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Werder/Havel & Baumblütenfest: Baumblütenkönigin gesucht

Werder (Havel), 11.01.2023 – Die Blütenstadt sucht wieder eine Baumblütenkönigin. Bewerbungsfrist für die Amtsperiode 2023/24 ist der 19. Februar. Eingeladen, sich zu bewerben, seien interessierte Werderanerinnen, lässt das Rathaus seit 9. Januar in einer Pressemitteilung wissen.

Stadtverwaltung: „Um das Bewerbungsverfahren zu vereinfachen, wurde ein neues Online-Tool auf der Homepage eingerichtet. Anwärterinnen müssen mindestens 18 Jahre alt sein und in Werder oder einem der Ortsteile wohnen.“

Einsatzgebiete der zukünftigen Blütenregentin seien Messen, Veranstaltungen und Präsentationen. Hauptaufgabe: Die Stadt für ein Jahr zu repräsentieren. Grundvoraussetzung: genügend Zeit.

Werders erster Beigeordneter Christian Große war am 10. Januar in dieser Sache bei Antenne Brandenburg zu hören. Der CDU-Mann dabei zur Frage, was mögliche Kandidatinnen mitbringen sollten: „Sie sollten schon eine Verbundenheit zu unserer Region haben, zur Stadt Werder und ihren Ortsteilen.“

Kenntnis über das, was Werder auszeichnet, wären von Vorteil, so der Rathausvize weiter. Grundwissen über Weinanbau und Obstanbau ist durchaus erwünscht.

Große: „Vielleicht sollten Sie auch ein bisschen über den Obstwein an sich wissen. Sie sollten ein bisschen geschichtlich interessiert sein. Sie sollten Lust und Laune haben, sich über die Stadt austauschen und ein paar Informationen geben zu können.“

Erster offizieller Termin als Baumblütenkönigin sei laut Rathaus der Baumblütenball am Vorabend der Eröffnung des Baumblütenfestes auf der Bismarckhöhe. Also am 21. April.

Termin Baumblütenfest 2023: 22. April bis 1. Mai.

https://werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/baumblütenfest/3807-neue-baumblütenkönigin-2023-24-gesucht.html

Flyer Baumblütenkönigin.pdf

Zum Bewerbungstool

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Polizeimeldung Werder (Havel): Wohnungseinbrüche Töplitz

Werder (Havel), 10.01.2023 – Meldung der Polizeidirektion West vom 10. Januar 2023. Quelle: polizei.brandenburg.de.

Wohnungseinbrüche

Ort: Werder/Havel, Töplitz Zeit: 09.01.2023, 18 bis 19.20 Uhr

Am Montagabend wurden drei Einbrüche in Einfamilienhäuser aus Töplitz gemeldet. Die Tatorte waren im Ortsteil verteilt und Tatzeit konnten auf den späten Nachmittag eingegrenzt werden.

Die unbekannten Täter verschafften sich jeweils gewaltsam Zugang über Fenster in die Häuser, deren Besitzer abwesend waren. Anschließend durchwühlten die Täter die Räume auf der Suche nach Beute.

Angaben zum möglichen Stehlgut oder der Schadenshöhe liegen abschließend noch nicht vor. An den Tatorten kamen Kriminaltechniker zum Einsatz.

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/wohnungseinbrueche/3670414

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ÖPNV-Variante für Werder (Havel): Bund unterstützt jetzt auch Seilbahnen

Werder (Havel), 08.01.2023 – Innerstädtische Seilbahnen sind jetzt auch auf dem Radar des Bundesverkehrsministeriums angekommen. „Mit dem Leitfaden ‚Urbane Seilbahnen im öffentlichen Nahverkehr‘ unterstützt das BMDV Kommunen bei der Realisierung – von der Projektidee über die Planung und den Bau bis zum Betrieb“, heißt es seit 30. November auf bmdv.bund.de.

„Gerade in größeren Städten stoßen Straßen und öffentlicher Nahverkehr an ihre Grenzen oder sind längst über dem Limit. Auch in Deutschland taucht daher die Seilbahn angesichts zunehmender Staus, Lärm und Emissionen immer stärker als urbanes Nahverkehrsmittel auf den Radarschirmen der Verkehrsplaner auf.“

Sebastian Beck, Mitautor des Leitfadens urbane Seilbahnen

Eine innerstädtische Seilbahn wäre auch für Werder (Havel) eine denkbare Lösung des Verkehrsproblemes. Zum Beispiel für die Strecke vom Bahnhof zur Innenstadt, als zweite Anbindung samt Hinguckereffekt für die Insel oder als Zubringer mit Erlebnischarakter für die Therme.

Bislang ungenutzter Luftraum würde als zusätzlicher Verkehrsweg erschlossen; der schon vorhandene entlastet. Schwer Vorstellbares wäre greifbar: Neuen Verkehrsraum schaffen, ohne weitere Schneisen durch die Blütenstadt zu schlagen.

Sauber, schnell, relativ billig und unkompliziert

Seilbahnen haben diverse Vorteile: Neben dem simplen Fakt, dass sie neuen Verkehrsraum erschließen, sind auch die Ständer und Kopfstationen schnell aufgestellt und der Planungsvorlauf relativ gering. Ganz davon abgesehen, dass Seilbahnen eine relativ günstige und saubere Transportmöglichkeit sind.

Sehenswürdigkeit, Landmarke und Anziehungspunkt

Ich habe mir im Sommer 2019 die Seilbahn in Marzahn angeguckt. Mit diesem Beitrag sei diese Idee auch für die Blütenstadt in den Ring geworfen. Sauber, unkompliziert, neuer Verkehrsraum, Hingucker: Eine Seilbahn für Werder (Havel) wäre touristische Infrastruktur und attraktiver ÖPNV.

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https://bmdv.bund.de/DE/Themen/Mobilitaet/OEPNV/Urbane-Seilbahnen/urbane-seilbahnen.html

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Polizeimeldung Werder (Havel): Ein BMW mit Promille und ein Skoda mit Amphetamin

Werder (Havel), 07.01.2023 – Meldung der Polizeidirektion West vom 6. Januar 2023. Quelle: polizei.brandenburg.de.

Betrunken und Berauscht durch die Blütenstadt

Ort: 2x Werder (Havel) Zeit: 06.01.2023, 0.05 und 4.15 Uhr

In der Blütenstadt Werder (Havel) wurde am Freitag kurz nach Mitternacht ein Pkw BMW auf der Phöbener Chausseestraße angehalten und kontrolliert. Der Fahrer roch deutlich nach Alkohol und pustete sich auf 0,85 Promille beim Vortest.

Beim stationären Test wurden anschließend 0,68 Promille gemessen, welche nun die Grundlage für das Bußgeldverfahren sind. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Gegen 4.15 Uhr wurde in der Bernhard-Kellermann-Straße ein Pkw Skoda angehalten und kontrolliert. Dessen 25-jähriger Fahrer wurde positiv auf Amphetamine getestet. Zusätzlich konnte der Mann keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen. Nach der Blutentnahme, wurde die Weiterfahrt untersagt und eine Anzeige aufgenommen.

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/betrunken-und-berauscht-durch-die-bluete/3664154

Stadtmitgestalter zum Wechsel von Anika Lorentz

Werder (Havel), 06.01.2023 – Der Wechsel von Anika Lorentz zur SPD-Fraktion sorgt im politischen Werder für einigen Wirbel. Jetzt haben sich auch die Stadtmitgestalter selbst zu dieser Sache geäußert. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 3. Januar 2023.

Stadtmitgestalter zum Wechsel von Anika Lorentz

Zum Jahresende 2022 hat Frau Anika Lorentz ihre Mitarbeit bei der Wählervereinigung „StadtMitGestalter“ beendet. Diese Wählervereinigung war im Jahr 2019 zum ersten Mal zur Wahl der Stadtverordnetenversammlung angetreten.

Frau Lorentz hatte von Anfang an der dreiköpfigen Fraktionsgemeinschaft StadtMitGestalter/Ingo Krüger angehört und war seit Sommer 2022 deren Fraktionsvorsitzende.

Bei der Bürgermeisterwahl im Sommer 2022 war sie unter anderem mit Unterstützung der StadtMitGestalter als parteilose Kandidatin angetreten und hat ein sehr respektables Wahlergebnis erzielt, auch wenn sie letztlich der Amtsinhaberin unterlegen ist.

Frau Lorentz hat sich mit großem Engagement für einen Politikwechsel in Werder, für Transparenz und Bürgernähe eingesetzt. Dem Gegenwind, der den StadtMitGestaltern für eine solche Politik der informierten und kritischen Teilnahme entgegengeschlagen ist, war sie in ihrer exponierten Stellung besonders ausgesetzt.

Wir bedauern ihren Rückzug außerordentlich. Politik auf der Basis offengelegter Informationen, mit Blick auf das Gemeinwohl und auf nachvollziehbare Prioritäten des öffentlichen Haushalts sollte ein Anliegen aller Parteien sein.

Sie einzufordern hat bisher zu oft auf den Schultern der kleinen Fraktion StadtMitGestalter/Ingo Krüger geruht. Für die Mitarbeit daran werden wir weiter werben, und zwar bei Bürgerinnen und Bürgern wie auch anderen demokratischen Akteuren in Werder.

Dafür dürfen wir uns nicht gegenseitig schwach machen. Die StadtMitGestalter können und vor allem wollen nicht verhehlen, dass weite Teile der Mitgliedschaft die Mandatsmitnahme von Anika Lorentz als Enttäuschung empfinden.

Unserem eigenen Anspruch sind wir eine wohlsortierte Abwägung der weiteren Schritte innerhalb des Vereins schuldig. Die StadtMitGestalter verkennen nicht, dass sie Anika Lorentz viel zu verdanken haben.

stadtmitgestalter.de

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Stadtverwaltung: Bewohnerparken Insel

Werder (Havel), 05.01.2023 – Autofahrende Anwohner*innen der Insel werden wissen, dass es für sie Bewohnerparkausweise gibt. Was sie aber auch wissen wollen: Die aktuellen laufen Ende Februar ab. Neue Parkgenehmigungen sollten deshalb rechtzeitig beantragt werden, lässt das Rathaus seit 3. Januar wissen.

Stadtverwaltung: „Die Straßenverkehrsbehörde der Stadt Werder (Havel) informiert, dass die Gültigkeit der Bewohnerparkausweise für die Inselstadt am 28. Februar 2023 abläuft. Bewohnerparkausweise für das neue Jahr sind rechtzeitig bei der Straßenverkehrsbehörde, spätestens 10 Werktage vor Ablauf der alten Parkgenehmigung, zu beantragen.“

Neuausstellungsgesuche seien vorzugsweise per E-Mail einzureichen. Adresse dafür:  strassenverkehrsamt@werder-havel.de. Die dafür nötigen Antragsformulare seien im Webspace der Kommune zu finden.

Die Stadtverwaltung zur Frage, wer überhaupt ein berechtigtes Interesse hat: „Anspruch auf einen Bewohnerparkausweis hat nur, wer im Bereich der gekennzeichneten Sonderparkplätze meldebehördlich registiert ist, dort tatsächlich seinen Wohnsitzt hat und ein Fahrzeug besitzt oder ihm dauerhaft ein Fahrzeug überlassen wurde.“ 

Weitere Bedingung sei, dass kein eigener Grundstückstellplatz vorhanden ist. Dies werde von der Verwaltung auch kontrolliert. Die komplette Pressemitteilung zum Thema Bewohnerparkausweise finden Sie hier.

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Anika Lorentz: Stadtmitgestalterin in der SPD

Werder (Havel), 04.01.2023 – Bei den Stadtmitgestaltern dürfte es dezeit gestaltende Gespräche geben. Anika Lorentz, die auffällig erfolgreiche Gegenkandidatin bei der letzten Bürgermeisterwahl, wird Werders Stadtpolitik zukünftig von der SPD-Bank aus mitgestalten.

Ein kluger Zug, meint dazu werderanderhavel.de. Denn: Wenn der Pulverdampf über dieser Knallernachricht erst einmal abgezogen, könnte dieser Schritt beitragen, jene Gräben in der städtischen Opposition zu schließen, die der regierenden CDU bislang an der Wahlurne in die Karten spielten.

Mehr zum Wechsel der Lokalpolitikerin und den dahinterliegenden Gründen lesen Sie in der Pressemitteilung vom 1. Januar 2023.

Stadtverordnete Anika Lorentz wechselt zur SPD Werder (Havel)

Die Werderaner Stadtverordnete Anika Lorentz wechselt zum neuen Jahr in die SPD-Fraktion der Stadtverordnetenversammlung.

Bereits in den vergangenen Wochen hatte Anika Lorentz diesen Schritt in persönlichen Gesprächen und einem Brief an den Vorstand der Wählergruppe und den Fraktionsmitgliedern der Stadtmitgestalter/Ingo Krüger erläutert.

Die Gründe des Wechsels seien vielfältig, so Lorentz. Sie habe im Bürgermeisterwahlkampf viel Rückhalt und Unterstützung erfahren. Ihr sei noch klarer geworden: „Diese Stadt will aufbrechen. Und ich will das auch. Also habe ich viel nachgedacht, für was stehe ich und wie will ich arbeiten? Dabei wurde mir klar: Für Werder ist es am besten, wenn wir unsere Kräfte bündeln, wenn die Parteien, Vereine und Initiativen, die Werder in eine bessere Zukunft führen wollen, zusammenstehen und sich gegenseitig stark machen.“

Zum Ende des Jahres habe sie sich daher entschieden, der SPD beizutreten und auch ihr Mandat in der Stadtverordnetenversammlung von Januar 2023 an als Mitglied der SPD- Fraktion wahrzunehmen.

Die Entscheidung sei ihr nicht leichtgefallen. In der Zusammenarbeit mit dem Verein Stadtmitgestalter und der Fraktion sei man nicht immer einer Meinung gewesen, aber dennoch immer offen und respektvoll miteinander umgegangen.

Der Abschied sei schwergefallen, aber letztlich gelinge erfolgreiche Politik am besten im Zusammenspiel in einem engagierten Team und auf der Basis gemeinsamer Werte.

„Den Zielen und Positionen der Sozialdemokratie fühle ich mich schon lange verbunden, das hat ja auch mein Wahlprogramm gezeigt“, sagte Lorentz.

Sie werde sich als Abgeordnete auch weiterhin für eine transparent arbeitende Verwaltung, die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern bei wichtigen Entscheidungen, sozialen Ausgleich sowie aktiven Umwelt- und Klimaschutz einsetzen.

Der Vorstand der SPD Werder begrüßt den Neuzugang in den eigenen Reihen.

„Wir schätzen Anika Lorentz für Ihren klaren Blick auf die politischen Probleme in unserer Stadt und Ihr großes Engagement für die konkreten Anliegen der Werderanerinnen und Werderaner – das sich auch nach dem Ende des Bürgermeisterwahlkampfes fortsetzt. Anika Lorentz ist eine wichtige Stimme in der Werderaner Politik und das soll auch so bleiben.“

Nadine Lilienthal, Vorsitzende SPD Ortsverband Werder

Der Co-Vorsitzende Adam Wasiak ergänzt: „Dass Anika Lorentz sich für diesen Schritt entschieden hat, freut uns außerordentlich. Für uns als Ortsverein und auch für die Fraktion ist sie eine Bereicherung und wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit, denn wir haben gemeinsam viel vor“.

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Baumblütenfest 2023: Call for Interest

Werder (Havel), 03.01.2022 – Was 2023 bringt? Zum Beispiel ein neues Baumblütenfest. Stattfinden wird es vom 22. April bis zum 1. Mai. Wie es aussehen und was es bieten wird – das wird gerade in der Veranstaltungsgesellschaft Werder (Havel) ausgetüftelt.

Um das Angebot zu organisieren, hat eben diese Veranstaltungsgesellschaft gerade eine Teilnahmeabfrage laufen. 

Mit diesem Interessenaufruf könnten „ortsansässige Einzelhändler, Dienstleister, Unternehmen und Obsthöfe“ der Veranstalterin mitteilen, „ob und inwiefern sie beim Baumblütenfest einen Stand, Hof oder Gastronomiebereich im Festbereich mit welchen Produkten und Service ausstatten“ wollen. Die Abfrage läuft bis 14. Januar.

https://form.jotform.com/Hoferick/abfrage-141-baumbluetenfest

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Polizeimeldung Werder/Havel: Berauscht auf Zugmaschine durch Glindow

Werder (Havel), 30.12.2022 – Meldung der Polizeidirektion West vom 30.12.2022. Quelle: polizei.brandenburg.de.

Berauscht unterwegs

Ort: Werder (Havel), Glindow, Dr.-Külz-Straße Zeit: 30.12.2022, 3.15 Uhr

Am frühen Freitagmorgen wurden Polizeibeamte in der Glindower Dr.-Külz-Straße auf eine einachsige Zugmaschine für land- bzw. forstwirtschaftliche Zwecke aufmerksam und kontrollierten das Fahrzeug, welches zu dieser Zeit unterwegs war.

Beim Gespräch während der Kontrolle bemerkten die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des Fahrers. Ein Vortest ergab über 0,70 Promille. Der Wert einer Ordnungswidrigkeit wurde bei einem späteren stationären Test bestätigt. Die Weiterfahrt wurde untersagt und ein Bußgeldverfahren eingeleitet.

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/berauscht-unterwegs/3651277

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VBB: Zugangebot im Regionalverkehr stabil – weiterer Hochlauf ab Januar

Werder (Havel), 30.12.2022 – Bei einem weiteren Treffen haben sich Ländervertreter, Verkehrsverbund und Betreiber mit den aktuellen Bahnproblemen in Berlin/Brandenburg beschäftigt. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 30. Dezember 2022.

Zugangebot im Regionalverkehr trotz Krankheitswelle stabil – weiterer Hochlauf ab 2. Januar 2023 vereinbart

Das neue Verkehrsangebot mit Fahrplanwechsel am 11. 2022 konnte trotz krankheitsbedingter Personalausfälle und technischer Probleme mit den neuen Fahrzeugen bei der DB Regio AG und der Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) grundsätzlich stabil über die Weihnachtsfeiertage angeboten werden.

Weitere Verbesserungen ab dem 2. Januar 2023 konnten gestern zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg, dem VBB und den Eisenbahnverkehrsunternehmen vereinbart werden. 

Knapp die Hälfte der Verstärkerzüge des RE1 können wie auch schon in dieser Woche stabil gefahren werden. Der RE8 von Wismar fährt wieder über Berlin zum Flughafen BER durch. Die DB Regio wird den RE13 wieder zwischen Cottbus und Elsterwerda und ab dem 9. Januar die RB32 zwischen Oranienburg und dem BER anbieten.

Aufgrund der weiteren Hallendachsanierung am Berliner Ostbahnhof müssen die Halte des RE1- HVZ-Verdichters und der RE2- und RE7-Verdichter zwischen dem 2. und 11. Januar 2023 temporär entfallen.

Hinzu kommen kurzfristige Personalausfälle in einem Stellwerk in Südbrandenburg, so dass der Verkehr zwischen Südbrandenburg und Leipzig weiterhin eingeschränkt ist. Eine große Herausforderung bleibt die derzeitige ungewöhnlich hohe Krankheitswelle. 

Zugangebot im Regionalverkehr trotz Krankheitswelle stabil

Der Verkehr über die Berliner Stadtbahn läuft in der Woche „zwischen den Jahren“ reibungslos und ohne große Störungen. Die ergriffenen Maßnahmen haben den Betrieb deutlich stabilisiert.

Die Pünktlichkeit hat sich dadurch zuletzt merklich verbessert und liegt auf der Berliner Stadtbahn stabil über 90 Prozent; im Gesamtnetz des Regionalbereichs Ost der DB Netz AG liegt die Pünktlichkeit im Nahverkehr zwischen 96 und 98 Prozent.

Länder Berlin und Brandenburg, VBB und Betreiber vereinbaren weiteren Hochlauf ab Januar

Ab dem 2. Januar 2023 können ODEG und DB Regio wieder folgende Leistungen anbieten:

  • Der RE8 Wismar – Berlin wird wieder in vollem Umfang bis Berlin durchgebunden. Das Umsteigen in Nauen entfällt.
  • Der RE13 Cottbus – Senftenberg – Elsterwerda wird wieder in Be-trieb genommen.
  • Ebenso werden auch viele Fahrten der RB32 zwischen Oranienburg und dem BER ab 9. Januar 2023 angeboten.

Die RE1-HVZ-Verstärker werden trotz des hohen Krankenstandes im heutigen Umfang weiterhin angeboten und bieten damit zu den wichtigsten Zeiten in der Hauptverkehrszeit zusätzliche Fahrten.

In Abhängigkeit vom Krankenstand und der Einsatzbereitschaft zusätzlicher Triebfahrzeugführer*innen im Laufe des Januars befindet sich ein weiterer Hochlauf des Angebotes beständig in Prüfung.

Bezogen auf die Linien RE10 Frankfurt (Oder) – Cottbus – Leipzig und RE11 Hoyerswerda – Ruhland – Leipzig wird das Flügelkonzept ab dem 31. Dezember 2022 wieder umgesetzt.

Personalsituation weiter angespannt

Die Krankenquote bei Lokführer*innen und Kundenbetreuer*innen bei DB Regio und ODEG bleibt wie im Rest Deutschlands außergewöhnlich hoch. Beide Unternehmen konnten allerdings zusätzliches Personal über den eigentlichen Bedarf hinaus einstellen.

Es bleibt schwer einzuschätzen, wie sich die Krankenquote in den kommenden Tagen entwickeln wird. Ziel und For-derung der Länder bleibt, schrittweise das gesamte bestellte Verkehrsange-bot umzusetzen, möglichst im Januar 2023.

Weitere Einschränkungen durch Bauarbeiten am Berliner Ostbahnhof

Am Berliner Ostbahnhof werden in der Zeit vom 2. bis 11. Januar 2023 aufgrund der Hallendachsanierung durch DB Station & Service die Gleise 3 und 4 gesperrt.

Daher müssen zur Sicherung der Stabilität des Bahnverkehrs temporär die Halte für die Züge des RE1-HVZ-Verstärkers Brandenburg Hbf – Berlin – Frankfurt (Oder) und für die Züge des RE2/RE7-Verstärkers Bad Belzig – Berlin – Lübbenau am Berliner Ostbahnhof entfallen. Der Fernverkehr von Amsterdam wird weiterhin nach Gesundbrunnen umgeleitet.

Der VBB bittet die Fahrgäste um Verständnis für die Einschränkungen. Fahrgästen wird empfohlen, sich vor Fahrtantritt zu den aktuellen Fahrplänen auf den Internetseiten der Verkehrsunternehmen und in den elektroni-schen Fahrplanauskünften zu informieren.