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Am Strand, geaalt und ausgesoffen: Pressesch(l)au Werder/Havel KW08

Werder (Havel), 24.02.2023 – Pressesch(l)au KW08: Das Beste aus der wöchentlichen Netzbefliegung zum Thema Werder (Havel) für die Übergangswoche von Februar auf März.

Heute unter anderem mit: Aalmüdigkeit, der Blütenstadt als E-Pionier, zartem Summen in Glindow, einem kopflosen Hotel und schneidigen Experten. Außerdem: Werders wohl erster Blüten-Limerick und ein Neueinsteiger von null auf eins in den Leser*innen-Charts.

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Pressesch(l)au Werder/Havel KW08

Elektro-Busse scheinen im Landkreis noch nicht der absolute Renner. Herausgefunden, dass Werder im Hakeln um den E-ÖPNV aber doch ziemlich weit vorn mitbusselt, haben die PNN.

Summen auf dem Friedhof? Gerne doch. Aber: leise. Oder: als Biene. Davon gibt es bald mehr auf dem Neuen Friedhof Glindow.

Nicht schon wieder Räucheraal: Mal gibt es Kindheitsgeschichten aus Werder, mal „10 Jahre Havelauen – Was war geplant, was wurde erreicht?“. Der Heimatverein hat sein Jahresprogramm in ein PDF gepackt.

Schneidige Muckertipps. Infos zu Obstbau, Pflanzenernährung, Pflanzenschutz, Erziehung und geeignetem Pflanzmaterial: Zu einem Obstbaumschnittkurs am 5. März lädt der Werdersche Obst- und Gartenbauverein.

Phöben: In der Novembersitzung des Ortsbeirates ging es um das Reitwegenetz, Wirtschaftswege, eine Verkehrsschau, das Dorffest und eine Slipanlage. Nachzulesen im Protokoll.

Arbeiten, wo andre Urlaub machen: Bootsvermietung, kassieren, Beratung, Ordnung – Ketzin sucht Leute für diese Saison am Havelstrand.

Arbeiten kann man diesen Sommer aber auch an einem der schönsten Strände von Werder. Zumindest in seiner Nähe. Blütencamping Riegelspitze sucht eine/n Vorarbeiter*in Reinigung.

Kopf verloren und zeitlos zurückgelassen: Die Sache mit dem Gastgeschenk haben wohl einige Hotelgäste falsch verstanden, als sie Mitnahmementalität bewiesen. Von einer kopflosen Statue und einer mitgewanderten Uhr berichtet die Polizei.

Zehn Monate ab dem zweiten Quartal: In Petzow wird die Straße Zum Lindentor saniert.

Rauskommen, treffen, plauschen, sitzen und quasseln: Am 1. März lädt der Seniorenbeirat wieder zum Seniorenfrühstück.

„Gutes von gestern“ war tatsächlich mal der Werbespruch einer Werderaner Bäckerei. Gutes von vorgestern hat die Stadt jetzt geschenkt bekommen. Von Fielmann. Oswald Gette war ein Hagemeister-Schüler. Die MAZ berichtet über seinen in Werder gemalten und jetzt hier wieder gelandeten Kleinstadtsommer.

Jazzig, jazzig: Aus Gitarre und Saxophon besteht am 2. März in der Haveltherme wieder die „Hugo Bossa Lounge“.

Vorsorgevollmacht, Patienten- und Betreuungsverfügung: Zu einem Informationsabend lädt am 2. März um 18 Uhr in die Damaschkestraße 60 die Kreisvolkshochschule.

Sekretariats-, Verwaltungs-, Organisations- und Kommunikationsaufgaben: Die Stadt Werder vergibt eine Stelle in ihrem Fachbereich 6.

Limerick der Woche

Lenz
In Werder war immer im Frühling ein Fest,
da gab sich manch Männlein und Weiblein den Rest.
Drum jetzt dreht sich alles
um Traditionelles,
dass das Baumblütenfest wieder schön ist.

Leser*innen-Charts Februar werderanderhavel.de

Fünf: Elektrisch, rot und busheshuttlet – Presseschlau KW06

Vier: B90/Grüne – Haveltherme als sicherer Ort für alle

Drei: Nicht Wunsch, sondern Pflicht – Anika Lorentz zum Erweiterungsbau Gymnasium

Zwei: Gedämpfte Freude – B90/Grüne zum Erweiterungsbau Gymnasium

Eins: Gespült, gekreist & aufgefrischt – Pressesch(l)au KW07

In stillem Gedenken.

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Mach’s gut, Du treuer Geldautomat

Werder (Havel), 23.02.2023 – Aus drei mach zwei: Der Sparkassen-Geldautomat in den Havelauen wird ab 9. März abgeschafft. Dies geht aus einem vor Ort angebrachten Info-Banner hervor.

Genutzt werden könne der SB-Bereich noch bis 8. März, 12 Uhr. Von da an stehen in der Blütenstadt für Sparkassen-Nutzer*innen nur noch die Filiale Eisenbahnstraße und der Automatenladen im Werderpark zur Verfügung.

https://www.mbs.de/de/home.html

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Havelauen: Carré am Yachthafen

Werder (Havel), 22.02.2023 – Im Oktober wurde das Baufeld klargemacht, jetzt drehen sich zwischen Phöbener Straße und Stichkanal wieder Baukräne: Im „Carré am Yachthafen“ entstehen bis 2024 10.000 Quadratmeter Wohnfläche für 125 Wohnungen. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung der Quarterback Immobilien AG vom 21. Februar 2023.

Exklusives Wohnen mit Seeblick: Quarterback Immobilien AG baut „Carré am Yachthafen“

Baustart für moderne Wohnanlage mit 125 Mietwohnungen und 2.000 Quadratmetern für gewerbliche Nutzung/ Top-Lage am Großen Zernsee/ Fertigstellung noch im Jahr 2024 geplant

Der Startschuss für eine neue Wohnanlage am Großen Zernsee in Werder an der Havel ist gefallen. Die Quarterback Immobilien AG, einer der führenden deutschen Projektrealisierer, hat mit den Bautätigkeiten für vier Mehrfamilienhäuser mit 125 Mietwohnungen und zirka 2.000 Quadratmetern Gewerbefläche begonnen.

Das Projekt läuft unter dem Namen „Carré am Yachthafen“ und vereint ein modernes Wohnkonzept für alle Generationen mit einer exklusiven Lage direkt am Wasser.

Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt für die HIH Invest, einen der führenden deutschen Immobilien-Investmentmanager, der das Projekt erst kürzlich erworben hatte. Die Fertigstellung erfolgt voraussichtlich noch im Jahr 2024.

„Wir freuen uns, dass aus unserer Vision endlich Realität wird“ sagt Matthias Piper, Leiter der Potsdamer Quarterback-Niederlassung. „Das Außergewöhnliche an diesem Herzensprojekt ist sein maritimer Charakter, der den künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern eine ganz besondere Atmosphäre vermitteln wird.“

Das Projekt auf dem gut 10.600 Quadratmeter großen Grundstück „Zum Großen Zernsee 2“ schließt die letzte Lücke am Yachthafen der Werderaner Havelauen.

Vorgesehen sind drei reine Wohnhäuser sowie ein viertes Gebäude mit gemischter Geschäfts- und Wohnnutzung – jeweils im KfW 40-Energiestandard. Die Pläne dafür stammen aus der Feder des Architekturbüros ardoris GmbH, Niederlassung Werder.

Die vermietbare Gesamtnutzfläche liegt bei knapp 12.500 Quadratmetern, wobei rund 10.300 Quadratmeter auf das Wohnen entfallen. Für den gewerblichen Teil bieten sich Nutzungen aus den Bereichen Gesundheit, Sport sowie Freizeit und Erholung an.

Zur Grundausstattung der Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen gehören Holzparkettböden mit Fußbodenheizung, hochwertige Bäder mit ebenerdiger Dusche oder Badewanne sowie Balkone oder Terrassen.

Der Außenbereich ist großzügig begrünt und gewährt den Bewohnern ausreichend Raum für Erholung in direkter Nähe zur neu gestalteten Hafenpromenade mit den dortigen Einkaufs- und Gastronomiebetrieben.

Um den Parkbedarf für Wohn- und Gewerbemieter zu decken, errichtet die Quarterback eine gemeinsame Tiefgarage mit zirka 173 Pkw-Stellplätzen. Hinzu kommen acht oberirdische Stellplätze für Pkw sowie zahlreiche Fahrradstellplätze im Untergeschoss und im Außenbereich.

„Werder an der Havel profitiert vom starken Zuzug in die nahe gelegenen Landeshauptstädte Berlin und Potsdam“, weiß Anne-Katrin Köhler, zuständig für die Unternehmenskommunikation bei Quarterback. „Die neue Wohnanlage inmitten einer wunderschönen blau-grünen Infrastruktur bietet insbesondere Familien und Paaren die Möglichkeit, naturnah und mit hohem Freizeitwert zu wohnen.“

https://www.lifepr.de/inaktiv/immvest-wolf-gmbh/exklusives-wohnen-mit-seeblick-quarterback-immobilien-ag-baut-carre-am-yachthafen-in-werder-havel/boxid/935809

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Werder (Havel): Sitzung Hauptausschuss Februar

Werder (Havel), 21.02.2023 – Am Donnerstag ist in der Blütenstadt Sitzung des Hauptausschusses. Beginn: 18.30 Uhr. Ort: Schützenhaus, Uferstraße.

Themen werden unter anderem sein: Straßenumbenennung Petzow, verkaufsoffene Sonntage, ein Stadtwaldkonzept, Erinnerungskultur, ein barrierefreies Vereinsheim Glindow, Trinkwasserbrunnen, digitale KiTa-Platz-Vergabe und der Kulturfonds Werder. Die Sitzung ist öffentlich. Die Einwohnerfragestunde bietet jeder/jedem Bürger*in die Möglichkeit, ein Anliegen zu äußern.

https://ratsinfo-online.de/werder-havel-bi/to010.asp?SILFDNR=2355

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Polizeimeldung Werder/Havel: Katalysator entwendet

Werder (Havel), 20.02.2023 – Meldung der Polizeidirektion West vom 19. Februar 2023.

Katalysator entwendet

Ort: Werder (Havel), Dr.-Külz-Straße Zeit: Freitag, 17.02.2023, gegen 7 Uhr

Am Freitagmorgen musste der Fahrzeugführer eines Pkw Opel feststellen, dass der Katalysator seines Fahrzeuges entwendet wurde. Unbekannte Täter hatten unter dem Fahrzeug ein Loch in den Boden gegraben, um sich so Arbeitsfreiheit zu verschaffen.

Anschließend wurde der KAT mittels unbekannten Werkzeug abgetrennt und durch die Täter mitgenommen. Beamte führten eine Spurensicherung am Fahrzeug durch. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei geführt.

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potsdam.de: Werderscher Damm gesperrt

Werder (Havel), 19.02.2023 – Die Verkehrsprognose der Landeshauptstadt für die Woche vom 20. bis zum 26. Februar verrät: „Aufgrund von Leitungsarbeiten ist der Werdersche Damm zwischen Wasserwerk Wildpark und Kuhfortdamm voll gesperrt.“ Eine Umleitung sei über Kuhfortdamm, Kaiser-Friedrich-Straße und Straße Am Neuen Palais ausgeschildert.

https://www.potsdam.de/69-verkehrsprognose-fuer-die-8-kw-vom-20-bis-26-februar-2023

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Stadtverwaltung: Presseinfo – Rundweg Torfstich Strengfeld

Werder (Havel), 19. Februar 2023 – Der ehemalige Torfstich am Strenggrund findet sich zwischen Baumarkt und Einkaufszentrum Werderpark. Entlang der Wasseridylle soll ein Rundweg entstehen. 

Die derzeit vor Ort befindlichen Baugeräte lassen vermuten, dass die Arbeiten schon begonnen haben. Jedoch legt ein Beitrag der MAZ vom Donnerstag nahe, dass es bei der Art der Umsetzung bei den Anwohnern nicht nur Begeisterung geben könnte.

Um diesen Artikel geht es an dieser Stelle nicht. Lesen Sie hier zunächst die Sicht des Rathauses auf das Vorhaben Rundweg/ Torfstich/ Strenggrund – in der städtischen Pressemitteilung vom 14. Februar 2023.

Presseinfo: Kleiner Rundweg durch Mikro-Idylle im Strengfeld

Wilde Uferstreifen, Schilf und urige Gehölze: Es ist eine Mikro-Idylle, die man hinter einem Parkplatz zwischen Baumarkt und Einkaufszentrum nicht unbedingt vermutet: Doch durch die Vegetation hindurch spiegelt das Wasser. Jetzt soll der einstige Torfstich im Strengfeld erlebbarer werden. Und damit auch die Lage des Strengfeldes am Glindowsee.

Im Frühjahr ist der Bau eines Rundwegs in wassergebundener Decke durch das Kleinod geplant. Der Weg wird in etwa 800 Meter Länge anderthalb bis zwei Meter breit um den Torfstich geführt. Südöstlich verläuft er auf einem Landstreifen zwischen dem Torfstich und dem Glindowsee. Ein Hingucker für Menschen, die sich im Quartier die Beine vertreten.

Die Wiederbelebung der alten Idee geht auf den Zukunftshaushalt 2022 zurück: „Bewohner des Seniorenwohnparks Blütentraum hatten sich im Bewerbungsverfahren für Werders Bürgerhaushalt gewünscht, dass für sie ein Weg mit Ruheplatz am Glindowsee-Ufer geschaffen wird“, so Werders Bürgermeisterin Manuela Saß.

Wegen der Eigentumsverhältnisse sei das zwar im unmittelbaren Bereich des Seniorenwohnparks nicht möglich gewesen. „Aber wir haben dem Blütentraum eine Alternative vorgeschlagen, die sich am alten Torfstich gleich nebenan befindet. Das ist bei den älteren Bewohnern sehr gut angekommen. Und auch viele Andere werden davon profitieren.“

Tatsächlich ist der Rundweg um den Torfstich Bestandteil des Bebauungsplans für das Strengfeld. Die Insolvenz des Investors hatte einst die Umsetzung verhindert.  Aus der hinterlegten Bürgschaft konnte die Stadt vor einigen Jahren immerhin noch die Erschließung, den Spielplatzbau und die Straßenbeleuchtung des Strengfelds zum Abschluss bringen. Auch ein Teil des Lärmschutzwalls an der B1 wurde finanziert.

Doch dann war das Geld aus der Bürgschaft aufgebraucht. „Die Idee des Rundwegs blieb im Bebauungsplan lebendig“, so die Bürgermeisterin. „Nach Rücksprache mit dem Blütentraum wurde sie in den städtischen Haushalt aufgenommen. Neben dem Rundweg wird es auch Sitzgelegenheiten und einen Papierkorb geben.“

Für einige Bewohner des Knupperwegs waren die Pläne zunächst eine Überraschung: Sie hatten sich zwischen ihren Grundstücksgrenzen und dem Ufer des Torfstichs privat eingerichtet, lenkten aber nach einem Dialog mit der Stadt und der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises ein. Letzte private Anlagen werden jetzt zurückgebaut.

Die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises freut es, dass sich die Uferflächen mit dem Bau des Weges wieder naturnah entwickeln können. Die Bauarbeiten haben gestern begonnen und sollen in mehreren Schritten im Jahresverlauf abgeschlossen werden.

https://werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/freizeit-tourismus/3863-kleiner-rundweg-durch-mikro-idylle.html

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Gespült, gekreist & aufgefrischt: Pressesch(l)au KW_07

Werder (Havel), 17.02.2023 – Pressesch(l)au KW_07/2023 für Werder (Havel). Heute unter anderem mit: einer Idee gegen Wohnungsnot, dem Fasching, dem Rühmann, ein wenig Bismarckhöhe, einem Fest, Fördermitteln und einer Abwasserleitungsspülarbeitenankündigung. Sahnehäubchen: „Die Schlager der Woche“ – die bisher im Februar fünf meist gelesenen Beiträge auf werderanderhavel.de in den Leser*innen-Charts.

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Presseschlau KW_07/2023

Swingender Phönix: Wie die Scala-Leute das Comeback der alten Fontane-Lichtspiele managen, ist einfach filmreif. Das Musikfestival „Werder klingt“ ist ein Teil dieser schönen Geschichte. Im Oktober war die letzte Sause. Schon im März geht die nächste Runde über die Bühne. Mit dabei: A capella aus dem Hause Niniwe.

Keine Wohnung in Werder? Fragen Sie mal bei Unruh im „Cityport“. Die offerieren bei Immoscout unter Mietwohnungen ein Hausboot.

46 Unfälle mit verletzten Radfahrer*innen, den Radverkehr auf den Fußweg gedrängt: Die MAZ hat sich mit der Situation für Radfahrer*innen in der Blütenstadt beschäftigt.

Nägel mit Köpfen: Dienstag war Valentinstag. Heiraten gefällig? Ja doch, Schatzi. In Werder jetzt aber im Lindowschen Haus.

Kurz und knackig: Themen sind Hauptausschusssitzung, Trinkwasser- und Abwasserleitungsspülung – das neue Amtsblatt ist da.

Fünf zu eins – ein Kinobetreiber, ein Bauingenieur, ein Schuldirektor und eine Juristin: Der Ortsverband FDP Werder hat einen neuen Vorstand gewählt.

Für den Erhalt: B90/Grüne suchen weiter mit anderen städtischen Fraktionen nach einer neuen Perspektive für die Bismarckhöhe.

Wieder einmal drei ??? bei einem Bericht in der MAZ: „Entsetzen über Baustart Torfstichrundweg am Strengfeld“ heißt es dort seit Donnerstag, 19.45 Uhr. Ein aufwendiges Aufregerstück mit heftigen Vorwürfen in Richtung Rathaus. Ein Absatz „Dazu sagte Stadtsprecher Klix“ wäre irgendwie passend gewesen – findet man in diesem Stück aber nicht. (Stand: 17.02./6.30 Uhr)

Alterseinsamkeit? Zeitgeistphänomen. Gegenmittel: Das Miteinander der Generationen fördern. Der Landkreis hat einen Geldtopf für entsprechende Konzeptideen: Offensive „Aktiv sein im Alter“.

Gehirnjogging am Zweiertisch: Die Kolleg*innen von wirsindwerder.de haben den Schachverein Werder besucht.

Nicht im Kreis drehen: Wie soll sich PM entwickeln? Wie geht der Landkreis zukünftig mit Krisen um? Am 18. März lädt das Landratsamt zum Kreisentwicklungsforum.

Wandeln und handeln von früh um acht bis Nachmittag: Auf dem Strengfeld ist am Sonnabend wieder Werderaner Frischemarkt.

Einlass nur ab 18: Ab 18.18 Uhr wird ebenfalls am Sonnabend, 18. Februar, auf der Bismarckhöhe Fasching im Kostüm gefeiert.

Nicht der Sohn vom Heinz und auch nicht immer Dr. Heilmann: Am Freitag, 24. Februar, ist Thomas Rühmann als Thomas Rühmann in Werder. Mit seinen „Lebensliedern“ im Scala.

Leser*innencharts: Meistgelesen auf werderanderhavel.de im Februar

Fünf: SPD-Antrag Städtepartnerschaft Ukraine

Vier: Elektrisch, rot & busgeshuttelt – Pressesch(l)au 06

Drei: Grüne/Fehrenberg – Haveltherme als sicherer Ort für alle

Zwei: Nicht Wunsch, sondern Pflicht – Anika Lorentz zum Erweiterungsbau Gymnasium

Eins: Grundstein Erweiterungsbau Gymnasium – Gedämpfte Stimmung bei den Grünen

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Naturschutzfonds: Mehr Licht für Trockenrasen in Glindower Alpen

Werder (Havel), 15.02.2023 – Die Brandenburger Stiftung NaturSchutzFonds wird in den kommenden Wochen auf dem Plateau der Glindower Alpen Gehölze entfernen, um dort vorkommenden geschützten Trockenrasen zu erhalten. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des Naturschutzfonds vom 10. Februar 2023

Mehr Licht für den Trockenrasen in den Glindower Alpen

Auf den Kuppen der Glindower Alpen können nach einem kleinen Aufstieg noch Reste von Trockenrasen mit seltenen Pflanzen- und Tierarten bewundert werden. Im Sommer summt und brummt es überall.

Vor allem die offenen Sandstrukturen bieten Nistmöglichkeiten für viele Insekten, während die blühenden Trockenrasenpflanzen eine gute Nahrungsquelle sind.

Aber auch im Winter lohnt sich eine Wanderung in das Naturschutz- und Natura-2000-Gebiet „Glindower Alpen“: Wenn die Bäume kein Laub tragen, öffnet sich ein weiter Ausblick über die Havelseen hinweg bis nach Potsdam.

In den kommenden Wochen wird die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg im Rahmen ihres EU-Projektes „LIFE Trockenrasen“ auf ihren Eigentumsflächen in den Glindower Alpen wieder mehr Licht und Platz für diesen geschützten Offenlebensraum schaffen.

Bis in den März hinein wird dafür ein jahrelang nicht gepflegter und dichtbestockter Kiefernwald, der noch seltene Trockenrasenarten wie Berg-Haarstrang, Kartäuser-Nelke und Sand-Strohblume beheimatet, behutsam aufgelichtet.

Alte markante Eichen und landschaftsprägende Kiefern sowie Höhlen- und Brutbäume sollen dabei erhalten und gefördert werden. Zudem wird eine angrenzende Offenfläche von aufgewachsenen Kiefern befreit und eingewanderte Robinien durch Ringeln zum Absterben gebracht. Nur so kann ein Austreiben des weitverzweigten Wurzelsystems der Robinien verhindert werden.

Für die Dauer der Arbeiten, die rechtzeitig vor Beginn der Vogelbrutzeit abgeschlossen werden, können die meisten Wege im Gebiet weiterhin genutzt werden.

Mit den Pflegemaßnahmen erhält und fördert die Landesnaturschutzstiftung in den Glindower Alpen Trockenlebensräume, für die das Land Brandenburg eine besondere Verantwortung hat. Denn zwischen Elbe und Oder kommen ein Viertel der kalkreichen Sandtrockenrasen und fast die Hälfte aller Steppenrasen in Deutschland vor.

Entstanden ist die besondere Landschaft der Glindower Alpen ab dem 15. Jahrhundert durch den Abbau von Ton. Um an die darunterliegenden Tonvorkommen zu gelangen, wurde die oberste Sandschicht bis zu elf Meter tief abgetragen und umgelagert. So entstand im Laufe der Jahrhunderte die heute typische Rippenform des Geländes mit vielen Schluchten, steilen Hängen und kleinen Anhöhen.

Auf dem Höhepunkt der Ziegelherstellung arbeiteten im Glindower Raum neun Ziegeleien, die jährlich 16 Millionen Ziegelsteine produzierten. Anfang des 20. Jahrhundert wurde der letzte Ziegel gebrannt. Die Abraumhalden wurden sich selbst überlassen.

Während die Glindower Alpen noch in den 50er Jahren großflächige Offenlandschaften mit botanisch wertvollen Trockenrasen aufwiesen, ist diese Vielfalt aufgrund der natürlichen Sukzession und der Aufforstung mit Kiefern heute fast verschwunden.

Auch die eingewanderte Robinie trägt ihr Übriges dazu bei: Die Baumart reichert durch Bakteriensymbiose Nährstoffe im Boden an und verdrängt so die seltenen und konkurrenzschwachen Trockenrasenpflanzen.

Das Projekt LIFE Trockenrasen

Die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg realisiert gemeinsam mit dem Botanischen Garten der Universität Potsdam und der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe von 2019 bis 2026 das Projekt „LIFE Trockenrasen“. Mit dem Projekt werden wertvolle Trockenle-bensräume im Land Brandenburg geschützt, erhalten und wiederhergestellt. Es wird aus Mitteln der Europäischen Kommission und der Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg finanziert. Mehr unter www.life-trockenrasen.de

Die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg

Um die Vielfalt und die natürliche Schönheit der märkischen Landschaften zwischen Elbe und Oder, Lausitz und Uckermark auch für die kommenden Generationen zu bewahren, hat das Land Brandenburg die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg errichtet. Seit 1995 betreut die Stiftung die Ersatzzahlung im Land Brandenburg. Mehr als 900 Naturschutzprojekte hat die Stiftung in diesen Jahren gemeinsam mit Landkreisen und Kommunen, Verbänden und Vereinen sowie weiteren Partnern wie zum Beispiel Betrieben oder Privatpersonen möglich gemacht oder in eigener Trägerschaft verwirklicht.

https://www.naturschutzfonds.de/presse/gehoelzentnahme-glindower-alpen

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Der Steg, die Stadt, die MAZ und ein Gutachten

Werder (Havel), 14.02.2023 – Vergangene Woche hat die MAZ über den Abriss eines Steges am Plessower See berichtet. Der Artikel hat eine erstaunliche Netzkarriere hingelegt. Inklusive heftigst kommentierter Weiterreichungen in den sozialen Netzwerken.

Der Beitrag hat einiges an Porzellan in der Blütenstadt zerdeppert. Am Ende aber ist es schade um das ganze Bohei. Denn: Was die MAZ mit diesem Bericht angerichtet hat, wäre zu vermeiden gewesen. Mit einem simplen Telefonat.

Frage dabei wäre gewesen: „Welche Rechtsgrundlage ist das eigentlich, auf die die Stadt sich bezieht?“ Anzurufende Stelle hätte sein können der Landkreis oder das Ministerium – also eine Ebene über der Stadtverwaltung.

Die Antwort: Werder beruft sich auf das Lechleitner-Gutachten. Eine Rechtsstudie, vom Land Brandenburg erstellt, für Fälle, genau wie diesen.

In Absatz drei dieses Gutachtens „Sicherheit baulicher Anlagen an Badestellen“ ist eigentlich alles erklärt – auch das Handeln der Stadt.

„Wenn auf einer Badestelle bauliche Anlagen vorhanden sind, sind die Vorgaben der Brandenburgischen Bauordnung (BbgBO) zu beachten. Zwar stellt §61 Stege in Gewässern vom Erfordernis einer Baugenehmigung frei. Gleichwohl ist die Generalklausel des §3 zu beachten. Danach sind Anlagen so anzuordnen, zu errichten, zu ändern und instand zu halten, dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung, insbesondere Leben, Gesundheit und die natürlichen Lebensgrundlagen, nicht gefährdet werden.

Landtag Brandenburg, Gutachten Sicherungspflichten an Kommunalen gewässern vom 28. November 2020

Wann genau die MAZ von diesem Gutachten erfahren hat, ist derzeit noch fraglich. Jedoch wäre diese Information auch vor diesem Artikel in der Werderschen Stadtverwaltung zu erfahren gewesen. Oder eben an einer übergeordneten Stelle. Durch ein Telefonat.

Nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat sich in dieser Stegsache aber nicht nur die MAZ. Auch im Rathaus der Werderschen hätte man vor dem Vollzug des Abrisses einfach mal zum Telefonhörer greifen und die engagierten Bürger auf der Gegenseite informieren können. Manches blütenstädtische Porzellan wäre so vor der Kehrschaufel gerettet.

Verkehrssicherungspflichten an kommunalen Badegewässern„. Autor: Marc Lechleitner. Auftraggeber: Land Brandenburg. Lechleitner-Gutachten beim Parlamentarischen Dienst BRB

Bildhinweis: Im Beitragsfoto eine Aufnahme vom Plessower See vom 14. Februar 2023. Das Bild zeigt nicht die hier in Rede stehende Badestelle.