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Traumhaft im Gesetzesrahmen: Pressesch(l)au Werder KW12

Werder (Havel), 24.03.2023 – Pressesch(l)au Werder – die wochenaktuelle Linkliste zum Thema „Blütenstadt“. Heute mit: Maklertheater, dem Schöne, Hardware am Boden, Malerei, Saunarummel, Ostervorboten und den Leser*innen-Charts. Im Limerick: Ein Torf im Widerstand.

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Pressesch(l)au Werder (Havel) KW12

Wer darf hier eigentlich was sagen und was fordern? Die „Zugezogene“ Simone Holzwarth spricht über Werder, das Bündnis Weltoffenes Werder und „da die Zugezogenen und hier die Alteingesessenen“ im Netzportal der Zeitschrift Luxemburg.

Cobi macht das schon: Wie ein Wischroboter sich im Alltag schlägt, das testet in diesen Wochen die AWO im Seniorenzentrum Wachtelwinkel.

Eine Maklerin erklärt die Welt: Traumhafte Aussicht gibt es am 25. März wieder im Kulturkaufhaus namens Comédie soleil.

Parkraum, Radweg, Fußweg: Veröffentlicht sind jetzt die Ergebnisse der im Oktober durchgeführten Verkehrsschau in Glindow.

Unter Dampf: Die Deutsche Aufguss-Meisterschaft kommt Ende Juni in die Havel-Therme.

Heldenreise: Den Weg zu inneren Potenzialen zeigt am 22. April in der Damaschkestraße die Kreisvolkshochschule.

Frühling: Saisoneröffnung wird in diesen Wochen allerorten gefeiert. Am 1. April ab 11 Uhr auch im Heimatmuseum Glindow.

Aufgetaucht: Berichte über den Antrag von B90/Grüne/Fehrenberg zum Kauf der Friedrichshöhe vom August 2021 und seine 16:14-Ablehnung im darauffolgenden September in der Stadtverordnetenversammlung sind nachzulesen in der MAZ.

Saisoneröffnung in diesen Wochen auch am und auf dem Wasser: Zu einem Arbeitseinsatz auf dem Vereinsgelände lädt am Sonnabend der Windsurfverein am Zernsee.

Nur noch ein Drittel: Werders Höhegaststätten sorgen in diesen Tagen gern für Diskussionen. An die Gerlachshöhe erinnert unter dem Motto „Verlorene Orte“ seit 21. März das „Stadtportal“ wirsindwerder.de.

Gesellige Greise im Gemeindehaus: Zum Seniorenkreis lädt in die Damaschkestraße am 30. März ab 16 Uhr die evangelische Kirchgemeinde.

Menschen und Räume: Malerei von Christiane Brandt zeigt sich seit 12. März in der Dorfkirche Petzow.

„Alles im gesetzlichen Rahmen“: Über Mieterhöhung bis 20 Prozent beim kommunalen Vermieter HGW berichtet die MAZ.

Jaudus: Zu einem Osterfeuer lädt am 8. April in die Grellebucht der Sanddorn-Garten Petzow.

Schön, dass Ihr da seid: Mit einem Kinderlieder-Alphabet kommt Gerhard Schöne am 1. April ins Scala.

Kein Platz für Rassismus: Von einer sehr speziellen Bank, auf der für Anhänger sehr bestimmter Gedankengänge kein Platz vorgesehen ist, berichtet das Rathaus auf werder-havel.de.

Leser*innen-Charts werderanderhavel.de gesamt März

Fünf: Interview Werder klingt
Vier: Pressesch(l)au KW09
Drei: Friedrichshöhe/Lorentz
Zwei: Friedrichshöhe/Altmann
Eins: Baumblütenfest Programm

Limerick der Woche

Die Kirche im Torf lassen
Es war mal in Werder ein Torfstich,
da wollte manch einer den Weg nicht.
Schwupps kam da das Fernsehn,
zum Vor-Ort-Termin-Dreh.
Doch der Torfstich schwieg schlicht
im Kameralicht.

Bild: rbb/Franziska Kraft (S2), Quelle: rbb Presse & Information, Masurenallee 8-14, 14057 Berlin

Brandenburg aktuell: Donnerstag TV-Termin am Strengfeld

Werder (Havel), 21.03.2023 – Das Fernsehen kommt nach Werder. Genauer: Es kommt in Gestalt des Blauen Robur. Wo er ist, wird immer auch viel geredet. Warum er kommt, dafür gibt es meist auch einen guten Grund. In diesem Fall scheint es der Rundweg um den ehemaligen Torfstich am Strengfeld zu sein.

Grund des Besuchs laut rbb: „Ziel ist es, die Situation vor Ort zu schildern, zu zeigen, welches Problem die Anwohnerinnen und Anwohner haben und ob es eine Kompromisslösung gibt, in welcher der Rundweg den Leuten nicht direkt an der Terrasse vorbeiführt. Klar ist: alle haben von Anfang an gewusst, was der B-Plan vorsieht. Klar ist: es gibt Naturschutzbelange. Aber: vielleicht kann man ja dennoch aufeinander zugehen.“

Publikum ist gern gesehen. Ab 15 Uhr wird gedreht, ab 16 Uhr ist eine „größere Runde“ geplant. Die Ausstrahlung ist für Sonnabend angedacht.

Bild: rbb/Franziska Kraft, (S2), Quelle: rbb Presse & Information, Masurenallee 8-14, 14057 Berlin

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Zur Sache Friedrichshöhe (extra): Elmar Schlenke

Werder (Havel), 20.03.2023 – Die Bismarckhöhe spielt beim diesjährigen Baumblütenfest scheinbar eine zentrale Rolle. Eine andere Veranstaltungsstätte dieses Frühlingsmagneten der Blütenstadt war einstmals die Friedrichshöhe. Sie aber erlebt seit Jahren ihren eigenen Verfall.

Elmar Schlenke, Foto: Schlenke

Elmar Schlenke ist Stadtverordneter für die Fraktion Stadtmitgestalter/Ingo Krüger im Werderaner Stadtparlement. Von ihm wollten wir wissen, ob er von Zukunftsaussichten für die Friedrichshöhe weiß, und wie er als Stadtverordneter die aktuelle Situation der traditionsreichen Ausflugsgaststätte einschätzen würde. Für den letzten Teil der Reihe „Zur Sache Friedrichshöhe“ sagte Schlenke dazu gegenüber werderanderhavel.de:

Es hat den Anschein, als sähe sowohl die Mehrheit der Stadtverordneten als auch die momentane Stadtspitze städtisches Eigentum als Ballast an und lässt einiges lieber abreißen (siehe Steg an der Eisenbahnbrücke oder am Plessower See), als Geld und Arbeit für die Pflege hineinzustecken oder gar Neues zu erwerben.

Wir hätten nicht nur einmal die Chance gehabt, den Bahnhof oder die Friedrichshöhe zu kaufen, um diese mit einem guten Konzept selbst zu entwickeln und vor dem Verfall zu retten. Da hat die öffentliche Hand immer mehr Möglichkeiten, als ein privater Unternehmer, der nachvollziehbar immer die Rentabilität im Auge haben muss. Aber auch diese ist mit einem städtischen Konzept nicht auszuschließen. Es braucht nur gute Ideen. 

Meiner Meinung nach ist in einer modernen Kommune eine funktionierende Bürgerbeteiligung unerlässlich, die Einfluss auf eben diese Entscheidungen haben kann und deren Denkanstöße nicht zu unterschätzen sind. 

Was die Akzeptanz von manchmal auch unangenehmen, kritischen Stimmen aus der Einwohnerschaft angeht, müssen die Verantwortlichen in Werder noch viel dazu lernen. Als ehemalige Bürgerinitiative und einer daraus entstandenen Wählervereinigung können wir StadtMitGestalter wirklich ein Lied davon singen.

In einer Demokratie ist es tatsächlich so, dass Mehrheitsentscheidungen zu akzeptieren sind. Will die Bürgerschaft andere Mehrheitsentscheidungen als die hiesigen, muss sie eine andere Mehrheit in die Stadtverordnetenversammlung wählen.

Ich persönlich habe den Eindruck, dass der jetzigen konservativen Mehrheit der Mut, der Wille und dementsprechend auch Kreativität für Erneuerung fehlt. Das betrifft leider auch die Friedrichshöhe.

Nicht das Infragestellen von Mehrheitsentscheidungen gefährdet die Akzeptanz unserer Demokratie, sondern eine Politik im „Hinterzimmer“. Mehrheitsentscheidungen dürfen und sollten immer wieder aufs Neue auf den Prüfstand gestellt werden, auch wenn das Arbeit bedeutet und den Entscheidungsträgern nicht immer gefällt.

Wie es funktionieren kann, die Leute einzubinden, zeigen die Stadtspaziergänge der StadtMitGestalter. Einer dieser Spaziergänge hat uns im letzten Jahr auch zur Friedrichshöhe geführt. Die TeilnehmerInnen konnten viel über die Geschichte erfahren, selbst Geschichten erzählen und Ideen für die Zukunft entwickeln.

Elmar Schlenke, Stadtmitgestalter
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Polizeimeldung Werder (Havel): Wohnungseinbruch

Werder (Havel), 20.03.2023 – Meldung der Polizeidirektion West vom 19. März 2023.

Wohnungseinbruchsdiebstahl

Ort: Werder (Havel) Zeit: Samstag, 18.03.2023, 1 Uhr

Der Bewohner eines Einfamilienhauses ruft die Polizei, weil er eine relative Unordnung in seinem Haus festgestellt hat. Die eintreffenden Beamten stellten dann eine aufgebrochene Hauseingangstür fest. Zudem wurden einige Räumlichkeiten durchsucht.

Der Geschädigte deklariert den Diebstahl von Bargeld und Münzen. Durch die Beamten wurde eine Strafanzeige aufgenommen und eine umfangreiche Spurensuche und -sicherung durchgeführt.

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Zur Sache Friedrichshöhe (3/3): Christian Große

Werder (Havel), 18.03.2023 – Die Bismarckhöhe spielt beim diesjährigen Baumblütenfest scheinbar eine zentrale Rolle. Eine andere Veranstaltungsstätte dieses Frühlingsmagneten der Blütenstadt war einstmals die Friedrichshöhe. Sie aber erlebt seit Jahren ihren eigenen Verfall.

Christian Große ist der 1. Beigeordnete der Stadt Werder (Havel). Von ihm wollten wir wissen, ob es aus dem Rathaus Neues zur Zukunft der Friedrichshöhe zu berichten gibt, und was aus Sicht der Stadtverwaltung zur aktuellen Situation der traditionsreichen Ausflugsgaststätte zu sagen ist. Große dazu gegenüber werderanderhavel.de:

Die Eigner der Friedrichshöhe befinden sich bekanntermaßen im Insolvenzverfahren. Ich habe dennoch das Vertrauen in die Wirtschaftskraft dieses Landes, dass an diesem Standort demnächst eine erfolgreiche Entwicklung einsetzen wird. Mit dieser Position stehe ich nicht allein und bin sehr froh darüber.

Zum demokratischen Miteinander gehört es, einmal getroffene Mehrheitsentscheidungen der Stadtverordneten zu akzeptieren. Das gilt für die Entscheidungen zum Fertigbau der erfolgreichen Havel-Therme mit einem attraktiven Familienbereich, wie für die Ablehnung des Grünen-Antrages zum Erwerb der Friedrichshöhe durch die Stadt Werder (Havel). Einzelne Stadtverordnete tun sich damit schwer, die Verwaltung muss seit einigen Jahren damit umgehen.

Unverfroren ist es allerdings, wenn Herr Altmann von den Grünen einen Mehrheitsbeschluss der Stadtverordnetenversammlung, der ihm nicht gefällt, mit einer angeblich fehlenden positiven Hinwendung der Bürgermeisterin zur Stadtentwicklung in Verbindung zu bringen versucht. Oder wenn Frau Lorentz von der SPD behauptet, in Werder mangele es an soziokulturellen Räumen.

Mehrheitsentscheidungen mit unhaltbaren Behauptungen immer wieder infrage zu stellen, gefährdet auf lange Sicht die Akzeptanz unseres demokratischen Miteinanders. Wer so mit unseren gewählten Stadtverordneten umgeht, hat womöglich auch ein Problem mit den Wählern.

Christian Grosse, 1. Beigeordneter der Stadt Werder/Havel

Foto: Björn Stelley. Quelle: Stadt Werder (Havel)

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regiobus: Ende der Umleitung Werderscher Damm

Werder (Havel), 17.03.2023 – Bus 610 fährt ab Montag wieder nach Plan. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 15. März 2023.

Bus 610 – Ende der Umleitung Potsdam, Werderscher Damm (ab 20.03.2023)

Die Vollsperrung des Werderschen Damms in Potsdam wird für den Linienverkehr aufgehoben. Die Umleitung der Linie 610 über Eiche wird daher ab Montag, 20. März 2023, Betriebsbeginn aufgehoben.

Die Haltestellen Potsdam, Werderscher Damm/Forststr. und Wasserwerk Wildpark werden wieder bedient. Bitte beachten Sie die veränderten Fahrzeiten im Abschnitt Wildpark-West, Marktplatz bis Potsdam, Kuhfort.

Im morgendlichen Schüler- und Berufsverkehr wird an Schultagen eine zusätzliche Fahrt um 6:52 Uhr ab Wildpark-West, Marktplatz bis Potsdam, Bahnhof Park Sanssouci angeboten. Dort besteht Anschluss zur RB 22 Richtung S Griebnitzsee Bhf und zur Linie 605 Richtung Potsdam, Luisenplatz-Süd.

Ausblick: In den Osterferien wird voraussichtlich die Geschwister-Scholl-Straße in Potsdam gesperrt. Zu dem dann gültigen Baufahrplan werden wir gesondert informieren. Die bereits angekündigten Fahrten zwischen Wildpark-West und Geltow am Vormittag werden erst nach dieser Baumaßnahme angeboten.

Weitere Informationen und die Fahrpläne finden Sie unter www.regiobus.pm.

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Nähmaschine ist mitzubringen: Pressesch(l)au KW11

Werder (Havel), 17.03.2023 – Pressesch(l)au Werder: Die Netzfundstücke der Woche zum Thema Blütenstadt. Heute mit: einem Friedhof ohne Ruhe, einem Oscar für Brandenburg und ganz vielen teils erhellenden Ratsangelegenheiten. Im Limerick: Freizeitstress.

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Pressesch(l)au KW11

Stand der Dinge: Stadtwald, Verwaltung, Personal, Jugendbeirat, Strengfeldrundweg, Steg Plessower See – um all diese Themen und die städtische Sicht darauf ging es bei der letzten Stadtverordnetenversammlung im Bericht der Bürgermeisterin.

Totenstille: Orte der letzten Ruhe kommen in letzter Zeit scheinbar gar nicht mehr zur Ruhe – wirsindwerder.de berichtet von Vandalismus auf dem Friedhof.

Amtliche Drucksache: Stellenausschreibungen Bauhof und Stadtplanung, Tagesordnungen Ortsbeiräte, Schmutzwasserleitungsspülung – das neue Amtsblatt ist online.

Waldumbau: Erholungsraum, behutsam, aufwerten – die Stadtverwaltung schreibt über das Ist und ihre Zukunftspläne für den Stadtwald.

Umgebaut werden soll auch in der Altstadt: Barrierefreiheit steht ganz oben auf der Liste der Wegebauarbeiten auf der Insel.

Lesenswert: Auch eine interessante Sicht auf die Arbeit der Stadtverordneten ist der Ticker aus der letzten Stadtverordnetenversammlung von den Stadtmitgestaltern.

Ausgezeichnet: Vierfach prämiert läuft „Im Westen nichts Neues“ jetzt wieder im Scala.

Aus dem Rechner? Aus Brandenburg!: Vier Oscars gab es für „Im Westen nichts Neues“ und einer davon ging an das beste Szenenbild. Der Mann, der es erschuf, heißt Goldbeck und ist Ex-Student sowie Gastdozent an der Filmuniversität Babelsberg. Der Landesvater gratuliert.

Volle Woche: Montag Petzow. Dienstag Töplitz, Phöben, Kemnitz, Bliesendorf, Derwitz. Donnerstag Plötzin. Nächste Woche tagen Ortsbeiräte.

Besonders lang ist die Tagesordnung in Glindow: Beraten wird über die Fördermittelanträge von rund 20 Vereinen. Außerdem wird der Bebauungsplan 071/18 „Bootslagerplatz Dr.-Külz-Straße“ besprochen.

Teiche, Treppen, frühere Tongrube: Auch die MAZ berichtet über die (im Stadtrat besprochene) Umgestaltung des Stadtwaldes.

Eigene Nähmaschine ist mitzubringen: Für den Kurs „Freies Nähen“ ab 24. März in der Damaschkestraße gibt es noch Anmeldemöglichkeit bei der Volkshochschule.

Leser*innen-Charts werderanderhavel.de März

Fünf: Werder klingt – Interview mit Thomas Walter Maria
Vier: Zur Sache Friedrichshöhe – Markus Altmann
Drei: Zur Sache Friedrichshöhe – Anika Lorentz
Zwei: Pressesch(l)au KW09
Eins: Baumblütenfest Programm

Limerick der Woche

März
Es schleift und werkelt in den Hallen,
weil alle raus aufs Wasser wollen.
Im Sommer dann manch Boot nur stumm 
für Wochen hängt am Steg herum,
weil die im Lenz vor Vorfreud quollen,
jetzt in der Welt rumtollen
wollen.

Demnächst auf werderanderhavel.de

Sonnabend: Zur Sache Friedrichshöhe (3/3) – Christian Große, 1. Beigeordneter der Stadt Werder (Havel)
Sonntag: EMB senkt Gaspreis (Pressemitteilung)
Montag: Zur Sache Friedrichshöhe (extra): Elmar Schlenke, Stadtmitgestalter

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Zur Sache Friedrichshöhe (2/3): Anika Lorentz

Werder (Havel), 14.03.2023 – Die Bismarckhöhe spielt beim diesjährigen Baumblütenfest scheinbar eine zentrale Rolle. Eine andere Veranstaltungsstätte dieses Frühlingsmagneten der Blütenstadt war einstmals die Friedrichshöhe. Sie aber erlebt seit Jahren ihren eigenen Verfall.

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Anika Lorentz

Anika Lorentz ist Stadtverordnete in der SPD-Fraktion des Werderaner Stadtparlements. Von ihr wollten wir wissen, ob sie von Zukunftsaussichten für die Friedrichshöhe weiß, und wie sie als Stadtverordnete die aktuelle Situation der traditionsreichen Ausflugsgaststätte einschätzen würde. Lorentz sagte dazu gegenüber werderanderhavel.de:

Am Beispiel der Bismarckhöhe sehen wir, wie wichtig es ist, unsere ehemaligen Höhegaststätten zu pflegen und für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen. Bei der Friedrichshöhe lehnt die konservative Mehrheit einen Erwerb seit Jahren ab. Obwohl es an soziokulturellen Räumen, altersgerechtem Wohnen und einem Bürgerzentrum in Werder mangelt.

Das Vorkaufsrecht der Stadt wurde nie in Anspruch genommen. Ideen für das Gebäude gibt es aber viele. In einem Workshop vor zirka einem Jahr haben sich Bürger*innen Gedanken gemacht.

Das sollte auch der Weg der Friedrichshöhe sein. Schlüsselwörter wie Grunderwerb, Bürgerbeteiligung, Erbbaupacht, städtebaulicher Vertrag, Architekturwettbewerb sehe ich als Grundlage der Standortentwicklung. 

Für das kommende Baumblütenfest wird die Treppe der Friedrichshöhe auf jeden Fall wieder eine wichtige Rolle spielen. Sie wird für die Besucher*innen des Festes Hauptzubringer auf den Hohen Weg werden. Den Gedanken, dass viele Touristen dann ein marodes Gebäude an so exponierter Lage sehen werden, finde ich schon sehr peinlich. 

Anika Lorentz, Stadtverordnete SPd, Werder
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Zur Sache Friedrichshöhe (1/3): Markus Altmann, B90/Grüne

Werder (Havel), 13.03.2023 – Die Bismarckhöhe spielt beim diesjährigen Baumblütenfest scheinbar eine zentrale Rolle. Eine andere Veranstaltungsstätte dieses Frühlingsmagneten der Blütenstadt war einstmals die Friedrichshöhe. Sie aber erlebt seit Jahren ihren eigenen Verfall.

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Markus Altmann, Bild: Markus Altmann

Markus Altmann ist Vorsitzender der Fraktion B90/Grüne/Fehrenberg im Werderaner Stadtparlement. Von ihm wollten wir wissen, ob er von Zukunftsaussichten für die Friedrichshöhe weiß, und wie er als Stadtverordneter die aktuelle Situation der traditionsreichen Ausflugsgaststätte einschätzen würde. Altmann sagte dazu gegenüber werderanderhavel.de:

Aus unserer Sicht hat die Friedrichshöhe einen erheblichen Wert für unsere Stadtgemeinschaft. Die Nutzung während des Baumblütenfestes ist dabei nur ein wichtiger Punkt. Wir sehen darüber hinaus ein erhebliches städtebauliches Potential in der Liegenschaft selbst, vor allem aber zusammen mit den angrenzenden kommunalen Flächen. Da jenseits des vorhandenen Gebäudes mit seinen Denkmalschutzauflagen kein Baurecht existiert, liegt die bauliche Zukunft in der Planungshoheit und dem Planungswillen der Bürgerschaft und ihrer kommunalen Organen.

Die Versuche einer Wiederbelebung und Entwicklung der Liegenschaft durch schon mindestens drei private Eigentümer seit der politischen Wende 1989/1990 sind allesamt gescheitert. Dabei hat sich die Stadt 30 Jahre lang offen gezeigt für Ideen und die Schaffung von Baurecht. Zurück geblieben ist dennoch ein verwahrlostes Ruinengrundstück, das im grotesken Widerspruch zur sonstigen Entwicklung unserer Stadt steht. 

Wir von Bündnis 90/Die Grünen hatten 2021 einen Dringlichkeitsantrag gestellt, um die Friedrichshöhe zur eigenen städtebaulichen Entwicklung zu erwerben. Dabei sollte die seit mehreren Jahrzehnten in der Stadt Ulm erfolgreich Anwendung findende Praxis (Ulmer Modell) Anregung und Gedankenstütze sein.

Ob oder an wen die Friedrichshöhe nun verkauft worden ist, wissen wir nicht. Es bleibt allerdings festzuhalten, dass jede städtebauliche Entwicklung immer auch eine positive Hinwendung der beteiligten Akteure braucht. Kurzum: man muss auch wollen.

Dies sehen wir bei Bürgermeisterin Saß im konkreten Falle nicht und es muss wohl auch angenommen werden, dass nach den vielen Millionen für eine Therme der Stadt schlichtweg das Geld fehlt, um diesen bedeutsamen Ort für unsere Stadtgemeinschaft erhalten und entwickeln zu können”

Markus Altmann, Fraktionsvorsitzender B90/Grüne/Fehrenberg

Lesen Sie am Dienstag auf werderanderhavel.de: Zur Sache Friedrichshöhe (2/3) – Anika Lorentz, Stadtverordnete (SPD)

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Sanddorn aus Werder: 30 Jahre Christine Berger GmbH & Co. KG

Werder (Havel), 11.03.2023 – Die Firma Christine Berger ist im Februar 1993 gegründet worden. Anfang 2023 gab es deshalb viele Gründe, zu feiern. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 9. Februar 2023.

30 Jahre Liebe zur orangenen Powerbeere

Christine Berger GmbH & Co. KG feiert 30. Geburtstag

Im Februar 1993 fing alles an – mit einer Vision von Christine Berger, die Superfrucht Sanddorn und Ihre tollen Eigenschaften, Vitamine und Mineralien bekannt zu machen. Es fing an mit 3 Säften und einer Frau und nun produziert das 20-köpfige Team unter der Leitung der Geschäftsführerin Dorothee Berger fast 70 Sanddornspezialitäten im wunderschönen Petzow und verkauft diese in ganz Deutschland.

Das Unternehmen baut nicht nur auf rund 150 Hektar bio-zertifizierten Sanddorn an, sondern stellt daraus auch zahlreiche Produkte der Marke Sandokan her – zum Beispiel Bio-Sanddorn-Saft, Sanddorn-Likör, Sanddorn-Fruchtaufstriche oder Sanddorn-Fruchtgummis. Auch eine eigene Kosmetik-Linie, die sich die wertvollen Eigenschaften des Sanddorns zunutze macht, zählt zum Angebot.

Auch das damals völlig in Vergessenheit geratene Gelände unterhalb der Dorfkirche Petzow ist mittlerweile zu einem wahren Ausflugsmagneten herangewachsen. Der Sanddorn-Garten Petzow, direkt am Glindower See zwischen Potsdam und Werder (Havel), ist ein wahres Highlight für Groß und Klein.

Neben dem Restaurant Orangerie mit Seeterrasse, dem Hofladen, dem Spezialitätenmarkt und dem Hofgarten können interessierte Besucher sich nach Voranmeldung auch spannende Einblicke in die Herstellungsprozesse des Unternehmens in der Gläsernen Produktion aneignen.

In den letzten Jahren hat das Unternehmen viel in Digitalisierung investiert und im letzten Jahr sogar den Onlineshop modernisiert und weiter ausgebaut. Auch die sozialen Medien werden stark und professionell genutzt, um möglichst viele SanddornInteressierte zu erreichen und ständig ganz nah an den Bedürfnissen und Wünschen der Kunden zu sein.

Wie sieht die Zukunft des Unternehmens aus?

„Für die Zukunft haben wir auch ganz große Pläne“, so die Geschäftsführerin Dorothee Berger, „ganz oben steht das Thema Nachhaltigkeit und Sanddorn als Pionierpflanze weiter bekannt zu machen und dem Verbraucher näher zu bringen wie wertvoll diese Frucht ist und wie einfach sie Sanddorn in ihre normalen Ernährungsgewohnheiten miteinbringen können – ganz nach dem Motto: Mehr Superfrüchte für die Bevölkerung!“ Bevor die Zukunft beginnt, wird aber erst einmal so richtig gefeiert.

sandokan.de