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VBB: Fahrplanwechsel mit umfangreichen Änderungen für Regional- und S-Bahn

Bis Februar nur alle zwei Stunden auf direktem Weg zwischen Magdeburg und Werder, das ist die traurige Info aus dem neuen Fahrplan des RE1. Ursache ist der Stellwerksbrand bei Gerwisch.

Bernd Reiher, 12. Dezember 2025, 08:27 Uhr

Was sich noch an Werders Zuganbindung ändert und welche Neuerungen der Fahrplanwechsel für den Rest des VBB-Gebietes mitbringt, dazu lesen Sie mehr in der VBB-Pressemitteilung vom 10. Dezember 2025.

Umfangreiche Änderungen im Regional- und S-Bahnverkehr zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025

Die Inbetriebnahme der Regional- und Fernbahnstrecke zwischen Berlin Südkreuz und Blankenfelde, der so genannten Dresdner Bahn, führt zu umfangreichen Fahrplan- und Angebotsänderungen im Regional- und S-Bahnverkehr in Berlin und Brandenburg – auf vielen Verbindungen können Fahrzeiten deutlich verkürzt und Takte verdichtet werden.

Darüber hinaus wird das Angebot vielerorts der Nachfrageentwicklung der letzten Jahre angepasst. So wird eine neue Linie das stark nachgefragte Angebot von Berlin über Angermünde nach Stralsund verstärken. Der Abschluss von Bauarbeiten führt zu Erleichterungen für die Fahrgäste, herausfordernd bleibt jedoch das allgemeine Störgeschehen und Bauaufkommen im Bahnnetz.

Mit der Eröffnung der Dresdner Bahn in Berlin wird die zweite Betriebs-stufe im Vergabenetz Elbe-Spree umgesetzt. Der Umfang an bestellten Leistungen im Regionalverkehr der Länder Berlin und Brandenburg steigert sich dadurch trotz zunehmender Herausforderungen bei der Finanzierung des SPNV-Angebots um ca. eine halbe Million Zugkilometer.

Die wichtigsten Änderungen und Verbesserungen zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 nach Regionen

Berlin und Umland

Neue Linienführung der Flughafenexpresslinie FEX und die neue Linie RE20: Doppelter Takt, neue Linie und deutlich reduzierte Fahrzeit vom Berliner Hauptbahnhof zum Flughafen BER.

Durch die direkte Linienführung über die Dresdner Bahn kann die Fahrzeit ab Berlin Hbf zum Flughafen BER von heute 39 Minuten auf etwa 23 Minuten nahezu halbiert werden. Durch den 15-Minuten-Takt auf der Linie FEX bestehen ganztags kurze Umsteigezeiten, eine hohe zeitliche Flexibilität und hohe Kapazitäten im Flughafenverkehr aus dem Berliner Zentrum. Die neue Linie RE20 fährt täglich im Stundentakt von zirka 4 bis 21 Uhr zwischen Berlin Hauptbahnhof und Lübbenau (Einzelfahrten weiter nach Cottbus) ebenfalls über die Dresdner Bahn zum Flughafen BER.

Die Linien FEX und RE20 halten am Berliner Hauptbahnhof (Umstieg u.a. von S-Bahnen, Fern- und Regionalverkehr sowie U5), am Potsdamer Platz (Umstieg u.a. von Nord-Süd-S-Bahn-Linien S1, S2, S25, S26 und der U2), am Bahnhof Südkreuz (Umstieg u.a. von Fern- und Regionalverkehr, Ringbahnlinien, S2, S25 und S26) und natürlich am Flughafen BER.

Die Linien RB24 und RB32, die von Oranienburg bzw. Eberswalde über den Berliner Osten fahren, werden zum Fahrplanwechsel direkt über den Flughafen BER geführt und nach Blankenfelde (TF) bzw. Ludwigsfelde durchgebunden.

Möglich wird das, weil der FEX die neue Route über die Dresdner Bahn befährt. Mit den Halten u.a. in Berlin Hohenschönhausen, Berlin-Lichtenberg, Berlin Ostkreuz und Berlin-Schöneweide ergeben sich bessere Verbindungen aus den nordöstlichen und östlichen Berliner Stadtbezirken durch die neuen Linienführungen der RB24 und RB32. Beide Linien ersetzen somit auch den bisherigen 30-Minuten-Takt des FEX vom Berliner Ostkreuz aus.

Eine neue Direktverbindung von Frohnau (Montag-Freitag) bzw. Pankow (Samstag + Sonntag) über Ostkreuz zum Flughafen BER mit der Linie S85 der Berliner S-Bahn verbessert die Erreichbarkeit des Flughafens für den Berliner Osten, Nordosten und Norden. Mit dem neuen Linienweg wird die Linie auch täglich bis ca. 24 Uhr unterwegs sein.

Nordwesten (Landkreise Prignitz, Ostprignitz-Ruppin, Oberhavel, Havelland)

Die Bauarbeiten an der Bahnstrecke Berlin – Hamburg laufen noch bis 30.04.2026. Das Ersatzverkehrsangebot wird in den kommenden Wochen hinsichtlich der Kapazitäten erneut der Verkehrsnachfrage angepasst. Takt und Bedienzeiten bleiben unverändert. Die zu Oktober 2025 eingeführte Taktverdichtung zwischen Nauen, Wustermark und Falkensee ist gut nachgefragt und wird bis Ende des Ersatzverkehrs beibehalten.

Der Zugverkehr während der Generalsanierung wird weitgehend unverändert fortgeführt, es kommt jedoch zu einem Linienwechsel: Die Linie RB10 wird ab dem Fahrplanwechsel statt der RB14 von und nach Wustermark fahren und dort neben den Linien RE4 und RB21 zu den gewohnten Zeiten den Anschluss zum Ersatzverkehr herstellen. Nach Ende der Generalsanierung am 1. Mai 2026fahren die Linien RE2, RE8, RE6, RB10 und RB14 dann wieder auf der Hamburger Bahn.

Die Linie RE8 wird von Wismar bzw. Wittenberge aus neu nach Elsterwerda durchgebunden und ergänzt sich mit der Linie RB10 zwischen Nauen und Berlin bzw. Rangsdorf zu einem etwa halbstündlichen Angebot durch den Berliner Nord-Süd-Tunnel. Die Linien RE2 und RB14 fahren – ebenfalls im etwa halbstündlichen Abstand zueinander – von Nauen aus auf die Berliner Stadtbahn.

Bereits ab Anfang Februar kann die Linie RE6 wieder über Kremmen und Velten nach Hennigsdorf fahren. Gleichzeitig fährt die RB32 dann auch wie-der von und nach Oranienburg.

Auf der Linie RB27 werden im Abschnitt Basdorf – Wensickendorf – Schmachtenhagen sehr schwach nachgefragte Fahrten außerhalb der Hauptverkehrszeit und am Wochenende nicht mehr angeboten.

Zwischen Oktober 2026 und Dezember 2026 kommt es zu umfangreichen Baumaßnahmen im Bereich der Strecke Spandau – Wustermark – Rathenow – Stendal im Rahmen der Generalsanierung der Lehrter Bahn. Der Zugverkehr wird in diesem Zeitraum durch Busse ersetzt werden müssen. Das Ersatzverkehrskonzept wird vsl. im ersten Quartal 2026 kommuniziert.

Südwesten (Landkreise Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming, Potsdam, Brandenburg (Havel))

Änderungen ergeben sich im Westen vor allem auf den Linien RE1 und RB37. Seit Oktober 2025 wird ein Teil der sechsteiligen Züge der ODEG, die auf der Linie RE1 im Einsatz sind, sukzessive auf acht Wagen verlängert. Damit kann die Kapazität auf der Linie weiter gesteigert werden. Da einige Bahnsteige erst noch verlängert werden, muss für einige Jahre eine Anpassung des Betriebskonzeptes erfolgen. Die Halte Götz und Groß Kreutz wer-den ab dem Fahrplanwechsel vorübergehend von den Zügen von und nach Magdeburg bedient. Die direkte Verbindung zwischen diesen Halten und den Potsdamer Halten Park Sanssouci und Charlottenhof kann in diesem Zusammenhang nicht mehr angeboten werden.

Aufgrund des Stellwerksbrands in Gerwisch wird der RE1 ab Fahrplanwechsel bis vsl. Februar 2026 nur zweistündlich direkt von und nach Magdeburg fahren. Bei den übrigen Zügen besteht in Burg Anschluss von und zu den Zügen der RB40 in Richtung Magdeburg.

Bei der Linie RB37 kommt es zu Änderungen der Abfahrtszeiten an den Stationen, so dass eine bessere Verteilung dieser Züge mit den Fahrten der Li-nie RE7 erreicht werden kann. Die Verstärkerzüge der Linie RE7 werden nur noch zwischen Bad Belzig und Berlin-Wannsee fahren. Die seit Ende 2022 zwischenzeitlich umgesetzten Durchbindungen auf die Verstärkerfahrten der Linie RE2 sind nicht mehr möglich, da diese Fahrten neu als Linie RE20 in den Berliner Nord-Süd-Tunnel fahren.

Die Linie RB23 wird nur noch in den Spitzenzeiten zwischen Potsdam Griebnitzsee und Berlin Ostbahnhof fahren. Golm bleibt mit drei Verbindungen pro Stunde Montag bis Freitag in Richtung Potsdam Hbf und Potsdam Griebnitzsee sehr gut angebunden.

Neu hinzu kommen Halte in Priort und Marquardt für die Linie RB20 und damit ein zweites stündliches Angebot für die Stationen von Montag bis Freitag.

Im Bereich Teltow-Fläming führt die Dresdner Bahn zu Fahrzeitverkürzungen und Taktverdichtungen, z.B. für Rangsdorf. Die Linie RB10 wird in den Spitzenzeiten Mo-Fr über die neue Dresdner Bahn nach Rangsdorf verlängert und verdichtet dort das Angebot nach Berlin gemeinsam mit dem RE8 auf einen ca. 30 Minuten-Takt.

Auf der Anhalter Bahn wird das Fernverkehrsangebot weiter ausgebaut. Es müssen daher infolge regulatorischer Vorgaben bei der Trassenvergabe Anpassungen bei den Linien RE3 und RE4 vorgenommen werden, damit diese Linien weiterhin bis Lutherstadt Wittenberg und Falkenberg (Elster) fahren können. Der Halt in Woltersdorf wird ab Fahrplanwechsel von der Linie RE3 statt der Linie RE4 bedient. Die Linie RE3 endet aufgrund der Trassenkonflikte mit dem Fernverkehr aus Berlin kommend zweistündlich in Luckenwalde. Zu den Hauptverkehrszeiten fährt die Linie RE3 neu stündlich nach Lutherstadt Wittenberg und ersetzt die bislang angebotenen Einzelfahrten der Linien S2 und S8 der S-Bahn Mitteldeutschland.

Südosten (Landkreise Dahme-Spreewald, Oder-Spree, Stadt Cottbus, Spree-Neiße)

Mit der Inbetriebnahme der Dresdner Bahn in Berlin wird auch die neue Linie RE20 eingeführt. Diese Linie ersetzt die bisherigen Zusatzfahrten des RE2, welche nur in der Hauptverkehrszeit bestehen, und fährt ab dem Fahrplanwechsel täglich stündlich zwischen Lübbenau, dem Flughafen BER und Berlin.

Nach dem zweigleisigen Ausbau der Strecke Lübbenau – Cottbus wird diese Linie dann nach Cottbus verlängert. Mit dieser Linie stehen im Korridor Lübbenau – Königs Wusterhausen – Berlin täglich durchgehend drei Züge pro Stunde und Richtung für die Fahrgäste und damit knapp 500 zusätzliche Sitzplätze pro Stunde und Richtung, auch an Wochenenden, zur Verfügung.

Seit Oktober 2025 wird ein Teil der sechsteiligen Züge der ODEG, die auf der Linie RE1 im Einsatz sind, sukzessive auf acht Wagen verlängert. Damit kann die Kapazität auf der wichtigen Linie weiter gesteigert werden. Daher und auch wegen der fortgesetzten Bauarbeiten insbesondere in den Bereichen Berlin-Köpenick und Fangschleuse muss eine Anpassung des Betriebskonzeptes der Linie RE1 erfolgen.

Damit einher gehen veränderte Abfahrtszeiten, vor allem an den stündlich bedienten Zwischenstationen. Dort halten temporär die Züge von und nach Magdeburg. An der Station Fangschleuse kommt es bis zur Fertigstellung des Neubaus zu einer Reduzierung der Bedienhäufigkeit um eine Fahrt pro Stunde, so dass weiterhin eine Fahrt pro Stunde, zu den Hauptverkehrszeiten zwei Fahrten pro Stunde, halten.

Zudem sollen die Anschlüsse zwischen RE1 und RE10/ RB43 in der Relation Berlin – Eisenhüttenstadt durch längere Umsteigezeiten in Frankfurt (Oder) stabilisiert werden.
Auf der Linie RB36 werden einzelne sehr schwach nachgefragte Züge am Abend zwischen Beeskow und Frankfurt (Oder) nicht mehr angeboten. Ab etwa 20 Uhrbesteht auf diesem Abschnitt wieder ein Zweistundentakt.

Das grenzüberschreitende Angebot der Linie RB93 von Cottbus nach Zary und Żagań bleibt auch im neuen Fahrplan erhalten und soll mittelfristig noch einmal aufgewertet werden.

Süden (Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße)

Für Elsterwerda, Doberlug-Kirchhain und die Zwischenhalte des RE8 kommt es durch die Inbetriebnahme der Dresdner Bahn zu Fahrzeitverkürzungen von zirka 10 Minuten nach Berlin. Zur Kompensation der entfallenden Tarifanerkennung in den IC-Zügen zwischen Berlin und Elsterwerda wird die Linie RE8 Montag bis Freitagzu den Spitzenzeiten stündlich nach Elsterwerda fahren und hierzu die bislang von/nach Finsterwalde verkehrenden Fahrten umgeklappt.

Diese zusätzlich zum Zweistundentakt fahrenden Züge sind beschleunigt, sodass der Berliner Hauptbahnhof aus Elsterwerda in zirka 90 Minuten erreicht wird und zudem in Doberlug-Kirchhain ein Anschluss von und nach Finsterwalde hergestellt werden kann. Unverändert besteht die stündliche Umsteigeverbindung zwischen Finsterwalde und Berlin über Calau.

Alle Fahrten der Linie RE8 in bzw. aus Richtung Süden haben in Blankenfelde (TF) einen Anschluss von und zum Flughafen BER. Mit der Durchbindung der Linie in Berlin entstehen ab Mai 2026 neue Direktverbindungen Richtung Wismar und Wittenberge, bis Ende April baubedingt Richtung Elstal. Erhalten bleibt auch die Fahrtmöglichkeit am frühen Morgen neu gegen 4:30 Uhr ab Elsterwerda bzw. 5:00 Uhr ab Luckau-Uckro nach Berlin.

Für die Achse Cottbus – Finsterwalde – Falkenberg (Elster) – Leipzig kann in Falkenberg (Elster) ein neuer Anschluss zwischen den Linien RB43 und S4 der S-Bahn Mitteldeutschland angeboten werden. Damit besteht neu ein stündliches Fahrtangebot in diesem Korridor.

Einzelne sehr schwach nachgefragte Fahrten, u.a. auf den Linien RE13, RB43 und RB49 werden zum Fahrplanwechsel entfallen. Zur Kompensation wird z.B. der erste Zug der RB43 morgens nach Cottbus zeitlich verschoben, so dass die Pendler die Arbeitsorte um 6 Uhr erreichen können.
Mit Lübbenau profitiert auch der Landkreis Oberspreewald-Lausitz vom neu-en Angebot der Linie RE20.

Nordosten (Landkreis Barnim, Uckermark, Märkisch-Oderland)

Zwischen Angermünde und Stralsund wird die neue Linie RE30 eingeführt, die täglich im Zweistundentakt die Linie RE3 ergänzen wird. Damit steht erstmalig ein Stundentakt zwischen Berlin, Angermünde, Pasewalk, Greifswald und Stralsund in Regionalzügen zur Verfügung.

Zunächst muss zweistündlich in Angermünde zwischen den Zügen des RE3 und des RE30 umgestiegen werden, perspektivisch sollen die Züge des RE3 stündlich durch-gehend von Berlin nach Stralsund fahren. Die Linie RB62, die bislang zwischen Angermünde und Prenzlau fährt, entfällt in diesem Zusammenhang zum Fahrplanwechsel.

Der Entfall der Tarifanerkennung führt auch in dieser Region dazu, dass die Züge der DB Fernverkehr nicht mehr mit Tickets des VBB-Tarifs genutzt werden können. Die Züge fahren jedoch weiterhin.

Bei Ersatzverkehr der Linie RB66 werden einzelne Expressbusfahrten nicht mehr angeboten.
Auf der RB26 bleibt das Angebot im Halbstundentakt bis Müncheberg und im Stundentakt bis Kostrzyn grundsätzlich erhalten. Die Halte zwischen Müncheberg und Seelow-Gusow werden dabei weiterhin stündlich bedient. Lediglich am späten Abend wird ein sehr schwach nachgefragtes Fahrtenpaar zwischen Müncheberg (Mark) und Kostrzyn nicht mehr angeboten.

Die Änderungen zum Fahrplanwechsel je Linie im Detail

Bahn-Regionalverkehr

FEX Berlin Hbf – Flughafen BER

Der Flughafen-Express fährt mit neuer direkter Linienführung ab Berlin Hauptbahnhof über Berlin Potsdamer Platz und Berlin Südkreuz zum Flughafen BER. Vom bisherigen Halt Ostkreuz fahren künftig die Linien RB24 und RB32 zum Flughafen BER und ab Gesundbrunnen können die S-Bahnen zum Potsdamer Platz und ab dort der FEX genutzt werden.

Der FEX fährt rund um die Uhr, dabei zirka zwischen 4 Uhr und 0:30 Uhr alle 15 Minuten, außerhalb dieser Zeit etwa stündlich. Die Fahrzeit zwischen Südkreuz und BER beträgt 14 Minuten. Gemeinsam mit dem RE20 werden zwischen den Stationen Berlin Hauptbahnhof, Potsdamer Platz sowie Süd-kreuz und BER fünf Fahrten je Stunde und Richtung angeboten. Zur verbesserten Einbindung des FEX in den Stadtverkehr verkehrt die Linie im Nacht-verkehr über die Berliner Stadtbahn.

RE1 Magdeburg – Brandenburg – Potsdam – Berlin – Erkner – Fürsten-walde – Frankfurt – Cottbus

Es ergeben sich Änderungen beim Haltekonzept und bei den Zeitlagen der Züge. Unter anderem halten neu die weiterhin sechsteiligen Züge aus Magdeburg in Götz und Groß Kreutz, da hier die Bahnsteige für die verlängerten Züge noch nicht lang genug sind. Aufgrund der Baumaßnahmen in Köpenick und Fangschleuse ändern sich die Verkehrszeiten der einzelnen Teillinien des RE1.

Die Züge von/nach Magdeburg fahren weitgehend unverändert, die ganztägig zwischen Brandenburg Hbf und Frankfurt (Oder) fahrenden Züge wechseln ihre Abfahrtszeiten jedoch mit den Hauptverkehrszeit-Zügen, die zwischen Brandenburg Hbf und Berlin Ostbahnhof fahren. Die Pendelzüge Erkner – Frankfurt (Oder) werden ebenfalls an die neuen Lagen angepasst.

Aufgrund des Stellwerksbrands in Gerwisch wird der RE1 ab Fahrplanwechsel bis vsl. Februar 2026 nur zweistündlich direkt von und nach Magdeburg fahren. Bei den übrigen Zügen besteht in Burg Anschluss von und zu den Zügen der RB40 in Richtung Magdeburg.

RE2 Nauen – Berlin Hbf – Cottbus

Durch die Einführung der neuen Linie RE20 entfallen die bisherigen Verstärkerfahrten des RE2 zwischen Berlin und Lübbenau (- Cottbus). Noch bis zum Abschluss der Generalsanierung Hamburg – Berlin am 30.04.2026 fährt die Linie ab Berlin-Spandau über Dallgow-Döberitz nach Hennigsdorf. Ab Anfang Mai kehrt die Linie auf den angestammten Linienweg von und nach Nauen zurück.

RE3 Stralsund/Schwedt (Oder) – Berlin – Luckenwalde – Lutherstadt Wittenberg

Die Linie fährt im Berliner Nord-Süd-Tunnel und in Richtung Angermünde zu teils leicht veränderten Fahrzeiten. Aufgrund des dichten Fernverkehrsangebots aus Richtung Halle und Leipzig muss die Linie RE3 in Berlin Hauptbahnhof eine höhere Standzeit erhalten, was Fahrzeiten z.B. zwischen Potsdamer Platz und Eberswalde erhöht. Ab Angermünde Richtung Stralsund wird das Angebot durch die neue Linie RE30 zu einem täglich stündlichen Takt ergänzt. Aufgrund von zeitlichen Änderungen im Fernverkehrsangebot tauschen die Fahrten Richtung Schwedt (Oder) und Stralsund die Stunde. Somit kann weiterhin eine stündlich abwechselnde Direktverbindung ohne Umsteigen zwischen Stralsund und Berlin mit RE3 und ICE angeboten werden.

Im südlichen Abschnitt der Linie kommt es zu einem Haltetausch mit der Linie RE4. Anstelle der Linie RE4 bedient neu die Linie RE3 den Halt in Woltersdorf. Diese Änderung ist erforderlich, damit die Linien durch das dichte Fernverkehrsangebot hindurch weiterhin betrieben werden können. Gleich-wohl müssen in diesem Zusammenhang zweistündlich Züge des RE3 aus Berlin bereits in Luckenwalde enden. In den Hauptverkehrszeiten können jedoch einzelne Züge bis Lutherstadt Wittenberg fahren, sodass sich dann ein stündliches Angebot ergibt.

RE4 Stendal – Rathenow – Berlin – Jüterbog – Falkenberg (Elster)

Anstelle der Linie RE4 bedient neu die Linie RE3 den Halt in Woltersdorf. Am Morgen kann der Zug gegen 6:40 Uhr wieder von Montag bis Freitag in Trebbin Richtung Berlin halten.

RE6 Wittenberge – Neuruppin – Hennigsdorf – Berlin 

Noch bis voraussichtlich bis zum 8. Februar 2026 wird die Linie zwischen Neuruppin und Berlin über Löwenberg umgeleitet und endet abweichend in Berlin Gesundbrunnen. Danach fährt die Linie wieder von Neuruppin aus über Kremmen und Velten nach Hennigsdorf und endet bis zum Abschluss der Generalsanierung Hamburg – Berlin dort. Während dieser Zeit besteht eine Umsteigemöglichkeit zum RE2.

RE7 Dessau – Berlin Hbf – Lübbenau – Senftenberg

Die Verstärkerzüge dieser Linie fahren ab Dezember 2025 ganztägig nur noch auf dem Abschnitt Bad Belzig – Berlin-Wannsee und können außerhalb von Bauarbeiten alle Unterwegshalte bedienen. Dies stellt den ursprünglich mit der Ausschreibung des Netzes Elbe-Spree geplanten Zustand dar. Die seit Ende 2022 zwischenzeitlich umgesetzten Durchbindungen auf die Verstärkerfahrten der Linie RE2 sind nicht mehr möglich, da diese Fahrten neu als Linie RE20 in den Berliner Nord-Süd-Tunnel fahren.
Von und zu den zusätzlichen Zügen des RE7 besteht zur Hauptverkehrszeit in Berlin-Wannsee ein zeitnaher Anschluss an Regionalzüge aus und in die Berliner Innenstadt. Ganztags werden die S1 und S7 mit einer Umsteigezeit von zirka 5 Minuten erreicht.

RE8 Wismar – Wittenberge – Berlin Hbf – Elsterwerda

Die bisher geteilte Linie RE8 wird nun zu einer Linie zusammengefasst. Sie fährt nach Abschluss der Generalsanierung Hamburg – Berlin von Wismar bzw. Wittenberge ab Berlin-Spandau über Berlin Jungfernheide – Hauptbahnhof – Potsdamer Platz – Südkreuz und nach Wünsdorf-Waldstadt, Baruth und Elsterwerda.

Die Linie wird durch die Inbetriebnahme der Dresdner Bahn um zirka 10 Minuten beschleunigt. Zwischen Nauen und Berlin sowie in den Hauptverkehrszeiten zwischen Berlin und Rangsdorf wird sie durch die RB10 verdichtet. In den Spitzenzeiten bestehen somit zwei schnelle Verbindungen von Rangsdorf, Dahlewitz und Blankenfelde aus in die Berliner Innenstadt.

Mit dem Ende der Tarifanerkennung von VBB-Fahrausweisen in Fernverkehrszügen der DB können die Intercity-Züge zwischen Berlin und Elsterwerda nicht mehr mit Nahverkehrsticket genutzt werden. Zur Kompensation werden die bisher von/nach Finsterwalde fahrenden Zusatzfahrten von/nach Finsterwalde neu von/nach Elsterwerda fahren. In Doberlug-Kirchhain kann bei diesen Fahrten von/nach Finsterwalde umgestiegen werden.
In Blankenfelde (TF) bestehen Anschlüsse aus Richtung Elsterwerda zur RB24 in Richtung Flughafen BER, Berlin Ostkreuz, Eberswalde und zurück.

Wegen der laufenden Generalsanierung Berlin-Hamburg beginnt die Linie RE8 noch bis Ende April 2026 in Elstal.

RE13 Cottbus – Senftenberg – Elsterwerda 

Aufgrund eines neuen Fernverkehrsangebots auf der Relation Leipzig – Elsterwerda – Ruhland – Wrocław können zwei Züge je Richtung (gegen 12 und 16 Uhr) statt bis Elsterwerda nur bis Elsterwerda-Biehla fahren. Eine Verlängerung der RB45 nach Elsterwerda-Biehla war geplant, konnte jedoch aufgrund von Konflikten mit anderen Zugfahrten nicht umgesetzt werden.

Aufgrund der sehr schwachen Verkehrsnachfrage wird die jeweils letzte Fahrt der Linie zwischen Cottbus und Elsterwerda entfallen. Dies betrifft die Abfahrten 19:50 Uhr ab Cottbus nach Elsterwerda sowie 20:02 Uhr ab Elsterwerda nach Cottbus.

RE20 Berlin Hbf – Flughafen BER – Lübbenau (– Cottbus) 

Diese Linie ist ein neues Angebot in Zusammenhang mit der zweiten Betriebsstufe des Netz Elbe-Spree und verbessert unmittelbar die Anbindung des Flughafens. Der RE20 fährt neu täglich im Stundentakt von zirka 4 bis 21 Uhrzwischen Berlin Hauptbahnhof und Lübbenau. Halte sind: Berlin Potsdamer Platz, Südkreuz, Flughafen BER, Königs Wusterhausen und Lübben. Die Fahrzeit zwischen dem BER und Lübbenau beträgt zirka 50 Minuten.

Aufgrund der noch eingleisigen Strecke Lübbenau – Cottbus sind im Fahrplan 2026 nur Einzelfahrten der Linie RE20 von/nach Cottbus möglich. Konkret sollen morgens die ersten drei Fahrten in Cottbus beginnen und in der Gegenrichtung die gegen nachmittags 17 Uhr sowie zwischen 19 und 21 in Berlin startenden Züge nach Cottbus fahren.

Die Linie RE20 ersetzt und erweitert die bisherigen Verstärkerfahrten des RE2. Zusammen mit den Linien RE2 und RE7 fahren zwischen Lübbenau und Berlin drei Fahrten pro Stunde, neu sogar täglich und über den ganzen Tag.
Nach dem zweigleisigen Ausbau der Strecke Lübbenau – Cottbus soll die Linie mit allen Fahrten weiter bis nach Cottbus fahren, sodass dort ein ca. halbstündliches Angebot in Richtung Berlin besteht.

RE30 Angermünde – Pasewalk – Greifswald – Stralsund

Die Linie wird neu eingerichtet und fährt im täglichen Zweistundentakt in Ergänzung zum RE3. Es ergibt sich damit ein stündliches Angebot zwischen Berlin und Stralsund wechselweise mit und ohne Umstieg.

RB10 Nauen – Berlin Hbf – Rangsdorf (– Wünsdorf-Waldstadt)

Die Linie RB10 wird neu durch die ODEG betrieben und zur Hauptverkehrs-zeit ab Berlin Südkreuz Richtung Wünsdorf-Waldstadt verlängert. Die Linien RE8 und RB10 ergänzen sich zu zwei Fahrten pro Stunde im angenäherten Halbstundentakt. Aufgrund von Bauarbeiten enden und beginnen die meisten Fahrten der Linie RB10 vorübergehend in Rangsdorf. Die Fahrzeit von Rangsdorf nach Berlin Hbf beträgt etwa 25 Minuten.

Bis zum 30.04.2026 fährt die Linie aufgrund der Generalsanierung Hamburg – Berlin abweichend von und nach Wustermark.

RB14 Nauen – Berlin Ostbahnhof

Die Linie RB14 fährt nach Abschluss der Generalsanierung Hamburg – Berlin wieder ab Berlin-Spandau über die Berliner Stadtbahn bis Berlin Ostbahnhof statt durch den Nord-Süd-Tunnel nach Berlin Südkreuz. Zwischen dem Fahrplanwechsel und dem 30.04.2026 fährt diese Linie temporär nicht und wird durch die RB10 in der bisherigen Lage der RB14 ersetzt.

RB20 Potsdam – Golm – Hennigsdorf – Oranienburg

Die Linie RB20 hält ab dem Fahrplanwechsel zusätzlich in Marquardt und Priort.

RB23 Golm – Potsdam – Berlin Ostbahnhof 

Die Linie RB23 fährt weiterhin montags bis freitags tagsüber zwischen Golm und Potsdam Griebnitzsee und stellt damit die Verbindung zwischen den Universitätsstandorten in Potsdam sicher. Zu den nachfragestarken Zeiten am Morgen und am Nachmittag werden wie bisher Direktverbindungen zwischen Golm und Berlin Ostbahnhof angeboten, die Weiterfahrt zum Flughafen BER entfällt jedoch. In den nachfrageschwächeren Zeiten können anstelle der RB23 zwischen Potsdam und Berlin die Züge der Linien RE1 und S7 genutzt werden. Zwischen Golm und Berlin Gesundbrunnen fahren zudem die Züge der Linie RB21 im Stundentakt über Wustermark.

RB24 Eberswalde – Berlin Ostkreuz – Flughafen BER – Blankenfelde (– Wünsdorf-Waldstadt)

Die bislang geteilte Linie RB24 wird nun zu einer durchgehenden Linie zusammengefasst. Sie fährt täglich ca. von 4 Uhr bis 22 Uhr im Stundentakt von Eberswalde über Berlin Ostkreuz und Flughafen BER nach Blankenfelde und Wünsdorf-Waldstadt – hinzu kommen einige Nachtfahrten an den Wochenenden zwischen Flughafen BER und Wünsdorf-Waldstadt. Baubedingt müssen im Fahrplanjahr 2026 jedoch tagsüber alle Fahrten dieser Linie bereits in Blankenfelde (TF) beginnen und enden.

Gemeinsam mit der Linie RB32 werden von den Halten Berlin-Hohenschönhausen (ab Februar 2026), Berlin-Lichtenberg, Berlin Ostkreuz und Berlin-Schöneweide zwei Verbindungen pro Stunde direkt zu den Terminals 1+2 am Flughafen BER angeboten. Am Bahnhof Schönefeld (bei Berlin) halten keine Regionalzüge mehr.

RB26 Berlin Ostkreuz – Müncheberg – Kostrzyn

Auf der RB26 bleibt das Angebot im Halbstundentakt bis Müncheberg und im Stundentakt bis Kostrzyn grundsätzlich erhalten. Die Halte zwischen Müncheberg und Seelow-Gusow werden dabei weiterhin stündlich bedient. Lediglich am späten Abend wird eine sehr schwach nachgefragtes Fahrtenpaar zwischen Müncheberg (Mark) und Kostrzyn nicht mehr angeboten (00:14 Uhr ab Müncheberg (Mark) nach Kostrzyn sowie 23:04 Uhr ab Kostrzyn bis Müncheberg (Mark)).

RB27 Wensickendorf/Groß Schönebeck – Basdorf – Berlin

Aufgrund der geringen Nachfrage wird das Angebot der Linie zwischen Schmachtenhagen/Wensickendorf und Basdorf reduziert. Die Züge fahren nur noch während der Berufsverkehrszeiten Mo-Fr zwischen Wensickendorf und Basdorf. Der bisherige Wochenendverkehr von und nach Schmachtenhagen entfällt. Auf den übrigen Abschnitten der Heidekrautbahn bleibt das Angebot unverändert.

RB32 Oranienburg – Berlin Ostkreuz – Flughafen BER – Ludwigsfelde

Die bislang geteilte Linie RB32 wird nun zu einer durchgehenden Linie zusammengefasst. Sie fährt täglich zirka von 4 bis 22 Uhr im Stundentakt von Oranienburg über Berlin Ostkreuz und Flughafen BER nach Ludwigsfelde – hinzu kommt eine Nachtfahrt gegen 0:30 Uhr vom Flughafen BER nach Ludwigsfelde. Wegen der baubedingten Umleitung der Linie RE6 über Oranienburg kann die Linie RB32 voraussichtlich erst ab Anfang Februar 2026 wieder nach Oranienburg fahren und endet bis dahin in Berlin-Lichtenberg.

Gemeinsam mit der Linie RB24 werden von den Halten Berlin-Hohenschönhausen (ab Februar 2026), Berlin-Lichtenberg, Berlin Ostkreuz und Berlin-Schöneweide zwei Verbindungen pro Stunde direkt zu den Terminals 1+2 am Flughafen BER angeboten. Am Bahnhof Schönefeld (bei Berlin) halten keine Regionalzüge mehr.

RB35 Fürstenwalde – Bad Saarow-Pieskow

Aufgrund der veränderten Zeitlagen der Linie RE1 müssen auch die Zeitlagen der RB35 zwischen Fürstenwalde und Bad Saarow-Pieskow angepasst werden. Am Morgen können die Umsteigezeiten aus Bad Saarow-Pieskow nach Berlin wieder etwas verkürzt werden.

RB36 Königs Wusterhausen – Frankfurt (Oder)

Auf der Linie RB36 werden einzelne sehr schwach nachgefragte Züge am Abend zwischen Beeskow und Frankfurt (Oder) nicht mehr angeboten. Ab etwa 20 Uhrbesteht auf diesem Abschnitt wieder ein Zweistundentakt.

RB37 Beelitz Stadt – Berlin Wannsee

Bei der Linie RB37 kommt es zu Änderungen der Abfahrtszeiten an den Stationen, sodass eine bessere Verteilung dieser Züge mit den Fahrten der Linie RE7 erreicht werden kann.

RB43 Frankfurt (Oder) – Cottbus – Falkenberg (Elster)

Einzelne nachfrageschwache Fahrten der Linie werden zwischen Cottbus und Falkenberg (Elster) nicht mehr angeboten. Dies betrifft die Fahrten zirka 3:45 Uhr (Mo-Fr) bzw. 4:45 Uhr (Sa+So) ab Falkenberg (Elster) bis Cottbus und gegen 23 Uhr ab Cottbus nach Falkenberg (Elster). Zur Kompensation besonders der morgendlichen Erreichbarkeit der Stadt Cottbus und der dortigen Arbeitsplätze wird der nunmehr erste Zug der Linie morgens aus Richtung Falkenberg (Elster) nach Cottbus zeitlich verschoben und erreicht den dortigen Bahnhof montags bis freitags neu gegen 5:30 Uhr statt bislang gegen 6 Uhr.

RB49 Cottbus – Senftenberg – Ruhland – Falkenberg (Elster)

Einzelne nachfrageschwache Fahrten der Linie werden zwischen Ruhland und Falkenberg (Elster) nicht mehr angeboten. Dies betrifft die Fahrten zirka 21:15 Uhrab Falkenberg (Elster) bis Ruhland und gegen 22 Uhr ab Ruhland nach Falkenberg (Elster).

RB54 Rheinsberg (Mark) – Löwenberg (Mark)

Nach Abschluss der Bauarbeiten bei der Linie RE6 kann die Linie RB54 voraussichtlich ab 9. Februar wieder in ihrer angestammten Zeitlage verkehren, mit Anschluss in Löwenberg (Mark) von und zur RB12.

RB61 Angermünde – Schwedt (Oder)

Die Linie RB61 tauscht die Stunde mit den Zügen der Linie RE3. In Anger-münde besteht Anschluss zur neuen Linie RE30 von/nach Stralsund.

RB62 Angermünde – Prenzlau

Die Linie RB62 wird durch die neue Linie RE30 ersetzt.

RB63 Eberswalde – Joachimsthal

Die Zeitlage der RB63 werden über den Tag hinweg harmonisiert, so dass die Züge immer jeweils kurz vor der halben Stunde in Eberswalde ankommen und kurz nach der halben Stunde nach Joachimsthal zurückfahren. Hierdurch kann auch ein einheitlicher Anschluss von und zur RB24 Richtung Bernau (bei Berlin), Berlin Ostkreuz und Flughafen BER hergestellt werden.

Bus RB66 Angermünde – Stettin

Einzelne non-stop-Expressbusfahrten zwischen Angermünde und Stettin entfallen. Die Fahrten des Schienenersatzverkehrs der RB66 mit allen Halten werden im bisherigen Umfang beibehalten.

S-Bahn Mitteldeutschland

Die Einzelfahrten der Linien S2 und S8 zwischen Lutherstadt Wittenberg und Jüterbog entfallen. Stattdessen werden zu den Hauptverkehrszeiten einzelne Fahrten der Linie RE3 im Stundentakt von/nach Lutherstadt Wittenberg an-geboten.
Die Linie S4 fährt weiterhin von/nach Falkenberg (Elster). Durch eine neue Fahrplanlage im City-Tunnel-Leipzig können neu Anschlüsse in Falkenberg (Elster) zur RB43 von/nach Cottbus und Frankfurt (Oder) hergestellt werden.

Änderungen im Netz der Berliner S-Bahn

S3 Spandau – Stadtbahn – Erkner:

Die Takt-Abfahrtszeiten der Linie verschieben sich um zehn Minuten. Im durchgehenden Nachtverkehr in den Nächten Fr/Sa, Sa/So sowie vor Feier-tagen bleiben die Abfahrtszeiten jedoch bestehen.

S45 Flughafen BER – Schöneweide – Hermannstraße – Südkreuz

Die Linie entfällt und wird durch zusätzliche Leistungen auf den Linien S46, S47 und S85 ersetzt. Die Verbindung vom Flughafen BER zum Südkreuz wird neu vom Flughafenexpress FEX über die Dresdner Bahn angeboten.

S46 Königs Wusterhausen – Schöneweide – Hermannstraße – Südkreuz – Westend

Die Linie wird im Teilabschnitt Hermannstraße – Grünau montags bis freitags tagsüber auf einen 5/15-Minuten-Takt verdichtet. Damit werden sowohl die Leistungen der S45 als auch der S85 ersetzt, die durch ihre neue Linienführung den Abschnitt Grünau – Adlershof nicht mehr bedient.

S47 Spindlersfeld – Schöneweide – Hermannstraße – Südkreuz

Die Linie wird über Hermannstraße hinaus bis zum Bahnhof Südkreuz verlängert und verkehrt neu täglich bis 24 Uhr auf ihrer gesamten Länge. Nach Mitternacht, im Früh- und Wochenend-Nachtverkehr verkehrt die S47 weiter-hin nur zwischen Spindlersfeld und Schöneweide.

S85 Frohnau/Pankow – Bornholmer Straße – Schönhauser Allee – Ost-kreuz – Schöneweide – Flughafen BER

Die Linie erhält einen veränderten Linienweg zum Flughafen BER anstelle von Grünau. Wochentags fährt die Linie im Nordabschnitt von und nach Frohnau, abends ab 20 Uhr bis Waidmannslust, und am Wochenende sowie täglich ab 21:30 Uhr endet die Linie in Pankow. Zugleich erhält die S85 aus-gedehnte Betriebszeiten täglich bis 24 Uhr. Montag bis Samstag beginnt der Betrieb der Linie gegen 5 Uhr, sonntags und feiertags gegen 7 Uhr.

S9 Spandau – Stadtbahn – Schöneweide – Flughafen BER

Die Takt-Abfahrtszeiten der Linie verschieben sich um zehn Minuten. Im durchgehenden Nachtverkehr in den Nächten Fr/Sa, Sa/So sowie vor Feier-tagen bleiben die Abfahrtszeiten jedoch bestehen.

Auf allen Linien im Südosten (S46, S47, S8, S85, S9) ergeben sich neue Fahrpläne mit Änderungen in unterschiedlich starkem Umfang
Die endgültigen Fahrpläne mit den genauen Abfahrtszeiten an allen Stationen sind unter sbahn.berlin/fahren/fahrplanauskunft/linienfahrplaene/ abrufbar. 

Neue Fahrpreise im VBB ab 1. Januar 2026 
Auf Grundlage des VBB-Tarifindex steigen die Fahrpreise zum 1. Januar 2025 um durchschnittlich rund 6 Prozent. Hintergrund sind die weiterhin hohen Kosten für Kraftstoffe, Personal und Investitionen, die die Verkehrsunternehmen im VBB wirtschaftlich sehr stark unter Druck setzen. Der monatliche Preis des Deutschlandtickets steigt von 58 auf 63 Euro.

Alle neuen Tarife auf:www.vbb.de/tickets/

VBB-Fahrinfo und Liniennetze

Die neuen Fahrpläne inklusive vieler der o.g. baubedingten Fahrplanänderungen sind bereits in der Fahrplanauskunft unter vbb.de und bahn.de abruf-bar. Dies betrifft alle Apps von VBB, BVG, S-Bahn Berlin GmbH und DB AG sowie Fahrinfo-Angebote auf vbb.debvg.de und sbahn.berlin. Die Liniennetze gibt es unter www.vbb.de/ zum Download.

Alle Linien, deren Änderungen, Fahrpläne und Fahrzeuge, mit interaktiver Karte ist schnell und übersichtlich hier zu finden:
www.vbb.de/unterwegs-im-vbb/regionalbahnlinien/

https://unternehmen.vbb.de/presse/umfangreiche-aenderungen-im-regional-und-s-bahnverkehr-zum-fahrplanwechsel-am-14-dezember-2025

werder havel scala poetry slam

Geschuppte Mietpiraten in verminter Ferienwohnung: Pressesch(l)au Werder KW50/25

Pressesch(l)au Werder, der Wochenspiegel aktueller Netzmeldungen zum Thema Blütenstadt. Ausgabe 152 (KW50/25) unter anderem mit: einem beratungsresistenten Schnapsfahrer, dem blauen Eisbär am Bahnhof, Gastro-News von der Insel und dem nächsten Ferienappartment, das keine Wohnung für Hiesige sein soll.

Bernd Reiher, 11.12.2025, 00:58 Uhr

Im Bild: Am 6. Dezember wurde im Werderaner Kino erstmals Poetry Slam gefeiert. 150 Leute sollen da gewesen sein, meldet der Flurfunk.

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Pressesch(l)au Werder KW50/25

„Wir schätzen ihr offenes Ohr, ihre klare Kommunikation und ihren Einsatz für die Belange der Stadt“: Aus der Gratulation zum 60. Geburtstag von Bürgermeisterin Saß des Töplitzer Ortsvorstehers Frank Ringel.

Klangvoll im Advent: Junge Musiker/innen der Kreismusikschule gestalten am 13. Dezember ein klassisches, modernes und weihnachtliches Programm in der Katholischen Inselkirche Maria Meeresstern.

„Was hat es mit dem Reinheitsgebot auf sich? Wie unterscheiden sich obergärige und untergärige Biere? Was bedeuten die Angaben zur Stammwürze?“: Zum Brauseminar mit Brauer laden am 13. Dezember nach Kemnitz die Leute vom Rittmeister.

Bildungscampus der Hoffbauer-Stiftung – Neue Sporthalle für HV Grün-Weiß: Hat als einen Meilenstein für den Handballstandort Werder ausgemacht Herr Sittig für einen Beitrag vom 4. Dezember in der MAZ.

„In einer Zeit, in der Schlagzeilen oft von Krisen geprägt sind, zeigt Werder eindrucksvoll, wie lebendig Zusammenhalt, Mitgefühl und ehrenamtliches Engagement sein können“: Mit einem bemüht positiven Werderbild verhebt sich seit 4. Dezember der Aufmacher der neuen Printausgabe von wirsindwerder.de.

Advent im Atelier auf der Wachtelburg: An den Adventssonntagen öffne die Künstlerin und Fotografin Constanze Claudia Lorenz ihr neues Atelier auf der Wachtelburg. Besucher könnten von 13 bis 17 Uhr große und kleine Bilder entdecken und erwerben, schreibt der Veranstaltungskalender auf werder-havel.de.

Unbelehrbarer Fahrzeugführer: „Ein Polizeibeamter außer Dienst bemerkte einen Pkw Mazda. Aufgrund der auffälligen Fahrweise folgte er dem Fahrzeug bis zu einer Tankstelle. Hier kaufte der Fahrzeugführer Schnaps. Er wurde von dem Beamten angesprochen und an der Weiterfahrt gehindert. Hinzugerufene Polizeibeamte führten einen Atemalkoholtest durch. Der 69-jährige Fahrzeugführer hatte deutlich über 1,5 Promille. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein sichergestellt und die Weiterfahrt untersagt. Dann durfte er nach Hause gehen. Knapp drei Stunden später geriet der Beschuldigte erneut in den Fokus der Polizei. In Ortslage Kolonie Zern bemerkten dieselben Polizeibeamten denselben Mazda. Am Steuer saß wieder der 69-Jährige. Erneut wurde ein Alkoholtest durchgeführt, erneut hatte er über 1,5 Promille. Ihm wurde eine weitere Blutprobe entnommen. Sein Fahrzeugschlüssel wurde sichergestellt.“ Ereigniszeit: Donnerstag, 04.12.2025, 19:30 Uhr und 22:30 Uhr. Meldung vom 5. Dezember der Polizei.

Havelbienen und Blütenchor: Laden am 14. Dezember zum Adventskonzert im Scala.

„Genießt seine chilligen Beats bei einem Drink an der Poolbar mit stimmungsvollem Licht oder lasst Euch im körperwarmen Sanftsolewasser treiben“: Beats unter Palmen macht DJ Bertram Denzel am 18. Dezember in der Haveltherme.

„Muss sich nicht dauerhaft festlegen“: Angesichts händeringend nach bezahlbarem Wohnraum suchender Familien zynischer Kommentar des Bauherren einer nächsten Ferienwohnung auf der Insel auf die Frage „Warum nur als Ferienwohnung und nicht zur Miete?“ bei Facebook.

„Am Kreisverkehr der B 1 zwischen Werder und Geltow kam am Dienstagnachmittag (Achtung: scheinbar 18. November) ein Fahrer mit seinem PKW von der Fahrbahn ab und fuhr anschließend in einen tiefen Graben, nahe der Havel“: Ein Foto vom Unglücksraben im Schilf haben die Cityfotografen Potsdam auf Facebook.

Kunst unter freiem Himmel – Wie ein 800 Kilo schwerer blauer Eisbär nach Werder kam: Eine riesige Nachbildung des berühmten Eisbären von François Pompon stehe vor der Villa Schönheit hinter dem Bahnhof. Wie der dorthin kommt? Die Hintergründe einer scheinbar besonderen Kunstaktion hat aufgeschrieben Frau Jensen für einen Beitrag vom 7. Dezember in der MAZ.

Notfälle im Haushalt, epileptische Anfälle, Verletzungen, Gefahrenquellen, Reanimation und Beatmung bei Babies, naturheilkundliche Unterstützungsmöglichkeiten: Von ihrem jüngsten Kindernotfalltraining erzählt im Instavideo die Freiwillige Feuerwehr Glindow.

Geschuppt und ausgenommen oder als Filet: Mit Weihnachts- und Silvesterkarpfen gut gefüllte Vorratskammern vermeldet am Montag via Insta Fischer Berner.

Dumm wie’n Stuhl und nur zwei Beine: Ab 12. Dezember läuft „Stromberg – wieder alles wie immer“ im Scala.

„Michael ‚Penner‘ Großwendt entlockte dem ehemaligen Präsidenten Walter Kassin auf unterhaltsame Weise viele interessante Begebenheiten aus 55 Jahren Karneval“: Über den Vortrag „55 Jahre Karnevalist – Hobby oder Beruf(ung)?“ am 18. November berichtet seit 8. Dezember wirsindwerder.de.

„Das Luciafest, benannt nach der heiligen Lucia, der Lichtträgerin, ist eine wunderschöne skandinavische Tradition, die Licht in die dunkelste Zeit des Jahres bringt“: Zu einem „magischen Erlebnis voller Licht, Wärme und weihnachtlicher Gemütlichkeit“ lädt am 13. und 14. Dezember der Tannenhof.

„Christian Mai ist kein Spinner, sondern ein cleverer Geschäftsmann mit Doktortitel und Lidl-Vergangenheit. Sein Start-up TannTastisch steht für hochwertige Tannenprodukte und einzigartige Erlebnisse, die das, was normalerweise nach Weihnachten im Müll landet, in absolute Gourmet-Bomben verwandeln“: Vom Tannenhof und seinem (da noch bevorstehenden) Auftritt in der Höhle der Löwen erzählt in einer „Produktempfehlung“ seit 8. Dezember die Frankfurter Rundschau.

Werderaner Tannenhof bekommt bei „Die Höhle der Löwen“ keinen Deal: Die Weihnachtsfolge der Vox-Show sei am Montag (8. Dezember) ausgestrahlt worden. Die Experten hätten vor allem zwei Kritikpunkte gehabt. Warum der Auftritt trotzdem, hat aufgeschrieben Frau Jensen für eine Meldung vom 9. Dezember in der MAZ.

Hund vertreibt Einbrecher in Petzow: „Am Diensttagvormittag informierte die Geschädigte die Polizei über einen nächtlichen Einbruchsversuch. Unbekannte versuchten über ein angeklapptes Fenster in Geschäftsräume einzudringen. Dies bemerkte der Wachhund, bellte und vertrieb die Täter. Erst im Verlauf des Morgens entdeckte die Geschädigte zurückgelassenes Einbruchswerkzeug, erkannte den versuchten Einbruch und informierte die Polizei. Es wurden Spuren gesichert und eine Strafanzeige aufgenommen.“ Ereigniszeit: Dienstag, 9. Dezember, 3 Uhr. Meldung vom 10. Dezember der Polizei.

„Max vom Polizeipräsidium Potsdam diskutierte mit uns und zeigte Möglichkeiten auf, wie man sich präventiv schützen und in Gefahrensituationen verhalten kann, ohne sich selbst zu gefährden“: Der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen war am 28. November Thema beim Frauenstammtisch des Werderaner Ortsverbandes von Die Linke.

Endspurt am neuen Tresen: Feiert in seinem Inselclub das KiEZ Inselparadies Petzow.

Von Werder nach Taiwan: Im Beitrag „Annika Sommer präsentiert sich und Werder im Rotary Club Taichung – auf chinesisch“ berichtet über den Rotary Schüleraustausch International der Rotary Club Werder.

„Private Erholungsfläche im Außenbereich, teilweise mit ruinösen, wirtschaftlich überalterten und zusammenfassend nicht nutzbaren Baulichkeiten bebaut“: In Glindow, Langer Grund soll im Wege der Zwangsvollstreckung ein Grundstück versteigert werden, meldet zwangsvetsteigerung.de.

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Der Tag: Auf den Besuch eines Fernsehteams des beliebten rbb-Formates verweist seit 10. Dezember via Insta das Christian-Morgenstern-Museum.

Werkzeuge in Glindow entwendet: „Unbekannte Täter verschafften sich gewaltsam Zugang zu einem Renault Transporter und entwendeten diverse Werkzeuge. Zur Höhe des Gesamtschadens konnte der Geschädigte bislang keine Aussage treffen. Die Polizei nahm eine Strafanzeige auf, die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei.“ Ereigniszeit: zwischen Montag, 8. Dezember, 17 Uhr und Dienstag, 9. Dezember, 8.15 Uhr. Meldung vom 10. Dezember der Polizei.

„Die Mission Under Water Boje ist für Einsätze bis zu 100 Metern Wassertiefe zertifiziert. Aus den Erkenntnissen aktueller Einsatzszenarien in der Ukraine wurden sowohl die Anforderungen an Zeitverzögerungen und Einsatztiefe als auch die hohe Widerstandsfähigkeit der Boje gegenüber Salzwasser, UV-Belastung und langfristiger Beanspruchung abgeleitet“: Über den Auftritt der Werderaner FOG GmbH bei der Milipol 2025 in Paris berichtet seit 10. Dezember das Wehrtechnik-Magazin defence-network.com.

„Zum Jahresende übergibt Christian Heymer, der das Haus mit seiner regionalen Küche zu einer kulinarischen Destination in Brandenburg formte, den kulinarischen Staffelstab an den jungen Koch Marten Steingraf“: Über Wechselstimmung in der Küche des Fritz am Markt auf der Insel informiert seit 9. Dezember der Gourmet Report.

„Die Ersatzperson, Frau Stefanie Haufe, nahm die Wahl an und rückt damit ab dem 1. Januar 2026 nach“: Über eine Nachrückerin, nachdem Heiko Wels sein Mandat zum Jahresende niedergelegt hatte, bei den Freien Wählern im Ortsbeirat Glindow wird seit 10. Dezember informiert in einer Amtlichen Bekanntmachung.

Einbruch in Einfamilienhaus: „Die Geschädigte informierte die Polizei über einen gegenwärtigen Einbruch in ihr Einfamilienhaus. Über hauseigene Videotechnik könne sie die Täter sehen. Die wenige Minuten später am Einsatzort eintreffenden Polizeibeamten konnten keine Einbrecher mehr feststellen, diese hatten sich offenbar wieder entfernt. Zuvor waren sie nach Aufbrechen eines Fensters in das Objekt gelangt. Angaben zu etwaigem Diebesgut liegen bisher nicht vor. Zur Spurensicherung kamen Beamte der Kriminaltechnik zum Einsatz.“ Ereigniszeit: Mittwoch, 3. Dezember, 17.30 Uhr. Meldung vom 4. Dezember der Polizei.

Wetter

Heute dampft es aus dem Räucherofen: Für die Aussichten vom vergangenen Freitag war bei Fischer Ramdohr ein Videoteam des rbb-Abendmagazins Brandenburg aktuell.

In diesem Sinne: Schönes Wochenende, noch.

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werder havel gedenkstele kuhfuss carmenstrasse foto berndreiher werderanderhavel.de

Rathaus: Stele für Johanna und Karl-Heinz Kuhfuß in Werder eingeweiht

Johanna Kuhfuß wurde laut Netzprojekt „Jugendopposition in der DDR“ am 27. September 1928 in Cottbus geboren. Sie habe als Verkäuferin in der elterlichen Konditorei gearbeitet und sei Mitglied der CDU gewesen.

Am 10. Juni 1951 sei sie zusammen mit ihrem Bruder „im Zuge der Ermittlungen gegen eine Widerstandsgruppe in Werder verhaftet“ und am 28. August der Sowjetischen Kontroll-Kommission überstellt worden. Am 15. Januar 1952 habe das Sowjetische Militär sie in Moskau zum Tod durch erschießen verurteilt. Dieses Todesurteil sei drei Monate später vollstreckt worden, schreibt jugendopposition.de weiter.

Bernd Reiher, 08.12.2025, 08:47 Uhr

Zum Gedenken an Johanna Kuhfuß und ihren Bruder ist Mitte November am ehemaligen Wohnhaus in der Carmenstraße eine Erinnerungsstätte eingeweiht worden. Lesen Sie mehr in einer Medieninfo des Rathauses vom 21. November 2025.

Stele für Johanna und Karl-Heinz Kuhfuß in Werder (Havel) eingeweiht

Gemeinsame Pressemitteilung des Memorial Deutschland e.V. und der Stadt Werder (Havel)

In Werder ist am 21. November eine Stele zur Erinnerung an Johanna und Karl-Heinz Kuhfuß eingeweiht worden. Die beiden jungen Werderaner waren 1952 gemeinsam mit fünf weiteren Jugendlichen vom Sowjetischen Militärtribunal in Potsdam zum Tode verurteilt worden. Die Stele steht nun an ihrer letzten Wohnadresse und ist Teil des internationalen Projekts „Die letzte Adresse“. Es wird von der Menschenrechtsorganisation Memorial getragen.

Laut historischer Quellen gehörten die Geschwister Kuhfuß zu einer Gruppe junger Menschen aus Werder, die sich ab 1950 kritisch gegen das entstehende SED-System gestellt hatten. Die Jugendlichen verteilten Flugblätter gegen die Einheitslistenwahl, entfernten Wahlpropaganda und suchten Kontakte nach West-Berlin. Einige unterstützten später eine kleine Widerstandsgruppe, die Informationen über sowjetische Truppen und Behörden sammelte und weitergab.

Dafür waren ihnen „versuchte Diversion“ und „konterrevolutionäre Tätigkeit“ vorgeworfen worden – typische Anklagepunkte der Militärtribunale jener Zeit. Das Verfahren fand ohne rechtsstaatliche Standards statt. Am 19. März 1952 verurteilte das Tribunal sieben Angeklagte zum Tode. Die Urteile wurden im Moskauer Butyrka-Gefängnis vollstreckt. Die Bestattungsorte sind bis heute unbekannt.

Mit der Stele kehren die Namen von Johanna und Karl-Heinz Kuhfuß sichtbar in die Stadt zurück. Das Projekt „Die letzte Adresse“ erinnert an Menschen, die aufgrund von Entscheidungen sowjetischer Behörden zwischen 1918 und 1991 von Paris bis Wladiwostok ihr Leben verloren haben – durch kleine Tafeln die an Wohnhäusern oder Stelen angebracht werden.

Der 1. Beigeordnete Christian Große betonte, dass die Stele zwei jungen Menschen aus Werder ihren Platz in der Erinnerung zurückgebe. Sie seien „keine Zeilen in einer Akte“, sondern Menschen mit Hoffnungen und dem Wunsch nach Freiheit gewesen. Ihr Mut, sich Unrecht entgegenzustellen, mache das Gedenken an sie zu einer Verpflichtung, Freiheit und Rechtsstaat zu schützen.

Dr. Anke Giesen vom Vorstand von Memorial Deutschland stellte das Projekt „Die letzte Adresse“ vor. Memorial wurde 1989 in Moskau gegründet, um die Verbrechen des sowjetischen Regimes zu dokumentieren und an die Opfer zu erinnern. Sie verwies darauf, dass Memorial vor dem Hintergrund der massiven Einschränkungen in Russland seine Arbeit verstärkt in Europa fortsetze. Das öffentliche Gedenken sei notwendig, damit Schicksale wie das der Geschwister Kuhfuß nicht vergessen werden.

Unter den rund 40 Gästen waren Dr. Maria Nooke, die Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur in Brandenburg, und Dieter Dombrowski, Bundesvorsitzender der Union der Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft. Mit Prof. Sigurd Blümcke und Werner Bork nahmen auch zwei Zeitzeugen an der Veranstaltung teil.

Die neue Stele ergänzt die bereits bestehenden Erinnerungsorte in Werder, darunter eine Bronzetafel an der Carl-von-Ossietzky-Schule und das Gedenken auf dem Alten Friedhof. Sie verweist auf ein Kapitel der frühen DDR-Geschichte, das so im Stadtbild noch sichtbarer wird – und mahnt, die Freiheit, in der wir leben, zu bewahren.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/125-jugend,-familie-soziales/4918-letzte-adresse-gedenken-an-zwei-junge-werderaner.html

https://www.jugendopposition.de/lexikon/personen/148288/johanna-kuhfuss

werder havel havelauenhalle katastrophenschutz leuchtturm foto bernd reiher werderanderhavel.de

Rathaus zum Katastrophenschutz-Leuchtturm Havelauenhalle: Erfolgreicher Testlauf

Zentrale Anlaufstelle in Gefahrenlagen, das ist die neue, zusätzliche Funktion der Havelauenhalle, seitdem sie im Oktober als Katastrophenschutzleuchtturm ertüchtigt wurde.

Bernd Reiher, 07.12.2025, 21:06 Uhr

„Mit Beginn und dem weiteren Fortgang des Ukraine-Krieges und damit einhergehender Eskalationen steigt die Wahrscheinlichkeit von weiteren Sabotageakten gegen die deutsche Energieinfrastruktur, wie z. B. die Sabotage der Nord-Stream-Pipelines oder der Deutschen Bahn“, heißt es zu den Hintergründen des Kat-Leuchtturm-Programmes vom brandenburgischen Ministerium für Inneres und Kommunales. Dafür bereitgestellte Mittel: 39.687.360 Euro.

Außerdem, so die Behörde weiter, hätten auch die Erfahrungen im Ahrtal 2021, im Münsterland 2005 sowie in Berlin-Köpenick 2019 gezeigt, wie „schnell widrige Witterungsverhältnisse, technisches oder menschliches Versagen sowie vorsätzliches Handeln einen langanhaltenden und flächendeckenden Stromausfall mit erheblichen Einschränkungen für das öffentliche und private Leben hervorrufen können.“ In solchen „bevölkerungsschutzrelevanten Notfällen“ sollen laut Ministerium Katastrophenschutz-Leuchttürme als „zentrale Anlaufstellen für die Bevölkerung“ dienen.

Mitte November hat nun der Werderaner Katastrophenschutz-Leuchtturm Havelauenhalle seine Feuertaufe erlebt. Lesen Sie mehr in einer Rathausinfo vom 17. November 2025.

Erfolgreicher Testlauf im Blackout-Szenario

In der Werderaner Havelauenhalle wurde am Samstag der Krisenfall geprobt. Die Sporthalle in der Potsdamer Straße 4 verwandelte sich binnen kurzer Zeit in einen Katastrophenschutzleuchtturm. Ein Team aus etwa 15 Ehrenamtlern übte erfolgreich den Aufbau und die Inbetriebnahme der Einrichtung, die der Bevölkerung in Notlagen eine zentrale Anlaufstelle sein soll.

Rund 40 freiwillige Beobachter aus dem Bereich des Brand- und Katastrophenschutzes in der Region begleiteten die Übung. Das Szenario: Nach einem ersten begrenzten Stromausfall hat der Verwaltungsstab der Stadt Werder (Havel) entschieden, zum Schutz der Bevölkerung den Katastrophenschutzleuchtturm in Betrieb zu nehmen. Währenddessen kam es zum Blackout, also einem großflächigen Stromausfall.

Was soll der Katastrophenschutzleuchtturm leisten? An erster Stelle steht die Information: Was ist passiert? Wie lange dauert die Lage voraussichtlich noch an? Wie und wo bekomme ich Hilfe? Darüber hinaus ist es möglich, vor Ort Notrufe abzusetzen oder Erste Hilfe zu erhalten. Bürger können sich außerdem aufwärmen, erhalten Zugang zu Trinkwasser, können Endgeräte aufladen oder mitgebrachte Speisen erwärmen.

Edeka unterstützt Übungen

Für den Testfall stellte Edeka-Inhaberin Katrin Schneider verschiedene Mikrowellengerichte zur Verfügung, die vor Ort an der Versorgungsstrecke aufgewärmt werden konnten. Auch bei den künftig zweimal im Jahr stattfindenden Übungen im Katastrophenschutzleuchtturm sagte sie Unterstützung zu. „Darüber sind wir sehr dankbar, denn solche Angebote helfen uns dabei, die Übungen für alle Beteiligten realer zu machen und mögliche Schwachstellen im Vorfeld zu erkennen“, so Fachbereichsleiter und Projektleiter Philipp Konopka, der die Übung organisiert hat.

Am Hallentor tuckert das Notstromaggregat, im Inneren stellt das Personal Tische, Bänke, Lichtmast und Geräte auf. Wer für Strom, Wasser, Einlass, Erste Hilfe und Technik zuständig ist, wird vorher festgelegt. Für das Team ist es nach der Gründung die erste testweise Inbetriebnahme der Einrichtung. Wärmedecken, Klappstühle, Mikrowellen, Hinweisschilder – alles findet nach und nach seinen Platz vor und in der Halle. Währenddessen finden sich die ersten Beobachter vor der Tür ein, die zugleich verschiedenste Bedürfnisse in der Notlage simulieren werden.

Dann geht es los: Der Leuchtturm öffnet seine Pforte. Am Einlass werden die Hilfesuchenden zur aktuellen Lage informiert, registriert und eingewiesen, welche Leistungen der Katastrophenschutzleuchtturm bietet. An der Versorgungsstrecke stehen warmer Tee und Kaffee, Mikrowellen, Trinkwasser und Möglichkeiten zur Erwärmung von Babynahrung bereit. Eine Viertelstunde nach Inbetriebnahme haben sich die rund 40 Personen in der Halle eingefunden. Regelmäßig gibt der Leiter der Einheit per Megafon Durchsagen zur Entwicklung des Szenarios durch.

Positives Fazit und Dank an die Beteiligten

Das Fazit ist positiv: „Alle Kernaufgaben des Leuchtturms konnten bei der Übung erfolgreich ausgeführt und getestet werden. Die Hinweise der Beobachter werden wir als nächstes sichten und gemeinsam mit dem Team auswerten“, resümiert Philipp Konopka. Gemeinsam mit Werders 1. Beigeordneten Christian Große dankt er allen Freiwilligen und Akteuren, die an der erfolgreichen Durchführung der Übung beteiligt waren.

„In einer Notlage ist ein solcher Leuchtturm ein entscheidendes Instrument für die Information und den Schutz der Bevölkerung. Das, was hier simuliert wird, gibt dem Team mehr und mehr Sicherheit, die es im Ernstfall vor allem braucht“, sagt Christian Große. Künftig soll bei den Übungen am Katastrophenschutzleuchtturm auch die Öffentlichkeit beteiligt werden.

In besonderen Notlagen unterstützen die Städte und Gemeinden den Landkreis Potsdam-Mittelmark bei der Wahrnehmung seiner Aufgaben als Katastrophenschutzbehörde. Im gesamten Landkreis gibt es 19 feste Katastrophenschutzleuchttürme. Weitere Informationen zur Ausstattung des Werderaner Katastrophenschutzleuchtturms finden Sie hier.

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Rathaus: Begegnungs- und Hilfezentrum feiert Jubiläum und sucht Wintersachen

Die Aufgaben der Werderaner Tee- und Wärmestube sind vielfältig. Vor 25 Jahren in Glindow gegründet und mittlerweile im Herzen der Stadt gelandet, brauchen aber auch die Unterstützer immer wieder Unterstützung für ihre Arbeit. Aktuell sehr gefragt: Wintersachen. Lesen Sie mehr in einer Medieninfo des vom 11. November 2025.

Bernd Reiher, 06.12.2025, 07:39 Uhr

Begegnungs- und Hilfezentrum feiert Jubiläum und sucht Wintersachen

Das Begegnungs- und Hilfezentrum in der Eisenbahnstraße 1 hat unlängst sein 25-jähriges Bestehen gefeiert. Bürgermeisterin Manuela Saß überreichte Martina Müller, die seit der Gründung als gute Seele der Einrichtung gilt, einen Scheck in Höhe von 200 Euro.

„Das Zentrum ist seit vielen Jahren ein fester Anlaufpunkt für Menschen, die Unterstützung brauchen. Es zeigt, wie wichtig Zusammenhalt in unserer Stadt ist.“
Bürgermeisterin Manuela Saß

Die Einrichtung hatte im Jahr 2000 als „Tee- und Wärmestube“ in Glindow ihre Arbeit aufgenommen. Sie wurde zu einer wichtigen Anlaufstelle für Menschen in sozialen Notlagen. 2015 zog sie in die heutigen Räume. Seit 2022 ist der Verein „Tee- und Wärmestube Werder e. V.“ offiziell Träger der Einrichtung, die seither als „Begegnungs- und Hilfezentrum“ firmiert. Die Stadt stellt die Räume kostenfrei bereit und unterstützt durch einen jährlichen Sachkostenzuschuss.

Das Zentrum bietet niederschwellige Hilfe an: eine warme Mittagsmahlzeit, Waschmöglichkeiten, Begleitung bei Behördengängen und Vermittlung an Fachstellen. Unterstützung gibt es auch bei der Arbeitssuche oder bei drohender Wohnungs- und Obdachlosigkeit.

Kleiderkammer braucht Nachschub

Viele Menschen haben in den vergangenen Wochen dringend Winterkleidung gebraucht – jetzt sind die Regale der Kleiderkammer des Zentrums wie leergefegt. Gesucht werden deshalb wieder Spenden: Kinderkleidung und Kinderschuhe für den Winter sowie Frauenkleidung und Schuhe, besonders warme Jacken und Anoraks.

Wer helfen möchte, sollte sich bitte vorher telefonisch melden, um abzusprechen, was aktuell benötigt wird. Spenden sollen nicht einfach vor der Tür abgestellt werden. Gern kann auch auf den Anrufbeantworter gesprochen werden – Frau Müller ruft zurück. Telefon (03327) 543 9856.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/125-jugend,-familie-soziales/4907-25-jahre-wärme.html

ernst haeckel gymnasium werder havel foto werderanderhavel.de

Rathaus: Kontrollen gegen illegale Vapes und Tabakkonsum Minderjähriger

„In Gaststätten, Verkaufsstellen oder sonst in der Öffentlichkeit dürfen Tabakwaren und andere nikotinhaltige Erzeugnisse und deren Behältnisse an Kinder oder Jugendliche weder abgegeben noch darf ihnen das Rauchen oder der Konsum nikotinhaltiger Produkte gestattet werden“, sagt Paragraph 10 „Rauchen in der Öffentlichkeit, Tabakwaren“ des deutschen Jugendschutzgesetzes (JuSchG).

Bernd Reiher, 05.12.2025, 07:13 Uhr

Ob und wie das in Werder eingehalten wird, das stärker zu kontrollieren hat sich das blütenstädtische Ordnungsamt in den letzten Wochen auf den Weg gemacht. Lesen Sie mehr in einer Medieninfo des Rathauses vom 17. November 2025.

Kontrollen gegen illegale Vapes und Tabakkonsum Minderjähriger

In den vergangenen Wochen hat das Gewerbeamt der Stadt Werder (Havel) gemeinsam mit dem Ordnungsamt und der Polizei mehrere Kontrollen an Schulen, auf Schulwegen und an Bushaltestellen durchgeführt. Ziel war die Einhaltung des Rauchverbotes für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sowie die Überprüfung illegaler Vapes und E-Zigaretten.

Vapes, auch als E-Zigaretten bekannt, erhitzen eine Flüssigkeit mithilfe einer Batterie, um einen Dampf zum Inhalieren zu erzeugen. Sie sind verboten, wenn sie an Minderjährige verkauft werden oder gegen die EU-Tabakrichtlinie und das deutsche Tabakproduktsgesetz verstoßen – etwa durch zu hohes Liquidvolumen, einen zu hohen Nikotingehalt oder fehlende Steuerbanderolen.

Bei den Kontrollen wurden mehrere in Deutschland nicht zugelassene Geräte sichergestellt. Außerdem konnten mögliche Verkaufsstellen ermittelt werden. In einem Fall hat die Polizei ein Verfahren wegen des Konsums von Betäubungsmitteln eingeleitet.

Die Kontrollen und Aufklärungsgespräche verliefen insgesamt erfolgreich und ruhig. Die aufgenommenen Hinweise und Erkenntnisse werden derzeit ausgewertet und mit umliegenden Gemeinden abgestimmt. Auch das Jugendamt des Landkreises Potsdam-Mittelmark ist in die Bewertung der Ergebnisse einbezogen.

Die Stadt Werder (Havel) kündigt an, die Kontrollen fortzuführen. Ziel bleibt, junge Menschen frühzeitig über die Gefahren von Nikotin- und Drogenkonsum aufzuklären und sie wirksam zu schützen.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/55-politik-rathaus/4913-kontrollen-gegen-illegale-vapes-und-tabakkonsum-minderjähriger.html

werder havel weihnachtsmarkt 2025 foto bernd reiher werderanderhavel.de

Ketchupsteuer und Höhlenathletik: Pressesch(l)au Werder KW49/25

Pressesch(l)au Werder, das wöchentliche Netz-Magazin der aktuellen Nachrichtenlinks und Stadtnotizen zum Thema Blütenstadt. Ausgabe 151 (KW49/25) unter anderem mit: geklautem Werkzeug, Staufrust in Mitte, Gewerbesteuer, trödelnder Lokalzeitung und Fermentation.

Bernd Reiher, 04.12.2025, 07:18 Uhr

Im Bild: Werderaner Weihnachtsmarkt am Abend des 28. November.

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Pressesch(l)au Werder KW49/25

Tage des offenen Ateliers 2026: Sind geplant für den 2. und 3. Mai. Anmeldung für Potsdam-Mittelmark gestartet, meldet am 26. November das Landratsamt.

Kunstmarkt, Weihnachtsmarkt in Phöben, Schwarze Grütze, Poetry Slam: Am 28. November aufgeploppt ist die Dezemberausgabe des Kulturanzeigers Blütenblatt.

Künstliche Intelligenz in Brandenburg: Beitrag samt Einblicken in die Arbeit des Digitalwerk Werder am Dienstag im rbb-Abendmagazin Brandenburg aktuell.

tanzwerk werder schild foto berndreiher werderanderhavel.de

Stimme, Achtsamkeit, Meditation, Körpergefühl, Lebensqualität: Kurse für Atmungsarbeit bietet im Januar das Tanzwerk.

Thermenumfeldbebauung, Seniorenheim Strengfeld, Ideenwettbewerb Bismarckhöhe, 30 km/h im Kugelweg: Das alles und noch viel mehr ist Thema der für den 11. Dezember angesetzten nächsten Stadtverordnetenversammlung.

„Natürlich ist der Kabinettsbeschluss nur eine kurzfristige Lösung, aber ich halte ihn für einen wichtigen ersten Schritt, insbesondere weil damit das Rentenniveau stabilisiert wird“: Sagte zur Rentenreform die neue, aus Werder stammende Juso-Bundesvizechefin Johanna Seidel laut Beitrag vom 29. November in der Volksstimme.

„Ein toller Weihnachtsmarkt auf unserer Insel“: Mitgefilmt hat am Sonnabend Werders Vizebürgermeister Christian Große.

werder havel schultzens adventsmarkt foto bernd reiher werderanderhavel.de

Adventszauber: Noch einmal am zweiten Adventswochenende auf Schultzens Siedlerhof.

„Ein unglaublich aufregender Moment für unseren kleinen Familienbetrieb – und eine Erfahrung, die wir so schnell nicht vergessen werden“: Mit seiner Hof-Marke „TannTastisch“ hat sich in die „Höhle der Löwen“ gewagt der Werderaner Tannenhof.

Hoffnung auf „Die Höhle der Löwen“: „Werderaner Tannenhof sucht Investoren für Tanntastisch-Produkte“, notiert zum RTL-Auftritt am 1. Dezember Frau Jensen in der MAZ.

„In über 60 Dienstjahren hat er sich zum Wohle der Allgemeinheit eingesetzt und dadurch die Anerkennung und Wertschätzung der Feuerwehrkameradinnen und -kameraden und des Trägers des Brandschutzes erworben“: Aus dem Nachruf auf den ehemaligen Brandmeister Helmut Sch. seit 3. Dezember in den Amtlichen Bekanntmachungen.

Ein Streifzug durch Stände voller Schätze: Sternstunden des Lokaljournalismus bietet mit Bericht und Bildergalerie vom Rundgang auf dem Antik-und Kreativmarkt im Werderpark am ersten Adventswochenende Herr Schober seit 30. November in der MAZ.

Weihnachtsliedersingen auf dem Ludwig-Jahn-Sportplatz in Glindow: Am 12. Dezember, 18 Uhr, vermerkt der Kulturkalender auf werder-havel.de.

„Heute genau vor zehn Jahren haben wir mit einem live Konzert von ‚Black‘ alias Colin Vearncombe, den Scala Kulturpalast eröffnet! Damit begann eine aufopferungsvolle Reise mit viel Einsatz und Kraft. Nach zehn Jahren können wir sagen: Es hat sich gelohnt. Wir haben es von 0 auf über 15.000 Besucher im Jahr geschafft“: Schreibt am 27. November Werders Kino-Betreiber Oelstrom im Scala-Insta.

werder havel ketchup foto werderanderhavel.de

„Frau Rietz ist am Verlust der Steuereinnahmen durch den Umzug von Werder Feinkost interessiert. Nachdem Herr Große hier das Steuergeheimnis anspricht, setzt Herr Dörflinger spekulativ bei einem Unternehmensgewinn (aus Unternehmensregister) von zirka 1,5 Millionen und somit eine Gewerbesteuer von zirka 160.000 Euro“: Auszug aus der jetzt im Allris zu findenden Niederschrift der außerplanmäßigen Sitzung des Ausschusses für Finanzen und Wirtschaft am 9. September.

„Letzten Sonntag zeigte Werder wieder, wie stark unsere Community ist! Über 80 Teilnehmer*innen in 9 Klassen sorgten für einen großartigen Turniertag“: Einen Rückblick auf die Tischtennis-Stadtmeisterschaften 2025 hat der Instakanal ttv.werder.

Schönheit in der Stille: Ausstellung des aktuellen Malkurses mit Vernissage am 11. Dezember im Treffpunkt.

„Der Film blickt hinter die Kulissen des Wahlkampfs 2025 von Robert Habeck – einer Kampagne, die mit großen Erwartungen beginnt und mit deutlichen Einbußen für die Grünen endet“: Die Doku „Jetzt. Wohin. Meine Reise mit Robert Habeck“ läuft am Sonntag, 7. Dezember um 12 Uhr mittags im Scala.

Alltags-Fitness, Kintsugi, Spanisch, Philosophie-Tisch, Athletik: Ihren Kursplan für das erste Halbjahr 2026 (Übersicht Werder: gehe über Standortsuche) hat jetzt online die Kreisvolkshochschule.

„30 Jahre Gesundheit ganz nah – 30 Jahre Obstland-Apotheke“: Interview zum Jubiläum mit Inhaberin Julia Procopius seit 1. Dezember auf glindow.de.

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Fahren ohne Haftpflichtversicherung, Zum Großen Zernsee: „Im Zuge einer Verkehrskontrolle konnte ein Fahrzeugführer eines PKW keinen aktuellen Versicherungsschutz vorweisen. Zudem wurde das amtliche Kennzeichen zur Entstempelung ausgeschrieben. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Eine entsprechende Anzeige wurde aufgenommen.“ Ereigniszeit: Sonntag, 30. November, 1.06 Uhr. Meldung vom 30. November der Polizei.

Adventsliedersingen: Am 7. Dezember auch in der wunderbaren Dorfkirche Plessow, verkündet der Kirchenkalender.

„Mit der Erfüllung aller notwendigen Anforderungen unterstreicht der Verein eindeutig, Kinderschutz hat höchste Priorität“: Der Reit- und Fahrverein Phöben e. V. ist mit dem Gütesiegel „Kinderschutz“ ausgezeichnet worden, notiert am 1. Dezember der Kreissportbund PM.

Werkzeuge entwendet: „Der Geschädigte erstattete bei der Polizei eine Anzeige, da unbekannte Täter gewaltsam seine Garage aufbrachen und in der weiteren Folge diverse befüllte Werkzeugkästen entwendeten. Es wurden Spuren gesichert und Fotos gefertigt. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei.“ Ereigniszeit: zwischen Montag, 1. Dezember, 17 Uhr und Dienstag, 2. Dezember, 7 Uhr. Meldung vom 3. Dezember der Polizei.

„Mit ihm verliert der deutsche Orgelbau eine herausragende Persönlichkeit“: Aus dem Nachruf der Schuke Orgelbau GmbH, abgedruckt in der am 28. November erschienenen neuen Ausgabe des Staftreklame-Blättchens Werder life.

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„Ab sofort ist Jan Oriwol der neue Bereitschaftsleiter sowie Martin Fieber-Erdmann neuer stellvertretender Leiter der Bereitschaft Werder“: Über die am 28. November neu gewählte Bereitschaftsleitung des Werderaner Rot-Kreuz-Ortsvereines berichtet seit 1. Dezember der Instakanal drkpotsdamzauchbelzig.

„Mittlerweile wird der Stau an der Kreuzung vor der Carl-von-Ossietzky-Schule immer schlimmer, täglich staut es sich 20-30 Minuten lang zurück, was dafür sorgt, dass man immer öfters die Züge am Bahnhof verpasst, egal ob man selber mit dem Auto unterwegs ist oder schon den Bus zum Bahnhof nutzt. Es muss eine bessere Lösung her“: Eintrag vom 28. November im Maerker Werder.

„Wir sehen uns an der Holzhütte auf dem Wachtelberg“: In Vorfreude auf Weihnachten lädt an den drei letzten Adventssonntagen von 12 bis 17 Uhr zu Glühwein und Traubenpunsch der Werderaner Weinverein.

„Diesmal geht es um das Haltbarmachen von Obst und Gemüse durch Fermentation und darum, warum es wichtig ist, Obst und Gemüse nach dem Kauf in EM-Wasser zu waschen“: Zum EM-Stammtisch (scheinbar: Effektive Mikroorganismen) lädt am Freitag, 5. Dezember das Projekt triaterra.de in der Eisenbahnstraße in die Kräutermanufaktur Kasimir und Lieselotte.

Wetter

„Ick hab schon bei Minus 14 Grad auf dem Boot geschlafen“: Für seine Aussichten vom Mittwoch hat beim Kranen in Töplitz vorbeigeschaut ein Videoteam des rbb-Abendmagazins Brandenburg aktuell.

In diesem Sinne: Schönes Wochenende, noch.

Auch nicht schlecht

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Rathaus: Bewerbungen Baumblütenfest, Standplätze Hoher Weg und Bismarckhöhe bis 15. Dezember

Das erste Bewerbungsfenster für das nächste Baumblütenfest ist schon wieder geschlossen. Nächste Deadline ist der 15. Dezember. Dann ist Abgabeschluss für Anmeldungen für das Volksfest und Stände am Hohen Weg. Lesen Sie mehr in einer Medieninfo der Stadt vom 28. November 2025.

Bernd Reiher, 01.12.2025, 16:07 Uhr.

Baumblütenfest: Standplätze für Hohen Weg und Bismarckhöhe zu vergeben

Mehr als 100 Standplätze sind für das 147. Baumblütenfest im Bereich Hoher Weg und Bismarckhöhe zu vergeben. Händler und Gastronomen können sich ab sofort bewerben. Bespielt wird dieser Veranstaltungsbereich im Rahmen des Volksfestes vom 1. bis 3. Mai 2026 durch die Eventagentur Jüttner Entertainment. Der Link zum Bewerbungsformular ist unter www.baumbluetenfest.de zu finden. 

Der Hohe Weg ist fester Bestandteil der traditionellen Festmeile beim Baumblütenfest. Die Standplätze verteilen sich vom Plantagenplatz bis zum Erdebergweg. Auf der Bismarckhöhe wird es wie gewohnt einen Biergarten und eine Bühne geben. Jüttner Entertainment war bereits Partner bei den vergangenen beiden Baumblütenfesten.

Noch bis zum 15. Dezember 2025 läuft das Bewerbungsverfahren für den übrigen Festbereich in der Innenstadt. Das Interesse an den weiteren 140 Standplätzen zwischen Plantagenplatz und Insel ist hoch. Die Bewerbungsfrist für den Baustein des Rummels, der vom 29. April bis 3. Mai stattfindet, endet am 29. November 2025.

„Die Vorbereitungen für das Baumblütenfest laufen damit sehr gut an und wir freuen uns auf ein buntes, abwechslungsreiches Fest für die ganze Familie. Das Festkonzept konnte in den vergangenen Jahren erfolgreich weiterentwickelt werden – mit einem spürbar starken Fokus auf Regionalität und Tradition.“
Bürgermeisterin Manuela Saß

Zu den traditionellen, beliebten Programmpunkten wie Baumblütenball, Festumzug, Werder-Tag und Baumblütenlauf folgen nach dem Jahreswechsel weitere Details und Aufrufe.

Das 147. Baumblütenfest wird aus drei Bausteinen bestehen

25. April bis 3. Mai 2026: Offene Höfe und Gärten mit Blütenrundfahrten

29. April bis 3. Mai 2026: Rummel und Kinderbereich auf dem Hartplatz und am Mühlenberg-Ufer

1. bis 3. Mai 2026: Volksfest in der Innenstadt mit Livemusik, Festmeile und Attraktionen

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/133-baumblütenfest/4922-standplätze-für-hohen-weg-und-bismarckhöhe-zu-vergeben.html

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Fahndung: Kriminalpolizei sucht mutmaßliche EC-Karten-Diebe

Meldung der Polizeidirektion West vom 25. November 2025. Quelle: polizei.brandenburg.de. Bild und Bildquelle: Polizei Brandenburg PD West.

inlinebild mühle werder havel werderanderhavel.de, 30.11.2025, 06:40 Uhr

Kriminalpolizei sucht mutmaßliche EC-Karten Diebe

Die Kriminalpolizei mit Bildern einer Überwachungskamera nach einem bisher unbekannten Pärchen. Dieses soll am Vormittag des 22. Juli 2025 das Portemonnaie einer 91-jährigen Frau gestohlen und mit der darin befindlichen EC-Karte unberechtigt Geld von ihrem Konto abgehoben haben.

Die Seniorin bemerkte den Verlust ihrer Geldbörse beim Einkauf in einem Supermarkt in Werder/Havel. Neben Bargeld befand sich in der Geldbörse eben auch ihre EC-Karte. Später wurde festgestellt, dass unmittelbar nach dem Diebstahl Bargeld an einem Geldautomaten in Borkheide abgehoben wurde. Die Überwachungsbilder der Bank liegen der Polizei nun vor.

fahndung ec karten diebstahl werder borkheide bild und bildquelle Polizei brandenburg pd west

Die Kriminalpolizei fragt: Wer kennt die abgebildeten Personen auf den Bildern und/oder kann Hinweise zur deren Identität oder Aufenthaltsort geben? Ihre Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Brandenburg, unter Nennung der Fahndungsnummer: 109/25, unter der Telefonnummer (03381) 560-0 entgegen. Alternativ können Sie auch das unten aufgeführte Hinweisformular nutzen.

https://polizei.brandenburg.de/fahndung/kriminalpolizei-sucht-mutmassliche-ec-ka/5692673

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regiobus PM: Großer Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025

Der neue Fahrplan bringt zahlreich Neuerungen für den Busverkehr in, von und nach Blütenstadt mit sich. Vieles hat mit dem neuen RE1-Fahrplan zu tun, anderes mit Auslastung oder Geld.

Bernd Reiher, 29.11.2025, 12:21 Uhr

Deutlich sind die Einkürzungen bei der Stadtbuslinie E30 und beim 630 zum Werderpark. Letzterer fährt künftig nur noch werktags, während beim Elektroshuttle Inselhalte gestrichen und Betriebszeiten eingekürzt sind. Lesen Sie mehr zum neuen Busfahrplan für Blütenstadt in einer regiobus-Medieninfo vom 24. November 2025.

Großer Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025

Mit dem europaweiten Fahrplanwechsel am 14. Dezember werden auch einige Änderungen im Fahrplanangebot des Landkreises Potsdam-Mittelmark einhergehen.

Einerseits führen die Änderungen im Regionalbahnverkehr – insbesondere auf den Linien RE1 und RB23 zu veränderten Anschlusszeiten. Andererseits wird zur Aufrechterhaltung eines guten ÖPNV-Angebotes im Landkreis Potsdam-Mittelmark auf steigende Kosten für den laufenden Betrieb reagiert.

Entsprechend wurden wenig nachgefragte Angebote reduziert und Linienverbindungen aufeinander neu abgestimmt. Auf einigen Linien bestehen dann neue Verbindungen nach und von den Zügen des RE7 sowie des RE1.

Durch die veränderten Abfahrtszeiten des RE1 insbesondere an den Bahnhöfen im Landkreis kommt es auf einigen Linien zu erheblichen Fahrtzeitveränderungen um bis zu 40 Minuten gegenüber dem bisherigen Fahrplan. Des Weiteren gibt es einige neue Anschlüsse an den RE7 in Beelitz Heilstätten.

Im Zuge der Überprüfung der Fahrgastnachfrage wurden einige Linien auf die Schülerverkehrszeiten beziehungsweise die nachfragestärkeren Zeiten reduziert. Gleichzeitig werden neue Fahrverbindungen für den Schülerverkehr angeboten, welche das Angebot gezielt ergänzen. 

Weiterhin werden die nördlich der Stadt Brandenburg an der Havel verkehrenden Linienführungen und -nummern angepasst sowie gemeinsam mit der Firma Behrendt die Linien im Raum Kloster Lehnin/ Groß Kreutz überplant.

Für die mit dem Fahrplanwechsel eingestellte PlusBus-Linie X2 zwischen Lutherstadt Wittenberg und Bad Belzig wird es eine alternative Verbindung im 2-Stunden-Takt zwischen der Sachsen-Anhalter Linie 307 und der regiobus-Linie 582 mit einem Umstieg in Niemegk Markt geben. 

„Das abgestimmte Zusammenspiel von Bus- und Bahnangebot im Landkreis ist ein wichtiger Punkt für unser gutes ÖPNV-Angebot. Wir freuen uns, dass wir mit regiobus einen starken Partner in der Region haben, der flexibel auf die geänderten Bahnanschlüsse reagieren kann und gleichzeitig noch weitere notwendige Optimierungen im Netz entwickelt.“
Dr. Steven Koch, Erster Beigeordneter Landkreis

Martin Grießner, regiobus-Geschäftsführer: „So wesentliche Änderungen sind immer wieder eine Herausforderung in der Planung, wie in der Umsetzung mit unseren Mitarbeitenden. Unser Ziel ist es, bei allen Änderungen ein attraktives ÖPNV-Netz im Landkreis anzubieten, die ländlichen Gebiete mit der Metropolenregion zu verbinden. Wir hoffen, dass unsere Fahrgäste das geänderte Angebot annehmen und auch weiterhin gern und vielleicht sogar noch öfter mit uns unterwegs sind.“

Detailinformationen zu den Änderungen für Werder finden Sie nachfolgend. Zur Meldung mit allen Information zum Fahrplanwechsel der regiobus PM GmbH kommen Sie hier und hier.

Fahrplanänderungen für Werder

580 Bad Belzig – Golzow – Lehnin – Werder – Potsdam: geringfügig veränderte Fahrzeiten zur Verbesserung der Pünktlichkeit und Sicherung von Anschlüssen. Fahrplan Linie 580 gültig ab 14.12.2025

607 Potsdam – Ferch – Werder: Fahrplananpassung an den RE1. Dadurch ergeben sich Fahrzeitverschiebungen bis zu 40 Minuten gegenüber dem bisherigen Fahrplan. Entfall des Linienabschnitts zwischen Werder und Petzow außerhalb des SchülerverkehrsDer Linienabschnitt zwischen Werder, Bahnhof und Petzow, Resort Schwielowseewird überwiegend nur noch im Schülerverkehr bedient. Das heißt, sowohl an Ferientagen als auch an Wochenenden und Feiertagen entfallen die Fahrten in diesem Abschnitt. Fahrplan Linie 607 gültig ab 14.12.2025.

610 Potsdam – Wildpark-West – Geltow: veränderte Abfahrtszeiten und Anschlüsse. Aufgrund der veränderten Einsatzzeiten der Regionalbahnlinie RB23 von und nach Berlin werden die Fahrzeiten der Linie 610 neu auf Anschlüsse zum/vom RE1 am Bahnhof Potsdam Park Sanssouci ausgerichtet. Die Busse verkehren dadurch in beiden Richtungen ca. 30 Minuten früher. Auch die Schülerfahrten von/nach Geltow verkehren nach veränderten Fahrzeiten. Entfall Fahrten nach Geltow außerhalb des Schülerverkehrs. Aufgrund der schwachen Nachfrage entfallen die Fahrten nach Geltow außerhalb des Schülerverkehrs sowie die Bedienung des Bahnhofs Caputh-Geltow. Fahrplan Linie 610 gültig ab 14.12.2025.

E30 Insellinie Werder (Havel): Entfall von Haltestellen auf der Insel Werder. Die Haltestellen Ruderklub und Schützenhaus werden nicht mehr bedient. Entfall von Fahrten. Das Fahrtenangebot wird der geringen Nachfrage insbesondere auf der Insel angepasst, so dass die Linie künftig Montag bis Freitag von 9 bis 18.30 Uhr und Samstag von 9 bis 16 Uhr verkehrt. Fahrplan Linie E30 gültig ab 14.12.2025.

630 Kemnitz – Werder (Havel), Werderpark: Entfall der Linie am Wochenende und an Feiertagen. Die Linie verkehrt nur noch Montag bis Freitag. Fahrplan Linie 630 gültig ab 14.12.2025.

631 Potsdam – Werder (Havel): Fahrplananpassung an den RE1. Dadurch ergeben sich am frühen Morgen, am Abend sowie an Sonntagen und Feiertagen im Tagesverkehr Fahrzeitverschiebungen bis zu 20 Minuten gegenüber dem bisherigen Fahrplan. Geringfügig veränderte Fahrzeiten zur Verbesserung der Pünktlichkeit und Sicherung von Anschlüssen. Fahrplan Linie 631 gültig ab 14.12.2025.

632 Werder (Havel) – Phöben (– Schmergow): Fahrplananpassung an den RE1. Dadurch ergeben sich Fahrzeitverschiebungen bis zu 40 Minuten gegenüber dem bisherigen Fahrplan. Weniger Fahrten zwischen Bahnhof Werder und Havelauen. Das Fahrplanangebot zwischen Werder, Bahnhof und Werder, Zum Havelstrand wird reduziert. Die Fahrten von und nach Phöben bleiben unverändert erhalten, so dass von Montag bis Freitag alle 60 Minuten, am Samstag und Sonntag alle 2 Stunden ein Bus verkehrt. Fahrplan Linie 632 gültig ab 14.12.2025.

633 Werder (Havel) – Bliesendorf: Fahrplananpassung an den RE1. Dadurch ergeben sich Fahrzeitverschiebungen bis zu 60 Minuten gegenüber dem bisherigen Fahrplan. Fahrplan Linie 633 gültig ab 14.12.2025.

634 Werder (Havel) – Neu Töplitz: Fahrplananpassung an den RE1. Dadurch ergeben sich Fahrzeitverschiebungen bis zu 40 Minuten gegenüber dem bisherigen Fahrplan. Früherer Betriebsschluss. Am Abend entfallen die letzten Fahrten ab Werder und Neu Töplitz. Fahrplan Linie 634 gültig ab 14.12.2025.

635 Werder (Havel) – Groß Kreutz – Schmergow: Fahrplananpassung an den RE1. Dadurch ergeben sich Fahrzeitverschiebungen bis zu 40 Minuten gegenüber dem bisherigen Fahrplan. Weniger Fahrten in den Ferien. In den Ferien verkehrt die Linie ganztägig im 2-Stunden-Takt. Fahrplan Linie 635 gültig ab 14.12.2025.

641 Werder (Havel) – Beelitz: Fahrplananpassung an den RE1. Dadurch ergeben sich Fahrzeitverschiebungen bis zu 45 Minuten gegenüber dem bisherigen Fahrplan. Neue Anschlüsse. Am Bahnhof Beelitz-Heilstätten werden neu Anschlüsse an die Züge des RE7 nach/von Brück – Bad Belzig – Dessau sowie Seddin – Michendorf – Berlin erreicht. In Klaistow, Dorf besteht Anschluss zum Bus 541 nach/von Borkwalde – Borkheide – Brück. Fahrplan Linie 641 gültig ab 14.12.2025.