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Statistikamt: 3751 Einpendler in Potsdam sind aus Werder

Werder (Havel), 30.10.2024 – Einpendler sind Menschen, die von außerhalb in eine Stadt kommen, um zu arbeiten. Insgesamt ist die Zahl der Pendelnden im Jahr 2023 erneut gestiegen, steht in der Presseinfo das Berlin-brandenburgischen Statistikamtes zur Pendlerrechnung.

In dieser Meldung auch zu finden ist die Zahl 3751. Sie steht für die Einpendler, die derzeit in Potsdam aus Werder (Havel) registriert werden. Ebenfalls interessant in dem Bericht ist die Angabe 35 Prozent. Nur ein reichliches Drittel aller Brandenburger*innen (konkret: 444.891) hat momentan den Arbeitsplatz auch in dem Ort, in dem sie wohnen.

Mehr zur Pendlerrechnung 2023 lesen Sie in einer Pressemeldung des Statistikamtes vom 16. Oktober 2024. Die Angaben zu Potsdam und Werder finden Sie in den Kreisdiagrammen der Info auf statistik-berlin-brandenburg.de.

Zahl der Pendelnden erneut gestiegen

Pendlerrechnung 2023 für Berlin und Brandenburg

2023 pendelten rund 1,1 Millionen Menschen in Berlin und Brandenburg zur Arbeit in eine andere Gemeinde. Das entsprach einem Anteil von 34 % an allen erfassten Personen (rund 3,2 Millionen). Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Pendelnden mit Wohnort in der Region um 2,9 %, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt.

Zwischen Berlin und Brandenburg zeigen sich dabei deutliche Unterschiede. Aus Berlin pendelten lediglich 260.357 Personen (13 %) zur Erwerbstätigkeit in eine andere Gemeinde. Davon hatten 116.948 Personen ihren Arbeitsplatz in Brandenburg, während 143.409 Personen in das übrige Bundesgebiet oder ins Ausland pendelten. Die große Mehrheit von 1.681.629 Berlinerinnen und Berliner (87 %) ging innerhalb der Stadtgrenzen einer Erwerbstätigkeit nach.

Im Vergleich dazu pendelten 839.966 Brandenburgerinnen und Brandenburger (65 %) zur Arbeit außerhalb ihres Wohnortes. Davon waren 463.027 in einer anderen Gemeinde Brandenburgs beschäftigt, 286.672 pendelten nach Berlin und 90.267 in das übrige Bundesgebiet oder ins Ausland. 444.891 Brandenburgerinnen und Brandenburger (35 %) hatten ihren Arbeitsplatz in ihrem Wohnort. Diese sowie weitere Zahlen aus den Jahren 2021 und 2022 finden sie hier.

Grünheide erneut mit Zuwachs bei den Einpendelnden

Unter den Brandenburger Gemeinden verzeichnete Grünheide (Mark) erneut den größten Zuwachs an Einpendelnden. Zum Stichtag 30.06.2023 wurden dort insgesamt 15.223 Einpendelnde gezählt, was einem Anstieg von 5.983 Personen im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Auch in Schönefeld war der Zuwachs mit 1.128 zusätzlichen Personen auf insgesamt 20.034 Einpendelnde zu beachten.

Berlin 2023 deutschlandweit zweitgrößter Einpendelknoten

Deutschlandweit pendelten im vergangenen Jahr 24,4 Millionen Menschen in eine andere Gemeinde zur Arbeit – ein Anstieg um 0,9 % gegenüber 2022. Die höchsten Zahlen an Einpendelnden verzeichneten München mit 525.269 Personen (+1,4 %), gefolgt von Berlin mit 467.402 Personen (+4,3 %) und Frankfurt am Main mit 463.180 Personen (+1,9 %).

https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/143-2024

Potsdamer Aufruf zu mehr Rücksicht auf und an Gewässern

Werder (Havel), 17.08.2024 – Wummerndes Diskofloß vor Riegelspitze? Nicht rücksichtsvoll. „Hebel auf’n Tisch“ auf der Havel ab Eisenbahnbrücke? Von rücksichtsvoll weit entfernt. Schwarzcampen mit WoMo an der schönen Badestelle im Landschaftsschutzgebiet? Gegenteil von rücksichtsvoll. Genau, wie jede Motorjacht, die ihren Kacketank nicht an der Absauganlage, sondern in die Havel entleert.

Rücksicht auf und am Wasser sollte eigentlich ein Grundgebot sein. Aus irgendeinem Grund sieht die Stadtverwaltung Potsdam sich aber auch im Sommer 2024 veranlasst, zu mehr Rücksicht auf und am Wasser aufzurufen. Ein Anliegen, das durchaus auch für die benachbarte Blütenstadt gilt. Lesen Sie mehr in der Pressemeldung der Stadtverwaltung vom 1. August 2024. Bild: Mit freundlicher Genehmigung Naturschutzfonds Brandenburg. Quelle: Stadt Potsdam.

Stadt ruft zu rücksichtsvollem Verhalten an Potsdamer Gewässern und in Schutzgebieten auf

In der Ferien- und Urlaubszeit zieht es bei Sommerwetter wieder viele Potsdamerinnen und Potsdamer sowie Gäste der Stadt zu Spaziergängen, zum Baden, zum Wassersport oder zu anderen Freizeitaktivitäten in die Natur und an die Gewässer.

Viele Landschaftsräume in Potsdam sind jedoch geschützte Naturräume oder historische Parkanlagen. Die Landeshauptstadt Potsdam ruft aus aktuellem Anlass alle Besucherinnen und Besucher der Schutz- und Wassergebiete auf, sich hier gegenüber Tieren und Pflanzen schonend und rücksichtsvoll zu verhalten, um diese besondere Umgebung zu schützen und lebenswert zu erhalten.

Bild: Mit freundlicher Genehmigung Naturschutzfonds Brandenburg. Quelle: Stadt Potsdam.
Bild: Mit freundlicher Genehmigung Naturschutzfonds Brandenburg. Quelle: Stadt Potsdam.

Die wachsende Landeshauptstadt verfügt auf einer großen Fläche über Schutzgebiete der verschiedensten Kategorien – Naturschutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete und europarechtlich geschützte Gebiete, sogenannte Natura 2000-Gebiete.

In Abhängigkeit von dem jeweiligen Gebiet ergeben sich neben den allgemeinen Verhaltensregeln auch besondere Bestimmungen. Diese leiten sich aus den entsprechenden Schutzgebietsverordnungen ab und sollen helfen, den Zustand der Natur und die Artenvielfalt zu erhalten.

So befindet sich beispielweise im Potsdamer Nordwesten das Europäische Vogelschutzgebiet „Mittlere Havelniederung“. Es umfasst auf dem Gebiet der Landeshauptstadt Potsdam unter anderem den Lauf der Wublitz vom Havelkanal in Paaren bis zum Großen Zernsee bei Golm. Die Wublitz weist in großen Teilen natürliche Uferabschnitte auf, die neben der Wasserfläche einen Lebensraum zahlreicher Nist-, Rast- und Zugvögel darstellt.

Aus diesem Grunde ist das Befahren der sehr flachen Wublitz nördlich des Schlänitzsees sowie des nordöstlichen Ufers mit jeglichen Wasserfahrzeugen unzulässig. Zudem darf der Wublitzabschnitt vom Schlänitzsee bis zur Mündung in den Großen Zernsee nicht mit Motorbooten befahren werden. Das zerstörende Durchfahren von Schilf- und Schwimmblattbereichen ist generell verboten.

Ein Befahrungsverbot mit Motorbooten gilt ebenfalls für den Fahrländer See bei Neu Fahrland. Dieser sehr flache See ist im Landschaftsschutzgebiet „Königswald mit Havelseen und Seeburger Agrarlandschaft“ gelegen und weist in Teilen einen sehr breiten Schilfgürtel auf. Gemäß der Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet soll unter anderem auf diese Weise die Eignung des Fahrländer Sees als Brut- und Winterraststätte für zahlreiche Wasservogelarten gesichert werden.

Das im Norden von Potsdam zwischen Sacrow und Groß Glienicke gelegene Naturschutzgebiet „Sacrower See und Königswald“ zieht zu allen Jahreszeiten zahlreiche Besucher. Die Natur ist hier besonders schützenswert, weil der Sacrower See im Vergleich zu anderen Gewässern nur wenig nährstoffreich ist und zudem von weiteren geschützten Lebensräumen, vor allem von vielfältigen, alten Waldbeständen umgeben ist.

Wegen der verhältnismäßig geringen Ausdehnung des Sees ist dieser sehr empfindlich und kann nur eine begrenzte Belastung unbeschadet vertragen. Der Uferweg am Sacrower See darf daher nicht verlassen und der See generell nicht mit Wasserfahrzeugen befahren werden. Dazu zählen auch Kajaks, Stand Up Paddling (SUPs) und Flöße.

Auch gilt – wie überall in einem Naturschutzgebiet -, dass das Campen, Lärmen und Feuermachen (Rauchen, Grillen, Lagerfeuer usw.) untersagt sind. Auf diese Bestimmungen weist die Landeshauptstadt Potsdam besonders hin, da das Schutzgebiet rund um den Sacrower See in den vergangenen Jahren durch die vermehrten Besucherzahlen bereits starke Schäden zu verzeichnen hat.

Alle Besucherinnen und Besucher werden gebeten, sich an die vorgenannten Hinweise und Regeln zu halten und die Ufer nicht abseits der geduldeten Badestellen (Badestelle am Nordufer bei Groß Glienicke und am Ostufer bei Sacrow) zu betreten. 

Allgemein gilt, dass unabhängig vom Schutzstatus, sorgfältig mit allen Grünflächen, der Natur und der Landschaft im Potsdamer Stadtgebiet umgegangen wird.

Vermehrt sammelt sich Müll, der oft einfach achtlos liegengelassen wird oder die Papierkörbe zum Überlaufen bringt. Die Landeshauptstadt appelliert daher an die Verantwortung eines jeden Besuchers der Schutzgebiete und Grünbereiche, den Einwegabfall nicht liegen zu lassen oder in eventuell schon überfüllten Papierkörben zu entsorgen.

Stattdessen sollte jeder seinen Abfall wieder mitnehmen und im Trennsystem zu Hause entsorgen oder einige Meter bis zum nächsten freien Papierkorb gehen. Denn auch Krähen, Ratten, Spatzen oder Waschbären verteilen die vom Menschen zurückgelassen Abfälle – gerade wenn sie neben Abfallbehälter gestellt, in volle Mülleimer gequetscht oder einfach in die Umgebung geworfen werden.

https://www.potsdam.de/de/324-stadt-ruft-zu-ruecksichtsvollem-verhalten-potsdamer-gewaessern-und-schutzgebieten-auf

Im Bild: Handwerkskammer Potsdam. Bildquelle: Handwerkskammer Potsdam

Handwerkskammer Potsdam: Schlechte Lage im Handwerk und Forderungen

Werder (Havel), 19.03.2024 – Die brandenburgischen Handwerksbetriebe sehen sich aktuell vor einige Herausforderungen gestellt. Sinkende Auftragsbestände, hohe Energiekosten und rückläufige Beschäftigtenzahlen gehören dazu.

Das Handwerk in seiner derzeitigen Lage zu stabilisieren, dafür hat die Handwerkskammer jetzt einige Aufgaben für die Politik in Bund und Landtag aufgeschrieben: Steuersenkungen, bezahlbare Energieversorgung, höhere Wertschätzung für Selbstständigkeit sowie leistungsfähigere allgemeinbildende Schulen unter anderem. Basis dafür war eine Firmenbefragung des Zentralverbandes Handwerk (ZDH). Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung der Handwerkskammer Potsdam vom 3. März 2024.

Schlechte Lage im brandenburgischen Handwerk zum Jahresbeginn

Betriebe fordern Steuern- und Abgabensenkung und höhere Wertschätzung

Angesichts des schwierigen konjunkturellen Umfelds verschlechtert sich auch im brandenburgischen Handwerk die Lage. Das ergab die Auswertung einer ZDH-Betriebsbefragung zwischen 5. und 14. Februar 2024, deren Ergebnisse jetzt vorgestellt wurden.

Die Handwerksbetriebe in Brandenburg erwarten für die ersten beiden Quartale des laufenden Jahres in Summe deutlich rückläufige Umsätze. Für das 1. Quartal
2024 gehen 48 Prozent von einem Umsatzrückgang im Vergleich zum 1. Quartal 2023 aus, während nur sechs Prozent einen Umsatzanstieg erwarten. Vor dem
Hintergrund der hohen Preissteigerungsraten der letzten 12 Monate ist das ein alarmierendes Ergebnis.

Ursächlich für die schwachen Umsatzerwartungen dürfte vor allem die Entwicklung der Auftragsbestände sein. Bis zum Ende des 2. Quartals 2024 sind die Erwartungen für die Auftragsbestände deutlich negativ: 38 Prozent der
brandenburgischen Handwerksbetriebe erwarten abnehmende Auftragspolster, noch 16 Prozent zunehmende. Dabei überwiegen auch hier in allen
Gewerbegruppen die Pessimisten. Die Bauhaupt-, Ausbau- und die Handwerke für den gewerblichen Bedarf haben aber noch einmal deutlich negativere Erwartungen an die Entwicklung ihrer Auftragsbestände als das
Gesamthandwerk.

Das schwache wirtschaftliche Umfeld führt zudem zu deutlich negativen Beschäftigungserwartungen. 22 Prozent der Betriebe im Gesamthandwerk Brandenburgs gehen von einer rückläufigen Beschäftigtenzahl bis zum Ende des zweiten Quartals 2024 aus, nur drei Prozent erwarten eine Zunahme. Auch hier finden sich durchweg alle Gewerkegruppen aufseiten der Pessimisten.

Zusätzlich zum schwierigen konjunkturellen Umfeld gibt es aus Sicht der brandenburgischen Handwerksbetriebe eine ganze Reihe von Hemmnissen oder Rahmenbedingungen, die den Geschäftsbetrieb aktuell zusätzlich negativ beeinflussen. Nach Einschätzung der umfrageteilnehmenden Handwerksbetriebe
wirken besonders belastend: eine hohe Steuer- und Abgabenlast (72 Prozent), hohe Energiekosten (53 Prozent) sowie die zu erfüllenden bürokratischen Dokumentations- und Nachweispflichten (46 Prozent). Die aktuellen
Belastungsfaktoren werden von den Handwerksbetrieben als grundsätzliche, strukturelle Standortnachteile in Brandenburg bewertet.

Die vorliegenden Ergebnisse sind eine klare Handlungsaufforderung an die Politik. Dabei werden Steuersenkungen (57 Prozent), eine bezahlbare
Energieversorgung (52 Prozent), höhere Wertschätzung für Selbstständigkeit (42 Prozent) sowie leistungsfähigere allgemeinbildende Schulen (33 Prozent) am häufigsten benannt.

„Schon zu Jahresbeginn wird deutlich, dass sich unsere brandenburgischen Handwerksbetriebe in einer schwierigen Lage befinden, der Pessimismus raumgreifend ist. Es ist unerlässlich, dass die Politik wirksame Schritte unternimmt, um das Brandenburger Handwerk zu unterstützen. Steuersenkungen einschließlich Lohnnebenkosten, Senkung der Energiekosten sowie eine deutliche Verbesserung der Rahmenbedingungen für Selbstständige sind dringend erforderlich, um die Existenzgrundlage unserer Handwerksbetriebe zu sichern und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Es darf keine Zeit verloren werden – das Handwerk benötigt jetzt klare und entschlossene Unterstützung seitens der Politik.“

Robert wüst, Präsident des Brandenburgischen Handwerkskammertages

Über den Handwerkskammertag Land Brandenburg

Der Handwerkskammertag Land Brandenburg ist ein Zusammenschluss der Handwerkskammern Cottbus, Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg und Potsdam. Er vertritt die Interessen von rund 38.400 Handwerksbetrieben und ihren mehr als 157.000 Beschäftigten, die jährlich einen Umsatz von knapp 17,9 Milliarden Euro erwirtschaften. In über 3.500 Ausbildungsbetrieben werden über
7.600 Auszubildende ausgebildet.

Der Handwerkskammertag setzt sich für die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen der Handwerksbranche im Land Brandenburg ein und bündelt die Kräfte und Gemeinsamkeiten des Handwerks.
Weitere Informationen finden Sie unter:

  • Handwerkskammer Cottbus: www.hwk-cottbus.de
  • Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg: www.hwk-ff.de
  • Handwerkskammer Potsdam: www.hwk-potsdam.de

https://www.hwk-potsdam.de/wp-content/uploads/sites/8/2024/03/17_BHKT_Konjunktur.pdf

bild: landratsamt quelle: landkreis potsdam-mittelmark, presseabteilung

Landratsamt: Betreuer*in werden

Werder (Havel), 10.02.2024 – Die Landkreisverwaltung Potsdam-Mittelmark sucht wieder ehren- und hauptamtliche Betreuer*innen. Zur Info: Derzeit gibt es 60 Betreuer bei 2300 unterstützten Menschen in PM.

Die Behörde über Sinn, Notwendigkeit und das Einsatzgebiet von Betreuer*innen: „Wenn Menschen ihre Angelegenheiten nicht mehr alleine regeln können, kommen rechtliche Betreuerinnen und Betreuer zum Einsatz. Sie setzen sich für volljährige Menschen ein, die nicht (mehr) allein zurechtkommen und Schutz sowie Unterstützung in vielen Bereichen des Lebens bedürfen.“

Zu den mitzubringenden Erfahrungen schreibt das Amt: „Rechtskenntnisse, insbesondere sozial- und betreuungsrechtliche, sind neben betriebswirtschaftlichen Kenntnissen sowie beruflichen Erfahrungen in der Arbeit mit psychisch kranken, geistig und seelisch behinderten Menschen Voraussetzungen für die Tätigkeit als Berufsbetreuer.“

Vor Aufnahme der Tätigkeit sei eine Registrierung durch die örtliche Betreuungsbehörde des Landkreises erforderlich, schreibt das Landratsamt in einer Meldung vom 6. Februar weiter. Voraussetzungen dafür wären die persönliche Eignung und Zuverlässigkeit, ein Berufshaftpflichtversicherungsschutz und eine ausreichende Sachkunde. 

Ausgenommen von der Sachkundeprüfung sind Sozialpädagogen, Sozialarbeiter*innen oder wer die Befähigung zum Richteramt besitzt, da dort bereits durch das Studium erworben.

Weitere Infos zu Kontakten oder dem Bewerbungsprozess auf der Landratsamtsseite potsdam-mittelmark.de.

„Staatsfeinde, die den Umsturz planen“: Potsdams OBM zum rechten Netzwerktreffen

Werder (Havel), 15.01.2024 – Das vergangene Woche aufgedeckte rechte Netzwerktreffen in der Nachbarstadt sorgt für Furore. Darüber zu berichten ist ein zweischneidiges Schwert, weil jeder dazu geschriebene oder gesprochene Beitrag auch die Botschaft der Absender weiter transportiert und verstärkt.

Da sich damit aber der oberste Potsdamer Bürgervertreter zur Sache äußert, hier eine Stellungnahme von OBM Mike Schubert. Untet dem Beitrag finden sie Links zur Tagesspiegel-Recherche „Geheimtreffen in Potsdamer Villa“ sowie zum Bericht „Geheimplan gegen Deutschland“ von diesem Treffen auf correctiv.org. Foto: Karoline Wolf, Quelle: Stadt Potsdam.

Statement des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt zur Berichterstattung über rechtsradikale Netzwerktreffen in Potsdam

„Die aktuelle Berichtserstattung in verschiedenen Medien legt nahe, dass im Potsdamer Norden ein Gästehaus mit renommiertem Namen zu einem bundesweiten Treffpunkt rechtradikaler, verfassungsfeindlicher Ideologen, Politiker und Unternehmer geworden ist. Aus diesem Grund habe ich mit dem Verfassungsschutz telefoniert und diesen in die kommende Hauptausschuss-Sitzung eingeladen, um die Situation einzuordnen. Treffen und Konferenzen mit dem Ziel ‚ethnischer Säuberungen‘ gab es schon einmal – nicht weit entfernt. Solche Pläne müssen geächtet und, wenn sie sich bestätigen, strafrechtlich verfolgt werden. Darum sage ich ganz klar: In Potsdam ist kein Raum für Netzwerktreffen, in denen antidemokratische Ideen ausgebrütet werden. Potsdam darf und wird nicht in Verbindung stehen mit menschenverachtenden Gewaltfantasien. Wir müssen die Gefahr von rechts ernst nehmen. Die Brandmauer muss stehen. Gerade für den anstehenden Wahlkampf bedeutet das, dass wir verantwortungsvoll mit unserer Demokratie umgehen, dass sich die Politiker demokratischer Parteien nicht rechtsextremer Vorurteile, Argumente und Formulierungen bedienen, sondern sich klar abgrenzen. Denn sollten die Vorwürfe zutreffen, heißt das: Wir haben es hier mit Staatsfeinden zu tun, die in unserer Stadt den Umsturz unseres Landes planen wollen. Dem stellen wir uns als Stadtgesellschaft entgegen.“

Mike Schubert, OBM Potsdam

Link zum Statement bei potsdam.de

Tagesspiegel: Geheimtreffen in Potsdamer Villa

Link zur Originalgeschichte bei correctiv.org

Im Bild: Handwerkskammer Potsdam. Bildquelle: Handwerkskammer Potsdam

Handwerkskammer Potsdam zu mehr Regionalität im rbb

Werder (Havel), 10.01.2024 – Der rbb teilte am 1. Dezember 2023 mit, dass er per 1. Januar seine Berichterstattung aus West-Brandenburg und Potsdam-Mittelmark deutlich ausbauen will.

Viel zu sehen und zu hören ist davon noch nicht. Grundsätzlich aber ein Schritt, den die Handwerkskammer Potsdam begrüßt. Gleichzeitig aber ruft sie auch nach mehr Sichtbarkeit ihrer Gewerke in den Medien. Die guten Gründe dafür lesen Sie in einer Stellungnahme des Kammerpräsidenten vom 15. Dezember 2023

Statement zur verstärkten Berichterstattung des rbb aus Westbrandenburg

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) hat am 1. Dezember 2023 mitgeteilt, dass er ab Januar 2024 die Berichterstattung aus dem Westen Brandenburgs deutlich ausbauen wird.

„Das Handwerk muss in der Medienwelt sichtbarer werden. Es wird höchste Zeit, dass mehr Themen aus dem Handwerk in den Informationsformaten und Programmen vorkommen. Deshalb muss die Entscheidung des rbb zu mehr regionaler Berichterstattung genutzt werden, um auch über das Handwerk in Westbrandenburg noch breiter zu berichten. In Westbrandenburg schreiben täglich mehr als 17.400 Handwerksbetriebe in über 150 Gewerken Geschichten aus dem Leben. Das umfasst sowohl traditionelle Handwerksberufe als auch moderne Entwicklungen und Innovationen in technischen Handwerksbranchen. Wir freuen uns deshalb für Westbrandenburg im rbb auf mehr Geschichten von Gründern und Gründerinnen, vom Handwerker von nebenan, von Auszubildenden, von Unternehmergeist und Vielfalt im Handwerk.“

Robert Wüst, Präsident der Handwerkskammer Potsdam

https://www.pressebox.de/pressemitteilung/handwerkskammer-potsdam-zentrum-fuer-gewerbefoerderung-goetz/statement-zur-verstaerkten-berichterstattung-des-rbb-aus-westbrandenburg/boxid/1184619

Kühnert, Peschel, Dresen, Schüle, Stürmer. Bild: Manfred Thomas, Quelle: Ministerium WissnschftForschngKulturBRB

Noch bis 30. Dezember im Filmmuseum: Ausstellung über Andreas Dresen und Team

Werder (Havel), 24.12.2023 – Noch bis kurz vor Jahresende ist im Filmmuseum eine Ausstellung zum Filmwerk von Andreas Dresen zu sehen. Lesen Sie hier die Pressemitteilung des Kultur- und Wissenschaftsministeriums uur Eröffnung vom 6. Oktober 2023.

Im Bild: Steffi Kühnert, Milan Peschel, Andreas Dresen, Manja Schüle und Susanne Stürmer. Bild: Manfred Thomas, Quelle: MinisteriumnWissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg.

Filmmuseum Potsdam feiert Andreas Dresen und Team

Kultur- und Wissenschaftsministerin Manja Schüle hat heute Abend im Filmmuseum Potsdam die Sonderausstellung ‘Voll das Leben! Andreas Dresen und Team‘ mit einem Grußwort eröffnet.

„Familie kann man sich nicht aussuchen – eine Filmfamilie hingegen schon. Und das hat Andreas Dresen seit seiner Studienzeit an der Babelsberger Hochschule für Film und Fernsehen getan: Gleichgesinnte gesucht – und gefunden. Mit Laila Stieler, Andreas Höfer, Jörg Hauschild und anderen hat er von ‘Stilles Land‘ über ‘Halbe Treppe‘ bis ‘Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush‘ Filmkunst geschaffen. Ich schätze Andreas Dresen als klugen politischen Kopf, für seinen Einsatz als Landesverfassungsrichter in Brandenburg und als aufmerksamen, feinsinnigen Erzähler radikaler gesellschaftlicher Umbrüche in Ostdeutschland. Seine Filme kommen ohne DDR-Klamauk, ohne Ost-West-Stereotype, ohne ästhetische Klischees aus – eine Wohltat für Herz, Hirn und Augen! Und das gilt auch für ‘Voll das Leben!‘: Eine wunderbare, lehr- und facettenreiche Ausstellung – und ganz großes Kino! Weit über Brandenburg hinaus ein Muss für Filmfans! Unbedingt hingehen!“ 

Manja Schüle, Kultur- und Wissenschaftsministerin Brandenburg

Andreas Dresen, geboren 1963 in Gera, wird als Regisseur von Spiel- und Dokumentarfilmen sowie für seine Theater- und Operninszenierungen national und international gewürdigt. Zu den bekanntesten Filmen des Absolventen der Hochschule für Film und Fernsehen ‘Konrad Wolf‘ (heute Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF) gehören ‘Nachtgestalten‘ (1999), ‘Halbe Treppe‘ (2002), ‘Sommer vorm Balkon‘ (2005), ‘Wolke 9‘ (2008), ‘Gundermann‘ (2018) und ‘Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush‘ (2022). Neben seiner künstlerischen Arbeit engagiert sich der mehrfach mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnete Dresen auch als Verfassungsrichter im Land Brandenburg.

Die Sonderausstellung ‘Voll das Leben! Andreas Dresen und Team‘, kuratiert von Ugla Gräf, ist als begehbare Collage inszeniert – mit zehn Schlüsselfilmen als Ergebnisse kollektiver Kreativität in den Vordergrund. Die Exponate umfassen unter anderem Arbeitsdrehbücher, Kostüme, Requisiten, Szenenbildentwürfe und Modelle. Die Sonderschau ist bis zum 30. Dezember 2024 im Filmmuseum Potsdam zu sehen. Das Filmmuseum ist seit 2011 Institut der Filmuniversität Babelsberg. An der heutigen Vernissage haben neben Regisseur Andreas Dresen auch Drehbuchautorin Laila Stieler, Filmeditor Jörg Hauschild, Kostümbildnerin Sabine Greunig, Szenenbildnerin Susanne Hopf, Kameramann Andreas Höfer sowie die Schauspielerinnen Ursula Werner, Steffi Kühnert und Susanne Bormann teilgenommen.

Weitere Informationen: www.filmmuseum-potsdam.de/voll-das-leben.html

https://mwfk.brandenburg.de/mwfk/de/service/pressemitteilungen/ansicht/~06-10-2023-dresen-ausstellung-im-filmmuseum-potsdam#

Im Bild: Handwerkskammer Potsdam. Bildquelle: Handwerkskammer Potsdam

Handwerkskammer: Treff „Handwerk digital“ in Caputh

Werder (Havel), 02.11.2023 – Die Handwerkskammer Potsdam lädt am 9. November interessierte Betriebe zum Gespräch über Digitalisierung im Handwerk nach Caputh. Lesen Sie mehr in einem Auszug aus der Pressemitteilung „Ausgewählte Termine und Veranstaltungen der Handwerkskammer im November“ vom 26. Oktober 2023. Bild und Bildquelle: Handwerkskammer Potsdam.

Zukunftsfrühstück für Handwerksbetriebe

Beim Zukunftsfrühstück für Handwerksbetriebe tauschen sich Handwerkerinnen und Handwerker mit Experten der Handwerkskammer Potsdam und des Zukunftszentrums Brandenburg über die Herausforderungen der Arbeitswelt aus.

Wie verändert der digitale Wandel die Arbeit? Digitale Zeiterfassung, digitale Baudokumentation, E-Rechnung, Social Media zur Fachkräftegewinnung – was ist nützlich und praktikabel? Wie profitieren Betrieb und Mitarbeitende vom digitalen Wandel? Welche Alltagsaufgaben können per digitalen Werkzeugen effektiver gestaltet werden?

Auch Themen und Hilfsangebote für das papierlose Büro, die digitale Bauakte, Zeiterfassung und Montagezettel digital, Online-Marketing für die Mitarbeitergewinnung, IT-Sicherheit, E-Rechnung, das digitale Berichtsheft stehen auf der Agenda.

Termin für den Treff ist Donnerstag, 9. November, von 8.30 bis 11.30 Uhr. Als Veranstaltungsort ist das Märkische Gildehaus (Tagungs- und Congresshotel), Schwielowseestraße 58, 14548 Schwielowsee OT Caputh, angegeben. Voranmeldung ist notwendig.

https://www.hwk-potsdam.de

https://www.pressebox.de/pressemitteilung/handwerkskammer-potsdam-zentrum-fuer-gewerbefoerderung-goetz/ausgewaehlte-presseoeffentliche-termine-und-veranstaltungen-des-handwerks-und-der-handwerkskammer-potsdam-im-november-2023/boxid/1177891

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Landratsamt: Am Mittwoch beschränkt erreichbar

Werder (Havel), 07.09.2023 – Hinweis aus der Kreisverwaltung: Ein Großteil der Mitarbeitenden sei am Mittwoch bei einer internen Veranstaltung. Es müsse daher mit einer eingeschränkten Erreichbarkeit der Behörde gerechnet werden. Nicht betroffen davon sei das Service-Center. Zugehörige Telefonnummer: (033841) 910.

https://www.potsdam-mittelmark.de/startseite

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Landratsamt: Neuer Familienwegweiser

Werder (Havel), 02.09.2023 – Familien erfahren in Deutschland eine ganz ordentliche Unterstützung durch den Staat. Wichtig ist nur, zu wissen, wo und wie. Hilfreich dafür kann sein der Familienwegweiser PM. Er ist gerade in neuer Auflage erschienen. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des Landratsamtes vom 31. August 2023.

Neuer Familienwegweiser Potsdam-Mittelmark ist da- Informationsbroschüre erscheint in komplett neuem Format

Das soziale Netz ist in Deutschland weit gespannt. Oft ist es aber eine Frage der Information, ob Hilfen die Bedürftigen oder Berechtigten auch erreichen.

Mit der in Potsdam-Mittelmark breit aufgestellten Beratungslandschaft finden Bürgerinnen und Bürger wohnortnah entsprechende Angebote vor und können diese wahrnehmen. Das ist wichtig, da so allen Menschen eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht wird, ganz unabhängig von dörflichem oder urbanem Wohnumfeld.

Die Kreisverwaltung hat jetzt eine neue komplett überarbeitete Ausgabe des beliebten Familienwegweisers herausgegeben. Auf über 200 Seiten sind in 11 Kapiteln alle sozialen Angebote im Landkreis übersichtlich dargestellt.

Die Angebote reichen von der Schwangerschaftsberatung bis zur Seniorenberatungsstelle, von der Werkstatt für Menschen mit Behinderung bis zu den vielen Bibliotheken im Landkreis. Schwerpunkte sind die im Kapitel „Rat und Hilfe“ zusammengefassten vielfältigen Beratungsangebote für Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen und ein Kapitel zu den wirtschaftlichen Hilfen, die unser Sozialstaat bereithält.

Bernd Schade, Fachbereichsleiter Soziales in der Kreisverwaltung, freut sich, dass die Broschüre nun fertig ist: „Der neue Familienwegweiser zeigt eindrücklich, wie vielfältig die sozialen Angebote in unserem Landkreis sind. Das ist eine Errungenschaft, die wir bewahren müssen. Mit dem Wegweiser wollen wir die Bürgerinnen und Bürger unterstützen, jeweils die für ihre Lebenslage passenden Angebote zu finden.“

Der neue Familienwegweiser 2023 ist kostenlos in den Familienzentren und den Amts-, Stadt- bzw. Gemeindeverwaltungen vor Ort erhältlich. Oft ist er auch Bestandteil der kommunalen Babybegrüßungsordner.

Auch die Standorte der Kreisverwaltung in Bad Belzig, Werder (Havel), Teltow und Brandenburg an der Havel sind über die Eingangsbereiche, das Jobcenter MAIA sowie die Fachdienste Kinder, Jugend und Familie, Gesundheit und Soziales und Wohnen mit Wegweisern ausgestattet. Natürlich sind die Angebote auch in digitaler Form auf der Homepage des Landkreises zu finden.

https://www.potsdam-mittelmark.de/aktuelles-termine/neues-aus-dem-landkreis/aktuelles?tx_ttnews%5Btt_news%5D=1493&cHash=2e00da6f76ee66035c4607361ea15cb8