Sparkasse baut Filialnetz um – Korrektur 4. Mai: Glindow betroffen

Werder (Havel), 29.04.2023 – „Machs gut, Du treuer Geldautomat„, so lautete eine Meldung auf werderanderhavel.de am 23. Februar 2023. Die gute Nachricht: Trotz dass die Mittelbrandenburgische Sparkasse weiter umbauen muss, sind weitere Standortschließungen für die Blütenstadt nicht vorgesehen. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung der Sparkasse vom 25. April 2023. Die Liste der zukünfig 131 Standorte der Sparkasse (samt 2x Werder) finden Sie hier.

Korrektur: Nach einem Hinweis auf Twitter scheint die früher hier getätigte Aussage, „Werder nicht weiter betroffen“, falsch. Grund: Auf der Liste der zukünftigen Sparkassenfilialen ist auch der Standort Glindow nicht mehr zu finden. Die Stadt hat auf die Problematik mittlerweile mit einer eigenen Pressemitteilung reagiert. Darin rufen Bürgermeisterin Sass und Ortsvorsteher Wilhelm nach einer Lösung mittels mobiler Filiale. Danke für den Hinweis samt der Bitte um Entschuldigung für eventuelle Irritation.

MBS setzt weiterhin auf Kundennähe und Präsenz in der Fläche

Sparkasse bündelt Kompetenzen – Hintergründe sind veränderte Kundennachfrage und Digitalisierung sowie Fachkräftemangel

Die Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS) optimiert im Laufe des Jahres 2023 ihr Standortnetz und legt eine Reihe kleinerer Geschäftsstellen insbesondere in berlinnahen Re- gionen, wo sie besonders stark vertreten ist, mit größeren Einheiten zusammen. Damit reagiert sie einerseits auf die immer weiter nachlas- senden Filialbesuche, andererseits auf den auch für sie geltenden Fachkräftemangel und stellt sich damit über alle Kundengruppen hinweg zukunftsfähig auf.

Insgesamt legt die MBS 31 ihrer gegenwärtig 141 Geschäftsstellen mit größeren Einheiten zusammen. Da in den meisten Fällen Geldausgabeautomaten vor Ort verbleiben, steht die MBS nach Umsetzung dieser Maßnahmen ihren Kundinnen und Kunden an 131 Standorten (inkl. SB) zur Verfügung – damit verfügt sie unverändert über das dichteste Geschäftsstellennetz in der Region, um die Versorgung mit Finanzdienstleistungen sicherzustellen.

Alle Kundinnen und Kunden der betroffenen Standorte werden im Mai über die konkreten Veränderungen informiert und automatisch in die nächstliegende Geschäftsstelle übergeleitet, wenn sie keine anderweitige Wunschfiliale angeben. Die Lokalpolitik wurde von Vertreterinnen und Vertretern der MBS vorab in persönlichen Gesprächen informiert.

Zu den Hintergründen erläutert Andreas Schulz, Vorsitzender des Vorstandes: „Kundinnen und Kunden legen Wert darauf, ihre Sparkasse auf unterschiedlichen Wegen und flexibel zu erreichen: digital, am Telefon und in der Filiale. Als Sparkasse mit dem Anspruch, nah an den Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden zu sein, haben wir diesen Interessen zu entsprechen. Gerade bei komplexen Themen, beispielsweise das Wertpapiergeschäft oder die Baufinanzierung, haben die meisten den unveränderten Wunsch nach einer persönlichen Beratung vor Ort – das hat auch mit Vertrauen zu tun. Dennoch gibt es Geschäftsstellen im Geschäftsgebiet der MBS, die infolge eines veränderten Kundenverhaltens kaum noch frequentiert werden und doch bei uns Ressourcen binden, etwa durch die Sicherheitsstandards. Denn immer mehr Kundinnen und Kunden nutzen für ihre alltäglichen Bankgeschäfte unser KundenServiceCenter für telefonische Anliegen oder unsere Internet-Filiale bzw. die Sparkassen-App.“

Mit einer Zusammenlegung von Geschäftsstellen und damit der Schaffung größerer Einheiten passt sich die MBS dem veränderten Kundenverhalten an und kann qualifiziertes Personal bedarfsgerecht einsetzen. Ziel ist es, dort zu sein, wo die Menschen die MBS brauchen. „Nähe zu den Kun- dinnen und Kunden und persönliche Beratung ist durch nichts zu ersetzen – dem fühlt sich die MBS auch in Zukunft verpflichtet“, so Schulz.

Zum Thema Fachkräftemangel führt Andreas Schulz ferner aus: „Vor dem Hintergrund des auch auf unser Haus wirkenden demographischen Wandels werden wir dank der Bündelung der Kompetenzen unser Personal effizienter einsetzen können und das vollumfängliche Beratungsangebot so auch in der Fläche weiterhin auf einem ausgezeichneten Niveau sicherstellen. Davon profitieren die jeweiligen Standorte, doch vor allem unsere Kundinnen und Kunden, denn unsere Beraterinnen und Berater sind und bleiben durch die Standortoptimierungen weiterhin in ihrer Nähe – und zwar mit gebündelter Ex- pertise. Parallel bauen wir Kapazitäten in der Video- und Telefonberatung aus. Damit orientieren wir uns an den Bedürfnissen aller Kundinnen und Kunden und qualifizieren dazu unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Die MBS investiert weiterhin in eine moderne und zeitgemäße Ausstattung sowohl ihrer Standorte als auch in ihre digitalen Services und baut ihr KundenServiceCenter weiter aus, wo der Großteil der Fragen von Kundinnen und Kunden telefonisch beantwortet werden kann. Auch die Öffnungszeiten wurden an den Kundenbedarf angepasst. Persönliche Beratung kann von 8 bis 20 Uhr nach Terminvereinbarung zu allen Finanzthemen in Anspruch genommen werden.

Die Mittelbrandenburgische Sparkasse berät mit rund 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, rund 750.000 Kunden an 131 Standorten sowie online und per Telefon und ist Partner von Privatkunden, Kommunen, Handel, Handwerk und Mittelstand in ihrer Region. Sie ist die siebtgrößte Sparkasse Deutschlands, die größte in Ostdeutschland.

Ihr Geschäftsgebiet umfasst die Landkreise Havelland, Oberhavel, Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald sowie die kreisfreien Städte Brandenburg an der Havel und die Landeshauptstadt Potsdam. Ihren hohen Anspruch an die Beratungsqualität belegen diverse Aus- zeichnungen. Traditionell engagiert sich die MBS stark für Kunst & Kultur, Sport, Soziales, Umwelt und Wissenschaft in ihrem Geschäftsgebiet. www.mbs.de

https://www.mbs.de/content/dam/myif/mbs-potsdam/work/dokumente/pdf/presse-center/2023-04-25.pdf?n=true

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert