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Polizei: Kriminalitätsstatistik Brandenburg 2022

Werder (Havel), 03.04.2023 – Die polizeiliche Kriminalitätsstatistik Brandenburg für 2022 ist da. 15 Prozent Anstieg bei der häuslichen Gewalt, 30 Prozent Zuwachs bei Angriffen auf Polizist*innen und (Überraschung) 26Prozent weniger Beförderungserschleichungen. Lesen Sie mehr in der polizeilichen Pressemitteilung vom 3. April 2023.

Kriminalitätsentwicklung für das Jahr 2022

Entwicklung Richtung Vor-Corona-Niveau/Einsatzzahlen und Straftaten steigen im gleichen Verhältnis

Die Polizeidirektion West musste im Bereich der registrierten Straftaten gemäß der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) im Jahr 2022 einen Anstieg zum Vorjahr verzeichnen.

Grundsätzlich sollte beim Vergleich des Kriminalitätsgeschehens hier der mögliche äußere Einfluss der Beschränkungen, welche im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie vorherrschten, berücksichtigt werden.

Große Zeiträume des Jahres 2022 unterlagen weitestgehend keinen Beschränkungen mehr, weshalb das öffentliche Leben wieder aufblühte, Veranstaltungen und Feierlichkeiten stattfinden konnten.

Dies hat somit zweifelsfrei eine nicht zu beeinflussende Auswirkung auf die Einsatzzahlen und das Kriminalitätsgeschehen. Doch trotz eines Anstieges in Richtung Vor-Corona-Niveau liegen die Zahlen weiterhin deutlich unter denen des letzten „einschränkungsfreien“ Jahres (2022: 49.276; 2019: 55.821).

Das Einsatzaufkommen stieg im Vergleich zu 2021 um etwa 3.500 Einsätze an. 2022 verzeichnete die Polizeidirektion West in den Polizeiinspektionen Potsdam, Brandenburg, Havelland und Teltow-Fläming sowie der Verkehrspolizei (Bundesautobahnen) und der Wasserschutzpolizei insgesamt mehr als 108.000 Einsätze. Dies entspricht einem Plus von 3,4 % Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Hierunter fallen sämtliche polizeilichen Einsatzlagen und Unterstützungsdienste für andere Behörden (Gesundheitsamt, Staatsanwaltschaft, Polizei anderer Länder, Veterinäramt etc.). Das Einsatzspektrum erstreckt sich dabei vom Einbruchsdiebstahl, über die Verkehrsunfallaufnahme bis hin zu Gewaltverbrechen.

„Die Kriminalitätslage 2022 war wie in den vorhergehenden Jahren maßgeblich von der Corona-Pandemie und den Schutzmaßnahmen geprägt. In den ersten Monaten des Jahres ging die Vielzahl von Demonstrationen in diesem Zusammenhang mit einer explosionsartigen Entwicklung der Verstöße gegen das Versammlungsgesetz einher. Mit 372 solchen Verstößen waren die Zahlen mehr als achtmal so hoch wie 2021.

Das zurückgehende Infektionsgeschehen und die einhergehenden Lockerungen führten auch dazu, dass sich die Kriminalität in vielen Bereichen wieder in Richtung des Vor-Corona-Niveaus entwickelte. So zeigen sich in weiten Teilen der Diebstahlskriminalität Anstiege wie leider auch im Bereich der Gewaltkriminalität.

Dass sich aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen auch in der Entwicklung der Kriminalitätszahlen widerspiegeln, sieht man zum Beispiel im Bereich des Tankbetruges. 1.234 solcher Taten bedeuten einen Anstieg von fast 60% zum Vorjahr.

Auf der anderen Seite wurden 2022 lediglich 630 sogenannte Beförderungserschleichungen zur Anzeige gebracht. Damit wurden der Polizei 222 Delikte des ‚Schwarzfahrens‘ bekannt, was einen Rückgang von mehr als 26% darstellt. Leider stiegen auch die tätlichen Angriffe auf Polizistinnen und Polizisten um mehr als ein Drittel auf 211 Taten im Jahr 2022 an.

Lars Brückner, Leiter der Kriminalpolizei in der Polizeidirektion West

Polizeiliche Kriminalstatistik

Die Anzahl der in der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) erfassten Fälle ist im Vergleich zu 2021 um insgesamt 3,4 Prozent gestiegen (2022: 49.276; 2021: 47.650). Die Aufklärungsquote ist leicht gesunken, auf 52,2 Prozent (2021: 53,0 %). 

Positiv ist der Rückgang der Fallzahlen bei Fahrraddiebstählen. Hier wurden über 600 Fälle weniger registriert als noch im Jahr zuvor (2022: 3.641; 2021: 4.254) und die Aufklärungsquote stieg. Auch die Zahlen der Diebstähle von Kraftwagen sinken weiter. 

Der Fokus der Öffentlichkeit lag in den zurückliegenden Jahren auf die möglichen Auswirkungen der Corona-Pandemie, insbesondere mit Blick auf das Kriminalitätsphänomen der häuslichen Gewalt. Wie auch im Jahr 2021, war im letzten Jahr erneut ein Anstieg festzustellen. 1.640 Straftaten wurden 2022 im Rahmen der polizeilichen Bearbeitung als häusliche Gewalt gewertet (2021: 1.494; 2020: 1.478; 2019: 1.279).

War man während der Corona-Pandemie davon ausgegangen, dass der Anstieg vor allem auf die fehlende räumliche Trennung von Paaren zurückzuführen sein könnte, muss man feststellen, dass auch ohne die Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen die häusliche Gewalt leider nicht abgenommen hat. Möglicherweise haben die letzten Jahre zu einer größeren Bereitschaft seitens der meist betroffenen Frauen geführt, Taten grundsätzlich anzuzeigen und Hilfe bei der Polizei zu suchen.

In Zusammenarbeit mit den Opferschutzbeauftragten der Polizei, der polizeilichen Prävention und den Hilfe- und Schutzeinrichtungen für Frauen werden wir auch in diesem Jahr die Entwicklung sehr genau beobachten und die Betroffenen dazu ermutigen, jede Form der häuslichen Gewalt sofort anzuzeigen.

Auch für Ton und Kirschen und Comédie soleil: Mehr Geld für Freie Szene

Werder (Havel), 02.04.2023 – Die Freien Theater in Brandenburg erhalten mehr Geld vom Land – darunter auch „Ton und Kirschen“ aus Glindow und das „Comédie soleil“. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des Kulturministeriums vom 31. März 2023.

800.000 Euro zusätzlich für Freie Darstellende Künste 

Das Kulturministerium unterstützt die Freien Darstellenden Künste im Land Brandenburg in diesem Jahr mit insgesamt rund 2,42 Millionen Euro – das sind 800.000 Euro mehr als 2022.

Darüber informierte Kulturministerin Manja Schüle heute in Werder (Landkreis Potsdam-Mittelmark) gemeinsam mit der Vorstandsvorsitzenden des Landesverbandes Freie Darstellende Künste, Sabine Chwalisz, und dem Geschäftsführer des Landesverbandes, Frank Reich, sowie der Künstlerischen Leitung des Theaters Comédie Soleil, Karoline Hugler und Julian Tyrasa. Im Anschluss überreichte Ministerin Schüle den diesjährigen Bescheid in Höhe von 75.000 Euro von an das Theater Comédie Soleil.

„Mit der aktuellen massiven Erhöhung der Förderung für die Freien Darstellenden Künste haben wir unsere Förderung seit 2019 mehr als verdoppelt. Das ist ein Durchbruch, ein Statement, ein Bekenntnis. Wir machen das nicht für die Freien Theater. Wir machen das für uns selbst, für uns alle. Denn die mehr als 50 Freien Theater- und Tanzeinrichtungen sind nicht nur sensible Seismographen gesellschaftlicher Entwicklungen und wichtige Diskurs- und Resonanzräume – sie bringen vor allem facettenreiche, unkonventionelle, inspirierende Aufführungen, Kulturevents und Mitmachangebote in jeden Winkel unseres Landes. Mit dem Aufwuchs können wir endlich eine langjährige Forderung der Kulturszene einlösen: Honorarmindeststandards. Brandenburg ist damit eines der ersten Länder, das faire Bezahlung im künstlerischen Bereich sicherstellt. Ich bin stolz, dass uns das gelungen ist. Und ich bin dem Landtag und dem Landesverband der Freien Darstellenden Künste dankbar für ihre großartige Unterstützung. So hat Kultur Zukunft in Brandenburg!“ 

Kulturministerin Manja Schüle:

Frank Reich, Geschäftsführer des Landesverbandes Freie Darstellende Künste:

„Der vom Landtag einstimmig beschlossene Aufwuchs für Freie Darstellende Kunst in Brandenburg bestätigt uns anerkennend in unserer Arbeit. Jetzt ist es möglich deutlich besser finanziert, langjährige Arbeiten nun ganzjährig als auch besser finanziert Einzelprojekte zu fördern, Honoraruntergrenzen zu berücksichtigen und auch verstärkt Gastspiele und Festivals durchzuführen. Wir etablieren neue Aufführungsorte in allen Regionen des Landes und können unsere Angebote deutlich erweitern. Wir können damit auch dem zunehmenden Wunsch nach Gastspielen in kleineren Städten und in der Fläche nachkommen.“

Der Landesverband Freie Darstellende Künste Brandenburg wurde im Jahr 1995 gegründet. Er versteht sich als Interessenvertreter der professionellen Freien Darstellenden Künste im Land und als Dienstleister bei der Gründung, der Entwicklung und Beratung der Freien Szene.

Er agiert als Berater für freie Tanz- und Theaterschaffende, Freie Bühnen, Förderer, Veranstalter und Sponsoren sowie Kulturpolitik, Kulturverwaltung und Öffentlichkeit. Der Landesverband hat aktuell 35 Mitglieder. Aufführungen der Freien Darstellenden Künste im Land Brandenburg finden jährlich in rund 85 Städten und Gemeinden statt.

Karoline Hugler und Julian Tyrasa, Künstlerische Leitung des Theaters Comédie Soleil:

„Wir freuen uns sehr, dass wir dank der Fördermittel unsere Linie des gesellschaftsrelevanten, emotionalen Theaters weiterverfolgen und ein reichhaltiges Jahresprogramm anbieten können. Mit der Erhöhung des Etats setzt Brandenburg ein starkes Zeichen für die Bedeutung der Kunst – gerade in schwierigen Zeiten, in denen sonst häufig zuerst an der Kultur gespart wird.“

Das 2009 gegründete Theater Comédie Soleil ist ein professionelles freies Theater in Werder (Havel). Im April 2013 haben Karoline Hugler und Julian Tyrasa die Künstlerische Leitung übernommen. Sie entwickeln und spielen Stücke, die berühren und zum Lachen, Weinen, Mitfühlen, Nachdenken anregen – mit einem Schwerpunkt auf politischen, gesellschaftsrelevanten Stücken.

Das Theater ist Mitglied im Landesverband Freie Darstellende Künste Brandenburg. Karoline Hugler ist neben der Künstlerischen Leitung als Schauspielerin tätig und inszeniert auch selbst. Julian Tyrasa ist neben der Künstlerischen Leitung als Autor und Regisseur am Theater tätig. Die Spielstätte befindet sich in einem denkmalgeschützten Gebäude in Werder (Havel), in dem früher das erste Kaufhaus der DDR untergebracht war. Die Trägerschaft und Verwaltung des Theaters liegen bei der Stiftung SPI.

Die Entscheidung des Kulturministeriums über die Förderung von Einrichtungen, Produktionen und Aufführungen basiert auf der Empfehlung einer externen Experten-Jury im Rahmen der Fördergrundsätze für die Freien Darstellenden Künste. Demnach erhalten in diesem Jahr zwölf Freie Theater insgesamt rund 1,51 Millionen Euro als projektbezogenen JahreszuschussZudem werden Projekte von zehn weiteren Freien Theatern mit insgesamt 435.000 Euro gefördert.

Ergänzend stehen 302.000 Euro für Festivals zur Verfügung. Mit weiteren 100.000 Euro werden Gastspiele und Koproduktionen gefördert. Erstmalig wird ein Infrastrukturfonds mit jährlich 75.000 Euro eingerichtet, der es den Einrichtungen ermöglicht, Mittel für Maßnahmen zur strukturellen und technischen Instandhaltung sowie für Investitionen zu beantragen. Mit weiteren 25.000 Euro unterstützt das Kulturministerium das Netzwerkprojekt Brandenburger Spielorte, das eine verstärkte Gastspieltätigkeit in der Fläche des Landes als Ziel hat.

Überblick über die Jahresförderung der Freien Darstellenden Künste:

  • Theater des Lachens, Frankfurt (Oder), Fördersumme 190.000 Euro: Das einzige professionelle Puppentheater in Brandenburg hat sich seit 30 Jahren ein vielschichtiges, bundesweites und internationales Netzwerk innerhalb der Kinder- und Jugendtheaterszene erarbeitet. Das Theater des Lachens plant fünf Inszenierungen in dieser Spielzeit. > www.theaterdeslachens.de  
  • T-Werk, Potsdam, 190.000 Euro: Als Produzent und Veranstalter ist das T-Werk wichtiger Bestandteil des Kulturstandortes Schiffbauergasse. Das Programm mit jährlich rund 250 Veranstaltungen setzt sich aus Eigenproduktionen, Gastspielen und Koproduktionen zusammen. Darunter befinden sich überregional ausstrahlende Veranstaltungen wie die Schirrhofnächte, das internationale Theaterfestival UNIDRAM oder die ‘Lange Nacht der Freien Theater‘. > www.t-werk.de
  • fabrik Potsdam, Potsdam, 190.000 Euro: Die fabrik Potsdam ist ein Leuchtturm der zeitgenössischen Tanzszene mit lokalen, regionalen und internationalen Partnerschaften. Die Vision eines choreografischen Zentrums – ein Ort für Produktion, Aufführung und Vermittlung – ist bereits in der Umsetzung. > www.fabrikpotsdam.de
  • Theater89, Nordwestuckermark (Uckermark), 150.000 Euro: Seit mehr als 30 Jahren entstehen Produktionen auf hohem künstlerischen Niveau, oft mit lokalen und regionalen Partnern. In diesem Jahr steht Hans Sachs‘ ‘Kahn der fröhlichen Leute‘ auf dem Spielplan. Im Rahmen der Sommertheatertournee mit der AG ‘Städte mit historischen Stadtkernen‘ wird John Millington Synges ‘Held der westlichen Welt‘ auf vielen Bühnen im Land gespielt werden. > www.theater89.de
  • Ton und Kirschen Wandertheater, Werder/Havel (Potsdam-Mittelmark), 130.000 Euro: Die Wandertheatergruppe inszeniert 2023 ‘Der Sturm‘ und kehrt damit zu William Shakespeare zurück. Zudem sind weitere Theatervorstellungen sowie Workshops für Jugendliche und Erwachsene geplant. Das Theater versteht sich als Theaterfamilie und tourt regelmäßig durchs Land. > www.tonundkirschen.de
  • Theater am Rand, Oderaue (Märkisch-Oderland), 130.000 Euro: Das Theater hat in den letzten 24 Jahren einen treuen Publikumsstamm aufgebaut, der sowohl regional als auch überregional ins Oderbruch-Theater strömt. Es gelingt, mit poetischer Kraft, Geschichten zu erzählen, die mit pointiertem Humor und musikalischer Finesse überzeugen. Der Spielplan bietet eine Mischung aus Erzähltheater, Konzerten, Lesungen und Diskussionsforen und holt immer wieder neue hochkarätige Künstlerinnen und Künstler auf die Bühne. > www.theateramrand.de
  • Die Andere Welt Bühne, Strausberg (Märkisch-Oderland), 130.000 Euro: Die Bühne hat sich seit 2018 zu einem Theaterhaus mit ganzjährigem Spielplan und einer mehrjährigen inhaltlichen Konzeption entwickelt. Die Andere Welt Bühne schafft durch ihre ambitionierte Theaterpraxis eine enge Verbindung zu Strausberg vor Ort und den Menschen in der Region. > www.wasserwerk-theater.com
  • Theater Poetenpack, Potsdam, 90.000 Euro:Neben ihren seit 20 Jahren etablierten sommerlichen Open-Air-Produktionen, konnte das Theater in den vergangenen zwei Jahren mit der ‘Zimmerbühne‘ in der Potsdamer Innenstadt erfolgreich eine eigene Spielstätte entwickeln. Diese soll in den kommenden Jahren zu einer ‘Dialogbühne‘ für die Potsdamer Stadtgesellschaft ausgebaut werden. Mit ausgesuchten literarischen Vorlagen geht das Poetenpack auf die theatralische Suche danach, wie – tatsächliche oder empfundene – Macht und Ohnmacht menschliches Verhalten verändern, gerade in Zeiten weltweiter Krisen.> www.theater-poetenpack.de
  • Kanaltheater, Eberswalde (Barnim), 89.000 Euro: Das Kanaltheater entwickelt seit 2013 als professionelles, künstlerisches Team mit einem breit aufgestellten Bürger-Ensemble aus Eberswalde großformatige, partizipative Theaterproduktionen. Immer geht es um die Bearbeitung der vorgefundenen Geschichten wie auch um die Entwicklung von Zukunftsvisionen. 2023 steht das Thema ‘Paradies‘ im Mittelpunkt: Die Akteure werden sich mit unterschiedlichen Konzepten und Fantasien des idealen Zustands ‘Paradies‘ auseinandersetzen. > www.kanaltheater.de
  • Theater Comédie Soleil, Werder/Havel (Potsdam-Mittelmark), 75.000 Euro: „Wir leben nicht in vielen Welten und auch künftig nicht in anderen Welten, wir leben in einer Welt. In einer Welt miteinander zu leben, zu handeln, Konflikte auszutragen, Kinder groß zu ziehen, im Frieden alt zu werden – dafür tragen wir Verantwortung.“ ‘Eine Welt‘ ist das Jahresthema des Theaters Comédie Soleil – mit Stückentwicklungen, die bedeutsame Zusammenhänge in der Geschichte reflektieren und ins Heute verbinden, getragen von einem konzeptuell aufklärerischen Ansatz und einer humanitären Grundhaltung. > www.comediesoleil.de
  • Neues Globe Theater, Potsdam, Fördersumme 65.000 Euro: Das Neue Globe Theater Potsdamist als Gastspieltheater unterwegs und erfüllt damit einen wichtigen Beitrag zur Vermittlung und Bereitstellung von Kultur in ländlichen Regionen abseits der großen Metropolen. Der Spielplan 2023 folgt dem Motto ‘Täter, Mitläufer, Erniedrigte – eine Theater-Trilogie des Faschismus‘. Mit der Produktion ‘Mephisto‘ steht erstmals eine eigene Stückentwicklung nach einem literarischen Stoff auf dem Programm. Klaus Manns Roman soll dabei nicht nur in seiner Warnung vor opportunistischem Künstlertum im Angesicht rechtsextremer Gefahren begriffen, sondern auch in der angelegten Queerness des Protagonisten und deren gesellschaftlichen Folgen befragt werden. >www.neuesglobetheater.de
  • Flunker Produktionen, Dahme/Mark (Teltow-Fläming), 76.000 Euro: Die Flunker Produktionen verbinden in ihren Stückentwicklungen eine hohe intellektuelle Professionalität mit der Fähigkeit, Geschichten sinnlich und humorvoll zu erzählen. 2023 erforschen sie in ihrer Inszenierung ‘Knallwut‘ die theatralische Kraft der Wut. Neben zahlreichen Wiederaufnahmen steht auch das Kulturblütenfestival in seiner 7. Edition auf dem Jahresprogramm. Die Konzeption des Festivals als Aktion im öffentlichen Raum, als Marktplatzgeschehen, ermöglicht einen niedrigschwelligen Zugang zu Theater und ein gemeinsames und interaktives Erleben der Aufführungen. > www.kulturbluetenfestival.de/kultur-pflanzen-e-v

Überblick über die Einzelprojektförderung der Freien Darstellenden Künste:

  • Traumschüff, ‘Treffpunkt Theater‘, Oranienburg (Oberhavel), 75.000 Euro: Das Traumschüff plant 2023 seine Tourtätigkeit mit ihrem Schiff fortzusetzen und relevante Themen in Stücke zu gießen. Mit diesem Ansatz bringt das Traumschüff Theater zu den Menschen, die ansonsten keine Berührung damit haben. > www.traumschueff.de 
  • Temnitzkirche e.V., Theatersommer Netzeband 2023, Netzeband (Ostprignitz-Ruppin), 60.000 Euro: Der Theatersommer in Netzeband ist fester Bestandteil des kulturellen Lebens in der Region. Die Akteure haben seit mehr als 25 Jahren ein Kulturfestival entwickelt, das von Menschen vor Ort, aber auch Gästen aus dem weiteren Umfeld wahrgenommen wird. Im Mittelpunkt der Planung für 2023 steht die Neuproduktion ‘Momo‘, basierend auf dem Roman von Michael Ende als Inszenierung für Kinder und Erwachsene. Die Aufführung in Rahmen des Amphitheaters lässt die Erzähl- und Spielebenen verschmelzen. > www.netzeband-kultur.de
  • Theaterschiff Potsdam, ‘Es bleiben uns die Worte‘, Potsdam, 47.000 Euro: Das Theaterschiff Potsdam ist Industriedenkmal und Kulturort zugleich. Im Jahr 2023 steht das Stück ‘Es bleiben uns die Worte‘ über die Anschläge auf das Pariser Bataclan im Jahr 2015 auf dem Spielplan. Die Stückentwicklung basiert auf dem Buch von Georges Salines und Azdyne Amimour. > Link www.theaterschiff-potsdam.de 
  • theater.land, ‘Warten auf Godot‘, Werder/Havel (Potsdam-Mittelmark), 45.000 Euro: Als Ergebnis des gemeinsamen Rechercheprojekts ‘Brandenburger Spielorte entwickeln‘ von 2021, initiiert vom Landesverband der Freien Darstellenden Künste Brandenburg, wird theater.land Becketts Klassiker in Kooperation mit dem Kulturverein Ribbeck mit dort ansässigen Schauspielerinnen und Schauspielern in der Kulturscheune Ribbeck herausbringen. Bespielt wird die gesamte Scheune. Anker ins Heute soll Becketts (unbeantwortete) Frage sein, warum, auf wen, wie lange wir noch im Angesicht enormer weltweiter Schrecken unsere Zeit mit Warten und dem Zelebrieren nebensächlicher Späße verbringen können. > www.theater.land
  • Laura Heinecke & Company, Feierlichkeiten zur Beerdigung des Kapitalismus’, Potsdam, 45.000 Euro: In ‘Feierlichkeiten zur Beerdigung des Kapitalismus‘ wollen Laura Heinecke und Gareth Clark gemeinsam mit dem Publikum die Möglichkeiten erforschen, sich das Ende des Kapitalismus vorzustellen, die zerstörerischen Merkmale des Kapitalismus eruieren und befragen, wie auch unbekannte nachhaltige Lebensweisen möglich sind. Der ungewöhnliche Projektansatz zielt auf die Gestaltung der Performance als eine Beerdigung ähnlich einer Zeremonie, bei dem die Zuschauerinnen und Zuschauer zu aktiv Handelnden werden. Laura Heinecke unternimmt mit diesem aktuellen, politischen Statement in ihrer Produktion und mit der Kollaboration mit Gareth Clark einen neuen, spannenden Entwicklungsschritt in ihrer künstlerischen Arbeit. > www.lauraheinecke.blogspot.com
  • Theater Nadi, ‘Shoku-Ju Ungesprochene Worte‘, Potsdam, 45.000 Euro: Das musikalische Bewegungstheater ‘Shoku-Ju Ungesprochene Worte‘ von Theater Nadi überzeugt durch seinen sehr intimen, persönlichen Ansatz. Das biographisch-inspirierte Stück kombiniert neue Stückentwicklung, Maskenspiel, Bewegung und Musik. Es stellt Fragen nach einem möglichen Zusammenleben und unserer Gemeinschaftsfähigkeit – aber auch nach Themen wie Abschied, Tod und Migrationserfahrungen. > www.theater-nadi.de
  • Haus Neudorf e.V., ‘Gertrud 2.0.‘, Gerswalde (Uckermark), 35.000 Euro: Ausgangsbasis des chorischen Theaterprojektes Gertrud 2.0. unter der Leitung von drei jungen, theatererfahrenen Frauen, die bereits Theaterprojekte im Haus Neuendorf in der Uckermark angeleitet haben, bietet die Stückvorlage ‘Gertrud‘ des Dramatikers und Regisseurs Einar Schleef. Darin befasst er sich mit der gelebten Geschichte seiner Mutter. Der Text von Schleef wird mit 20 Amateurinnen aus der Region fortgeschrieben und ins Heute überführt. > www.hausneudorf.de 
  • Maren Strack & Johann Lorbeer GbR, ‘The Breathshow‘, Birkenwerder (Oberhavel), 34.000 Euro: ‘The Breathshow‘ ist eine Performance zum Thema Stille, Pausen und dem Nichts, die den Atem als Kompositionsprinzip verwendet. Das Projekt besticht durch seine detaillierte und zugleich philosophische Beschreibung der künstlerischen Vision. Die verschiedenen künstlerischen Mittel – Bewegung, Installation, Lichtorgel, Kostüm und Video – folgen einer je eigenen wie miteinander verwobenen Dramaturgie und verfolgen die Idee, die Konturen des Nichts fühl-, hör- und sichtbar werden zu lassen. > www.maren-strack.de
  • teatreBlau, ‘Heimat / home‘, Potsdam, 29.000 Euro: Mit seiner neuen Produktion wendet sich das international zusammengesetzte Ensemble den akuten Problemen von Flucht/Krieg und Vertreibung zu. Ausgehend vom autobiographischen Roman der jungen Autorin Noura Hubo, in dem die Migrantin Miriam Zuflucht in Europa sucht, sollen übergreifend die Schicksale Geflüchteter – ob aus der Ukraine, Afghanistan oder Syrien – emotional und paradigmatisch ins Bild gesetzt werden. Als multilinguales Projekt an der Schnittstelle von Theater und Film versprechen besonders der Einsatz von Videotechnik und elektronischer Musik sowie eine hybride Spielweise, die digitale Elemente mit Live-Körperspiel und Gesprächen vor Ort vereint, innovative Akzente. > www.teatreblau.eu
  • Plateau e.V., ‘Aqua Viva – Das lebendige Wasser‘, Pritzwalk (Prignitz), 20.000 Euro: Mit der Inszenierung ‘Aqua Viva‘, portugiesisch ‘lebendiges Wasser‘ oder auch ‘Qualle‘ werden Künstlerinnen und Künstler von Plateau e.V. aus der Prignitz, Berlin und São Paulo eine interdisziplinäre Zusammenarbeit beginnen. Grundlage dafür ist der gleichnamige Roman der brasilianischen Autorin Clarice Lispector. Nach eigener Aussage versuchte sie einen Roman zu schreiben, dem die „Wirbelsäule der Handlung fehlt“, der dafür aber umso mehr einen Brückenschlag zu vielen Herausforderungen unserer Zeit ermöglicht, um in den Spiegelungen und Spuren widerständige Gedanken und in der Differenz zwischen dem Sagbarem und Ungesagtem über das Heute zu reflektieren.

https://mwfk.brandenburg.de/mwfk/de/service/pressemitteilungen/ansicht/~31-03-2023-foerderung-freie-theater#

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Landesamt: Unkraut-Ex aus Polen ist verboten

Werder (Havel), 27.03.2023 – Pflanzenschutzmittel aus dem Nachbarland dürfen weder eingeführt noch angewendet werden. Zoll und Landespflanzenschutzdienst arbeiten zusammen, um die illegale Einfuhr zu kontrollieren. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des Umweltministeriums vom 24. März 2023.

Pflanzenschutzdienst des LELF informiert zum Start der Gartensaison: Mitbringen von Pflanzenschutzmitteln aus Polen ist untersagt 

Zu Beginn der Gartensaison weist der Pflanzenschutzdienst des Landes Brandenburg im Landesamt für ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) darauf hin, dass die Einfuhr von Pflanzenschutzmitteln aus Polen seit mehreren Jahren nicht gestattet ist. In Kooperation mit dem Zoll finden deshalb wieder verstärkt Kontrollen in Grenznähe statt.

Auch wenn das Unkraut im Garten immer schneller wächst und der Preis von in großen Abpackungen angeboten polnischen Pflanzenschutzmitteln niedrig ist: Polnische Pflanzenschutzmittel dürfen nicht mit nach Deutschland gebracht oder hier angewendet werden.

Weil sämtliche Sicherheitshinweise auf den Verpackungen in polnischer Sprache angegeben sind, ist eine sachgerechte und nicht Menschen und Umwelt schädigende Anwendung nicht garantiert. Die Packungsgrößen von in der Regel einem bis fünf Liter sind nicht für private Anwender geeignet. Es handelt sich um konzentrierte Mittel, die einen sachgerechten Umgang erfordern. Die Gefahr einer Überdosierung ist hoch.

Bei den Kontrollen des Pflanzenschutzdienstes werden regelmäßig Unkrautvernichter aufgefunden, die Privatpersonen für den Eigenbedarf im Garten mitbringen, um beispielsweise die Terrasse oder Hoffläche unkrautfrei zu bekommen. Viele Menschen wissen nicht, dass dieser Einsatz in Deutschland jedoch untersagt ist.

Auf versiegelten Flächen wie Terrasse oder Hof können die Pflanzenschutzmittel nur schlecht abgebaut werden und halten sich lange auf der Oberfläche. Bei Regen werden sie dann abgewaschen und können so in die Kanalisation gelangen. Um dies zu verhindern, gibt es in Deutschland auch für deutsche Mittel ein grundsätzliches Anwendungsverbot von Pflanzenschutzmitteln auf dem sogenannten „Nichtkulturland“.

Tipps, wie man Unkraut oder Schädlinge wieder loswerden kann, bietet die Broschüre „Sachgerechter Pflanzenschutz im Haus- und Kleingarten“, die auf der Webseite des Landesamtes für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung kostenlos bestellt werden kann. Weitere Informationen bietet auch das Umweltbundesamt, darunter eine Top Ten der wirksamsten und umweltschonenden Pflanzenschutzmaßnahmen.

Die Pflanzenschutzdienste der Bundesländer bieten ebenfalls verschiedene Informationen zu sachgerechten und möglichst umweltfreundlichen Pflanzenschutzmaßnahmen im Privatgarten an. Eine Zusammenstellung dieser Informationen finden Sie unter:
https://lelf.brandenburg.de/lelf/de/landwirtschaft/pflanzenschutzdienst/sachkunde-im-pflanzenschutz/pestizide-online-kaufen/.

https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~24-03-2023-mitbringen-von-pflanzenschutzmitteln-aus-polen-ist-untersagt#

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DAK: Rekord bei Fehltagen wegen psychischer Krankheiten in Brandenburg

Werder (Havel), 26.03.2023 – Psychische Erkrankungen werden oft unterschätzt, weil sie zunächst nicht zu sehen sind. In Behandlung begeben sich Betroffene meist erst spät. Trotzdem werden Ängste und Depressionen langsam zum Problem der Arbeitswelt – wenn Kolleg*innen deswegen immer öfter zuhause bleiben.

110.000 Betroffene gab es 2022 in Brandenburg. Verglichen mit der Gesamtbeschäftigtenzahl von rund 1,1 Millionen ist das jede/r Zehnte. Die DAK hat sich mit dem Thema beschäftigt. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 13. März 2023.

Fehltage wegen psychischer Krankheiten in Brandenburg auf Rekordstand

DAK-Gesundheit analysiert Arbeitsausfall wegen Depressionen oder Ängsten bei rund 110.000 Beschäftigten. Anstieg um 49 Prozent im Zehn-Jahres-Vergleich

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer In Brandenburg haben im vergangenen Jahr so oft wie nie zuvor mit Depressionen oder Ängsten am Arbeitsplatz gefehlt. Rein statistisch kamen auf 100 DAK-Versicherte 328 Fehltage, wie aus dem repräsentativen Psychreport der DAK-Gesundheit hervorgeht.

Die Fehlzeiten wegen dieser Erkrankungen lagen um 49 Prozent über dem Niveau von vor zehn Jahren. Im Vergleich zum Vorjahr hatten insbesondere jüngere Altersgruppen hohe Anstiege psychisch bedingter Arbeitsausfälle. Die meisten Fehltage gab es hier auch 2022 wieder im Gesundheitswesen. Die Branche lag 63 Prozent über dem Durchschnitt. 

„Der neue Rekordstand bei den psychischen Erkrankungen ist besorgniserregend. Hinzu kommt, dass zunehmend jüngere Erwachsene zu Beginn ihres Erwerbslebens wegen dieser Krankheiten bei der Arbeit ausfallen“, sagt Anke Grubitz, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Brandenburg. „Wir müssen am Arbeitsplatz den Fragen der seelischen Gesundheit mehr Beachtung schenken. Beschäftigte dürfen nicht Gefahr laufen, eines Tages verfrüht ausgebrannt zu sein und aussteigen zu müssen“, so Grubitz.

In Brandenburg hatten im Vergleich zu 2021 junge Frauen im Alter von 15 bis 19 Jahren und 30 bis 34 Jahren den stärksten Anstieg von Fehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen (plus 40 beziehungsweise 33 Prozent). Bei den Männern sind ebenfalls besonders die jungen Altersgruppen betroffen. Bei den 15 bis 19-jährigen stiegen die Ausfalltage um 78 Prozent und bei den 35 bis 39-jährigen um 44 Prozent.

Männer und Frau leiden anders

Eine Krankschreibung wegen psychischer Erkrankungen dauerte im Durchschnitt 32 Tage. Wobei Frauen und Männer bei den einzelnen Diagnosen unterschiedlich betroffen sind. Bei den Arbeitnehmerinnen entfielen die meisten Fehltage auf Depressionen, der durch sie verursachte Arbeitsausfall stieg auf 173 Tage je 100 versicherte Frauen (Vorjahr 167). Männer haben insgesamt weniger Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen. Hauptursache für psychisch bedingten Arbeitsausfall sind bei ihnen Belastungs- und Anpassungsstörungen. Die Fehltage stiegen hier von 54 Fehltagen im Jahre 2021 auf 68 im vergangenen Jahr.

Der meiste Ausfall im Gesundheitswesen

Wie stark Beschäftigte von psychischen Erkrankungen betroffen sind, hängt unter anderem mit der Branche zusammen, in der sie tätig sind. In Brandenburg hatten diejenigen, die im Gesundheitswesen arbeiten, weit überdurchschnittlich viele Fehltage. 2022 waren es – bezogen auf 100 erwerbstätige DAK-Versicherte – 534 Fehltage, 206 Tage mehr als im Durchschnitt aller Branchen. 

Für den Psychreport hat das Berliner IGES Institut die Daten von rund 110.000 DAK-versicherten Beschäftigten in Brandenburg ausgewertet. Die DAK-Gesundheit ist die drittgrößte gesetzliche Krankenkasse Deutschlands. Sie informiert online über ihre Leistungen zum Gesundbleiben und Gesundwerden unter: www.dak.de/psychreport. Insgesamt sind bei der Krankenkasse in Brandenburg rund 250.000 Menschen versichert.

https://www.dak.de/dak/landesthemen/fehltage-wegen-psychischer-krankheiten-in-brandenburg-auf-rekordstand-2612340.html#/

Bildhinweis: Copyright Foto DAK-Gesundheit/iStock. Montage: berndreiher

12. Erfahrungsaustausch Wassertourismus

Werder (Havel), 25.03.2023 – Brandenburg ist Mekka und Sehnsuchtsort für Wassertourismus. Die Akteure dieser Branche treffen sich Ende März in Oranienburg. Lesen Sie mehr in der gemeinsamen Pressemitteilung von IHK und Wirtschaftsministerium vom 21. März 2023.

12. Erfahrungsaustausch Wassertourismus

IHKs in Berlin-Brandenburg und Wirtschaftsministerium laden die Wasser- und Charterboot-Tourismusbranche nach Oranienburg ein

Nach dreijähriger Corona-bedingter Pause findet am Dienstag, 28. März 2023, erstmals wieder der Erfahrungsaustausch zu den aktuellen Themen der Wasser- und Charterboot-Tourismusbranche in Berlin-Brandenburg statt.

Dazu laden die Industrie- und Handelskammern der Länder Berlin und Brandenburg zusammen mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg ein.

Vom Hotelier bis zur Floßvermietung: Zielgruppe sind alle Unternehmen, die im Wasser- und Charterboot-Tourismus arbeiten oder sich mit dem Gedanken tragen, in diesem Segment aktiv zu werden.

Erfahrungsaustausch Wassertourismus
Dienstag, 28. März, 10 bis 14 Uhr
Orangerie Oranienburg, Kanalstraße 26 a, 16515 Oranienburg

„Wassertourismus in Brandenburg und Berlin – Aktuelles auf Landesebene“, die Sicherheitslage auf dem Wasser aus der Sicht der Wasserschutzpolizei, der Masterplan Freizeitschifffahrt, das Thema „Wasser – wichtige Ressource in der Metropolregion Berlin/Brandenburg: Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserstraßen“ sowie das „Sichern der Ressource Wasser für die Wirtschaft – IHK-Aktivitäten“ und natürlich Neuigkeiten aus den Revieren stehen auf dem Programm.

Die Begrüßung nehmen Simone Blömer, IHK Berlin, sowie Uwe Seibt, IHK Potsdam, vor die ebenfalls durch das Programm führen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Um Anmeldung wird online hier gebeten oder bei Manuela Neumann, Tel.: 03362 88879-12, E-Mail: neumann@ihk-ostbrandenburg.de

Die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) ist eine Kooperation der drei Industrie- und Handelskammern im Land Brandenburg. Sie vertritt die Interessen von etwa 160.000 Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen.

https://www.pressebox.de/pressemitteilung/industrie-und-handelskammer-ostbrandenburg/12-erfahrungsaustausch-wassertourismus/boxid/1150705

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Brandenburger Innovationspreis: Bewerben bis 3. April

Werder (Havel), 22.03.2023 – Der Brandenburger Innovationspreis kann an Unternehmen gehen, die sich mit ihren guten Ideen beworben haben. Bis zum 3. April kann das noch nachgeholt werden. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 20. März 2023.

„Zukunft. Nachhaltig. Gestalten“

Endspurt: Noch bis zum 3. April für Brandenburger Innovationspreis bewerben!

Unternehmerinnen und Unternehmer haben noch zwei Wochen lang die Möglichkeit, ihre zukunftsweisenden Ideen beim Brandenburger Innovationspreis einzureichen. Ebenfalls können innovative Unternehmen vorgeschlagen werden.

Am 3. April endet die Bewerbungsfrist für den Brandenburger Innovationspreis, der unter dem Motto „Zukunft. Nachhaltig. Gestalten“ erstmals das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus rückt. Die großen Transformationsthemen Energiewende, Klimawandel und Ressourceneffizienz spielen in der Wirtschaft eine immer größere Rolle. Deshalb werden für die Auszeichnung Innovationen mit Bezug zu den Clustern Metall, Ernährungswirtschaft sowie Kunststoffe und Chemie gesucht. Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen aus Brandenburg können sich für den mit insgesamt 30.000 Euro dotierten Preis bewerben.

„Der Brandenburger Innovationspreis repräsentiert die nachhaltige Innovationskraft unserer Wirtschaftsregion. Brandenburger Unternehmen entwickeln kreative und anwendungsorientierte Lösungen mit hoher Verantwortlichkeit für Gesellschaft, Umwelt und Region. Sie leisten damit einen entscheidenden Beitrag für die Widerstandsfähigkeit unserer Wirtschaft – besonders in international wirtschaftlich und politisch schwierigen Zeiten. Daher mein Appell: Bewerben Sie sich für den Brandenburger Innovationspreis 2023. Nutzen Sie das Schaufenster für Ihr Unternehmen und Ihre Innovationsleistung.“

Wirtschaftsminister Jörg Steinbach

„Brandenburg ist geprägt von kleinen und mittelständischen Unternehmen und einer ausgeprägten Forschungslandschaft. In Kooperationsprojekten werden zunehmend herausragende Innovationen entwickelt. Auch in sogenannten Cross-Cluster-Projekten, also clusterübergreifender Zusammenarbeit, sehe ich einen starken Trend der regionalen Wirtschaft. Diese Projekte möchte ich ganz besonders motivieren, die letzten Tage der Bewerbungsphase zu nutzen und ihre Innovationen einzureichen“, so Steinbach weiter.

Die Termine zum Wettbewerb im Überblick:

3. April 2023: Wettbewerbsende

4. Mai 2023: Bekanntgabe der Nominierten

24. Mai 2023: Pitches der Nominierten

29. Juni 2023: Preisverleihung im Rahmen des Forums Nachhaltige Produktion Brandenburg (Cross-Cluster-Konferenz)

Weitere Infos zum Wettbewerb unter www.brandenburger-innovationspreis.de 

https://mwae.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=1069989

Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE), Brandenburg

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VBB: Neue Preise ab April

Werder (Havel), 18.02.2023 – Neue Preisrunde beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg. Beim Einzelticket ABC ist jetzt die 4-Euro-Grenze gerissen. Allerdings ist dies auch vor dem Hintergrund der Einführung des Deutschlandtickets ab 1. Mai zu sehen. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des VBB vom 14. Februar 2023.

Neue Preise im VBB ab 1. April 2023 – alle neuen Tarife im Überblick

Nach dem Beschluss des Aufsichtsrates des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) vom September 2022 steigen die Fahrpreise in Berlin und Brandenburg ab 1. April 2023, erstmals nach zwei Jahren, um durchschnittlich 5,62 Prozent. Die Preise für Abokunden erhöhen sich unterdurchschnittlich. Grund für die Anpassungen sind insbesondere die stark gestiegenen Kraftstoff- und Energiekosten der Verkehrsunternehmen. 

Seit 2014 werden in einem Tarifentwicklungsverfahren die Fahrpreise im VBB an die Preisentwicklung der Lebenshaltungs-, Energie- und Kraftstoffpreise angeglichen. Die letzte Anpassung gab es am 1. Januar 2021. Angesichts der aktuellen massiven Preisersteigerungen befinden sich die Verkehrsunternehmen weiterhin in einer schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage.

Wesentliche Fahrpreisänderungen in Berlin

Der Einzelfahrausweis AB kostet ab dem 1. April 2023 3,20 Euro (+ 20 Cent). Mit einem Preis von 2,50 Euro pro Fahrt bleibt die 4-Fahrten-Karte Berlin AB auch weiterhin die günstigste Alternative für Gelegenheitsfahrer*innen. Der Preis für eine Kurzstrecke in Berlin erhöht sich von 2,00 Euro auf 2,20 Euro. Der Preis für den Einzelfahrausweis Berlin ABC steigt um 20 Cent auf 4,00 Euro.

Die VBB-Umweltkarte Berlin ABC im Abonnement mit monatlicher Abbuchung kostet zukünftig 88,00 Euro pro Monat. Das Abonnement VBB-Umweltkarte Berlin AB mit monatlicher Abbuchung erhöht sich erst ab dem 1. Mai 2023 (nach Ende der 29-Euro-Abo-Aktion in Berlin AB) von 63,42 Euro auf künftig 66,90 Euro im Monat.

Das entspricht einer Ersparnis von 26 Prozent gegenüber dem Kauf von Monatskarten. Die Preise für Abonnements sind in Berlin seit dem 1. Januar 2016 nicht mehr angepasst worden. Das Schülerticket ist in Berlin weiterhin kostenlos für alle Schüler*innen nutzbar.

Wesentliche Fahrpreisänderungen in Brandenburg

Die Fahrpreise für Einzelfahrausweise und 24-Stunden-Karten im Lokaltarif (bis 25 km) und Regionaltarif (ab 25 km) werden insgesamt preislich angepasst. Ebenso steigt der Preis für Einzelfahrausweise und 24-Stunden-Karten in den kreisfreien Städten Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder), Potsdam und Cottbus.

Die Abonnements VBB-Umweltkarte mit monatlicher Abbuchung bleiben in Brandenburg an der Havel und Frankfurt (Oder) im Preis stabil. In Cottbus erhöht sich der Preis um 1,00 Euro, in Potsdam um 2,00 Euro.

Das VBB-Abo 65vorOrt wird jünger: Künftig gilt dieses Tarifangebot für die Städte Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder) und Cottbus bereits für Fahrgäste ab 63 Jahren.

Wesentliche verbundweite Fahrpreisänderungen

Der Preis der Tageskarte VBB-Gesamtnetz erhöht sich um 2,00 Euro auf 25,00 Euro. Die 24-Stunden-Karte Fahrrad für das VBB-Gesamtnetz (6,00 Euro) bleibt im Preis stabil. Das VBB-Abo Azubi Gesamtnetz mit monatlicher Abbuchung erhöht sich von 32,00 Euro auf 33,50 Euro im Monat. Für das Abonnement VBB-Abo 65plus liegt der Monatspreis ab dem 1. April 2023 bei 54,50 EUR (Abo mit mtl. Abbuchung).

Ausblick: Deutschlandticket ab Mai 2023

Zum 1. Mai 2023 wird nach der Einigung von Bund und Ländern zudem das Deutschlandticket als Abo-Angebot mit monatlicher Kündigung für den öffentlichen Nahverkehr eingeführt. Der Vorverkauf für Neukunden beginnt unter dem Vorbehalt der zeitgerechten Einführung am 3. April 2023. Bestands- und Neukunden erhalten zeitnah alle Informationen zum Deutschlandticket.

Da das Deutschlandticket das VBB-Tarifgefüge im Abo-Bereich deutlich verändern wird, wird derzeit innerhalb des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg intensiv über ein Gesamtkonzept beraten.

Veränderte Preise (Auswahl)

Alle neuen Fahrpreise, die ab dem 1. April 2023 gelten, sind abrufbar unter vbb.de/tickets.

Tarifbeispiele BerlinPreis seit 1.1.2021Preis ab 1.4.2023
Einzelfahrausweis AB3,00 Euro3,20 Euro
Einzelfahrausweis ABC3,80 Euro4,00 Euro
Kurzstrecke AB2,00 Euro2,20 Euro
24-Stunden-Karte AB8,80 Euro9,50 Euro
24-Stunden-Karte ABC10,00 Euro10,70 Euro
24-Stunden-Karte Kleingruppe AB25,50 Euro29,00 Euro
24-Stunden-Karte Kleingruppe ABC26,50 Euro31,00 Euro
Monatskarte VBB-Umweltkarte AB86,00 Euro91,00 Euro
Monatskarte VBB-Umweltkarte ABC107,00 Euro114,00 Euro
Abo (monatlich zahlbar) VBB-Umweltkarte AB761,00 Euro
(mtl. 63,42 Euro)
802,80 Euro
(mtl. 66,90 Euro)
Abo (monatlich zahlbar) VBB-Umweltkarte ABC1.008,00 Euro
(mtl. 84,00 Euro)
1.056,00 Euro
(mtl. 88,00 Euro)
   
Tarifbeispiele Land BrandenburgPreis seit 1.1.2021Preis ab 1.4.2023
Einzelfahrausweis AB
Brandenburg a. d. H., Frankfurt (Oder), Cottbus
1,90 Euro2,10 Euro
4-Fahrten-Karte AB
Brandenburg a. d. H., Frankfurt (Oder), Cottbus
6,80 Euro7,20 Euro
Einzelfahrausweis ABC
Brandenburg a. d. H., Frankfurt (Oder), Cottbus
2,90 Euro3,10 Euro
24-Stunden-Karte AB
Brandenburg a. d. H., Frankfurt (Oder), Cottbus
4,20 Euro4,50 Euro
24-Stunden-Karte ABC
Brandenburg a. d. H., Frankfurt (Oder), Cottbus
6,60 Euro7,00 Euro
Monatskarte VBB-Umweltkarte ABC
Brandenburg a. d. H., Frankfurt (Oder), Cottbus
66,00 Euro69,00 Euro
Abo (monatlich zahlbar) VBB-Umweltkarte ABC Brandenburg a. d. H., Frankfurt (Oder), Cottbus660,00 Euro
(mtl. 55,00 Euro)
678,00 Euro
(mtl. 56,50 Euro)
Einzelfahrausweis AB
Potsdam
2,30 Euro2,50 Euro
Einzelfahrausweis ABC
Potsdam
3,00 Euro3,20 Euro
24-Stunden-Karte AB
Potsdam
4,70 Euro5,20 Euro
24-Stunden-Karte ABC
Potsdam
6,30 Euro7,00 Euro
Monatskarte VBB-Umweltkarte AB
Potsdam
43,40 Euro48,00 Euro
Monatskarte VBB-Umweltkarte ABC
Potsdam
65,40 Euro72,40 Euro
Abo (monatlich zahlbar) VBB-Umweltkarte AB
Potsdam
434,00 Euro
(mtl. 36,17 Euro)
457,80 Euro
(mtl. 38,15 Euro)
Abo (monatlich zahlbar) VBB-Umweltkarte ABC
Potsdam
654,00 Euro
(mtl. 54,50 Euro)
690,00 Euro
(mtl. 57,50 Euro)
Einzelfahrausweis bis 35 km6,10 Euro6,50 Euro
24-Stunden-Karte bis 35 km12,20 Euro13,00 Euro
Tageskarte VBB-Gesamtnetz23,00 Euro25,00 Euro
Monatskarte 1 Landkreis93,60 Euro98,00 Euro
Abo (monatlich zahlbar) VBB-Umweltkarte
1 Landkreis
936,00 Euro
(mtl. 78,00 Euro)
979,80 Euro
(mtl. 81,65 Euro)

https://www.vbb.de/presse/neue-preise-im-vbb-ab-1-april-2023-alle-neuen-tarife-im-ueberblick/

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Jetzt bewerben: Brandenburgischer Denkmalpflegepreis 2023

Werder (Havel), 16.02.2023 – Denkmäler sind die historischen Bau- und Technikperlen unserer Städte und Dörfer. Auch in Werder. Denkmäler zu retten und zu sanieren ist ein heißes Eisen und macht viel Arbeit.

Besonders gelungene Denkmalpflege kann mit dem Brandenburgischen Denkmalpflegepreis gewürdigt werden. Vorschläge dafür können jetzt eingereicht werden. Mehr dazu in der Pressemitteilung des Landesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur vom 1. Februar 2023.

Jetzt bewerben: Brandenburgischer Denkmalpflegepreis 2023

Startschuss für den brandenburgischen Denkmalpflegepreises 2023: Das Kulturministerium vergibt die Auszeichnung an Bürgerinnen und Bürger, bürgerschaftliche Initiativen oder juristische Personen des privaten Rechts für vorbildliche Leistungen zur Rettung und Erhaltung von Bau- und Gartendenkmalen, technischen Denkmalen sowie archäologischen Denkmalen und richtungsweisende Beispiele denkmalverträglicher Umnutzungen von Denkmalen.

Zudem werden bis zu drei Anerkennungen für die überzeugende Verbreitung des Denkmalpflegegedankens in der Öffentlichkeit und langjähriges herausragendes Wirken auf dem Gebiet der Denkmalpflege ausgesprochen.

Eine Jury schlägt der Kulturministerin die Preisträgerinnen und Preisträger vor. Für die Würdigungen stehen insgesamt 18.000 Euro zur Verfügung. Die Auszeichnung erfolgt im Herbst 2023.

„Denkmalschutz schafft Gemeinschaft, steht für Nachhaltigkeit, stärkt regionale Identität – und spielt damit eine zentrale Rolle, unsere Welt lebenswert zu erhalten. Was mich immer wieder beeindruckt: Außerordentlich viele Vereine, Förderkreise und andere Freiwillige setzen sich in unserem Land kreativ und beharrlich für den Erhalt historischer Bausubstanz ein und ermöglichen mit oft außergewöhnlichen Nutzungen in den Denkmalen Begegnungen und spannende, kreative Projekte. Um dieses Engagement zu würdigen, loben wir seit 1992 den Brandenburgischen Denkmalpflegepreis aus. Mein Tipp: Jetzt für den Preis 2023 bewerben!“ 

Kulturministerin Manja Schüle

Vorschläge für den Brandenburgischen Denkmalpflegepreis können bis zum 15. Mai 2023 unter dem Stichwort ‘Denkmalpflegepreis 2023‘ beim Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Referat 33, Dortustraße 36, 14467 Potsdam eingereicht werden oder per E-Mail. Weitere Informationen zu den Bewerbungsmodalitäten gibt es hier

Im Jahr 2022 wurden drei Denkmalpflegepreise sowie drei Anerkennungspreise für besondere Leistungen in der Denkmalpflege vergeben. Sie gingen an:

  • das Architekturbüro denkmal EBERLER Architektur und Stadt Angermünde für die denkmalgerechte Instandsetzung des Gruftbaus Moschel auf dem Friedhof in Angermünde (Landkreis Uckermark),
  • Ulrike und Steffen Wolf für den denkmalgerechten Umbau und die Sanierung des Mehrfamilienhauses in der Karl-Liebknecht-Straße 110 in Cottbus,
  • Silke und Rolf Müller für die denkmalgerechte Instandsetzung des Einzeldenkmals Neustadtstraße 6 in Lenzen (Landkreis Prignitz),
  • Restaurator Bernhard Klemm für sein jahrzehntelanges Engagement zum Erhalt von Denkmalen in der Stadt Frankfurt (Oder),
  • Armin Gebauer für die Konservierung der historischen Kelleranlagen in der Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Straße 12/13 in Frankfurt (Oder) sowie
  • Merit Schambach, Thomas Gantzkow, Wolfgang Herkt und Egon Splisteser für langjähriges herausragendes ehramtliches Engagement in der Bodendenkmalpflege.

https://mwfk.brandenburg.de/mwfk/de/service/pressemitteilungen/ansicht/~01-02-2023-denkmalpflege-preis-2023#

Naturschutzpreis Brandenburg

Werder (Havel), 06.02.2023 – Die Stiftung Naturschutzfonds ehrt wieder Engagement für Naturschutz. Bis zum 28. April können Kandidat*innen oder Projekte vorgeschlagen werden. Auch aus Werder.

Brandenburgs Umweltminister ruft ebenfalls zur Teilnahme auf. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des Ministeriums für Landwirtschaft, Klima und Umweltschutz (MLUK) vom 2. Februar 2023.

Axel Vogel wirbt für Brandenburger Naturschutzpreis

Vorschläge und Bewerbungen ab sofort bis 28. April möglich

Die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg lobt den Brandenburger Naturschutzpreis 2023 aus. Bis zum 28. April 2023 können Vorschläge oder Bewerbungen bei der Geschäftsstelle der Stiftung eingereicht werden. Den Gewinnerinnen beziehungsweise Gewinnern winken Geldpreise.

Mit dem Naturschutzpreis ehrt die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg jedes Jahr richtungsweisende Leistungen im Bereich des aktiven, praktischen Naturschutzes, der nachhaltigen Landnutzung oder eine vorbildliche Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung.

Darüber hinaus prämiert die Stiftung auch wissenschaftliche, planerische oder wirtschaftliche Leistungen.

„Ob der Einsatz für den Schutz von Amphibien und anderer bedrohter Arten, die Wiederherstellung naturnaher Lebensräume oder kreative Umweltbildung – in Brandenburg gibt es zahlreiche und teilweise langjährig Engagierte für den Naturschutz. Davon zeugen jedes Jahr aufs Neue auch die eingereichten Vorschläge für den Brandenburger Naturschutzpreis. Sie zeigen, dass jede und jeder Einzelne einen Beitrag für den Erhalt und den Schutz der Biodiversität leisten kann – und das auf vielfältige Art und Weise.“

Axel Vogel, umweltminister Brandenburg

Für den Brandenburger Naturschutzpreis können einzelne Personen, Verbände, Vereine, oder Unternehmen sowie Schulklassen, Kindergruppen oder Arbeitsgemeinschaften vorgeschlagen werden beziehungsweise sich selbst bewerben.

Der Preis richtet sich auch an Menschen, die nicht in Brandenburg leben, sich jedoch in besonderem Maße um den Schutz von Natur und Landschaft zwischen Elbe und Oder verdient gemacht haben.

2022 stand mit dem ausgezeichneten Projekt zum Schutz der Wiesenweihe eine Greifvogelart im Fokus, die es ohne den herausragenden Einsatz der Ehrenamtlichen in Brandenburg nicht mehr geben würde. Den Nachwuchspreis verlieh Umweltminister Axel Vogel im vergangenen Jahr an die „Naturdetektive“ aus Vetschau.

Die Arbeitsgemeinschaft des Hortes der Möglichkeiten im Schulzentrum „Dr. Albert Schweitzer“ setzt seit Jahren kreative Projekte zum Schutz der Tiere und Pflanzen in ihrer Umgebung um.

Zu den Trägern des seit 1998 verliehenen Naturschutzpreises gehören beispielsweise auch Inge Sielmann, Mitgründerin der Heinz-Sielmann-Stiftung, der Initiator des Großtrappenschutzes Heinz Litzbarski und der richtungsweisende Landwirt Horst Möhring aus Lenzen.

Ausgezeichnet wurden zudem Vereine wie der Blühstreifen Beelitz e.V. und Nachwuchsprojekte wie der Schulwald der Waldhofschule Templin oder die Umweltfüchse der Kita „Amalie Schmieder“ aus Lübbenau.

Bewerbungsformular, Auswahlkriterien und weitere Informationen unter:

www.naturschutzfonds.de/ueber-uns/naturschutzpreis/

Zur Pressemitteilung des MLUK:

https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~02-02-2023-axel-vogel-wirbt-fuer-brandenburger-naturschutzpreis#

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EMB senkt Preis der Grundversorgung um rund 20 Prozent

Werder (Havel), 05.02.2023 – Die Energiepreise rotierten im letzten Jahr wie ein frisch frisiertes Kettenkarussel auf dem neuen Baumblütenfest. Die Gründe sind bekannt. Auch die Energie Mark Brandenburg GmbH war betroffen. Meldete die EMB aber noch am 16. November „Gaspreise steigen ab Januar“ heißt es seit Anfang Februar: „EMB senkt Gaspreis um 20 Prozent“. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 2. Februar 2023.

EMB senkt Preis in der Grundversorgung um rund 20 Prozent 

Entlastung kommt ab 1. Mai 2023

Die EMB Energie Mark Brandenburg wird ihren Gaspreis in der Grundversorgung zum 1. Mai dieses Jahres um rund 20 Prozent senken.

„Wir konnten bei der Energiebeschaffung günstiger für die Zukunft einkaufen. Diese Entlastung werden wir unmittelbar an unsere Kundinnen und Kunden weitergeben.“

Dr. Jens horn, geschäftsführer emb

Auch bei Strom- und Gaslaufzeitprodukten werden weitere Kundinnen und Kunden aufgrund der sinkenden Preise am Großhandelsmarkt entlastet.

Grund für die sinkenden Beschaffungskosten für Gas trotz fehlender Mengen aus Russland sind die Verfügbarkeit zusätzlicher Lieferungen aus anderen Quellen, die milde Witterung und das landesweite Sparverhalten von privaten und industriellen Gasverbrauchern.

Für einen Grundversorger steht die Versorgungssicherheit, also die langfristige Verfügbarkeit von Gas in seinem Versorgungsgebiet im Vordergrund. Bei einem angespannten Markt mit starker Volatilität und extrem hohem Preisniveau ist daher eine umsichtige, intelligente und datenbasierte Beschaffungsstrategie essenziell.

Auf dieser Basis konnte die EMB große Mengen zu günstigen Preisen für die kommenden Monate sichern. Diese Preise werden nun entsprechend an die Kundinnen und Kunden weitergegeben.

Die genaue Höhe der Preissenkung muss noch berechnet werden. Je nachdem wie sich die Preise am Energiemarkt weiterentwickeln werden, werden diese über Preisanpassungen auch in Zukunft zeitnah an die Kunden und Kundinnen weitergegeben werden. 

Eine Entlastung bei den Energiekosten bringen auch die ab März geltenden, rückwirkend ab Januar wirkenden, Energiepreisbremsen bis Ende des Jahres.

Bei der EMB arbeiten viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Hochdruck daran, die Kundenanschreiben mit den zum jeweiligen Vertrag passenden Informationen für den Versand vorzubereiten. 

Kunden brauchen nichts weiter zu unternehmen, können sich aber hier aktuell informieren: www.emb-gmbh.de/gaspreisbremse.  

EMB beliefert als regionaler Energiepartner Westbrandenburg seit über 30 Jahren zuverlässig und sicher mit Gas und Ökostrom, fördert den effizienten Einsatz von Energie und damit Umwelt- und Klimaschutz und ist mit zehn Kundenbüros für Kundinnen und Kunden persönlich erreichbar.

Informationen zur EMB unter www.emb-gmbh.de