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Populisten pampern mit Protest: Pressesch(l)au Werder KW23

Werder (Havel), 08.06.2023 – Pressesch(l)au – die Schlager der Woche in Sachen Netzfundstücke Werder/Havel. Ausgabe KW23 unter anderem mit: Beifall von Populisten, dem späteren Tunnel, einer mäßig zündenden Petition, den Rudermeisterschaften, Vorgängen im Lehrerzimmer und der Ein-Millionen-Euro-Frage beim Baumblütenfest.

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Pressesch(l)au Werder KW23

Erst ab 2028: Aktuelle Informationen zum Tunnelprojekt und zur scheinbaren Verschiebung eines möglichen Baustarts hat die Stadt gesammelt für ihre Website werder-havel.de.

1576 Unterstützende am Donnerstag: 17 Prozent von 8700 waren am 8. Juni erreicht bei der Petition „Gegen Verzögerung des Tunnels“.

Schöne Brücke und wie weiter?: Zurückgemeldet nach acht Monaten Sendepause hat sich mit ihrer alten Thematik Radwegführung am Bahnhof auf ihrem Blog die Initiative verkehrswende-werder.de.

Klimabegehren: Über den Fahrplan zum Bürgerbegehren für ein Klimaschutzkonzept können die Initiatoren erzählen seit 3. Juni in der MAZ.

Klimaschutzkonzept: Findet die Stadt einen „unökonomischen Alleingang“, schrieb sie in einer Stellungnahme ebenfalls an die MAZ.

Baumblütenfest: 1,2 Millionen Euro sind zuzubuttern und die Frage, warum die Veranstalter nicht vorher mit genügend Geld ausgestattet worden sind, stellt sich in einem Kommentar Frau Kögler in der MAZ.

Unter den Stadtverordneten herrscht Unmut: Die Frage, ob das 1,2-Mio-Minus absehbar war, stellen sich und uns seit Donnerstag (ohne Bezahlschranke) die PNN.

Die stehen am Rand und klatschen: Wann versteht Ihr endlich deren Mechanismen? Über einen Gegenprotest hat die blaue Partei es geschafft, dass von ihrem Bürgerdialog schön fett zu lesen ist in der MAZ.

Behördenvorgangsinformationsbroschüre: Eine Brandschutzausschreibung am Gym und die Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung am 15. Juni sind Themen des neuen Amtsblatt.

Gut und frisch von hier: Ab 10 ist am Sonnabend auf dem Strengfeld wieder Wochenmarkt.

Achtung auf der Regattastrecke: Ebenfalls ab 10 Uhr laufen hier die Deutschen Meisterschaften im Rudern.

Das Lehrerzimmer: „Die junge idealistische Lehrerin Carla Nowak gerät zwischen alle Fronten, als sie einem ihrer Schüler helfen möchte, der des Diebstahls beschuldigt wird.“ Donnerstag, Sonntag und Dienstag im Scala.

frutti dellìmprovvisazione: Ein Orgelkonzert mit Joachim Thoms gibt es am 18. Juni ab 15 Uhr in der Kulturschinkeldorfkirche Petzow.

Tag der Feuerwehr: Wird gefeiert am 17. Juni mit Zielspritzen, Ausstellung Feuerwehrtechnik und Musik vom „Inselsoundbollerwagen“ in Töplitz.

Todesschüsse am Petzower Haussee: An einen scheinbar bis heute nicht aufgeklärten Vorfall vor 80 Jahren erinnert eine neue Gedenktafel, erfahren wir auf Seite acht in der aktuellen Ausgabe der Heimatzeitung Werder Life.

Schönes Wochenende, noch.

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Polizeimeldung Werder: Der Tote in der Havel war der vermisste Karl W.

Werder (Havel), 07.06.2023 – Meidung der Polizeidirektion West vom 7. Juni 2023.

Vermisster Karl W. tot aufgefunden

Der seit 7. März 2023 vermisste Karl W. ist tot. Der Leichnam des Werderaners wurde am 27. Mai 2023 in der Havel aufgefunden und konnte nun zweifelsfrei identifiziert werden. Hinweise auf eine Straftat liegen nicht vor.

Zur ursprünglichen Vermisstenmeldung

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Tempo 30: Bündnis Lebenswerte Städte bei Verkehrsminister Wissing

Werder (Havel), 06.06.2023 – Leicht groteske Züge hatte das schon, wie CDU und FDP auf den sogenannten Tempo-30-Antrag der fünf Fraktionen reagiert haben. Viel beschäftigt hatten sie sich vorher scheinbar mit dem Thema nicht.

Ob sie das überhaupt noch müssen, steht allerdings in den Sternen. Denn: Im Antrag geht es schlicht um den Beitritt zum Bündnis „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“. Das Ansinnen dieser Initiative: Den Städten selber zu überlassen, wo sie Tempo 30 anordnen wollen. Dafür wiederum müsste eine Gesetzesänderung her.

Bei einem Treffen von Vertretern des Bündnisses Lebenswerte Städte mit Bundesverkehrsminister Wissing (FDP) hatte dessen Begeisterung aber scheinbar Grenzen. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung der „Initiative Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ vom 5. Juni 2023.

Enttäuschender Verlauf des ersten Gesprächs mit Bundesverkehrsminister Wissing

Bundesminister Wissing hat sein Versprechen eingelöst und heute erstmals zum Gespräch mit Vertretern der Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ geladen.

Im Fokus der Gespräche: die Anpassung des Straßenverkehrsrechts für mehr Handlungsfreiheit der Kommunen bei der Anordnung von Tempolimits innerorts. Der Bundesminister hat dabei ein ehrliches Interesse an der Motivation und an den Zielen der Initiative gezeigt. 

„Wir konnten noch einmal deutlich machen, dass es der Initiative nicht um die flächendeckende Einführung von Tempo 30 oder die Regelumkehr geht, sondern um eine größere Freiheit und praxisgerechte Grundlage bei der Anordnung“, so Christian Springfeld (FDP). Bürgermeister der Stadt Springe.

Über den weiteren Weg, den Umfang sowie die Ausgestaltung der notwendigen rechtlichen Anpassungen konnte jedoch keine Einigkeit erzielt werden.

„Das Gespräch mit dem Bundesminister war größtenteils ernüchternd“, kommentiert Thomas Dienberg (Grüne), Baubürgermeister der Stadt Leipzig und Sprecher der Initiative. „Am Prinzip, dass Tempolimits nur dann angeordnet werden können, wenn sie die Leichtigkeit und Sicherheit des Verkehrs nicht maßgeblich einschränken, soll im Wesentlichen nicht gerüttelt werden. Allenfalls soll der Umfang möglicher Ausnahmetatbestände ausgeweitet werden. Damit sind wir von den Forderungen unserer Mitglieder und der Festschreibung im Koalitionsvertrag noch ein gutes Stück entfernt.“

Das Bundesverkehrsministerium vertritt hingegen die Auffassung, dass eine weitgehende Liberalisierung der innerstädtischen Geschwindigkeit zu verfassungsrechtliche Problemen führt. 

„Es ist deutlich geworden, dass der Weg zu einer sachgerechten Lösung im Sinne der Kommunen noch weit ist“, so Tim von Winning (parteilos), Ulms Bürgermeister für Stadtentwicklung, Bau und Umwelt. „Die Initiative ist offen für weitere Gespräche mit dem Ministerium. Wir werden aber den öffentlichen Druck für eine wirksame Änderung des Straßenverkehrsrechts weiter erhöhen, so lange sich das Bundesministerium nicht ausreichend bewegt.“

Hintergrund

Vor zwei Jahren haben sieben Städte das Heft in die Hand genommen und mit einem Grundsatzpapier eingefordert, ihre Geschicke in Sachen Geschwindigkeit auf den Straßen ihrer Stadt selber in die Hand zu nehmen.

Das Grundsatzpapier wurde am 4. April 2022 an Bundesverkehrsminister Wissing übermittelt. Das Kernanliegen der Kommunen lautet, ihre Straßenräume lebenswert zu gestalten: sicher, gesund und mit viel Aufenthaltsqualität – so wie es auch die Festschreibung im Koalitionsvertrag der Regierungsparteien vorsieht.

Mittlerweile haben sich nahezu 800 Städte, Gemeinden und Landkreise den Forderungen angeschlossen – im gesamten Bundesgebiet und über alle Parteigrenzen hinweg. In den vergangenen 5 Monaten konnte die Initiative ihre Mitgliederzahlen verdoppeln. In den Städten und Gemeinden der Initiative leben über 32 Millionen Menschen.

Bildbeschreibung: Für die Initiative haben (v.l.n.r.) Thomas Dienberg (Sprecher der Initiative und Leipzigs Baubürgermeister), Tim von Winning (Ulms Bürgermeister für Stadtentwicklung, Bau und Umwelt) sowie Christian Springfeld, Bürgermeister der Stadt Springe am Deister am heutigen Gespräch teilgenommen. Die Delegation bildet dabei die unterschiedlichen Stadtgrößen und die Überparteilichkeit der Initiative ab.

Bild-Quelle: Burkhard Horn, Bündnis Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten. Mit freundlicher Genehmigung durch Verkehrs- und Tiefbauamt Leipzig.

Zur Initiative: https://www.lebenswerte-staedte.de/de/

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Foto der Woche: Haveltherme – Baustelle Saunasteg Zernsee (+update)

Werder (Havel), 04.06.2023 – Die Haveltherme wird am 18. Juni seit zwei Jahren geöffnet sein. Die Erweiterung um einen Steg in den Zernsee war angekündigt. Die Anlage wird durch ein bestehendes Landschaftsschutzgebiet geführt. Die Bauarbeiten scheinen in vollem Gange. Bilder von einer Vorbeifahrt am 3. Juni zeigen einen ersten Eindruck vom Wasser aus.

Haveltherme Werder (Havel): Baustelle Badesteg, 3. Juni 2023.

Update 12. Juni: Weitere Infos zum kommenden Saunasteg sind mittlerweile auch auf den Seiten von havel-therme.de zu finden.

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Kinder- und Jugendsprechstunde mit Bürgermeisterin

Werder (Havel), 02.06.2023 – Terminhinweis aus dem Rathaus: Am 14. Juni ist die nächste Kinder- und Jugendsprechstunde mit der Bürgermeisterin.

Stadtverwaltung: „Junge Werderanerinnen und Werderaner können konkrete Fragen zum Stadtgeschehen stellen oder die Bürgermeisterin einfach kennenlernen.“ Start sei für 16 Uhr geplant. Im Anschluss soll am Jugendclub gegrillt werden. Adresse: Adolf-Damaschke-Str. 35-37.

Zu den Hintergründen der Veranstaltung heißt es in der städtischen Meldung: „Der Auftakt für ‚Frag die Bürgermeisterin‘ fand am 20. April statt. Jugendliche hatten dabei die Gelegenheit genutzt, ihre Bürgermeisterin zu verschiedenen Themen wie der täglichen Arbeit eines Stadtoberhauptes, der Struktur der Stadtverwaltung oder dem Baumblütenfest zu befragen.“

Eine Anmeldung sei nicht erforderlich. Wer Interesse hat, könne einfach zu den offenen Sprechstunden in den Jugendclub kommen. Auch der nächste Termin für „Frag die Bürgermeisterin“ in diesem Jahr stehe schon fest: 14. September.

Bürgermeisterinnensprechstunde für alle

Rathaus: „Für alle Einwohner besteht darüber hinaus weiterhin die Möglichkeit, sich bei Fragen und Anliegen in der regulären Telefonsprechstunde der Bürgermeisterin, immer dienstags zwischen 16 und 18 Uhr, zu melden unter Tel. (03327) 783 388.

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Aufbegehr im Kreisverkehr: Pressesch(l)au Werder KW22

Werder (Havel), 01.06.2023 – Pressesch(l)au Werder: Die Schlager der Woche aus dem Werder-Netz. Ausgabe KW22 unter anderem mit: der Wasserschutzpolizei, Ü30 bei FDP und CDU, dem Plessower See, der Schrankenverlängerung und einer damit verbundenen Petition der CDU.

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Pressesch(l)au Werder KW22

Nur zu Lasten der überwiegenden Mehrheit der Verkehrsteilnehmer in Werder: CDU und FDP haben sich zum Tempo-30-Antrag und ihrer Ablehnung desselben geäußert. „Einseitige Parteinahme gegen den motorisierten Individualverkehr sprechen aus unserer Sicht gegen einen Beitritt“ schreiben Dirk Lutze (CDU) und Ingolf Sucker (FDP) auf cdu-werder.de

„Der Initiative geht es darum, dass der Bundestag den Städten und Gemeinden erlaubt, zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und Verbesserung der Aufenthaltsqualität, die im Stadtgebiet erlaubten Höchstgeschwindigkeiten selbst festzulegen.“: Interessant wird das CDU/FDP-Statement zum Tempo-30-Antrag, wenn man es damit vergleicht, worum es im Antrag eigentlich geht.

Frust am Bahnübergang: Herausgefunden, dass das Warten auf den Tunnel in die Verlängerung gehen könnte, hat die MAZ.

Kein Frust am Bahnübergang: Eine Möglichkeit, sich nicht am Schrankenärger zu beteiligen, indem man einfach am Stau vorbeifährt oder gleich den Fußgängertunnel am Bahnhof nutzt, ist das Fahrrad.

Im Schrankenstau mit laufendem Motor?: „Motor aus“ ist übrigens Gesetz. „Bei der Benutzung von Fahrzeugen sind unnötiger Lärm und vermeidbare Abgasbelästigungen verboten“, heißt es in der StVO. Es sei insbesondere verboten, „Fahrzeugmotoren unnötig laufen zu lassen.“ Nachzulesen in §30.

Auch genervt von der Schranke?: 8700 Unterzeichner*innen werden gebraucht, denn Werderaner CDU und FDP haben die Petition „Jetzt unterschreiben gegen Verzögerung des Tunnels“ auf den Weg gebracht.

Bacchus: Am 10. und 11. Juni werden wieder die Tage der offenen Weinberge gefeiert, meldet auf seiner Terminseite der weinverein-werder.de.

CDU-Stammtisch: Mein Browser scheint kaputt. Er findet die Ankündigungen für den Stammtisch immer erst nach dem eigentlichen Termin auf cdu-werder.de.

Gemeinsam für den Plessower See: 60 Leute und eine Hydrologin waren am 25. Mai im Schützenhaus und berieten Maßnahmen zum Erhalt des Gewässers. Welche, steht auf werder-havel.de.

Keinen Tropfen Wasser zu verschenken: Mehr als Lippenbekenntnisse nach diesem Abend für den Plessower See erwartet in einer Nachbetrachtung dieser Veranstaltung der Ortsverband B90/Grüne.

Krielower See: Wird vom Plessower See gespeist. Eine Radtour gemacht, um sich vor Ort ein Bild über eines der „letzten intakten Moore Brandenburgs“ zu machen, haben (scheinbar vor dem Hintergrund der Diskussion um den Plessower See) die Stadtmitgestalter.

Teures Obst von hier: Wie regionale Erzeuger mit Mindestlohn und wenig Regen umgehen, davon erzählt die MAZ.

Havelwunder: Für sein Brandenburgwetter zu Gast bei den Renovierungsarbeiten an Land war am 26. Mai das Abendmagazin Brandenburg aktuell vom rbb.

Radschnellrouten Potsdam: Über die vier von einer Studie empfohlenen Trassen (Radvorrangroute Werder), berichten seit 26. Mai auch PNN/Tagesspiegel.

Unterwegs rund um Werder: Bei Kontrollen der Wasserschutzpolizei über die Schulter geschaut hat für das Abendmagazin Brandenburg aktuell vom 27. Mai ein Reporterteam des rbb.

Ein „zutiefst persönliches Porträt seiner Kindheit und zugleich eine cineastische Hommage an die Beziehungen, die sein Leben und die Karriere“ prägten: Steven Spielbergs Die Fabelmans läuft am Sonnabend im Scala.

Riecht alles noch ganz neu: Zu Besuch in der neuen KiTa Wildwuchs in der Damaschkestraße war wirsindwerder.de.

Blütentraum: Nicht alles da ein Träumchen, lässt vermuten ein Artikel über einen Fall vor dem Brandenburger Arbeitsgericht in der MAZ.

Schönes Wochenende, noch.

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10. Juni: Feuerwehrfest in Phöben

Werder (Havel), 31.05.2023 – Runde Zahlen dieses Jahr auch für die Feuerwehr in Phöben. 30 Jahre gibt es die Jugendfeuerwehr; seit 95 Jahren die Freiwillige Feuerwehr. Gefeiert wird dies am 10. Juni.

Der Festtag startet 10 Uhr am Ortseingang mit einem „Löschangriff nass“. Danach gehe es mit dem Spielmannszug zur Festwiese, heißt es auf der Facebook-Seite der Phöbener Floriansjünger.

Geplant sei dort „ein buntes Programm mit Musik, Tombola und verschiedenen Feuerwehrattraktionen“. Für das leibliche Wohl sei gesorgt. Laut Flyer am Moderationsmikro: Frieda und Matthilda.

Mehr Infos zum Fest zusammenbekommen haben die Kolleg*innen von wirsindwerder.de in diesem Beitrag.

Werder/Havel, Fuß- und Radwegbrücke, Blick nach Wildpark, 15.10.2022. Foto: Bernd Reiher

potsdam.de: Machbarkeitsstudie Radschnellverbindungen PM, Werder und Potsdam

Werder (Havel), 30.05.2023 – Die geplanten Radschnellverbindungen zwischen Landkreis Potsdam-Mittelmark (auch Werder), Potsdam und Berlin sind an dieser Stelle schon mehrfach thematisiert worden.

Kernpunkt dieser Planungen ist eine Machbarkeitsstudie, laut der im Bereich Werder wegen baulicher Bedingungen (Bahndamm, Brücke) nur eine „Radvorrangroute“ möglich sei. Lesen Sie mehr zur gesamten Potenzialanalyse in der Pressemitteilung der Landeshauptstadt Potsdam vom 26. Mai 2023.

Besser mobil. Besser leben.: Machbarkeitsstudie zu Radschnellverbindungen zwischen Potsdam-Mittelmark, Potsdam und Berlin

Der Landkreis Potsdam-Mittelmark, die Landeshauptstadt Potsdam und das Land Berlin haben ihre Aktivitäten gebündelt, um gemeinsam länderübergreifende Lösungen für den Radverkehr zu finden.

Dazu wurde Dezember 2022 die Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie abgeschlossen. In dieser wurde untersucht, wie die geplanten Berliner Radschnellverbindungen in die benachbarten südwestlichen Kommunen verlängert werden können.

Die Studie beinhaltet die Prüfung verschiedener Trassenvarianten, die Definition von Ausbaustandards, eine Kostenschätzung sowie die Darstellung von Finanzierungsmöglichkeiten. Gefördert wurde das Projekt von der Gemeinsamen Landesplanung Berlin-Brandenburg.

Im Ergebnis können die Relationen Potsdam – Berlin Wannsee und Potsdam – Teltow als Radschnellverbindungen fungieren während z.B. die Relation Potsdam – Werder aufgrund der beengten räumlichen Gegebenheiten als Radvorrangroute ausgebaut werden könnte.

Die Umsetzung der Radschnellverbindungen wird über einen längeren Zeitraum erfolgen müssen und ist von den personellen und finanziellen Ressourcen sowie der Klärung der Arbeitsteilung (Baulastträgerschaft) zwischen dem Land und den Kommunen abhängig. In die geplante Fortschreibung des Radverkehrskonzepts von Potsdam sollen die Untersuchungsergebnisse mit einer Priorisierung aufgenommen werden.

Zur Pressemitteilung auf potsdam.de

Den Abschlussbericht der Machbarkeitsstudie finden Sie auf der Internetseite des Landkreises Potsdam-Mittelmark, welche Sie über den Link erreichbar ist.

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Polizeimeldung: Leichnam im Schilf

Werder (Havel), 29.05.2023 – Meldung der Polizeidirektion West vom 29. Mai 2023.

Tod unnatürlich

Ort: Potsdamer Havel, km 11 Zeit: Samstag, 27.05.2023, 17.05 Uhr

Wassersportler wurden auf der Potsdamer Havel, Höhe km 11 (rechtes Ufer), auf eine augenscheinlich leblose Person im Schilf aufmerksam.

Ein Einsatzmittel der Wasserschutzpolizei suchte den Ereignisort auf und fand einen Leichnam in Bauchlage im Schilf vor. Die angeforderte Freiwillige Feuerwehr Schwielowsee realisierte die Bergung der Leiche.

Aufgrund starker Verwesung des Leichnams waren eine zweifelsfreie Bestimmung der Identität und des Geschlechts nicht möglich. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen liegen keine Hinweise auf Fremdeinwirkung vor.

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Bewerben für: Initiative „Stadt der Zukunft“

Werder (Havel), 30.05.2023 – Städte und städtisch geprägte Gemeinden in Brandenburg können sich um die bis zu 100.000 Euro Fördermittel der Landesinitiative bewerben.

Für die zweite Runde sind kreative Ideen für neue Impulse unter anderem in Sachen Stadtentwicklung, Einbeziehung der Stadtgesellschaft sowie saubere innerörtliche Mobilität gesucht. Anmeldeschluss ist der 31. August. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des Infrastrukturministeriums vom 17. Mai 2023.

Landesinitiative „Meine Stadt der Zukunft“ – Start 2. Runde

Die Landesinitiative „Meine Stadt der Zukunft“ wurde 2020 ins Leben gerufen, um die Brandenburger Städte fit für die Zukunft zu machen.

Nach dem erfolgreichen Abschluss des ersten Durchgangs mit insgesamt acht Modellvorhaben im letzten Jahr wird „Meine Stadt der Zukunft“ nun mit neuen Modellvorhaben fortgesetzt.

Bei der Auslobungsveranstaltung in Cottbus rief Infrastrukturminister Guido Beermann die Kommunen auf, sich zu bewerben. 

„Mit unserer 2020 gestarteten Landesinitiative haben wir einen neuen Weg eingeschlagen, um die Brandenburger Städte dabei zu unterstützen, sich mit wichtigen Zukunftsthemen auseinanderzusetzen. ‚Meine Stadt der Zukunft‘ investiert in Köpfe – es geht um Ideen, um konstruktive Zusammenarbeit, um Erfahrungsaustausch und vor allem um die Menschen, die in unseren Städten und Gemeinden leben. In der ersten Runde haben uns acht Modellvorhaben gezeigt, welche beispielgebenden Projekte für ganz Brandenburg daraus entstehen und wie eine zeitgemäße Stadtentwicklung aussehen kann. Auf diesem Erfolg wollen wir aufbauen und die Landesinitiative fortsetzen. Die Brandenburger Kommunen kann ich nur ermutigen, die Chance zu nutzen.“

Guido Beermann, Infrastrukturminister

Die Landesinitiative „Meine Stadt der Zukunft“ basiert auf zwei Säulen: Zum einen unterstützt das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) die ausgewählten Kommunen beratend und finanziell bei der Durchführung ihrer Modellvorhaben. Zum anderen entfaltet die Landesinitiative ihre Wirksamkeit über die Modellstädte hinaus. Mit einem kontinuierlichen Austausch zwischen den Städten wird Expertenwissen besser in der Breite und für alle zugänglich gemacht.

Für den zweiten Durchgang der Landesinitiative werden Modellvorhaben gesucht, die neue Ansätze der Stadtentwicklung unter aktiver Einbeziehung ihrer Stadtgesellschaft sowie ihrer Stadtpolitik erproben und Weichen für die Zukunft stellen wollen. Im Fokus stehen bau- und raumrelevante Zukunftsthemen wie der Klimawandel (z. B. Klimaschutz und Klimaanpassung, lokale Energie-/Wärmeplanung oder umweltgerechte innerörtliche Mobilität), die Digitalisierung (z. B. Smart Living, Smart Mobility, Smart Energy, Datenplattformen und digitale Planungsportale oder Sensorik) oder das Gemeinwohl (z. B. demografischer Wandel, lokale Netzwerke, Beförderung demokratischer Prozesse, gesellschaftlicher Zusammenhalt, soziale Stadtentwicklung oder soziale Infrastrukturen).

Für ihre Modellvorhaben erhalten die teilnehmenden Kommunen durch das MIL einen Zuschuss in Höhe von bis zu 100.000 Euro. Die Mittel sind zweckgebunden und können für die Beauftragung Dritter und für Sachkosten eingesetzt werden. Der kommunale Eigenanteil an der Gesamtfinanzierung beträgt 20 Prozent. Der Umsetzungszeitraum ist von Januar 2024 bis Oktober 2025 angedacht.

Bewerben können sich Städte und städtisch geprägte Gemeinden des Landes Brandenburg ab sofort bis zum 31. August 2023 mittels einer aussagekräftigen Projektskizze und eines Bewerbungsbogens. Auch gemeinsame Bewerbungen von Kommunen sind möglich. Die Auswahl der Modellvorhaben erfolgt durch eine unabhängige Fach-Jury. Das Ergebnis der Auswahl wird im September 2023 bekanntgegeben.

Weitere Informationen zur Landesinitiative „Meine Stadt der Zukunft“ und zum Bewerbungsverfahren finden Sie unter:

https://msdz.brandenburg.de/msdz/de/landesinitiative/fortsetzung/

Zur Pressemitteilung

https://mil.brandenburg.de/mil/de/presse/detail/~17-05-2023-meine-stadt-der-zukunft-start-2-runde#