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Rathaus: Rundweg im Strengfeld freigegeben

Werder (Havel), 29.10.2023 – Die Entstehung des Rundweges um den Torfstich am Strengfeld hatte viele Ebenen: Die Anwohner, den Landkreis, die Stadtverwaltung und den um Vermittlung bemühten rbb mit dem Blauen Robur. Jetzt ist die neue Promenade fertig. Lesen Sie hier die zugehörige Pressemitteilung der Stadt vom 19. Oktober 2023.

Rundweg im Strengfeld freigegeben

Bürgermeisterin Manuela Saß hat mit Anwohnern den neuen Rundweg im Strengfeld freigegeben. Aus diesem Anlass fand eine gemeinsame erste Begehung des Weges statt, der um einen früheren, wassergefüllten Torfstich führt. Der Weg ist etwa 725 Meter lang, 2,50 Meter breit und hat den Charakter einer Promenade. Mehrere Bänke flankieren die Strecke und laden zum Verweilen ein.

Der Rundweg ist Bestandteil des Bebauungsplans für das Strengfeld aus den 1990er-Jahren. Die Insolvenz des Investors hatte einst die Umsetzung verhindert. Die Wiederbelebung der alten Idee geht auf den Zukunftshaushalt 2022 zurück: „Bewohner des Seniorenwohnparks Blütentraum hatten sich im Bewerbungsverfahren für Werders Bürgerhaushalt gewünscht, dass für sie ein Weg mit Ruheplatz geschaffen wird“, so Werders Bürgermeisterin Manuela Saß. „Bei den Kindern und Jugendlichen, die über unseren Bürgerhaushalt abstimmen, fand die Idee Zustimmung.“

„Den Bewohnern des Blütentraums wurde vorgeschlagen, ein solches Angebot am Torfstich zu schaffen. Auch andere Anwohner des Strengfeld werden davon profitieren“, ergänzt ihr 1. Beigeordneter Christian Große „Der alte Bebauungsplan konnte damit endlich als gemeinsamer Wunsch von Jung und Alt durch die Stadt realisiert werden“, so die Bürgermeisterin.

Zahlreiche Bewohner des Blütentraums und Anwohner des Strengfeldes waren heute Morgen einer Einladung zur Einweihung gefolgt und bedankten sich mit Worten und Applaus für den neuen Rundweg. Teilweise mit Rollator und Rollstuhl, teilweise gut zu Fuß umrundeten sie den Torfstich auf der gut ausgebauten Strecke gemeinsam mit der Bürgermeisterin, dem 1. Beigeordneten und Baubeteiligten.

Auch die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises freut sich über das Angebot und darüber, dass sich die Uferflächen unterhalb des Weges nach Jahren der illegalen Nutzung in den nächsten Jahren wieder naturnah entwickeln können. Einige Anlieger hatten Uferbereiche gegen die Vorgaben des Bebauungsplans  als Gartenland vereinnahmt.

Die ersten Vorarbeiten zu dem Rundweg hatten in enger Abstimmung mit der Naturschutzbehörde im Februar begonnen. Unterstützt von ATG Baudienstleistungen Patrick Gast und Galabau Mallinger aus Werder sowie Manfred Schultz aus Kemnitz hat der städtische Bauhof den Großteil der Arbeiten ausgeführt.

Zu den verwendeten Materialien gehörten 1100 Tonnen Füllboden, 1000 Tonnen Natursteinschotter und 300 Tonnen Natursteindeckschicht. Zur Uferbefestigung wurden rund 40 Tonnen Natursteingroßpflaster verwendet. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 100.000 Euro.

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Stadtverwaltung: Presseinfo – Rundweg Torfstich Strengfeld

Werder (Havel), 19. Februar 2023 – Der ehemalige Torfstich am Strenggrund findet sich zwischen Baumarkt und Einkaufszentrum Werderpark. Entlang der Wasseridylle soll ein Rundweg entstehen. 

Die derzeit vor Ort befindlichen Baugeräte lassen vermuten, dass die Arbeiten schon begonnen haben. Jedoch legt ein Beitrag der MAZ vom Donnerstag nahe, dass es bei der Art der Umsetzung bei den Anwohnern nicht nur Begeisterung geben könnte.

Um diesen Artikel geht es an dieser Stelle nicht. Lesen Sie hier zunächst die Sicht des Rathauses auf das Vorhaben Rundweg/ Torfstich/ Strenggrund – in der städtischen Pressemitteilung vom 14. Februar 2023.

Presseinfo: Kleiner Rundweg durch Mikro-Idylle im Strengfeld

Wilde Uferstreifen, Schilf und urige Gehölze: Es ist eine Mikro-Idylle, die man hinter einem Parkplatz zwischen Baumarkt und Einkaufszentrum nicht unbedingt vermutet: Doch durch die Vegetation hindurch spiegelt das Wasser. Jetzt soll der einstige Torfstich im Strengfeld erlebbarer werden. Und damit auch die Lage des Strengfeldes am Glindowsee.

Im Frühjahr ist der Bau eines Rundwegs in wassergebundener Decke durch das Kleinod geplant. Der Weg wird in etwa 800 Meter Länge anderthalb bis zwei Meter breit um den Torfstich geführt. Südöstlich verläuft er auf einem Landstreifen zwischen dem Torfstich und dem Glindowsee. Ein Hingucker für Menschen, die sich im Quartier die Beine vertreten.

Die Wiederbelebung der alten Idee geht auf den Zukunftshaushalt 2022 zurück: „Bewohner des Seniorenwohnparks Blütentraum hatten sich im Bewerbungsverfahren für Werders Bürgerhaushalt gewünscht, dass für sie ein Weg mit Ruheplatz am Glindowsee-Ufer geschaffen wird“, so Werders Bürgermeisterin Manuela Saß.

Wegen der Eigentumsverhältnisse sei das zwar im unmittelbaren Bereich des Seniorenwohnparks nicht möglich gewesen. „Aber wir haben dem Blütentraum eine Alternative vorgeschlagen, die sich am alten Torfstich gleich nebenan befindet. Das ist bei den älteren Bewohnern sehr gut angekommen. Und auch viele Andere werden davon profitieren.“

Tatsächlich ist der Rundweg um den Torfstich Bestandteil des Bebauungsplans für das Strengfeld. Die Insolvenz des Investors hatte einst die Umsetzung verhindert.  Aus der hinterlegten Bürgschaft konnte die Stadt vor einigen Jahren immerhin noch die Erschließung, den Spielplatzbau und die Straßenbeleuchtung des Strengfelds zum Abschluss bringen. Auch ein Teil des Lärmschutzwalls an der B1 wurde finanziert.

Doch dann war das Geld aus der Bürgschaft aufgebraucht. „Die Idee des Rundwegs blieb im Bebauungsplan lebendig“, so die Bürgermeisterin. „Nach Rücksprache mit dem Blütentraum wurde sie in den städtischen Haushalt aufgenommen. Neben dem Rundweg wird es auch Sitzgelegenheiten und einen Papierkorb geben.“

Für einige Bewohner des Knupperwegs waren die Pläne zunächst eine Überraschung: Sie hatten sich zwischen ihren Grundstücksgrenzen und dem Ufer des Torfstichs privat eingerichtet, lenkten aber nach einem Dialog mit der Stadt und der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises ein. Letzte private Anlagen werden jetzt zurückgebaut.

Die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises freut es, dass sich die Uferflächen mit dem Bau des Weges wieder naturnah entwickeln können. Die Bauarbeiten haben gestern begonnen und sollen in mehreren Schritten im Jahresverlauf abgeschlossen werden.

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