Rathaus: Bürgermeisterin dankt Wahlhelfern

Werder (Havel), 15.06.2024 – 320 ehrenamtliche Wahlhelfer*innen haben am Sonntag die Wahl abgesichert und ihre korrekte zügige Auszählung ermöglicht. Die Stadtchefin weiß das zu schätzen und ruft nach mehr digitaler Unterstützung auch von Seiten des Landes.

Bürgermeisterin dankt Wahlhelfern und fordert Digitalisierung der Auszählung

Werders Bürgermeisterin Manuela Saß bedankt sich nach dem Wahlsonntag bei den Wahlhelfern und den Mitarbeitern der Wahlbehörde.

„Dass wir in Werder (Havel) bis zum Montagmorgen alle vorläufigen Ergebnisse von insgesamt vier Wahlen verkünden konnten, ist diesen Menschen zu verdanken. Dieser außerordentlich engagierte Einsatz für das Kernelement unserer Demokratie kann gar nicht hoch genug geschätzt werden.“

Bürgermeisterin manuela sass

Den Dank verbindet sie mit einer dringlichen Forderung an die Landesregierung Brandenburg: „In einer Zeit, in der die Kommunalverwaltungen vom Gesetzgeber zur Digitalisierung von Verwaltungsvorgängen verpflichtet werden, ist zu fragen, wann es eigentlich mit der Digitalisierung des Wahlprozederes losgeht. Zumindest beim Auszählungsprozess sollte es zur nächsten Groß-Wahl in fünf Jahren eine Möglichkeit dafür geben.“

In Werder haben rund 320 ehrenamtliche Wahlhelfer die Wahlhandlung unterstützt. Hinzu kommt die Wahlbehörde, die mit 35 Beschäftigten tätig war. Gewählt und ausgezählt wurde in 27 Urnenwahllokalen und 13 Briefwahllokalen.

„Die ehrenamtlichen Wahlhelfer in den Ortsteilen mussten nach einem langen Wahltag mit hoher Wahlbeteiligung vier Stimmzettel auszählen. Die Wahlvorsteher hatten oft erst 3 Uhr nachts Feierabend“, so die Bürgermeisterin. Für die meisten Mitarbeiter der Wahlbehörde sei der Wahltag  am Montagmorgen um 8 Uhr beendet gewesen.

„Nach den Zahlen unserer Wahlbehörde sind nur für die Stimmabgabe und Auszählung am Sonntag und Montag rund 4400 Arbeitsstunden geleistet worden, davon fast 70 Prozent ehrenamtlich. Hier ist Entlastung durch Technikeinsatz möglich und auch dringend geboten“, so Manuela Saß. „Ich bin fest davon überzeugt, dass die Auszählung durch Technik deutlich vereinfacht und beschleunigt werden kann. Hier muss die Landesregierung aktiv werden.“

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