Schlagwort-Archive: verkehrswende werder

30. Mai: Lokalpolitik diskutiert über die Verkehrswende in Werder

Werder (Havel), 27.05.2024 – Rund eine Woche vor der Wahl lädt die Initiative Verkehrswende am Donnerstag in den Treffpunkt zur Diskussion mit Vertreter*innen der Lokalpolitik. Lesen Sie mehr in der Presseinfo der Initiative Verkehrswende vom 22. Mai 2024.

Im Bild: Radstreifen sind ein wichtiges Werkzeug der Verkehrswende. Denn: Je mehr Radverkehr, umso weniger Autoprobleme hat eine Stadt. Radstreifen selbst mit durchgezogener Linie gelten in Werder aber oft nur als Vorschlag, wie hier in der Eisenbahnstraße vor der Volksbank. Um Brennpunkte wie diesen zu entschärfen, gibt es mittlerweile auch Trennelemente, die zusätzlich auf den durchgezogenen weißen Streifen aufgebracht werden können. Wann sie in der Blütenstadt eingeführt werden, wäre auch ein schönes Thema für den Donners-Talk im Treffpunkt.

Verkehrswende in Werder – wie kann sie gelingen?

Podiumsdiskussion mit Parteien anlässlich der Kommunalwahl in Werder

Die Stadt Werder will mehr Platz und Sicherheit für den Radverkehr schaffen, zum Beispiel mit dem Vorschlag, die vom motorisierten Verkehr überlastete Potsdamer und Brandenburger Straße in Einbahnstraßen umzuwandeln. Neue Fahrradfernwege, zum Beispiel vom Bahnhof nach Kemnitz, sind auch in Planung.

Verkehrswende und ADFC Ortsgruppe Werder diskutieren am Donnerstag, im Treffpunkt Werder am Plantagenplatz 11 mit Werderaner Parteien anlässlich der bevorstehenden
Kommunalwahl zu Ideen und Konzepten einer ökologischen Verkehrswende.

CDU, Freie Wähler, GRÜNE, LINKE, SPD, StadtMitGestalter und Ingo Krüger & Co werden unter anderem diese Fragen gestellt:

  • Wie können Schüler und Schülerinnen sicher mit dem Fahrrad zur Schule kommen?
  • Braucht es mehr Tempo 30?
  • Wie können die Ortsteile durch Busse und Radwege besser angebunden werden?
  • Braucht es Einbahnstraßen, Fahrradstraßen und Parkplatzgebühren, um mehr Raum für den Radverkehr zu schaffen?

Jan Stehn von der Verkehrswende Werder freut sich auf das Gespräch: „Die Klimakrise fordert zum schnellen und entschlossenen Handeln, auch der Verkehr muss klimafreundlich werden. Die Förderung von Fahrrad und ÖPNV sind wichtige Bausteine der Verkehrswende. Wir sind gespannt auf die Ideen und Vorschläge der Parteien in Werder.“

Zeit: Donnerstag, 30. Mai, 19.30 Uhr Ort: Treffpunkt Werder, Plantagenplatz 11

Verkehrswende-werder-sprecher-jan-stehn-foto-verkehrswende-werder

Verkehrswende Werder zum Beitritt Bündnis Lebenswerte Städte

Werder (Havel), 22.06.2023 – Die Aufregung im Vorfeld war groß. Seit 15. Juni gibt es den Stadtratsbeschluss, dass die Stadt Werder dem Bündnis „Lebenswerte Städte“ beitreten wird.

Das Besondere an diesem Antrag: SPD, Grüne, Stadtmitgestalter, Freie Wähler und Die Linke haben ihn gemeinsam auf den Weg gebracht und damit auch gezeigt, welch Handlungsfähigkeit die kleinen Parteien entwickeln können, wenn sie sich zusammentun.

Ein maßgeblicher Motor für die Entstehung dieses Antrages scheint die Initiative Verkehrswende Werder gewesen zu sein. Auch deren Vertreter*innen haben sich im Nachgang dieses Beschlusses zu Wort gemeldet. Warum sie sich für den Auslöser halten und wie es nun weitergeht, dazu lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 17. Juni 2023.

Werder tritt dem Bündnis ‚Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten‘ bei

Stadtverordnetenversammlung fordert mehr Tempo 30

Auf der Stadtverordnetenversammlung am letzten Donnerstag wurde der gemeinsame Antrag von Grünen, SPD, StadtMitGestaltern, Linken und Freien Wählern mit 15 gegen 11 Stimmen und einer Enthaltung angenommen.

Damit tritt Werder dem Bündnis von 791 Städten und Gemeinden bei, die fordern, Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit innerorts anordnen zu können, wo sie es für notwendig halten.

Außerdem wird die Verwaltung beauftragt, im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten die Einrichtung von weiteren Tempo 30-Zonen in der Kernstadt und in den Ortsteilen zu prüfen und auszuweiten.

Die Initiative für diesen erfolgreichen Antrag geht zurück auf einen Brief der Verkehrswende Werder an die Stadtverordnetenversammlung im Februar.

Die Verkehrswende Werder freut sich über diese klare politische Aussage für mehr Tempo 30 auf den engen und häufig vom Verkehr überlasteten Straßen in Werder. Sie fordert Tempo 30 dort einzuführen, wo Fahrräder und Autos sich den engen Straßenraum teilen müssen. Ein Beispiel ist die Potsdamer Straße, die viele RadfahrerInnen als sehr gefährlich erleben.

Jan Stehn, Sprecher der Initiative, betont: „Tempo 30 ist ein Gewinn für alle: mehr Sicherheit und weniger Lärm und Umweltbelastungen durch einen gleichmäßigeren Verkehrsfluss. Und die Fahrzeitverlängerungen betragen oft nur wenige Minuten.“

verkehrswende-werder.de