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Kirche Petzow, 17. Juli: Hartmut Behrsing und Cora Chilcott

Werder (Havel), 02.07.2022 – Den Namen Hartmut Behrsing kennen viele Menschen aus dem Abspann. Denn Behrsing ist nicht nur Klavierspieler und Posaunist. Er war auch im Polizeiruf zu erleben, als Lieferant für Filmmusik.

Am 17. Juli kommt Behrsing für ein Konzert in die Kirche Petzow. Zusammen mit der Schauspielerin und Sängerin Cora Chilcott.

Das Programm: „Sternstunden großer Filmmelodien – Ein musikalisch-literarischer Streifzug durch das letzte Jahrhundert“. Beginn: 15 Uhr.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hartmut_Behrsing

https://corachilcott.de/

Pressetext „Sternstunden großer Filmmelodien – Ein Streifzug durch das letzte Jahrhundert“

Viele dieser Filmschlager und Melodien wurden legendär und sogar weltberühmt.

Große Sänger und berühmte Schauspielerinnen interpretierten die eigens für Filme komponierten Stücke und verhalfen ihnen so zu ganz zeitlosen, eigenständigen und nicht nur an das Genre Film gebundenen Liedern.

So wie die damals fast unbekannte Marlene Dietrich als Lola Lola in einem der ersten deutschen Tonfilme namens „Der blaue Engel“ schlagartig weltberühmt werden sollte und mit ihr die genialen Liedkompositionen eines Friedrich Hollaenders.

Ebenso große UFA-Schlager wie „Yes, Sir!“ von Ralph Benatzky, „Das gibt’s nur einmal“ von Werner Richard Heymann oder Theo Mackebens „So oder so ist das Leben“ und große Hollywood-Songs wie „Over the Rainbow“ oder „As times goes by“ zeigen einen illustren Querschnitt der Filmmelodien des 20. Jahrhunderts, welche von kleinen Anekdoten über die Stars und Filme umrahmt werden.

Zu diesem Reigen gesellt sich an diesem Abend die eindrucksvolle Filmmusik aus der Feder von Hartmut Behrsing selbst, der sich nicht nur mit seinen Kompositionen für die Reihe des DDR-Fernsehens „Polizeiruf 110“, vor allem der berühmten Vorspann-Musik, einen Namen gemacht hat.

Cora Chilcott absolvierte ihr Schauspielstudium mit Diplom an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg.

Es folgten eine Gesangsausbildung u.a. bei Stella Doufexis (Komische Oper Berlin) und ein Meisterkurs im Fach Chanson bei Gisela May.

Sie war u.a. von 2001 bis 2014 Schauspielerin am Berliner Ensemble und tourte mit ihren Schauspiel-Soli und musikalischen Programmen durch Deutschland und verschiedenste europäische Länder.

Hartmut Behrsing war nach dem Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin (Posaune, Klavier, Dirigieren) von 1962 bis 2006 Soloposaunist im Orchester der Komischen Oper Berlin.

Daneben war er als Jazzmusiker in verschiedenen Formationen aktiv und nahm an nationalen und internationalen Jazzfestivals teil, u.a. in Sacramento und Los Angeles (USA).

An der Komischen Oper Berlin leitete er von 1986 bis 2006 die erfolgreiche Konzertreihe „Jazz im Frack“.

Seit den 1970er Jahren auch als Komponist tätig, schrieb Hartmut Behrsing die Musik für zahlreiche Fernsehfilme, Theaterinszenierungen, sinfonische und kammermusikalische Werke sowie viele Lieder.

Seit 2005 ist er mitgestaltender Gastgeber des „Kunstsalons“ im Kunstverein Pankow e.V.

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