Schlagwort-Archive: Bismarckhöhe

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Morgenstern-Museum: Saisonstart am 20. April

Werder (Havel), 14.04.2024 – Mitte April, allerorten wird Saisonauftakt gefeiert. Am 20. auch im Christian-Morgenstern-Literaturmuseum auf der Bismarckhöhe.

Betrieben wird das Museum von der Morgenstern-Gesellschaft. Anlässlich des kleinen Festes der Wiedereröffnung lässt sie online wissen: „Zum 10-jährigen Jubiläum des Christian-Morgenstern-Literaturmuseums eröffnen wir am 20. April mit einer Vernissage ‚Neues zu Morgenstern. Erwerbungen der Christian-Morgenstern-Gesellschaft'“. Außerdem seien verschiedene musikalische Beiträge und kurze Vorträge geplant. Beginn: 15 Uhr, offen sind die Türen an diesem Tag bis 18 Uhr.

Die vorgesehenen Öffnungszeiten während der Saison laut Plan: samstags, sonntags und feiertags von 13 bis 18 Uhr. Immer beim Besuch inklusive: Traumhafter Ausblick in alle Himmelsrichtungen von der Aussichtsplattform auf dem Turm der Bismarckhöhe.

https://www.christian-morgenstern-gesellschaft.de/veranstaltungen/2529971/2024/04/20/eröffnung-2024.html

https://www.werder-havel.de/tourismus/veranstaltungen/veranstaltungskalender.html?eventid=99806845

Bismarckhöhe: Lesung „Hans Fallada in Brandenburg“ (+update)

Werder (Havel), 29.07.2023 – Am 4. August auf der Bismarckhöhe: „Paradies mit Brennesseln“. Roland Lampe präsentiert eine Lesung (eventuell gar aus seinem neuen Buch) über Hans Fallada und dessen Beziehung zu Brandenburg. Getroffen wird sich unterm Blutahorn. Beginn der Leselust ist 17 Uhr.

Update Sonntag, 30. Juli

Der Autor Roland Lampe hat weitere Infos geschickt und bestätigt: So das Wetter mitspielt, soll die Veranstaltung wie geplant stattfinden.

Ankündigungstext: „Buchlesung. ‚Paradies mit Brennnesseln. Hans Fallada in Brandenburg‘ von Roland Lampe

Beschreibung: „Hans Fallada (1894-1947), ein Brandenburger Autor? Unbedingt. In seinem Buch ‚Paradies mit Brennnesseln. Hans Fallada in Brandenburg‘ geht Roland Lampe den zahlreichen Spuren nach, die dieser populäre Schriftsteller in Brandenburg hinterlassen hat. Hier, in Brandenburg, schrieb er zum Beispiel seinen Welterfolg ‚Kleiner Mann – was nun?‘, hier gingen seine Kinder zur Schule, hier besaß sein Verleger Ernst Rowohlt eine Villa, in der die Verlagsfeste gefeiert wurden.

Roland Lampe. Bild: Martin Bering. Quelle: Roland Lampe

http://www.rolandlampe.de/index.html

https://www.christian-morgenstern-gesellschaft.de/veranstaltungen/2406064/2023/08/04/fallada-in-brandenburg.html

14. Juli: „Kinderrache“ – Morgenstern-Vortrag vor Bismarckhöhe

Werder (Havel), 11.07.2023 – Die Entwicklung der humoristischen Erzählung am Beispiel Christian Morgensterns und seiner Galgenlieder – das ist das Thema einer Veranstaltung mit dem Titel „Kinderrache, oder Kleine Beispiele von Vernunft“ am Freitag auf der Bismarckhöhe.

Vortragender ist Jürgen Raßbach, Veranstaltungsort das Freigelände vor der Bismarckhöhe, genannt „Unterm Blutahorn“. Beginn: 17 Uhr. Bei Interesse bitte am Freitagmittag noch einmal hier gucken, falls abgesagt werden muss.

https://www.christian-morgenstern-gesellschaft.de/veranstaltungen/2406062/2023/07/14/kinderrache,-oder-kleine-beispiele-von-vernunft.html

Bismarckhöhe: SVV, Beschluss und Skepsis

Werder (Havel), 10.07.2023 – Nach der letzten Stadtverordnetenversammlung gibt es verwirrende Signale beim Thema Bismarckhöhe. Während die Stadt verkündet, ein „Verkauf ist nicht beabsichtigt„, heißt es aus der Fraktion B90/Grüne/Fehrenberg: „Wir Grüne sind der festen Überzeugung, dass damit der Startschuss für den Verkauf des Objekts gefallen ist.“ Grund für diese Befürchtung: Die Fokussierung auf einen einzigen privaten Partner. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 5. Juli 2023.

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen & Claudia Fehrenberg zum Thema Bismarckhöhe

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen & Claudia Fehrenberg bedauert zutiefst, dass unser Antrag zum Verbleib der aufwändig aus Steuermitteln sanierten Bismarckhöhe im Eigentum der Stadt Werder (Havel) keine Mehrheit in der gestrigen Stadtverordnetenversammlung finden konnte.

Stattdessen wurde ein Antrag der CDU/Die Linke/Freie Wähler unterstützt, der darauf abzielt, einen “strategischen Partner” für die Bismarckhöhe zu gewinnen. Wir Grüne sind der festen Überzeugung, dass damit der Startschuss für den Verkauf des Objekts gefallen ist.

Die Bismarckhöhe, ein bedeutender kultureller Ort von historischem und touristischem Wert, steht bisher im Eigentum der Stadt Werder (Havel). Unsere Absicht war es, diesen einzigartigen städtischen Ort für die breite Öffentlichkeit zugänglich und für zukünftige Generationen nutzbar zu erhalten. Für dieses Ansinnen haben wir am gestrigen Abend allerdings nicht genügend Unterstützung gefunden.

Es ist inzwischen wenig überraschend, zu sehen, dass sich frühere Aussagen anderer Fraktionen, sich für den Erhalt der Bismarckhöhe einzusetzen, nun als Lippenbekenntnisse erweisen. Denn wer einem einfachen Bekenntnis zum Behalt im städtischen Eigentum nicht zustimmt, zeigt damit deutlich, dass er oder sie eben genau das auch nicht möchte.

Die Entscheidung, einen strategischen Partner für die Bismarckhöhe zu suchen, deutet unserer Meinung nach auf einen bevorstehenden (Teil-)Verkauf hin. Wir sind besorgt darüber, dass eine niederschwellige Nutzung im Sinne der Daseinsvorsorge dann nicht mehr möglich sein wird, da private Betreiber und/oder Eigentümer voraussichtlich hohe Nutzungsgebühren verlangen werden.

“Es ist wichtig, zu betonen, dass die Entscheidung über den Verbleib im Eigentum der Stadt oder die Suche nach einem privaten Partner grundlegende Weichen stellt. Eine private Partnerschaft würde die Kontrolle über die Bismarckhöhe aus den Händen der Stadt nehmen und zu Veränderungen führen, die nicht zuerst im Interesse der Bürger*innen unserer Stadt liegen, sondern vorrangig die wirtschaftlichen Interessen des privaten Partners bedienen.“

Markus Altmann, Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen & Claudia Fehrenberg.

“Wir bedauern zutiefst, dass die Chance vertan wurde, die Bismarckhöhe als historisches Erbe und Identitätsträger der Stadt Werder (Havel) zu bewahren. Wir hätten den Ort gern wieder belebter gesehen – dass Vereine diesen kostengünstig nutzen könnten – die Christian-Morgenstern-Gesellschaft dauerhaft am Ort bleiben und unsere Schulabsolventen ihre Feiern in einem der schönsten Säle in Brandenburg zelebrieren könnten“, so Altmann weiter. Nach der gestrigen Entscheidung muss all dies mit einem großen Fragezeichen versehen werden.

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Rathaus: Stadt wird Partner für Bismarckhöhe suchen

Werder (Havel), 07.07.2023 – Es kommt Bewegung in die Sache mit der Bismarckhöhe. Und es gibt ein neues Bekenntnis zum historischen Bewirtungsbetrieb: „Ein Verkauf der Bismarckhöhe ist nicht beabsichtigt.“ Lesen Sie mehr in der städtischen Pressemitteilung vom 4. Juli 2023.

Stadt wird Partner für Bismarckhöhe suchen

Die Stadt Werder (Havel) wird mit einem Interessenbekundungsverfahren nach einem strategischen Partner für die Entwicklung der Bismarckhöhe suchen. Die Stadtverordneten haben die Bürgermeisterin heute Abend mit der Vorbereitung eines solchen Verfahrens beauftragt. Der Standort soll demnach zum Kultur- und Tagungszentrum mit Gastronomie entwickelt werden.

„Die Stadt Werder sieht als Eigentümerin der Bismarckhöhe, dass dieser Standort vielfältiges Entwicklungspotenzial aufweist“, heißt es im Beschlusstext. „Sie bekennt sich zu einer Entwicklung des Geländes, der Bestandsgebäude und dem Potenzial für Neubauten. Ein Verkauf der Bismarckhöhe ist nicht beabsichtigt.“

Die Stadt hatte die völlig verfallene Anlage im Jahr 2002 erworben und den Großen Ballsaal mit Aussichtsturm, unterstützt vom Freundeskreis Bismarckhöhe in Werder (Havel) e.V. und vielen Förderern, schrittweise saniert. 2007 wurde hier erstmals wieder der Blütenball gefeiert. Inzwischen finden regelmäßig Veranstaltungen statt, am Standort befinden sich das Christian Morgenstern Literaturmuseum, ein Biergarten und im Aussichtsturm eine Galerie.

Mehr zur Geschichte der Bismarckhöhe: https://www.werder-havel.de/tourismus/kultur-kunst/bismarckhoehe.html

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/politik-rathaus/4008-stadt-wird-partner-für-bismarckhöhe-suchen.html

Foto: Stadt Werder

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Bismarckhöhe: „Hans Ticha – Mein Morgenstern“

Werder (Havel), 26.05.2023 – Seit Anfang Mai in der Turmgalerie der Bismarckhöhe zu sehen: Ausstellung „Hans Ticha – Mein Morgenstern“.

Der Maler, Grafiker und Buchillustrator Hans Ticha ist 1940 in Tetschen-Bodenbach geboren und hat an der Kunsthochschule Weissensee studiert.

Zur Ausstellung mit einigen seiner Werke in der Blütenstadt heißt es im Veranstaltungskalender auf werder-havel.de: „Tichas künstlerisches Werk umfasst Plakate, Druckgrafiken, Bilder, Objekte und Zeichnungen. Er illustrierte außerdem nicht nur Buchtexte, sondern auch zahlreiche Schutzumschläge und Einbände von Büchern.“

„Hans Ticha – Mein Morgenstern“: Laut städtischem Veranstaltungskalender ist die Schau am 27. und 28. Mai jeweils zwischen 13 und 18 Uhr geöffnet.

https://www.werder-havel.de/tourismus/veranstaltungen/veranstaltungskalender.html?eventid=99752144

https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Ticha

https://www.christian-morgenstern-gesellschaft.de/seite/629101/ausstellungen-in-der-turmgalerie.html

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Werder (Havel), Bismarckhöhe: B90/Grüne „für jede sinnvolle Nutzung offen“

Werder (Havel), 13.01.2023 – Die Bismarckhöhe in Werder fristet derzeit ein Dasein mit ungewissem Ausgang. Die Fraktion Claudia Fehrenberg/B90/Grüne hatte im Sommer die Idee eingereicht, die Bismarckhöhe als Gründerzentrum zu nutzen.

Diese Idee liegt nun auf Eis, denn B90/Grüne scheinen ihren eigenen Antrag vorerst nicht weiter verfolgen zu wollen.

Markus Altmann ist der Vorsitzende der Fraktion im Stadtparlament der Blütenstadt. Zu den Gründen für diesen Schritt sagte er gegenüber werderanderhavel.de: „Wir haben in der Diskussion dieses Antrages gemerkt, dass andere Fraktionen auch Ideen für die Nutzung der Bismarckhöhe haben. Wir als Grüne sind für jede sinnvolle Nutzung offen.“

Für seine Fraktion seien in Sachen Bismarckhöhe zwei Faktoren wichtig:

  • Erhalt des Gebäudes (Bausubstanz)
  • Erhalt des Gebäudes im städtischen Eigentum

Sprich: Wenn für die Bismarckhöhe eine gute Lösung herauskommt, könnten B90/Grüne/Fehrenberg sich vorstellen, auch einen anderen Antrag zu unterstützen.

Altmann und seine Fraktion haben nun in Sachen Bismarckhöhe den Schritt nach vorne gewagt. Für den 23. Januar haben sie alle Fraktionen zu einem Gespräch über Nutzungsideen für die Bismarckhöhe eingeladen. 

https://www.gruene-werder.de/home

MAZ vom 13. Januar zum Thema

Digitale Fundsache Werder/Havel: Bismarckhöhe, Baumblüte 1931, Bundesarchiv

Werder (Havel), 09.10.2022 – Entdeckt bei Wikimedia Commons/Bundesarchiv: Bismarckhöhe, Baumblütenfest, scheinbar um 1931.

Bildtitel: Werder, Bismarckhöhe, Baumblütenfest. Fotograf: Georg Pahl. Scheinbares Aufnahmejahr: 1931.

Beschreibung: „Zur Baumblüte in Werder an der Havel, welche alljährlich von Hunterttausenden besucht wird. Bei Obstwein oder Kaffee geniesst man von der Bismarck-Höhe in Werder einen schönen Blick auf die Baumblüte.“

Quelle: Wikimedia Commons/Bundesarchiv.

Link: https://commons.m.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_102-11604,_Werder,_Bismarck-Höhe,_Baumblüte.jpg

cc-Lizenz: Bundesarchiv, Bild 102-11604 / Georg Pahl / CC-BY-SA 3.0

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Bismarckhöhe: Katharina Ulitzka, „Wo Gegenwart und Farbe ist“

Werder (Havel), 23.08.2022 – Bis 30. Oktober in der Turmgalerie der Bismarckhöhe: „Wo Gegenwart und Farbe ist“ – Kunstwerke von Katharina Ulitzka.

potsdam-mittelmark.de über die Künstlerin: „In Saarbrücken geboren, absolvierte sie 2001-06 ein Studium der Kunsterziehung an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe.“

Inspiriert werde sie vor allem von modernen und zeitgenössischen Künstlern wie Henri Matisse, Anselm Kiefer, Gordon Matta-Clark, Sigmar Polke.

potsdam-mittelmark.de über die Kunst der Katharina Ulitzka: „Acrylmalerei mit allerlei Mischtechniken, Sprühfarben, Sand, Gips, alte Tapeten, Folien, Lacken, Fäden bilden die Basis ihrer Arbeiten.“

Ulitzka ist seit 2008 Lehrerin für Kunst und Kunstgeschichte an der Waldorfschule in Werder (Havel).

https://www.bismarckhoehe-in-werder.de/veranstaltungen/2260251/2022/08/21/64.-ausstellung-wo-gegenwart-und-farbe-ist.html