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VBB: Trotz Krankheitswelle stabiles Zugangebot im Regionalverkehr

Werder (Havel), 23.12.2022 – Zu den Zugproblemen in den letzten Tagen muss nicht mehr viel gesagt werden. Jetzt haben die Länder Berlin und Brandenburg, der VBB und die Betreiber sich auf einige Sofortmaßnahmen geeinigt. Welche das sind lesen Sie in der Pressemitteilung vom 23. Dezember 2022.

Stabiles Zugangebot im Regionalverkehr trotz Krankheitswelle

Mit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 gab es große Veränderungen im Regionalverkehr Berlin-Brandenburg. Bisher konnte noch nicht alles so umgesetzt werden, wie es zwischen Berlin und Brandenburg und den Eisenbahnverkehrsunternehmen vereinbart ist.

Gründe hierfür liegen u.a. in vorübergehenden Baumaßnahmen, aber vor allem im bundesweit erhöhten Krankenstand. Die Fahrgäste müssen mitunter auf verspätete Züge warten oder auch den nächsten Zug nehmen.

Zum Teil werden die Fahrgastinformationen der aktuellen Situation nicht gerecht. Bei einem weiteren gemeinsamen Treffen zur Situation haben die Länder Berlin und Brandenburg und die VBB GmbH heute mit den betreffenden Infrastrukturbetreibern DB Netz AG und DB Station & Service AG sowie den Verkehrsunternehmen DB Regio AG und ODEG mbH bereits erfolgte und weitere Gegenmaßnahmen besprochen.

Dr. Meike Niedbal, Berliner Staatssekretärin für Mobilität: „Ich begrüße es sehr, dass alle Akteure, die für einen planmäßen Regionalverkehr in Berlin und Brandenburg Verantwortung tragen, jetzt gemeinsam an tragfähigen Lösungen arbeiten. Wir haben in den vergangenen Tagen gesehen, dass sich damit die Pünktlichkeit deutlich verbessern ließ. Umso mehr kommt es nun darauf an, einen stabilen Fahrplan zu erstellen, auf den sich die Fahrgäste verlassen können. In der momentan verschärften Krankheitssituation müssen wir auf manchen Verstärkerzug verzichten, aber wir haben das gemeinsame Commitment, dass wir gleich zu Beginn des neuen Jahres zügig zum vollumfänglichen Betrieb zurückkommen müssen.“

Rainer Genilke, Staatssekretär für Infrastruktur, Brandenburg: „Gemeinsam mit Berliner Senatsverwaltung und VBB haben wir heute konstruktive Gespräche mit der Deutschen Bahn und der ODEG geführt. Die Verkehrsunternehmen haben zugesichert, alles Notwendige zu tun, um die Auswirkungen auf die Pendlerinnen und Pendler so gering wie möglich zu halten. Eine Herausforderung bleibt die große Krankheitswelle, die auch die Verkehrsunternehmen erfasst hat. Die ODEG hat bestätigt, dass im Laufe des Januars 2023 zehn zusätzliche Lokführer die Arbeit aufnehmen, um den aktuellen Engpässen entgegenzuwirken. Wir gehen davon aus, dass der neue verbesserte Fahrplan in Brandenburg zeitnah umgesetzt wird.“

Entsprechend der Abstimmung in der vergangenen Woche wurden zwischenzeitlich bereits Maßnahmen zur Stabilisierung der Verkehre umgesetzt. So konnte das Pünktlichkeitsniveau mittlerweile deutlich verbessert werden.

Die Gesamtpünktlichkeit des Regionalverkehrs in der Region liegt jetzt wieder bei etwa 95 Prozent, auf der stark befahrenen Berliner Stadtbahn bei rund 90 Prozent. Die DB Netz AG hat als eine Maßnahme einen zentralen Zugkoordinator für die Stadtbahn eingerichtet, der den pünktlichen Zulauf der Züge nach Berlin überwacht und verspätete Züge gezielt in freie Trassenlücken disponiert.

Am Berliner Ostbahnhof konnte die Sperrung der Gleise 1 und 2 am 20. Dezember 2022 planmäßig beendet werden. Aufgrund der Hallendachsanierung wird es Anfang Januar an Gleis 3 aber erneut zu einer Bahnsteigsperrung kommen, die jedoch geringere Auswirkungen auf den Zugverkehr haben wird und im Fahrplan berücksichtigt sein wird. Auch die DB Fernverkehr AG legt einen stärkeren Fokus auf den pünktlichen Zulauf ihrer Züge nach Berlin.

Die Eisenbahnverkehrsunternehmen DB Regio AG und ODEG mbH haben ebenfalls weitere dispositive Maßnahmen ergriffen. So verzichtet die DB Regio AG bis auf Weiteres auf das sogenannte Schwächen der Züge der Linie RE7 an den Endpunkten. Vorteil für die Fahrgäste: Es werden montags bis freitags durchgehend 8-teilige Züge angeboten.

Auch im Knoten Falkenberg (Elster) wird das Kuppeln von RE10 aus Cottbus und RE11 aus Hoyerswerda mit zusätzlichen Technikern vor Ort überwacht, technische Fehler an den Fahrzeugen konnten mittlerweile behoben werden.

Die aktuell größte Herausforderung ist daher noch die momentane Krankheitswelle, die in alle Bereiche hineinwirkt. So können daher aktuell bei der ODEG zum Beispiel nur wenige Verstärkerzüge des RE1 in der Hauptverkehrszeit angeboten werden, ersatzweise können die weiterhin fahrenden zwei Züge pro Stunde bei der Linie RE1 genutzt werden.

Die Linie RE8 von Wismar endet vorübergehend in Nauen, ab dort fahren die Züge der Linien RE2, RB10 und RB14 weiter nach Berlin.

Bei DB Regio entfallen u.a. Fahrten der Linie RB32 zwischen Oranienburg, Berlin-Lichtenberg und Schönefeld (BER Terminal 5). Hier bestehen alternative Fahrtmöglichkeiten mit der Linie RB12 und der S-Bahn.

Bei DB Netz kann über die Weihnachtsfeiertage ein Stellwerk im Bahnhof Falkenberg (Elster) nicht mehr durchgehend mit Personal besetzt werden. Die Züge der Linien RE10 und RE11 enden daher aus Richtung Cottbus bzw. Hoyerswerda voraussichtlich in Falkenberg (Elster).

Mit einem stabilen Basisfahrplan soll trotz der aktuellen Personalengpässe ein verlässliches Angebot angeboten werden, welches auch entsprechend in allen Onlinemedien abgebildet wird. Fehlauskünfte darf es in Zukunft nicht mehr geben.

Aktuell ist es jedoch schwer einzuschätzen, wie sich die Krankheitswelle in den kommenden Tagen entwickeln wird. Ziel und Forderung der Länder ist es daher, baldmöglichst schrittweise das gesamte bestellte Verkehrsangebot umzusetzen. Dazu zählen insbesondere die Wiederaufnahme der Linie RE8 nach Berlin und das Angebot der RE1-Verstärkerfahrten in vereinbartem Umfang.

Die Länder Berlin und Brandenburg und die VBB GmbH haben sich mit den betroffenen Unternehmen auf ein weiteres Gespräch noch in diesem Jahr verständigt. Dann soll die Hochlaufkurve anhand der aktuellen Personalsituation konkret besprochen werden. Ziel ist, im Laufe des Januar 2023 alle bestellten Verkehre auf die Schiene zu bringen.

Der VBB bittet die Fahrgäste um Verständnis für die Einschränkungen im Regionalverkehr, der leider – so wie andere Branchen auch – erheblich von der derzeitigen Krankheitswelle betroffen ist.

Fahrgästen wird empfohlen, sich vor Fahrtantritt zu den aktuellen Fahrplänen auf den Internetseiten der Verkehrsunternehmen und in den elektronischen Fahrplanauskünften zu informieren.

Odeg, RE1: Hoher Krankenstand führt zu Fahrplanabweichungen

Werder (Havel), 19.12.2022 – Eine Woche auf der RE1-Route im Amt wird die Odeg von der harten Realität eingeholt. Zugausfälle und Verspätungen – laut Unternehmen Folge eines hohen Krankenstandes. Lesen Sie mehr in der Odeg-Pressemitteilung vom 19. Dezember 2022.

Hoher Krankenstand führt zu Fahrplanabweichungen

Die allgemeine Krankheitswelle hat auch die ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH erreicht. Innerhalb von gut einer Woche hat sich der bereits erhöhte Krankenstand verdoppelt. Dies führt dazu, dass der geplante Leistungsumfang durch die ODEG nicht mehr vollständig erbracht werden kann.

Um den Fahrgästen dennoch eine grundsätzliche Planungssicherheit zu ermöglichen, hat sich die ODEG entschlossen, ihr Fahrplanangebot zielgerichtet dort einzuschränken, wo die geringsten Auswirkungen für die Fahrgäste zu erwarten sind. Das ist notwendig, um eine höhere Stabilität und Verlässlichkeit für die verbliebenen Verkehrsleistungen zu erzielen.

Der reduzierte Leistungsumfang ist vorerst bis zum 01. Januar 2023 befristet und umfasst folgende Linien:

Linie RE1 

▪ Die RE1-Taktverstärker in der Hauptverkehrszeit (8-Teiler) werden tagesaktuell geprüft. Es erfolgt eine tägliche Kommunikation der Fahrten.

▪ Wenige Einzelleistungen fallen aus

RE8 Nord 

▪ Der RE8 Nord endet i.d.R. in Nauen und wendet dort Richtung Norden, somit ist bei fast allen Zügen der Abschnitt Nauen – Flughafen BER Terminal 1-2 im Ausfall.

▪ Fahrgäste nutzen zur Weiterfahrt die RB10/14 bzw. den RE2 der DB Regio.

RB33/37 

▪ Die RB33 fällt zwischen Treuenbrietzen und Jüterbog durchgehend aus.

▪ Die RB37 verkehrt im 2h-Takt.

Der aktuelle Status der Leistungsausfälle wird tagesaktuell auf odeg.de/sondermeldungen sowie in den Auskunftsmedien der Verkehrsverbünde sowie der Deutschen Bahn veröffentlicht.

Das gesamte Team der ODEG arbeitet mit Hochdruck daran, um das Ursprungskonzept wieder fahren zu können. Für eventuelle Unannehmlichkeiten möchten wir uns bei allen betroffenen Fahrgästen entschuldigen.

https://www.odeg.de/kontakt/presse/pressemitteilungen/hoher-krankenstand-fuehrt-zu-fahrplanabweichungen

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Werder (Havel), RE 1: Einschränkungen bis 16. September

Werder/Havel, 20.08.2022 – Freundinnen und Freunde der zukunftsweisenden Mobilität auf der Schiene wollen bis Mitte September den DB Navigator besser zweimal befragen, ob die angepeilte Fahrt im Sinne ihres Anliegens auch klappt. Der Grund: Bauarbeiten.

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RE 1:

Die Pressemitteilung der Bahn dazu lässt vieles offen. deutschebahn.com zum RE1 während der Bauarbeiten auf der Berliner Stadtbahn: „Unterbrechung zwischen Berlin Friedrichstraße und Berlin Ostbf; Umleitung einzelner Züge über Berlin-Gesundbrunnen, einzelne Züge in/aus Richtung Westen enden und beginnen bereits in Potsdam Hbf.“

Die MAZ hat sich eingehender mit den zu erwartenden Einschränkungen beschäftigt. Im Grunde geht es um den simplen Fakt, dass nicht alle RE1 wie gewohnt durch Berlin fahren.

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Bauarbeiten-auf-der-Berliner-Stadtbahn-8757734