Werder (Havel), 22.07.2023 – „Nein zum Jugendbeirat und zur Einwohnerbeteiligungssatzung“ lautete am 18. Juli der Titel eines MAZ-Beitrages über die „jüngste“ Stadtverordnetenversammlung in der Blütenstadt. Ein „Klares Ja zu Jugendbeirat und Einwohnerbeteiligung“ folgte ebenfalls am 18. Juli aus dem Rathaus. Lesen Sie die städtische Sicht in der zugehörigen Pressemitteilung.
Klares Ja zu Jugendbeirat und Einwohnerbeteiligung
Die Beteiligung der Werderaner am Stadtgeschehen wird rechtlich stärker verankert. In der nächsten Sitzungsfolge der Stadtverordneten stehen die Änderung einer Hauptsatzung und eine Einwohnerbeteiligungssatzung zur Beratung und Beschlussfassung. Der Ausschuss für Soziales, Bildung, Kultur, Sport und Ordnung ist über den Zeitplan seit Mai informiert.
Die Erarbeitung der Einwohnerbeteiligungssatzung erfolgt auf Grundlage der Hauptsatzung der Stadt Werder (Havel). Darin heißt es, dass Formen der Einwohnerbeteiligung wie Einwohnerfragestunden, Einwohnerversammlungen, Einwohnerbefragungen sowie Formen der Kinder- und Jugendbeteiligung in einer separaten Satzung näher zu regeln sind.
Um außerdem den Seniorenbeirat und den angehenden Kinder- und Jugendbeirat rechtlich zu verankern, wird gemäß Kommunalverfassung eine Ergänzung der Hauptsatzung vorbereitet. Die Inhalte der einzelnen Regelungen stimmt die Verwaltung mit den Beiräten ab. Ziel dabei ist es, sowohl den Kindern und Jugendlichen als auch den Senioren Mitwirkungsrechte einzuräumen.
Die Kinder und Jugendlichen, die sich seit Anfang des Jahres für ein eigenes Gremium engagieren, machen sich bis zur offiziellen Gründung nach Änderung der Hauptsatzung und offiziellen Benennung bereits mit ihren Aufgaben vertraut. Sie treffen sich regelmäßig und waren bereits mehrmals Gäste in den Sitzungen der Ausschüsse und der Stadtverordnetenversammlung.