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Fremdenfeindlich in Gluckstraße beschimpft: Der Staatsschutz ermittelt

Werder (Havel), 06.08.2024 – Seit Montag ist auf werderanderhavel.de der Hinweis auf einen Offenen Brief des Netzwerk Neue Nachbarn Werder zu lesen. Das Dokument ist adressiert an die Bürgermeisterin und die Stadtratsfraktionen. Thema sind mögliche fremdenfeindliche Vorfälle im Gebiet Jugendhöhe und Gluckstraße in den letzten Monaten.

Die Ereignisse seien zur Anzeige gebracht worden, heißt es im Text weiter. Da eine diesbezügliche Meldung aber im Polizeiticker der PD West nicht zu finden war, hat das Lokalblog am 5. August mit der Pressestelle telefoniert. Hier ein kurz darauf per Mail übermitteltes Statement zu diesem Sachverhalt aus Polizeisicht von Pressesprecherin Stefanie Wagner-Leppin.

„Die Kriminalpolizei der Polizeidirektion West führt derzeit ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Beleidigung. Gegenstand der Ermittlungen sind mehrere Vorfälle in Werder zwischen Ende Juni und Mitte Juli, die durch die Geschädigten im Juli angezeigt wurden. Dabei sollen mehrere Personen mit sudanesischer Staatsangehörigkeit jeweils von ein und demselben Mann verbal beleidigt worden sein. Aufgrund eines möglichen fremdenfeindlichen Hintergrundes werden die Ermittlungen vom Staatsschutz der Kriminalpolizei der Polizeidirektion West geführt. Diese dauern derzeit weiter an. Ich bitte Sie daher um Verständnis, dass keine weiteren Einzelheiten bekannt gemacht werden können.“
Stefanie Wagner-Leppin, Pressestelle PD West

Link zum Ausgangs-Beitrag „Fremdenfeindlich bespuckt und beschimpft“ auf werderanderhavel.de
Link zum Offenen Brief des Netzwerk Neue Nachbarn
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Stadtverwaltung: Gluckstraße in Werder freigegeben

Werder (Havel), 13.12.2022 – Breitere Gehwege, LED-Laternen, Baumersatzpflanzungen, Regenwasserspeicher – die Gluckstraße ist fertig. Lesen Sie mehr in der städtischen Pressemitteilung vom 13. Dezember 2022.

Gluckstraße in Werder offiziell freigegeben

Mit einem Ständchen der Klasse 3a ist heute Morgen die Gluckstraße offiziell freigegeben worden. Nach neunmonatiger Sanierung konnten die Bauarbeiten abgeschlossen werden.

Eines der wichtigsten Sanierungsziele war es, den Schulweg zur Grundschule Karl Hagemeister sicherer zu machen. Die Kinder bedankten sich musikalisch.

So sind die Gehwege breiter geworden und es gibt eine Fußgängerfurt an der Schule. Der „Hol- und Bringeservice“ ist durch eine Elternspur vor dem Schulhaus und einen Kreisverkehr an der Kreuzung Schubertstraße sicherer geworden.

Auch das Radfahren ist auf dem neuen Asphalt angenehmer. Ein neuer Tempowarner – er wird noch installiert – soll an die Einhaltung des 30-Limits erinnern.

Bürgermeisterin Manuela Saß stellte den Kindern weitere Neuerungen wie die stromsparenden LED-Laternen oder die drei unterirdischen Regenwasserrigolen vor.  Sie dienen als Zwischenspeicher für bis zu einer Million Liter Regenwasser. So wird das Grundwasser am Ort gehalten und zugleich der Regenwasserhauptkanal in der Kemnitzer Straße entlastet.

Die acht Bäume, die für die Bauarbeiten gefällt werden mussten, sind durch Neuanpflanzungen ersetzt und sieben weitere Bäume als Schattenspender am neuen Spielplatz Bachstraße gepflanzt worden. Zudem wurden unter der Straße neue Trinkwasserleitungen eingebaut.

Teilweise sollen Kinder den Schulbus nach Hause verpasst haben, während sie den Bauleuten beim Buddeln zugeschaut hatten. Heute Morgen freuten sie sich, von der Bürgermeisterin einen Abschnitt des grünweißroten Bandes zu bekommen, das zur Freigabe durchschnitten worden ist.

Zugleich stellten die Bauarbeiten an der einzigen Zufahrtstraße in den vergangenen Monaten natürlich eine Belastung dar.  Die Bürgermeisterin dankte den Kindern und Anliegern für ihre Geduld, aber auch dem Landkreis, der Flächen für die Umleitung bereitgestellt hatte.

Trotz erheblicher Probleme mit unterirdischen Leitungen hat das beauftragte Bauunternehmen Eurovia das Projekt fast ohne Verzögerungen fertig gestellt. Die Kosten von 2 Millionen Euro wurden aus dem Haushalt der Stadt Werder (Havel) beglichen.