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„Entlang der Mauer“: Neue Ausstellung im Potsdam Museum

Werder (Havel), 14.08.2023 – Es war eine kurze Zeit zwischen dem Fall der Mauer und ihrem Verschwinden. Matthias Kupfernagel hat sie genutzt, um sie mit der Kamera zu dokumentieren.

„Entlang der Mauer“ heißt eine neue Ausstellung im Potsdam Museum, die am 9. August eröffnet wurde. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 8. August 2023. Bild: Berlin, Niederkirchnerstraße mit Blick Friedrichstraße/Checkpoint Charlie, 17. Februar 1990, Quelle und Copyright: Potsdam Museum.

Neue Ausstellung „Entlang der Mauer. Matthias Kupfernagel. Fotografie 89/90“ im Potsdam Museum

Anlässlich der Schenkung einer umfassenden Fotodokumentation der Mauer-Grenzanlagen des Berliner Fotografen Matthias Kupfernagel präsentiert das Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte vom 9. August bis zum 24. September 2023 die Ausstellung „Entlang der Mauer. Matthias Kupfernagel. Fotografie 89/90“ mit einer Auswahl dieses historisch bedeutenden Konvoluts.

Matthias Kupfernagel erkannte nach dem 9. November 1989 die damals sich eröffnende und zugleich schon absehbar nur zeitlich begrenzte Möglichkeit, die intakten Grenzanlagen der Berliner Mauer mit all ihren Facetten vor ihrem Abriss dokumentarisch zu erfassen. Nach längeren Verhandlungen mit den DDR-Grenztruppen erhielt er die Genehmigung und konnte sein Vorhaben vom Dezember 1989 bis zum März 1990 realisieren.

Kupfernagels annähernd 2500 Aufnahmen umfassende Dokumentation erschließt bis auf wenige Ausnahmen die gesamte Mauerlänge von 156 km, unterirdische U- und S-Bahnhöfe Berlins sowie den Grenzverlauf in Gewässern, vor allem auch im Grenzgebiet zwischen Potsdam und Berlin-Zehlendorf. Eine Besonderheit stellt die vom Fotografen in mühevoller Kleinarbeit angefertigte Kartensammlung im Maßstab 1:5000 dar. Durch sie kann jeder Aufnahme der damalige Standort sowie die Blickrichtung entnommen werden.

„Wir danken unserem Förderverein für die Vermittlung und ganz besonders Matthias Kupfernagel für die Schenkung seiner wichtigen dokumentarischen Arbeit an das Museum, der wir anlässlich des 62. Jahrestags des Mauerbaus eine Werkschau widmen“, sagt Hannes Wittenberg, kommissarischer Direktor des Potsdam Museums. 

In einer Auswahl von 97 Motiven gewährt die Ausstellung einen Einblick in den Todesstreifen und das Niemandsland in und um Berlin zu Zeiten der Mauer – mit all seinen Absurditäten und Schikanen für die Bevölkerung beider deutscher Staaten. Jedes Foto lässt sich eindeutig kartografisch zuordnen, wodurch vor allem die zum Teil starken Veränderungen des Berliner und Potsdamer Stadtraums in über 33 Jahren Deutscher Einheit deutlich werden.

Matthias Kupfernagel, geboren 1948 in Pfaffendorf (Sächsische Schweiz), studierte zunächst Technische Kybernetik an der TU Dresden und später Bühnenbild an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Als Bühnenbildner und Fotograf arbeitete er seit 1986 hauptsächlich freischaffend, zur Zeit des Mauerfalls 1989 am Berliner Ensemble, später unter anderem in München, Schwerin, Toronto, Weimar und Chemnitz. Seine Fotografien waren bereits u.a. in Berlin, Greifswald und Dresden ausgestellt. Er lebt und arbeitet heute in Berlin und im Havelland.

https://www.potsdam-museum.de/artikel/neue-ausstellung-entlang-der-mauer-matthias-kupfernagel-fotografie-8990-ab-9-august-im-0

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Sonderausstellung Potsdam Museum: Potsdamer Linien

Werder (Havel), 21.05.2023 – 40.000 Fotos hat Werner Taag hinterlassen. Sein fotografisches Steckenpferd: Potsdam. Teile seines Bildnachlasses sind jetzt Thema einer neuen Sonderausstellung im Potsdam Museum geworden. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 16. Mai 2023.

Neue Sonderausstellung „Potsdamer Linien“ veranschaulicht den Wandel der Stadt in den vier Jahrzehnten der DDR-Zeit

Am 21. Mai 2023 eröffnet das Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte zum Atlasfest, das jährlich am Internationalen Museumstag stattfindet, die Sonderausstellung „Potsdamer Linien. DDR-Alltagsfotografie von Werner Taag“, die bis zum 24. Januar 2024 zu sehen sein wird. Gezeigt werden Aufnahmen Potsdams von 1949 bis 1989 aus der Kamera eines der heute wichtigsten Bildchronisten der Stadt.

„Die Ausstellung basiert auf dem mehr als 40.000 Fotografien umfassenden Nachlass Werner Taags, den das städtische Museum dank der Unterstützung des Fördervereins des Potsdam- Museums e.V., der Stadtwerke Potsdam und vieler privater Spenden von Potsdamer*innen im Jahr 2018 erwerben konnte. Nun freut es uns, dass der Öffentlichkeit erstmals ein umfangreicher Einblick in diesen vielfältigen Fotoschatz ermöglicht werden kann“, bemerkt Birgit-Katharine Seemann, Leiterin Fachbereich Kultur und Museum.

„Potsdamer Linien“ nimmt insbesondere den Wiederaufbau Potsdams sowie die Entwicklung der damaligen DDR-Bezirksstadt in den Fokus, zeigt aber auch das fotografische Werk Taags im Kontext seines beruflichen Werdegangs

„Taags Bilder zeugen von der Leidenschaft für die Stadt, aber auch zu seiner Arbeit für den Verkehrsbetrieb. Bei der Sichtung des Materials haben sich einige geographische Schwerpunkte ergeben, die Taag über einen längeren Zeitraum begleitete. So entstand die Idee von Haltestellen, verbunden durch den Netzplan des Nahverkehrs. Entlang der Verkehrslinien veranschaulichen die Bilder Werner Taags auch die Lebenslinien der Stadt und ihrer Menschen“, erläutert Judith Granzow, Leiterin der Sammlung Fotografie am Potsdam Museum, die zusammen mit Robert Leichsenring, Stadtführer und freier Mitarbeiter am Potsdam Museum, die Ausstellung kuratierte.

Ausgewählte Alltagsobjekte und als Höhepunkt das originale Frontteil eines O-Busses bereichern die Eindrücke der Rückschau und lassen sicher die Erinnerungen vieler Gäste lebendig werden. Weitere Motivwelten Werner Taags, wie seine Kinderporträts oder der Arbeitsalltag bei den Verkehrsbetrieben, sind ebenso Bestandteil des Gezeigten wie ein biografisches Porträt des Fotografen selbst.

Werner Taag (1915, Nowawes – 1998, Potsdam) arbeitete von 1945 bis 1980 als Elektro- und Fahrleitungsmonteur bei den Potsdamer Verkehrsbetrieben. Bereits seit seiner Jugend an Fotografie interessiert, beschäftigte er sich ab 1945 intensiv mit ihr, war Gründungsmitglied der „Fotografischen Gemeinschaft“, dem späteren „Fotoclub Potsdam“ beim Kulturbund, und konnte seit 1952 seine Arbeiten auch mehrfach ausstellen bzw. veröffentlichen.

Als langjähriger Mitarbeiter der Potsdamer Verkehrsbetriebe dokumentierte Werner Taag mit seiner Kamera die Entwicklungen im Schienen- und Straßenverkehr, an dessen Ausbau er selbst aktiv beteiligt war. In unzähligen Momentaufnahmen beobachtete er ebenso den Alltag der Menschen und über die Jahrzehnte den Wandel ihrer Stadt. Er schuf damit ein einzigartiges Zeitdokument und gleichermaßen ein sehr persönliches Porträt Potsdams und seiner Bewohner*innen.

„In den Potsdamer Verkehrsbetrieben, die an ihren ungewöhnlichen Mitarbeiter erinnern wollen, fanden wir schnell einen Unterstützer für diese Ausstellung. Unser Dank gilt auch dem Verein Historische Straßenbahn Potsdam e.V. und natürlich unserem sehr aktiven Förderverein unter Vorsitz von Markus Wicke, die wieder einmal finanziell, aber auch organisatorisch und inhaltlich am Zustandekommen der Ausstellung maßgeblich mitwirkten“, betont Hannes Wittenberg, kommissarischer Direktor des Potsdam Museums.

Bild: Babelsberg 1969, Copyright: Potsdam Museum, Foto: Werner Taag

https://www.potsdam-museum.de/ausstellung/potsdamer-linien

Quelle_POTSDAMMUSEUM_Karl_Hagemeister_Verschneiter_Birkenwald..._Foto_Ketterer_Kunst

Karl Hagemeister: Potsdam Museum erwirbt Schlüsselwerk

Werder (Havel), 22.01.2023 – In Werder gibt es eine Karl-Hagemeister-Schule und ein Hagemeister-Café, die Bahn hat einen ihrer ICs nach dem in der Blütenstadt geborenen Maler benannt.

Das Potsdam Museum hat jetzt ein neues Gemälde Hagemeisters erworben: „Verschneiter Birkenwald an einem Bachlauf“. Am Donnerstag ist es vorgestellt worden. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des Potsdam Museum vom 19. Januar 2023.

Potsdam Museum erwirbt Schlüsselwerk von Karl Hagemeister

Das Potsdam Museum hat heute das neu erworbene Gemälde „Verschneiter Birkenwald an einem Bachlauf“ von Karl Hagemeister aus dem Jahr 1891/1893 präsentiert. Mit dem Erwerb des Gemäldes bereichert das Potsdam Museum seine Sammlung um ein Kunstwerk von regionaler als auch nationaler Wertschätzung.

Der bedeutende deutsche Impressionist Karl Hagemeister, der als einer der wichtigsten Wegbereiter der modernen Landschaftsmalerei in Deutschland gilt, lebte von 1848 bis 1933 in Werder an der Havel. Das Potsdam Museum beherbergt die deutschlandweit zweitgrößte Sammlung von Arbeiten des Künstlers, die nun um eines seiner Hauptwerke erweitert wird.

Die Beigeordnete für Bildung, Kultur, Jugend und Sport, Noosha Aubel lobt den Neuerwerb und sagt: „Der Bestand der impressionistischen Landschaftsmalerei ist für die Sammlung des Potsdam Museums von besonderer Bedeutung. Sie erweitert und profiliert sich nun weiter mit dem Erwerb dieses großformatigen Schneebildes von Karl Hagemeister, das aufgrund der feinabgestuften Tonalität zu einer besonderen Gattung innerhalb seines Oeuvres zählt. In der neuen Ausstellung zur Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams wird das Gemälde dauerhaft öffentlich präsentiert. Ich danke den drei Förderern für diese großartige Unterstützung.“

Das Gemälde konnte durch die Landeshauptstadt Potsdam dank der Förderung der drei Partner MWFK, Kulturstiftung der Länder und Ernst von Siemens Kunststiftung ersteigert werden.

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg spendete dafür ein Drittel der Kaufsumme von insgesamt 138.600 Euro.

Kulturministerin Manja Schüle bemerkt zum Bilderwerb: „Es ist ein Idyll, das uns vielerorts beim Spaziergang durchs winterliche Brandenburg begegnet: Ein ‘Verschneiter Birkenwald an einem Bachlauf‘ geschaffen vom großen Brandenburger Maler und Naturliebhaber Karl Hagemeister. Im Mittelpunkt seiner Werke steht die märkische Landschaft mit ihren Wäldern, Wiesen und Seen, mit Birken, Gräsern und Seerosen. Seine Werke spiegeln eindrucksvoll Licht und Bewegung und sind geprägt vom Impressionismus. Ich bin froh, dass wir das Potsdam Museum beim Ankauf dieses Gemäldes mit 46.200 Euro unterstützen konnten. Damit wird eine der größten Hagemeister-Sammlungen um ein Schlüsselwerk erweitert. Wichtige Partner beim Ankauf war auch die Kulturstiftung der Länder sowie die Ernst von Siemens Kunststiftung – vielen Dank für dieses Engagement! Mit dem Erwerb des ‘Birkenwaldes‘ sind Potsdam und Brandenburg um ein Kulturgut aus der Region und mit nationaler Strahlkraft reicher.“

Eine ebenso hohe Fördersumme steuern jeweils die beiden weiteren Sponsoren, die Kulturstiftung der Länder sowie die Ernst von Siemens Kunststiftung, bei.

Prof. Dr. Markus Hilgert, Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder, begründet die Förderung folgendermaßen: „Karl Hagemeister gehört in die erste Reihe der Impressionisten in Deutschland. Gemeinsam mit seinen Künstlerkollegen der Berliner Secession prägte er den Impressionismus besonders in Berlin und Brandenburg. Mit dem Ankauf des Gemäldes ‚Verschneiter Birkenwald an einem Bachlauf‘ kann das Potsdam Museum seine Sammlung des Havelländischen Impressionismus um ein wichtiges Werk eines so eng mit der Region verbundenen Malers erweitern. Es freut mich besonders, dass das Gemälde nach jahrelangem Verbleib in Privatbesitz nun im Potsdam Museum dauerhaft öffentlich ausgestellt wird.“

„Die Potsdamer Sammlung wird um eine weitere Attraktion reicher. Nach dem Selbstporträt Lotte Lasersteins, das die Ernst von Siemens Kunststiftung 2020 für das Museum sichern konnte, wird nun die bedeutende Hagemeister-Sammlung um ein Schlüsselwerk ergänzt. Das Winterbild „Verschneiter Birkenwald an einem Bachlauf“ kann im kommenden Jahr im Potsdam Museum besichtigt werden“, äußert sich Dr. Martin Hoernes, Generalsekretär der Ernst von Siemens Kunststiftung.

Das Potsdam Museum verfügt über eine der größten Sammlungen zur Stadt- und Regionalgeschichte des Landes Brandenburg. Darüber hinaus sammelt und zeigt das Potsdam Museum in zahlreichen Sonderausstellungen Künstlerinnen und Künstler Brandenburgs aus Vergangenheit und Gegenwart, die häufig auch überregionale Wertschätzung genießen.

Die Karl-Hagemeister-Sammlung des Potsdam Museums bildet einen Schwerpunkt im Bereich der Bildenden Kunst des Hauses, der auch in Zukunft erforscht und ausgebaut werden soll. Sie umfasst bisher 15 Gemälde, fünf großflächige Pastelle und 76 Zeichnungen.

Karl Hagemeister war Mitglied der Berliner Secession – jener Künstlervereinigung, die sich aufs Engste mit den Namen Max Liebermann, Lovis Corinth und Max Slevogt verbindet.

Wie Frau Dr. Jutta Götzmann, Direktorin des Potsdam Museums, erläutert, „gehört das Gemälde ‚Verschneiter Birkenwald an einem Bachlauf‘ zu den wesentlichen überlebensgroßen Kompositionen des Märkischen Meisters und veranschaulicht seine malerische Selbstfindung auf eindrucksvolle Weise.“

War das Werk in der erfolgreichen und umfassenden Hagemeister- Retrospektive, die das Potsdam Museum 2020 in Kooperation mit dem Museum Georg Schäfer in Schweinfurt und dem Kunstmuseum Ahrenshoop gezeigt hatte, noch aus dem Privatbesitz ausgeliehen worden, bemühte sich die Landeshauptstadt Potsdam im Vorfeld der Auktion erfolgreich um die drei Förderer und erzielte am 11. Juni 2022 über ein Telefonangebot den Zuschlag für das Gemälde.

Der Blick auf die Biographie des Künstlers belegt, dass sich Hagemeister seit den 1880er Jahren von der akademischen Wiedergabe des Sujets losgesagt und der Freilichtmalerei zugewandt hatte. 1891 zog er nach Geltow und lebte jahrelang im Einklang mit der unberührten Natur Brandenburgs, um künstlerisch aus ihr zu schöpfen.

Zunächst richtete er sich nicht einmal ein Atelier ein, sondern arbeitete stets in der Landschaft – selbst im Winter.

Es existiert eine fotografische Porträtaufnahme Hagemeisters in einem verschneiten Birkenwald und vor dem betreffenden Gemälde stehend. Über sein Atelier gelangte es in Privatbesitz und steht nun dem Potsdam Museum, der Potsdamer Stadtgesellschaft und seinen Besucherinnen und Besuchern zur Verfügung.

https://www.potsdam-museum.de/artikel/potsdam-museum-erwirbt-schluesselwerk-von-karl-hagemeister

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Verschneiter Birkenwald an Bachlauf: PotsdamMuseum mit neuem Bild von Karl Hagemeister

Werder (Havel), 14.01.2023 – Das Potsdam Museum hat ein Bild des Werderaner Malers Karl Hagemeister erworben. Titel des Gemäldes: „Verschneiter Birkenwald an einem Bachlauf“. 

Vorgestellt werden soll es am Donnerstag im Potsdam Museum im Rahmen eines Pressegespräches mit Kulturministerin Dr. Manja Schüle, Noosha Aubel (Stadt Potsdam), Dr. Jutta Götzmann (Direktorin  Potsdam Museum), Prof. Dr. Markus Hilgert (Generalsekretär Kulturstiftung der Länder) und Dr. Martin Hoernes (Ernst von Siemens Kunststiftung).

Zur Geschichte des Bildes schreibt das brandenburgische Ministerium für Wissenschaft und Kultur in einer Pressemitteilung: „Das in den 1890er Jahren entstandene Gemälde ‘Verschneiter Birkenwald an einem Bachlauf‘ hat das Potsdam Museum im Sommer 2022 auf einer Auktion für 138.600 Euro erworben. Der Ankauf wurde jeweils mit 46.200 Euro vom Kulturministerium des Landes Brandenburg, der Kulturstiftung der Länder und der Ernst von Siemens Kunststiftung unterstützt.“

Der Bestand des Potsdam Museums an Hagemeister-Werken umfasse bislang 17 Gemälde, fünf großformatige Pastelle und 76 Zeichnungen.

Über den Künstler heißt es in der Presseinfo der Landesbehörde: „Der 1848 in Werder (Havel) geborene und 1933 dort gestorbene Maler Hagemeister verbrachte den größten Teil seiner Schaffensjahre in seiner havelländischen Heimat. Er gilt als einer der wichtigsten Wegbereiter der modernen Landschaftsmalerei in Deutschland und griff als einer der ersten Maler das Motiv der märkischen Landschaft auf. Zugleich war er Gründungsmitglied der Künstlervereinigung der ‘Berliner Secession‘ und einer der frühesten Vertreter des Impressionismus in Deutschland.“