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Keine Zahlen: Anika Lorentz zu einem 3-Tage-Baumblütenfest

Werder (Havel), 28.10.2023 – Bei der Sitzung des Ausschusses für Soziales, Bildung, Kultur, Sport und Ordnung (SoBiKuSO) am 10. Oktober wurde eine Empfehlung diskutiert, das Baumblütenfest 2024 als 3-Tages-Version zu feiern. Dabei habe es laut Rathaus bei den Ausschussmitgliedern eine „deutliche Tendenz“ für diese Variante gegeben.

Nicht zu dieser Gruppe gehörte die Stadtverordnete Anika Lorentz. Zu den Gründen ihrer Zweifel und warum sie die 9-Tage-Variante noch nicht abschreiben will, sagte die SPD-Frau am 27. Oktober gegenüber werderanderhavel.de:

Werder und das Baumblütenfest stehen in untrennbarer Verbindung zueinander, und sämtliche Stadtverordnete sowie Parteien setzen sich mit Nachdruck dafür ein, dass wir im Jahr 2024 ein Fest feiern können.

Die konkrete Ausgestaltung hängt vor allem von den finanziellen Mitteln der Stadt Werder, dem Wirtschaftsplan der VGW und den einfallsreichen Planungen der Veranstaltungsgesellschaft ab.

Ohne eine monetäre Auswertung des Baumblütenfestes 2023 und einen städtischen Haushalt für die Jahre 2024/25 ist es nicht möglich zu entscheiden, welchen Umfang das Fest im Jahr 2024 haben kann.

Uns Stadtverordneten liegt keinerlei Information darüber vor, welche Haushaltsmittel für das Baumblütenfest ausgegeben werden können. Wir sind bemüht, unsere finanziellen Möglichkeiten zu erörtern und die absolute Grenze zu definieren.

Bedauerlicherweise wurden uns seitens der Kämmerin der Stadt und der Bürgermeisterin bislang keinerlei Haushaltszahlen präsentiert. Unter diesen Umständen gestaltet es sich schwierig zu entscheiden, ob unsere langjährige Tradition auf drei Tage reduziert werden muss.

Darüber hinaus ist der festgelegte Zeitraum diskussionswürdig. Gemäß der aktuellen Planung soll der 1. Mai ohne festliche Aktivitäten in der Kernstadt verlaufen.

In Erwägung gezogen werden sollte daher, am 26. April 2024 mit dem Baumblütenball zu beginnen. Der Samstag bietet Gelegenheit für den Festumzug aller Vereine und Schulen, welcher die Baumblüte im Stadtkern eröffnet. Der Sonntag ist als Familientag konzipiert. Auch am Montag und Dienstag sind Musikevents auf den Bühnen, beispielsweise auf dem Hartplatz, geplant, welche sämtliche Generationen ansprechen sollen. Hierbei denke ich insbesondere an lokale Künstler*innen. Der 1. Mai rundet das Fest als Werdertag ab. Am Abend erwartet die Besucher das traditionelle Höhenfeuerwerk oder alternativ eine Lasershow.

Gleichzeitig öffnen die Plantagen, Gärten und Höfe ihre Tore. Diese Möglichkeit soll bis zum 6. Mai aufrechterhalten bleiben. Eine 9+5 Variante wäre demnach ein Kompromiss.

Durch gezieltes Marketing, Kooperationen mit Fahrradverleihern, die Implementierung einer Baumblüten-App zur besseren Orientierung und vor allem die Einbindung der örtlichen Obstweinerzeuger*innen, kann das Fest wieder zu einem erfolgreichen Ereignis werden.

Themen wie Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit und speziell auf die Jugend ausgerichtete Veranstaltungen bedürfen besonderer Berücksichtigung bei der Umsetzung.

Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass auch diese Überlegungen in erheblichem Maße von den finanziellen Ressourcen der Stadtkasse abhängen.

Ich hege die Zuversicht, dass am 18. November diesbezüglich Klarheit geschaffen wird. Die Stadtverordneten, die Spitze der Stadtverwaltung sowie ein externes Beratungsunternehmen werden an diesem Samstag über die Steuerungsprozesse des Haushalts beraten.

Anika Lorentz, Stadtverordnete werder (Spd)

https://lorentz-werder.de

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Zur Sache Friedrichshöhe (2/3): Anika Lorentz

Werder (Havel), 14.03.2023 – Die Bismarckhöhe spielt beim diesjährigen Baumblütenfest scheinbar eine zentrale Rolle. Eine andere Veranstaltungsstätte dieses Frühlingsmagneten der Blütenstadt war einstmals die Friedrichshöhe. Sie aber erlebt seit Jahren ihren eigenen Verfall.

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Anika Lorentz

Anika Lorentz ist Stadtverordnete in der SPD-Fraktion des Werderaner Stadtparlements. Von ihr wollten wir wissen, ob sie von Zukunftsaussichten für die Friedrichshöhe weiß, und wie sie als Stadtverordnete die aktuelle Situation der traditionsreichen Ausflugsgaststätte einschätzen würde. Lorentz sagte dazu gegenüber werderanderhavel.de:

Am Beispiel der Bismarckhöhe sehen wir, wie wichtig es ist, unsere ehemaligen Höhegaststätten zu pflegen und für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen. Bei der Friedrichshöhe lehnt die konservative Mehrheit einen Erwerb seit Jahren ab. Obwohl es an soziokulturellen Räumen, altersgerechtem Wohnen und einem Bürgerzentrum in Werder mangelt.

Das Vorkaufsrecht der Stadt wurde nie in Anspruch genommen. Ideen für das Gebäude gibt es aber viele. In einem Workshop vor zirka einem Jahr haben sich Bürger*innen Gedanken gemacht.

Das sollte auch der Weg der Friedrichshöhe sein. Schlüsselwörter wie Grunderwerb, Bürgerbeteiligung, Erbbaupacht, städtebaulicher Vertrag, Architekturwettbewerb sehe ich als Grundlage der Standortentwicklung. 

Für das kommende Baumblütenfest wird die Treppe der Friedrichshöhe auf jeden Fall wieder eine wichtige Rolle spielen. Sie wird für die Besucher*innen des Festes Hauptzubringer auf den Hohen Weg werden. Den Gedanken, dass viele Touristen dann ein marodes Gebäude an so exponierter Lage sehen werden, finde ich schon sehr peinlich. 

Anika Lorentz, Stadtverordnete SPd, Werder
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Nicht Wunsch, sondern Pflicht: Anika Lorentz zur Grundsteinlegung am Gymnasium

Werder (Havel), 04.02.2023 – Am 26. Januar wurde der Grundstein für den Erweiterungsbau des Gymnasiums in Werder gelegt. Bürgermeisterin Saß sah dabei in dem Vorhaben alle Wünsche, die es gab, erfüllt

Ob alle Wünsche auch für sie erfüllt sind, wollten wir von Anika Lorentz wissen. Als Stadtverordnete hat sie schon lange mit dem Projekt zu tun. Zuerst als Stadtmitgestalterin, jetzt als Mitglied der SPD-Fraktion. Zum Thema „Erweiterungsbau Gymnasium – alle Wünsche erfüllt“ sagte sie gegenüber werderanderhavel.de:

Bei dem Erweiterungsbau geht es nicht darum, Wünsche zu erfüllen. Das Gymnasium ist in kommunaler Trägerschaft, also in der Verantwortung der Stadtverwaltung Werder (Havel).

Daseinsvorsorge zu betreiben ist eine kommunale Pflichtaufgabe, der die Stadtverwaltung in den letzten zwanzig Jahren nicht ausreichend nachgekommen ist.

Dass es nun endlich zur Grundsteinlegung gekommen ist, haben wir engagierten Eltern, Schüler*innen, dem ehemaligen Schulleiter J. Ritter und einem Beschluss der Stadtverordneten 2016 zu verdanken. 

Diese Erweiterung des städtischen Gymnasiums mit vier Klassenräumen, vier Fachräumen und einer Aula erfüllt den Anspruch eines vierzügigen Gymnasiums. 

Ein weiterer Grund, mäßig mit den Feierlichkeiten umzugehen ist die Tatsache, dass sich die Kosten des Baus verdoppelt haben und dies die Stadtkasse mit knapp zehn Millionen Euro belasten wird. Eine unnötige Kostenexplosion durch einen sechsjährigen Planungszeitraum.

Für Schülerschaft und Lehrkräfte wird es an der Zeit, moderne Lern- und Arbeitsbedingungen zu schaffen. Dies gilt auch für den Bestandsbau.

Insbesondere die Fachräume der Naturwissenschaften müssen funktionstüchtig sein und modernisiert werden. 

Vor diesem Hintergrund ist die Grundsteinlegung ein guter Schritt und es bleibt zu hoffen, dass zukünftige Bauprojekte (zum Beispiel Grundschule Glindow) zügiger realisiert werden.

Anika Lorentz, Stadtverordnete Werder (Havel)

Stadtmitgestalter zum Wechsel von Anika Lorentz

Werder (Havel), 06.01.2023 – Der Wechsel von Anika Lorentz zur SPD-Fraktion sorgt im politischen Werder für einigen Wirbel. Jetzt haben sich auch die Stadtmitgestalter selbst zu dieser Sache geäußert. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 3. Januar 2023.

Stadtmitgestalter zum Wechsel von Anika Lorentz

Zum Jahresende 2022 hat Frau Anika Lorentz ihre Mitarbeit bei der Wählervereinigung „StadtMitGestalter“ beendet. Diese Wählervereinigung war im Jahr 2019 zum ersten Mal zur Wahl der Stadtverordnetenversammlung angetreten.

Frau Lorentz hatte von Anfang an der dreiköpfigen Fraktionsgemeinschaft StadtMitGestalter/Ingo Krüger angehört und war seit Sommer 2022 deren Fraktionsvorsitzende.

Bei der Bürgermeisterwahl im Sommer 2022 war sie unter anderem mit Unterstützung der StadtMitGestalter als parteilose Kandidatin angetreten und hat ein sehr respektables Wahlergebnis erzielt, auch wenn sie letztlich der Amtsinhaberin unterlegen ist.

Frau Lorentz hat sich mit großem Engagement für einen Politikwechsel in Werder, für Transparenz und Bürgernähe eingesetzt. Dem Gegenwind, der den StadtMitGestaltern für eine solche Politik der informierten und kritischen Teilnahme entgegengeschlagen ist, war sie in ihrer exponierten Stellung besonders ausgesetzt.

Wir bedauern ihren Rückzug außerordentlich. Politik auf der Basis offengelegter Informationen, mit Blick auf das Gemeinwohl und auf nachvollziehbare Prioritäten des öffentlichen Haushalts sollte ein Anliegen aller Parteien sein.

Sie einzufordern hat bisher zu oft auf den Schultern der kleinen Fraktion StadtMitGestalter/Ingo Krüger geruht. Für die Mitarbeit daran werden wir weiter werben, und zwar bei Bürgerinnen und Bürgern wie auch anderen demokratischen Akteuren in Werder.

Dafür dürfen wir uns nicht gegenseitig schwach machen. Die StadtMitGestalter können und vor allem wollen nicht verhehlen, dass weite Teile der Mitgliedschaft die Mandatsmitnahme von Anika Lorentz als Enttäuschung empfinden.

Unserem eigenen Anspruch sind wir eine wohlsortierte Abwägung der weiteren Schritte innerhalb des Vereins schuldig. Die StadtMitGestalter verkennen nicht, dass sie Anika Lorentz viel zu verdanken haben.

stadtmitgestalter.de

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Anika Lorentz: Stadtmitgestalterin in der SPD

Werder (Havel), 04.01.2023 – Bei den Stadtmitgestaltern dürfte es dezeit gestaltende Gespräche geben. Anika Lorentz, die auffällig erfolgreiche Gegenkandidatin bei der letzten Bürgermeisterwahl, wird Werders Stadtpolitik zukünftig von der SPD-Bank aus mitgestalten.

Ein kluger Zug, meint dazu werderanderhavel.de. Denn: Wenn der Pulverdampf über dieser Knallernachricht erst einmal abgezogen, könnte dieser Schritt beitragen, jene Gräben in der städtischen Opposition zu schließen, die der regierenden CDU bislang an der Wahlurne in die Karten spielten.

Mehr zum Wechsel der Lokalpolitikerin und den dahinterliegenden Gründen lesen Sie in der Pressemitteilung vom 1. Januar 2023.

Stadtverordnete Anika Lorentz wechselt zur SPD Werder (Havel)

Die Werderaner Stadtverordnete Anika Lorentz wechselt zum neuen Jahr in die SPD-Fraktion der Stadtverordnetenversammlung.

Bereits in den vergangenen Wochen hatte Anika Lorentz diesen Schritt in persönlichen Gesprächen und einem Brief an den Vorstand der Wählergruppe und den Fraktionsmitgliedern der Stadtmitgestalter/Ingo Krüger erläutert.

Die Gründe des Wechsels seien vielfältig, so Lorentz. Sie habe im Bürgermeisterwahlkampf viel Rückhalt und Unterstützung erfahren. Ihr sei noch klarer geworden: „Diese Stadt will aufbrechen. Und ich will das auch. Also habe ich viel nachgedacht, für was stehe ich und wie will ich arbeiten? Dabei wurde mir klar: Für Werder ist es am besten, wenn wir unsere Kräfte bündeln, wenn die Parteien, Vereine und Initiativen, die Werder in eine bessere Zukunft führen wollen, zusammenstehen und sich gegenseitig stark machen.“

Zum Ende des Jahres habe sie sich daher entschieden, der SPD beizutreten und auch ihr Mandat in der Stadtverordnetenversammlung von Januar 2023 an als Mitglied der SPD- Fraktion wahrzunehmen.

Die Entscheidung sei ihr nicht leichtgefallen. In der Zusammenarbeit mit dem Verein Stadtmitgestalter und der Fraktion sei man nicht immer einer Meinung gewesen, aber dennoch immer offen und respektvoll miteinander umgegangen.

Der Abschied sei schwergefallen, aber letztlich gelinge erfolgreiche Politik am besten im Zusammenspiel in einem engagierten Team und auf der Basis gemeinsamer Werte.

„Den Zielen und Positionen der Sozialdemokratie fühle ich mich schon lange verbunden, das hat ja auch mein Wahlprogramm gezeigt“, sagte Lorentz.

Sie werde sich als Abgeordnete auch weiterhin für eine transparent arbeitende Verwaltung, die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern bei wichtigen Entscheidungen, sozialen Ausgleich sowie aktiven Umwelt- und Klimaschutz einsetzen.

Der Vorstand der SPD Werder begrüßt den Neuzugang in den eigenen Reihen.

„Wir schätzen Anika Lorentz für Ihren klaren Blick auf die politischen Probleme in unserer Stadt und Ihr großes Engagement für die konkreten Anliegen der Werderanerinnen und Werderaner – das sich auch nach dem Ende des Bürgermeisterwahlkampfes fortsetzt. Anika Lorentz ist eine wichtige Stimme in der Werderaner Politik und das soll auch so bleiben.“

Nadine Lilienthal, Vorsitzende SPD Ortsverband Werder

Der Co-Vorsitzende Adam Wasiak ergänzt: „Dass Anika Lorentz sich für diesen Schritt entschieden hat, freut uns außerordentlich. Für uns als Ortsverein und auch für die Fraktion ist sie eine Bereicherung und wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit, denn wir haben gemeinsam viel vor“.