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Stadtverwaltung: Gluckstraße in Werder freigegeben

Werder (Havel), 13.12.2022 – Breitere Gehwege, LED-Laternen, Baumersatzpflanzungen, Regenwasserspeicher – die Gluckstraße ist fertig. Lesen Sie mehr in der städtischen Pressemitteilung vom 13. Dezember 2022.

Gluckstraße in Werder offiziell freigegeben

Mit einem Ständchen der Klasse 3a ist heute Morgen die Gluckstraße offiziell freigegeben worden. Nach neunmonatiger Sanierung konnten die Bauarbeiten abgeschlossen werden.

Eines der wichtigsten Sanierungsziele war es, den Schulweg zur Grundschule Karl Hagemeister sicherer zu machen. Die Kinder bedankten sich musikalisch.

So sind die Gehwege breiter geworden und es gibt eine Fußgängerfurt an der Schule. Der „Hol- und Bringeservice“ ist durch eine Elternspur vor dem Schulhaus und einen Kreisverkehr an der Kreuzung Schubertstraße sicherer geworden.

Auch das Radfahren ist auf dem neuen Asphalt angenehmer. Ein neuer Tempowarner – er wird noch installiert – soll an die Einhaltung des 30-Limits erinnern.

Bürgermeisterin Manuela Saß stellte den Kindern weitere Neuerungen wie die stromsparenden LED-Laternen oder die drei unterirdischen Regenwasserrigolen vor.  Sie dienen als Zwischenspeicher für bis zu einer Million Liter Regenwasser. So wird das Grundwasser am Ort gehalten und zugleich der Regenwasserhauptkanal in der Kemnitzer Straße entlastet.

Die acht Bäume, die für die Bauarbeiten gefällt werden mussten, sind durch Neuanpflanzungen ersetzt und sieben weitere Bäume als Schattenspender am neuen Spielplatz Bachstraße gepflanzt worden. Zudem wurden unter der Straße neue Trinkwasserleitungen eingebaut.

Teilweise sollen Kinder den Schulbus nach Hause verpasst haben, während sie den Bauleuten beim Buddeln zugeschaut hatten. Heute Morgen freuten sie sich, von der Bürgermeisterin einen Abschnitt des grünweißroten Bandes zu bekommen, das zur Freigabe durchschnitten worden ist.

Zugleich stellten die Bauarbeiten an der einzigen Zufahrtstraße in den vergangenen Monaten natürlich eine Belastung dar.  Die Bürgermeisterin dankte den Kindern und Anliegern für ihre Geduld, aber auch dem Landkreis, der Flächen für die Umleitung bereitgestellt hatte.

Trotz erheblicher Probleme mit unterirdischen Leitungen hat das beauftragte Bauunternehmen Eurovia das Projekt fast ohne Verzögerungen fertig gestellt. Die Kosten von 2 Millionen Euro wurden aus dem Haushalt der Stadt Werder (Havel) beglichen.

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Polizeimeldung: Wildunfall Kolonie Zern

Werder (Havel), 13.12.2022 – Meldung der Polizeidirektion West vom 13. Dezember 2022. Quelle: polizei.brandenburg.de.

Wildunfall

Ort: Werder (Havel), Kolonie Zern Zeit: 12.12.2022, 21.10 Uhr

Kurz nach 21 Uhr kam es am Montagabend auf der Straße Fuchsberg zu einem Wildunfall. Ein Pkw BMW kollidierte mit einem Reh, welches plötzlich die Fahrbahn überquerte.

Die Schadenshöhe am Pkw ist nicht bekannt, der Pkw blieb fahrbereit. Personen wurden nicht verletzt. Das Reh verendete am Unfallort, der zuständige Jagdpächter wurde verständigt.

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/wildunfall/3625156

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Was Werderaner*innen sich wünschen

Werder (Havel), 12.12.2022 – Allerorten häufen sie sich derzeit wieder, die Jahresrückblicke. Alles guckt noch einmal auf 2022. Noch einmal wird in den Archiven gestöbert, um aus dem, was war, einen schönen Jahresendartikel zu zaubern.

Weitaus interessanter jedoch, als das Vergangene, ist das, was kommt. Oder genauer: Das, was die Werderaner*innen sich für ihre Stadt 2023 wünschen würden.

Deshalb dreht werderanderhavel.de den Spieß um. Statt einem Jahresrückrückblick soll zwischen den Jahren auf diesem Blog eine Jahresvorschau erscheinen. Arbeitstitel: Was Werderaner*innen sich für 2023 wünschen.

Schön wäre, wenn wir hier eine ganze Latte an Ideen veröffentlichen könnten. Wer mitmachen will, muss keine Romane schreiben. Drei bis fünf Zeilen reichen. Das Fenster zum Einreichen ist die Kommentarfunktion unter diesem Beitrag.

Die Wünsche können anonym eingereicht werden und werden anonymisiert veröffentlicht. Konstruktive Anmerkungen werden bevorzugt behandelt. Keine Chance haben Zuschriften, deren Gedanken mit unserem Grundgesetz oder dem friedlichen Zusammenleben in der Blütenstadt kollidieren.

Was Werderaner*innen sich wünschen: Eine Mitmachaktion vom Lokalblog werderanderhavel.de für die Zeit zwischen den Jahren 2022/23. Schreiben Sie gerne mit. Denn: Wer schreibt, bleibt.

VBB: Positive Bilanz zum Fahrplanwechsel

Werder (Havel), 12.12.2022 – Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg dürfte gespannt auf den Fahrplanwechsel Winter 2022/23 geblickt haben. Denn er hat einiges dafür getan, das Schienennetz noch besser auszunutzen und einladender zu machen.

Am 11. Dezember war es soweit. Für Werder/Havel heißt das: neue Odeg-Züge bis zu sechsmal pro Stunde. Lesen Sie mehr vom gesamten VBB-Fazit zum Fahrplanwechsel in der Pressemitteilung vom 11.Dezember.

Positive Bilanz zum Fahrplanwechsel

Der Fahrplanwechsel zum 11. Dezember ist in Berlin und Brandenburg nach Einschätzung des VBB insgesamt gut verlaufen.

Die neuen und modernisierten Fahrzeuge haben ihren Betrieb auf häufig verdichteten und veränderten Linienverläufen aufgenommen. Die Betreiberwechsel zwischen DB Regio und der ODEG verliefen in der Nacht von Samstag auf Sonntag reibungslos.

Odeg-RE1 innen. Foto: Bernd Reiher

Anlaufschwierigkeiten gab es am Sonntag bei der Fahrgastinformation u.a. bei den Linien RE1 und RE8. In der Fahrplanauskunft und an den Bahnsteigen wurden die Fahrten gar nicht oder als Ausfall angezeigt, obwohl die Züge planmäßig fuhren.

Im Laufe des Vormittags konnte hier durch kurzfristig ergriffene Maßnahmen nachgesteuert werden, am Montag funktionieren die Echtzeitdaten größtenteils wieder.

Einzelne Verspätungen gab es baubedingt bei den Linien RE8 und RB32 im Bereich des südlichen Berliner Außenrings sowie beim Kuppeln und Flügeln der Linien RE10 und RE11 in Falkenberg (Elster).

Aufgrund von hohen Krankenständen fielen am Sonntag Fahrten auf den Linien RB24 (Eberswalde – Bernau und Berlin-Lichtenberg – Flughafen BER T5), RB32 (Berlin- Lichtenberg – Flughafen BER T5), RB55 und RB/RE66 aus.

Am frühen Montagmorgen lief der Betrieb teilweise mit Verspätungen an, erholte sich jedoch im Verlauf der Hauptverkehrszeit. Eine Fahrzeugstörung im Bahnhof Golm führte am Morgen bei den Linien RB20 bis RB23 zu Beeinträchtigungen.

Von hohem Krankenstand sind heute die Linien RB24 und RB32 (jeweils nur im Abschnitt Berlin-Lichtenberg – Flughafen BER T5), RE66 (Angermünde – Berlin) sowie einzelne Fahrten der Linien RB10/RB14 betroffen.

Der Zugbetrieb nach dem Fahrplanwechsel steht auch noch in den kommen-den Tagen und Wochen unter intensiver Beobachtung durch den VBB und die Verkehrsunternehmen.

Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beobachten die neuen Züge, Linienführungen und die Betriebslage direkt vor Ort. Bei auftretenden Problemen können so schnell gemeinsam Lösungen im Sinne der Fahrgäste identifiziert werden.

Einer der neuen Odeg-RE1 im Panorama-Bild von innen. Foto: Bernd Reiher, 11.11.2022

Hintergrund

Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 gab es im Fahrplan deutlich mehr Änderungen und damit auch viele Verbesserungen für die Fahrgäste als in anderen Jahren.

Besonders durch die Betriebsaufnahmen in den Netzen Elbe-Spree und Lausitz sind neue und modernisierte Fahrzeuge unterwegs, es gibt neue Linien und Linienführungen, andere Takte und Fahrzeiten und andere Betreiber auf gewohnten Strecken im Regionalverkehr. 

Das neue Netz bringt 30 Prozent mehr Angebot auf die Schiene. Insgesamt werden 28 Millionen Zugkilometer auf 17 Linien inkl. dem Flughafen-Express (FEX) gefahren. Die gesamten Änderungen aller Linien finden sich detailliert unter: www.vbb.de/zugumzug

Fahrgäste werden gebeten, sich über ihre Fahrwege und Fahrzeiten in den Fahrinfo-Services für Berlin und Brandenburg zu informieren. Das umfasst alle Apps von VBB, BVG, S-Bahn Berlin GmbH und DB AG sowie die Fahr-info-Angebote auf vbb.de, bvg. de und sbahn.berlin.

Polizeimeldung Werder/Havel: Fahrzeugdiebstahl

Werder (Havel), 11.12.2022 – Meldung der Polizeidirektion West vom 11. Dezember 2022.

Fahrzeugdiebstahl

Ort: Werder (Havel), Zeit: 11. Dezember zwischen 0.00 und 8.50 Uhr

Am Sonntagmorgen wurde die Polizeiinspektion Potsdam über einen Kraftfahrzeugdiebstahl in Kenntnis gesetzt.

Das Fahrzeug, ein Chrysler (Jeep), wurde durch die Fahrzeugnutzerin noch gegen Mitternacht auf dem Innenhof des Mehrfamilienhauses wahrgenommen, da es dort verschlossen abgestellt wurde. 

Gegen 08.50 Uhr wurde der Diebstahl bemerkt und die Polizei verständigt. Es wurde eine Strafanzeige aufgenommen und der Pkw zur Fahndung ausgeschrieben.

Zeugen, welche in der Nacht Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Potsdam in Verbindung zu setzen.

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Bundesamt für Katatstrophenhilfe: Fragebogen zum Warntag

Werder (Havel), 10.12.2022 – Am 8. Dezember war bundesweit Warntag. Im Nachgang gibt es jetzt eine Befragung über die Erfahrung mit dem Probealarm.

Initiiert wurde sie vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Dort heißt es zu der Umfrage: „Das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen e.V. (KFN) erhebt im Auftrag des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe Ihre Erfahrungen zum bundesweiten Warntag.“

Die Bearbeitung des Fragebogens werde 5-10 Minuten dauern und erfolge anonym. Es werde nach persönlichen Erfahrungen im Kontext des Warntages gefragt. Rückschlüsse auf die eigene Person bei der Auswertung seien nicht möglich. Teilnahme ist bis 15. Dezember möglich.

https://warntag-umfrage.de

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Polizeimeldung Werder/Havel: Fahndung nach EC-Kartendiebstahl im Juli

Werder (Havel), 10.12.2022 – Meldung der Polizeidirektion West vom 9. Dezember 2022.

Polizei sucht Tatverdächtigen

Tatort: Werder (Havel), Apfelweg/Eisenbahnstraße Tatzeit: Montag, 11.07.2022, 10:38 Uhr

Am 11. Juli 2022 wurde der Geschädigten während eines Einkaufes zwischen 09.50 und 10.20 Uhr im Aldi-Markt Apfelweg die Geldbörse gestohlen. In der Geldbörse befand sich unter anderem ihre EC-Karte.

Nur wenig später musste sie dann feststellen, dass mit ihrer gestohlenen EC-Karte bereits 2000 Euro Bargeld von ihrem Konto abgehoben wurden. 

Anhand von Videoaufzeichnungen konnte am Tattag zwischen 10.38 und 10.39 Uhr in der Filiale einer Bank in der Eisenbahnstraße ein bisher unbekannter Mann bei den Abhebungen gefilmt werden. Bei der Auswertung fiel auf, dass der Unbekannte offenbar eine Tätowierung am rechten Oberarm hat (Motiv unbekannt).

Die Polizei fragt nun:

  • Wer hat den Mann zur Tatzeit am Tatort oder in der Nähe gesehen, oder kann Hinweise zu seinem Aufenthaltsort machen?
  • Wer kennt den auf den Bildern der Überwachungskamera abgebildeten Mann?
  • Wo trat er vielleicht schon einmal bei ähnlichen oder gleichartigen Taten auf?

Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Potsdam unter der Telefonnummer 0331 5508 0 entgegen.

Alternativ können Sie auch das Hinweisformular im Internet nutzen. Dieses finden Sie in den Online-Services unseres Bürgerportals unter:www.polizei.brandenburg.de oder direkt unter:polbb.eu/Hinweis.

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Polizeimeldung Werder/Havel: Hunde vertreiben Diebe Am Zernsee

Werder (Havel), 09.12.2022 – Meldung der Polizeidirektion West vom 9. Dezember 2022. Quelle: polizei.brandenburg.de

Diebe flüchten vor Hundegebell

Ort: Werder (Havel), Am Zernsee Zeit: 08.12.2022, 19.15 Uhr

Erst durch einen aufmerksamen Hund in der Nachbarschaft wurden am Donnerstagabend Diebe von einem Firmengelände vertrieben.

Der oder die Täter hatten sich zuvor unberechtigt Zutritt auf das Firmengelände verschafft. Auf dem Gelände, das nach dem Feierabend verlassen war, entwendeten sie einen Baustrahler und versuchten auch weitere Dinge in ihren Besitz zu bringen, ehe der Hund anschlug.

Daraufhin ergriffen die Täter die Flucht. Gleichzeitig alarmierten aufmerksame Zeugen die Polizei. Diese sicherte vor Ort Spuren.

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/diebe-fluechten-vor-hundegebell/3620180

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In Töplitz sollen wieder die Glocken läuten

Werder (Havel), 09.12.2022 – Das alte Stahlgeläut war stillgelegt worden. Dank einer Schenkung wären jetzt sogar wieder schöner klingende Bronzeglocken möglich. Umzug und Einbau jedoch kosten 60.000 Euro. Die ganze Geschichte lesen Sie in der Pressemitteilung der Stadt Werder vom 9. Dezember 2022.

In Töplitz sollen wieder die Glocken läuten

Erst im vorigen Jahr haben die Töplitzer für die Sanierung des Pfarrhaus-Daches gespendet. Jetzt läuft bereits die nächste Spendenaktion im Dorf. Wieder geht es um die Kirchengemeinde. Und erneut sind nicht nur viele Töplitzer, sondern auch die Stadt Werder (Havel) und der Töplitzer Ortsbeirat dem Spendenaufruf gefolgt.

Bei einem Vor-Ort-Termin hat Bürgermeisterin Manuela Saß einen Spendenscheck von 500 Euro für neue Kirchenglocken überreicht. Ortsvorsteher Frank Ringel übergab einen weiteren Scheck über 500 Euro – damit in Töplitz bald wieder die Glocken läuten.

Vor gut einem Jahr waren bei einem Wartungstermin Risse in den alten Kirchenglocken festgestellt worden. Durch lose Nieten in den Glockenjochen war auch die Aufhängung nicht mehr sicher. Beide Glocken wurden stillgelegt.

Die Stahlglocken waren 1922 und 1960 als Ersatz für die früheren Bronzeglocken installiert worden. Wegen der Bronze waren diese im ersten und zweiten Weltkrieg beschlagnahmt und eingeschmolzen worden. Traurig auch, weil Bronzeglocken deutlich verschleißärmer sind.

„Von Glockensachverständigen des Kirchenkreises ist die Gemeinde ermuntert worden, es erneut mit Bronzeglocken zu versuchen“, so Pfarrerin Almut Gaedt. Durch die, wenn auch bedauerliche, Stilllegung von Kirchen, gibt es dafür zurzeit einen Markt.

Ein Töplitzer „Arbeitskreis Glocken“ wurde aus vier Gemeindegliedern gegründet: Stefan Kulczak und Dietmar Bleyl, Uwe Kussauer und Matthias Schuke. Tatsächlich wurde man bei der Suche nach Bronzeglocken in der Evangelischen Kirchengemeinde Halensee in Berlin-Charlottenburg schnell fündig.

Die Halensee-Gemeinde war 2016 mit der Jona-Kirche fusioniert. Der dortige Gemeindekirchenrat beschloss, der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Töplitz die drei stillgelegten Bronzeglocken der ehemaligen Jona-Kirche zu schenken. Dort freute man sich natürlich sehr über die großzügige Geste.

Allerdings: „Die Kosten für  Ausbau, Transport und Einbau in Alt-Töplitz bewegen sich immer noch bei 60.000 Euro“, so Uwe Kussauer. Mit den jüngsten Spenden habe man jetzt immerhin die Hälfte der benötigten Mittel beisammen.

Damit könnten die Glocken der Jona-Kirche demontiert und der Transfer nach Töplitz organisiert werden, ergänzt Matthias Schuke, Orgelbauer im Ruhestand. Er hat schon die Alt-Töplitzer Kirchenorgel vor acht Jahren saniert.

Bürgermeisterin Saß und Ortsvorsteher Ringel zeigten sich beeindruckt, in welcher Geschwindigkeit der Arbeitskreis so viele Spenden gesammelt hat. „Das zeigt auch, welche Bedeutung das vertraute Läuten im Dorf hat“, so die Bürgermeisterin.

Frank Ringel ist zuversichtlich, dass auch die anderen 30.000 Euro zusammenkommen, wenn die Bronzeglocken aus Charlottenburg erstmal in der 1685 gebauten Kirche stehen.

Besonders hoffnungsfroh ist man in der Kirchengemeinde, weil dann auch wieder drei Glocken im Kirchturm läuten würden. Die im Zweiten Weltkrieg zerstörte dritte Glocke wurde nie ersetzt.

Die Untere Denkmalschutzbehörde des Landkreises Potsdam-Mittelmark und der Förderkreis „Alte Kirchen Berlin Brandenburg“ wurden schon mal kontaktiert. Auch von dort wurde Unterstützung in Aussicht gestellt.

Spendenkonto Kirchengemeinde Alt-Töplitz

IBAN DE56 5206 0410 0103 9098 59, Verwendungszweck: Glockensanierung.

Text und Bild: Stadtverwaltung Werder, hkx

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Gemeinsam für autonom fahrende Busse auf dem Land (Update 19.12.)

Werder (Havel), 08.12.2022 – Die Landkreise Oder-Spree, Vorpommern-Rügen und Potsdam-Mittelmark haben sich für ein innovatives Verkehrsprojekt zusammengeschlossen.

„Gemeinsam soll der Einsatz autonomer Fahrzeuge im ÖPNV in ländlich und suburban strukturierten Räumen erprobt und in den Regelbetrieb überführt werden“, heißt es in einer Pressemitteilung vom 6. Dezember.

Das Vorhaben soll sich unter dem Titel „LEAF“ einen Namen machen. Dies steht für Ländliche Erschließung mit Autonomen Fahrzeugen. Die Projektbeteiligten sind optimistisch, 2023 loslegen zu können. Dafür haben sie beim Bundesverkehrsministerium einen Fördermittelantrag eingereicht.

Ähnliches hat es in der Region schon gegeben. Siehe im Bild den autonomen Bus beim Projekt See-Meile in Tegel. Der allerdings fuhr in der Großstadt und konnte sich noch nicht die besonderen Bedürfnisse des Busbetriebes auf dem Land erfahren.

Alleinstellungsmerkmal dieses Gemeinschaftsprojekts sei nun der Einsatz der Fahrzeuge im ländlichen Raum. Alles würde über eine Zentrale in Berlin technisch überwacht.

Wissenschaftliche Begleitung

Das Projekt soll auch zum Erkenntnisgewinn genutzt werden. Untersucht würden dabei Nutzerakzeptanz sowie wirtschaftliche und gesellschaftliche Effekte. Auch die Umweltbilanz der zum Einsatz kommenden Elektro-Fahrzeuge sei laut Pressemitteilung bei den Macher*innen im Blick.

Das Vorhaben sei konzipiert, den unterschiedlichen Anforderungen der drei Bediengebiete in Brandenburg und an der Küste gerecht zu werden. Zum Beispiel für das Schließen von Bedienlücken oder als Zubringer zur nächstgrößeren Bus-/Bahnstation.

Zubringer-Shuttle anderswo

Ein ähnliches Projekt wird gerade in Leipzig zu einem kleinen Erfolgsmodell. Flexa hat zwar noch Fahrer*innen am Steuer. Aber auch hier geht es um die Idee, ländlichen Gegenden statt mit teuren und schlecht ausgelasteten Linienbussen eine bessere ÖPNV-Lösung per Mini-Shuttle zu ermöglichen.

Flexa wächst, weil es lokale Mobilitätsbedürfnisse sehr viel besser bedienen kann, und damit die Leute begeistert.

Kinder zur Schule, Oma zum Doktor, Opa zur Straßenbahn in die City und für Onkel Heinz nach dem Grillabend eine sichere Fahrtmöglichkeit nach Hause. Und das alles zum ÖPNV-Tarif.

https://www.lk-vr.de/Startseite/Gemeinsam-innovativ-Vorangehen.php?object=tx,3034.5&ModID=7&FID=3034.19697.1

Bild: Projekt Seemeile in Tegel im Sommer 2019, Foto: Bernd Reiher

Update 19.12.2022: Laut PNN steht das Projekt eventuell auf der Kippe:

https://www.tagesspiegel.de/potsdam/potsdam-mittelmark/forderung-ungewiss-doch-keine-busse-ohne-fahrer-in-mittelmark-9039136.html