Werder (Havel), 01.11.2024 – Die Bismarckhöhe hat einen der schönsten Säle in der ganzen Region. Er ist von solchem Glanz, dass auch die AfD sich gern darin sonnt. Spätestens nach der Septemberveranstaltung aber gärte in Werder die Frage, warum die Stadt als Eigentümerin das überhaupt ermöglicht. Eine Stellungnahme zur Haltung in dieser Sache kam am 14. Oktober von der Bürgermeisterin persönlich.
„Eine Ungleichbehandlung ist der öffentlichen Hand untersagt, dazu wird auf die jüngsten Stellungnahmen des Ministeriums des Innern (MIK) und der Kommunalaufsicht des Landkreises Potsdam-Mittelmark gegenüber der Gemeinde Michendorf verwiesen. Dort wurde ein Beschluss gefasst, mit dem einzelnen Parteien der Zugang zu kommunalen Räumen versagt werden sollte. Es wurde festgestellt, dass damit gegen das Gleichheitsgebot der Kommunalverfassung verstoßen wird.“ Bürgermeisterin Manuela Saß
Nachzulesen ist dieses Statement in der Vorbemerkung zur Antwort auf die „Anfrage zur Auslastung der Bismarckhöhe“ der SPD-Fraktion Werder vom 16. September 2024. Ebenfalls in dieser Antwort zu finden ist die Angabe 1000 Euro. Sie steht für die Tagespauschale, die von Nutzer*innen für den Saal der Bismarckhöhe zu entrichten ist.
„Es wäre eine Leichtigkeit von der Verwaltung gewesen, zu sagen: Ihr kommt hier nicht rein. Ich bedanke mich recht herzlich bei der Stadtverwaltung Werder, dass wir hier heute drin sind“: O-Ton von Marlon Deter auf der Septemberveranstaltung der AfD auf der Bismarckhöhe, notiert am 19. September für Pressesch(l)au 24/38.
Werder (Havel), 31.10.2024 – Pressesch(l)au Werder, die wöchentliche Kuschelecke aktuell lesenswerter Links zum Thema Blütenstadt. Ausgabe 94 (KW24/44) unter anderem mit: Werderprinzen am kolonialen Stammtisch, dem Spielezimmer von Glindow, Weihnachtsbäumen, Vandalismus und dem ersten Nachhaltigkeitscheck in Brandenburg für die Werderaner Gewerbekühler der Firma Schuhmacher.
Im Bild: Eine Straße, zwei Jahreszeiten – früher Frühling am 8. April und goldener Herbst am 29. Oktober in der Lindenstraße auf der Insel. Bilder: Bernd Reiher, werderanderhavel.de.
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Pressesch(l)au Werder KW24/44
72.548 Kilometer in 21 Tagen: Von einer neuen Bestleistung für Werder beim Stadtradeln kündet seit 11. Oktober eine Meldung auf werder-havel.de.
„Versuchung“: Gemeinschaftsausstellung Brandenburger und Berliner Künstler des Stilus e.V. ab 10. November in der Schinkelkirche Petzow. Infos beim Landkreis und beim Stilus e.V.
„Dieses Jahr hat der Heimatverein Glindow mit einem Schwerpunkt auf das Puppenspiel viele große und kleine Besucher mit Märchen verzaubert“: Danke für eine „wunderbare“ jetzt zu Ende gehende Museumssaison sagt via Insta Anika Lorentz.
Samstagöffnung des Bürgerservice verschoben: „Der monatliche Samstagsöffnungstag vom Bürgerservice am 2. November wird auf Samstag, den 9. November, verschoben“, schreibt am 26. Oktober die Stadtverwaltung.
„Personelle sowie fachliche Leitung der Sachgebiete Bürgerservice inkl. Standes- und Gewerbeamt, Friedhofsverwaltung sowie ständige Vertretung des Fachbereichsleiters“: Die Stadt Werder sucht derzeit eine stellvertretende Leitung des Fachbereich 3 (Gewerbe, Ordnung, Sicherheit, Bürger) auch via Insta.
Finale Phase der Umbauarbeiten im Glindower Museum: Bilder hat nach Insta getan der Heimatverein.
Erstes Kemnitzer Herbstkonzert: Am 9. November mit Lara Kobela (Sopran) und Alejo Ruiz (Tenor) um 14 (Kinder- und Familienkonzert) und 19 Uhr (Abendkonzert) in der Dorfkirche Kemnitz.
RE1 – Gleis bei Werder defekt, Verspätungen bis nach Frankfurt (Oder): Verspätete Züge sind Pendler auf der RE1-Strecke bei Erkner, Fürstenwalde und Frankfurt (Oder) gewohnt. Jetzt gibt es eine Störungsquelle westlich von Berlin. Im bereich Werder gibt es Mängel an einem Gleis, mit weitreichenden Folgen. Meldung vom 25. Oktober auf moz.de.
„Herr W. weist auf unzureichende Ausschilderung des Havelwanderradweges, besonders ab Havelweg 1, hin. Dieser sollte als Fuß- und Radweg ausgeschildert und für Kfz gesperrt werden. Ortsfremde Kfz nutzen diesen Weg zunehmend bis Torfgrabenbrücke“: Aus dem jetzt im Allris entdeckten Protokoll der Ortsbeiratssitzung Juli in Phöben.
Concert crossover: Musik von Rutter, Piazzolla, Bozza, Schütz und Naulais mit Ralf Benschuh (Sax) und Elham Peyman (Klavier) am 7. November um 19 Uhr im Kaffeekontor Altes Kaufhaus.
Kinder pflanzen Krokusse vorm Lindowschen Haus: Die von der Stadtverwaltung initiierte Aktion stand auf dem Ferienplan des Hortes Stadtstrolche, schreibt am 24. Oktober das Rathaus.
Für den Katastrophenfall – Havelauenhalle in Werder erhält Notstromversorgung: Meldung von Anika Jensen mit Datum 30. Oktober in der MAZ. Städtische Pressemitteilung zur Ertüchtigung der Halle zum „Katastrophenschutz-Leuchtturm“ vom 10. Oktober seit 26. Oktober auch auf werderanderhavel.de.
Grundschule Glindow in Werder erhält Spielezimmer: Die Grundschule habe dank ihres „originellen und durchdachten Konzepts“ eine komplette Spielwarenausstattung für ein Spielezimmer gewonnen, ist zu lesen seit 25. Oktober auf wirsindwerder.de.
Zur Beerdigung geht man nur als Leiche: „Der Friedhof der Inselstadt Werder erzählt viel aus der Geschichte – von Invaliden, Fischern und Obstzüchtern bis hin zum Widerstand gegen das DDR-Regime. Ein Rundgang“. Beitrag, vollständig zu lesen für angemeldete Nutzer, beim Portal des Fachverbandes der Friedhofsverwalter Deutschland e.V. taspo.de.
„Mit dem Rolli durch die Altstadt“: Die Altstadt von Werder solle schrittweise barrierfrei werden; begonnen werde mit einem Projekt Unter den Linden, meldet am 25. Oktober die Stadtverwaltung.
„Meditation ist ein Weg, um sich zu erleben, besser kennen zu lernen und in Einklang zu kommen“: Einführungskurs Meditation am 7. November im Begegnungszentrum „Treffpunkt“ Werder.
„Große Rassengeflügelschau“ der Vereine im Kreis Potsdam-Mittelmark: Bilder auch von diesem Wochenender hat auf ihrem Insta Anika Lorentz.
Seniorenkino: Oktoberausgabe mit knapp 80 Besucher*innen, nächste Ausgabe im März, hieß es am Mittwoch auf Anfrage von werderanderhavel.de aus dem Scala.
„Auf Vorschlag der Kinoprogrammpreisjury zeichne ich das Filmtheater Scala Kulturpalast in Werder an der Havel für das besonders gute Kinder- und Jugendfilmprogramm 2023 aus“: Von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Claudia Roth, unterzeichnete und stolz vom Kinochef präsentierte Urkunde im dieswöchigen Newsletter aus dem Scala.
Flatter-Gala PM: Ebenfalls Rassegeflügelschau-Bilder hat auf Facebook Werders Stadtvize Christian Große.
Freunde des Frohsinns: Feiern am 11. Januar im Colonial Café Prinzenstammtisch.
Sperrung am Dreieck Werder: Vom 1. bis 18. November werde die Überfahrt der A10 in Richtung Dreieck Havelland voll gesperrt. Grund seien Erhaltungsarbeiten an der Fahrbahn, schreibt am 30. Oktober die Stadt.
Heimat-Zeitung: Am 25. Oktober erschienen ist eine neue Ausgabe von Werder life.
Sachstände Schulen, Kitas, Soziales, Kultur, Sport, Tourismus, Brand- und Katastrophenschutz: Am 14. November Thema beim öffentlichen städtischen Ausschuss für Soziales, Bildung, Kultur, Sport und Tourismus und gefunden in der jetzt im Allris aufgetauchten Tagesordnung.
„Umgang mit Trauer und Verlust“: Workshop am 4. November in der Damaschkestraße in den Räumen der Kreisvolkshochschule.
„Colonial Café, die coolste Location weit und breit“: Meint seit 27. Oktober DJ Ole in einem Rundgangvideo auf youtube.
Tauschen statt kaufen: Über Werders erste Kleidertauschparty im Baloo im Werderpark berichtet seit 29. Oktober Frau Rüssau in der MAZ.
Berauscht E-gerollt in Eisenbahnstraße: „Am Montagmorgen kontrollierten Polizeibeamte einen E-Rollerfahrer in der Eisenbahnstraße. Dabei stellten die Beamten bei einem Vortest fest, dass der 34-jährige Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Es folgte eine Blutentnahme, die Weiterfahrt wurde untersagt und ein Bußgeldverfahren eingeleitet.“ Meldung vom 29. Oktober der Polizei.
Vandalismus im Hort Sunshine Kids: Empört, mit Bildern und der Bitte um sachdienliche Hinweise zeigt sich auf Insta Werders Stadtvize Christian Große.
Weihnachtsbaumsaison startet am 8. November offiziell in Werder: Aufsager ab Minute 2’01“ in der Montagsausgabe des rbb-Abendmagazins Brandenburg aktuell.
Gewerbekühlung Schumacher GmbH: Scheinbar erster Handwerksbetrieb im Kühl-, Kälte- und Klimaanlagenbau in Brandenburg mit dem Zertifikat „Nachhaltigkeitscheck 360°“, meldet die Handwerkskammer Potsdam. Was bitte ist der Nachhaltigkeitscheck 360? Weiß das Handwerksblatt.
Happy new yeah: Haveltec-Silvesterfest von 19 bis 3.30 Uhr auf der Bismarckhöhe.
Brennschneiden: Video von Übung für den Notfall hat auf Insta Werders Freiwillige Feuerwehr.
Wetter
Herbstlaub: Beim Harken drüben in Geltow haben für die Aussichten vom 26. Oktober vorbeigeschaut Wetterreporter Attila Weidemamn und ein Videoteam des rbb-Abendmagazins Brandenburg aktuell.
Werder (Havel), 30.10.2024 – Einpendler sind Menschen, die von außerhalb in eine Stadt kommen, um zu arbeiten. Insgesamt ist die Zahl der Pendelnden im Jahr 2023 erneut gestiegen, steht in der Presseinfo das Berlin-brandenburgischen Statistikamtes zur Pendlerrechnung.
In dieser Meldung auch zu finden ist die Zahl 3751. Sie steht für die Einpendler, die derzeit in Potsdam aus Werder (Havel) registriert werden. Ebenfalls interessant in dem Bericht ist die Angabe 35 Prozent. Nur ein reichliches Drittel aller Brandenburger*innen (konkret: 444.891) hat momentan den Arbeitsplatz auch in dem Ort, in dem sie wohnen.
Mehr zur Pendlerrechnung 2023 lesen Sie in einer Pressemeldung des Statistikamtes vom 16. Oktober 2024. Die Angaben zu Potsdam und Werder finden Sie in den Kreisdiagrammen der Info auf statistik-berlin-brandenburg.de.
Zahl der Pendelnden erneut gestiegen
Pendlerrechnung 2023 für Berlin und Brandenburg
2023 pendelten rund 1,1 Millionen Menschen in Berlin und Brandenburg zur Arbeit in eine andere Gemeinde. Das entsprach einem Anteil von 34 % an allen erfassten Personen (rund 3,2 Millionen). Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Pendelnden mit Wohnort in der Region um 2,9 %, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt.
Zwischen Berlin und Brandenburg zeigen sich dabei deutliche Unterschiede. Aus Berlin pendelten lediglich 260.357 Personen (13 %) zur Erwerbstätigkeit in eine andere Gemeinde. Davon hatten 116.948 Personen ihren Arbeitsplatz in Brandenburg, während 143.409 Personen in das übrige Bundesgebiet oder ins Ausland pendelten. Die große Mehrheit von 1.681.629 Berlinerinnen und Berliner (87 %) ging innerhalb der Stadtgrenzen einer Erwerbstätigkeit nach.
Im Vergleich dazu pendelten 839.966 Brandenburgerinnen und Brandenburger (65 %) zur Arbeit außerhalb ihres Wohnortes. Davon waren 463.027 in einer anderen Gemeinde Brandenburgs beschäftigt, 286.672 pendelten nach Berlin und 90.267 in das übrige Bundesgebiet oder ins Ausland. 444.891 Brandenburgerinnen und Brandenburger (35 %) hatten ihren Arbeitsplatz in ihrem Wohnort. Diese sowie weitere Zahlen aus den Jahren 2021 und 2022 finden sie hier.
Grünheide erneut mit Zuwachs bei den Einpendelnden
Unter den Brandenburger Gemeinden verzeichnete Grünheide (Mark) erneut den größten Zuwachs an Einpendelnden. Zum Stichtag 30.06.2023 wurden dort insgesamt 15.223 Einpendelnde gezählt, was einem Anstieg von 5.983 Personen im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Auch in Schönefeld war der Zuwachs mit 1.128 zusätzlichen Personen auf insgesamt 20.034 Einpendelnde zu beachten.
Berlin 2023 deutschlandweit zweitgrößter Einpendelknoten
Deutschlandweit pendelten im vergangenen Jahr 24,4 Millionen Menschen in eine andere Gemeinde zur Arbeit – ein Anstieg um 0,9 % gegenüber 2022. Die höchsten Zahlen an Einpendelnden verzeichneten München mit 525.269 Personen (+1,4 %), gefolgt von Berlin mit 467.402 Personen (+4,3 %) und Frankfurt am Main mit 463.180 Personen (+1,9 %).
Werder (Havel), 29.10.2024 – Rund sechs Monate sind es noch bis zum Baumblütenfest 2025. Die Ausschreibung für Schausteller und Gastronomen läuft. Bis 8. November können auch Bewerbungen für die Festmeile an der und hinauf bis zur Bismarckhöhe eingereicht werden. Lesen Sie mehr in einer Rathausinfo vom 16. Oktober 2024.
Im Bild: Bühne Bismarckhöhe beim Baumblütenfest-Tag 3. Mai 2024. Foto: Bernd Reiher, werderanderhavel.de.
Festbereich Hoher Weg und Bismarckhöhe ausgeschrieben
Für das 146. Baumblütenfest läuft aktuell die Suche nach einem Partner für den Festbereich Hoher Weg und Bismarckhöhe. Die Ausschreibung ist auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg veröffentlicht. Angebote können bis 8. November 2024, 10 Uhr abgegeben werden. Der Hohe Weg und die Bismarckhöhe gehören traditionell zur Festmeile der Innenstadt während des großen Volksfestes. Dieses findet im kommenden Jahr vom 1. bis 4. Mai statt.
Der Hohe Weg soll demnach ab dem Plantagenplatz mit Standplätzen für Händler besetzt werden. Auf der Bismarckhöhe soll es neben einem Biergarten mit kulinarischer Versorgung auch wieder eine Bühne mit buntem Programm geben.
Für den übrigen Festbereich vom Plantagenplatz bis zur Insel können sich Händler, Schausteller und Gastronomen aktuell bereits für Standflächen bewerben. Die Anmeldungen nimmt die Veranstaltungsagentur MS Events als Partner der Veranstaltungsgesellschaft Werder (Havel) mbH (VGW) entgegen. Dafür stehen unter www.baumbluetenfest.de Formulare sowie Informationen zu den Bewerbungsfristen zur Verfügung.
Das 146. Baumblütenfest wird aus drei Bausteinen bestehen: Über die gesamte Festzeit vom 26. April bis 4. Mai öffnen die Höfe und Gärten ihre Türen für Besucher, begleitet durch die beliebten Blütenrundfahrten. Mit dem Start des Rummels zieht ab dem 30. April Leben in die Innenstadt. Den Abschluss bildet das große Volksfest vom 1. bis 4. Mai mit vielfältigen Attraktionen, Livemusik und der Festmeile zwischen Bismarckhöhe und Insel.
Werder (Havel), 28.10.2024 – Meldung der Polizeidirektion West vom 27. Oktober 2024. Quelle: Dienstbereitschaft. Foto: Symbolbild Polizeikontrolle auf der Havel vor Werder.
Fahren ohne Sportbootführerschein
Ort: Werder/Havel, Glindower See Zeit: 26.10.2024, 13.18 Uhr
Die Wasserschutzpolizei Potsdam stellte bei der Kontrolle eines Sportbootes auf der Potsdamer Havel eine 70-jährige Sportbootführerin fest, welche nicht im Besitz eines Sportbootführerscheins Binnen ist.
Am Sportmotorboot befand sich ein 60 PS starker Außenbordmotor. Das Fahren mit einem Sportmotorboot ist ohne Führerschein nur bis 15 PS erlaubt. Der Eigentümer, welcher sich auch vor Ort an Land befand, billigte die Fahrt obwohl er wusste, dass seine Begleiterin nicht im Besitz eines solchen ist.
Gegen die Sportbootführerin wurde eine Anzeige wegen des Fahrens ohne Sportbootführerschein eingeleitet. Des Weiteren wurde auch eine Anzeige gegen den Eigentümer des Bootes eingeleitet, da dieser im Bewusstsein, dass die Sportbootführerin keinen Führerschein hat, die Fahrt zuließ.
Werder (Havel), 27.10.2024 – Eine gut gefüllte Comédie soleil am Abend des Einheitstages in Werder. Obwohl auf dem Programm Experimentelles stand.
„Playback-Improtheater – blickzurücknachvorn“, so der leicht sperrige Titel, der auch mich lange überlegen ließ, ob ich mir das antun will. Kurz vor Toresschluss dann doch Sieg der Neugier samt Marschbefehl Richtung Theatersaal im alten Kaufhaus. Ein guter Schritt, wieder einmal bestätigend: Nur Neues kann kennenlernen, wer bereit ist, auch unbekanntes Terrain zu betreten.
Das Publikum erzählt, die Künstlerinnen und Künstler improvisieren
Was ich dabei entdeckt habe, war eine mir komplett neue Variante jenes Impro-Theaters, das ich eigentlich seit zwanzig Jahren glaubte, zu kennen. Bei der Playback-Impro ist das Publikum nicht einfach Stichwortgeber und die Spieler improvisieren dazu. Vielmehr sind die Besucher*innen eingeladen, eine eigene Geschichte auf die Bühne zu bringen, und die Kunst der Theaterleute liegt darin, das eben Gehörte spontan als Spielszene zu interpretieren.
Sechs solche Wort-/Performance-Kombinationen zu den Themen „Wende“ und „Einheit“ waren an diesem Abend im Theatersaal am Plantagenplatz zu erleben. Ein gewagtes Experiment, denn ob im Publikum sich überhaupt genügend Erzählwillige finden, stand am Anfang des Abends nicht fest.
Hut ab daher vor den Menschen, die bereit waren, mit ihren Geschichten das Salz in der Suppe dieses gelungenen Abends zu liefern. Wieder einmal „Chapeau!“ in Richtung Comédie soleil, einem solchen Experiment in Werder eine Bühne zu geben.
Werder (Havel), 26.10.2024 – Im Katastrophenfall die Versorgung Hilfebedürftiger absichern, das wird die neue Zusatzfunktion der Havelauenhalle. Lesen Sie mehr in einer Presseinfo der Stadt vom 10. Oktober 2024.
Havelauenhalle wird Katastrophenschutz-Leuchtturm
Die Stadtverordnetenversammlung von Werder (Havel) hat am Mittwochabend außerplanmäßige Aufwendungen im Bereich des Zivil- und Bevölkerungsschutzes in Höhe von 79.500 Euro beschlossen. Einer der Gründe ist die Ertüchtigung der Havelauenhalle als sogenannter Katastrophenschutz-Leuchtturm.
Im Rahmen des Brandenburg-Pakets fördert das Land Brandenburg die Errichtung solcher Orte. Sie sollen der Grundversorgung von Hilfebedürftigen in Großschadenslagen und Katastrophen dienen, wie beispielweise einem langanhaltenden Stromausfall.
Der Landkreis Potsdam-Mittelmark als Katastrophenschutzbehörde hat sich mit der Stadt für die Ertüchtigung der Havelauenhalle, der Turnhalle an der Carl-von-Ossietzky-Schule, zum Leuchtturm entschieden. Dazu wurden Maßnahmen ergriffen, die unter anderem eine externe Notstromversorgung gewährleisten werden.
Die Kosten dafür belaufen sich auf 60.000 Euro und werden vom Landkreis getragen mit Mitteln aus dem Brandenburg-Pakt. Sie müssen aber zunächst von der Stadt Werder verauslagt werden und waren im laufenden Haushalt nicht berücksichtigt. Mit der Inbetriebnahme des Katatsrophenschutz-Leuchtturms in Werder ist im November zu rechnen.
Unabhängig davon arbeitet die Stadtverwaltung kontinuierlich an der Stärkung der Resilienz in Katastrophenlagen. Deshalb wurde für 18.000 Euro das Rathaus in der Eisenbahnstraße 13-14mit einer Notstromversorgung ausgestattet.
Für die Unterhaltung des Katastrophenschutz-Leuchtturms und der Notstromversorgung des Rathauses wird mit jährlichen Kosten von etwa 1.500 Euro gerechnet.
Werder (Havel), 25.10.2024 – Meldung der Polizeidirektion West vom 22. Oktober 2024. Quelle: polizei.brandenburg.de. Lesen Sie darin auch einen Zusatzhinweis zu Promillegrenzen auf dem Wasser für alle. Bild: Beispielfoto Polizeikontrolle auf der Havel vor Werder.
Beamte der Wasserschutzpolizei kontrollierten am späten Montagnachmittag ein Sportmotorboot, das auf dem Schwielowsee in Richtung Potsdam fuhr.
Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 38-jährigen Schiffsführer einen Wert von 1,13 Promille. Es wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet, eine Anzeige aufgenommen und dem Mann die Weiterfahrt untersagt.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Promillegrenzen auf dem Wasser analog zu denen im Straßenverkehr sind. Grundsätzlich gilt auf allen Gewässern die 0,5 Promillegrenze. Ab diesem Grenzwert ist es dem Schiffsführer oder der Schiffsführerin verboten, ein Wasserfahrzeug zu führen.
Allerdings kann bei „Ausfallerscheinungen“, also bei Anzeichen von Fahrunsicherheit, schon ab 0,3 Promille eine Strafanzeige erfolgen. Ab einem Blutalkoholwert von 1,1 Promille gilt man als absolut fahruntüchtig – analog zur Straßenverkehrsordnung. Die Alkoholgrenzwerte gelten übrigens nicht nur für die klassischen Bootsführer: Auch Ruderer, Kanufahrer und Stand-Up-Paddler müssen sich an die Grenzen halten.
Werder (Havel), 24.10.2024 – Pressesch(l)au Werder, der wöchentliche Blick auf die Nachrichtenlage zum Thema Blütenstadt. Für alle, die zumindest ahnen, dass es jenseits der persönlichen Timeline noch mehr zu entdecken geben könnte.
Ausgabe 93 (KW24/43) unter anderem mit: Marlon und die Weißmaler, Silvestervorboten, dem Mühlenkobold und der in dieser Woche heißesten Mülltonne von Glindow.
Im Bild: Blick auf die Insel bei der Rückkehr von einer Potsdamrundfahrt mit der in Werder beheimateten MS Bismarckhöhe.
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Pressesch(l)au Werder
„Big Helga – een kleenet Menschenkind“: Helga-Hahnemann-Revue zum 31. Todestag der DDR-Showbiz-Legende mit Dagmar Gelbke und Wolfgang Flieder am 3. November in Petzow.
Neuer Bildungsstandort wächst weiter: Der „Hoffbauer Bildungscampus Werder“ feierte ein Baustellenfest für die neue Gesamtschule und die neue Sporthalle; einen Bericht hat die Stadt seit 18. November auf werder-havel.de.
„Achtung, wir haben bis 31. Oktober geschlossen! Ab 1. November ist unserer Hofladen dann wieder geöffnet“: Schreibt am 19. Oktober Fischerei Berner.
„Ein Heimspiel der Frauenfußballmannschaft unserer Stadt steht an. Wer Lust hat, kann uns gern unterstützen. Wir brauchen volle Kapelle“: Einladung für die Kreisligapartie der Frauen am 27. Oktober ab 10.30 Uhr auf dem Arno-Franz-Sportplatz via Facebook.
„Ziegel, die die Welt bedeuten“: Einwohner Werders mit diversen Herkünften fertigen Handstrichziegel in der Ziegelmanufaktur Glindow, prägen Geburtsorte ein und bauen eine Kulturterrasse im Weltgarten Werder. Aktion der Vulkankunstwerke mit Spendenaktion bei betterplace.org.
Rassegeflügelzuchtverein: Kreisschau am 26. und 27. Oktober in der Havelauenhalle, Potsdamer Straße 4. Gefunden bei Facebook.
Martinsfest: Am 11. November ab 17 Uhr in der Kirche Töplitz.
Sozialraumkonferenz mit 60 Teilnehmern: In vier Kleingruppen sei über soziale Themen in Werder und mögliche Lösungsansätze gesprochen worden. Die S. richte sich an Fachkräfte und ehrenamtlich Engagierte im sozialen Bereich sowie an Kommunalpolitiker und finde in allen Kommunen des Landkreises statt, berichtet die Stadtverwaltung auf werder-havel.de.
„Wieder ein tolles Wochenende in Gollwitz!“: Vom Ausflug zum Thema „Awarenes“ berichtet auf Insta der Kinder- und Jugendbeirat.
Erster Geburtstag mit Tag der offenen Tür: Am 16. November mit kostenlosen Probe-Workshops im Tanzwerk Werder.
Begegnung mit dem Mühlenkobold: Beim seit 20 Jahren gefeierten Museumstag „Feuer und Flamme“ seien am 26. Oktober auch wieder sechs Werderaner Einrichtungen dabei, weiß die Rathausseite werder-havel.de. Zum kompletten Feuer-Flamme-Programm auf der Seite des Landratsamtes geht hier.
Wertstoffhof Werder: Hat montags geschlossen, aber Dienstag bis Freitag 8.30 bis 17 sowie Samstag von 8.30 bis 12 Uhr geöffnet, steht ganz unten auf der Standortangabenseite der APM.
„… und entschlossen weiterlebend“: Der Berliner Dichter Oskar Ansull, freier Schriftsteller seit 1984, Autor etlicher Bücher, beziehe sich auf Christian Morgenstern, der sich „nicht zu einem Ableben seiner Figuren Palmström, Korf etc. geäußert“ habe, und dichtet in seinem Sinne weiter, sodass der historische Morgenstern in unserer modernen Welt weiterlebt. Am 26. Oktober ab 17 Uhr im Morgenstern-Literaturmuseum auf der Bismarckhöhe.
Mon Lammour in Phöben: Von der Liebe der Lämmer erzählt auf Insta der Biohof.
„Ein Ort, an dem Wissen, Geschichten und Inspiration auf uns warten. Ob zum Lernen, Stöbern oder Träumen – Bibliotheken sind ein Schatz für alle!“: Schreibt zum Tag der Bibliotheken in ihrem Insta Anika Lorentz.
„Super Ausblick vom Turm der Schinkelkirche in Petzow“: Hat mit Fotobeweis gepackt Herr B. am 20. Oktober nach Facebook.
Michéle Fichtner und die Weichselsharks Jazzband: Am 31. Dezember beim Silvesterkonzert in der Kirche Petzow.
Ausschuss für Finanzen und Wirtschaft: Protokoll der Septembersitzung (inklusive der mittlerweile bejahten Frage, ob die Stadt Grundstücke auf der Elisabethhöhe gekauft hat), jetzt im Allris.
Music Mix: „Das traditionelle Rock-Pop-Konzert, eine Kooperation zwischen Kreismusikschule Potsdam-Mittelmark und dem Ernst-Haeckel-Gymnasium Werder“, am 15. November un 19 Uhr im Scala.
Tag der offenen Kelterei: Am 2. November ab 10 Uhr beim Weinbau Dr. Lindicke, meldet der städtische Veranstaltungskalender auf werder-havel.de. Der Lindicksche Obsthof macht jetzt übrigens auch Kartoffeln.
Feuershow, spezielles Aufgussprogramm, Zugang zu allen Bereichen (inklusive Saunaschiff): „Entspannt ins Jahr 2025“ beim Silversterball der Havel-Therme.
Der große Sturm: Geschichten für Familien am 16. November um 16 Uhr im Gemeindehaus Damaschkestraße mit dem Figurentheater der Kinderpädagogin Gudrun Eichler, zu finden unter erzaehl-mir.de.
Weißmalerei: Zwar nicht unbedingt Tätigkeitsbericht seiner politischen Vielämterarbeit (stellvertretender Kreistagsvorsitz, stellvertretender Vorsitzender Stadtverordnetenversammlung, Verwaltungsrat Mittelbrandenburgische Sparkasse, Stadtverordneter Werder), aber immerhin mal wieder eine Meldung (auch wenn es erneut nur um den alten Zopf beschmierter Wahlplakate geht), gab es in dieser Woche von Werders AfD-Politikaufsteiger Marlon Deter.
„Werder Kurier“wird ein Jahr: Eine neue Ausgabe des Informationsblattes der Stadtverwaltung werde diese Woche verteilt, schreibt am 22. Oktober das Rathaus auf werder-havel.de.
Social müdia: Wo eigentlich sind die wöchentlichen Botschaften aus dem Rathaus des Christian Große? Wieso hören wir in letzter Zeit gleichmal rein gar nichts von den Grünen? Wie lange bleibt der schon in seiner Grundannahme falsche und mittlerweile 15 Monate alte Beitrag „Kein grundsätzliches Tempo 30“ eigentlich noch der aktuellste Beitrag des frischen Teams der FDP Werder?
Petterson und Findus: Aufgrund großer Nachfrage Zusatzvorstellung am 10. November um 14 Uhr in der Comédie soleil.
Mülltonne in Glindow in Brand geraten: „Die Polizei ist am Montagmittag durch die Regionalleitstelle über einen Brand in Glindow informiert worden. Nach derzeitigem Kenntnisstand geriet dort aus bislang ungeklärter Ursache eine Mülltonne auf einem Grundstück in Brand. Die Feuerwehr konnte das Feuer löschen. Verletzt wurde niemand. Die angrenzende Hausfassade wurde in Mitleidenschaft gezogen. Die Schadenshöhe kann derzeit nicht beziffert werden. Die Polizei hat Strafanzeige wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei.“ Meldung vom 22. Oktober der Polizei.
Haltestellenverlegung Werder, Strengbrücke für Bus 580, 607, 631: Seit Dienstag und bis zum 25. November 2024, meldet regiobus PM.
Pumpkins & Coffee: „Genießt eine herbstliche Atmosphäre mit Kaffee, Kürbissen und schaurigem Halloween-Flair“ am 2. und 3. November in Petzow.
Haus am Zernsee: In Blütenstadt auch bekannt als das „Casa Reha“ und ziemlich umtriebiger Werderaner Neuzugang bei Insta.
Grüne Woche 2025: Mit dabei sein werden vom 17. bis 19. Januar auch die Leute vom Obstbauverein.
Alkoholisiert Unter den Linden Auto gefahren: „Beamte des Polizeireviers Werder kontrollierten am Mittwochabend einen PKW. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 45-jährigen 0,31 Promille. Gegen den Fahrer (noch in der Probezeit) wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Die Weiterfahrt wurde dem Mann untersagt.“ Tatzeitangabe: Mittwoch, 23. Oktober 2024, 17.18 Uhr. Meldung vom 24. Oktober der Polizei.
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel: Am 24. Dezember um 13 Uhr im Scala.
Abspann
Millionen-Einnahmen in Brandenburg – So lassen Windräder die Kasse klingeln: Fünf Millionen Euro zum Beispiel für Mühlenfließ, aber nicht jeder sei begeistert, heißt es in einer Meldung von Nele Ritter scheinbar November 2023 bei msn.com.
Werder (Havel), 23.10.2024 – Zum Thema Herbstlaub teilte das Rathaus am 27. September mit: „Im Zeitraum vom 26. Oktober bis 7. Dezember wird in den Straßen mit alleeartigem Baumbestand die Laubentsorgung durchgeführt.“
Die Altblattberäumung werde durch die Firma Ruwe und den Bauhof der Stadt durchgeführt. Rathaus: „Das geharkte Laub ist frei von Astholz und sonstigem Unrat im Baumstreifenbereich auf Haufen zu den Entsorgungsterminen zu deponieren.“
Entsorgungstermine seien der 26. Oktober, der 9. November, der 23. November und der 7. Dezember. Abweichungen möglich, bei Bedarf könnten Zusatztermine vereinbart werden.
Folgende Straßenzüge werden abgefahren:
Potsdamer Straße (Polizei – Schule)
Eisenbahnstraße
Phöbener Straße bis Bahnübergang
Elsastraße
Am Zernsee
Plantagenplatz
Bahnhofsvorplatz
Kesselgrundstraße
Kemnitzer Straße/Kemnitzer Chaussee bis EHG
Carmenstraße
Unter den Linden
Am Mühlenberg
Lindenstraße
Puschkinstraße
Berliner Straße von Strengbrücke bis Glindower Eck und weiter bis Ortsausgang Glindow in Richtung Brandenburg
Glindow: Klaistower Straße, Dr.-Külz-Straße
Bliesendorf: Dorfstraße, Busendorfer Str. und Anger (jeweils nur am 9. und 23. November)
Auf folgenden Plätzen werden Sammelplätze für das Laub von kommunalen Straßenbäumen festgelegt, umrandet und mit einem Schild gekennzeichnet:
Glindow – Schützenpark (am Spielplatz)
Neu Plötzin – Neue Dorfstr. (Ernst-Thählmann Denkmal)
Sachdienliche Hinweise der Stadtverwaltung in der Meldung vom 27. September zu den Modalitäten: „Das Entsorgen von Gartenabfällen, Müll und Unrat, sowie die Entsorgung von Laub der eigenen Grundstücke ist nicht gestattet. Bei geringem Laubanfall können Entsorgungstermine geändert werden. Sollten die genannten Termine witterungs- oder kapazitätsbedingt nicht eingehalten werden können, erfolgt die Laubentsorgung werktags in der darauffolgenden Woche.“
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