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Landtagswahl: Drei Landtagspräsident*innen rufen zum Schutz der Demokratie

Werder (Havel), 14.09.2024 – Der Ausgang in Sachsen und Thüringen ist bekannt. Am 22. September werden nun auch die Brandenburgerinnen und Brandenburger ihr neues Landesparlament wählen.

Angesichts der bevorstehenden Urnengänge haben die drei amtierenden Landtagspräsident*innen von Sachsen, Thüringen und Brandenburg am 16. August einen gemeinsamen Aufruf zum Schutz der Demokratie veröffentlicht. Nachzulesen hier in der zugehörigen Pressemitteilung.

Vor den Landtagswahlen im September rufen die Präsidentinnen und der Präsident der drei Parlamente gemeinsam alle Wahlberechtigten zum Schutz der Demokratie auf

Die Präsidentinnen und der Präsident der Landtage von Brandenburg, Sachsen und Thüringen rufen vor den Parlamentswahlen im September zum Schutz der freiheitlichen Demokratie auf.

In einer gemeinsamen Erklärung appellieren sie an die Bürgerinnen und Bürger, ihr Stimmrecht für den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu nutzen. „Es geht um die Frage, ob unsere Länder das Miteinander stärken – oder ob sie durch ein Erstarken extremistischer Kräfte an Zukunftsfähigkeit einbüßen“, heißt es unter anderem in der gemeinsamen Erklärung. Unterzeichnet ist sie von den Landtagspräsidentinnen Birgit Pommer und Prof. Dr. Ulrike Liedtke sowie von Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler.

Birgit Pommer, Präsidentin des Thüringer Landtags, erklärt: „Demokratie heißt mitzugestalten. Sie ist keine Selbstverständlichkeit und wurde 1989 friedlich errungen. Wer wählen geht, stärkt nicht nur die eigene Position, sondern auch eine lebendige Demokratie. Wir erleben derzeit, wie politisch engagierte Menschen, Journalistinnen und Journalisten, kommunale Vertreterinnen und Vertreter angegriffen und bedroht werden. Wir erleben, wie die Meinungsfreiheit infrage gestellt und Diskriminierung zum Alltag wird. Das alles bereitet mir große Sorge. Am 1. September wird nicht nur ein Landtag gewählt. Die Thüringerinnen und Thüringer treffen auch eine Entscheidung, wie das Zusammenleben in Zukunft gelingen kann.“

Dr. Matthias Rößler, Präsident des Sächsischen Landtags, unterstreicht: „Wir leben in turbulenten politischen Zeiten: Es wird viel diskutiert, protestiert und auch demonstriert – all das gehört zu einer lebendigen Demokratie. Aber Entscheidungen fallen am Ende im Parlament. Und wer dort sitzt, darüber entscheiden die Bürger in freien Wahlen. Das haben wir uns im Osten in der Friedlichen Revolution 1989 erkämpft. Nutzen wir alle dieses Recht: Gehen Sie am 1. September 2024 zur Wahl!“

Prof. Dr. Ulrike Liedtke, Präsidentin des Landtages Brandenburg, betont: „Bei den Wahlen in diesem Jahr geht es um viel. Die gute Entwicklung der ostdeutschen Länder beruht auf dem friedlichen Miteinander und dem Engagement zahlreicher Menschen für den Zusammenhalt. Spaltung, Hass und Hetze nützen niemandem außer den Gegnern der Demokratie; gemeinsam können wir ihnen entgegentreten und die Herausforderungen der Zeit bewältigen.“

https://www.landtag.brandenburg.de/de/meldungen/vor_den_landtagswahlen_im_september_rufen_die_praesidentinnen_und_der_praesident_der_drei_parlamente_gemeinsam_alle_wahlberechtigten_zum_schutz_der_demokratie_auf/40184

www.landtag.brandenburg.de/

www.thueringer-landtag.de/

www.landtag.sachsen.de/

Rathaus: Briefwahl für Landtagswahlen beantragen jetzt

Werder (Havel), 18.08.2024 – Am 22. September wird im Land Brandenburg ein neuer Landtag gewählt. Spannend dürfte vor allem werden, wie das erstmals antretende BSW abschneiden wird, wieviele Prozentpunkte weniger das für die AfD bedeutet und ob es überhaupt ein Wahlergebnis wird, mit dem man eine regierungsfähige Koalition schmieden kann.

Noch haben wir es in der Hand. Zum Beispiel mit der Briefwahl. Hinweise zu dieser derzeit angesagten und vor allem zeitunabhängigen Variante, sich am Urnengang zu beteiligen, hat die Stadt Werder am 7. August veröffentlicht. Lesen Sie hier mehr in der zugehörigen Pressemitteilung.

Briefwahlunterlagen für den 22. September beantragen

Am 22. September findet die Wahl zum Brandenburgischen Landtag statt. Die Wahlbenachrichtigungen werden in Werder (Havel) zwischen dem 12. August und 1. September zugesandt. Wählerinnen und Wähler können ohne Vorliegen eines Grundes persönlich oder schriftlich die Briefwahlunterlagen beantragen. 

Die schriftliche Beantragung ist möglich durch die ausgefüllte und unterschriebene Rückseite der Wahlbenachrichtigung, eine formlose E-Mail an buergerservice@werder-havel.de  mit den persönlichen Daten (Name, Vorname, Geburtsdatum und Anschrift) oder über folgenden Link: https://www.wahlschein.de/12069656.

Die Wahlbehörde weist darauf hin, dass bei einer hohen Wahlbeteiligung am Wahlsonntag mit Verzögerungen in den 27 Wahllokalen in Werder (Havel) zu rechnen ist. Um sich die Stimmzettel in Ruhe anschauen zu können, wird die Briefwahl empfohlen. Briefwahlunterlagen werden frühestens ab der 34. Kalenderwoche ausgehändigt oder zugestellt.