Schlagwort-Archive: Werder Havel

werder_havel_polizeimeldung

Polizeimeldung Werder (Havel): Berauscht mit Schlagstöcken im PKW Auf dem Strengfeld

Werder (Havel), 29.12.2022 – Meldung der Polizeidirektion West vom 29.12.2022. Quelle: polizei.brandenburg.de.

Berauscht mit dem Pkw unterwegs

Ort: Werder (Havel), Auf dem Strengfeld Zeit: 28.12.2022, 19 Uhr

Am Mittwochabend wurde gegen 19 Uhr ein Pkw VW in der Straße Auf dem Strengfeld angehalten und kontrolliert. Bei dem Fahrer ergab ein Vortest Hinweise auf eine Beeinflussung durch Amphetamine.

Eine Blutentnahme erfolgte, die Weiterfahrt wurde untersagt. Den 32-Jährigen erwartet nun ein Bußgeldverfahren. Weiterhin wurden zwei mitgeführte Schlagstöcke beschlagnahmt, ein Verstoß gegen das Waffengesetz wurde angezeigt.

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/berauscht-mit-dem-pkw-unterwegs/3649339

https://werderanderhavel.de

„Mobilität in Städten“: Start der Haushaltsbefragung auch in Werder

Werder (Havel), 29.12.2022 – Die TU Dresden fragt in Potsdam, Mittelmark und auch Werder das Mobilitätsverhalten ab. Landeshauptstadt und Landkreis PM bitten um rege Teilnahme der angeschriebenen Leute. Mehr dazu in der Pressemitteilung der Stadt Potsdam vom 28. Dezember 2022.

Start der Haushaltsbefragung „Mobilität in Städten – SrV 2023“

Die Erforschung der alltäglichen Mobilität der Bevölkerung in der Landeshauptstadt Potsdam und im Landkreis Potsdam-Mittelmark ist Gegenstand der wiederholt stattfindenden Haushaltsbefragung der Technischen Universität Dresden.

Die Untersuchung ist Teil des Forschungsprojektes „Mobilität in Städten – SrV 2023“, das in mehr als 500 deutschen Städten und Gemeinden zeitgleich durchgeführt wird. Das Projekt liefert wichtige Erkenntnisse zum Mobilitätsverhalten, die in die Verkehrsentwicklungsplanung und die Nahverkehrspläne sowie weitere Verkehrskonzepte Eingang finden sollen.

Die Befragung startet im Januar 2023 und richtet sich an Bürgerinnen und Bürgern aus allen Bevölkerungsgruppen der Region. Dabei geht es um die Frage, ob und mit welchen Verkehrsmitteln sie im Alltag unterwegs sind und welche Entfernungen sie dabei zurücklegen bzw. welcher Zeitaufwand dabei entsteht.

Da die Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr unterschiedlich sein können, wird beispielsweise auch nach dem Führerscheinbesitz, der Erreichbarkeit von Haltestellen und der Verfügbarkeit von Fahrzeugen gefragt.

Die erhobenen Daten liefern ein aktuelles Bild der stadt- bzw. gemeindespezifischen Mobilität. Ein zusätzlicher Nutzen entsteht durch den Vergleich mit Städten bzw. Gemeinden ähnlicher Größenordnung.

Die große Gesamtstichprobe des Projekts von mehr als 270.000 Personen ermöglicht darüber hinaus, Erkenntnisse zu stadtübergreifenden Trends zu gewinnen, die für die Verkehrsplanung und Verkehrspolitik bedeutsam sind.

Hierzu gehört z.B. die Entwicklung der Verkehrsmittelwahl im Nachgang der Corona-Pandemie. Aber auch die allgemeine Nutzung von Carsharing-Angeboten und Elektrofahrrädern sowie die Mobilität von Kindern, Jugendlichen und Senioren werden analysiert.

In Potsdam werden 2.100 Bürgerinnen und Bürger befragt. Hinzu kommen 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner aus Teltow, Stahnsdorf und Kleinmachnow, 600 aus Werder (Havel) und Schwielowsee sowie 500 aus Michendorf und Nuthetal.

Die Adressen der ausgewählten Haushalte wurden per Zufallsverfahren aus dem Einwohnermelderegister gezogen. Diese Haushalte erhalten ein Ankündigungsschreiben, das sie über die Befragung informiert und um ihre Mitwirkung bittet.

Die Fragen können flexibel über einen Online-Zugang im Internet beantwortet werden. Alternativ steht am Telefon geschultes Interviewpersonal zur Verfügung. Auch eine Telefonhotline und ein Webchat sind eingerichtet. Die Teilnahme an der Erhebung ist freiwillig!

Die Haushaltsbefragung findet nunmehr zum zwölften Mal statt. Das als „System repräsentativer Verkehrsbefragungen“ (SrV) konzipierte Projekt wurde an der TU Dresden bereits 1972 begründet.

Durch die regelmäßige Wiederholung dieser Untersuchung im Abstand von fünf Jahren liegen Erkenntnisse zur Verkehrsentwicklung über einen Zeithorizont von nahezu 50 Jahren vor. Sie zeigen unter anderem, dass Mobilität und Verkehr stadt- und gemeindespezifisch große Unterschiede aufweisen können. Umso wichtiger ist es, die örtliche Verkehrsplanung durch regelmäßige Aktualisierung der Datengrundlagen zu unterstützen.

Die Befragung läuft über zwölf Monate. Unterstützt wird das Projekt, wie auch in den Vorjahren, durch das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg sowie durch das Verkehrsunternehmen ViP.

Mit der Durchführung der Erhebung hat die TU Dresden das Leipziger Institut O.trend GmbH beauftragt. Dort werden alle Daten erfasst, aufbereitet und zur Auswertung an die TU Dresden übergeben.

Die Landeshauptstadt Potsdam und der Landkreis Potsdam-Mittelmark sowie die TU Dresden bitten alle ausgewählten Haushalte, sich an der Befragung zu beteiligen. Jeder Haushalt steht stellvertretend für einen Teil der gesamten Bevölkerung und wird deshalb gebraucht.

Nur durch die aktive Mitwirkung möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger können repräsentative Daten gewonnen werden, die für eine bedarfsgerechte Verkehrsplanung unerlässlich sind. Auch Personen, die nur selten unterwegs sind, werden ausdrücklich zur Mitwirkung aufgerufen, da das Verkehrsverhalten der gesamten Wohnbevölkerung erfasst werden soll.

Allen Teilnehmenden sei schon jetzt für ihre Mitwirkung herzlich gedankt.

Weiterführende Informationen sind unter https://tu-dresden.de/srv zu finden. Für die angeschriebenen Bürgerinnen und Bürger steht unter 0800 830 1 830 ein kostenloses Infotelefon zur Verfügung.

https://www.potsdam.de/637-start-der-haushaltsbefragung-mobilitaet-staedten-srv-2023

Stadtverwaltung: Digitaler Service in der Stadtbibliothek

Werder (Havel), 27.12.2022 – Deutliche Verbesserung für Nutzerinnen und Nutzer: Werders Stadtbibliothek bietet ab nächstem Jahr auch die Ausleihe/Rückgabe am Automaten. Mehr zur sogenannten Selbstverbuchung in der städtischen Pressemitteilung vom 16. Dezember 2022.

Digitaler Service in der Stadtbibliothek

Im Jahr 2023 stellt die Stadtbibliothek Werder (Havel) auf die sogenannte Selbstverbuchung um. „Es wird einen Terminal geben, an dem die Nutzer ihre Medien selber entleihen und zurückgeben können. Dieses hat dann auch ein Kartenzahlgerät zur Zahlung von Gebühren“, so Bibliotheksleiterin Birgit Mücke.

Trotzdem werde natürlich weiter die Möglichkeit bestehen, die Medien wie gewohnt an der Theke vom Personal verbuchen zu lassen.

Zur Vorbereitung der Selbstverbuchung wird der Bibliotheksbestand konvertiert: Alle Medien erhalten ein Sicherungsetikett, damit die elektronische Ausleih- und Rückverbuchung mit Lesegeräten funktioniert. Im Zeitraum vom 2. bis 11. Januar 2023 bleibt die Bibliothek deshalb geschlossen.

Birgit Mücke bittet Bibliotheksmitglieder, die Medien zurückzugeben, die nicht mehr benötigt werden, damit möglichst viel Bestand zur Konvertierung vor Ort ist. Die Rückgabebox ist in dieser Zeit geöffnet und wird regelmäßig von den Mitarbeiterinnen der Bibliothek geleert. Alle anderen Medien können über den Onlinekatalog, per E-Mail oder telefonisch verlängert werden.

Bitte beachten: In der Zeit vom 29. Dezember 2022 bis 1. nuar 2023 ist die Rückgabebox geschlossen.

werder_havel_rathaus12062022_foto_berndreiher

Stadtverwaltung: Wahlergebnisse Zukunftshaushalt 2023

Werder (Havel), 26.12.2022 – Kinder und Jugendliche waren gefragt für den Zukunftshaushalt der Blütenstadt. Ihre Favoriten: Fitnessgeräte, ein Basketballplatz und Insektenhotels. Lesen Sie mehr in der städtischen Pressemitteilung vom 16. Dezember 2022.

Wahlergebnisse des Zukunftshaushalts 2023

Erfolg für den zweiten Zukunftshaushalt: Nach der Wahl am 16. November sind inzwischen alle Stimmzettel ausgezählt worden. Das diesjährige Wahlergebnis steht fest und wurde am Donnerstagabend den Stadtverordneten mitgeteilt.

Zwölf Projekte waren bei den Kindern und Jugendlichen in Werder (Havel) besonders beliebt und sollen aus dem 200.000-Euro-Budget umgesetzt werden. Es handelt sich um folgende Projektvorschläge:

  • Fitnessgeräte: Verschiedene Fitnessgeräte werden am Spielplatz Finkenberg aufgestellt.
  •  Basketballplatz: Am Spielplatz auf der Jugendhöhe wird ein Basketballplatz eingerichtet.
  •  Insektenhotels: Für 5000 Euro werden in Werder (Havel) Insektenhotels aufgestellt.
  •  Mülleimer: „Krähensichere“ Mülleimer werden an verschiedenen Orten in Werder (Havel) aufgestellt.
  •  Jugendwiese: Am Bolzplatz in den Havelauen richtet die Stadt Werder einen Aufenthaltsort für Jugendliche ein.
  •  Spielplatz ohne Grenzen: Ein Spielplatz in der Stadt wird mit behindertengerechten Geräten ausgestattet.
  •  Tischtennis & Volleyball: Am Havelufer auf der Insel wird eine Tischtennisplatte aufgestellt und ein Volleyballnetz angebracht.
  •  Werder (Havel) ist sauber: Für Schülerinnen und Schüler wird ein Projekttag organisiert, an dem sie in Werder Müll sammeln.
  •  Naturparadies: Auf einem derzeit noch ungenutzten Grundstück am Strengfeld werden Bänke aufgestellt, um einen neuen Ort der Begegnung zu schaffen.
  •  Saatbomben: An Gemeinde- und Wohnstraßen in Werder (Havel) verteilen Kinder und Jugendliche Saatbomben.
  •  Neuer Belag: Der Belag des Bolzplatzes in den Havelauen wird erneuert.
  •  Volleyballanlage: In Bliesendorf wird ein öffentliches Volleyballfeld eingerichtet.

1574 Schüler haben sich an der Abstimmung über die Projekte beteiligt und dabei 8726 Stimmen vergeben. 29 Vorschläge, eingereicht im Frühjahr von Werderanern, standen auf den Stimmzetteln zur Auswahl. Beim zentralen Wahltag haben alle großen Schulen in Werder (Havel) mitgemacht, wodurch eine hohe Wahlbeteiligung erreicht werden konnte.

„Wir bedanken uns ganz herzlich nicht nur bei den Kindern und Jugendlichen, die ihre Kreuze auf den Stimmzetteln gesetzt haben. Wir danken auch den Schulleitungen, Lehrkräften und Schulsozialarbeitern, die sich für die Umsetzung der Wahl in den Schulen und Klassen stark gemacht haben“, sagt Werders Bürgermeisterin Manuela Saß.

Erleben konnte sie das Engagement am Wahltag in einer 6. Klasse der Grund- und Oberschule Carl-von-Ossietzky. „Dieser Besuch und die vielen Fragen haben mir einmal mehr gezeigt, wie interessiert die jungen Einwohner an der Entwicklung unserer Stadt sind“, so die Bürgermeisterin.

Für die Stadtverwaltung geht es im kommenden Jahr an die Umsetzung der gewählten Projekte, wobei zunächst die Kostenkalkulationen überprüft werden müssen.

„Wir hoffen, dass wir trotz der enormen Kostensteigerungen der vergangenen Monate alles umsetzen können“, sagt Manuela Saß.

Um die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Werder (Havel) weiter zu verankern, plant die Stadt, im kommenden Jahr ein Jugendgremium einzurichten. Dazu wird es am 21. Januar 2023 um 10 Uhr ein Auftakttreffen im Jugendclub geben, zu dem alle interessierten Kinder und Jugendlichen herzlich eingeladen sind. Mehr Informationen dazu sind unter www.werder-havel.de/jugendgremium zu finden.

werder-havel-kita-damaschkeatrasse-foto-berndreiher

Stadtverwaltung: Neue Kita ab 16. Januar in Betrieb

Werder (Havel), 25.12.2022 – Gebaut hat die HGW. Betreiberin wird die Independent Living Stiftung Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, Potsdam. Kosten gesamt: 14,3 Mio. Euro. 2 Mio. Euro kamen als Zuschuss von der Investitionsbank des Landes Brandenburg. Lesen Sie mehr in der städtischen Pressemitteilung vom 18. Dezember 2022.

Neue Kita nimmt am 16. Januar den Betrieb auf

Eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte der Stadt Werder (Havel) ist abgeschlossen: Die kommunale Haus- und Grundstücksgesellschaft Werder mbH hat den Bau der neuen Kita in der Adolf-Damaschke-Straße 39 bis auf wenige Restarbeiten vollendet.

Am vergangenen Mittwoch (14. Dezember, Anmerk.d.Red.) hat HGW-Geschäftsführer Thomas Lück die Schlüssel an Annemarie Stecher übergeben. Sie ist Geschäftsführerin der „Independent Living Stiftung Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen“ in Potsdam, die das Gebäude von der HGW gemietet hat.

Die Bauarbeiten für den Modulbau in der Adolf-Damaschke-Straße 39 hatten im März begonnen. „Die letzten Module sind im August geliefert worden, da wurde schon ein enormes Tempo an den Tag gelegt“, sagt Thomas Lück.

Mit Investitionskosten in Höhe von etwa 14,3 Millionen Euro sei die neue Kita das bislang größte kommunale Projekt der Gesellschaft. Davon sind 2 Millionen Euro ein Zuschuss der Investitionsbank des Landes Brandenburg, die das Projekt auch finanziert hat.

Der Dreigeschosser hat 16 Gruppenräume und zahlreiche weitere Funktionsräume. Im Dachgeschoss gibt es einen Bewegungsraum und ein Kinderrestaurant mit Havelblick. Für Annemarie Stecher und ihr Team heißt es in den kommenden Wochen, das Gebäude zu möblieren.

Die Einrichtung ist bestellt: Am Donnerstag ist die Küche geliefert worden, am 23. Dezember kommen die Garderoben.

„In der ersten Januarwoche geht es dann so weiter“, sagt Annemarie Stecher. Viel Zeit bis zur Eröffnung bleibt nicht: Die neuen Mitarbeitern werden am 2. Januar ihre Tätigkeit antreten und beim Einrichten helfen. Am 16. Januar wird die Kita dann den Betrieb aufnehmen. Rund 100 Anmeldungen gebe es bereits, der Großteil davon für den Krippenbereich, sagt Sandra Weigt, die die Kitaleitung übernehmen wird. Die Kita hat die doppelte Kapazität.

„Wir haben vor, bis Ende des kommenden Jahres langsam aufzustocken“, sagt Sandra Weigt. Anmeldungen sind per E-Mail unter sandra.weigt@independentliving.de möglich. In der Stadtverwaltung geht man davon aus, dass auch das eine oder andere Kind aus Werder, das in Potsdamer Kitas betreut wird, zukünftig in der neuen Werderaner Einrichtung angemeldet werden könnte.

Die Kita mit einem offenen Konzept werde den Schwerpunkt auf Regionalität und Nachhaltigkeit legen. „Das wird sich auch in der Gartengestaltung widerspiegeln“, sagt Sandra Weigt. Der Außenbereich für die Kinder werde im Frühjahr angelegt, die Spielgeräte für die Spielplätze werden im Februar geliefert. Der Eingang wird von zwei Zierkirschbäumen flankiert werden.

Bürgermeisterin Manuela Saß dankt der HGW für den Bau der neuen Einrichtung.  „Mit der gegenüberliegenden kommunalen Kita Havelzwerge ist ein regelrechter  Kitacampus entstanden.“ Mit dem Neubau sei die Zahl der Kitaplätze in Werder in zehn Jahren um etwa 700 Plätze erhöht worden, so die Bürgermeisterin. „Mit der Stiftung Independent Living sorgen wir für zusätzliche Vielfalt in der Trägerlandschaft.“

– Einen Überblick über Kitastandorte und Träger in Werder (Havel) gibt es hier: https://www.werder-havel.de/jugend-familie-soziales/kitas/kitas-standorte-und-konzepte.html

werder-havel-baumbluete-friedrichshoehe-foto_berndreiher-archiv

ausdenarchiven: Werder (Havel), Baumblüte, Friedrichshöhe, um 1963

Werder (Havel), 24.12.2022 – Im nächsten Jahr wird es wohl wieder stattfinden, das Baumblütenfest in Werder (Havel). 2023 wiederum wird es 60 Jahre her sein, dass dieses Foto während eines Baumblütenfestes entstand.

Im Bild: Die Pirsch-Combo aus Gaschwitz bei Leipzig. Entstanden ist es auf der damals noch sehr lebendigen Fest-Spielstätte Friedrichshöhe. Die Kapelle agiert hier auf der Freilichtbühne vor dem Ausflugslokal.

1963 eine Combo aus einem Dorf bei Leipzig auf dem Baumblütenfest in Werder (Havel)? Ein Grund dafür war der Mauerbau. Ein anderer war das System der „Konzert- und Gastspieldirektionen“ in der DDR.

KGDs waren Konzertagenturen, die republikweit Künstler und Kapellen an Kulturfeste vermittelten. Durch den dicken nichtsozialistischen Block namens „West-Berlin“, der sich damals zwischen Hauptstadt und Werder befand, lag es plötzlich logistisch günstiger, Musik von der fernen Pleiße einfließen zu lassen, als von der rein technisch sehr viel näher gelegenen Spree.

Die Konzert- und Gastspieldirektion Leipzig hat damals Angebot und Nachfrage zusammengebracht. Somit war plötzlich auch die damals sehr progressive Tanzmusikszene der Messestadt auf dem Baumblütenfest in Werder zu erleben.

Bild: Privatarchiv Familie Reiher

https://baumbluetenfest.de

VBB: Trotz Krankheitswelle stabiles Zugangebot im Regionalverkehr

Werder (Havel), 23.12.2022 – Zu den Zugproblemen in den letzten Tagen muss nicht mehr viel gesagt werden. Jetzt haben die Länder Berlin und Brandenburg, der VBB und die Betreiber sich auf einige Sofortmaßnahmen geeinigt. Welche das sind lesen Sie in der Pressemitteilung vom 23. Dezember 2022.

Stabiles Zugangebot im Regionalverkehr trotz Krankheitswelle

Mit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 gab es große Veränderungen im Regionalverkehr Berlin-Brandenburg. Bisher konnte noch nicht alles so umgesetzt werden, wie es zwischen Berlin und Brandenburg und den Eisenbahnverkehrsunternehmen vereinbart ist.

Gründe hierfür liegen u.a. in vorübergehenden Baumaßnahmen, aber vor allem im bundesweit erhöhten Krankenstand. Die Fahrgäste müssen mitunter auf verspätete Züge warten oder auch den nächsten Zug nehmen.

Zum Teil werden die Fahrgastinformationen der aktuellen Situation nicht gerecht. Bei einem weiteren gemeinsamen Treffen zur Situation haben die Länder Berlin und Brandenburg und die VBB GmbH heute mit den betreffenden Infrastrukturbetreibern DB Netz AG und DB Station & Service AG sowie den Verkehrsunternehmen DB Regio AG und ODEG mbH bereits erfolgte und weitere Gegenmaßnahmen besprochen.

Dr. Meike Niedbal, Berliner Staatssekretärin für Mobilität: „Ich begrüße es sehr, dass alle Akteure, die für einen planmäßen Regionalverkehr in Berlin und Brandenburg Verantwortung tragen, jetzt gemeinsam an tragfähigen Lösungen arbeiten. Wir haben in den vergangenen Tagen gesehen, dass sich damit die Pünktlichkeit deutlich verbessern ließ. Umso mehr kommt es nun darauf an, einen stabilen Fahrplan zu erstellen, auf den sich die Fahrgäste verlassen können. In der momentan verschärften Krankheitssituation müssen wir auf manchen Verstärkerzug verzichten, aber wir haben das gemeinsame Commitment, dass wir gleich zu Beginn des neuen Jahres zügig zum vollumfänglichen Betrieb zurückkommen müssen.“

Rainer Genilke, Staatssekretär für Infrastruktur, Brandenburg: „Gemeinsam mit Berliner Senatsverwaltung und VBB haben wir heute konstruktive Gespräche mit der Deutschen Bahn und der ODEG geführt. Die Verkehrsunternehmen haben zugesichert, alles Notwendige zu tun, um die Auswirkungen auf die Pendlerinnen und Pendler so gering wie möglich zu halten. Eine Herausforderung bleibt die große Krankheitswelle, die auch die Verkehrsunternehmen erfasst hat. Die ODEG hat bestätigt, dass im Laufe des Januars 2023 zehn zusätzliche Lokführer die Arbeit aufnehmen, um den aktuellen Engpässen entgegenzuwirken. Wir gehen davon aus, dass der neue verbesserte Fahrplan in Brandenburg zeitnah umgesetzt wird.“

Entsprechend der Abstimmung in der vergangenen Woche wurden zwischenzeitlich bereits Maßnahmen zur Stabilisierung der Verkehre umgesetzt. So konnte das Pünktlichkeitsniveau mittlerweile deutlich verbessert werden.

Die Gesamtpünktlichkeit des Regionalverkehrs in der Region liegt jetzt wieder bei etwa 95 Prozent, auf der stark befahrenen Berliner Stadtbahn bei rund 90 Prozent. Die DB Netz AG hat als eine Maßnahme einen zentralen Zugkoordinator für die Stadtbahn eingerichtet, der den pünktlichen Zulauf der Züge nach Berlin überwacht und verspätete Züge gezielt in freie Trassenlücken disponiert.

Am Berliner Ostbahnhof konnte die Sperrung der Gleise 1 und 2 am 20. Dezember 2022 planmäßig beendet werden. Aufgrund der Hallendachsanierung wird es Anfang Januar an Gleis 3 aber erneut zu einer Bahnsteigsperrung kommen, die jedoch geringere Auswirkungen auf den Zugverkehr haben wird und im Fahrplan berücksichtigt sein wird. Auch die DB Fernverkehr AG legt einen stärkeren Fokus auf den pünktlichen Zulauf ihrer Züge nach Berlin.

Die Eisenbahnverkehrsunternehmen DB Regio AG und ODEG mbH haben ebenfalls weitere dispositive Maßnahmen ergriffen. So verzichtet die DB Regio AG bis auf Weiteres auf das sogenannte Schwächen der Züge der Linie RE7 an den Endpunkten. Vorteil für die Fahrgäste: Es werden montags bis freitags durchgehend 8-teilige Züge angeboten.

Auch im Knoten Falkenberg (Elster) wird das Kuppeln von RE10 aus Cottbus und RE11 aus Hoyerswerda mit zusätzlichen Technikern vor Ort überwacht, technische Fehler an den Fahrzeugen konnten mittlerweile behoben werden.

Die aktuell größte Herausforderung ist daher noch die momentane Krankheitswelle, die in alle Bereiche hineinwirkt. So können daher aktuell bei der ODEG zum Beispiel nur wenige Verstärkerzüge des RE1 in der Hauptverkehrszeit angeboten werden, ersatzweise können die weiterhin fahrenden zwei Züge pro Stunde bei der Linie RE1 genutzt werden.

Die Linie RE8 von Wismar endet vorübergehend in Nauen, ab dort fahren die Züge der Linien RE2, RB10 und RB14 weiter nach Berlin.

Bei DB Regio entfallen u.a. Fahrten der Linie RB32 zwischen Oranienburg, Berlin-Lichtenberg und Schönefeld (BER Terminal 5). Hier bestehen alternative Fahrtmöglichkeiten mit der Linie RB12 und der S-Bahn.

Bei DB Netz kann über die Weihnachtsfeiertage ein Stellwerk im Bahnhof Falkenberg (Elster) nicht mehr durchgehend mit Personal besetzt werden. Die Züge der Linien RE10 und RE11 enden daher aus Richtung Cottbus bzw. Hoyerswerda voraussichtlich in Falkenberg (Elster).

Mit einem stabilen Basisfahrplan soll trotz der aktuellen Personalengpässe ein verlässliches Angebot angeboten werden, welches auch entsprechend in allen Onlinemedien abgebildet wird. Fehlauskünfte darf es in Zukunft nicht mehr geben.

Aktuell ist es jedoch schwer einzuschätzen, wie sich die Krankheitswelle in den kommenden Tagen entwickeln wird. Ziel und Forderung der Länder ist es daher, baldmöglichst schrittweise das gesamte bestellte Verkehrsangebot umzusetzen. Dazu zählen insbesondere die Wiederaufnahme der Linie RE8 nach Berlin und das Angebot der RE1-Verstärkerfahrten in vereinbartem Umfang.

Die Länder Berlin und Brandenburg und die VBB GmbH haben sich mit den betroffenen Unternehmen auf ein weiteres Gespräch noch in diesem Jahr verständigt. Dann soll die Hochlaufkurve anhand der aktuellen Personalsituation konkret besprochen werden. Ziel ist, im Laufe des Januar 2023 alle bestellten Verkehre auf die Schiene zu bringen.

Der VBB bittet die Fahrgäste um Verständnis für die Einschränkungen im Regionalverkehr, der leider – so wie andere Branchen auch – erheblich von der derzeitigen Krankheitswelle betroffen ist.

Fahrgästen wird empfohlen, sich vor Fahrtantritt zu den aktuellen Fahrplänen auf den Internetseiten der Verkehrsunternehmen und in den elektronischen Fahrplanauskünften zu informieren.

werder_havel_rathaus12062022_foto_berndreiher

Stadtverwaltung: Kunst- und Kulturfonds für Kunstschaffende

Werder (Havel), 22.12.2022 – „3000 Euro für ein Kunstwerk – jetzt Antrag stellen“ heißt es seit dem 21. Dezember in einer Meldung auf werder-havel.de. Grund: „Die Stadt fördert über den Kunst & Kultur-Fonds Einzelprojekte Werderaner Kunst- und Kulturschaffender.“

Laut der Meldung umfasse der Topf für das Jahr 2023 insgesamt 30.000 Euro. Stadtverwaltung: „Künstlerische Projekte aus den Bereichen Malerei, Grafik, Fotografie, Objektkunst, Plastik bis hin zu Musik, Theater, Literatur und handwerkliche Kunst können mit maximal 3.000 Euro pro Projekt aus dem Kunst & Kultur-Fonds gefördert werden.“

Das Antragsformular sei bis zum 28. Februar 2023 einzureichen. Über die eingehenden Anträge werde der Ausschuss für Soziales, Bildung, Kultur, Sport und Ordnung im Mai 2023 entscheiden.

https://werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/jugend-familie/3770-3000-euro-für-ein-kunstwerk.html

werder_havel_schuetzenhaus_foto_bernd_reiher

Werder (Havel), Stadtverordnetenversammlung, Protokoll September 2022

Werder (Havel), 21.12.2022 – Die Niederschrift der Stadtverordnetenversammlung vom September 2022 ist jetzt online.

In der Einwohnerfragestunde wurde die schleppende Umsetzung der Sofortmaßnahmen beim Radverkehr angesprochen.

Themen des Stadtparlaments waren damals unter anderem der Nachtragshaushalt 2023, die Besoldung der Bürgermeisterin, der Werder-Pass, der Sitzungskalender 2023, die Ausweitung des Prüfauftrages KPMG für die Havel-Therme, Schottergärten und die Veräußerung eines Grundstückes in Glindow.

Nicht im Protokoll zu finden, aber ebenfalls auf der Tagesordnung, war im September eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Bürgermeisterin Manuela Saß. Sie war im nichtöffentlichen Teil der Sitzung besprochen worden.

Zum kompletten Protokoll der SVV 9/2022 geht es hier.

pirateninsel-spielplatz-hartplatz-werder-havel-bildquelle-stadtverwaltung-werder-hkx

Stadtverwaltung: Die Pirateninsel am Hartplatz ist freigegeben

Werder (Havel), 20.12.2022 – Mit dem Weg zur Pirateninsel werden junge Väter und Mütter sich wohl bald anfreunden wollen. Denn, so wie das neue Spieleiland auf dem Hartplatz gelungen ist, werden sie ihn zukünftig öfter gehen dürfen. Der neue Spielplatz ist freigegeben. Lesen Sie mehr in der städtischen Pressemitteilung vom 20. Dezember 2022.

Neuer Spielplatz am Hartplatz freigegeben

Es darf geklettert, geschaukelt, gerutscht, balanciert und gebuddelt werden: Der neue Spielplatz am Hartplatz ist freigegeben. Die offizielle Freigabe mit Schülern der Grundschule Karl Hagemeister am Montag wurde wegen der Unwetterwarnung zwar abgesagt. „Das werden die Kinder aber auch so hinbekommen“, sagt Bürgermeisterin Manuela Saß.

Über die Feiertage werde es viele Gelegenheiten geben, die neue Anlage in Besitz zu nehmen und die neuen Spielgeräte auszutesten. Die alten Spielgeräte waren abgerissen worden, um den beliebten Spielplatz hinter der Uferpromenade völlig neu anlegen zu können.

Das Leitthema: Wasser, Schiff, Piraten, Strand

Erstklässer hatten dafür vier Namensvorschläge erarbeitet, über die im Juni beim Familienfest KinderBunt abgestimmt wurde. Die Kinder entschieden sich für den Namen „Pirateninsel“, der nun auch gut lesbar über der Anlage prangt.

Die Bauarbeiten hatten am 7. November begonnen. Gestern wurde der Bauzaun abgebaut.  „Auch an den Nachfragen während der Bauzeit haben wir gespürt, dass es sich um einen besonders wichtigen Spielplatzstandort für die Stadt handelt“, so die Bürgermeisterin.

Nachdem sich der Neubau durch Lieferprobleme etwas verzögerte, hatten die Bauleute zügig losgelegt. Der neue Spielplatz hat 110.000 Euro gekostet – Eigenmittel der Stadt, wie die Bürgermeisterin  betont. Eine Kletterkombination „Kletterschiff und Stangengestrüpp“ und eine Doppelschaukel wurden aufgestellt, der Spielsand komplett erneuert.

Mit den Firmen PST GmbH aus Werder, hammer SHM GmbH aus Kloster Lehnin, Mallinger Garten- und Landschaftsbau GmbH aus Werder und Dirk Kuhröber Spielplatzservice aus Jeserig zeichnen regionale Unternehmen für das Konzept, die Geräte, den Erdbau und die Demontage des Vorgängers verantwortlich.