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regiobus PM testet Diesel-Alternative HVO100 in Werder

Werder (Havel), 03.07.2024 – Man sieht es nicht auf den ersten Blick, bei genauerem Hinsehen aber wird schon heute deutlich: die Verkehrswende kommt nicht, sie ist in vollem Gange.

Der RE1 fährt öfter, das Deutschlandticket macht die Züge voll. Am Bahnhof ein deutlich gewachsenes Fahrradaufkommen. Immer größer die Traube wartender Radler (auf dem Fußweg) an der Schranke. E-Scooter sind fast schon normal und selbst Lastenräder sind in Blütenstadt keine Seltenheit mehr.

Verkehrswende heißt aber nicht nur, mehr Zug und Zweiradvarianten zu wagen, sondern auch bei vorhandenen Verkehrssystemen neue Wege zu gehen. Zum Beispiel beim Busverkehr.

Den Anfang machte in Blütenstadt die Linie E30 mit einem Elektrobus. Den ebenfalls möglichen nicht-elektrischen Weg geht jetzt die regiobus PM GmbH: Hier wird getestet, ob konventionelle Dieselbusse auch im Regelbetrieb mit alternativen Treibstoffen, zum Beispiel aus Lebensmittelabfällen, betrieben werden können. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung der regiobus PM GmbH vom 26. Juni 2024. Im Bild: Werders Elektrobus der Linie E30 auf der Insel.

regiobus testet HVO100 als klimaschonende Diesel-Alternative

Mindestens 80 Prozent weniger Treibhausgasemission gegenüber herkömmlichem Diesel verspricht der neue
Kraftstoff HVO100. Aktuell testet regiobus den klimafreundlichen Alternativ-Kraftstoff in den Fahrzeugen
des regiobus Betriebshofes in Werder (Havel). Ziel ist es, nach erfolgreicher Testphase den neuen
Kraftstoff auf alle Betriebshöfe auszurollen.

HVO100 besteht aus hydrierten Pflanzenölen aus Lebensmittelabfall, ist damit 100 Prozent fossilfrei und gilt als „sauberer Kraftstoff“ nach Maßgabe der europäischen Clean Vehicles Directive. Das bisher von regiobus
verwendete GTL (Gas-to-Liquids) erfüllt dieses Kriterium nicht mehr. Verwendet werden zudem nicht extra angebaute Pflanzen, sondern nur primärgenutzte Pflanzenstoffe, wie Frittieröle und Speisereste. Damit ist dieser Kraftstoff eine optimale Übergangstechnologie auf dem Weg zu 100 Prozent emissionsfreien Antriebssystemen.

„Bislang läuft der Test ohne Vorkommnisse oder technische Probleme. Daher sind wir optimistisch, dass wir schon bald die gesamte regiobus-Flotte mit diesem Kraftstoff noch umweltfreundlicher fahren lassen
können.“

Martin Griessner, Geschäftsführer regiobus PM

Eine Anpassung der Fahrzeuge ist nicht notwendig, da HVO100 dieselben technischen Ansprüche wie
herkömmlicher Diesel-Treibstoff erfüllt und auch mit diesem wie mit GTL gemischt werden kann. So der
Test im Verlauf eines halben Jahres positiv ausfällt, soll der neue Kraftstoff auch auf allen anderen Betriebshöfen der regiobus eingesetzt werden. Damit wäre der regiobus-Fuhrpark wieder mit 100 Prozent sauberen Fahrzeugen entsprechend der europäischen Richtlinie und für eine klimaschonende Mobilität unterwegs.

Gleichzeitig laufen Gespräche mit anderen auch kreiseigenen Unternehmen, die ebenfalls gern von den
Vorteilen dieses Kraftstoffes profitieren und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten möchten.

https://www.regiobus-pm.de/news/artikel/klimaschonende-diesel-alternative-im-test

Mehr zum Thema

HVO-Diesel – Zukunft des Kraftstoffs oder Mogelpackung?: Lesenswerter Faktencheck HVO vom NDR.

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Keine Fahrradmitnahme bei regiobus PM: Geschäftsführer Grießner über das Warum und die Zukunft

Werder (Havel), 22.06.2024 – Die Kombi von Fahrrad und ÖPNV wird immer beliebter und bundesweit als wichtiger Baustein der Verkehrswende gepriesen. In den Regionen wird das Thema derzeit unterschiedlich gehandhabt.

Während in Werder und PM ein Fahrradticket für den Zug drei Euro kostet und Räder im Bus großteils tabu sind, kann man zum Beispiel in Leipzig das Fahrrad kostenlos in der S-Bahn mitnehmen sowie abends und sonntags sogar in Straßenbahn und Bus.

Martin Grießner ist Geschäftsführer der regiobus PM GmbH. Zur Frage, warum die Busse des mittelmärkischen Mobilitätsversorgers ein Fahrradmitnahmeverbot brauchen, warum es selbst bei Grenzfällen (halbleerer Bus, strömender Regen) keine Ausnahmen gibt und welche Zukunft er für das Thema Fahrradmitnahme bei regiobus PM sieht, schrieb Grießner am 17. Juni an werderanderhavel.de:

„Die Mitnahme von Fahrrädern in Bussen ist vom Grundsatz her in den Beförderungsbedingungen des VBB ausgeschlossen. Eine Ausnahme bilden dafür hergerichtete Fahrzeuge auf eher touristischen Linien, wie dies in Potsdam-Mittelmark zum Beispiel die Burgenlinie ist. Im Rahmen der Beratungen zum neuen Nahverkehrsplan wird das Thema im Bezug auf weitere touristische Linien diskutiert. Es müssen dabei jedoch verschiedene Nutzeransprüche miteinander abgewogen werden, da die Fahrzeuge entsprechend hergerichtet werden müssen und sich die reguläre Mitnahme auch auf die Fahrplangestaltung auswirkt, da Montagezeiten für die Räder durch das Fahrpersonal berücksichtigt werden müssen. Somit verlangsamt sich für alle Fahrgäste die Fahrt auch wenn kein Rad mitgenommen wird. Die Beförderungsbedingungen des VBB sind für alle Fahrerinnen und Fahrer bindend. Unser Fahrpersonal steht hier in der Verantwortung. Städtischer Verkehr ist aufgrund der im ländlichen Verkehr oft anderen Geschwindigkeiten hier nur bedingt vergleichbar, da dieser umso mehr oben genannte Sicherheitsvorkehrungen erfordert. Wir bitten daher um Verständnis, dass bei allen Ausnahmefällen eine reguläre Mitnahme von Rädern zulasten des Services für unsere Fahrgäste aktuell nicht angeboten wird.“

Martin Grießner

https://www.regiobus-pm.de

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regiobus: Fahrgastbefragung Linie 631

Werder (Havel), 02.06.2024 – Info der regiobus PM GmbH vom 30. Mai 2024.

Fahrgastbefragung im Potsdamer Stadtgebiet

Von Montag, 3. Juni 2024, bis Freitag, 21. Juni 2024, findet auf unseren Linien 580, 607 und 631 im Potsdamer Stadtgebiet und den angrenzenden Haltestellen eine Fahrgastbefragung durch die Firma VCDB statt.

Durch diese Untersuchung sollen die Nutzung der Regionalbusse im Stadtgebiet von Potsdam und die Wege bzw. Umstiege der Fahrgäste ermittelt werden.

Die erhebenden Mitarbeitenden der Firma VCDB sind mit Warnwesten gekleidet und tragen einen Dienstausweis als Erkennungsmerkmal.

Die Erhebung ist freiwillig, wir freuen uns aber über eine zahlreiche Teilnahme, da die Daten in die zukünftige Planung des Angebotes eingehen sollen.

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regiobus: Linie 610 bis Mitte April mit Umleitung

Werder (Havel), 01.04.2023 – regiobus PM meldet: Aufgrund Bauarbeiten gibt es bis Mitte April Fahrplanänderungen beim 610er Bus. Betroffen sind auch die Abfahrtszeiten in Wildpark (West). Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 31. März 2023.

Bus 610 – Umleitung aufgrund der Sperrung der G.-Scholl-Straße in Potsdam (03.–15. April 2023)

Aufgrund von Bauarbeiten wird die Geschwister-Scholl-Straße in beiden Richtungen gesperrt. Die Linie 610 wird
von Montag, 3. April 2023/Betriebsbeginn, bis Samstag, 15. April 2023/Betriebsschluss (voraussichtlich) zwischen Potsdam, Schloss Charlottenhof (Tram-Haltestelle) bzw. Kastanienallee/Zeppelinstr. und Werderscher Damm/Forststr. über Kastanienallee > Zeppelinstr. <> Forststr. <> Werderscher Damm umgeleitet.

Es gelten folgende Haltestellenänderungen:
  • Schloss Charlottenhof (Richtung Wildpark-West) – verlegt zur Tram-Haltestelle
  • Schloss Charlottenhof (Richtung Bhf. Charlottenhof) – entfällt
  • Bahnhof Park Sanssouci – entfällt
  • Kastanienallee/Zeppelinstr. (Richtung Wildpark-West) – wird zusätzlich bedient
  • Kastanienallee/Zeppelinstr. (Richtung Bhf. Charlottenhof) – verlegt zur Haltestelle in der Zeppelinstr.
  • Luftschiffhafen – wird zusätzlich bedient
  • Werderscher Damm/Forststr. (in der Forststr.) – wird zusätzlich bedient

Der Umstieg von und zu den Zügen erfolgt am Bhf. Charlottenhof. Bitte beachten Sie die früheren Abfahrtszeiten ab Wildpark-West. Weitere Informationen und den Baufahrplan finden Sie unter www.regiobus.pm.

https://www.regiobus-pm.de/news/artikel/bus-610-umleitung-in-potsdam-1/

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Werder (Havel): Mehr Bus für die Blütenstadt ab 11. Dezember

Werder (Havel), 30.11.2022 – 10-Minuten-Takt, neuer E-Bus, bis zu acht Busse pro Richtung und Stunde zwischen Werder und Potsdam – es wird sich einiges ändern mit der Fahrplanumstellung am 11. Dezember. Am Mittwoch wurden die Neuigkeiten vorgestellt. Lesen Sie hier die zugehörige Pressemitteilung der regiobus pm GmbH.

Ab Fahrplanwechsel am 11.12.2022 in der Region Werder (Havel)/Schwielowsee:

Mehr Fahrten, bessere Bus-Bahn-Anbindung, barrierefreier E-Bus und mehr Service im regiobus-Kundencenter

Mit dem großen Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 werden im Landkreis Potsdam-Mittelmark umfassende Veränderungen im Nahverkehrsangebot einhergehen. Einen Schwerpunkt bildet hierbei die Region Werder (Havel)/ Schwielowsee.

Einige der wichtigsten Veränderungen im Fahrplan

Deutliche Angebotsausweitungen erfahren die Linien 631 und 607.

Die Linie 631 fährt künftig auf der Strecke Werder, Bahnhof <> Geltow <> S Potsdam Hbf montags bis freitags im Berufsverkehr am Morgen und Nachmittag im 10-Minuten-Takt, Montag bis Freitag vormittags sowie samstags im 20-Minuten-Takt.

Zusammen mit der Linie 580 verkehren so bis zu 8 Busse pro Stunde und Richtung zwischen Werder (Havel) und Potsdam.

Die Linie 607 erhält neben den optimalen Anschlüssen zum RE1 in Potsdam eine Verbindung alle 20 Minuten zwischen Potsdam und Caputh in den Hauptverkehrszeiten, am Vormittag alle 20/40-Minuten sowie zwischen Potsdam und Ferch in den Hauptverkehrszeiten alle 20/40-Minuten.

Die Strecke Ferch <> Petzow <> Resort Schwielowsee wird mindestens alle zwei Stunden bedient und erhält eine Umsteigemöglichkeit zur Linie 631 in Richtung Werder und Potsdam. Daneben gibt es Zusatzfahrten im Abendverkehr und Nachtfahrten bis Ferch.

Durch veränderte Abfahrtzeiten bietet die Linie 610 einen neuen Anschluss in Potsdam, Park Sanssouci von und zur Linie RB23 Richtung Berlin und Flughafen BER.

Sie beginnt und endet nun einheitlich am Bhf Charlottenhof (Haltestelle Richtung Luisenplatz) mit Umsteigemöglichkeiten in Richtung Innenstadt.

Tagsüber bietet sie die zusätzliche Fahrtmöglichkeit von der Kastanienallee und vom Bahnhof Charlottenhof in Richtung Wildpark-West.

Zusätzlich wird es nach Fertigstellung der Baumaßnahmen am Werderschen Damm auch reguläre Verbindungen zwischen Wildpark-West und Geltow geben.

Die Linie 630 bietet zusätzlich einen Anschluss zum RE1 am Bahnhof Werder in der Relation Werderpark <> Berlin/Potsdam und verkehrt künftig stündlich zwischen Werderpark <> Werder, Bahnhof <> Stadtrandsiedlung.

Das Quartier Wachtelwinkel wird künftig durch die Linie E30 bedient. Diese verkehrt dann stündlich zwischen Werderpark <> Wachtelwinkel <> Post <> Insel. Gemeinsam mit der Linie 630 ergeben sich so zwei Fahrtmöglichkeiten pro Stunde im Abschnitt Post <> Werderpark.

Das Highlight: Ab dem Fahrplanwechsel kommt auf der Linie ein barrierefreier, niederfluriger Elektrobus zum Einsatz.

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Das neue Schmuckstück: Dieser Elektrobus fährt künftig auf der Stadtlinie E30. Bild: regiobus pm

Er löst nach der erfolgreichen Linieneinführung den bisher die Altstadtinsel erschließenden Elektrokleinbus ab – für mehr Kundenkomfort insbesondere für die älteren Fahrgäste.

Ab dem Fahrplanwechsel kann dann auch problemlos ein Rolli oder Rollator im Fahrzeug mitgenommen werden. Durch den Elektroantrieb bleibt die Fahrt weiterhin passend zu den engen Gassen der Insel – ruhig und abgasfrei.

Mit der Verlängerung der Linie 635 bis zum Bahnhof Werder (Havel) gewinnt die Linie im Berufsverkehr einen neuen Anschluss zum RE1 von Derwitz, Neu Plötzin und Plessow in Richtung Potsdam und Berlin. Hiermit wird die Verbindung entsprechend des Nahverkehrsplans des Landkreises verbessert.

Das regiobus Kundencenter im Werderaner Bahnhof wird zudem ab dem Fahrplanwechsel auch am Samstag geöffnet haben und durch die Kooperation mit der ODEG bundesweite Nahverkehrstickets der Bahn anbieten können.

In den kommenden Tagen werden Fahrplanhefte mit den wesentlichen Informationen an die Haushalte der Region per Postwurfsendung verteilt.

Weitere Informationen und alle Fahrpläne sind auf der Website der regiobus unter www.regiobus.pm aufgeführt.

Christian Große, Erster Beigeordneter der Stadt Werder (Havel): „Mit dem Start des powerbus-Netzes sind vor fünf Jahren neue Maßstäbe für den ÖPNV in Werder (Havel) gesetzt worden. Wir freuen uns, wie seitdem von regiobus an weiteren Verbesserungen gearbeitet wurde und wird. Der nun in den Hauptverkehrszeiten kommende 10-Minuten-Takt der Linie 631 ist für Pendler ein weiteres Argument, vom Auto auf den ÖPNV umzusteigen. Und unsere E-Buslinie E30 erhält durch das neue barrierefreie Fahrzeug eine Aufwertung und verbesserte Nutzbarkeit. Gerade ältere Werderaner werden sich darüber freuen.“

Kerstin Hoppe, Bürgermeisterin Gemeinde Schwielowsee: „Die neue Taktung der Linie 607 ist eine wesentliche Verbesserung des ÖPNV-Angebotes für Schwielowsee. Daneben freue ich mich auf die neue reguläre Verbindung per Linie 610 zwischen Wildpark-West und Geltow, die nach dem Bauende am Werderschen Damm hinzukommen wird.

Anke Wollweber, Fachdienstleiterin Verkehrsmanagement Landkreis Potsdam-Mittelmark: „Den ÖPNV besser zu takten und das Angebot auszuweiten macht deutlich, dass in Potsdam-Mittelmark der ÖPNV einen sehr hohen Stellenwert genießt. Mit den Fahrplananpassungen sorgen wir für attraktive Verbindungen auch in der Fläche des Landkreises und setzen damit weitere Maßnahmen des Nahverkehrsplanes um.“

Martin Grießner, Geschäftsführer der regiobus Potsdam Mittelmark GmbH:
Wir freuen uns, mit dem Fahrplanwechsel dem guten Zuspruch zu unserem Angebot in der Region Rechnung tragen zu können. Mit Takt-Verdichtungen, verbesserter Anbindung zum Bahnnetz, dem Einsatz eines neuen barrierefreien E-Busses und den erweiterten Öffnungszeiten unseres Kundencentrum am Bahnhof hoffen wir, auch weitere Fahrgäste zu überzeugen vom Individualverkehr auf den klimaschonenden ÖPNV umzusteigen.

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Mehr Zug, mehr Bus – regiobus Potsdam-Mittelmark: Größte Fahrplananpassung im Landkreis

Werder/Havel, 30.09.2022 – Pressemitteilung regiobus Potsdam-Mittelmark GmbH vom 29. September 2022.

Größte Fahrplananpassung im Landkreis Potsdam-Mittelmark geplant

Mit dem bundesweiten Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 wird im Landkreis Potsdam-Mittelmark die größte Fahrplananpassung, die je im Landkreis umgesetzt wurde, erfolgen.

Sie umfasst Änderungen auf über 50 Linien des ÖPNV.

Einerseits wird eine Optimierung der Fahrpläne und Taktung im Zusammenhang mit dem ausgeweiteten Angebot der Regionalbahnen – insbesondere auf den Linien RE1 und RE7 – vorgenommen.

Andererseits werden weitere Angebotslücken entsprechend des Nahverkehrsplanes des Landkreises Potsdam-Mittelmark geschlossen.

Mobilität ist ein besonders wichtiges Handlungsfeld im Klimaschutzkonzept des Landkreises Potsdam-Mittelmark.

Ziele sind neben der weiteren CO2-Reduktion im Verkehrsbereich auch die Senkung des motorisierten Individualverkehrs und natürlich die Nutzung von „sauberen Fahrzeugen“ entsprechend der europäischen Clean Vehicles Richtlinie.

In diese deutliche Angebotsausweitung investiert der Landkreis Potsdam-Mittelmark zusätzliche 710.000 Euro jährlich.

Einige der wichtigsten Änderungen:

In Werder (Havel) wird durch die Angebotsausweitung der Linie 631 auf einen 10-min-Takt in der Hauptverkehrszeit sowie auf einen 20-min-Takt in der Nebenverkehrszeit und am Samstag die Anbindung der neuen Fahrzeiten des RE1 gewährleistet.

Über ein neues Linienkonzept gelingt zudem die Anbindung des RE1 am Bahnhof Werder (Havel) aus Richtung Werderpark mit der Linie 630 sowie, mit Verlängerung der Linie 635, auch aus Neu Plötzin und Derwitz.

Ebenso erfolgt eine verbesserte Anbindung von Caputh und Ferch in Richtung Werder (Havel) bzw. Potsdam. In der Hauptverkehrszeit verkehrt zwischen Potsdam und Caputh alle 20 Minuten ein Bus (bislang alle 30 Minuten).

In Lehnin werden die PlusBus-Linien 553 und 645 zur neuen Linie 645 verknüpft.

Damit wird eine direkte PlusBus-Verbindung von Brandenburg an der Havel nach Beelitz mit Anschlussverbindungen zum Zug in Brandenburg an der Havel, Beelitz-Heilstätten und Beelitz sowie zu Buslinien in Beelitz, Busendorf und Klaistow geschaffen.

Im nördlichen Potsdam-Mittelmark werden auf der Linie 569 Angebotslücken insbesondere am Vormittag geschlossen und in der Hauptverkehrszeit ein neuer Stundentakt jeweils in Lastrichtung zwischen Brandenburg an der Havel und Radewege eingeführt.

Die konkrete Kommunikation der Fahrpläne erfolgt ab Mitte November 2022 auf der regiobus Homepage sowie in den Online-Fahrplanauskünften.

Zusätzlich sind Postwurfsendungen und eine gesonderte Information der Schulen geplant.

„Unser großer Landkreis braucht gute Verbindungen: insbesondere einen nachhaltigen und klimaschonenden öffentlichen Personennahverkehr.“

Marko Köhler, Landrat des Landkreises Potsdam-Mittelmark

Mit den zusätzlichen Angeboten würden zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 nun die dringend benötigten Taktverdichtungen auf den Bahnlinien des RE 1 und RE 7 realisiert und umfangreiche Anschlussverbindungen durch die regiobus Potsdam Mittelmark geschaffen, so Köhler weiter.

Ein gutes Angebot im ÖPNV sei Voraussetzung dafür, dass Menschen flexibel und unabhängig sind, und Mobilität sauberer wird. Mit diesen erweiterten Maßnahmen verbessere man spürbar die Möglichkeiten für Pendler/-innen, Bürger/-innen und Touristen.

„Mit den umfangreichen Änderungen zum Fahrplanwechsel und neuen Vernetzungen wird das ÖPNV-Angebot im Landkreis noch attraktiver werden.“

Martin Grießner, Geschäftsführer der regiobus Potsdam Mittelmark GmbH

So könne es gelingen, noch mehr Menschen für umweltfreundliche Mobilität im Landkreis zu gewinnen.

Für diesen Schritt benötige man auch viele neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Fahrbetrieb. Auch Quereinsteigende seien willkommen.

https://www.regiobus-pm.de/news/artikel/groesste-fahrplananpassung-im-landkreis-potsdam-mittelmark-geplant.html