Werder (Havel), 17.11.2024 – Knapp zehn Jahre dürften es jetzt sein, dass der Scala Kulturpalast von Sandra und Gösta Oelstrom betrieben wird. Während andernorts Kinos sterben oder zu Shoppingzentren umgebaut werden, ist in dieser Zeit dank gutem Konzept und hoher Risikobereitschaft aus den fast verwaisten ehemaligen Fontane-Lichtspielen wieder eine feste Adresse im Werderaner Kulturleben geworden.
Dass die Oelstroms für diese Leistung von der Stadt bisher mit Lobpreisungen überschüttet worden wären, ist mir derzeit nicht bekannt. Dass sie aber selbst von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien wahrgenommen wird, zeigt eine Auszeichnung für das „besonders gute Kinder- und Jugendfilmprogramm 2023“.
Die zugehörige Urkunde ist unterschrieben von Claudia Roth. Verbunden ist diese Auszeichnung mit einem Preisgeld von 2500 Euro. Medial aufgefallen ist mir der Vorgang bisher nur im Scala-Newsletter vom 30. Oktober. Anlässlich der Ehrung heißt dort von Sandra und Gösta Oelstrom:
„Liebe Freundinnen und Freunde des Scala Kulturpalast, dank Ihnen und vor allem den jungen Gästen konnten wir letzte Woche von Kultur-Staatsministerin Claudia Roth den Kinoprogrammpreis für das ‚besonders gute Kinder- und Jugendfilmprogramm 2023‘ in Frankfurt/Main in Empfang nehmen. Dies ist, nach dem MBB-Kinoprogrammpreis Berlin/Brandenburg für das hervorragende Engagement in Programmgestaltung, bereits die zweite Auszeichnung für uns Betreiber im Scala Kulturpalast dieses Jahr! Dies ist Ansporn für uns, die Qualität im Programm und auch die Qualität im Kinosaal ständig zu verbessern, soweit dies in unserer Macht als Betreiber steht.“
Bildquelle: Scala Kulturpalast