Kein „weiter so“ mit der AfD: „Omas gegen rechts“ schreiben Brief an Werders Stadtverordnete

Werder (Havel), 09.05.2025 – Die Werderaner „Omas gegen rechts“ sind wieder aktiv geworden. Vor dem Hintergrund der AfD-Einstufung als „erwiesen rechtsextremistisch“ durch den Verfassungsschutz haben sie sich per Brief an die demokratisch eingestellten Parteien in der Stadtverordnetenversammlung und die Bürgermeisterin gewandt.

In dem am 6. Mai versandten (und werderanderhavel.de vorliegenden) Schreiben werden die Stadtverordneten von CDU, FDP, BBT, SPD, Bündnis90/Grüne, Die Linke, SMG und Freien Wähler Werder gebeten, zu überprüfen, ob man weiterhin „den Vertreter einer rechtsextremen Partei als stellvertretenden Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung für angemessen“ halte. Ähnliches gelte für die Besetzung von Ausschüssen und Aufsichtsräten.

Mit dem Dokument seien die demokratischen Parteien und Wählergemeinschaften aufgerufen, sich um eine verträgliche Stadtpolitik, ohne die Abhängigkeit von den Stimmen der blauen Partei, zu bemühen. Über Parteigrenzen hinweg, aber ohne die Stimmen einer rechtsextremen Partei, möge man sich lösungsorientiert für bürgerfreundliche und sachlich notwendige Stadtpolitik einsetzen.

Hinweis

Der Inhalt des Briefes „In Werder – weiter so?“ ist hier stark eingekürzt wiedergegeben. Im Netz ist dieses Papier bislang nicht zu finden. Sobald ich eines Links zu diesem Dokument habhaft werde, wird er an dieser Stelle nachgetragen.

Telefonisch habe ich die „Omas gegen rechts“ unter der im Schreiben angegebenen Nummer bislang nicht erreichen können. Anliegen der Anrufe war, den Text hier eventuell in inhaltlicher Gänze, statt per Konjunktiv und indirektem Zitat, vorstellen zu können. Jedoch wurde auch von der Möglichkeit eines Rückrufes bislang kein Gebrauch gemacht. Aber: Was nicht ist, kann ja noch werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert