährdung des Straßenverkehrs sowie Unfallflucht wurden eingeleitet. Die Ermittlungen dauern weiter an.