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VBB: Glänzender Empfang in Werder – Bistro und Wartebereich im Bahnhof eröffnet

Werder (Havel), 01.12.2024 – Die Eröffnung des Bistro Gleis 1 im Wartesaal des Werderaner Bahnhofes hat für ein großes Medienecho gesorgt. Zu Recht, denn nach jahrelanger Ödnis hat die blütenstädtische Haltestation mit diesem Angebot deutlich an Aufenthaltsqualität gewonnen. Nicht zuletzt dank dem Unternehmergeist und einer im Gastraum sowie auf der Karte zu erlebenden gastronomischen Kreativität der Betreiberfamilie Haupt.

Anlässlich der Wiedereröffnung des alten Wartesaales im Werderaner Bahnhof hat auch der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg eine Pressemitteilung gebracht. Hier die komplette Info mit geschichtlichen Hintergründen zum Bahnhof sowie O-Tönen von Infrastruktur-Staatssekretär Schüler, Werders Stadtvize Große, regiobus-Chef Grießner und dem Gastronomen Jens Haupt vom 22. November 2024.

Glänzender Empfang in Werder (Havel): Bistro und Wartebereich im Bahnhof eröffnet

  • Bahnhof Werder wird zu einem attraktiven Bahnhof für Reisende 
  • Historisches Empfangsgebäude frisch und denkmalgerecht saniert
  • Neuer Warte- und Bistrobereich mit Kaffee und Snacks eröffnet

Mit dem Umbau des Empfangsgebäudes im Bahnhof Werder (Havel) zu einem Warte- und Bistrobereich ist ein weiterer wichtiger Meilenstein zur Verbesserung der regionalen Infrastruktur erreicht. Gefördert und unterstützt wurde die Sanierung vom Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) und der Kompetenzstelle Bahnhof beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB).

Gemeinsam mit der Projektträgerin regiobus Potsdam Mittelmark GmbH und Jens Haupt als Betreiber des Bistros „Gleis 1“ wurden heute die neuen Räumlichkeiten und das Bewirtungskonzept vorgestellt.

Das Empfangsgebäude des Bahnhofs Werder (Havel) wurde 1869 erbaut und baulich in den Jahren 1889 und 1904 erweitert. Seit 2008 steht es unter Denkmalschutz. Im Jahre 2021 wurde ein Gesamtkonzept für eine öffentliche Nutzung entwickelt, das den Fokus auf ein attraktives Angebot für Fahrgäste, Anwohnerinnen und Anwohner legt.

Im April 2022 eröffnete im Empfangsgebäude die regiobus Potsdam Mittelmark GmbH ihr erstes, barrierefrei zugängliches Kundencenter im Landkreis Potsdam-Mittelmark. In der neu gestalteten früheren Schalterhalle des Bahnhofes können seitdem Bus- und Bahntickets des VBB erworben werden.

Mit dem Umbau des Warte- und Bistrobereichs haben die Eigentümer in Zusammenarbeit mit der unteren Denkmalbehörde die baulichen Besonderheiten wieder instandgesetzt und gleichzeitig durch moderne Elemente das Bahnhofsgebäude ins Jahr 2024 überführt. 

Uwe Schüler, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Ein Bahnhof ist weit mehr als ein Ort zum Ankommen oder zum Abfahren. Oft ist er der erste Eindruck, den Reisende von einer Stadt erhalten. Die Zeit, die Reisende und Nutzer des ÖPNV hier verbringen, soll so angenehm wie möglich sein. Die Aufenthaltsqualität des Bahnhofes in Werder wird mit einem barrierefreien Wartebereich und mit einem Bistro deutlich erhöht, womit auch die Attraktivität des ÖPNV insgesamt weiter gestärkt wird. Ich freue mich, dass das Land Brandenburg die Sanierung des Wartebereichs sowie weiterer Segmente des Empfangsgebäudes, wie zum Beispiel der Aufenthaltsräume für das ÖPNV-Betriebspersonal, finanziell fördern konnte. Insgesamt flossen rund 533.000 Euro aus dem Programm ÖPNV-Invest in dieses Vorhaben.“ 

Christian Große, Erster Beigeordneter der Stadt Werder (Havel): „Unser Bahnhof ist heute mit einer Reihe von Projekten einer der Schnittpunkte der Stadtentwicklung. Im Bahnhofsgebäude ist mit dem Digitalwerk, dem Mittelstand-Digital-Zentrum und dem Kundencenter der regiobus bereits ein Neubeginn gelungen. Der Umbau des Empfangsgebäudes zum Warte- und Bistrobereich ist ein weiterer Meilenstein für diesen wichtigen Standort. Mich freut besonders, dass mit Jens Haupt und Tristan Haupt hier zwei Werderaner gastronomisch durchstarten. „

Kai Dahme, Abteilungsleiter Planung beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg: „Ein Bahnhofsgebäude gibt Reisenden immer einen ersten und bleibenden Eindruck von der Stadt oder der Gemeinde. Fühlt man sich angenehm empfangen, strahlt das als positives Bild weiter. Ich freue mich, dass das Empfangsgebäude in Werder (Havel) zu einem modernen Bahnhof umgestaltet wird und zudem auch die Stadt eine Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes anstrebt. Der Bahnhof als wertvolles historisches Wahrzeichen wird nun zum zentralen, attraktiven Treff- und Orientierungspunkt für Bürgerinnen und Bürger, ÖPNV-Reisende und Touristen.“

Martin Grießner, Geschäftsführer der regiobus Potsdam Mittelmark GmbH: „Nach dem Umzug des regiobus Kundencentrums ins Empfangsgebäude im April 2022, ist es uns eine Freude, nun auch den barrierefreien Wartebereich mit einem Bistro, öffentlichen Toiletten und einem Trinkwasserspender für Reisende anzubieten. Die Präsenz von regiobus als Hauptmieterin im Empfangsgebäude stärkt das öffentliche Verkehrsangebot und trägt gleichzeitig zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität für ÖPNV-Nutzende – Touristen wie Menschen aus der Region – im Bahnhof bei. Wir danken dem Landkreises Potsdam-Mittelmark für seine Unterstützung bei diesem Projekt.“

Jens Haupt, Betreiber des Bistros „Gleis 1“: Wir freuen uns, jetzt endlich mit unserem Bistro zu starten und unsere Gäste zu verwöhnen. Eiligenbieten wir Leckeres zum Mitnehmen, u.a. vielfältig belegte Schnitten vom Brot eines regionalen Bäckers. Wer mehr Zeit mitbringt, für den planen wir eine abwechslungsreiche frische Küche zu moderaten Preisen – mit beispielsweise Suppen, Smashed Burger oder einer neuinterpretierten Werderaner Currywurst. Die Präsentation regionaler Produkte und kulinarische Themenwochen sind ebenso geplant.

Geöffnet sind Bistro wie Wartebereich dann ab Dienstag dem 26.11.2024 immer von Montag bis Donnerstag 6 – 18 Uhr und Freitag wie Samstag sogar 6 – 20 Uhr.

Hintergrund: Kompetenzstelle Bahnhof beim VBB

Für die Sanierung und Entwicklung der Bahnhofsgebäude ist ein gutes Netzwerk notwendig, um die vielfältigen Akteure an einen Tisch bringen zu können. Finanzierung, Betreibung, Baurecht sowie der Denkmalschutz sind dabei wichtige Themen, bei denen die Kompetenzstelle Bahnhof beim VBB die Eigentümer*innen seit 2018 aktiv unterstützt. Mehr Infos zur Kompetenzstelle unter www.vbb.de/ksb

https://www.vbb.de/presse/glaenzender-empfang-in-werder-havel-bistro-und-wartebereich-im-bahnhof-eroeffnet

Beiträge zum Thema

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Infrastrukturministerium: Förderbescheid modulares Fahrradparkhaus Werder

Werder (Havel), 27.11.2024 – Das neue Fahrradparkhaus am Bahnhof soll bis Ende 2025 fertiggestellt sein. Zu finden ist diese Information in der Pressemitteilung zur symbolischen Übergabe der Fördermittel an die Stadt. Sie fand scheinbar am 22. November im Rahmen der Eröffnung des neuen Bistro „Gleis 1“ im alten Wartesaal statt.

Lesen Sie hier die komplette Medieninfo des Brandenburger Ministeriums für Infrastruktur und Landesentwicklung vom 22. November 2024. Bild: Übergabe ZWB Modulares Fahrradparken Werder. Bildquelle: Ministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung Brandenburg. Foto: regiobus GmbH, Anette Lang.

Pilotprojekt „Modulares Fahrradparken“: Werder (Havel) erhält Förderbescheid

Infrastrukturstaatssekretär Uwe Schüler hat der Stadt Werder (Havel) am Rande der Einweihung der neuen Wartehalle am Bahnhof Fördermittel in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro für die Errichtung einer modularen Fahrradabstellanlage am Bahnhof übergeben.

Das Vorhaben ist Bestandteil des Pilotprojektes „Modulares Fahrradparken“ im Land Brandenburg. Die Finanzierung erfolgt aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes, einer gemeinsamen Vereinbarung zwischen Berlin und Brandenburg, dem Förderprogramm „ÖPNV-Invest“ sowie Projektmitteln des Landes Brandenburg.

Mit dem innovativen Pilotprojekt unterstützt das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung die Brandenburger Kommunen dabei, unkompliziert sichere Fahrradabstellanlagen zu errichten. Für Planung und Bau von fast 3000 Stellplätzen an 14 Bahnstationen stehen bis 2026 bis zu 14 Millionen Euro zur Verfügung.

Im Rahmen des Pilotprojekts „Modulares Fahrradparken“ werden unter der neuen Wort-Bild-Marke „RadPark“ Fahrradparkanlagen an zentralen Punkten des ÖPNV in modularer und nachhaltiger Holzbauweise errichtet. Dabei wird ein Planungs- und Gestaltungskonzept des Verkehrsverbunds Berlin Brandenburg (VBB) umgesetzt.

Ziel ist es, durch die modulare Bauweise Planungs- und Herstellungskosten zu senken und eine schnelle Umsetzung zu gewährleisten. Die Vernetzungsstelle Bike+Ride des VBB betreut das Projekt. Der VBB hat die Planung übernommen und mit der Stadt Werder (Havel) abgestimmt. Mit der Übergabe des Zuwendungsbescheids wird die Finanzierung des Baus gesichert.

Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing: „Wir wollen klimaneutrale Mobilität für alle. Dafür brauchen die Menschen gute Angebote. Das Bundesverkehrsministerium unterstützt Länder und Kommunen unter anderem dabei, die Radverkehrsinfrastruktur vor Ort auszubauen und zu modernisieren und so die Bedingungen für Radfahrerinnen und Radfahrer in der Stadt und auf dem Land zu verbessen. In der Stadt Werder (Havel) können sich Radfahrerinnen und Radfahrer nun auf sichere, modulare Fahrradparkhäuser in Holzbauweise an Bahnhöfen freuen. Sie stellen morgens ihr Rad am Bahnhof ab, fahren mit der Bahn weiter und finden es am Abend auch sicher wieder vor. Damit lassen wir Rad und Bahn näher zusammenrücken.“

Uwe SchülerStaatssekretär für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Brandenburg ist Fahrradland. Deshalb wollen wir den Radverkehr stärken und ihn sinnvoll mit dem umweltfreundlichen ÖPNV verknüpfen. Dazu gehören unter anderem auch ausreichende und sichere Fahrradabstellmöglichkeiten an Bahnhöfen. Um den Bau von Fahrradparkanlagen in Brandenburg zu beschleunigen, haben wir das Pilotprojekt ‚Modulares Fahrradparken‘ ins Leben gerufen. Damit unterstützen wir Brandenburger Kommunen bei der Konzepterarbeitung, Planung und Finanzierung sicherer, modularer Fahrradparkhäuser in Holzbauweise. Das Baukonzept geht flexibel auf den Bedarf vor Ort ein, ist besonders nachhaltig und spart Zeit. Mit der Bewilligung der Fördermittel ist die Finanzierung des Vorhabens gesichert. Das zeigt, dass das Modellprojekt weiterhin auf der Erfolgsspur ist. In der Stadt Werder (Havel) sollen insgesamt 362 moderne Stellplätze am Bahnhof entstehen. Das ist ein gutes Angebot für Pendelnde.“

Martin Fuchs, Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB): „Mit dem Pilotprojekt ‚Modulares Fahrradparken‘ soll nachhaltige Mobilität mit nachhaltigem Bauen verbunden werden. Gleichzeitig soll auch den veränderten Bedürfnissen der Radfahrenden – insbesondere nach mehr Sicherheit – Rechnung getragen werden. Entsprechend freuen wir uns, dass das von uns erarbeitete Konzept mit dem maximal möglichen Holzbauanteil, Photovoltaikanlagen oder Begrünung auf den Dächern sowie einem sehr hohen Anteil von gesicherten Stellplätzen inklusive Videoüberwachung nun zur Umsetzung kommt. Wir hoffen, dass es für die nachfolgenden Jahre eine Vorbildfunktion für viele weitere Anlagen entfaltet.“

Bahnhof Werder (Havel)

Der Bahnhof liegt an der Strecke des RE1 und ist stark frequentiert. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2022 wurde der Takt des RE1 auf drei Stopps pro Stunde erhöht. Die Prognose für 2030 liegt bei 7.100 Ein- und Aussteigenden. Die vorhandenen B+R-Plätze werden stark nachgefragt und reichen nicht mehr aus. 

Der RadPark Werder (Havel) mit 362 neuen Fahrradstellplätzen ist wie folgt vorgesehen

Sammelschließanlage mit 182 gesicherten Stellplätzen, davon vier Module mit 44 Stellplätzen in Doppelstockparker (176 Stellplätze), ein Modul für sechs Lastenfahrräder, Drehtür mit Zugangssicherung je Modul, vier Schließfachschränke mit je acht Schließfächern.

Frei zugängliche überdachte Anlage mit 180 Stellplätzen: drei Module mit je 48 Stellplätzen in Doppelstockparker, ein Modul mit insgesamt 24 Stellplätzen in Doppelstockparker und 12 Stellplätze an Reihenbügel.

Weitere Ausstattung der B+R Anlage: Multifunktionsbereich, Dachkonstruktion besteht vorwiegend aus Holz mit einem Stahlanteil, Photovoltaik-Anlage mit 72 Modulen, LED Beleuchtung, Videoüberwachung, Fahrradreparaturstation, Infostele/Infowand auf dem Vorplatz, Beschriftung mit Logos und Schriftzug „VBB-Mobilstation“, Leihradsystem (Verlagerung der bestehenden Nextbike-Stellplätze unter die Dachfläche).

Die Außenbereiche werden begrünt und eine Entwässerung hergestellt. Die alte Radabstellanlage wird abgerissen.

Die Baukosten werden mit rund 1,2 Millionen Euro aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes, einer gemeinsamen Vereinbarung zwischen Berlin und Brandenburg sowie aus Landesmitteln (Fördermittel aus dem Förderprogramm „ÖPNV-Invest“ und Projektmitteln) finanziert. Die Anlage soll bis Ende 2025 fertiggestellt werden.

https://mil.brandenburg.de/mil/de/presse/detail/~22-11-2024-zwb-modulares-fahrradparken-werder-havel#

Bistro „Gleis 1“ im Bahnhof Werder: Eröffnung am 25. November (+update)

Werder (Havel), 14.11.2024 – Spontaner Kurzbesuch am Donnerstag im neuen Bistro im alten Wartesaal im Bahnhof. Grund für den Abstecher: In der Statistik dieses täglich schöner werdenden Lokalblogs taucht in den letzten Tagen immer öfter der Suchbegriff „Gleis 1 Werder“ auf.

Um die sehr offenen und freundlichen Betreiber durch den unangemeldeten Besuch nicht unnötig von der Arbeit abzuhalten und dadurch den Eröffnungstermin zu gefährden, wurden im zukünftigen und schon jetzt äußerst schicken Gastraum vorerst kurz die fünf W-Fragen abgehandelt: Wann, Website, welches Essen, wie sind die Öffnungszeiten, wieviele Bilder kann ich machen.

Voraussichtliche Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 6 bis 18, freitags 6 bis 20 und samstags 8.30 bis 20 Uhr.

Stichworte zur Küche: regionales Essen vom regionalen Team, Frühstück, immer zwei Suppen auf der Karte, Smashburger, Stullen und Brote (modern interpretiert), moderne Variante der Currywurst.

Update 28. November: Bei einem Besuch heute habe ich mir die Speise- und Getränkekarte abgeholt. Einblicke gibt es hier.

Update 22. November: Heute war offizielle Einweihungsfeier mit beteiligten Partnern, Presse und Politik. In den Meldungen darüber ist von einem Eröffnungstermin 26. November zu lesen.

werder havel bahnhof bistro gleis 1
Bistro Gleis 1 im Bahnhof: Blick aus dem Gastraum auf die Zentrale. Foto: Bernd Reiher, werderanderhavel.de.
werder bistro bahnhof gastraum zwei
Bahnhof Werder (Havel): Bistro Gleis 1 wird am 25. November eröffnet.
bistro gleis 1 werder bahnhof fahrkartenschalter foto bernd reiher werderanderhavel.de
Der alte Fahrkartenschalter ist heute Teil des Bistros.

Beiträge zum Thema

Werder Havel Bahnhof Bistro-Akteure Grießner und Haupt im künftigen Bistro Quelle regiobus PM presse

regiobus PM: Schlemmen beim Warten – Im Bahnhof bald Bistro eröffnet

Werder (Havel), 14.10.2024 – Der lange Zeit nur wenig glorreiche Zustand des Werderaner Bahnhofes war auch eine Folge der einstigen Privatisierungspläne für die Bahn. Nach dem Döner-Laden in der ehemaligen Gaststätte, dem Digitalwerk und dem regiobus-Büro kehrt aber jetzt auch wieder Leben in die ehemalige Schalterhalle zurück. Im November soll das lange angekündigte Bistro eröffnen. Mehr dazu und was die regiobus PM damit zu tun hat, lesen Sie in einer regiobus-Presseinfo vom 10. August 2024.

Bild oben: Der Geschäftsführer der regiobus Martin Grießner (l.) freut sich mit den Betreibern Jens (r.) und Tristan Haupt auf das neue Bistro im Bahnhofsgebäude. Unten: Blick vom Tresen ins Bistro. Bildquelle: regiobus PM.

Schlemmen beim Warten: Bald eröffnet ein Bistro im Bahnhof Werder (Havel)

Das Bahnhofsgebäude in Werder (Havel) entwickelt sich nach und nach zu einem ansprechenden Empfangsort der Havelstadt. Bald wird auch ein angenehmer Wartebereich mit vielseitigem Bistroangebot und Kundentoiletten folgen. Das Ganze natürlich mit barrierefreiem Zugang.

Die Eröffnung ist für Mitte November geplant – mit täglichen Öffnungszeiten zwischen 6 und 18 Uhr. Mit Familie Haupt wurde ein ortsansässiger Betreiber für das Bistro gefunden. Frische Küche soll dann ebenso angeboten werden, wie belegte Brötchen für die schnelle Mitnahme und natürlich diverse Kaffeespezialitäten.

Auch die bevorzugte Biersorte sei nach einer Verkostung bereits festgelegt, so Jens und Tristan Haupt als Betreiber. Zusammen mit einem Team aus Koch und Servicekräften wird das Speisenangebot gestaltet. Perspektivisch seien auch abendliche Öffnungszeiten, spezielle Themenwochen und Events vorstellbar.

Für die Inneneinrichtung plant das Vater-Sohn-Duo einen Mix aus modernem und älterem Mobiliar. Es soll gemütlich werden und den Bogen vom denkmalgerecht hergerichteten Bahnhofsgebäude zum modernen Angebot schlagen.

Die Räume des Bistros sind nach historischem Vorbild hergestellt worden – mit entsprechenden Bodenfliesen und Farben. Einige Wandstellen wurden bewusst im alten Zustand gelassen – sie zeigen den Wandel im Gebäude über die Zeiten. Ein Besuch lohnt sich also für Denkmalfreunde und Bahninteressierte besonders.

Als regionales Nahverkehrsunternehmen steht die regiobus Potsdam Mittelmark GmbH für diesen Kundenservice, der über die eigenen Fahrgäste hinaus geht.

„Der Bahnhof Werder (Havel) ist ein zentraler Umsteigepunkt in Potsdam Mittelmark. Daher unterstützt auch unser Aufgabenträger, der Landkreis Potsdam Mittelmark, unser Engagement neben dem regiobus-Kundencenter mit Ticketverkauf und Fahrgastinformation einen ansprechenden Wartebereich mit einem Bistroangebot einzurichten.“
Martin Grießner Geschäftsführer der regiobus

Als Hauptmieter der Räume hatte regiobus Bistro-
Betreiber gesucht und freut sich nun auf eine gute Zusammenarbeit im Sinne der ÖPNV-Kunden.

Werder Havel Bahnhof Bistro-Blick vom Tresen aus Bildquelle regiobusPM
Blick vom Tresen ins Bistro. Bild: regiobus PM.

Mehr Bilder auch in der unten verlinkten Pressemitteilung auf regiobus-pm.de.

https://www.maz-online.de/lokales/potsdam-mittelmark/werder-havel/werder-neues-bistro-im-bahnhof-will-pendler-und-kneipengaenger-ueberzeugen-OWLER2TANRDORGL7IIXWA7Y6HY.html

werder havel umfrage fahrradparken bahnhof foto werderanderhavel.de berndreiher

Rathaus: Umfrage zum Fahrradparken am Bahnhof

Werder (Havel, 29.09.2024 – Mit dem scheinbar 2025 entstehenden Fahrradparkhaus dürfte sich die Abstellsituation am Bahnhof deutlich verbessern. Welche Gebrauchsaspekte den zukünftigen Nutzer*innen wichtig sein könnten, darum geht es bis 18. Oktober in einer Umfrage im Auftrag der Planer. Aufgemerkt: Interessant sind den Umfragern vor allem Antworten von Radler*innen, die bis zum Bahnhof radeln und dort das Bike abstellen. Lesen Sie hier die zur Umfrage gehörende Pressemitteilung der Stadt vom 23. September 2024.

Umfrage zum Fahrradparken am Bahnhof in Werder (Havel)

Fahrradparken am Bahnhof – aber wie? Diesem Thema widmet sich eine Online-Umfrage für Werder (Havel), die am heutigen Montag beginnt. Die Planungsgesellschaft BahnStadt führt die Umfrage gemeinsam mit dem Verkehrsbund Berlin-Brandenburg (VBB) und der Infostelle Radparken durch und wertet sie aus. Ziel ist es, das Nutzungs- und Verkehrsverhalten rund um den Bahnhof besser zu verstehen und die Bereitschaft zur Nutzung von Radabstellanlagen abzufragen.

Die Teilnahme an der Umfrage ist bis zum 18. Oktober 2024 unter dem Link https://survey.lamapoll.de/radparken-Werder möglich. Die Antworten werden anonym erfasst. Alle Interessierten, auch Verkehrsteilnehmer, die bisher den Bahnhof nicht zum Umsteigen nutzen, können sich an der Umfrage beteiligen.

Vor dem Hintergrund der modernen Fahrradabstellanlage, die mit Fördermitteln im kommenden Jahr am Bahnhof in Werder (Havel) entstehen soll, können die Umfrage-Ergebnisse wichtige Nutzungsdaten liefern. Die Abstellanlage ist Teil des Projektes „Modulares Fahrradparken im Land Brandenburg“, für das sich die Stadt Werder (Havel) beworben hatte. 13 weitere Kommunen machen mit.

In Werder sollen mit dem Projekt bis zu 400 gesicherte und überdachte Stellplätze an der Südseite des Bahnhofs entstehen. Bestehen wird die Anlage aus standardisierten Modulen in Holzständerbauweise. Geplant sind Doppelstockplätze, aber auch Module mit nur einer Parketage für Räder mit Aufbauten wie zum Beispiel Kindersitzen. Weiterhin soll es Sonderstellplätze für Lastenräder geben. Eine Videoüberwachung des Bereichs ist ebenfalls geplant.

An die verschiedenen Bedürfnisse der Nutzer knüpft die Online-Umfrage an: Inwiefern sollten sich die Parkmöglichkeiten für Fahrräder insgesamt verbessern? Wie sollten abschließbare Radabstellplätze gebucht werden? Wie kann der Zugang geregelt sein und wie viel würden Nutzer monatlich dafür bezahlen?

Die Ergebnisse der Umfrage werden nach Auswertung der durchführenden Projektpartner auf der Homepage der Stadt Werder (Havel) veröffentlicht.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/politik-rathaus/4481-umfrage-zum-fahrradparken-am-bahnhof.html

polizei werder havel werderanderhavel.de

Polizeimeldung: Messerdrohend am Bahnhof, im Bus geschnappt

Werder (Havel), 09.03.2024 – Meldung der Polizeidirektion West vom 7. März 2024. Quelle: polizei.brandenburg.de.

Geld gefordert

Ort: Werder (Havel), Bahnhof Zeit: Mittwoch, 06.03.2024, 11.30 Uhr

Die Polizei ist am Mittwochnachmittag nach Werder (Havel) gerufen worden. Nach derzeitigem Kenntnisstand soll ein Jugendlicher durch zwei andere Jugendliche im Bereich des Bahnhofs angesprochen und nach Geld gefragt worden sein.

Als der Jugendliche das verneinte, soll einer der beiden anderen ein Messer vorgezeigt haben. Der Geschädigte konnte sich vom Ort entfernen und informierte die Polizei über den Vorfall. 

Die beiden anderen Jugendlichen konnten im weiteren Verlauf durch die Polizei in einem Bus angetroffen werden, in dem die Polizei im weiteren Verlauf auch ein Messer auffinden konnte. Die Jugendlichen wurden vorläufig festgenommen.

Gegen die beiden wurde eine Strafanzeige wegen der versuchten räuberischen Erpressung aufgenommen. Sie wurden nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft am Ende der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei.

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/geld-gefordert/4648966

Polizeimeldung: Randalierer auf dem Parkhaus

Werder (Havel), 11.02.2024 – Meldung der Polizeidirektion West vom 11. Februar 2024. Quelle: Polizeidirektion West, Bereitschaft. Im Bild: Einsatz am Freitag am Parkhaus. Foto: werderamderhavel.de/Bernd Reiher.

Randalierer auf dem Parkdeck

Ort: Werder (Havel), Adolf-Damaschke-Straße Zeit: Freitag, 9. Februar 2024, 16:15 Uhr

Mehrere Zeugen meldeten der Polizei am Freitagnachmittag eine Person, welche sich auf dem Dach eines Parkhauses befand, umherschrie und Gegenstände herunterwarf.

Die eintreffenden Beamten konnten einen 27-jährigen Mann feststellen, welcher bereits gegen Mittag strafrechtlich in Erscheinung trat, als dieser im Hauptbahnhof Potsdam in einem Geschäft eine Kasse mit körperlicher Gewalt beschädigte.

Der 27-jährige bewarf auf dem Dach die Polizeibeamten mit diversen Gegenständen, sodass ein Teaser gegen den Beschuldigten eingesetzt wurde. Der Mann konnte sich dennoch lösen und zunächst fliehen. Die Beamten blieben unverletzt.

Im Rahmen der Nahbereichsfahndung konnte er schließlich auf einem Privatgrundstück im Bereich Schwielowsee Ortsteil Wildpark-West festgestellt werden. Unter polizeilicher Begleitung wurde der 27-Jährige schließlich in
eine psychiatrische Einrichtung überführt.

Gegen den Beschuldigten wurden mehrere Strafverfahren wegen des Tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch eingeleitet.

https://polizei.brandenburg.de/suche/typ/Meldungen/kategorie?reset=1#pbb-search-result-pager

Modelle von RadParkhäusern© MIL

Das Fahrradparkhaus am Bahnhof kommt

Werder (Havel), 04.12.2023 – Die Blütenstadt ist Teil eines Pilotprojektes geworden und wird damit ein Fahrradparkhaus für den Bahnhof bekommen. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des Landesministeriums für Infrastruktur und Landesplanung vom 1. Dezember 2023. Quelle alle Fotos: Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung.

Pilotprojekt „Modulares Fahrradparken“

14 Brandenburger Modellvorhaben vorgestellt

Im Rahmen des Pilotprojekts „Modulares Fahrradparken“ sollen unter der neuen Wort-Bild-Marke „Radpark“ Fahrradparkanlagen an zentralen Punkten des ÖPNV in modularer, nachhaltiger Holzbauweise errichtet werden.

Dabei wird ein Planungs- und Gestaltungskonzept des Verkehrsverbunds Berlin Brandenburg (VBB) umgesetzt. Ziel ist es, durch die modulare Bauweise Planungs- und Herstellungskosten zu senken und eine schnelle Umsetzung zu gewährleisten.

Die Vernetzungsstelle Bike+Ride des VBB übernimmt die Betreuung des Projektes. Die Finanzierung der Vorhaben erfolgt aus dem Programm ÖPNV-Invest des Landes Brandenburg und aus dem „Sonderprogramm Stadt und Land“ des Bundes in Co-Finanzierung durch Landesmittel. Das Land Berlin unterstützt das Pilotprojekt ebenfalls. Bewilligungsbehörde für die Vorhaben im Land Brandenburg ist das Landesamt für Bauen und Verkehr.

„Brandenburg ist Fahrradland. Deshalb wollen wir den Radverkehr stärken und ihn sinnvoll mit dem ÖPNV verknüpfen. Ein wichtiger Schlüssel dazu sind Bike+Ride-Anlagen an Bahnhöfen. Um den Bau von Fahrradparkanlagen in Brandenburg zu beschleunigen, haben wir das Pilotprojekt ‚Modulares Fahrradparken‘ ins Leben gerufen. Damit unterstützen wir Kommunen bei der Umsetzung sicherer, modularer Fahrradparkhäuser. Im Programm haben wir Anlagen in unterschiedlichen Größen und Funktionen. Nach dem Baukastenprinzip steht für jede Gemeindegröße und -kasse eine passende Lösung zur Verfügung. Das senkt die Planungs- und Herstellungskosten und spart Zeit. Zugleich setzen wir mit der Holzbauweise auf mehr Nachhaltigkeit. Jetzt starten wir mit der konkreten Planung der einzelnen Anlagen.“

Rainer GenilkeMinister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg
Verkehrsminister Rainer Genilke und VBN-Geschätsführerin Ute Bonde beim Pilotprojekt „Modulares Fahrradparken"© MIL
Verkehrsminister Rainer Genilke und VBB-Geschätsführerin Ute Bonde beim Pilotprojekt „Modulares Fahrradparken“© MIL

„Ein guter, sicherer Stellplatz fürs Fahrrad am Bahnhof, flexibel nach Bedarf und nachhaltig mit Holz und Gründach gebaut – das fördert die umweltschonende und gute Partnerschaft zwischen Rad- und Bahnverkehr. Je mehr solcher ‚Beziehungen‘ es gibt, umso mehr stärken wir den Umweltverbund und damit das Klima! Das Land Brandenburg und der VBB haben mit dem ‚Modularen Fahrradparken‘ ein deutschlandweit einzigartiges Pilotprojekt auf den Weg gebracht, das es für die Radfahrenden bequemer macht und gleichzeitig ein wertvolles Vorbild für andere Regionen ist.“

Ute Bonde, Geschäftsführerin Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB)

Erster Förderbescheid geht an Modellkommune Eichwalde 

Mit 346 neuen Stellplätzen ist am Bahnhof der Gemeinde Eichwalde der Bau einer der größten zusammenhängenden Fahrradabstellanlagen in Brandenburg geplant. Im neuen „RadPark“ soll dort ein reibungsloser Umstieg vom Fahrrad in die S8 und S46 nach Wildau, Königs Wusterhausen und Berlin ermöglicht werden.

Als Modellkommune hat Eichwalde die Planungen für das modulare Bike-and-Ride-System gemeinsam mit dem VBB vorangetrieben. Das Vorhaben ist deshalb hier schon weit fortgeschritten.

„Die Gemeinde Eichwalde geht bei der Umsetzung ihrer Fahrradabstellanlage mit schnellen Schritten voran. Damit ist sie ein Vorreiter in unserem Pilotprojekt und gleichzeitig ein Vorbild für die anderen Kommunen. Umso mehr freue ich mich, dass wir Eichwalde dabei mit Mitteln in Höhe von 1,6 Millionen Euro unterstützen können“, sagte Verkehrsminister Rainer Genilke bei der Übergabe des Zuwendungsbescheids an die Gemeinde Eichwalde.

Die Zuwendung wird für den Bau einer Fahrradabstellanlage mit 12 Modulen und insgesamt 346 Stellplätzen für Fahrräder gewährt, darunter eine Sammelschließanlage mit 132 Stellplätzen in Doppelstockparkern, 6 Abstellplätzen für Lastenfahrräder an Bügeln sowie 208 frei zugängliche Stellplätzen. Die Dachkonstruktion soll vorwiegend aus Holz bestehen und mit einem Gründach mit Photovoltaik-Anlage ausgestattet werden. An zentraler Stelle sollen eine Fahrradreparatursäule und ein Radnetzplan angebracht werden.

Weitere Modellvorhaben im Pilotprojekt „Modulares Fahrradparken“

Für das Pilotprojekt wurden 14 Vorhaben in 13 Kommunen ausgewählt. Umgesetzt werden Fahrradabstellanlagen in modularer Holzbauweise neben Eichwalde in folgenden Städten und Gemeinden.

Angermünde (Bahnstation Angermünde, Ostseite)

Geplant wird der Standort an der Ostseite des Bahnhofs Angermünde. In der Stadt Angermünde sollen insgesamt 146 Radabstellplätze, darunter 68 gesicherte Stellplätze in einer Sammelschließanlage, 72 offene Stellplätze und 6 Sonderstellplätze in 6 Modulen gebaut werden. Anschlüsse an das VBB-Verkehrsnetz: RE3, RB61, RB62, RB66

Bad Belzig (Bahnhof, südlich des EG)

Der „RadPark“ in der Stadt Bad Belzig erhält insgesamt 62 Radabstellplätze, darunter 58 gesicherte Stellplätze in einer Sammelschließanlage und 4 Sonder-Stellplätze in 3 Modulen. Anschlüsse an das VBB-Verkehrsnetz: RE7

Blankenfelde-Mahlow (2)

In der Gemeinde Blankenfelde Mahlow entstehen zwei „RadParks“. Eine Fahrradabstellanlage mit insgesamt 250 Radabstellplätzen, darunter 88 gesicherte Stellplätze in einer Sammelschließanlage, 156 offene Stellplätze und 6 Sonder-Stellplätze in 7 Modulen soll am Bahnhof Blankenfelde (Ostseite) gebaut werden.

In Dahlewitz (Bahnhof, Ostseite) in Blankenfelde-Mahlow ist eine Radabstellanlage mit 2 Modulen und insgesamt 72 Plätzen, darunter 44 gesicherte Stellplätze in einer Sammelschließanlage und 28 offene Stellplätze, geplant. Anschlüsse an das VBB-Verkehrsnetz: S2, RE8, RB24

Cottbus (Hauptbahnhof, Südseite)

Am Hauptbahnhof der Stadt Cottbus wird ein „RadPark“ bestehend aus insgesamt 5 Modulen mit insgesamt 190 Radabstellplätzen, darunter 88­ gesicherte Stellplätze in einer Sammelschließanlage, 96­ offene Stellplätze und 6 Sonder-Stellplätze umgesetzt. Anschlüsse an das VBB-Verkehrsnetz: RE1, RE2, RE13, RE18, RB46, RB49, RB65, RB92 

Falkensee (Bahnhof Falkensee, Südseite)

Eine Vergrößerung des geplanten „RadPark“ auf 12 Module mit insgesamt 458 Radabstellplätzen ist in der Diskussion. Die genaue Ausgestaltung wird derzeit geprüft. Anschlüsse an das VBB-Verkehrsnetz: RE2, RE6, RE8, RB10, RB14

Hoppegarten (Bahnstation Hoppegarten, Südseite)

Gebaut wird in der Gemeinde Hoppegarten eine Radabstellanlage mit insgesamt 264 Radabstellplätzen, darunter 132 gesicherte Stellplätze in einer Sammelschließanlage und 132 offene Stellplätze in 6 Modulen. Anschlüsse an das VBB-Verkehrsnetz: S5

Neuenhagen bei Berlin (Bahnstation Neuenhagen, Südseite)

Geplant werden in der Gemeinde Neuenhagen bei Berlin insgesamt 220 Radabstellplätze, darunter 88 gesicherte Stellplätze in einer Sammelschließanlage, 132 offene Stellplätze in 7 Modulen. Hier wird in der aktuellen Planung ein integrierter Unterstand für die Bushaltestelle mit bedacht. Anschlüsse an das VBB-Verkehrsnetz: S5

Potsdam (Bahnhof Potsdam Hbf, Südseite)

Der „RadPark“ der Stadt Potsdam wird mit 7 Modulen und insgesamt 206 Radabstellplätzen, darunter 88 gesicherte Stellplätze in einer Sammelschließanlage, 112 offene Stellplätze und 6 Sonder-Stellplätze, gebaut. Anschlüsse an das VBB-Verkehrsnetz: S7, RB33, RB23, RB22, RB21, RB20, RE1

Sachsenhausen (Stadt Oranienburg, Bahnhof Sachsenhausen, Ostseite)

In Sachsenhausen wird ein „RadPark“ mit 1 Modul und insgesamt 44 gesicherten Stellplätzen in Sammelschließanlagen umgesetzt. Anschlüsse an das VBB-Verkehrsnetz: RB12

Waßmannsdorf (Gemeinde Schönefeld, Bahnhof Waßmannsdorf, Ostseite)

Für den neuen „RadPark“ Waßmannsdorf werden in 6 Modulen insgesamt 178 Radabstellplätze errichtet, darunter 88 gesicherte Stellplätze in einer Sammelschließanlage, 84 offene Stellplätze und 6 Sonder-Stellplätze. Anschlüsse an das VBB-Verkehrsnetz: S45, S9

Werder/Havel (Bahnhof Werder, Südseite)

­In der Stadt Werder/Havel entstehen insgesamt 374 Radabstellplätze, darunter 176 gesicherte Stellplätze in einer Sammelschließanlage, 192 offene Stellplätze und 6 Sonder-Stellplätze in insgesamt 10 Modulen. Anschlüsse an das VBB-Verkehrsnetz: RE1

Soll laut Rathaus auf der Südseite des Bahnhofes entstehen: RadPark Werder (Havel), Quelle: RadPark VBB PDF

Wustermark (Bahnhof Wustermark, Südseite)

Der „RadPark“ in der Gemeinde Wustermark wird mit 6 Modulen 179 Stellplätze haben. Davon werden 77 gesicherte Stellplätze in einer Sammelschließanlage und 6 Sonderstellplätze umgesetzt, sowie 96 offen zugängliche Stellplätze. Anschlüsse an das VBB-Verkehrsnetz: RE4, RB21

Es handelt sich bei den angegebenen Zahlen um die aktuellen Planungsstände, die je nach Fortschreiten des Projektes noch angepasst werden. Bei allen Standorten ist eine Kombination aus Photovoltaik und Gründach geplant. Die Sonderstellplätze sind unter anderem für Lastenfahrräder und Fahrradanhänger vorgesehen.

Download: Infos zu den Pilotprojekten (auch Werder) im PDF (38 MB)

https://mil.brandenburg.de/mil/de/presse/detail/~01-12-2023-pilotprojekt-modulares-fahrradparken#

Vorherige Beiträge zum Thema:
werder_havel_polizeimeldung

Polizeimeldung: Polizeinsatz am Bahnhof (+update: Machete)

Werder (Havel), 31.10.2023 – Meldung der Polizeidirektion West vom 30. Oktober 2023. Quelle: polizei.brandenburg.de.

Polizeieinsatz

Ort: Werder (Havel), Adolf-Damaschke-Straße Zeit: 30.10.2023

Ein Zeuge hat am Montag den Notruf gewählt, weil er im Bereich des Bahnhofs Werder (Havel) eine Person gesehen habe, bei der nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sie gefährliche Gegenstände bei sich trägt. 

Die Polizei leitete umgehend Maßnahmen zur Gefahrenabwehr ein und konnte im weiteren Verlauf eine Person im näheren Umfeld des Bahnhofs feststellen, auf die die Zeugenbeschreibung zutraf. Bei dem 18-jährigen Mann konnten keinerlei gefährliche Gegenstände aufgefunden werden. Die Ermittlungen zum Sachverhalt dauern an. (Stand: 15 Uhr).

Ergänzung zur Meldung vom 30.10.23

Nach umfangreichen Ermittlungen und Suchmaßnahmen –  unter Einbeziehung von Kräften der Bundespolizei, Bereitschaftspolizei des Landes BB und Spürhunden –  wurden in Bahnhofsnähe eine Machete sowie eine Gasdruckspistole aufgefunden und sichergestellt. Die aufgefundenen Waffen konnten dem Beschuldigten zweifelsfrei zugeordnet werden. Während der Suchmaßnahmen kam es zu Einschränkungen im Bahnverkehr. Zum Motiv des 18-jährigen liegen derzeit keine Erkenntnisse vor. Für Bahnreisende und Anwohner bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr.

Gegen den 18-Jährigen wird wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Er wurde aufgrund eines bestehenden Haftbefehls in anderer Sache in eine Justizvollzugsanstalt verbracht.

Stand 31.10.2023, 13:15 Uhr

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/polizeieinsatz/4343970

Bahnhof: Kastanien verschwinden für den Tunnel

Werder (Havel), 17.10.2023 – Wann auch immer der Tunnel kommt: Die Kastanien am Bahnhof werden für die neu zu bauende Fuß- und Radwegunterführung verschwinden. Was bislang allerdings nur eine Vermutung auf Basis des Planer-Videos war, wurde jetzt vom Landesstraßenbetrieb bestätigt. Lesen Sie hier die Antworten von Behördensprecher Steffen Streu vom Dienstag auf eine tags zuvor zugeschickte Anfrage von werderanderhavel.de.

Vorbemerkung der Anfrage war: An der Westseite des Bahnhof Werder/Havel stehen auf dem Areal zwischen südlichem Fußgängertunnelzugang, scheinbar ehemaligem Bahnhofs-Klo und heutiger Gaststätte „El Bandito“ zwei alte Kastanien. Ein Blick ins Planer-Video auf youtube ergibt, dass nach dem Neubau des Fuß- und Radwegtunnels an ihrer Stelle ein neun Meter breiter Tunnel-Zugang vorgesehen ist.

werderanderhavel.de: Gibt das Planer-Video tatsächlich den aktuellen Planungs-Stand wider, dass die zwei Kastanien für den Neubau des Fuß- und Radwegtunnels entfernt werden müssen?

Steffen Streu: „Ja, so ist es.“

Gibt es seitens der Planer*innen alternative Denkansätze, den Tunnel so zu gestalten, dass die Kastanien nicht entfernt werden müssen?

Streu: „Nein, aufgrund der exponierten Lage der beiden Bäume im direkten Zugang zur künftigen Unterführung, sowie den technisch notwendigen Abmessungen bzgl. Höhe und Breite des künftigen Bauwerkes unter der Bahnanlage, greift hier kein weiterer Planungsansatz.“

Welche planerischen Gründe stehen dem Erhalt der Kastanien entgegen?  

Streu: „Die Einordnung der Unterführung in den zur Verfügung stehenden Planungsraum ist wegen der städtebaulichen Möglichkeiten und den bestehenden, beidseitig der künftigen Unterführung befindlichen Gebäuden schon jetzt stark beschränkt. Es wurden im Vorfeld eine Vielzahl von Möglichkeiten für den Bau der Unterführung und dem geplanten Umbau des Bahnhofsvorplatzes geprüft. Ein Erhalt der Bäume ist leider nicht möglich. Bei der Betrachtung des Planungsraumes waren auch die nicht sichtbaren Einschränkungen durch die immensen Versorgungsleitungsanpassungen im Untergrund zu berücksichtigen.  Für die Fällung der Bäume sind Ausgleichsmaßnahmen vorgesehen. Für die beiden Kastanien werden 16 Neupflanzungen umgesetzt.