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Landesamt: Unkraut-Ex aus Polen ist verboten

Werder (Havel), 27.03.2023 – Pflanzenschutzmittel aus dem Nachbarland dürfen weder eingeführt noch angewendet werden. Zoll und Landespflanzenschutzdienst arbeiten zusammen, um die illegale Einfuhr zu kontrollieren. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des Umweltministeriums vom 24. März 2023.

Pflanzenschutzdienst des LELF informiert zum Start der Gartensaison: Mitbringen von Pflanzenschutzmitteln aus Polen ist untersagt 

Zu Beginn der Gartensaison weist der Pflanzenschutzdienst des Landes Brandenburg im Landesamt für ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) darauf hin, dass die Einfuhr von Pflanzenschutzmitteln aus Polen seit mehreren Jahren nicht gestattet ist. In Kooperation mit dem Zoll finden deshalb wieder verstärkt Kontrollen in Grenznähe statt.

Auch wenn das Unkraut im Garten immer schneller wächst und der Preis von in großen Abpackungen angeboten polnischen Pflanzenschutzmitteln niedrig ist: Polnische Pflanzenschutzmittel dürfen nicht mit nach Deutschland gebracht oder hier angewendet werden.

Weil sämtliche Sicherheitshinweise auf den Verpackungen in polnischer Sprache angegeben sind, ist eine sachgerechte und nicht Menschen und Umwelt schädigende Anwendung nicht garantiert. Die Packungsgrößen von in der Regel einem bis fünf Liter sind nicht für private Anwender geeignet. Es handelt sich um konzentrierte Mittel, die einen sachgerechten Umgang erfordern. Die Gefahr einer Überdosierung ist hoch.

Bei den Kontrollen des Pflanzenschutzdienstes werden regelmäßig Unkrautvernichter aufgefunden, die Privatpersonen für den Eigenbedarf im Garten mitbringen, um beispielsweise die Terrasse oder Hoffläche unkrautfrei zu bekommen. Viele Menschen wissen nicht, dass dieser Einsatz in Deutschland jedoch untersagt ist.

Auf versiegelten Flächen wie Terrasse oder Hof können die Pflanzenschutzmittel nur schlecht abgebaut werden und halten sich lange auf der Oberfläche. Bei Regen werden sie dann abgewaschen und können so in die Kanalisation gelangen. Um dies zu verhindern, gibt es in Deutschland auch für deutsche Mittel ein grundsätzliches Anwendungsverbot von Pflanzenschutzmitteln auf dem sogenannten „Nichtkulturland“.

Tipps, wie man Unkraut oder Schädlinge wieder loswerden kann, bietet die Broschüre „Sachgerechter Pflanzenschutz im Haus- und Kleingarten“, die auf der Webseite des Landesamtes für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung kostenlos bestellt werden kann. Weitere Informationen bietet auch das Umweltbundesamt, darunter eine Top Ten der wirksamsten und umweltschonenden Pflanzenschutzmaßnahmen.

Die Pflanzenschutzdienste der Bundesländer bieten ebenfalls verschiedene Informationen zu sachgerechten und möglichst umweltfreundlichen Pflanzenschutzmaßnahmen im Privatgarten an. Eine Zusammenstellung dieser Informationen finden Sie unter:
https://lelf.brandenburg.de/lelf/de/landwirtschaft/pflanzenschutzdienst/sachkunde-im-pflanzenschutz/pestizide-online-kaufen/.

https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~24-03-2023-mitbringen-von-pflanzenschutzmitteln-aus-polen-ist-untersagt#

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DAK: Rekord bei Fehltagen wegen psychischer Krankheiten in Brandenburg

Werder (Havel), 26.03.2023 – Psychische Erkrankungen werden oft unterschätzt, weil sie zunächst nicht zu sehen sind. In Behandlung begeben sich Betroffene meist erst spät. Trotzdem werden Ängste und Depressionen langsam zum Problem der Arbeitswelt – wenn Kolleg*innen deswegen immer öfter zuhause bleiben.

110.000 Betroffene gab es 2022 in Brandenburg. Verglichen mit der Gesamtbeschäftigtenzahl von rund 1,1 Millionen ist das jede/r Zehnte. Die DAK hat sich mit dem Thema beschäftigt. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 13. März 2023.

Fehltage wegen psychischer Krankheiten in Brandenburg auf Rekordstand

DAK-Gesundheit analysiert Arbeitsausfall wegen Depressionen oder Ängsten bei rund 110.000 Beschäftigten. Anstieg um 49 Prozent im Zehn-Jahres-Vergleich

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer In Brandenburg haben im vergangenen Jahr so oft wie nie zuvor mit Depressionen oder Ängsten am Arbeitsplatz gefehlt. Rein statistisch kamen auf 100 DAK-Versicherte 328 Fehltage, wie aus dem repräsentativen Psychreport der DAK-Gesundheit hervorgeht.

Die Fehlzeiten wegen dieser Erkrankungen lagen um 49 Prozent über dem Niveau von vor zehn Jahren. Im Vergleich zum Vorjahr hatten insbesondere jüngere Altersgruppen hohe Anstiege psychisch bedingter Arbeitsausfälle. Die meisten Fehltage gab es hier auch 2022 wieder im Gesundheitswesen. Die Branche lag 63 Prozent über dem Durchschnitt. 

„Der neue Rekordstand bei den psychischen Erkrankungen ist besorgniserregend. Hinzu kommt, dass zunehmend jüngere Erwachsene zu Beginn ihres Erwerbslebens wegen dieser Krankheiten bei der Arbeit ausfallen“, sagt Anke Grubitz, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Brandenburg. „Wir müssen am Arbeitsplatz den Fragen der seelischen Gesundheit mehr Beachtung schenken. Beschäftigte dürfen nicht Gefahr laufen, eines Tages verfrüht ausgebrannt zu sein und aussteigen zu müssen“, so Grubitz.

In Brandenburg hatten im Vergleich zu 2021 junge Frauen im Alter von 15 bis 19 Jahren und 30 bis 34 Jahren den stärksten Anstieg von Fehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen (plus 40 beziehungsweise 33 Prozent). Bei den Männern sind ebenfalls besonders die jungen Altersgruppen betroffen. Bei den 15 bis 19-jährigen stiegen die Ausfalltage um 78 Prozent und bei den 35 bis 39-jährigen um 44 Prozent.

Männer und Frau leiden anders

Eine Krankschreibung wegen psychischer Erkrankungen dauerte im Durchschnitt 32 Tage. Wobei Frauen und Männer bei den einzelnen Diagnosen unterschiedlich betroffen sind. Bei den Arbeitnehmerinnen entfielen die meisten Fehltage auf Depressionen, der durch sie verursachte Arbeitsausfall stieg auf 173 Tage je 100 versicherte Frauen (Vorjahr 167). Männer haben insgesamt weniger Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen. Hauptursache für psychisch bedingten Arbeitsausfall sind bei ihnen Belastungs- und Anpassungsstörungen. Die Fehltage stiegen hier von 54 Fehltagen im Jahre 2021 auf 68 im vergangenen Jahr.

Der meiste Ausfall im Gesundheitswesen

Wie stark Beschäftigte von psychischen Erkrankungen betroffen sind, hängt unter anderem mit der Branche zusammen, in der sie tätig sind. In Brandenburg hatten diejenigen, die im Gesundheitswesen arbeiten, weit überdurchschnittlich viele Fehltage. 2022 waren es – bezogen auf 100 erwerbstätige DAK-Versicherte – 534 Fehltage, 206 Tage mehr als im Durchschnitt aller Branchen. 

Für den Psychreport hat das Berliner IGES Institut die Daten von rund 110.000 DAK-versicherten Beschäftigten in Brandenburg ausgewertet. Die DAK-Gesundheit ist die drittgrößte gesetzliche Krankenkasse Deutschlands. Sie informiert online über ihre Leistungen zum Gesundbleiben und Gesundwerden unter: www.dak.de/psychreport. Insgesamt sind bei der Krankenkasse in Brandenburg rund 250.000 Menschen versichert.

https://www.dak.de/dak/landesthemen/fehltage-wegen-psychischer-krankheiten-in-brandenburg-auf-rekordstand-2612340.html#/

Bildhinweis: Copyright Foto DAK-Gesundheit/iStock. Montage: berndreiher

12. Erfahrungsaustausch Wassertourismus

Werder (Havel), 25.03.2023 – Brandenburg ist Mekka und Sehnsuchtsort für Wassertourismus. Die Akteure dieser Branche treffen sich Ende März in Oranienburg. Lesen Sie mehr in der gemeinsamen Pressemitteilung von IHK und Wirtschaftsministerium vom 21. März 2023.

12. Erfahrungsaustausch Wassertourismus

IHKs in Berlin-Brandenburg und Wirtschaftsministerium laden die Wasser- und Charterboot-Tourismusbranche nach Oranienburg ein

Nach dreijähriger Corona-bedingter Pause findet am Dienstag, 28. März 2023, erstmals wieder der Erfahrungsaustausch zu den aktuellen Themen der Wasser- und Charterboot-Tourismusbranche in Berlin-Brandenburg statt.

Dazu laden die Industrie- und Handelskammern der Länder Berlin und Brandenburg zusammen mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg ein.

Vom Hotelier bis zur Floßvermietung: Zielgruppe sind alle Unternehmen, die im Wasser- und Charterboot-Tourismus arbeiten oder sich mit dem Gedanken tragen, in diesem Segment aktiv zu werden.

Erfahrungsaustausch Wassertourismus
Dienstag, 28. März, 10 bis 14 Uhr
Orangerie Oranienburg, Kanalstraße 26 a, 16515 Oranienburg

„Wassertourismus in Brandenburg und Berlin – Aktuelles auf Landesebene“, die Sicherheitslage auf dem Wasser aus der Sicht der Wasserschutzpolizei, der Masterplan Freizeitschifffahrt, das Thema „Wasser – wichtige Ressource in der Metropolregion Berlin/Brandenburg: Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserstraßen“ sowie das „Sichern der Ressource Wasser für die Wirtschaft – IHK-Aktivitäten“ und natürlich Neuigkeiten aus den Revieren stehen auf dem Programm.

Die Begrüßung nehmen Simone Blömer, IHK Berlin, sowie Uwe Seibt, IHK Potsdam, vor die ebenfalls durch das Programm führen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Um Anmeldung wird online hier gebeten oder bei Manuela Neumann, Tel.: 03362 88879-12, E-Mail: neumann@ihk-ostbrandenburg.de

Die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) ist eine Kooperation der drei Industrie- und Handelskammern im Land Brandenburg. Sie vertritt die Interessen von etwa 160.000 Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen.

https://www.pressebox.de/pressemitteilung/industrie-und-handelskammer-ostbrandenburg/12-erfahrungsaustausch-wassertourismus/boxid/1150705

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Brandenburger Innovationspreis: Bewerben bis 3. April

Werder (Havel), 22.03.2023 – Der Brandenburger Innovationspreis kann an Unternehmen gehen, die sich mit ihren guten Ideen beworben haben. Bis zum 3. April kann das noch nachgeholt werden. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 20. März 2023.

„Zukunft. Nachhaltig. Gestalten“

Endspurt: Noch bis zum 3. April für Brandenburger Innovationspreis bewerben!

Unternehmerinnen und Unternehmer haben noch zwei Wochen lang die Möglichkeit, ihre zukunftsweisenden Ideen beim Brandenburger Innovationspreis einzureichen. Ebenfalls können innovative Unternehmen vorgeschlagen werden.

Am 3. April endet die Bewerbungsfrist für den Brandenburger Innovationspreis, der unter dem Motto „Zukunft. Nachhaltig. Gestalten“ erstmals das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus rückt. Die großen Transformationsthemen Energiewende, Klimawandel und Ressourceneffizienz spielen in der Wirtschaft eine immer größere Rolle. Deshalb werden für die Auszeichnung Innovationen mit Bezug zu den Clustern Metall, Ernährungswirtschaft sowie Kunststoffe und Chemie gesucht. Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen aus Brandenburg können sich für den mit insgesamt 30.000 Euro dotierten Preis bewerben.

„Der Brandenburger Innovationspreis repräsentiert die nachhaltige Innovationskraft unserer Wirtschaftsregion. Brandenburger Unternehmen entwickeln kreative und anwendungsorientierte Lösungen mit hoher Verantwortlichkeit für Gesellschaft, Umwelt und Region. Sie leisten damit einen entscheidenden Beitrag für die Widerstandsfähigkeit unserer Wirtschaft – besonders in international wirtschaftlich und politisch schwierigen Zeiten. Daher mein Appell: Bewerben Sie sich für den Brandenburger Innovationspreis 2023. Nutzen Sie das Schaufenster für Ihr Unternehmen und Ihre Innovationsleistung.“

Wirtschaftsminister Jörg Steinbach

„Brandenburg ist geprägt von kleinen und mittelständischen Unternehmen und einer ausgeprägten Forschungslandschaft. In Kooperationsprojekten werden zunehmend herausragende Innovationen entwickelt. Auch in sogenannten Cross-Cluster-Projekten, also clusterübergreifender Zusammenarbeit, sehe ich einen starken Trend der regionalen Wirtschaft. Diese Projekte möchte ich ganz besonders motivieren, die letzten Tage der Bewerbungsphase zu nutzen und ihre Innovationen einzureichen“, so Steinbach weiter.

Die Termine zum Wettbewerb im Überblick:

3. April 2023: Wettbewerbsende

4. Mai 2023: Bekanntgabe der Nominierten

24. Mai 2023: Pitches der Nominierten

29. Juni 2023: Preisverleihung im Rahmen des Forums Nachhaltige Produktion Brandenburg (Cross-Cluster-Konferenz)

Weitere Infos zum Wettbewerb unter www.brandenburger-innovationspreis.de 

https://mwae.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=1069989

Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE), Brandenburg

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VBB: Neue Preise ab April

Werder (Havel), 18.02.2023 – Neue Preisrunde beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg. Beim Einzelticket ABC ist jetzt die 4-Euro-Grenze gerissen. Allerdings ist dies auch vor dem Hintergrund der Einführung des Deutschlandtickets ab 1. Mai zu sehen. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des VBB vom 14. Februar 2023.

Neue Preise im VBB ab 1. April 2023 – alle neuen Tarife im Überblick

Nach dem Beschluss des Aufsichtsrates des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) vom September 2022 steigen die Fahrpreise in Berlin und Brandenburg ab 1. April 2023, erstmals nach zwei Jahren, um durchschnittlich 5,62 Prozent. Die Preise für Abokunden erhöhen sich unterdurchschnittlich. Grund für die Anpassungen sind insbesondere die stark gestiegenen Kraftstoff- und Energiekosten der Verkehrsunternehmen. 

Seit 2014 werden in einem Tarifentwicklungsverfahren die Fahrpreise im VBB an die Preisentwicklung der Lebenshaltungs-, Energie- und Kraftstoffpreise angeglichen. Die letzte Anpassung gab es am 1. Januar 2021. Angesichts der aktuellen massiven Preisersteigerungen befinden sich die Verkehrsunternehmen weiterhin in einer schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage.

Wesentliche Fahrpreisänderungen in Berlin

Der Einzelfahrausweis AB kostet ab dem 1. April 2023 3,20 Euro (+ 20 Cent). Mit einem Preis von 2,50 Euro pro Fahrt bleibt die 4-Fahrten-Karte Berlin AB auch weiterhin die günstigste Alternative für Gelegenheitsfahrer*innen. Der Preis für eine Kurzstrecke in Berlin erhöht sich von 2,00 Euro auf 2,20 Euro. Der Preis für den Einzelfahrausweis Berlin ABC steigt um 20 Cent auf 4,00 Euro.

Die VBB-Umweltkarte Berlin ABC im Abonnement mit monatlicher Abbuchung kostet zukünftig 88,00 Euro pro Monat. Das Abonnement VBB-Umweltkarte Berlin AB mit monatlicher Abbuchung erhöht sich erst ab dem 1. Mai 2023 (nach Ende der 29-Euro-Abo-Aktion in Berlin AB) von 63,42 Euro auf künftig 66,90 Euro im Monat.

Das entspricht einer Ersparnis von 26 Prozent gegenüber dem Kauf von Monatskarten. Die Preise für Abonnements sind in Berlin seit dem 1. Januar 2016 nicht mehr angepasst worden. Das Schülerticket ist in Berlin weiterhin kostenlos für alle Schüler*innen nutzbar.

Wesentliche Fahrpreisänderungen in Brandenburg

Die Fahrpreise für Einzelfahrausweise und 24-Stunden-Karten im Lokaltarif (bis 25 km) und Regionaltarif (ab 25 km) werden insgesamt preislich angepasst. Ebenso steigt der Preis für Einzelfahrausweise und 24-Stunden-Karten in den kreisfreien Städten Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder), Potsdam und Cottbus.

Die Abonnements VBB-Umweltkarte mit monatlicher Abbuchung bleiben in Brandenburg an der Havel und Frankfurt (Oder) im Preis stabil. In Cottbus erhöht sich der Preis um 1,00 Euro, in Potsdam um 2,00 Euro.

Das VBB-Abo 65vorOrt wird jünger: Künftig gilt dieses Tarifangebot für die Städte Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder) und Cottbus bereits für Fahrgäste ab 63 Jahren.

Wesentliche verbundweite Fahrpreisänderungen

Der Preis der Tageskarte VBB-Gesamtnetz erhöht sich um 2,00 Euro auf 25,00 Euro. Die 24-Stunden-Karte Fahrrad für das VBB-Gesamtnetz (6,00 Euro) bleibt im Preis stabil. Das VBB-Abo Azubi Gesamtnetz mit monatlicher Abbuchung erhöht sich von 32,00 Euro auf 33,50 Euro im Monat. Für das Abonnement VBB-Abo 65plus liegt der Monatspreis ab dem 1. April 2023 bei 54,50 EUR (Abo mit mtl. Abbuchung).

Ausblick: Deutschlandticket ab Mai 2023

Zum 1. Mai 2023 wird nach der Einigung von Bund und Ländern zudem das Deutschlandticket als Abo-Angebot mit monatlicher Kündigung für den öffentlichen Nahverkehr eingeführt. Der Vorverkauf für Neukunden beginnt unter dem Vorbehalt der zeitgerechten Einführung am 3. April 2023. Bestands- und Neukunden erhalten zeitnah alle Informationen zum Deutschlandticket.

Da das Deutschlandticket das VBB-Tarifgefüge im Abo-Bereich deutlich verändern wird, wird derzeit innerhalb des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg intensiv über ein Gesamtkonzept beraten.

Veränderte Preise (Auswahl)

Alle neuen Fahrpreise, die ab dem 1. April 2023 gelten, sind abrufbar unter vbb.de/tickets.

Tarifbeispiele BerlinPreis seit 1.1.2021Preis ab 1.4.2023
Einzelfahrausweis AB3,00 Euro3,20 Euro
Einzelfahrausweis ABC3,80 Euro4,00 Euro
Kurzstrecke AB2,00 Euro2,20 Euro
24-Stunden-Karte AB8,80 Euro9,50 Euro
24-Stunden-Karte ABC10,00 Euro10,70 Euro
24-Stunden-Karte Kleingruppe AB25,50 Euro29,00 Euro
24-Stunden-Karte Kleingruppe ABC26,50 Euro31,00 Euro
Monatskarte VBB-Umweltkarte AB86,00 Euro91,00 Euro
Monatskarte VBB-Umweltkarte ABC107,00 Euro114,00 Euro
Abo (monatlich zahlbar) VBB-Umweltkarte AB761,00 Euro
(mtl. 63,42 Euro)
802,80 Euro
(mtl. 66,90 Euro)
Abo (monatlich zahlbar) VBB-Umweltkarte ABC1.008,00 Euro
(mtl. 84,00 Euro)
1.056,00 Euro
(mtl. 88,00 Euro)
   
Tarifbeispiele Land BrandenburgPreis seit 1.1.2021Preis ab 1.4.2023
Einzelfahrausweis AB
Brandenburg a. d. H., Frankfurt (Oder), Cottbus
1,90 Euro2,10 Euro
4-Fahrten-Karte AB
Brandenburg a. d. H., Frankfurt (Oder), Cottbus
6,80 Euro7,20 Euro
Einzelfahrausweis ABC
Brandenburg a. d. H., Frankfurt (Oder), Cottbus
2,90 Euro3,10 Euro
24-Stunden-Karte AB
Brandenburg a. d. H., Frankfurt (Oder), Cottbus
4,20 Euro4,50 Euro
24-Stunden-Karte ABC
Brandenburg a. d. H., Frankfurt (Oder), Cottbus
6,60 Euro7,00 Euro
Monatskarte VBB-Umweltkarte ABC
Brandenburg a. d. H., Frankfurt (Oder), Cottbus
66,00 Euro69,00 Euro
Abo (monatlich zahlbar) VBB-Umweltkarte ABC Brandenburg a. d. H., Frankfurt (Oder), Cottbus660,00 Euro
(mtl. 55,00 Euro)
678,00 Euro
(mtl. 56,50 Euro)
Einzelfahrausweis AB
Potsdam
2,30 Euro2,50 Euro
Einzelfahrausweis ABC
Potsdam
3,00 Euro3,20 Euro
24-Stunden-Karte AB
Potsdam
4,70 Euro5,20 Euro
24-Stunden-Karte ABC
Potsdam
6,30 Euro7,00 Euro
Monatskarte VBB-Umweltkarte AB
Potsdam
43,40 Euro48,00 Euro
Monatskarte VBB-Umweltkarte ABC
Potsdam
65,40 Euro72,40 Euro
Abo (monatlich zahlbar) VBB-Umweltkarte AB
Potsdam
434,00 Euro
(mtl. 36,17 Euro)
457,80 Euro
(mtl. 38,15 Euro)
Abo (monatlich zahlbar) VBB-Umweltkarte ABC
Potsdam
654,00 Euro
(mtl. 54,50 Euro)
690,00 Euro
(mtl. 57,50 Euro)
Einzelfahrausweis bis 35 km6,10 Euro6,50 Euro
24-Stunden-Karte bis 35 km12,20 Euro13,00 Euro
Tageskarte VBB-Gesamtnetz23,00 Euro25,00 Euro
Monatskarte 1 Landkreis93,60 Euro98,00 Euro
Abo (monatlich zahlbar) VBB-Umweltkarte
1 Landkreis
936,00 Euro
(mtl. 78,00 Euro)
979,80 Euro
(mtl. 81,65 Euro)

https://www.vbb.de/presse/neue-preise-im-vbb-ab-1-april-2023-alle-neuen-tarife-im-ueberblick/

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Jetzt bewerben: Brandenburgischer Denkmalpflegepreis 2023

Werder (Havel), 16.02.2023 – Denkmäler sind die historischen Bau- und Technikperlen unserer Städte und Dörfer. Auch in Werder. Denkmäler zu retten und zu sanieren ist ein heißes Eisen und macht viel Arbeit.

Besonders gelungene Denkmalpflege kann mit dem Brandenburgischen Denkmalpflegepreis gewürdigt werden. Vorschläge dafür können jetzt eingereicht werden. Mehr dazu in der Pressemitteilung des Landesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur vom 1. Februar 2023.

Jetzt bewerben: Brandenburgischer Denkmalpflegepreis 2023

Startschuss für den brandenburgischen Denkmalpflegepreises 2023: Das Kulturministerium vergibt die Auszeichnung an Bürgerinnen und Bürger, bürgerschaftliche Initiativen oder juristische Personen des privaten Rechts für vorbildliche Leistungen zur Rettung und Erhaltung von Bau- und Gartendenkmalen, technischen Denkmalen sowie archäologischen Denkmalen und richtungsweisende Beispiele denkmalverträglicher Umnutzungen von Denkmalen.

Zudem werden bis zu drei Anerkennungen für die überzeugende Verbreitung des Denkmalpflegegedankens in der Öffentlichkeit und langjähriges herausragendes Wirken auf dem Gebiet der Denkmalpflege ausgesprochen.

Eine Jury schlägt der Kulturministerin die Preisträgerinnen und Preisträger vor. Für die Würdigungen stehen insgesamt 18.000 Euro zur Verfügung. Die Auszeichnung erfolgt im Herbst 2023.

„Denkmalschutz schafft Gemeinschaft, steht für Nachhaltigkeit, stärkt regionale Identität – und spielt damit eine zentrale Rolle, unsere Welt lebenswert zu erhalten. Was mich immer wieder beeindruckt: Außerordentlich viele Vereine, Förderkreise und andere Freiwillige setzen sich in unserem Land kreativ und beharrlich für den Erhalt historischer Bausubstanz ein und ermöglichen mit oft außergewöhnlichen Nutzungen in den Denkmalen Begegnungen und spannende, kreative Projekte. Um dieses Engagement zu würdigen, loben wir seit 1992 den Brandenburgischen Denkmalpflegepreis aus. Mein Tipp: Jetzt für den Preis 2023 bewerben!“ 

Kulturministerin Manja Schüle

Vorschläge für den Brandenburgischen Denkmalpflegepreis können bis zum 15. Mai 2023 unter dem Stichwort ‘Denkmalpflegepreis 2023‘ beim Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Referat 33, Dortustraße 36, 14467 Potsdam eingereicht werden oder per E-Mail. Weitere Informationen zu den Bewerbungsmodalitäten gibt es hier

Im Jahr 2022 wurden drei Denkmalpflegepreise sowie drei Anerkennungspreise für besondere Leistungen in der Denkmalpflege vergeben. Sie gingen an:

  • das Architekturbüro denkmal EBERLER Architektur und Stadt Angermünde für die denkmalgerechte Instandsetzung des Gruftbaus Moschel auf dem Friedhof in Angermünde (Landkreis Uckermark),
  • Ulrike und Steffen Wolf für den denkmalgerechten Umbau und die Sanierung des Mehrfamilienhauses in der Karl-Liebknecht-Straße 110 in Cottbus,
  • Silke und Rolf Müller für die denkmalgerechte Instandsetzung des Einzeldenkmals Neustadtstraße 6 in Lenzen (Landkreis Prignitz),
  • Restaurator Bernhard Klemm für sein jahrzehntelanges Engagement zum Erhalt von Denkmalen in der Stadt Frankfurt (Oder),
  • Armin Gebauer für die Konservierung der historischen Kelleranlagen in der Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Straße 12/13 in Frankfurt (Oder) sowie
  • Merit Schambach, Thomas Gantzkow, Wolfgang Herkt und Egon Splisteser für langjähriges herausragendes ehramtliches Engagement in der Bodendenkmalpflege.

https://mwfk.brandenburg.de/mwfk/de/service/pressemitteilungen/ansicht/~01-02-2023-denkmalpflege-preis-2023#

Naturschutzpreis Brandenburg

Werder (Havel), 06.02.2023 – Die Stiftung Naturschutzfonds ehrt wieder Engagement für Naturschutz. Bis zum 28. April können Kandidat*innen oder Projekte vorgeschlagen werden. Auch aus Werder.

Brandenburgs Umweltminister ruft ebenfalls zur Teilnahme auf. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des Ministeriums für Landwirtschaft, Klima und Umweltschutz (MLUK) vom 2. Februar 2023.

Axel Vogel wirbt für Brandenburger Naturschutzpreis

Vorschläge und Bewerbungen ab sofort bis 28. April möglich

Die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg lobt den Brandenburger Naturschutzpreis 2023 aus. Bis zum 28. April 2023 können Vorschläge oder Bewerbungen bei der Geschäftsstelle der Stiftung eingereicht werden. Den Gewinnerinnen beziehungsweise Gewinnern winken Geldpreise.

Mit dem Naturschutzpreis ehrt die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg jedes Jahr richtungsweisende Leistungen im Bereich des aktiven, praktischen Naturschutzes, der nachhaltigen Landnutzung oder eine vorbildliche Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung.

Darüber hinaus prämiert die Stiftung auch wissenschaftliche, planerische oder wirtschaftliche Leistungen.

„Ob der Einsatz für den Schutz von Amphibien und anderer bedrohter Arten, die Wiederherstellung naturnaher Lebensräume oder kreative Umweltbildung – in Brandenburg gibt es zahlreiche und teilweise langjährig Engagierte für den Naturschutz. Davon zeugen jedes Jahr aufs Neue auch die eingereichten Vorschläge für den Brandenburger Naturschutzpreis. Sie zeigen, dass jede und jeder Einzelne einen Beitrag für den Erhalt und den Schutz der Biodiversität leisten kann – und das auf vielfältige Art und Weise.“

Axel Vogel, umweltminister Brandenburg

Für den Brandenburger Naturschutzpreis können einzelne Personen, Verbände, Vereine, oder Unternehmen sowie Schulklassen, Kindergruppen oder Arbeitsgemeinschaften vorgeschlagen werden beziehungsweise sich selbst bewerben.

Der Preis richtet sich auch an Menschen, die nicht in Brandenburg leben, sich jedoch in besonderem Maße um den Schutz von Natur und Landschaft zwischen Elbe und Oder verdient gemacht haben.

2022 stand mit dem ausgezeichneten Projekt zum Schutz der Wiesenweihe eine Greifvogelart im Fokus, die es ohne den herausragenden Einsatz der Ehrenamtlichen in Brandenburg nicht mehr geben würde. Den Nachwuchspreis verlieh Umweltminister Axel Vogel im vergangenen Jahr an die „Naturdetektive“ aus Vetschau.

Die Arbeitsgemeinschaft des Hortes der Möglichkeiten im Schulzentrum „Dr. Albert Schweitzer“ setzt seit Jahren kreative Projekte zum Schutz der Tiere und Pflanzen in ihrer Umgebung um.

Zu den Trägern des seit 1998 verliehenen Naturschutzpreises gehören beispielsweise auch Inge Sielmann, Mitgründerin der Heinz-Sielmann-Stiftung, der Initiator des Großtrappenschutzes Heinz Litzbarski und der richtungsweisende Landwirt Horst Möhring aus Lenzen.

Ausgezeichnet wurden zudem Vereine wie der Blühstreifen Beelitz e.V. und Nachwuchsprojekte wie der Schulwald der Waldhofschule Templin oder die Umweltfüchse der Kita „Amalie Schmieder“ aus Lübbenau.

Bewerbungsformular, Auswahlkriterien und weitere Informationen unter:

www.naturschutzfonds.de/ueber-uns/naturschutzpreis/

Zur Pressemitteilung des MLUK:

https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~02-02-2023-axel-vogel-wirbt-fuer-brandenburger-naturschutzpreis#

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EMB senkt Preis der Grundversorgung um rund 20 Prozent

Werder (Havel), 05.02.2023 – Die Energiepreise rotierten im letzten Jahr wie ein frisch frisiertes Kettenkarussel auf dem neuen Baumblütenfest. Die Gründe sind bekannt. Auch die Energie Mark Brandenburg GmbH war betroffen. Meldete die EMB aber noch am 16. November „Gaspreise steigen ab Januar“ heißt es seit Anfang Februar: „EMB senkt Gaspreis um 20 Prozent“. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 2. Februar 2023.

EMB senkt Preis in der Grundversorgung um rund 20 Prozent 

Entlastung kommt ab 1. Mai 2023

Die EMB Energie Mark Brandenburg wird ihren Gaspreis in der Grundversorgung zum 1. Mai dieses Jahres um rund 20 Prozent senken.

„Wir konnten bei der Energiebeschaffung günstiger für die Zukunft einkaufen. Diese Entlastung werden wir unmittelbar an unsere Kundinnen und Kunden weitergeben.“

Dr. Jens horn, geschäftsführer emb

Auch bei Strom- und Gaslaufzeitprodukten werden weitere Kundinnen und Kunden aufgrund der sinkenden Preise am Großhandelsmarkt entlastet.

Grund für die sinkenden Beschaffungskosten für Gas trotz fehlender Mengen aus Russland sind die Verfügbarkeit zusätzlicher Lieferungen aus anderen Quellen, die milde Witterung und das landesweite Sparverhalten von privaten und industriellen Gasverbrauchern.

Für einen Grundversorger steht die Versorgungssicherheit, also die langfristige Verfügbarkeit von Gas in seinem Versorgungsgebiet im Vordergrund. Bei einem angespannten Markt mit starker Volatilität und extrem hohem Preisniveau ist daher eine umsichtige, intelligente und datenbasierte Beschaffungsstrategie essenziell.

Auf dieser Basis konnte die EMB große Mengen zu günstigen Preisen für die kommenden Monate sichern. Diese Preise werden nun entsprechend an die Kundinnen und Kunden weitergegeben.

Die genaue Höhe der Preissenkung muss noch berechnet werden. Je nachdem wie sich die Preise am Energiemarkt weiterentwickeln werden, werden diese über Preisanpassungen auch in Zukunft zeitnah an die Kunden und Kundinnen weitergegeben werden. 

Eine Entlastung bei den Energiekosten bringen auch die ab März geltenden, rückwirkend ab Januar wirkenden, Energiepreisbremsen bis Ende des Jahres.

Bei der EMB arbeiten viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Hochdruck daran, die Kundenanschreiben mit den zum jeweiligen Vertrag passenden Informationen für den Versand vorzubereiten. 

Kunden brauchen nichts weiter zu unternehmen, können sich aber hier aktuell informieren: www.emb-gmbh.de/gaspreisbremse.  

EMB beliefert als regionaler Energiepartner Westbrandenburg seit über 30 Jahren zuverlässig und sicher mit Gas und Ökostrom, fördert den effizienten Einsatz von Energie und damit Umwelt- und Klimaschutz und ist mit zehn Kundenbüros für Kundinnen und Kunden persönlich erreichbar.

Informationen zur EMB unter www.emb-gmbh.de

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MIL: Projektaufruf Tag der Städtebauförderung

Werder (Havel), 02.02.2023 – Am 13. Mai findet der bundesweite Tag der Städtebauförderung statt. Brandenburgs Bauminister Guido Beermann ruft Kommunen und Projekte auf, sich zu beteiligen. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) vom 30. Januar 2023.

Tag der Städtebauförderung 2023 – Projektaufruf

Am 13. Mai 2023 findet bundesweit der Tag der Städtebauförderung statt. Alle Städte und Gemeinden sind eingeladen, sich zu beteiligen, um ihre Projekte, Planungen und Erfolge vorzustellen.

Der Aktionstag ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Deutschem Städtetag und Deutschem Städte- und Gemeindebund.  In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Wir im Quartier“.

Bauminister Guido Beermann ruft zur Beteiligung auf: „Die brandenburgischen Kommunen haben die Tage der Städtebauförderung in den vergangenen Jahren genutzt, um auf erfolgreiche Stadtentwicklung aufmerksam zu machen und Förderprojekte vorzustellen. Gleichzeitig wurden die Bürger*innen zur aktiven Beteiligung an Stadtentwicklungsprozessen eingeladen.“

Im vergangenen Jahr hätten sich in Brandenburg 23 Kommunen beteiligt, so Beermann weiter. Seit mehr als 30 Jahren sei die Städtebauförderung die zentrale Säule der nachhaltigen Stadterneuerung und -entwicklung.

Beermann: „Es wurden bisher rund 3,8 Milliarden Euro von Bund und Land zur Verfügung gestellt. Die Kommunen ergänzen die Förderung mit Eigenmitteln. Jeder eingesetzte Euro ist gut angelegtes Geld und überall im Land zu sehen. Darauf können wir stolz sein. Deshalb möchte ich unsere Städte und Gemeinden ermuntern, sich zu beteiligen.“

Die Stadtentwicklung steht vor sehr großen Herausforderungen. Die Bewältigung der Folgen des Klimawandels, der demografischen Entwicklung und die erforderliche Digitalisierung sind Aufgaben, die die Kommunen intensiv beschäftigen.

Deshalb ist es gerade jetzt wichtig, zu zeigen, was nachhaltige Stadtentwicklung, gemeinsames Gestalten und das große Engagement der Kommunen und der Menschen vor Ort bewirken kann.

Als gemeinschaftliche Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen ist die Städtebauförderung eines der wichtigsten Instrumente der Stadtentwicklung. Seit 1971 unterstützt sie Städte und Gemeinden darin, nachhaltige Lösungen für die Zukunft zu entwickeln und umzusetzen.

Eine Vielzahl von großen Herausforderungen und Krisen wirkt sich derzeit auf den sozialen Zusammenhalt in den Städten und Gemeinden aus. Die Städtebauförderung unterstützt vor Ort die städtebauliche Entwicklung und das Zusammenleben und stärkt das gemeinsame Engagement und die Kreativität in der Nachbarschaft.

Hinter der Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre steht ein ganz besonderer Ansatz: die Städtebauförderung als quartierbezogenes und integriertes Programm. Es ist ein sich ständig weiterentwickelndes Programm und wurde immer wieder an vielfältige neue Herausforderungen angepasst.

Die im Jahr 2020 eingeführten Bund-Länder-Programme „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ sowie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ haben sich bewährt. Sie sind einfacher, flexibler und grüner und führen die Schwerpunkte der Förderung fort und ergänzen sie um wesentliche Querschnittsaufgaben.

Die Aktionen am Tag der Städtebauförderung sind als investitionsvorbereitende bzw. -begleitende Vorhaben fester Bestandteil der geförderten Gesamtmaßnahme und damit entsprechend der geltenden Richtlinie förderfähig.

In diesem Jahr wird der achte Tag der Städtebauförderung begangen. Städte und Gemeinden aus dem gesamten Bundesgebiet können ihre Teilnahme anmelden.

Die Anmeldung für den Tag der Städtebauförderung ist wie immer unter www.tag-der-staedtebaufoerderung.de möglich. Hier finden Sie zudem viele Tipps für die Vorbereitung und Durchführung des Aktionstages und Material für Ihre Öffentlichkeitsarbeit.

https://mil.brandenburg.de/mil/de/presse/detail/~30-01-2023-tag-der-staedtebaufoerderung-2023-projektaufruf#

feldwaldfotoberndreiher

Brandenburg: Kartoffelernte 2022 unter 300.000 Tonnen

Werder (Havel), 29.12.2022 – Die Erdäpfelausbeute auf Brandenburgs Äckern lag in diesem Jahr um 22 Prozent niedriger, als im Vorjahr. Grund war vor allem der heiße und trockene Sommer. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des Berlin-Brandenburgischen Statistikamtes vom 14.Dezember 2022.

Kartoffelernte 2022 in Brandenburg

Erntemenge unter 300 000 Tonnen

In Brandenburg wurden in diesem Jahr 293 400 Tonnen (t) Kartoffeln geerntet, fast 76 000 t weniger als im letzten Jahr. Die Erntemenge hatte zuletzt 2018 weniger als 300 000 t betragen, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.

Ursache für die schlechte Ernte war die extreme Trockenheit mit teils sehr hohen Temperaturen. So kam es zu geringen Bestandsdichten durch nicht aufgelaufenes Pflanzgut und zu einem deutlich höheren Anteil an kleinen Kartoffeln.

Ertrag zuletzt 2018 schlechter

Der Kartoffelertrag betrug 274,6 Dezitonnen pro Hektar (dt/ha). Das diesjährige Rodungsergebnis lag damit um 22 Prozent unter dem von 2021 und um 15 Prozent unter dem langjährigen Mittel (2016 bis 2021).

Anbaufläche leicht vergrößert

Die Kartoffelanbaufläche wurde gegenüber dem Vorjahr um knapp 2 Prozent auf fast 10 700 Hektar ausgedehnt.

Höherer Ertrag auf beregneten Flächen

Deutlich im Vorteil waren erneut die Landwirte, die ihre Kartoffelfelder beregnen konnten. Die künstliche Wasserzufuhr erwies sich auf allen Standorten als besonders ertragsfördernd. Auf beregneten Feldern wurde im Durchschnitt ein Ertrag von 305,6 dt/ha gerodet, während er auf Flächen ohne Beregnung mit 244,6 dt/ha deutlich niedriger ausfiel.

Der Ertrag von Industriekartoffeln betrug 300,6 dt/ha, während bei Speisekartoffeln ein Ertrag von 222,7 dt/ha erzielt wurde.

https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/291-2022