Werder (Havel), 18.12.2024 – Das Handwerk ist eine wichtige Säule der brandenburgischen Wirtschaft: Es kommt von hier und nicht wegen der Fördergelder, macht manchmal seinen Job schon seit Jahrhunderten direkt vor Ort, kennt Land und Leute und fliegt am Wochenende nicht nach Hause.
Zuverlässig über goldenem Boden schweben kann das brandenburger Handwerk zukünftig aber nur, wenn auch die Rahmenbedingungen stimmen. Eine davon ist eine funktionierende Landesregierung.
„Planungssicherheit und pragmatische Unterstützung bleiben die Basis, damit das Handwerk seine Schlüsselrolle für Brandenburg weiterhin erfolgreich ausfüllen kann“, heißt es deshalb auch in einer Grußbotschaft, die die Potsdamer Handwerkskammer aus Anlass der Wiederwahl Dietmar Woidkes zum Ministerpräsidenten in Richtung Staatskanzlei geschickt hat. Lesen Sie hier die zugehörige Pressemitteilung vom 11. Dezember 2024.
Nach Regierungsbildung: Brandenburgisches Handwerk fordert zügige Umsetzung des Aktionsprogramms „Zukunft des Handwerks“
Der Brandenburgische Handwerkskammertag gratuliert Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke zur Wiederwahl und begrüßt die zügige Regierungsbildung durch SPD und Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Von der neuen Landesregierung erwartet das Handwerk klare Signale zur Stärkung der überwiegend klein- und mittelständisch strukturierten Wirtschaft in Brandenburg sowie eine stabile Regierungsarbeit.
„Unsere Betriebe sind unverzichtbar – für die Energiewende, den Klimaschutz, die wirtschaftliche Zukunftssicherung und die Dinge des täglichen Lebens. Zum Erhalt der Leistungskraft braucht es jetzt klare Unterstützung unserer Betriebe: die Einführung der angekündigten Praktikumsprämie, um junge Menschen für handwerkliche Berufe zu begeistern, die Vereinfachung der Meistergründungsprämie sowie spürbare Entlastungen durch konsequenten Bürokratieabbau. Mit dem Aktionsprogramm ‚Zukunft des Handwerks‘ muss die Landesregierung schnell und verbindlich liefern. Unsere Betriebe können die Herausforderungen der Zeit nur meistern, wenn Energiekosten gesenkt, Fachkräfte gesichert und Unternehmensnachfolgen sowie Neugründungen erleichtert werden. Insbesondere der Bürokratieabbau ist essenziell, um jungen Gründerinnen und Gründern den Schritt in die Selbstständigkeit zu erleichtern und die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe zu stärken.“
Robert Wüst, Präsident Handwerkskammertag Brandenburg
Planungssicherheit und pragmatische Unterstützung bleiben die Basis, damit das Handwerk seine Schlüsselrolle für Brandenburg weiterhin erfolgreich ausfüllen kann.
https://www.hwk-potsdam.de/artikel/presseinformation-nr-93-vom-11-dezember-2024-9,735,6007.html