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Rathaus: Neustart Stadtgalerie Kunst-Geschoss am 28. Mai

Werder (Havel), 16.04.2025 – Scheinbar ein Kabelbrand hatte im Herbst für längere Betriebsferien in der Stadtgalerie gesorgt. Ende Mai geht das Kunstgeschoss nach Renovierung und Umbau nun wieder an den Start. Lesen Sie mehr zu den Hintergründen und den Ausstellungsplänen 2025 in einer Presse-Info der Stadtverwaltung vom 31. März 2025.

Umbau und Neustart der Stadtgalerie Kunst-Geschoss

Die Stadtgalerie Kunst-Geschoss wird aktuell renoviert und umgebaut. Der Fußboden ist hell und freundlich komplett erneuert, die Wände werden um eine 16 laufende Meter, raumhohe Ausstellungswand erweitert. Damit lässt sich zukünftig ein offener und doch abgetrennter Bereich der Galerie für Video-Präsentation, Vorträge, Ausstellung und anderes noch funktionaler nutzen.

„Wie Phönix aus der Asche“ wird die Stadtgalerie am 28. Mai um 19 Uhr wieder eröffnet werden, kündigt Kurator Frank W. Weber an. Und wie es sich für das Kunst-Geschoss gehört, werden Werderaner Künstler in der ersten Ausstellung nach dem Brand im September präsentiert.

Die Malerei von Irina Fedorova, in positivem Farbklang und Zweisamkeit von Adam und Eva zeigt, dass der Apfelbiss kommen musste. Holger Trilltsch nimmt in seinen perfekten Grafiken den Faden auf und zeigt die „paradiesische Weiterentwicklung“ in der Mythologie. Die Ausstellung ist vom 29. Mai  bis 20. Juli immer Do, Sa, So 13 bis 18 Uhrgeöffnet, auch an Feiertagen. Zu finden ist sie im Schützenhaus, Uferstraße 10.

Restjahr 2025 ist terminlich durchgeplant

Der Ausstellungsablauf für das weitere Jahr ist terminlich mit zwei weiteren Ausstellungen durchgeplant. Kurator Frank W. Weber: „In wirren Zeiten wollen wir die Besucherinnen und Besucher mit auf die Reise nehmen, die Schönheit, die Notwendigkeit, die Form, die Farbe und Nachdenklichkeit positiv für sich zu nutzen.“ Es sei ein wie immer von lokal über national bis international geprägtes Ausstellungsprogramm. „Die Schwierigkeit bestand darin, alles in die verbleibende zweite Jahreshälfte zu planen.“

Frank W. Weber freut sich, dass die Galerie „eine Neugeburt im neuen Glanz und mit Erweiterungen erleben kann und weiterhin ein Ausstellungsmagnet außerhalb der nahen Großstädte sein wird“. Besondere Herausforderung sei immer noch, die durch drei Jahre Corona verschobenen Ausstellungen jetzt mit dem Brand in der Galerie und weiteren Verschiebungen in Einklang zu bringen.

„Die Warte- und Vorbereitungszeit für Ausstellungen in der Galerie, beträgt bei jährlich fünf Ausstellungen mit guter Durchmischung lokaler, nationaler und internationaler Kunst und verschiedener künstlerischer Techniken, durchschnittlich drei Jahre.“
Kurator Frank Weber

Jahresausstellungsprogramm für das Restjahr 2025 Stadtgalerie Kunstgeschoss

„Vertreibung aus dem Paradies“: Malerei und Grafik, Irina Fedorova und Holger Triltsch

Neu-Eröffnung, Mittwoch 28. Mai, 19 Uhr. Von Donnerstag, 29. Mai bis Sonntag, 20. Juli 2025 immer Donnerstag, Samstag und Sonntag von 13 bis 18 Uhr. Pfingstsamstag und Sonntag geöffnet, nicht am Pfingstmontag.

Die in Werder lebende Irina Fedorova widmet sich in großformatigen Gemälden dem Thema Adam und Eva und die Grafiken von Holger Triltsch erweitern diese Urgeschichte hin zur Mythologie.

„Form + Farbe = Seelenglück“: Malerei, Grafik, Objektkunst Holger n.m. Herr

Eröffnung, Mittwoch 13. August, 19 Uhr. Von Donnerstag, 14. August bis Sonntag, 5. Oktober 2025 immer Donnerstag, Samstag und Sonntag von 13 bis 18 Uhr. Nicht am Freitag, 3. Oktober, Tag der Deutschen Einheit geöffnet.

Der Potsdamer Künstler, Galerist und Kunstschulinhaber Holger n.m. Herr lässt uns durch seine Farb- und Form Kompositionen und grafisch klar geformten Objekte am Erlebnis der Schönheit teilhaben. Eine Ausstellung für die menschliche Seele in haltlosen Zeiten.

„Sein oder nicht sein“: Zwei Künstler ein Thema, monochrome Fotografie und bildende Kunst mit Videoinstallation Michael Dressel und CD Aschaffenburg

Eröffnung, Mittwoch, 5. November, 19 Uhr. Von Donnerstag, 6. November bis Sonntag, 11. Januar 2026 immer Donnerstag, Samstag und Sonntag von 13 bis 18 Uhr. Auch geöffnet vom 25. bis 28. Dezember, nicht geöffnet am 31. Dezember und 1. Januar.

Der in Los Angeles lebende Fotograf Michael Dressel ist weltweit bekannt für seine monochrome Portraitfotografie, er widmet sich in dieser Ausstellung fotografisch der Wüstenumgebung seiner Großstadt. Der Berliner CD Aschaffenburg verbindet seine Malerei mit Videoinstallationen. Zwei komplett unterschiedliche Künstler offenbaren uns die die Wichtigkeit des Elementes Wasser.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/110-freizeit-tourismus/4682-umbau-und-neustart-der-stadtgalerie-kunst-geschoss.html

Werder/Havel, Fuß- und Radwegbrücke, Aussichtsplattform, 15.10.2022. Foto: Bernd Reiher

14. Juni, Geh- und Radwegbrücke: Brückenfest

Werder (Havel), 15.04.2025 – Der zweite Junisamstag wird in diesem Jahr der zeitliche Austragungsort für das Werderaner Brückenfest werden. Dies bestätigten die Veranstalter Ortsgruppe ADFC und Intiative Verkehrswende Werder am 13. April per Mail. Es solle ein „Fest der Begegnung, Bewegung und Mitgestaltung“ werden. 

„Das Brückenfest versteht sich als Plattform für Austausch, Kultur und nachhaltige Mobilität – mit Musik, Kunst, Infoständen und Aktionen rund ums Rad und das Miteinander in unserer Stadt“, hieß es aus dem Orga-Büro weiter. 

Eingeladen sind Vertreterinnen und Vertreter der Kommunalpolitik, lokale Vereine und Initiativen sowie natürlich alle Bürgerinnen und Bürger.

Los gehen soll es um 13 Uhr. Geplanter Zeitrahmen: bis 18 Uhr. Laut Bandangaben darf am 14. Juni beim Brückenfest auch mit dem Irish Folk der Kapelle Windbroke aus Potsdam gerechnet werden.

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Handwerkskammer: Geschäftslage im Handwerk Westbrandenburg auf Talfahrt

Werder (Havel), 14.04.2025 – Laut Kammerpräsident Wüst stünden in der Region zahlreiche Gewerke „massiv unter Druck“. Gründe seien zwei Jahre Rezession und eine rückläufige Entwicklung der Gesamtwirtschaft.

Im negativen Bereich seien oft die Zahlen von Betriebsauslastung, Auftrags- und Umsatzentwicklung. Angesichts der neuen Regierungen in Land und Bund seien die Geschäftserwartungen aber „etwas optimistischer als im Vorjahr“.

Nachzulesen im Detail ist dies alles in der hier folgenden Pressemitteilung der Handwerkskammer Potsdam zum Konjunkturbericht Frühjahr 2025 im Kammerbezirk Potsdam vom 10. April 2025. Direkt zum Bericht kommen Sie hier.

Geschäftslage im Handwerk auf Talfahrt – Ergebnisse der Frühjahrskonjunkturumfrage präsentiert

Die wirtschaftliche Lage des Handwerks im Kammerbezirk Potsdam hat sich im Frühjahr deutlich verschlechtert. Eine schwache Baukonjunktur und Nachfragerückgänge belasten die Betriebe. Für die kommenden Wochen bestehen hingegen leicht positivere Geschäftserwartungen.

Das sind die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage, die der Präsident der Handwerkskammer Potsdam Robert Wüst heute gemeinsam mit Hauptgeschäftsführer Ralph Bührig vorstellte.

„Die negative Situation bei der Geschäftslage unserer Betriebe ist besorgniserregend. Zwei Jahre Rezession und rückläufige Entwicklung der Gesamtwirtschaft wirken sich auf das Handwerk in Westbrandenburg aus. Die Auswirkungen der Krise betreffen nicht nur den Baubereich. Zahlreiche andere Gewerke stehen massiv unter Druck. Es mangelt an wirksamen Impulsen, um die Wirtschaft nachhaltig zu stabilisieren und anzukurbeln. Zusätzlich belasten die steigenden Sozialabgaben, die überbordende Bürokratie und die nach wie vor hohen Energiepreise das Wachstum und erschweren unternehmerische Initiative. Unsere Betriebe verknüpfen hohe Erwartungen an die neuen Regierungen in Land und Bund. Das Handwerk braucht keine weiteren Lippenbekenntnisse, sondern konkrete Maßnahmen, die endlich greifbare Verbesserungen bringen.“
Robert Wüst, Präsident Handwerkskammer Potsdam

Geschäftslage auf Tiefpunkt

Der Geschäftsklimaindex (GKI), der sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die zukünftigen Erwartungen widerspiegelt, ist aufgrund etwas positiverer Erwartungshaltungen um einen Punkt auf nun 109 Punkte gestiegen.

Deutlich rückläufig sind hingegen die Einschätzungen zur aktuellen Geschäftslage. Nur noch 75,5 Prozent (Vorjahr: 79,7 Prozent) bewerten ihre aktuelle Geschäftslage als gut oder zumindest befriedigend. Das ist der schlechteste Wert der letzten Jahre im Kammerbezirk Potsdam und entspricht einem weiteren Rückgang um 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Besonders negativ sind die Einschätzungen im Nahrungsmittelgewerbe mit 62,5 Prozent (Vorjahr: 81,8 Prozent), bei den personenbezogenen Dienstleistungen mit 69,2 Prozent (Vorjahr: 77,6 Prozent) und den Betrieben für den gewerblichen Bedarf mit 74,2 Prozent (Vorjahr: 75,5 Prozent).

Der weiterhin schwächelnde Wohnungsbau und die verhaltene Nachfrage nach energetischen Sanierungen dürften Hauptursachen sein, dass sich die Geschäftslage auch im Ausbaugewerbe deutlich eingetrübt hat. Bezeichneten im Vorjahr noch 81,8 Prozent dieser Betriebe ihre Geschäftslage als gut oder zumindest befriedigend, sind es aktuell nur noch 74,1 Prozent.

Rückläufige Betriebsauslastung und negative Auftrags- und Umsatzentwicklung

Die Kapazitätsauslastung ist mit 83 Prozent (Vorjahr: 85 Prozent) rückläufig, aber immer noch auf moderatem Niveau.

Auch die Auftragslage hat sich im ersten Quartal 2025 negativ entwickelt. Wie im Vorjahr berichteten nur 13 Prozent der Betriebe von gestiegenen Auftragseingängen. Mit 32 Prozent der Unternehmen (Vorjahr: 28 Prozent) gaben hingegen mehr Betriebe an, dass die Auftragslage gesunken ist.

Entsprechend ist auch die Umsatzentwicklung rückläufig: Nur noch 20 Prozent der Betriebe (Vorjahr: 21 Prozent) berichten von gestiegenen Umsätzen. 42 Prozent der Betriebe (Vorjahr: 33 Prozent) verzeichneten Umsatzrückgänge.

Die gesunkene Nachfrage trifft auf eine rückläufige Beschäftigtenentwicklung. Nur 8 Prozent der Betriebe (Vorjahr: 11 Prozent) berichten von Zuwächsen beim Personal. 17 Prozent der Betriebe (Vorjahr: 16 Prozent) hingegen von Beschäftigtenrückgängen. Dabei dürfte der Personalrückgang nicht nur auf die schwache Geschäftsentwicklung, sondern auch auf fehlende Fachkräfte und Auszubildende zurückzuführen sein.

Besonders deutlich verläuft der Beschäftigtenrückgang im Gesundheitshandwerk (Saldo: – 16 Prozentpunkte), im Baugewerbe (Saldo: – 14 Prozentpunkte) und im Ausbaugewerbe (Saldo: – 13 Prozentpunkte). Leicht positiv ist hingegen die Beschäftigtenentwicklung in den personenbezogenen Dienstleistungen (Saldo: + 8 Prozentpunkte).

Die Personalsituation dürfte Hauptursache dafür sein, dass der durchschnittliche Auftragsvorlauf trotz Nachfragerückgänge auf 11,5 Wochen (Vorjahr: 10,8 Wochen) angestiegen ist.

Preisentwicklung auf gleichbleibendem Niveau

Bei der Entwicklung der Einkaufs- und Verkaufspreise gab es wenig Bewegung. 60 Prozent der Betriebe (Vorjahr: 62 Prozent) berichten von gestiegenen Einkaufspreisen. Genau wie im Vorjahr haben 41 Prozent der Betriebe ihre Verkaufspreise angehoben.

Eine besondere Preisdynamik besteht im Gesundheitshandwerk: Hier berichten alle Betriebe von Teuerungen beim Einkauf und 68 Prozent der Betriebe von der Anhebung eigener Verkaufspreise.

Abgeschwächte Investitionsneigung

Aufgrund der schwierigeren Geschäftslage und der unsicheren Perspektiven hat sich das Investitionsklima weiter abgeschwächt.Nur noch 16 Prozent der Betriebe (Vorjahr: 21 Prozent) berichten von gestiegenen Investitionen, während 45 Prozent (Vorjahr: 33 Prozent) weniger betriebliche Investitionen umgesetzt haben.

Vorsichtige Zukunftserwartungen

Vor dem Hintergrund der aktuell negativen Entwicklung bei den Einschätzungen zur aktuellen Geschäftslage sind die Geschäftserwartungen für die kommenden Wochen etwas optimistischer als im Vorjahr. Hintergrund dafür dürften auch die neuen Regierungsbildungen auf Landes- und Bundesebene sein, mit denen viele Betriebe hohe Erwartungen verbinden.

22 Prozent (Vorjahr: 14 Prozent) der Betriebe rechnen mit einer Verbesserung ihrer Lage. 59 Prozent (Vorjahr: 65 Prozent) erwarten zumindest eine gleichbleibende Situation. 19 Prozent (Vorjahr: 21 Prozent) rechnen mit einer Verschlechterung. Der Saldo von + 3 Prozentpunkten zeigt die Hoffnung der Betriebe, dass sich ihre wirtschaftliche Lage in den kommenden Wochen verbessern wird.

Blickt man jedoch in die einzelnen Gewerke, fallen die Zukunftserwartungen sehr unterschiedlich aus. Bei den personenbezogenen Dienstleistungen (Saldo: + 31 Prozentpunkte) und im Nahrungsmittelgewerbe (Saldo: + 13 Prozentpunkte) fällt der Optimismus besonders deutlich aus. Im Gesundheitshandwerk (Saldo: – 16 Prozentpunkte), im Kraftfahrzeuggewerbe (Saldo: – 7 Prozentpunkte) und im Ausbaugewerbe (Saldo: – 4 Prozentpunkte) überwiegt der Pessimismus.

https://www.pressebox.de/pressemitteilung/handwerkskammer-potsdam/geschftslage-im-handwerk-auf-talfahrt-ergebnisse-der-frhjahrskonjunkturumfrage-prsentiert/boxid/1244900

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Bildungsministerium: Zukunftstag für Mädchen und Jungen im MBJS auch mit Leuten vom EHG

Werder (Havel), 13.04.2025 – Auch eine Abordnung des Werderaner Haeckel-Gym hat scheinbar am 3. April den 23. „Zukunftstag“ genutzt, um bei einem Abstecher die Arbeit des brandenburgischen Bildungsministeriums näher kennenzulernen. Lesen Sie mehr in einer Presseinfo des MBJS vom 3. April 2025.

So war der Zukunftstag für Mädchen und Jungen im MBJS

20 Schülerinnen und Schüler aus Potsdam, Ludwigsfelde, Rathenow, Teltow, Kleinmachnow und Werder haben am Zukunftstag für Jungen und Mädchen das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport in Potsdam besucht. Sie haben Bildungsstaatssekretär Hendrik Fischer, die Kinder- und Jugendbeauftragte Katrin Krumrey und viele Fachabteilungen kennengelernt.

Anton, Leon und Mika, Elisa, Johanna und Melissa – sonst verbringen die 20 Schülerinnen und Schüler ihren Schulalltag im Humboldt-, Einstein, Helmholtz- oder Hannah-Arendt-Gymnasium in Potsdam oder dem Evangelischen Gymnasium in Hermannswerder (Potsdam), im Marie-Curie-Gymnasium Ludwigsfelde (Teltow-Fläming), Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium Rathenow (Havelland), in der Grace-Hopper-Gesamtschule und dem Immanuel-Kant-Gymnasium (beide in Teltow, Potsdam-Mittelmark), in der Gesamtschule „Peter Joseph Lenné“ (Potsdam), der Evangelischen Gesamtschule Kleinmachnow und im Ernst-Haeckel-Gymnasium Werder (beide Potsdam-Mittelmark), im Goethe-Gymnasium Nauen (Havelland) und in der Neuen Gesamtschule in Babelsberg (Potsdam). Sie wollen Politiker werden, Jurist oder Journalistin – jedenfalls die, die schon Berufswünsche haben.

Im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) haben sie am Zukunftstag Einblicke in verschiedenste Berufsfelder bekommen: darunter Politikwissenschaftlerin, Verwaltungsinformatiker und Statistiker. Sie haben erfahren, dass sie in der öffentlichen Verwaltung auch Ausbildungen und Praktika absolvieren können und Staatssekretär kein Beruf ist, den man studieren kann.

„Die Mädchen und Jungen haben ganz viele Fragen gestellt: Sie wollten wissen, wie man Staatssekretär wird und wie es ist, so viel Verantwortung zu tragen. Die Begegnung mit den 12- bis 15-Jährigen hat mir viel Spaß gemacht. Ich freue mich schon auf den nächsten Zukunftstag.“ 
Bildungsstaatssekretär Hendrik Fischer

Das sagen die Schülerinnen und Schüler zum Zukunftstag im MBJS

Anton und Mia hat die Vielfalt der Bereiche gefallen, die sie im MBJS kennengelernt haben. Marit: „Ich fand toll, dass uns die Landes- Kinder- und Jugendbeauftragte über unsere eigenen Rechte aufgeklärt hat, da weiß ich jetzt besser Bescheid.“ Sophia: „Besonders spannend fand ich, warum manche Kinder und Jugendliche in Einrichtungen oder Wohngruppen untergebracht werden und warum.“  
Und Elisa: „Ich habe viel über die Arbeit der Zentralen Adoptionsstelle Berlin-Brandenburg (ZABB) gelernt, das wusste ich vorher nicht.“

Hintergrund

Am 3. April 2025 hat sich der Zukunftstag für Mädchen und Jungen im Land Brandenburg zum 23. Mal gejährt. Rund 9.250 Jugendliche haben daran teilgenommen und 1.350 Unternehmen, Handwerksbetriebe, Behörden, Hochschulen und viele andere Einrichtungen besucht. Der Zukunftstag findet jährlich parallel zum bundesweiten „Girls’ und Boys’ Day“ statt und wird vom Bildungsministerium betreut und finanziert.

https://mbjs.brandenburg.de/aktuelles/pressemitteilungen.html?news=brandenburg_06.c.865222.de

Rathaus: 514 Feuerwehreinsätze im vergangenen Jahr

Werder (Havel), 12.04.2025 – Darunter waren unter anderem 84 Brände und 102 Rettungseinsätze. Lesen Sie mehr von der blütenstädtischen Feuerwehrbilanz 2024 in einer Pressinfo des Rathauses vom 27. März 2025.

514 Feuerwehreinsätze im vergangenen Jahr

„VU Klemm“ heißt das Stichwort, wenn nach Verkehrsunfällen Menschen aus zerquetschten Autos befreit werden müssen. Die Fotos, die Stephan Kranig als Stadtwehrführer bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Werder (Havel) in seiner Präsentation von der A10 zeigte, waren beängstigend: Im Juli war ein Auto auf einen Schilderwagen geprallt, im August ein Kleintransporter auf einen Lkw und im Oktober ein Reisebus auf ein Auto am Stauende.

Während von einigen Unfallfahrzeugen nur Fragmente übrig blieben, konnten die verletzten Menschen befreit werden. Scheren, Spreizer, Sägen und Seilwinden befinden sich dafür unter anderem in den Löschfahrzeugen und dem in Werder (Havel) stationierten Rüstwagen. Für deren Nutzung sind die Feuerwehrleute umfassend ausgebildet.

Zu 514 Einsätzen sind die sieben Werderaner Ortsfeuerwehren im vorigen Jahr alarmiert worden. 84 davon waren Brandeinsätze, 245 technische Hilfeleistungen. Die erst 2023 gegründete First-Responder-Einheit der Feuerwehr wurde 102-mal zur Rettung von Menschenleben gerufen.

Zu den besonderen Brandeinsätzen zählte Stephan Kranig den Brand einer Erdsauna in Glindow im Juli und im Kunst-Geschoss im September, wo schwerer Schaden zum Glück verhindert werden konnte. Nichts geht ohne Training, so dass die Löschgruppen im April einen schweren Busunfall in Töplitz und bei einer Großübung im November eine Zugkollision mit Brandausbruch am Bahnhof geübt haben.

Der 1. Beigeordnete Christian Große benannte am Freitagabend wichtige Investitionen des vergangenen Jahres: Ein neuer Einsatzleitwagen für die Stützpunktfeuerwehr Werder und ein Löschfahrzeug LF 20 für Glindow wurden angeschafft. Für die Töplitzer Feuerwehr wurde ein neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 10 bestellt, es soll in diesem Jahr eintreffen. Alle Fahrzeuge wurden ohne Fördermittel durch die Stadt Werder (Havel) beschafft.

Allein die Unterhaltung und das Leasing von Fahrzeugen und Geräten, die Bewirtschaftungs- und Erhaltungskosten der Feuerwehrgerätehäuser, die Ausbildung Ersatzbeschaffungen für Bekleidung sowie Aufwandsentschädigungen und Verdienstausfälle für die Einsatzkräfte summierten sich im vergangenen Jahr auf mehr als 550.000 Euro.

Vize-Stadtwehrführer Stefan Bohnebuck gab weitere Einblicke in die Jahresstatistik 2024. Von den 410 Mitgliedern der Feuerwehr sind 218 in der Einsatzabteilung, 57 in der Alters- und Ehrenabteilung, 102 in der Jugendfeuerwehr und 33 im Spielmannszug. Die Einsatzstärke ist damit um zwei Feuerwehrleute gestiegen.

102 Feuerwehrleute nahmen an Aus- und Weiterbildungen auf Kreis- und Landesebene teil. Bei der Jahreshauptversammlung konnten wieder Dutzende Mitglieder nach der im November 2024 eingeführten neuen Tätigkeitsverordnung befördert werden. Für 40 Jahre ehrenamtliche Mitgliedschaft erhielten Wolfgang Schwarz und Mathias Walter die Medaille für Treue Dienste in Gold.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/125-jugend,-familie-soziales/4676-514-einsätze-in-einem-jahr.html

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Kino, KI, Kuddeldaddeldu: Pressesch(l)au Werder KW15/25

Werder (Havel), 10.04.2025 – Pressesch(l)au Werder, Wochenrevue aktueller Netzfundstücke zum Thema Blütenstadt. Ausgabe 117 (KW15/25) unter anderem mit: Oster-Edeka 2015, Taizé, fliegenden Engeln und dem jetzt erfüllbaren Traum vom Werderaner Feuerwehrauto.

Im Bild: Unbelehrbar zeigt sich Werders Schwanenpaar, ist es doch zum Brüten in diesem Jahr noch näher an die Touristen- und Menschenströme an der Inselbrücke gerückt. Mittlerweile trennt wenigstens ein kleines Zäunchen (scheinbar noch nicht von der Stadt) sie vor allzu aufdringlichen Gaffer*innen, die nachdem dann auch noch das Fernsehen da war, nicht weniger geworden sind. Bitte schön lächeln, liebe Schwänleins, Facebook will gefüttert werden, auf dass noch mehr Leute Euch beim Brüten beglotzen.

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Pressesch(l)au Werder KW15/25

„Eine Stadt, die wächst, braucht nicht nur Wohnraum, sondern auch Strukturen des Miteinanders. Wir sehen die Ablehnung als eine verpasste Chance. Werder hätte hier Vorreiter sein können“: Sagt zur aus ihrer Sicht falschen Entscheidung in der SVV, den Antrag zur Schaffung einer Anlaufstelle für Integration in Blütenstadt abzulehnen, die Werderaner SPD-Fraktionsvorsitzende Anika Lorentz.

Flugzeug war ein Modell – Vermeintlicher Flugzeugabsturz bei Plötzin: Zahlreiche Einsatz- und Rettungskräfte seien am Nachmittag des 3. März im Einsatz gewesen, meldet am 4. März Herr Schuster in der MAZ.

Aufhebungsbeschluss B-Planverfahren Bahnhofsumfeld: Nachzulesen seit 2. April im digitalen Amtsblattnachfolger Aktuelle Bekanntmachungen.

„Dem 27-jährigen Angeklagten aus Werder wird eine sexuelle Nötigung zur Last gelegt, indem er am 27. März 2024 in Werder im Keller eines Cafés die Zeugin K. gegen ihren erkennbaren Willen und trotz Gegenwehr gegen ein Waschbecken gedrückt und versucht habe, sie auf den Mund zu küssen. Dabei soll er sein Glied an dem Oberschenkel der Zeugin gerieben und mit seiner Hand kreisende Bewegungen auf ihrer Scheide durchgeführt haben“: Steht über einen seit 1. April am Amtsgericht laufenden Prozess in der Aprilausgabe der gerichtlichen Presserolle.

Österliches Flechten: „Je nach dem, was uns die Natur an Material schenkt, entstehen zum Beispiel Kränze, Nester, kleine Körbe oder andere Deko. Es sind keine Flechterfahrungen erforderlich.“ Kurs am 12. April in der Damaschkestraße in den Räumen der Kreisvolkshochschule.

Peter Joseph Weymann (Malerei, 54, „Havelwunder“, Ex-Kuddeldaddeldu): War Gast der Ausgabe 31. März der TVBB-Sendung „Hallo Brandenburg“.

Mehr Kontrolle, weniger Autos? 1. Beigeordneter in Werder stellt sich Sorgen der Inselbewohner: In Werder habe sich die Interessengemeinschaft „Verkehrsberuhigung Inselstadt“ gegründet. Christian Große habe sich nun ihre Sorgen und Forderungen angehört, schreibt Annika Jensen am 4. April in der MAZ.

Bus-Shuttle zum Bahnhof, ausreichend Parkraum für Anwohner, Geschwindigkeitskontrollen, beschränkte Zufahrt für Unberechtigte: Themen der auch auf Facebook vertretenen neuen Interessengemeinschaft Verkehrsberuhigung Inselstadt.

Rumoren in der CDU: Werders Christian Große war im Fernsehen. Nicht in seiner Rolle als Vizebürgermeister, sondern als Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes PM äußerte er sich zu dessen Anliegen, über den Koalitionsvertrag in der Partei abstimmen zu lassen, am Montag im rbb-Abendmagazin Brandenburg aktuell.

Katastrophenschutzleuchtturm Werder einsatzbereit: Mit der Förderung des Landes seien nun alle Notlagen-Stützpunkte der Kommunen im Landkreis ausgestattet, notiert am 4. April das Rathaus.

Engel fliegen immer oben: Ausstellung Bettina Lehfeldt, Potsdam ab 12. April in der Kulturkirche Petzow.

Kampf ums Kino – Konflikte belasten Scala-Verein in Werder vor Vorstandswahl: Die Lage vor der am 9. April durchgeführten Migliederversammlung hat geschrieben Frau Jensen am 8. April in die MAZ. Nachlese dieser sehr gärigen Veranstaltung folgt im Lokalblog werderanderhavel.de.

„Wie gehe ich mit Leid und Sterben in meinem Leben um?“: Letzte Ausgabe der Reihe „Fragen des Lebens“ am 16. April in der Damaschkestraße im Gemeindehaus.

Sound and Silence – Ökumenisches Taizé-Gebet zur Karwoche: Gesang, Gebet und Stille am 14. April auf der Insel in der Katholischen Kirche Maria Meeresstern.

Die Eltern hängen in der Luft – Kita-Pläne sorgen für Baustellen und Aufnahmestopp: Die Stadt Werder wolle mehrere Kitas die Gebäude tauschen lassen und zwei Einrichtungen zusammenlegen. Die betroffenen Eltern fühlten sich nicht gut informiert, notiert am 5. April Frau Rüssau in der MAZ.

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„Er war Pazifist, aber ermöglichte die Atombombe“: Das Theaterstück über Albert Einstein und dessen persönliches Dilemma der Comédie soleil warne vor nuklearer Vernichtung. Ein Gespräch mit Karoline Hugler und Julian Tyrasa hat seit ebenfalls 5. April jungewelt.de.

Partnerschaft in Bewegung – Karneval und Tanz verbinden – Werder wird Siegburgs Partnerstadt: Der dortige Ausschuss für Partner- und Patenschaften habe eine entsprechende Förderung von knapp 7.000 Euro beschlossen. Eingetrudelt am 5. April via Google News von siegburg.de.

Straußwirtschaft: Eine S. sei „ein vom Winzer saisonal geöffneter Gastbetrieb“. Nur natürliche Personen, die „im eigenen Weinbau tätig“ seien (also: Winzer), seien befugt solche Gaststätten bis zu vier Monate im Jahr zu betreiben, vermerkt Weinbau Lindicke in seinem kleinen Online-Lexikon.

Deren Straußwirtschaft „Weintiene“ zu Ostern?: Karfreitag geschlossen, Ostersamstag 15 bis 22, Ostersonntag 12 bis 19 und Ostermontag 12 bis 19 Uhr auf dem Wachtelberg.

VW-MAN L03 8.150, Daimler-Benz 1224 AF: Zwei Träumchen an Feuerwehrautos und einen T4-Bus versteigert derzeit die Stadt via zoll-auktion.de.

Saisoneröffnung 2025: Impressionen hat auf seinem Insta der Heimatverein Glindow.

StandArts Jazz Trio Berlin: Mit Chansons, Swing, Boss und am 13. April im Kaffeekontor Altes Kaufhaus.

„Zahltag“: Grün-Weiß Werder feiere den Meistertitel in der Handball-Regionalliga, notiert am 6. April der Herr Böttcher in der MAZ.

Was tun, wenn die Sirene ertönt?: Die Stadt Werder habe einen Flyer herausgegeben, in dem die Sirenensignale und ihre Bedeutungen erläutert sind. Dieser liege an den Rathausstandorten aus, meldet am 7. April die Verwaltung auf werder-havel.de.

„Hallo liebe Werderaner, ab 16. April habt ihr in der Marktstraße 1a (Zufahrt Werderpark) wieder ein Blumengeschäft“: „Abutilon“ werde es heißen und das sei „übrigens der botanische Name der Schönmalve“, schrieb Frau R. am 8. April in die Facebookgruppe Werder Havel.

„Der Frühling ist da und wir wechseln wieder in unsere längeren Öffnungszeiten“: Mittwoch bis Samstag 9 bis 18, Sonntag 10 bis 17 Uhr. Karfreitag und Ostersonntag bleibt der Hofladen geschlossen, vermerkt der Obsthof Lindicke.

Schwäne in Werder bekommen Schutz vorm Party-Publikum: Im letzten Jahr sei ihr Nest mit Flaschen und Müll beworfen. Doch das Schwanenpaar bleibe standhaft und brüte auch 2025 wieder im Festbereich des Baumblütenfestes. Anwohner hätten jetzt einen Schutzzaun angebracht, schreibt Frau Rüssau am 9. April in der MAZ.

Wie funktionieren KI-Tools?: Einblicke in die Technologie hinter ChatGPT und Co. gibt es am 15. April, 19 bis 21 Uhr in der Klimawerkstatt.

Fußball in der DDRAls Klaus-Dieter Bartsch Diego Maradona auf der Hand hatte: Der Ehrenpräsident des Werderaner FC werde den Kristallpokal des FLB (Fußball Landesverband Brandenburg) bekommen. In seiner Laufbahn habe er auf der Ersatzbank der DDR-Nationalmannschaft gesessen, notiert am 9. April auf moz.de.

Bliesendorf, Petzow, Derwitz, Phöben, Glindow, Kemmitz, Plötzin, SVV: Beschlüsse der letzten Sitzungen sind seit 9. April zu finden auf der Rathausseite Bekanntmachungen.

Morgenstund hat Jold im Mund: Den Karsamstag-Früh in Schneiders Edeka im Jahr 2015 hatte eingefangen und jetzt auf Facebook das rbb-Abendmagazin Brandenburg aktuell.

Abspann

„Wer immer mit der Herde geht, kann nur Ärschen folgen“: Sagte am 6. April SternTV-Präsentator Steffen Hallaschka auf radioeins in der Hörbar Rust.

In diesem Sinne: Schönes Wochenende, noch.

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Freundeskreis Scala e.V.: Chronologie einiger Ereignisse vor der (verschobenen) Mitgliederversammlung heute

Werder (Havel), 09.04.2025 – Heute Abend findet die jährliche Mitgliederversammlung des Freundeskreis Scala e.V. Ursprünglicher Termin war der 24. März. Trotz freiem Saal geht die Sitzung nicht im Kino über die Bühne. Aufgrund der vielen Ereignisse zwischen Absage und heute hier ein Überblick zumindest über jene Geschehnisse, die dem Lokalblog bekannt geworden sind.

15. März

In der Zeitschrift „Blickpunkt“ erscheint der Beitrag „Im Scala knirscht es nicht nur im Gebälk“. Der Artikel sorgt für heftige Diskussionen im Verein.

18. März

Absage der Mitgliederversammlung für den 24. März (scheinbar aufgrund des Blickpunkt-Artikels) durch Vorstand und Bekanntgabe neuer Termin 9. April.

Nach wiederholten Andeutungen durch den Vorstand erfolgt eine Anfrage durch werderanderhavel.de an die Stadtverwaltung: „Kann die Stadt bestätigen, dass eine Schließung des Scala-Kinos durch das Bauamt tatsächlich in Rede steht?“

19. März

Stellungnahme des Vorstandes zum Blickpunkt-Artikel und Vorstellung neuer Kandidaten für den Vorstand (darunter erstmals auch Gösta Oelstrom).

24. März

werderanderhavel.de schreibt an Vorstand und Betreiber: „Uns alle eint das Interesse an unserem schönen Kino. Die aktuelle Situation wirft kein gutes Licht auf den Verein und das bis hierhin Erreichte.“ Beide Seiten werden um Stellungnahmen gebeten zu jeweils den Fragen „Welches sind die drängendsten Probleme aus Eurer Sicht?“ und „Welche Lösungsansätze für die Gesamtsituation gibt es aus Eurer Sicht?“.

26. März

Rückmeldung aus der Stadtverwaltung zur Frage „Steht eine Schließung durch das Bauamt in Rede?“. Antwort: Hiesige Behörde nicht zuständig, bitte im Bauamt des Landkreises nachfragen.

Abends Anfrage werderanderhavel.de beim Landratsamt: „Können Sie bestätigen, dass eine Schließung des Scala-Kinos in Werder durch das Bauamt des Landkreises in Rede steht?“

27. März

Antwort des Landratsamtes auf die Anfrage vom Vortag. Landratsamt: „Die Durchführung der Mitgliederversammlung steht in keinem Zusammenhang mit Maßnahmen der Bauaufsichtsbehörde, es wurde insbesondere keine ‚Schließung‘ angekündigt.

30. März

Brief von drei Mitgliedern an Gösta Oelstrom mit Vorwürfen der Verleumdung und angeblicher Vorstands-Beleidigung durch den Blickpunkt-Artikel sowie Kritik an Oelstroms Kandidatur für den Vorstand.

4. April

Nachdem beide Seiten kooperiert haben erscheint auf werderanderhavel.de der Beitrag „Scala vor der Mitgliederversammlung: Betreiber und Vorstand zu Situation und Lösungsansätzen“.

Weitere Kandidaten lassen sich für die Vorstandswahl aufstellen.

5. April

Dem Ersuchen Gösta Oelstroms, eine Stellungnahme zu seiner Sicht auf die Lage über den Mailverteiler des Vereins zu verteilen, wird seitens des Vorstandes nicht entsprochen.

6. April

Am Abend verteilt Oelstrom nun eine Stellungnahme zur aktuellen Situation aus seiner Sicht per ihm verfügbaren Adressen. Inhalt kurz: Kann falsche Anschuldigungen nicht so stehen lassen. Werde von einigen Mitgliedern „harsch“ angegangen, die „meine Sicht der Dinge sich nicht mal vorher angehört haben“. Ziel könne nur sein, das Haus und damit den Betrieb zu sichern. Oelstrom: „Darauf sollten wir uns endlich konzentrieren!“

7. April

Am Vormittag Mail vom Vorstand (scheinbar) an den Mailverteiler des Vereines. Auf „Bitte von Mitgliedern“ wird nun zwar ein Offener Brief mit Kritik an Oelstrom in die Runde geschickt, dem Anliegen Oelstroms, ihm für seine Stellungnahme ebenfalls den Weg über den Mailverteiler zu ermöglichen, wird weiter nicht entsprochen.

22.30 Uhr schreibt werderanderhavel.de an den Vorstand und erinnert an Vorstandsgebot zu Neutralität: Wenn das Medium Mailverteiler für den Offenen Brief der Mitglieder genutzt wird, gibt es keinen Grund dem Mitglied Oelstrom diesen Weg nicht zu ermöglichen.

8. April

Am Abend beim Kinobesuch Gespräch im Saal mit anderen Mitgliedern: Bei dem, was derzeit alles passiere, herrsche im Verein viel Verunsicherung; man wisse nicht mehr, wem man glauben solle.

Gegen 20.04 Uhr erscheint der Beitrag „Kampf ums Kino: Konflikte belasten Scala-Verein in Werder vor Vorstandswahl“ in der MAZ. Die Stellungnahme Oelstroms wurde durch den Vorstand nicht über den Vereinsverteiler verteilt.

9. April

Um 13.23 Uhr hat der Vorstand auch sie Stellungnahme Oelstroms per Verteiler an die Mitglieder geschickt.

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Hinweis: So bis heute Abend nicht noch Außergewöhnliches (Rücktritte, Spontaneinigungen, neue Zeitungsmeldungen zur Lage etc.) geschieht, wird diese Chronologie im Verlaufe des Tages noch inhaltlich ergänzt, werden ihr aber zeitlich keine späteren Einträge mehr hinzugefügt. Aus der Mitgliederversammlung wird, im Sinne unseres schönen Kinos (das ich mit Zwangspause durch Schließungen seit nunmehr 45 Jahren besuchen darf) natürlich nicht berichtet.

Rathaus: Neun Projekte gewinnen die Wahl zum Zukunftshaushalt 2024/25

Werder (Havel), 08.04.2025 – Graffitiwand, Calisthenics-Anlage, E-Sports-Turnier, Digitallabor: Alles laut Rathaus Projekte, die aus früheren Runden des blütenstädtischen Zukunftshaushaltes hervorgegangen sind. Welche Vorhaben Werders Kinder und Jugendliche nach der diesjährigen Ausgabe auf den Weg gebracht sehen wollen, dazu lesen Sie mehr in einer Medieninfo der Stadt vom 21. März 2025.

Neun Projekte gewinnen die Wahl zum Zukunftshaushalt

Das Wahlergebnis steht fest: Neun Projekte werden aus dem Werderaner Zukunftshaushalt 2024/25 umgesetzt. Das Wahlergebnis wurde am Donnerstagabend den Stadtverordneten mitgeteilt.

Aus dem 100.000-Euro-Budget sollen gemäß Abstimmung der Kinder und Jugendlichen folgende Projekte realisiert werden:

  • Trinkwasserbrunnen: Am Plantagenplatz im Zentrum Werders wird ein öffentlicher Trinkwasserbrunnen eingerichtet. 
  • Graffitiwand Havelauen: Am Bolzplatz in den Havelauen wird eine Graffitiwand aufgestellt. Dort kann man sich kreativ und künstlerisch austoben. 
  • Stadtflohmarkt: In Werder (Havel) findet an einem zentralen Tag ein Stadtflohmarkt statt. Das heißt: Alle Werderaner können auf ihren privaten Grundstücken (Gärten, Höfe, Garagen, etc.) mitmachen. Dafür wird eine Webseite mit Übersichtskarte aller Teilnehmenden mit Adressen erstellt.
  • Volleyballplatz Insel: Im hinteren Bereich des Bolzplatzes auf der Insel wird die Möglichkeit geschaffen, Volleyball auf Rasen zu spielen. 
  • Renovierung Bolzplatz Insel: Die Metalltore, Basketballkörbe und Markierungen auf dem Bolzplatz auf der Insel sollen erneuert und Stangen zum Anlehnen geschaffen werden.
  • Air-Hockey-Platte: Für den Jugendclub wird eine Air-Hockey-Platte angeschafft. So kann man kostenlos gemeinsam spielen und das Angebot des Jugendclubs im „Haus am See“ wird erweitert.
  • Suchtaufklärung für 6. Klassen: Sozialarbeiter von Stiftung Job e.V. führen Projektstunden zum Thema Suchtprävention in 6. Klassen an Werderaner Schulen durch.
  • Tischtennisplatte Insel: Am Spielplatz Regattastrecke wird eine wetterfeste Tischtennisplatte aufgestellt. 
  • Fotospots in Werder (Havel): Über die Stadt verteilt werden verschiedene „Selfie-Points“ eingerichtet. Das sind Orte mit schön gestalteten Hintergründen, vor denen man sich fotografieren kann. Diese können Werder-typisch, zum Beispiel zum Thema Obstanbau, sein.

1850 Kinder und Jugendliche haben sich an der Abstimmung über die Projekte beteiligt. Bei den Wahlen an den Schulen zwischen dem 17. und 28. Februar nahmen 1841 Schülerinnen und Schüler teil. Neun Kinder und Jugendliche stimmten per Brief ab. Jeder konnte auf seinem Stimmzettel maximal sechs Stimmen abgeben. 24 Projektideen, die von Werderanerinnen und Werderanern im Herbst eingereicht wurden, standen zur Auswahl. Pro Projekt können maximal 15.000 Euro ausgegeben werden.  

Alle neun Schulen in Werder, die wahlberechtigte Schüler ab der 4. Klasse beschulen, haben an der Wahl teilgenommen. „Wir sind begeistert von der großen Beteiligung – so viele Schülerinnen und Schüler haben bisher noch nie mitgemacht. Wir bedanken uns bei allen, die abgestimmt haben, aber auch bei denjenigen, die die Wahl vorbereitet und in den Schulen begleitet haben. Hervorzuheben ist die Arbeit des Zukunftsrates. Das geloste Gremium aus Kindern und Jugendlichen hat die Wahl in zwei Sitzungen bestens vorbereitet und im Anschluss beim Auszählen der Stimmzettel geholfen, sagte Bürgermeisterin Manuela Saß.

Sie selbst machte sich ein Bild von der Abstimmung und besuchte eine 5. Klasse der Grundschule Carl-von-Ossietzky.

„Live zu erleben, wie sich die Schüler mit den Projekten auseinandersetzen und ihre Entscheidung treffen, ist immer wieder schön. Das Format des Zukunftshaushaltes stößt nach wie vor auch außerhalb Werders und Brandenburgs auf großes Interesse, weil es den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit gibt, direkt mitzuentscheiden. Die favorisierten Projekte sind bunt gemischt und werten das Leben in der Stadt auf.“
Bürgermeisterin Manuela Saß

Für die Stadtverwaltung geht es nun Schritt für Schritt an die Planung und die Umsetzung der Projekte.

werder havel scala kino bild bernd reiher werderanderhavel.de

Scala, 12. April: Flohmarkt

Werder (Havel), 07.04.2025 – Scharenweise nachhause wandernde Schulklassen auf der Eisenbahnstraße. Ein wunderbares Bild in der vergangenen Woche, vor allem wenn man weiß, dass die Ursache dafür das Scala war. Hier standen in den ersten Apriltagen Schulkinowochen auf dem Programm. Und das Angebot wurde rege genutzt.

Rappelvolles Werderaner Kino selbst am Vormittag eines Werktages? Noch vor wenigen Jahren völlig undenkbar und damit ein Ergebnis der rührigen Arbeit des Fördervereines einerseits und des Betreibers Gösta Oelstrom auf der anderen.

Kino, Konzerte, Kabarett und Comedy gehörten bisher zur erfolgreichen Rezeptur, um dieses Haus wieder regelmäßig mit kulturellem Leben zu füllen. Am kommenden Sonnabend kommt eine weitere Facette hinzu: Am 12. April soll das Scala scheinbar erstmals Bühne werden für einen Familienflohmarkt. 

Beginn ist 11 Uhr. „Wenn Sie noch unbeachtete Sachen zuhause haben, kommen Sie gerne vorbei“, heißt es vom Betreiberteam. Handeln, tauschen, Schätze finden – alles möglich, wenn genug Leute mitmachen. Leute treffen und Kontakte knüpfen wären dann inklusive. Geplanter Zeitrahmen: bis 15 Uhr. Wer einen eigenen Tisch mitbringt, bekomme den Stand gratis.

https://www.scala-werder.de/de/programm/1543730?date=2025-04-12

Rathaus: Jetzt Restkarten für den Baumblütenball sichern!

Werder (Havel), 05.04.2025 – In drei Wochen ist Baumblütenball. Noch sind Karten verfügbar. Lesen Sie mehr in einer Info der Stadtverwaltung vom 3. April 2025.

Jetzt Restkarten für den Baumblütenball sichern!

Vier Wochen vor Beginn des 146. Baumblütenfestes ist ein Großteil der Tickets für den festlichen Auftakt auf der Bismarckhöhe bereits reserviert. Restkarten für den Baumblütenball können noch per E-Mail an baumbluetenball@werder-havel.de bestellt werden (Verfügbarkeit vorausgesetzt).

Der diesjährige Baumblütenball am Freitag, 25. April, beginnt mit dem Einlass um 17.30 Uhr. Auf die Gäste warten ein buntes Bühnenprogramm und die neue Baumblütenkönigin. Sie wird nach der Verabschiedung der amtierenden Königin Theresa Tauchert erstmals öffentlich in ihrem Kleid vorgestellt.  

Auf der Bühne steht die international erfahrene Band „The Live Society“, die auch im Rahmen des Volksfestes am 1. Mai auf dem Marktplatz auftreten wird. Musik gibt es außerdem von DJ „TOSTO“ (Torsten Vorwerk). Durch das Abendprogramm führen die Moderatoren Christofer Hameister und Marie Günther, bekannt aus Funk und Fernsehen.

Die Tickets beinhalten wieder das aus dem Vorjahr bekannte All-Inclusive-Paket für die Gäste: Im Preis der Eintrittskarte von 149 Euro sind Sitzplatz, Garderobe, Programm, Buffet und Getränke – ausgenommen Spirituosen und entsprechende Mixgetränke – inbegriffen.

Die Besteller werden zu gegebener Zeit telefonisch über den Übergabetermin der Tickets informiert. Der Dresscode der Veranstaltung lautet „festliche Abendgarderobe“. Direkt an der Bismarckhöhe werden keine Parkplätze zur Verfügung stehen.

Das 146. Baumblütenfest findet vom 26. April bis 4. Maistatt. Es besteht aus drei Bausteinen. Über die gesamte Festzeit öffnen Höfe und Gärten in der Innenstadt und auf den Plantagen ihre Tore für Besucher. Ab dem 30. April zieht festliches Treiben in die Innenstadt, beginnend zunächst mit dem Rummel auf dem Hartplatz und dem Kinderbereich auf der Insel. Vom 1. bis 4. Mai wird dann das große Volksfest mit Rummel, Livemusik und vielfältigen Angeboten für Klein und Groß gefeiert.   

Weitere Informationen zum Baumblütenball unter:www.baumbluetenfest.de/baumbluetenball

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/133-baumblütenfest/4298-restkarten-für-den-baumblütenball-sichern.html