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Comédie Soleil: Laskier und Lipszyc – zwei jüdische Tagebücher im Holocaust

Werder (Havel), 14.01.2023 – Öffentliche Kulturangebote im Blütenstädtchen sind im Januar kein Massenphänomen. In zwei Kulturhäusern aber brennt noch Licht: im Scala Kino und in der Comédie Soleil.

Während die einen Filmkunst auf die Bildwand an der Eisenbahnstraße werfen, zaubert die Theatergruppe mit sonnigem Namen Theaterkunst ins alte Warenhaus am Plantagenplatz.

Hier stehen am Wochenende 21./22. Januar die Tagebücher von Rutka Laskier und Rywka Lipszyc auf dem Programm.

Comédie Soleil im Newsletter über die Hintergründe dieser Doppelvorstellung: „Auch dieses Jahr spielen wir anlässlich des Holocaust-Gedenktages unser Stück ‚Warten auf den Frühling‘ für Schulklassen. Damit aber auch ‚Nicht-Schüler‘ das Stück erleben können, gibt es zwei öffentliche Aufführungen.“

Im Mittelpunkt der Theaterabende stehen die täglichen Notizen zweier 14-jähriger jüdischer Mädchen, die zum Zeitpunkt dieser Aufzeichnungen, 1943/44, in verschiedenen Ghettos im besetzten Polen gelebt haben.

Die Theatergruppe in ihrer elektronischen Infopost über den Inhalt: „Rutka und Rywka sehnen sich nach dem Frühling in ihren Leben. Die eine macht sich Gedanken über den ersten Kuss, Liebe und Jungs – die andere über Hunger, Gott und wie man den Lebensmut im Ghetto behält.“

Es spielen: Marylise Dumont und Karoline Hugler. Kultourenblog meint: „Unbedingt ansehen, anhören – hinhören! Eine wahre Perle in der Blütenstadt.“

„Warten auf den Frühling – Die Tagebücher von Rutka Laskier und Rywka Lipszyc“

Termine: Samstag, 21. Januar, 19.30 Uhr, Sonntag, 22. Januar, 17 Uhr. Karten sind für 18, 15 und 8 Euro zu haben. Reservierung: kontakt@comediesoleil.de oder 03327 / 54 72 35

https://www.comediesoleil.de

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