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Landratsamt: PM fördert Maßnahmen zur Verbesserung von Unterkünften

Werder (Havel), 02.06.2025 – Die Sache mit den Ferienwohnungen ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits ist es das pure Grauen, wenn in Werder bis zu 102 Unterkünfte (Quelle: AirBnB, 75 laut Gastgeberverzeichnis Werder) für Touristen blockiert sind, während die Hilferufe von Hiesigen bei der Wohnungssuche immer verzweifelter klingen.

Andererseits sind Ferienwohnungen eine willkommene Alternative, wenn es in Sachen Gästezimmer zwar einen enormen Nutzungsdruck gibt, man aber als Stadt oder Gemeinde die besuchenswerte Landschaft nicht mit einem nächsten Hotelklotz oder der nächsten Stegerweiterung verschandeln kann oder will.

In Sachen Ferienwohnungen klar auf der Unterstützerseite zeigt sich in diesen Tagen das Landratsamt. Die Behörde fördert jetzt wieder Unterkunftsbetreiber*innen, die sich und ihren Gästen mit Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen ihre Tage als Herbergsvater oder Unterkunftsmutti verschönern wollen. Lesen Sie mehr in einer Presseinfo der Landkreisverwaltung vom 21. Mai 2025.

Potsdam-Mittelmark fördert Maßnahmen zur Verbesserung von Unterkünften

Auch 2025 unterstützt der Landkreis Potsdam-Mittelmark wieder gezielt die touristische Basis: Kleine Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen in Beherbergungsbetrieben und an touristischen Infrastrukturen können ab sofort wieder gefördert werden.

Mit dem Programm zur Förderung „kleinteiliger touristischer Maßnahmen“ (KTM) stärkt der Landkreis gezielt jene Betriebe, die mit großem persönlichen Engagement die Qualität der Reiseregionen sichern.

„Der Tourismus in Potsdam-Mittelmark profitiert von seiner großen Vielfalt – mit der Förderung des Kreises leisten wir dabei eine willkommene Unterstützung zugunsten der Qualität der Angebote.“
Landrat Marko Köhler

Ferienwohnungen, Campingplatz oder Rastplatz – gefördert werden Investitionen, die die Aufenthaltsqualität verbessern und den Gästekomfort steigern. Möglich sind Zuschüsse von bis zu 5.000 Euro pro Jahr und 50 Prozent der förderfähigen Kosten. Somit konnten seit 2009 rund 300 Projekte gefördert und Investitionen von über 2,6 Mio. Euro angestoßen werden. Die Ergebnisse sind sichtbar: verbesserte Unterkünfte, zufriedene Gäste und eine gestärkte touristische Infrastruktur. Mit Blick auf Herausforderungen wie Barrierefreiheit, nachhaltige Angebote oder moderne Gästekommunikation bleibt die Förderung auch künftig ein wirksames Instrument der Regionalentwicklung.

Die Anträge können per Mail an ktm@flaeming-havel.de geschickt werden. Weitere Informationen zur Förderung erhält man unter: www.flaeming-havel.de

Anträge, Richtlinien und Hinweise zur Förderung touristischer Maßnahmen

https://www.potsdam-mittelmark.de/de/aktuelles-veranstaltungen/alle-meldungen/landkreis-foerdert-tourismus-mit-qualitaet

Bild: J. Konrad Schmidt. Quelle: Beauftragte des Bundes für Kultur und Medien.

Bundes-Förderung für Musikfestivals

Werder (Havel), 05.11.2023 – Marienwerder hat sein Inselleuchten, Drebkau die „Wilde Möhre“, Wittenberge seine Elblandfestspiele und die Blütenstadt? Sie hat „Werder klingt“.

Lokale Festivals gehören mittlerweile zum guten Ton einer Stadt. Ihr Entstehen beruht aber oft auf einem hohen Maß an Selbstausbeutung und Risikobereitschaft seitens der Initiatoren.

Gerade lokalen Musikfestivals ein Stück mehr Existenz zu sichern, dafür gibt es jetzt Fördermittel aus dem Hause der Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth. Ihm angeschlossen ist die Initiative Musik, in deren Pressemitteilung vom 19. Oktober Sie mehr lesen können über die neue Förderung für Musikfestivals. Bild: J. Konrad Schmidt. Quelle: Beauftragte des Bundes für Kultur und Medien.

Neuer Festivalförderfonds stärkt Musikfestivals

  • Bis zu 5 Mio. Euro stehen für das bundesweite Förderprogramm für Musikfestivals zur Verfügung
  • Ab 6. November können Musikfestivals der populären Musik und des Jazz bis zu 50.000 Euro beantragen
  • Die Vergabe der Fördermittel erfolgt auf Empfehlung einer Fachjury anhand qualitativer Kriterien

Am 6. November startet die Antragsphase des Festivalförderfonds, des neuen Förderprogramms der Initiative Musik, welches im Bundeshaushalt 2023 mit einem Volumen in Höhe von bis zu 5 Mio. Euro beschlossen wurde.

„Der Start unseres neuen Förderprogramms wird überschattet von den grauenvollen Ereignissen in Israel. Unsere Gedanken gelten den Menschen, Geiseln und Verletzten, den Familien der Opfer. Der barbarische Angriff der Hamas-Terrorgruppe auf das Supernova-Festival war auch ein Angriff auf die Werte einer demokratischen Gesellschaft. Denn Musikfestivals sind identitätsstiftende Orte der Vielfalt, Offenheit und Toleranz. Diese Werte gilt es auch bei uns zu stärken. Daher legen wir mit unserem Förderprogramm für Musikfestivals nicht nur einen Fokus auf künstlerische Qualität, sondern auch auf gesellschaftliche Aspekte wie Nachhaltigkeit, Bildungsarbeit und Diversität. Grundsätzlich ist dieser Fonds auch ein kulturpolitisches Bekenntnis zur gesellschaftlichen Bedeutung von populärer Musik. Unser Ziel ist es, die Popmusikszene dabei zu unterstützen, ihr kulturelles und gesellschaftliches Potenzial voll auszuschöpfen.“

Kulturstaatsministerin Claudia Roth

Förderkriterien und Zustimmung aus der Branche

Das neue Förderprogramm richtet sich insbesondere an kleine und mittlere Festivals und soll Strukturen für künstlerische Vielfalt und gesellschaftliche Diskurse stärken. Eine Fachjury aus Expert:innen der Musikbranche gibt anhand qualitativer Kriterien Förderempfehlungen für die beantragten Projekte ab.

Ausschlaggebend hierbei sind u.a. Maßnahmen zur ökologischen Nachhaltigkeit, ein Fokus auf Nachwuchsförderung und musikalische Nischen, Einsatz für Teilhabe und Barrierefreiheit sowie angemessene Konditionen für auftretende Künstler:innen.

Veranstalter:innen von Musikfestivals können eine Förderung von 9.000 EUR bis zu 50.000 Euro beantragen. Die Antragsphase ist vom 6. November bis 15. Dezember 2023 geplant. Eine ausführliche Programmbeschreibung, FAQ und weiterführende Informationsangebote sind abrufbar unter: www.initiative-musik.de/livemusikfoerderung/#festivalförderfonds.

Auch die LiveMusikKommission e.V., die Bundeskonferenz Jazz und der Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (bdkv) heißen den neuen Festivalförderfonds der Initiative Musik willkommen: „Wir begrüßen es sehr, dass die Bundesregierung mit der Errichtung eines Festivalförderfonds die Notwendigkeit von finanzieller Förderung zum Erhalt der heterogenen und europaweit einmaligen Festivallandschaft in Deutschland erkannt hat. Gerade die kleinen bis mittelgroßen Festivals benötigen eine nachhaltige Unterstützung für eine kulturelle Vielfalt jenseits der Metropolen. Als essenzielle Orte für unsere Kultur und Gesellschaft sind sie Labor für die Musik und Startrampe für so manche Karriere. Sie stiften Gemeinschaft und Identität, sie inspirieren und beglücken, lassen uns experimentieren und Utopien real werden. Der Festivalförderfonds fördert all diese Aspekte und ist dadurch in seiner Idee einzigartig. Wir sind überzeugt, dass er auch langfristig dazu beitragen kann, die Festivallandschaft in Deutschland zu schützen, zu stärken und gleichzeitig die Innovationskraft der Branche zu fördern.“

Der Festivalförderfonds wird vorgestellt

Die Initiative Musik stellt das neue Förderprogramm für Musikfestivals am 24. November 2023 im Rahmen einer Reception bei Future of Festivals vor. Gemeinsam mit der Bundesstiftung Livekultur wird sie dort zudem das Studiendesign der geplanten Festivalstudie präsentieren. Die Festivalförderung wird darüber hinaus am 16. November 2023 im Rahmen der Stadt nach Acht sowie am 11./12. November 2023 beim Festival Playground vorgestellt und diskutiert.

Zur Pressemitteilung bei initiative-musik.de