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Foto der Woche: Deutsche Meisterschaften im Rudern in Werder

Werder (Havel), 11.06.2023 – Spannende Wettkämpfe versprach der städtische Veranstaltungskalender für den 10. und 11. Juni auf der Regattastrecke in Werder. Grund: Am Wochenende waren Deutsche Rudermeisterschaften in der Blütenstadt. Mit den Sportler*innen war auf dem Wasser leicht ins Gespräch zu kommen. Lockere freundliche Wassersportfreund*innen aus allen Ecken Deutschlands waren mit neidtreibenden Oberarmpaketen ordentlich zu Gange. In diesem Falle vom Sonntag: aus Köln.

Forschungsprojekt SuBoLakes: Umweltverträgliche Freizeitschifffahrt

Werder (Havel), 10.06.2023 – Privatyachten werden immer größer. Der Trend zum Wasserfahzeug mit Zweitwohnsitzcharakter setzt sich scheinbar ungebremst fort. Beides funktioniert nur mit einer mitwachsenden Infrastruktur.

Umweltverträgliche Freizeitschifffahrt ist das nicht. Wie die aussehen könnte, erforschen Wissenschaftler der Uni Konstanz seit Oktober 2021 und noch bis zum Juni 2024. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung der Uni vom 26. Oktober 2021.

Stichkanal Werder im Wandel: Naturidyll (2011), Hafenpromenade mit Yachthafen und Therme (2022). Fotos/Montage: Bernd Reiher, werderanderhavel.de
Stichkanal Werder im Wandel: Naturidyll (2011), Hafenpromenade mit Yachthafen und Therme (2022)

Freizeitschifffahrt auf dem Prüfstand

Deutschlandweites Forschungsprojekt am Limnologischen Institut der Universität Konstanz gestartet

Was im Winter der Skisport, ist im Sommer für viele Erholungssuchende der Wassersport. Beide gewinnen immer mehr Anhänger und beide erzeugen zunehmend Umweltprobleme. Am Limnologischen Institut der Universität Konstanz startete im Juli ein kooperatives Forschungsprojekt der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit einer Laufzeit von drei Jahren.

Das Vorhaben mit dem Kurztitel „SuBoLakes – Umweltverträgliche Freizeitschifffahrt auf Seen in Deutschland“ soll die ökologischen Folgen der motorisierten Freizeitschifffahrt in ausgewählten Wassersportrevieren der Seen Berlins, Brandenburgs, Bayerns und des internationalen Bodensees analysieren.

Mit dabei sind das Landesamt für Umwelt Brandenburg (LfU) sowie zahlreiche Partner aus dem Natur- und Gewässerschutz, der Unterwasserarchäologie und des Denkmalschutzes, der Sportbootverbände sowie der Tourismus- und Wassersportwirtschaft.

„Alle sollen mit ins Boot, denn wir wollen gemeinsam zukunftsfähige Lösungen erarbeiten“, betont Ralf Köhler (Landesamt für Umwelt Brandenburg), einer der Antragsteller. Seine Fachbehörde sieht die zunehmende Belastung gerade der nordostdeutschen Reviere kritisch.

Umwelt- und Naturschutzaspekte fänden, so Köhler, bisher keine hinreichende Berücksichtigung – leider auch nicht im „Masterplan Freizeitschifffahrt“, einer der jüngsten Initiativen des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) zum Wassertourismus.

Er verweist dabei auf die Europäische Wasserrahmenrichtlinie, die für alle Oberflächengewässer bis 2027 einen guten ökologischen Zustand fordert. Der Trend zu immer mehr und immer größeren und komfortableren Booten, zum Teil mit Zweitwohnungscharakter, führe auch zu einer intensiveren Inanspruchnahme der Ufer- und Flachwasserzonen durch Steganlagen, Häfen und Marinas sowie durch die landseitige Infrastruktur.

Das Projekt wird ökologisch fundierte Kriterien für „Nachhaltigkeit“ der Freizeitschifffahrt erarbeiten und daraus Handlungsrichtlinien ableiten.

Aber auch in anderen Revieren, z.B. am Bodensee, sind wichtige Forschungsergebnisse absehbar, etwa zur Wellenbelastung des Seeufers durch Fahrgastschiffe und Katamarane.

Der Umweltphysiker Prof. Dr. Frank Peeters vom Limnologischen Institut hat Verständnis für die Sorgen der Naturschützer und der Fischerei: „Wir haben in den letzten Jahren eine Vielzahl von Wellen- und Strömungsmessungen durchgeführt, die zeigen, dass Schiffswellen einen beträchtlichen Anteil der Gesamtwellenbelastung ausmachen und dabei zur Ufererosion beitragen können.“

Er und seine Mitarbeiter*innen wollen die Ausbreitung der Schiffswellen und deren Eigenschaften beim Einlaufen in die Uferzone modellieren. Diese Modellergebnisse sollen dazu genutzt werden, die Auswirkung der Schiffswellen auf die Uferzone besser abschätzen zu können. „Die Modellierung hilft uns, besonders betroffene Uferabschnitte auszuweisen.“

Renate Ebersbach, Projektpartnerin vom Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg, verweist auf die stein- und bronzezeitlichen Kulturschichtreste der „Pfahlbauten“ im Überlinger See, die seit Jahrzehnten einer deutlichen Erosion ausgesetzt sind.

Auch im Starnberger See ist die Erosion im ufernahen Flachwasserbereich ein Problem für den Erhalt des UNESCO-Welterbes „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“, weiß Markus Gschwind vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege zu berichten.

Die Forscher*innen sind sich einig: Saubere Bootsmotoren, Elektroantriebe und der Verzicht auf giftige Schutzanstriche reichen nicht aus. Die Umweltprobleme der motorisierten Fahrgast- und Freizeitschifffahrt sind viel tiefgreifender und bedürfen zukünftig einer vorsorgenden Lenkung.

Nach drei Jahren Projektlaufzeit wollen sie eine Bilanz ziehen und geeignete Lösungsvorschläge machen. Zwischenzeitlich können sich Interessierte auf der Website des Projektes  www.subolakes.de über den Fortgang informieren.

Faktenübersicht:

  • Kooperatives Forschungsprojekt „SuBoLakes – Umweltverträgliche Freizeitschifffahrt auf Seen in Deutschland“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) im Juli 2021 am Limnologischen Institut der Universität Konstanz gestartet; Kooperationspartner: Landesamt für Umwelt Brandenburg
  • Projektziel: Gemeinsam mit verschiedenen Interessengruppen ökologisch fundierte Kriterien für „Nachhaltigkeit“ der Fahrgast- und Freizeitschifffahrt erarbeiten und daraus Handlungsrichtlinien ableiten
  • Forschungsvorhaben des Limnologischen Instituts: (i) Modellierung der Ausbreitung von Schiffswellen und deren Eigenschaften beim Einlaufen in die Uferzone zur besseren Einschätzung der Auswirkung der Schiffswellen auf die Uferzone sowie (ii) Analyse der Umweltfolgen durch den Flächenverbrauch von Stegen, Häfen und Marinas
  • Projektlaufzeit: 01. Juli 2021 bis 30. Juni 2024

Bildunterschrift: Motorisierter Wassersport ist ein Wachstumsmarkt, besonders in Nordostdeutschland: Auf internationalen Bootsmessen, hier 2019 in Werder (Havel), Brandenburg, präsentieren die Aussteller die neuesten Trends im Bootssport. Schneller, größer und komfortabler lautet die Devise. Bildnachweis: W. Ostendorp, Universität Konstanz

https://www.presseportal.de/pm/120521/5056366

Populisten pampern mit Protest: Pressesch(l)au Werder KW23

Werder (Havel), 08.06.2023 – Pressesch(l)au – die Schlager der Woche in Sachen Netzfundstücke Werder/Havel. Ausgabe KW23 unter anderem mit: Beifall von Populisten, dem späteren Tunnel, einer mäßig zündenden Petition, den Rudermeisterschaften, Vorgängen im Lehrerzimmer und der Ein-Millionen-Euro-Frage beim Baumblütenfest.

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Pressesch(l)au Werder KW23

Erst ab 2028: Aktuelle Informationen zum Tunnelprojekt und zur scheinbaren Verschiebung eines möglichen Baustarts hat die Stadt gesammelt für ihre Website werder-havel.de.

1576 Unterstützende am Donnerstag: 17 Prozent von 8700 waren am 8. Juni erreicht bei der Petition „Gegen Verzögerung des Tunnels“.

Schöne Brücke und wie weiter?: Zurückgemeldet nach acht Monaten Sendepause hat sich mit ihrer alten Thematik Radwegführung am Bahnhof auf ihrem Blog die Initiative verkehrswende-werder.de.

Klimabegehren: Über den Fahrplan zum Bürgerbegehren für ein Klimaschutzkonzept können die Initiatoren erzählen seit 3. Juni in der MAZ.

Klimaschutzkonzept: Findet die Stadt einen „unökonomischen Alleingang“, schrieb sie in einer Stellungnahme ebenfalls an die MAZ.

Baumblütenfest: 1,2 Millionen Euro sind zuzubuttern und die Frage, warum die Veranstalter nicht vorher mit genügend Geld ausgestattet worden sind, stellt sich in einem Kommentar Frau Kögler in der MAZ.

Unter den Stadtverordneten herrscht Unmut: Die Frage, ob das 1,2-Mio-Minus absehbar war, stellen sich und uns seit Donnerstag (ohne Bezahlschranke) die PNN.

Die stehen am Rand und klatschen: Wann versteht Ihr endlich deren Mechanismen? Über einen Gegenprotest hat die blaue Partei es geschafft, dass von ihrem Bürgerdialog schön fett zu lesen ist in der MAZ.

Behördenvorgangsinformationsbroschüre: Eine Brandschutzausschreibung am Gym und die Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung am 15. Juni sind Themen des neuen Amtsblatt.

Gut und frisch von hier: Ab 10 ist am Sonnabend auf dem Strengfeld wieder Wochenmarkt.

Achtung auf der Regattastrecke: Ebenfalls ab 10 Uhr laufen hier die Deutschen Meisterschaften im Rudern.

Das Lehrerzimmer: „Die junge idealistische Lehrerin Carla Nowak gerät zwischen alle Fronten, als sie einem ihrer Schüler helfen möchte, der des Diebstahls beschuldigt wird.“ Donnerstag, Sonntag und Dienstag im Scala.

frutti dellìmprovvisazione: Ein Orgelkonzert mit Joachim Thoms gibt es am 18. Juni ab 15 Uhr in der Kulturschinkeldorfkirche Petzow.

Tag der Feuerwehr: Wird gefeiert am 17. Juni mit Zielspritzen, Ausstellung Feuerwehrtechnik und Musik vom „Inselsoundbollerwagen“ in Töplitz.

Todesschüsse am Petzower Haussee: An einen scheinbar bis heute nicht aufgeklärten Vorfall vor 80 Jahren erinnert eine neue Gedenktafel, erfahren wir auf Seite acht in der aktuellen Ausgabe der Heimatzeitung Werder Life.

Schönes Wochenende, noch.

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Polizeimeldung Werder: Der Tote in der Havel war der vermisste Karl W.

Werder (Havel), 07.06.2023 – Meidung der Polizeidirektion West vom 7. Juni 2023.

Vermisster Karl W. tot aufgefunden

Der seit 7. März 2023 vermisste Karl W. ist tot. Der Leichnam des Werderaners wurde am 27. Mai 2023 in der Havel aufgefunden und konnte nun zweifelsfrei identifiziert werden. Hinweise auf eine Straftat liegen nicht vor.

Zur ursprünglichen Vermisstenmeldung

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Tempo 30: Bündnis Lebenswerte Städte bei Verkehrsminister Wissing

Werder (Havel), 06.06.2023 – Leicht groteske Züge hatte das schon, wie CDU und FDP auf den sogenannten Tempo-30-Antrag der fünf Fraktionen reagiert haben. Viel beschäftigt hatten sie sich vorher scheinbar mit dem Thema nicht.

Ob sie das überhaupt noch müssen, steht allerdings in den Sternen. Denn: Im Antrag geht es schlicht um den Beitritt zum Bündnis „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“. Das Ansinnen dieser Initiative: Den Städten selber zu überlassen, wo sie Tempo 30 anordnen wollen. Dafür wiederum müsste eine Gesetzesänderung her.

Bei einem Treffen von Vertretern des Bündnisses Lebenswerte Städte mit Bundesverkehrsminister Wissing (FDP) hatte dessen Begeisterung aber scheinbar Grenzen. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung der „Initiative Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ vom 5. Juni 2023.

Enttäuschender Verlauf des ersten Gesprächs mit Bundesverkehrsminister Wissing

Bundesminister Wissing hat sein Versprechen eingelöst und heute erstmals zum Gespräch mit Vertretern der Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ geladen.

Im Fokus der Gespräche: die Anpassung des Straßenverkehrsrechts für mehr Handlungsfreiheit der Kommunen bei der Anordnung von Tempolimits innerorts. Der Bundesminister hat dabei ein ehrliches Interesse an der Motivation und an den Zielen der Initiative gezeigt. 

„Wir konnten noch einmal deutlich machen, dass es der Initiative nicht um die flächendeckende Einführung von Tempo 30 oder die Regelumkehr geht, sondern um eine größere Freiheit und praxisgerechte Grundlage bei der Anordnung“, so Christian Springfeld (FDP). Bürgermeister der Stadt Springe.

Über den weiteren Weg, den Umfang sowie die Ausgestaltung der notwendigen rechtlichen Anpassungen konnte jedoch keine Einigkeit erzielt werden.

„Das Gespräch mit dem Bundesminister war größtenteils ernüchternd“, kommentiert Thomas Dienberg (Grüne), Baubürgermeister der Stadt Leipzig und Sprecher der Initiative. „Am Prinzip, dass Tempolimits nur dann angeordnet werden können, wenn sie die Leichtigkeit und Sicherheit des Verkehrs nicht maßgeblich einschränken, soll im Wesentlichen nicht gerüttelt werden. Allenfalls soll der Umfang möglicher Ausnahmetatbestände ausgeweitet werden. Damit sind wir von den Forderungen unserer Mitglieder und der Festschreibung im Koalitionsvertrag noch ein gutes Stück entfernt.“

Das Bundesverkehrsministerium vertritt hingegen die Auffassung, dass eine weitgehende Liberalisierung der innerstädtischen Geschwindigkeit zu verfassungsrechtliche Problemen führt. 

„Es ist deutlich geworden, dass der Weg zu einer sachgerechten Lösung im Sinne der Kommunen noch weit ist“, so Tim von Winning (parteilos), Ulms Bürgermeister für Stadtentwicklung, Bau und Umwelt. „Die Initiative ist offen für weitere Gespräche mit dem Ministerium. Wir werden aber den öffentlichen Druck für eine wirksame Änderung des Straßenverkehrsrechts weiter erhöhen, so lange sich das Bundesministerium nicht ausreichend bewegt.“

Hintergrund

Vor zwei Jahren haben sieben Städte das Heft in die Hand genommen und mit einem Grundsatzpapier eingefordert, ihre Geschicke in Sachen Geschwindigkeit auf den Straßen ihrer Stadt selber in die Hand zu nehmen.

Das Grundsatzpapier wurde am 4. April 2022 an Bundesverkehrsminister Wissing übermittelt. Das Kernanliegen der Kommunen lautet, ihre Straßenräume lebenswert zu gestalten: sicher, gesund und mit viel Aufenthaltsqualität – so wie es auch die Festschreibung im Koalitionsvertrag der Regierungsparteien vorsieht.

Mittlerweile haben sich nahezu 800 Städte, Gemeinden und Landkreise den Forderungen angeschlossen – im gesamten Bundesgebiet und über alle Parteigrenzen hinweg. In den vergangenen 5 Monaten konnte die Initiative ihre Mitgliederzahlen verdoppeln. In den Städten und Gemeinden der Initiative leben über 32 Millionen Menschen.

Bildbeschreibung: Für die Initiative haben (v.l.n.r.) Thomas Dienberg (Sprecher der Initiative und Leipzigs Baubürgermeister), Tim von Winning (Ulms Bürgermeister für Stadtentwicklung, Bau und Umwelt) sowie Christian Springfeld, Bürgermeister der Stadt Springe am Deister am heutigen Gespräch teilgenommen. Die Delegation bildet dabei die unterschiedlichen Stadtgrößen und die Überparteilichkeit der Initiative ab.

Bild-Quelle: Burkhard Horn, Bündnis Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten. Mit freundlicher Genehmigung durch Verkehrs- und Tiefbauamt Leipzig.

Zur Initiative: https://www.lebenswerte-staedte.de/de/

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Foto der Woche: Haveltherme – Baustelle Saunasteg Zernsee (+update)

Werder (Havel), 04.06.2023 – Die Haveltherme wird am 18. Juni seit zwei Jahren geöffnet sein. Die Erweiterung um einen Steg in den Zernsee war angekündigt. Die Anlage wird durch ein bestehendes Landschaftsschutzgebiet geführt. Die Bauarbeiten scheinen in vollem Gange. Bilder von einer Vorbeifahrt am 3. Juni zeigen einen ersten Eindruck vom Wasser aus.

Haveltherme Werder (Havel): Baustelle Badesteg, 3. Juni 2023.

Update 12. Juni: Weitere Infos zum kommenden Saunasteg sind mittlerweile auch auf den Seiten von havel-therme.de zu finden.

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Kinder- und Jugendsprechstunde mit Bürgermeisterin

Werder (Havel), 02.06.2023 – Terminhinweis aus dem Rathaus: Am 14. Juni ist die nächste Kinder- und Jugendsprechstunde mit der Bürgermeisterin.

Stadtverwaltung: „Junge Werderanerinnen und Werderaner können konkrete Fragen zum Stadtgeschehen stellen oder die Bürgermeisterin einfach kennenlernen.“ Start sei für 16 Uhr geplant. Im Anschluss soll am Jugendclub gegrillt werden. Adresse: Adolf-Damaschke-Str. 35-37.

Zu den Hintergründen der Veranstaltung heißt es in der städtischen Meldung: „Der Auftakt für ‚Frag die Bürgermeisterin‘ fand am 20. April statt. Jugendliche hatten dabei die Gelegenheit genutzt, ihre Bürgermeisterin zu verschiedenen Themen wie der täglichen Arbeit eines Stadtoberhauptes, der Struktur der Stadtverwaltung oder dem Baumblütenfest zu befragen.“

Eine Anmeldung sei nicht erforderlich. Wer Interesse hat, könne einfach zu den offenen Sprechstunden in den Jugendclub kommen. Auch der nächste Termin für „Frag die Bürgermeisterin“ in diesem Jahr stehe schon fest: 14. September.

Bürgermeisterinnensprechstunde für alle

Rathaus: „Für alle Einwohner besteht darüber hinaus weiterhin die Möglichkeit, sich bei Fragen und Anliegen in der regulären Telefonsprechstunde der Bürgermeisterin, immer dienstags zwischen 16 und 18 Uhr, zu melden unter Tel. (03327) 783 388.

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Aufbegehr im Kreisverkehr: Pressesch(l)au Werder KW22

Werder (Havel), 01.06.2023 – Pressesch(l)au Werder: Die Schlager der Woche aus dem Werder-Netz. Ausgabe KW22 unter anderem mit: der Wasserschutzpolizei, Ü30 bei FDP und CDU, dem Plessower See, der Schrankenverlängerung und einer damit verbundenen Petition der CDU.

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Pressesch(l)au Werder KW22

Nur zu Lasten der überwiegenden Mehrheit der Verkehrsteilnehmer in Werder: CDU und FDP haben sich zum Tempo-30-Antrag und ihrer Ablehnung desselben geäußert. „Einseitige Parteinahme gegen den motorisierten Individualverkehr sprechen aus unserer Sicht gegen einen Beitritt“ schreiben Dirk Lutze (CDU) und Ingolf Sucker (FDP) auf cdu-werder.de

„Der Initiative geht es darum, dass der Bundestag den Städten und Gemeinden erlaubt, zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und Verbesserung der Aufenthaltsqualität, die im Stadtgebiet erlaubten Höchstgeschwindigkeiten selbst festzulegen.“: Interessant wird das CDU/FDP-Statement zum Tempo-30-Antrag, wenn man es damit vergleicht, worum es im Antrag eigentlich geht.

Frust am Bahnübergang: Herausgefunden, dass das Warten auf den Tunnel in die Verlängerung gehen könnte, hat die MAZ.

Kein Frust am Bahnübergang: Eine Möglichkeit, sich nicht am Schrankenärger zu beteiligen, indem man einfach am Stau vorbeifährt oder gleich den Fußgängertunnel am Bahnhof nutzt, ist das Fahrrad.

Im Schrankenstau mit laufendem Motor?: „Motor aus“ ist übrigens Gesetz. „Bei der Benutzung von Fahrzeugen sind unnötiger Lärm und vermeidbare Abgasbelästigungen verboten“, heißt es in der StVO. Es sei insbesondere verboten, „Fahrzeugmotoren unnötig laufen zu lassen.“ Nachzulesen in §30.

Auch genervt von der Schranke?: 8700 Unterzeichner*innen werden gebraucht, denn Werderaner CDU und FDP haben die Petition „Jetzt unterschreiben gegen Verzögerung des Tunnels“ auf den Weg gebracht.

Bacchus: Am 10. und 11. Juni werden wieder die Tage der offenen Weinberge gefeiert, meldet auf seiner Terminseite der weinverein-werder.de.

CDU-Stammtisch: Mein Browser scheint kaputt. Er findet die Ankündigungen für den Stammtisch immer erst nach dem eigentlichen Termin auf cdu-werder.de.

Gemeinsam für den Plessower See: 60 Leute und eine Hydrologin waren am 25. Mai im Schützenhaus und berieten Maßnahmen zum Erhalt des Gewässers. Welche, steht auf werder-havel.de.

Keinen Tropfen Wasser zu verschenken: Mehr als Lippenbekenntnisse nach diesem Abend für den Plessower See erwartet in einer Nachbetrachtung dieser Veranstaltung der Ortsverband B90/Grüne.

Krielower See: Wird vom Plessower See gespeist. Eine Radtour gemacht, um sich vor Ort ein Bild über eines der „letzten intakten Moore Brandenburgs“ zu machen, haben (scheinbar vor dem Hintergrund der Diskussion um den Plessower See) die Stadtmitgestalter.

Teures Obst von hier: Wie regionale Erzeuger mit Mindestlohn und wenig Regen umgehen, davon erzählt die MAZ.

Havelwunder: Für sein Brandenburgwetter zu Gast bei den Renovierungsarbeiten an Land war am 26. Mai das Abendmagazin Brandenburg aktuell vom rbb.

Radschnellrouten Potsdam: Über die vier von einer Studie empfohlenen Trassen (Radvorrangroute Werder), berichten seit 26. Mai auch PNN/Tagesspiegel.

Unterwegs rund um Werder: Bei Kontrollen der Wasserschutzpolizei über die Schulter geschaut hat für das Abendmagazin Brandenburg aktuell vom 27. Mai ein Reporterteam des rbb.

Ein „zutiefst persönliches Porträt seiner Kindheit und zugleich eine cineastische Hommage an die Beziehungen, die sein Leben und die Karriere“ prägten: Steven Spielbergs Die Fabelmans läuft am Sonnabend im Scala.

Riecht alles noch ganz neu: Zu Besuch in der neuen KiTa Wildwuchs in der Damaschkestraße war wirsindwerder.de.

Blütentraum: Nicht alles da ein Träumchen, lässt vermuten ein Artikel über einen Fall vor dem Brandenburger Arbeitsgericht in der MAZ.

Schönes Wochenende, noch.

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10. Juni: Feuerwehrfest in Phöben

Werder (Havel), 31.05.2023 – Runde Zahlen dieses Jahr auch für die Feuerwehr in Phöben. 30 Jahre gibt es die Jugendfeuerwehr; seit 95 Jahren die Freiwillige Feuerwehr. Gefeiert wird dies am 10. Juni.

Der Festtag startet 10 Uhr am Ortseingang mit einem „Löschangriff nass“. Danach gehe es mit dem Spielmannszug zur Festwiese, heißt es auf der Facebook-Seite der Phöbener Floriansjünger.

Geplant sei dort „ein buntes Programm mit Musik, Tombola und verschiedenen Feuerwehrattraktionen“. Für das leibliche Wohl sei gesorgt. Laut Flyer am Moderationsmikro: Frieda und Matthilda.

Mehr Infos zum Fest zusammenbekommen haben die Kolleg*innen von wirsindwerder.de in diesem Beitrag.

Werder/Havel, Fuß- und Radwegbrücke, Blick nach Wildpark, 15.10.2022. Foto: Bernd Reiher

potsdam.de: Machbarkeitsstudie Radschnellverbindungen PM, Werder und Potsdam

Werder (Havel), 30.05.2023 – Die geplanten Radschnellverbindungen zwischen Landkreis Potsdam-Mittelmark (auch Werder), Potsdam und Berlin sind an dieser Stelle schon mehrfach thematisiert worden.

Kernpunkt dieser Planungen ist eine Machbarkeitsstudie, laut der im Bereich Werder wegen baulicher Bedingungen (Bahndamm, Brücke) nur eine „Radvorrangroute“ möglich sei. Lesen Sie mehr zur gesamten Potenzialanalyse in der Pressemitteilung der Landeshauptstadt Potsdam vom 26. Mai 2023.

Besser mobil. Besser leben.: Machbarkeitsstudie zu Radschnellverbindungen zwischen Potsdam-Mittelmark, Potsdam und Berlin

Der Landkreis Potsdam-Mittelmark, die Landeshauptstadt Potsdam und das Land Berlin haben ihre Aktivitäten gebündelt, um gemeinsam länderübergreifende Lösungen für den Radverkehr zu finden.

Dazu wurde Dezember 2022 die Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie abgeschlossen. In dieser wurde untersucht, wie die geplanten Berliner Radschnellverbindungen in die benachbarten südwestlichen Kommunen verlängert werden können.

Die Studie beinhaltet die Prüfung verschiedener Trassenvarianten, die Definition von Ausbaustandards, eine Kostenschätzung sowie die Darstellung von Finanzierungsmöglichkeiten. Gefördert wurde das Projekt von der Gemeinsamen Landesplanung Berlin-Brandenburg.

Im Ergebnis können die Relationen Potsdam – Berlin Wannsee und Potsdam – Teltow als Radschnellverbindungen fungieren während z.B. die Relation Potsdam – Werder aufgrund der beengten räumlichen Gegebenheiten als Radvorrangroute ausgebaut werden könnte.

Die Umsetzung der Radschnellverbindungen wird über einen längeren Zeitraum erfolgen müssen und ist von den personellen und finanziellen Ressourcen sowie der Klärung der Arbeitsteilung (Baulastträgerschaft) zwischen dem Land und den Kommunen abhängig. In die geplante Fortschreibung des Radverkehrskonzepts von Potsdam sollen die Untersuchungsergebnisse mit einer Priorisierung aufgenommen werden.

Zur Pressemitteilung auf potsdam.de

Den Abschlussbericht der Machbarkeitsstudie finden Sie auf der Internetseite des Landkreises Potsdam-Mittelmark, welche Sie über den Link erreichbar ist.