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Comédie soleil, 1. Juni: „Zauberland“, ein Rio-Reiser-Abend

Werder (Havel), 28.05.2024 – Am Wochenende wird in der Comedie soleil wieder die Musik des Rio Reiser gefeiert. Zu Gast ist genau ein Jahr nach seinem letzten Gastspiel erneut das deDaDa-Duo rund um den Sprecher, Sänger und Schauspieler Michael Gerlinger.

Comédie soleil im Newsletter über „Zauberland“: „Das deDADAduo interpretiert die Lieder von Rio Reiser, sie covern nicht. Sie beschäftigen sich mit den poetischen Balladen des 1996 verstorbenen Texters und Musikers, aber auch mit seiner Theatermusik und Liedern aus der West-Berliner Zeit. Stefan Groß zaubert mit Gitarre und Effekten musikalische Flächen, auf die Michael Gerlinger kongenial singt, während er Percussion und Glockenspiel bedient.“

Ort: Comédie soleil. Zeit: 1. Juni, 19.30 Uhr. Karten:  23 und ermäßigt 15 Euro. 

https://www.comediesoleil.de/spielplan

Michael Gerlinger

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Comédie soleil, 25./26. Mai: „Merkwürdiger Bruckner“

Werder (Havel), 21.05.2024 – In der Comédie soleil ist am Wochenende wieder Figurentheater angesagt. Zu erleben ist am Sonnabend und Sonntag das Stück „Der merkwürdige Herr Bruckner“. Thema: Leben und Werk des tiefreligiösen, österreichischen und die musikalische Romantik umkrempelnden Komponisten.

Comédie soleil im Newsletter über das Stück: „Ein Geburtstagsständchen zum 200. weckt den weltberühmten Komponisten Anton Bruckner aus seiner ewigen Ruhe. Froh über die Abwechslung beginnt er höchst persönlich aus seinem Leben zu erzählen: Wie er seiner Zeit voraus neue künstlerische Wege wagte und unvergessene Meisterwerke schuf. Seinen intellektuellen Neidern zum Trotz. Die machten ihm nämlich das Leben schwer. Kaum jemand traute dem ehemaligen Dorfschullehrer solche Höhenflüge zu.“

Auf der Bühne: Das Figurentheater „die exen“ aus Neuhaus am Inn. Von den Macher*innen heißt es über das Stück: „Ein musikalisch flottes Puppentheater zum Leben von Anton Bruckner mit zwei großen Schauspielerinnen und einem sehr kleinen Orchester.“

Karten gibt es für 20, 15 (Rentner*innen) und 10 Euro per Vorbestellung und an der Abendkasse. Beginn am Sonnabend ist um 19.30 Uhr und am Sonntag gegen 17 Uhr.

https://www.comediesoleil.de/spielplan

https://die-exen.de/stueck/der-merkwuerdige-herr-bruckner

https://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Bruckner

17. Mai, Comédie soleil: „Wohin steuert der Osten“ mit dem Ostbeauftragten des Bundes

Werder (Havel), 12.05.2024 – Nadine Linlienthal und Adam Wasiak vom Ortsverband der SPD laden am 17. Mai zu einem hochkarätig besetzten Diskussionsabend in die Comédie soleil.

Thema der Runde: „Wohin steuert der Osten? – Brandenburg zwischen Aufschwung und Rechtsruck im Wahljahr 2024“.

Auf dem Podium: Carsten Schneider (MdB, Ostbeauftragter der Bundesregierung), Jörg Müller (Leiter Verfassungsschutz des Landes Brandenburg) und Karoline Hugler (Schauspielerin, Comédie Soleil).

Moderation: Uwe Adler, (MdL, Mitglied im Innenausschuss des Brandenburger Landtags) und Nadine Lilienthal (Vorsitzende SPD Werder/Havel).

Der Ortsverband zu den Hintergründen: „Wirtschaftswachstum, Wissenschaftszentren und reichlich Zuzug: Brandenburg hat das Herz vieler erobert, zahlreiche Erfolgsgeschichten und viel zu bieten. Was bedeutet in diesem Frühjahr der Wahlkämpfe, über 30 Jahre nach der Wende, noch unsere ostdeutsche Vergangenheit? Was hat uns gestärkt, was hält uns zurück? Wie steht es um die Demokratie, das Vertrauen in den Staat, die Politik und um den gesellschaftlichen Zusammenhalt? Was bringt uns weiter und was gefährdet unsere Zukunft? Und was bedeutet das Erstarken des Rechtsextremismus für unser Land? Wie wollen wir umgehen mit der zunehmenden Lautstärke derjenigen, die sich in ihren Äußerungen immer weiter vom Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung entfernen?“

Beginn: 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei – um Anmeldung wird gebeten unter kontakt@spd-werder.de.

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Comédie soleil: Letzte Vorstellungen „Politik“ (+update)

Werder (Havel), 16.04.2024 – Am 20. und 21. April steht auf dem Spielplan der Comédie soleil noch einmal Julian Tyrasas „Politik“.

Das Stück hatte am 16. März Premiere. Zum Setting vermerkte werderanderhavel.de am Folgetag der Uraufführung: „Zwei Personen auf der Bühne, ein Abend, eine Praktikantin und ein Profipolitiker vom Range Mittelbau.“ Zu den Protagonisten hieß es am 17. März vom Lokalblog: „Dicker Politiker des klassischen Typs, engagiert, weil er in den Bundestag will. Auf der anderen Seite seine Praktikantin der letzten sechs Monate, von der der Politiker gern noch andere Seiten sehen würde – bevor die ‚Fridays for Future‘-Anhängerin von ihm ihr Zeugnis bekommt.“

Kern des Theaterabends: Nachdem klar wird, dass die Praktikantin den schlüpfrigen Annäherungen nicht auf breiten Beinen folgen wird, verhandeln die Antipoden ihre Sichtweisen auf Politik.

Eine der seitdem gelaufenen Vorstellung wurde scheinbar auch von einer rbb-Reporterin für das Inforadio besucht. Der Autor und Regisseur im Beitrag über die dem Stück zugrunde liegende Frage: „Wo kommt das denn her, dass plötzlich soviele Menschen mit der Politik unzufrieden sind?“ Zum Beitrag geht es hier. Beginn der letzten Vorstellungen „Politik“ von Julian Tyrasa: Sonnabend 19.30 Uhr, Sonntag 17 Uhr.

https://www.comediesoleil.de/stücke

https://www.inforadio.de/rubriken/kultur/beitraege/2024/04/studie-ueber-macht-und-ohnmacht—-politik–im-comedie-soleil.html

Update 16. April, 12.40 Uhr

Die Comédie soleil lässt seit Dienstagmittag wissen: „Noch ein Hinweis zur letzten Aufführung von POLITIK: Am 21. April bieten wir kurzfristig nach der Vorstellung (17 Uhr) um zirka 18:15 Uhr eine Podiumsdiskussion an mit zwei Vertreter:innen der Letzten Generation und dem Politiker Uwe Adler (SPD-Landtagsabgeordneter).
 

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23. April: Grips-Theater, „Heimatkleid“, Comédie soleil

Werder (Havel), 07.04.2024 – Am 23. April kommt das Grips-Theater auf Abstecher nach Werder. Im Gepäck das Stück „Heimatkleid – Ein Monolog über die Wirkung rechtspopulistischer Parolen“. Spielort ist die Comédie soleil. Präsentiert wird der Theaterbesuch vom eben erst mit dem „Ehrenamt des Monats“ gewürdigten Aktionsbündnis Weltoffenes Werder.

Grips über „Heimatkleid“: „Als Claire in den Modeblog ihrer Schwester einsteigt und ein Interview mit der Gründerin eines neuen Labels macht, kommt es zu einem politischen Eklat und sie gerät mehr und mehr in den Dunstkreis rechtspopulistischer Akteure und Gedanken. Autorin Kirsten Fuchs beschreibt in diesem konzentrierten Monolog die Wirkung rechter Parolen. Sie lotet mit ihrer Protagonistin Claire die Grenzen von Toleranz und Meinungsfreiheit aus und deckt die Menschenverachtung hinter harmlos klingenden Aussagen auf.“

Berliner Morgenpost im September 2017 über das Stück: „Es ist diese subtile Vereinnahmung, die in dem Stück nachvollziehbar gemacht wird. AfD-Bashing ist einfach zu haben, Jugendlichen auf emotional packende Weise vor Augen zu bringen, warum bestimmte Agitationsmuster so leicht greifen, wesentlich komplizierter. Fuchs gelingt das bravourös.“

„Heimatkleid“ von Kirsten Fuchs. Empfohlen für Klasse 10 bis 13. Dauer: 60 Minuten ohne Pause. Am Dienstag, 23. April, um 19.30 Uhr in der Comédie soleil. Eintritt frei.

Bild und Bildquelle: Grips Theater, Katja Hiller, Jörg Metzner, David Baltzer bildbuehne.de

https://www.grips-theater.de/de/stuecke/heimatkleid/5

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Comédie soleil, 24. Februar: Saskia Inken Rutner als SIR

Werder (Havel), 20.02.2024 – Werders Theaterhaus Comédie soleil wird am Sonnabend zum Konzertsaal. Auf dem Programm: Saskia Inken Rutner. Sie ist als Schauspielerin unter anderem aus „Schloss Einstein“, „SoKo Wismar“, „Verbotene Liebe“ und „Unser Charly“ bekannt. Das Musikprojekt, mit dem die Multikünstlerin in Blütenstadt aufschlagen wird, trägt den Namen „SIR“.

„Lebenswütig, mal mit großem Gefühl, mal mit ansteckendem Witz.“

Deutschlandfunk über Saskia Inken rutner als sir

Von der Comédie soleil heißt es zu diesem Abend im Newsletter: „Am 24. Februar konzertiert SIR im Theater Comédie Soleil. Multi-Instrumentalist Karl Neukauf legt den Sound-Teppich aus. Für die Percussion und feinsten Background-Gesang sorgt die Cajonistin und Sängerin Ilka Posin.“ Beginn: 19.30 Uhr.

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28. Januar, Comédie soleil: Warten auf den Frühling

Werder (Havel), 21.01.2024 – Am letzten Januar-Sonntag stehen in der Comédie soleil wieder zwei ganz besondere Tagebücher auf dem Programm. „Warten auf den Frühling“ ist der Titel des Stücks, das scheinbar jährlich anlässlich des Holocaust-Gedenktages am Plantagenplatz gespielt wird. 

Thema des Theaterabends sind die täglichen Notizen zweier 14-jähriger Jüdinnen, die 1943/44 in Ghettos im besetzten Polen lebten.

Kultourenblog am 8. April 2017 über die Werderaner Theaterproduktion ‚Warten auf den Frühling‘: „Karoline Huglers Inszenierung ist ein Herzensstück. Anne Frank ist zum Glück vielen bekannt. Diese beiden Mädchen sind es nicht. Also unbedingt ansehen, anhören – hinhören! Eine wahre Perle in der Blütenstadt.“

Hinweis: Derzeit gibt es nur diesen einen Termin, um das Stück zu sehen. Die Zahl der Plätze ist begrenzt. Karten für 20/15/10 Euro an der Abendkasse. Beginn: 17 Uhr.

kultourenblog/wartenaufdenfruehling

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Theater Werder: Landesmittel für Ton und Kirschen, Comédie soleil und Co.

Werder (Havel), 06.01.2024 – Vier Theater- und Tanzprojekte aus der Blütenstadt erhalten jetzt Fördermittel für ihre Arbeit vom brandenburgischen Landesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur. Darunter neben Wandertheater Ton und Kirschen und Comédie soleil auch Post Theater BB GbR und Vulkan Kunstwerke e.V.

Rund 2,44 Millionen Euro für Freie Darstellende Künste 

Kulturministerium unterstützt 26 Freie Theater in Brandenburg in diesem Jahr. Ministerin Schüle: Freie Theater sind wichtige Diskursräume

Das Kulturministerium unterstützt die Freien Darstellenden Künste im Land Brandenburg in diesem Jahr mit rund 2,44 Millionen Euro: 13 Freie Theater erhalten insgesamt rund 1,47 Millionen Euro als Konzeptionsförderung, weitere 13 Freie Theater erhalten insgesamt 470.000 Euro als Projektförderung. 

Die Förderung erfolgt im Rahmen der Fördergrundsätze für die Freien Darstellenden Künste, die Mittel werden auf Empfehlung einer Fachjury vergeben. Darüber hinaus stehen 302.000 Euro für Festivals zur Verfügung. Mit weiteren 100.000 Euro werden Gastspiele und Wiederaufnahmen gefördert.

Ein Infrastrukturfonds mit jährlich 75.000 Euro ermöglicht es den Einrichtungen, Mittel für Maßnahmen zur strukturellen und technischen Instandhaltung sowie für Investitionen zu beantragen. Mit weiteren 25.000 Euro unterstützt das Kulturministerium das Netzwerkprojekt Brandenburger Spielorte, das eine verstärkte Gastspieltätigkeit in der Fläche des Landes als Ziel hat.

„Modern, vielfältig, inspirierend: Brandenburgs Freie Theater- und Tanzeinrichtungen sind wichtige Diskursräume – und bringen facettenreiche, innovative Aufführungen und Kulturevents in jeden Winkel unseres Landes. Ich bin froh, dass wir diese phantastischen, sensiblen Seismographen gesellschaftlicher Entwicklungen auch 2024 erneut mit rund 2,44 Mio. Euro unterstützen können – 800.000 mehr als noch 2022. Mit diesem Aufwuchs sind wir eines der ersten Länder, das mit der Einhaltung der Honorarmindeststandards eine faire Bezahlung im künstlerischen Bereich sicherstellt. Als begeisterte Zuschauerin freue ich mich immer über direkte Begegnungen mit den Künstlerinnen und Künstlern und als Ministerin über den ehrlichen Austausch und die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Landesverband Freie Darstellende Künste. Ich finde: Wir haben schon viel erreicht. So hat Kultur Zukunft in Brandenburg!“ 

Kulturministerin Manja Schüle

Frank Reich, Geschäftsführer des Landesverbandes Freie Darstellende Künste Brandenburg: „Brandenburg entwickelt sich mit seinen vielen kleinen und größeren Städten und einer der vitalsten Metropolen im Zentrum in vielen Bereichen positiv. Zum Wohlbefinden in den Städten und Gemeinden gehört aber auch und vor allem Kultur, Tanz und Theater. Wir wollen mit unseren Stücken und Themen allen Brandenburgerinnen und Brandenburgernsowie Gästen ein geistreiches, unterhaltsames Angebot machen, das sich mit den relevanten Themen unserer Zeit auseinandersetzt.“

Der 1995 gegründete Landesverband Freie Darstellende Künste Brandenburg versteht sich als Interessenvertretung der professionellen Freien Darstellenden Künste und Dienstleister bei der Gründung, der Entwicklung und Beratung der Freien Szene. Er agiert als Berater für freie Tanz- und Theaterschaffende, Freie Bühnen, Förderer, Veranstalter und Sponsoren sowie Kulturpolitik, Kulturverwaltung und Öffentlichkeit. Der Landesverband hat aktuell 35 Mitglieder. Aufführungen der Freien Darstellenden Künste im Land Brandenburg finden jährlich in rund 85 Städten und Gemeinden statt.

Überblick über die Konzeptionsförderung der Freien Darstellenden Künste:

• T-Werk e.V., Potsdam, Fördersumme 190.000 Euro: Als Produzent und Veranstalter ist das T-Werk wichtiger Bestandteil des Kulturstandortes Schiffbauergasse. Das Programm mit jährlich rund 250 Veranstaltungen setzt sich aus Eigenproduktionen, Gastspielen, Koproduktionen und überregional ausstrahlenden Events zusammen. > www.t-werk.de

• fabrik e.V. Potsdam, 190.000 Euro: Die fabrik Potsdam ist ein Leuchtturm der zeitgenössischen Tanzszene mit lokalen, regionalen und internationalen Partnerschaften. Die Vision eines choreografischen Zentrums – ein Ort für Produktion, Aufführung und Vermittlung – ist bereits in der Umsetzung. > www.fabrikpotsdam.de

• Theater 89, Nordwestuckermark/OT Naugarten(Uckermark)150.000 Euro: Seit vielen Jahren entstehen Produktionen auf hohem künstlerischen Niveau, oft mit lokalen und regionalen Partnern. > www.theater89.de   

• Theater des Lachens, Puppen- und Schauspiel e.V., Frankfurt (Oder)190.000 Euro: Das einzige professionelle Puppentheater in Brandenburg hat sich seit 30 Jahren ein vielschichtiges, bundesweites und internationales Netzwerk innerhalb der Kinder- und Jugendtheaterszene erarbeitet. > www.theaterdeslachens.de    

• Wasserwerk Kulturstätte – Andere Welt-BühneStrausberg (Märkisch-Oderland)80.000 EuroDie Bühne hat sich seit 2018 zu einem Theaterhaus mit ganzjährigem Spielplan und einer mehrjährigen inhaltlichen Konzeption entwickelt. Sie schafft durch ihre ambitionierte Theaterpraxis eine enge Verbindung zu Strausberg vor Ort und den Menschen in der Region. > www.wasserwerk-theater.com

• Theater am Rand, Oderaue (Märkisch-Oderland), 140.000 Euro: Das Theater am Rand bietet Erzähltheater, Konzerte, Lesungen und Diskussionsformate und schlägt Brücken ins Nachbarland Polen. Zum Programm gehören bspw. die Ökofilmtour Brandenburg und das deutsch-polnische Festival ‘Liederlauschen am Rand‘. > www.theateramrand.de  

• Kanaltheater c/o Bürgerstiftung Barnim-UckermarkEberswalde (Barnim), 70.000 Euro: Das Theaterkollektiv plant partizipative Inszenierungen zu aktuellen, gesellschaftlich relevanten Themen in verschiedenen Formaten, in denen auch geflüchtete und migrantische Menschen mitwirken sollen. Aufführungen finden im Industriegebiet Eberswalde und in unterschiedlichen Orten in Brandenburg statt. > www.kanaltheater.de

• Ton und Kirschen WandertheaterWerder/Havel (Potsdam-Mittelmark), 150.000 Euro: Die Gruppe bringt ihre Open-Air-Inszenierungen auch in entlegenen Winkeln Brandenburgs auf die Bühne. Sie verbindet Elemente des Slapsticks und des Volkstheaters mit gesellschaftsbezogener Reflexion. 2024 wird das Ensemble Märchen mit Mitteln des Puppentheaters, Maskenspiels und der Musik zeitgenössisch interpretieren. > www.tonundkirschen.de

• Poetenpack e.V., Potsdam, 70.000 Euro: ‘Unterwegs zum Glück‘ lautet der Titel des Programms zum 25. Poetenpack-Jubiläum, das Neuinszenierungen, Wiederaufnahmen, Repertoirestücke und das Gesprächsformat ‘Theaterpolitischer Ratschlag‘ beinhaltet. Unter den Neuinszenierungen befindet sich u.a. ‘Die Wahrheiten‘ von Lutz Hübner und Sarah Nemitz über das Glück von Paaren aus der Mitte der Gesellschaft. Mit ‘Hans im Glück‘ gibt es ein Stück für Kinder. > www.theater-poetenpack.de  

• Förderverein Temnitzkirche e.V., Netzeband(Ostprignitz-Ruppin), 60.000 Euro: Seit mehr als 25 Jahren pilgern Gäste aus nah und fern zum Theatersommer Netzeband. 2024 soll der Klassiker ‘Othello‘ neu inszeniert werden, in dem gesellschaftliche Fragen mit den Mitteln des Theaters diskutiert werden. Die Aufführungen integrieren Jugendliche aus Neuruppin und Umland und gebenihnen die Möglichkeit, mit Profi-Schauspielerinnen und 
-Schauspielern zu arbeiten. > www.netzeband-kultur.de/theatersommer-netzeband

• KulturPflanzen e.V. – flunker produktionenWahlsdorf (Teltow-Fläming), 60.000 Euro: Der Verein stellt sein Programm 2024 unter das Motto ‘Das Spiel feiern!‘. Geplant sind die Neuinszenierung ‘Spielhölle‘ als interaktive Theaterinstallation sowie Wiederaufnahmen erfolgreicher Produktionen. Ihre Arbeit zeichnet sich durch die Interdisziplinarität zwischen Figurenspiel, Musik und Aktionstheater aus. > www.flunkerproduktionen.de

• Traumschüff e.G., Oranienburg (Oberhavel), 60.000 Euro: Mit dem für 2024 geplanten Stück ‘Zum Wohle des Volkes – ein Stück über Bienen und Menschen‘ greift das schwimmende Wandertheater ein Thema aus der Lebenswirklichkeit des Publikums auf – basierend auf der Idee einer Zuschauerin. Das Ensemble begreift Theater als niedrigschwelligen Begegnungsraum für Menschen unterschiedlicher Herkunft und spielt an Orten mit wenigenkünstlerischen Angeboten. > www.traumschueff.de

• Stiftung SPI – Comédie SoleilWerder/Havel (Potsdam-Mittelmark), 60.000 Euro: Mit seinem inhaltlich engagierten Ansatz und einer klaren Haltung hat sich Comédie Soleil als professionellesTheater mit eigener Spielstätte und ganzjährigem Programm eine bemerkenswerte Position im Land Brandenburg erarbeitet. > www.comediesoleil.de

Überblick über die Einzelprojektförderung der Freien Darstellenden Künste 2024:

• Ars Momento e.V. / Golde Grunske, ‘ÜberBrücken‘ (AT), Cottbus, 35.000 Euro: Die ‘ÜberBrücken‘ (AT) betitelte Stückentwicklung verweist auf Brücken– die Orte, Regionen, Länder miteinander verbinden, über natürliche Hindernisse führen und Menschen Wege und Unternehmungen erleichtern. Brücken stehen für einen öffentlichen, friedlichen Austausch und die Überwindung des Trennenden. In dem Projekt möchte Golde Grunske zu regionalen Bezügen und historischen Zusammenhängen von Brücken in Cottbus, Guben und Forst/Lausitz recherchieren und arbeiten. > www.ars-momento-cottbus.de

• theater.land e.V. / Wolfram Scheller, ‘Die neue/alte Undine (AT)‘ Burg Beeskow (Oder–Spree) und ‘Widerstand‘ Guben (Oder–Spree), 69.000 Euro:‘Die neue/alte Undine (AT)‘ setzt sich auf Basis des letzten Textes von Günter de Bruyn mit der klassischen Märchenerzählung auseinander und soll als Open-Air-Inszenierung unterhaltsam und sinnlich auf Spurensuche gehen und den märchenhaften Stoff ins Heute übertragen. Das Gegenwartsdrama ‘Widerstand‘ von Lukas Rietzschel wirft die Frage auf, warum sich Menschen von der Gesellschaft abwenden. Beide Stücke setzen sich mit gesellschaftspolitisch relevanten Themen und aktuellen Fragen auseinander. > www.theater.land

• MS Schrittmacher-Landgang e.V. / Martin Stiefermann in Kooperation mit Construction Company Kareth Schaffer c/o Hartmut Schrewe, Letschin (Märkisch-Oderland), ‘Bird Dances Oderbruch‘, 20.000 Euro: Das Communityprojekt‘Bird Dances Oderbruch‘ verbindet Workshops in der Natur mit zeitgenössischem Tanz: Nach der Beobachtung fliegender Vögel werden deren Bewegungen in gemeinschaftliche Choreographienübersetzt. Es ist ein partizipativ-künstlerisches Angebot, das den Arbeitsansatz des Projekts‘Bruchstücke‘ im Oderbruch fortsetzt. > www.msschrittmacher.de

• Post Theater BB GbR c/o Peter Wagner, ‘Trojan Horse‘, Werder/Havel (Potsdam-Mittelmark), 20.000.Euro: Das Projekt untersucht anhand des klassischen Mythos, wie Wahrheiten als Waffe eingesetzt werden: Das trojanische Pferd als Geschichte des Fakes. Die Künstlergruppe Post Theater BB experimentiert mit immersiven Formen und hat Expertise in Medienperformances und Parcourstheater. > www.posttheater.com

• HERE WE ARE, ‘Beyond the Mist (Jenseits des Nebels)‘ – Teil I The Temple (AT)Potsdam, 38.000 Euro: Mit dem ersten Teil der zweiteilig angelegten Performance möchte das Duo HERE WE ARE seine langjährige und künstlerisch innovative Zusammenarbeit fortsetzen. So soll es in der Auseinandersetzung mit nicht-theatralen Räumen diesmal um das Erlebnis einer Zeitlichkeit gehen, die sich radikal von der Hektik des Alltags unterscheidet. > www.hereweare.dance

• Maren Strack + Johan Lorbeer GbR„W a r t e n Szenen aus der Zwischenwelt“, Birkenwerder (Oberhavel), 30.000 Euro: Die Choreografin und Performerin Maren Strack will eine Performance zum Thema Stille, Pausen und Übergänge schaffen – erzählt anhand dessen, was im Theater hinter der Bühne und in den Pausen passiert und in einem Bild einer daliesk zerflossenen Uhr endet. > www.maren-strack.de

• Theater Nadi e.V., ‘Triptychon | Drei leere Seiten‘, Potsdam, 50.000 Euro: Mit ‘Triptychon | Drei leere Seiten‘ hat das Theater ein anspruchsvolles Projekt konzipiert, das sich dem brisanten Thema häuslicherGewalt widmet. Persönliche Erfahrungen und individuelle Traumata bilden die Basis für die Umsetzung eines neuen Theaterstücks von Kenneth George. Es wird an verschiedenen Orten Brandenburgs aufgeführt, das Publikum anschließend zum Gespräch eingeladen. > www.theater-nadi.de

• Spinnennetz GbR, ‘Am Ende der Bilder: die Welt – ein Geldstück‘, Potsdam, 38.000 Euro: Das Theaterkollektiv Tarantula geht mit ‘Am Ende der Bilder: die Welt – ein Geldstück‘ den Weg zu einem professionellen Wandertheater. Grundlage ist ein Text als Montage aus Shakespeare, Gogol und eigenen Texten des Ensembles, zusammengestellt von PhilipBaumgarten, um eine Geschichte über einen Geldverleiher zu erzählen und unser gegenwärtiges Bankwesen darin zu spiegeln. > www.okev.de/theater

• Neues Globe Theater Andreas Erfurth und Kai Frederic Schrickel GbR, ‘Döner zweier Herren (Hunger integriert)‘, Potsdam, 65.000 Euro: Das Vorhaben ‘Döner zweier Herren (Hunger integriert)‘ thematisiert die zeitlose Geschichte von Flucht, Armut, Not und Hunger in Deutschland und verweist auf heutige gesellschaftliche Zustände, menschliche Defizite und thematisiert Wirtschaftsmigration. In John von Düffels Bearbeitung des Commedia dell’arte-Klassikers ‘Der Diener zweier Herren‘ von Carlo Goldoni werden relevante Fragen gestellt und ausländerfeindliche Klischees aufgebrochen. > www.neuesglobetheater.de

• VulkanKunstWerke e.V./ Eva Burghardt, ‘VER_ORTEN‘, Werder/Havel (Potsdam-Mittelmark), 25.000 Euro: In VER_ORTEN möchte Choreographin Eva Burkhardt in generationsübergreifenden, partizipativen Workshops und mit eigener Tanz-Video-Performance mit ihrem Kollektiv Sudden Starlings Collective Orte in Werder tänzerisch und filmisch erkunden. >www.ateliervulkanfiberfabrik.com/vulkankunstwerke

• Phronesis Diskurswerkstatt, ‘Der Aufschub – Sieben Tage im September, sieben Tage seit dem 24.2.2022‘, Schönhagen (Prignitz), 30.000 Euro:Ausgehend von Jean-Paul Sartres Roman befasst sich das Projekt vor allem mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine. In der Verknüpfung von Recherchen und vor-Ort-Interviews und mit Stimmen aus anderen Ländern soll ein vielstimmiger Chor entstehen und dazu beitragen, die Perspektiven vorOrt zu pluralisieren. > www.phronesis-diskurs.de

• MusikTheater-Brandenburg e.V., ‘NON(N)SENS – Musical Comedy‘, 22. Sommerkomödie im Oderbruch, Bad Freienwalde (Märkisch-Oderland), 25.000 Euro: Das Hof Theater Bad Freienwalde ist seit mehr als 20 Jahren fester Bestandteil des Brandenburger Musiktheaters, bestens etabliert in der Region. Die neue Sommerkomödie von Dan Goggin wird Musicalfans wieder begeistern. > www.hoftheater-bad-freienwalde.de

• TheaterNative C e.V., ‘Frau Luna – burlesk-phantastische Ausstattungsoperette‘, Cottbus/Chóśebuz, 25.000 Euro: Mit Teilen von ‚Frau Luna‘ möchte TheaterNative C mit einer großen Produktion verzaubern und in die Region ausstrahlen. Unterstützt wird die kontinuierliche Arbeit mit dem Anspruch, andere Gruppen und Kreative einzubeziehen und Austausch und Zusammenhalt der lokalen Szene zu stärken. > www.theaternative-cottbus.de

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13. Januar, Comédie soleil: „Clara Z. – Kämpfen, wo das Leben ist“

Werder (Havel), 05.01.2024 – Nach kurzer Jahresendpause meldet sich am 13. Januar die Comédie soleil wieder in den Spielbetrieb zurück. Auf dem Programmzettel steht „Clara Z. – Kämpfen, wo das Leben ist“ mit Anja Panse und der wunderbaren, schon am Leipziger Schauspiel für Furore sorgenden, Anna Keil.

Beide sind in Werder zu erleben in einem Gastspiel des Triple A Theaters. Auf dessen Website heißt es zum Stück: „Clara Zetkin wurde bekannt als Frauenrechtlerin und Kommunistin. Sie war eisern in ihren Prinzipien und mütterlich im Umgang mit ihren Mitmenschen. Wussten Sie, dass Clara Zetkin Mitbegründerin des Internationalen Frauentages ist? Oder dass sie trotz schwerer Krankheit und aller Gefahr, von der SA ermordet zu werden, zum Trotz als Alterspräsidentin den Reichstag 1932 eröffnete?“

„Tauchen Sie ein in das Leben dieser außergewöhnlichen Persönlichkeit, die ihren Kampf der Befreiung der Frau und der Arbeiterschaft widmete“ heißt es in der gemeinsamen Einladung von Comédie soleil und Triple A Theater zu diesem Abend.

Schwäbisches Tageblatt vom 15. Mai 2023: „Von der ersten Minute an zog Keil als Clara Zetkin den voll besetzen Club Voltaire mit ihrer kräftigen Stimme und ihrem sehr präsenten Auftreten in ihren Bann.“

„Clara Z. – Kämpfen, wo das Leben ist“: Ein Abend, der gewiss auch für Neulinge interessant sein dürfte, das wunderbare Theater-Leben im alten Kaufhaus für sich zu entdecken. Beginn am 13. Januar ist um 19.30 Uhr. Stückdauer: unbekannt. Karten gibt es für 20, 15 und 10 Euro im Vorverkauf und an der Abendkasse.

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Ox & Esel: Weihnachtsgeschichte im Comédie Soleil

Werder (Havel), 11.11.2023 – Die Republik schaltet langsam in den Weihnachtsmodus. „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ läuft bald wieder in Dauerschleife in den Dritten. Und im MDR gibt es dazu noch die Doku. Seltsame neue deutsche Weihnachtstradition: Weihnachten als Fernsehfest.

Gibt es eigentlich noch ein Weihnachtsleben außerhalb der Kiste? Es soll Menschen geben, die davon berichten. 

Sie wollen schon einmal so etwas wie „Weihnachtsmärkte“ gesehen haben. Andere erzählen von freiwilligen Besuchen in bitterkalten Kirchen. 

Es soll sogar Leute geben, die schonmal eine Weihnachtsgeschichte ohne Fernsehen erlebt haben wollen. Sie sprechen dann entweder von einem „Kino“ oder einem sogenannten „Theater“. 

Beides sei schön gewesen, weil man habe mal wieder „schick ausgehen“ können und etwas Neues gesehen. Perplex aber waren sie vor allem wegen dem Überraschungseffekt: Man sei anderen Menschen in echt begegnet und habe „geredet“.

Zwei solcher „Kulturtempel“ gebe es sogar in Werder. Das „Scala“ würde Filme nicht nur zur Weihnachtszeit zeigen und das Theater Comédie soleil habe extra für die Werderaner Weihnachtssaison ein eigenes Stück gebaut. Sie nannten es „Ox & Esel“.

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