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Rathaus: Werder nutzt Ferienzeit für Bauarbeiten in Schulen und Kitas

Werder (Havel), 31.08.2025 – Für größere Bau- und Sanierungsarbeiten in Kitas und Schulen wird sinnvollerweise die Ferienzeit genutzt. Das ist bundesweit üblich und in Blütenstadt nicht anders.

Wenn in der zweiten Septemberwoche wieder der Regelbetrieb startet, wird am EHG, der Hagemeister-Schule und der CvO einiges anders aussehen, als noch zu Ferienbeginn. Was genau erledigt und wieviel Geld dafür in die Hand genommen wurde, darüber lesen Sie mehr in einer Medieninfo des Rathauses vom 29. August 2025.

Werder nutzt die Ferienzeit für Bauarbeiten in Schulen und Kitas

Während die  Schüler ihre Sommerferien genießen, wird an den Schulen und Kitas in Werder (Havel) kräftig gebaut und modernisiert. Neben großen Neubauprojekten, die über längere Zeiträume hinweg umgesetzt werden, nutzt die Stadt die Ferien gezielt für Sanierungen nach Plan, damit der Unterrichts- und Kitabetrieb nicht gestört wird.

„Wo immer es möglich ist, bündeln wir Bauarbeiten in die Ferienzeit. So stören wir den Betrieb so wenig, wie möglich. Unsere Schulen und Kitas sind bereits sehr gut aufgestellt. Mit den aktuellen Neubauten, Sanierungen und Anpassungen sorgen wir dafür, dass sie auch in Zukunft moderne und attraktive Lern- und Betreuungsorte für die Kinder und Jugendlichen in Werder bleiben.“
Bürgermeisterin Manuela Saß

Großprojekte an Gymnasium und Grundschule

Besonders sichtbar sind derzeit die Fortschritte am Ernst-Haeckel-Gymnasium. Hier entsteht ein Erweiterungsbau mit zwei Gebäudeteilen: In einem Flügel befinden sich künftig acht moderne Unterrichtsräume, im anderen eine großzügige Aula. Für den Unterrichtstrakt laufen aktuell die Bauabnahmen, die im September abgeschlossen sein sollen. Kurz darauf ist die Inbetriebnahme vorgesehen.

Auch die Aula wird in den kommenden Monaten fertiggestellt. Parallel bereitet die Stadt eine Photovoltaikanlage für das Auladach vor, die derzeit ausgeschrieben ist. Die Gesamtkosten für den Erweiterungsbau betragen rund 12,5 Millionen Euro.

Auch an der Karl-Hagemeister-Grundschule wächst ein Neubauprojekt für einen Erweiterungsbau. Der Bauantrag wurde bereits im April eingereicht, die letzten Nachforderungen der Bauaufsicht im Juli erfüllt. Sobald die Baugenehmigung vorliegt, kann der Neubau innerhalb eines Vierteljahres errichtet werden. Die vorbereitenden Gründungsarbeiten sollen bereits im September abgeschlossen sein.

Für diesen Neubau sind insgesamt 1,5 Millionen Euro für die Errichtung und Mietkosten über 5 Jahre in Höhe von insgesamt rund 2,17 Millionen Euro eingeplant.

Ferienzeit für Sanierungen genutzt

Parallel zu den großen Bauprojekten hat die Stadt die Sommerpause für eine Vielzahl kleinerer Maßnahmen genutzt. An der Carl-von-Ossietzky-Schule wurden fünf Klassenräume komplett saniert, das Pförtnergebäude wird zum Hausmeister- und Lagerbereich umgebaut und die Regenentwässerung des Schulhofs wurde verbessert.

An der Karl-Hagemeister-Grundschule erhielten weitere Räume ein modernes Gesicht, die Mensa einen neuen Bodenbelag und das Lehrerzimmer eine Teilsanierung, die in den Herbstferien abgeschlossen wird. Außerdem wurde der Schulhof terrassiert und es entsteht ein neuer Schulgarten.

Auch die Inselschule Töplitz profitierte: Ein neuer Sonnenschutz sorgt künftig für angenehmere Lernbedingungen, ein weiterer Bauabschnitt ist für 2026 vorgesehen. Am Ernst-Haeckel-Gymnasium wurden zusätzlich fünf Klassenräume im Obergeschoss renoviert, während die Kita Regenbogen frische Farben in Fluren und Treppenhäusern erhielt.

Investitionen in Ausstattung und Lehrmittel

Neben Bau- und Sanierungsarbeiten hat die Stadt auch die Ausstattung der Schulen weiter verbessert. Zum neuen Schuljahr flossen rund 53.000 Euro in neue Möbel – darunter ein komplett neu eingerichteter Klassenraum an der Karl-Hagemeister-Grundschule sowie neue Möblierungen für die Grundschule Glindow und das Ernst-Haeckel-Gymnasium.

Zusätzlich wurden rund 79.000 Euro für neue Schulbücher investiert, die allen kommunalen Schulen zugutekommen und einen zeitgemäßen Unterricht sichern.

Die Investitionen im Überblick

Neubauten

  • Erweiterungsbau Ernst-Haeckel-Gymnasium: zirka 12,5 Mio. Euro
  • Erweiterungsbau Karl-Hagemeister-Grundschule (Bau und Miete für 5 Jahre): zirka 3,67 Mio. Euro
  • Summe Neubauinvestitionen: zirka 16,17 Mio. Euro

Erhaltungsmaßnahmen & Anschaffungen

  • Sanierungen und kleinere Bauarbeiten an Schulen und Kitas: zirka 336.000 Euro
  • Neue Möbel: zirka 53.000 Euro
  • Neue Schulbücher: zirka 79.000 Euro
  • Summe Erhaltungsmaßnahmen und Anschaffungen: zirka 468.000 Euro

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/55-politik-rathaus/4819-bauarbeiten-in-schulen-und-kitas-in-der-ferienzeit.html

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Stadtverwaltung: Nachtragshaushalt soll Schulprojekte sichern

Werder/Havel, 11.10.2022 – Pressemitteilung der Stadtverwaltung Werder/Havel vom 10. Oktober 2022.

Nachtragshaushalt soll Schulprojekte sichern

In der jüngsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung hat Bürgermeisterin Manuela Saß den Nachtragshaushalt für das Jahr 2023 eingebracht.

Der Beschluss des Doppelhaushalts 2022/2023 habe noch im Zeichen der Coronakrise gestanden. Dass eine wesentlich schlimmere Krise bevorstehe, habe niemand für möglich gehalten, so die Bürgermeisterin mit Verweis auf Putins Angriffskrieg auf die Ukraine.

Manuela Saß: „Seit dem 24. Februar dieses Jahres dauert der durch nichts zu rechtfertigende Krieg an, verursacht Leid und Elend, zerstört ein ganzes Land und bringt unabsehbare Folgen auch für uns mit sich. Deutschland bereitet sich auf einen Krisenwinter vor. Preise in allen Bereichen des täglichen und öffentlichen Lebens steigen in erheblichem Ausmaß. Rohstoffe sind knapp und teuer. Die Preise für Bau- und Dienstleistungen explodieren. All dies geht auch an unserer Stadt nicht spurlos vorüber.“

Frühere Planungen mussten aktualisiert werden. Besonders betroffen sind der geplante Bau der Aula für das Ernst-Haeckel-Gymnasium und der geplante Erweiterungsbau für die Grundschule Karl-Hagemeister.

Hinzu komme, dass für beide Projekte beantragte Fördermittel von mehr als 12.4 Millionen Euro durch das Land nicht bewilligt wurden. Sie waren im Doppelhaushalt veranschlagt.

„Beide Maßnahmen sind für unsere Schulstandorte von erheblicher Bedeutung und unverzichtbar“, so die Bürgermeisterin.

Der Nachtrag weise nunmehr eine Finanzierung der Maßnahmen durch die Stadt mit einem geringen Fördermittelanteil aus KfW-Zuwendungen für energetische Maßnahmen aus.

Die Deckung der fehlenden Zuwendungen und der Preissteigerungen für den Bau müsse durch Aufnahme von Krediten erfolgen. Insgesamt sieht der Nachtrag eine Kreditfinanzierung in Höhe von 30 Millionen Euro verteilt auf drei Haushaltsjahre vor.

Die Bürgermeisterin betont, dass keine wichtigen Maßnahmen aus  dem Doppelhaushalt 2022/2023 gestrichen werden mussten. Dennoch sei „nicht die Zeit für Wunschkonzerte“.

„Es ist die Zeit, durch eine kluge und solide Haushaltspolitik, durch wirtschaftlichen und sparsamen Umgang mit Haushaltsmitteln aber auch mit Blick auf die Einnahmen unsere Stadt sicher durch die Wirtschafts- und Finanzkrise zu bringen.“

Manuela Saß, Bürgermeisterin

Mit dem Nachtragshaushalt soll die Grundsteuer angepasst werden. Werder (Havel) liegt als attraktive Stadt im Speckgürtel aktuell unter den durchschnittlichen Hebesetzen der Kommunen im Land Brandenburg.

Die Grundsteuer A soll von bisher 280 auf 300 Prozent, die Grundsteuer B von bisher 385 auf 420 Prozent angepasst werden. Die Erträge aus Grundsteuern steigen dadurch um 258.000 Euro. Der Landesschnitt liegt bei 325 (A) und 410 (B).

Der Haushaltsbeschluss soll nach der Diskussion in den Gremien auf der Dezembersitzung der Stadtverordnetenversammlung gefasst werden.

https://werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/politik-rathaus/3668-nachtragshaushalt-soll-schulprojekte-sichern.html