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Im Bild: Handwerkskammer Potsdam. Bildquelle: Handwerkskammer Potsdam

Handwerkskammer Potsdam: Schlechte Lage im Handwerk und Forderungen

Werder (Havel), 19.03.2024 – Die brandenburgischen Handwerksbetriebe sehen sich aktuell vor einige Herausforderungen gestellt. Sinkende Auftragsbestände, hohe Energiekosten und rückläufige Beschäftigtenzahlen gehören dazu.

Das Handwerk in seiner derzeitigen Lage zu stabilisieren, dafür hat die Handwerkskammer jetzt einige Aufgaben für die Politik in Bund und Landtag aufgeschrieben: Steuersenkungen, bezahlbare Energieversorgung, höhere Wertschätzung für Selbstständigkeit sowie leistungsfähigere allgemeinbildende Schulen unter anderem. Basis dafür war eine Firmenbefragung des Zentralverbandes Handwerk (ZDH). Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung der Handwerkskammer Potsdam vom 3. März 2024.

Schlechte Lage im brandenburgischen Handwerk zum Jahresbeginn

Betriebe fordern Steuern- und Abgabensenkung und höhere Wertschätzung

Angesichts des schwierigen konjunkturellen Umfelds verschlechtert sich auch im brandenburgischen Handwerk die Lage. Das ergab die Auswertung einer ZDH-Betriebsbefragung zwischen 5. und 14. Februar 2024, deren Ergebnisse jetzt vorgestellt wurden.

Die Handwerksbetriebe in Brandenburg erwarten für die ersten beiden Quartale des laufenden Jahres in Summe deutlich rückläufige Umsätze. Für das 1. Quartal
2024 gehen 48 Prozent von einem Umsatzrückgang im Vergleich zum 1. Quartal 2023 aus, während nur sechs Prozent einen Umsatzanstieg erwarten. Vor dem
Hintergrund der hohen Preissteigerungsraten der letzten 12 Monate ist das ein alarmierendes Ergebnis.

Ursächlich für die schwachen Umsatzerwartungen dürfte vor allem die Entwicklung der Auftragsbestände sein. Bis zum Ende des 2. Quartals 2024 sind die Erwartungen für die Auftragsbestände deutlich negativ: 38 Prozent der
brandenburgischen Handwerksbetriebe erwarten abnehmende Auftragspolster, noch 16 Prozent zunehmende. Dabei überwiegen auch hier in allen
Gewerbegruppen die Pessimisten. Die Bauhaupt-, Ausbau- und die Handwerke für den gewerblichen Bedarf haben aber noch einmal deutlich negativere Erwartungen an die Entwicklung ihrer Auftragsbestände als das
Gesamthandwerk.

Das schwache wirtschaftliche Umfeld führt zudem zu deutlich negativen Beschäftigungserwartungen. 22 Prozent der Betriebe im Gesamthandwerk Brandenburgs gehen von einer rückläufigen Beschäftigtenzahl bis zum Ende des zweiten Quartals 2024 aus, nur drei Prozent erwarten eine Zunahme. Auch hier finden sich durchweg alle Gewerkegruppen aufseiten der Pessimisten.

Zusätzlich zum schwierigen konjunkturellen Umfeld gibt es aus Sicht der brandenburgischen Handwerksbetriebe eine ganze Reihe von Hemmnissen oder Rahmenbedingungen, die den Geschäftsbetrieb aktuell zusätzlich negativ beeinflussen. Nach Einschätzung der umfrageteilnehmenden Handwerksbetriebe
wirken besonders belastend: eine hohe Steuer- und Abgabenlast (72 Prozent), hohe Energiekosten (53 Prozent) sowie die zu erfüllenden bürokratischen Dokumentations- und Nachweispflichten (46 Prozent). Die aktuellen
Belastungsfaktoren werden von den Handwerksbetrieben als grundsätzliche, strukturelle Standortnachteile in Brandenburg bewertet.

Die vorliegenden Ergebnisse sind eine klare Handlungsaufforderung an die Politik. Dabei werden Steuersenkungen (57 Prozent), eine bezahlbare
Energieversorgung (52 Prozent), höhere Wertschätzung für Selbstständigkeit (42 Prozent) sowie leistungsfähigere allgemeinbildende Schulen (33 Prozent) am häufigsten benannt.

„Schon zu Jahresbeginn wird deutlich, dass sich unsere brandenburgischen Handwerksbetriebe in einer schwierigen Lage befinden, der Pessimismus raumgreifend ist. Es ist unerlässlich, dass die Politik wirksame Schritte unternimmt, um das Brandenburger Handwerk zu unterstützen. Steuersenkungen einschließlich Lohnnebenkosten, Senkung der Energiekosten sowie eine deutliche Verbesserung der Rahmenbedingungen für Selbstständige sind dringend erforderlich, um die Existenzgrundlage unserer Handwerksbetriebe zu sichern und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Es darf keine Zeit verloren werden – das Handwerk benötigt jetzt klare und entschlossene Unterstützung seitens der Politik.“

Robert wüst, Präsident des Brandenburgischen Handwerkskammertages

Über den Handwerkskammertag Land Brandenburg

Der Handwerkskammertag Land Brandenburg ist ein Zusammenschluss der Handwerkskammern Cottbus, Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg und Potsdam. Er vertritt die Interessen von rund 38.400 Handwerksbetrieben und ihren mehr als 157.000 Beschäftigten, die jährlich einen Umsatz von knapp 17,9 Milliarden Euro erwirtschaften. In über 3.500 Ausbildungsbetrieben werden über
7.600 Auszubildende ausgebildet.

Der Handwerkskammertag setzt sich für die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen der Handwerksbranche im Land Brandenburg ein und bündelt die Kräfte und Gemeinsamkeiten des Handwerks.
Weitere Informationen finden Sie unter:

  • Handwerkskammer Cottbus: www.hwk-cottbus.de
  • Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg: www.hwk-ff.de
  • Handwerkskammer Potsdam: www.hwk-potsdam.de

https://www.hwk-potsdam.de/wp-content/uploads/sites/8/2024/03/17_BHKT_Konjunktur.pdf

bild: landratsamt quelle: landkreis potsdam-mittelmark, presseabteilung

Landratsamt: Betreuer*in werden

Werder (Havel), 10.02.2024 – Die Landkreisverwaltung Potsdam-Mittelmark sucht wieder ehren- und hauptamtliche Betreuer*innen. Zur Info: Derzeit gibt es 60 Betreuer bei 2300 unterstützten Menschen in PM.

Die Behörde über Sinn, Notwendigkeit und das Einsatzgebiet von Betreuer*innen: „Wenn Menschen ihre Angelegenheiten nicht mehr alleine regeln können, kommen rechtliche Betreuerinnen und Betreuer zum Einsatz. Sie setzen sich für volljährige Menschen ein, die nicht (mehr) allein zurechtkommen und Schutz sowie Unterstützung in vielen Bereichen des Lebens bedürfen.“

Zu den mitzubringenden Erfahrungen schreibt das Amt: „Rechtskenntnisse, insbesondere sozial- und betreuungsrechtliche, sind neben betriebswirtschaftlichen Kenntnissen sowie beruflichen Erfahrungen in der Arbeit mit psychisch kranken, geistig und seelisch behinderten Menschen Voraussetzungen für die Tätigkeit als Berufsbetreuer.“

Vor Aufnahme der Tätigkeit sei eine Registrierung durch die örtliche Betreuungsbehörde des Landkreises erforderlich, schreibt das Landratsamt in einer Meldung vom 6. Februar weiter. Voraussetzungen dafür wären die persönliche Eignung und Zuverlässigkeit, ein Berufshaftpflichtversicherungsschutz und eine ausreichende Sachkunde. 

Ausgenommen von der Sachkundeprüfung sind Sozialpädagogen, Sozialarbeiter*innen oder wer die Befähigung zum Richteramt besitzt, da dort bereits durch das Studium erworben.

Weitere Infos zu Kontakten oder dem Bewerbungsprozess auf der Landratsamtsseite potsdam-mittelmark.de.

„Staatsfeinde, die den Umsturz planen“: Potsdams OBM zum rechten Netzwerktreffen

Werder (Havel), 15.01.2024 – Das vergangene Woche aufgedeckte rechte Netzwerktreffen in der Nachbarstadt sorgt für Furore. Darüber zu berichten ist ein zweischneidiges Schwert, weil jeder dazu geschriebene oder gesprochene Beitrag auch die Botschaft der Absender weiter transportiert und verstärkt.

Da sich damit aber der oberste Potsdamer Bürgervertreter zur Sache äußert, hier eine Stellungnahme von OBM Mike Schubert. Untet dem Beitrag finden sie Links zur Tagesspiegel-Recherche „Geheimtreffen in Potsdamer Villa“ sowie zum Bericht „Geheimplan gegen Deutschland“ von diesem Treffen auf correctiv.org. Foto: Karoline Wolf, Quelle: Stadt Potsdam.

Statement des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt zur Berichterstattung über rechtsradikale Netzwerktreffen in Potsdam

„Die aktuelle Berichtserstattung in verschiedenen Medien legt nahe, dass im Potsdamer Norden ein Gästehaus mit renommiertem Namen zu einem bundesweiten Treffpunkt rechtradikaler, verfassungsfeindlicher Ideologen, Politiker und Unternehmer geworden ist. Aus diesem Grund habe ich mit dem Verfassungsschutz telefoniert und diesen in die kommende Hauptausschuss-Sitzung eingeladen, um die Situation einzuordnen. Treffen und Konferenzen mit dem Ziel ‚ethnischer Säuberungen‘ gab es schon einmal – nicht weit entfernt. Solche Pläne müssen geächtet und, wenn sie sich bestätigen, strafrechtlich verfolgt werden. Darum sage ich ganz klar: In Potsdam ist kein Raum für Netzwerktreffen, in denen antidemokratische Ideen ausgebrütet werden. Potsdam darf und wird nicht in Verbindung stehen mit menschenverachtenden Gewaltfantasien. Wir müssen die Gefahr von rechts ernst nehmen. Die Brandmauer muss stehen. Gerade für den anstehenden Wahlkampf bedeutet das, dass wir verantwortungsvoll mit unserer Demokratie umgehen, dass sich die Politiker demokratischer Parteien nicht rechtsextremer Vorurteile, Argumente und Formulierungen bedienen, sondern sich klar abgrenzen. Denn sollten die Vorwürfe zutreffen, heißt das: Wir haben es hier mit Staatsfeinden zu tun, die in unserer Stadt den Umsturz unseres Landes planen wollen. Dem stellen wir uns als Stadtgesellschaft entgegen.“

Mike Schubert, OBM Potsdam

Link zum Statement bei potsdam.de

Tagesspiegel: Geheimtreffen in Potsdamer Villa

Link zur Originalgeschichte bei correctiv.org

Im Bild: Handwerkskammer Potsdam. Bildquelle: Handwerkskammer Potsdam

Handwerkskammer Potsdam zu mehr Regionalität im rbb

Werder (Havel), 10.01.2024 – Der rbb teilte am 1. Dezember 2023 mit, dass er per 1. Januar seine Berichterstattung aus West-Brandenburg und Potsdam-Mittelmark deutlich ausbauen will.

Viel zu sehen und zu hören ist davon noch nicht. Grundsätzlich aber ein Schritt, den die Handwerkskammer Potsdam begrüßt. Gleichzeitig aber ruft sie auch nach mehr Sichtbarkeit ihrer Gewerke in den Medien. Die guten Gründe dafür lesen Sie in einer Stellungnahme des Kammerpräsidenten vom 15. Dezember 2023

Statement zur verstärkten Berichterstattung des rbb aus Westbrandenburg

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) hat am 1. Dezember 2023 mitgeteilt, dass er ab Januar 2024 die Berichterstattung aus dem Westen Brandenburgs deutlich ausbauen wird.

„Das Handwerk muss in der Medienwelt sichtbarer werden. Es wird höchste Zeit, dass mehr Themen aus dem Handwerk in den Informationsformaten und Programmen vorkommen. Deshalb muss die Entscheidung des rbb zu mehr regionaler Berichterstattung genutzt werden, um auch über das Handwerk in Westbrandenburg noch breiter zu berichten. In Westbrandenburg schreiben täglich mehr als 17.400 Handwerksbetriebe in über 150 Gewerken Geschichten aus dem Leben. Das umfasst sowohl traditionelle Handwerksberufe als auch moderne Entwicklungen und Innovationen in technischen Handwerksbranchen. Wir freuen uns deshalb für Westbrandenburg im rbb auf mehr Geschichten von Gründern und Gründerinnen, vom Handwerker von nebenan, von Auszubildenden, von Unternehmergeist und Vielfalt im Handwerk.“

Robert Wüst, Präsident der Handwerkskammer Potsdam

https://www.pressebox.de/pressemitteilung/handwerkskammer-potsdam-zentrum-fuer-gewerbefoerderung-goetz/statement-zur-verstaerkten-berichterstattung-des-rbb-aus-westbrandenburg/boxid/1184619

Kühnert, Peschel, Dresen, Schüle, Stürmer. Bild: Manfred Thomas, Quelle: Ministerium WissnschftForschngKulturBRB

Noch bis 30. Dezember im Filmmuseum: Ausstellung über Andreas Dresen und Team

Werder (Havel), 24.12.2023 – Noch bis kurz vor Jahresende ist im Filmmuseum eine Ausstellung zum Filmwerk von Andreas Dresen zu sehen. Lesen Sie hier die Pressemitteilung des Kultur- und Wissenschaftsministeriums uur Eröffnung vom 6. Oktober 2023.

Im Bild: Steffi Kühnert, Milan Peschel, Andreas Dresen, Manja Schüle und Susanne Stürmer. Bild: Manfred Thomas, Quelle: MinisteriumnWissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg.

Filmmuseum Potsdam feiert Andreas Dresen und Team

Kultur- und Wissenschaftsministerin Manja Schüle hat heute Abend im Filmmuseum Potsdam die Sonderausstellung ‘Voll das Leben! Andreas Dresen und Team‘ mit einem Grußwort eröffnet.

„Familie kann man sich nicht aussuchen – eine Filmfamilie hingegen schon. Und das hat Andreas Dresen seit seiner Studienzeit an der Babelsberger Hochschule für Film und Fernsehen getan: Gleichgesinnte gesucht – und gefunden. Mit Laila Stieler, Andreas Höfer, Jörg Hauschild und anderen hat er von ‘Stilles Land‘ über ‘Halbe Treppe‘ bis ‘Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush‘ Filmkunst geschaffen. Ich schätze Andreas Dresen als klugen politischen Kopf, für seinen Einsatz als Landesverfassungsrichter in Brandenburg und als aufmerksamen, feinsinnigen Erzähler radikaler gesellschaftlicher Umbrüche in Ostdeutschland. Seine Filme kommen ohne DDR-Klamauk, ohne Ost-West-Stereotype, ohne ästhetische Klischees aus – eine Wohltat für Herz, Hirn und Augen! Und das gilt auch für ‘Voll das Leben!‘: Eine wunderbare, lehr- und facettenreiche Ausstellung – und ganz großes Kino! Weit über Brandenburg hinaus ein Muss für Filmfans! Unbedingt hingehen!“ 

Manja Schüle, Kultur- und Wissenschaftsministerin Brandenburg

Andreas Dresen, geboren 1963 in Gera, wird als Regisseur von Spiel- und Dokumentarfilmen sowie für seine Theater- und Operninszenierungen national und international gewürdigt. Zu den bekanntesten Filmen des Absolventen der Hochschule für Film und Fernsehen ‘Konrad Wolf‘ (heute Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF) gehören ‘Nachtgestalten‘ (1999), ‘Halbe Treppe‘ (2002), ‘Sommer vorm Balkon‘ (2005), ‘Wolke 9‘ (2008), ‘Gundermann‘ (2018) und ‘Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush‘ (2022). Neben seiner künstlerischen Arbeit engagiert sich der mehrfach mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnete Dresen auch als Verfassungsrichter im Land Brandenburg.

Die Sonderausstellung ‘Voll das Leben! Andreas Dresen und Team‘, kuratiert von Ugla Gräf, ist als begehbare Collage inszeniert – mit zehn Schlüsselfilmen als Ergebnisse kollektiver Kreativität in den Vordergrund. Die Exponate umfassen unter anderem Arbeitsdrehbücher, Kostüme, Requisiten, Szenenbildentwürfe und Modelle. Die Sonderschau ist bis zum 30. Dezember 2024 im Filmmuseum Potsdam zu sehen. Das Filmmuseum ist seit 2011 Institut der Filmuniversität Babelsberg. An der heutigen Vernissage haben neben Regisseur Andreas Dresen auch Drehbuchautorin Laila Stieler, Filmeditor Jörg Hauschild, Kostümbildnerin Sabine Greunig, Szenenbildnerin Susanne Hopf, Kameramann Andreas Höfer sowie die Schauspielerinnen Ursula Werner, Steffi Kühnert und Susanne Bormann teilgenommen.

Weitere Informationen: www.filmmuseum-potsdam.de/voll-das-leben.html

https://mwfk.brandenburg.de/mwfk/de/service/pressemitteilungen/ansicht/~06-10-2023-dresen-ausstellung-im-filmmuseum-potsdam#

Im Bild: Handwerkskammer Potsdam. Bildquelle: Handwerkskammer Potsdam

Handwerkskammer: Treff „Handwerk digital“ in Caputh

Werder (Havel), 02.11.2023 – Die Handwerkskammer Potsdam lädt am 9. November interessierte Betriebe zum Gespräch über Digitalisierung im Handwerk nach Caputh. Lesen Sie mehr in einem Auszug aus der Pressemitteilung „Ausgewählte Termine und Veranstaltungen der Handwerkskammer im November“ vom 26. Oktober 2023. Bild und Bildquelle: Handwerkskammer Potsdam.

Zukunftsfrühstück für Handwerksbetriebe

Beim Zukunftsfrühstück für Handwerksbetriebe tauschen sich Handwerkerinnen und Handwerker mit Experten der Handwerkskammer Potsdam und des Zukunftszentrums Brandenburg über die Herausforderungen der Arbeitswelt aus.

Wie verändert der digitale Wandel die Arbeit? Digitale Zeiterfassung, digitale Baudokumentation, E-Rechnung, Social Media zur Fachkräftegewinnung – was ist nützlich und praktikabel? Wie profitieren Betrieb und Mitarbeitende vom digitalen Wandel? Welche Alltagsaufgaben können per digitalen Werkzeugen effektiver gestaltet werden?

Auch Themen und Hilfsangebote für das papierlose Büro, die digitale Bauakte, Zeiterfassung und Montagezettel digital, Online-Marketing für die Mitarbeitergewinnung, IT-Sicherheit, E-Rechnung, das digitale Berichtsheft stehen auf der Agenda.

Termin für den Treff ist Donnerstag, 9. November, von 8.30 bis 11.30 Uhr. Als Veranstaltungsort ist das Märkische Gildehaus (Tagungs- und Congresshotel), Schwielowseestraße 58, 14548 Schwielowsee OT Caputh, angegeben. Voranmeldung ist notwendig.

https://www.hwk-potsdam.de

https://www.pressebox.de/pressemitteilung/handwerkskammer-potsdam-zentrum-fuer-gewerbefoerderung-goetz/ausgewaehlte-presseoeffentliche-termine-und-veranstaltungen-des-handwerks-und-der-handwerkskammer-potsdam-im-november-2023/boxid/1177891

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Landratsamt: Am Mittwoch beschränkt erreichbar

Werder (Havel), 07.09.2023 – Hinweis aus der Kreisverwaltung: Ein Großteil der Mitarbeitenden sei am Mittwoch bei einer internen Veranstaltung. Es müsse daher mit einer eingeschränkten Erreichbarkeit der Behörde gerechnet werden. Nicht betroffen davon sei das Service-Center. Zugehörige Telefonnummer: (033841) 910.

https://www.potsdam-mittelmark.de/startseite

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Landratsamt: Neuer Familienwegweiser

Werder (Havel), 02.09.2023 – Familien erfahren in Deutschland eine ganz ordentliche Unterstützung durch den Staat. Wichtig ist nur, zu wissen, wo und wie. Hilfreich dafür kann sein der Familienwegweiser PM. Er ist gerade in neuer Auflage erschienen. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des Landratsamtes vom 31. August 2023.

Neuer Familienwegweiser Potsdam-Mittelmark ist da- Informationsbroschüre erscheint in komplett neuem Format

Das soziale Netz ist in Deutschland weit gespannt. Oft ist es aber eine Frage der Information, ob Hilfen die Bedürftigen oder Berechtigten auch erreichen.

Mit der in Potsdam-Mittelmark breit aufgestellten Beratungslandschaft finden Bürgerinnen und Bürger wohnortnah entsprechende Angebote vor und können diese wahrnehmen. Das ist wichtig, da so allen Menschen eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht wird, ganz unabhängig von dörflichem oder urbanem Wohnumfeld.

Die Kreisverwaltung hat jetzt eine neue komplett überarbeitete Ausgabe des beliebten Familienwegweisers herausgegeben. Auf über 200 Seiten sind in 11 Kapiteln alle sozialen Angebote im Landkreis übersichtlich dargestellt.

Die Angebote reichen von der Schwangerschaftsberatung bis zur Seniorenberatungsstelle, von der Werkstatt für Menschen mit Behinderung bis zu den vielen Bibliotheken im Landkreis. Schwerpunkte sind die im Kapitel „Rat und Hilfe“ zusammengefassten vielfältigen Beratungsangebote für Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen und ein Kapitel zu den wirtschaftlichen Hilfen, die unser Sozialstaat bereithält.

Bernd Schade, Fachbereichsleiter Soziales in der Kreisverwaltung, freut sich, dass die Broschüre nun fertig ist: „Der neue Familienwegweiser zeigt eindrücklich, wie vielfältig die sozialen Angebote in unserem Landkreis sind. Das ist eine Errungenschaft, die wir bewahren müssen. Mit dem Wegweiser wollen wir die Bürgerinnen und Bürger unterstützen, jeweils die für ihre Lebenslage passenden Angebote zu finden.“

Der neue Familienwegweiser 2023 ist kostenlos in den Familienzentren und den Amts-, Stadt- bzw. Gemeindeverwaltungen vor Ort erhältlich. Oft ist er auch Bestandteil der kommunalen Babybegrüßungsordner.

Auch die Standorte der Kreisverwaltung in Bad Belzig, Werder (Havel), Teltow und Brandenburg an der Havel sind über die Eingangsbereiche, das Jobcenter MAIA sowie die Fachdienste Kinder, Jugend und Familie, Gesundheit und Soziales und Wohnen mit Wegweisern ausgestattet. Natürlich sind die Angebote auch in digitaler Form auf der Homepage des Landkreises zu finden.

https://www.potsdam-mittelmark.de/aktuelles-termine/neues-aus-dem-landkreis/aktuelles?tx_ttnews%5Btt_news%5D=1493&cHash=2e00da6f76ee66035c4607361ea15cb8

Landratsamt: Projekt Digitale Mitfahrbank comby

Werder (Havel), 01.09.2023 – Mitfahrbänke sprießen im ganzen Land aus dem Boden. Die Lösung aller Verkehrsprobleme in Stadt und Land werden sie nicht sein, vielleicht aber einer von vielen Bausteinen für die Verkehrswende.

Untersucht wird das Potenzial von Mitfahrbänken auch in PM. Hier werden aber nicht nur Sitzmöbel mit Schildern aufgestellt, sondern gleich auch eine digitale Erweiterung ausprobiert. Ihr Name: „comby“. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des Landratsamtes vom 30. August 2023.

Gemeinsame Zukunft der Mobilität: Landkreis Potsdam-Mittelmark entwickelt digitales Tool für Mitfahrbänke im ländlichen Raum

Im Durchschnitt verbringen Menschen in Deutschland jährlich 38 Stunden im Stau. Doch hier kommt die gute Nachricht: Wir können das gemeinsam ändern und diese Zeit viel sinnvoller nutzen!

In Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) treibt der Landkreis Potsdam-Mittelmark das Forschungsprojekt „Smarte.Land.Regionen“ voran. Das Ziel: Die Nutzung von Mitfahrbänken im ländlichen Raum deutlich zu verbessern.

Mit dem einfachen Konzept wird an rund 200 Standorten deutschlandweit vor allem in ländlichen Gebieten der öffentliche Nahverkehr erweitert. Bislang erfolgt das allerdings meist auf analogem Wege. Man öffnet das
Richtungsschild, wartet, steigt ein und los geht’s.

Die Zukunft der Mobilität: einfach und umweltfreundlich

Die Zukunft gehört uns: Kein vergebliches Warten auf Busse und Bahnen, keine überfüllten Straßen und schlechte Luft mehr – das alles kann der Vergangenheit angehören. Dank comby wird spontanes oder geplantes Mitfahren so simpel wie nie zuvor – und vor allem sicher!

„comby“, die digitale Mitfahrbank, ermöglicht eine mühelose Organisation von Mitfahrgelegenheiten und planbare Fahrtmöglichkeiten. Jetzt liegt es an uns allen: Wenn mehr Menschen ihre Fahrten über die digitale Mitfahrbank teilen, wird die Mobilität für alle einfacher und umweltfreundlicher.

Live-Präsentation des Prototyps

Ein Highlight erwartet Sie beim Brandenburg-Tag am 2. September 2023 in Finsterwalde: Dort wird der erste
klickbare Prototyp von „comby“ vorgestellt. Besucher sind herzlich eingeladen, die Anwendung live zu testen und für die weitere Entwicklung wertvolles Feedback zu geben!

Die Projektmitarbeiterinnen Natalie Schreiber und Verena Feuereisen betonen die Bedeutung der Nutzermeinungen: “Ihre Meinung ist uns wichtig, besuchen Sie uns vor Ort.“

Der Landkreis Potsdam-Mittelmark kooperiert mit der SmartCity Potsdam beim Brandenburg-Tag, am gemeinsamen Stand wird auch das Thema Sensorik präsentiert.

Hintergrundinformationen

Abgehängt vom ÖPNV auf dem Land oder zu viele Fahrzeuge auf den Straßen im urbanen Raum? Geht das besser? Bundesweit setzen viele Gemeinden deshalb auf ein einfaches Konzept: die Mitfahrbank. Auch in Potsdam-Mittelmark haben sich schon mehrere Gemeinden für Mitfahrbänke entschieden, wie zum Beispiel Michendorf, Stahnsdorf und Wiesenburg/Mark.

In Zusammenarbeit mit einem Entwickler:innen-Team von Fraunhofer IESE geht es darum, das Potenzial der Mitfahrbänke auszuloten: Kann das Konzept der Mitfahrbänke eine Lösung bieten und damit die sogenannte »erste und letzte Meile« effektiv überbrücken? Können digitale Werkzeuge zum Gelingen beitragen und welche Features sind herbei entscheidend?

Das bundesweite Modellvorhaben »Smarte.Land.Regionen« des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützt sieben ausgewählte Landkreise in der Entwicklung und Umsetzung von digitaler Lösungen für den ländlichen Raum. Diese Lösungen sollen über eine zentrale Plattform, einem »digitalen Ökosystem«, allen Kommunen zur Verfügung gestellt werden. Haben Sie weitere Fragen? Dann kontaktieren Sie uns gern: smarteregion@potsdam-mittelmark.de.

https://pm.landkreise.digital/mobilitaet

Bild: Landkreis Potsdam-Mittelmark, Presse

pflegestützpunkt werder havel foto bernd reiher werderanderhavel.de

Pflegestützpunkt PM: jetzt mit Videoberatung

Werder (Havel), 08.08.2023 – Angehörige zuhause pflegen, das ist eine Herzensangelegenheit, die allerdings auch an Grenzen geht. Einen Ersatzakku, der im Fall des Falles einfach zuzuschalten ist, haben pflegende Angehörige jedoch nicht.

Hilfsangebote gibt es aber, um sie zu entlasten. Eine Beratung darüber bieten die Pflegestützpunkte und das jetzt auch im Zeit und Weg sparenden Videoformat. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des Landratsamtes vom 1. August 2023.

Pflegestützpunkt Potsdam–Mittelmark: Videoberatung jetzt von zu Hause aus möglich!

Knapp drei Viertel der pflegebedürftigen Personen in Brandenburg werden zu Hause betreut – entweder ausschließlich durch Angehörige oder mit Hilfe eines ambulanten Pflegedienstes. Besonders die pflegenden Angehörigen, die oft an der Grenze ihrer Belastungsfähigkeit sind, brauchen kompetente und unabhängige Beratungs- und Hilfsangebote.

Seit Juli 2023 besteht die Möglichkeit einer Videoberatung bequem von zu Hause aus. Der Ausbau der Pflegeberatung, insbesondere in den „Pflegestützpunkten“, ist ein wichtiger Bestandteil des Paktes für Pflege im Land Brandenburg und wird auch finanziell gefördert.

Ein Termin kann direkt über die Internetseite des Pflegestützpunktes oder auch telefonisch gebucht werden. Nach Auswahl eines Termins erhält man eine Bestätigungs-Email mit einem Link. Über diesen Link gelangt man am Tag des Termins direkt zur ausgewählten Beratung.

„Der Pflegestützpunkt Potsdam-Mittelmark hat sich zu einem zuverlässigen und bürgernahen Kompetenzzentrum für alle Fragen der Gestaltung von Pflege im Alter entwickelt. Die neue Videoberatung ist ein weiterer Schritt die Beratungsstrukturen in einen Flächenkreis wie Potsdam-Mittelmark zu stärken. Die Videoberatung ermöglicht es nun auch Ratsuchenden mit Mobilitätseinschränkungen oder aus weiterer Entfernung das Beratungsangebot des Pflegestützpunktes zu nutzen.“

Bernd Schade, Fachbereichsleiter Soziales der Kreisverwaltung Potsdam- Mittelmark

Die Kooperation des Landkreises Potsdam-Mittelmark umfasst neben der AOK Nordost auch die Arbeitsgemeinschaft Pflegestützpunkte der Ersatzkassen, die gemeinsam im Auftrag der Pflege- und Krankenkassen Brandenburgs handeln.

Chris Behrens, Vorsitzender des Landespflegeausschusses Brandenburg und Leiter AOK Pflegeberatung und Pflegestützpunkte bei der AOK Nordost betont die Bedeutung der Zusammenarbeit: „Als Partner des Landkreises Potsdam-Mittelmark im Pflegestützpunkt unterstützen die Pflege- und Krankenkassen die Weiterentwicklung des Beratungsangebotes und sorgen für eine Verzahnung mit den Projekten aus dem Pakt für Pflege.“

Eine Terminvereinbarung ist telefonisch unter (03327) 739343 oder direkt über die Internetseite des Pflegestützpunktes (https://pflegestuetzpunkte-brandenburg.de/) möglich, auf der Internetseite ist dort ein QR-Code verfügbar.

Der Pflegestützpunkt Potsdam-Mittelmark wurde von der Kreisverwaltung 2009 in Kooperation mit der AOK Nordost und der BARMER an seinem Hauptstandort in Werder (Havel) eröffnet. Bereits 2013 wurde die Außenstelle des Pflegestützpunktes in Beelitz, dann 2019 in Teltow und schließlich auch 2022 in Bad Belzig eröffnet.

Der Pflegestützpunkt Potsdam-Mittelmark ist neben den Sprechzeiten auch von Montag–Freitag telefonisch unter (03327) 739343 erreichbar. Die Partner sind Landkreis Potsdam-Mittelmark, AOK Nordost, Arbeitsgemeinschaft Pflegestützpunkte der Ersatzkassen. Kontakt: Landkreis Potsdam-Mittelmark, Pflegestützpunkt PM, (03327) 739 343, Mail werder@pflegestuetzpunkte-brandenburg.de.

https://www.potsdam-mittelmark.de/aktuelles-termine/neues-aus-dem-landkreis/aktuelles?tx_ttnews%5Btt_news%5D=1482&cHash=93c8ea142414cb99947c7d6f4b1f42b0