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Rathaus: Bewerbungen Baumblütenfest, Standplätze Hoher Weg und Bismarckhöhe bis 15. Dezember

Das erste Bewerbungsfenster für das nächste Baumblütenfest ist schon wieder geschlossen. Nächste Deadline ist der 15. Dezember. Dann ist Abgabeschluss für Anmeldungen für das Volksfest und Stände am Hohen Weg. Lesen Sie mehr in einer Medieninfo der Stadt vom 28. November 2025.

Bernd Reiher, 01.12.2025, 16:07 Uhr.

Baumblütenfest: Standplätze für Hohen Weg und Bismarckhöhe zu vergeben

Mehr als 100 Standplätze sind für das 147. Baumblütenfest im Bereich Hoher Weg und Bismarckhöhe zu vergeben. Händler und Gastronomen können sich ab sofort bewerben. Bespielt wird dieser Veranstaltungsbereich im Rahmen des Volksfestes vom 1. bis 3. Mai 2026 durch die Eventagentur Jüttner Entertainment. Der Link zum Bewerbungsformular ist unter www.baumbluetenfest.de zu finden. 

Der Hohe Weg ist fester Bestandteil der traditionellen Festmeile beim Baumblütenfest. Die Standplätze verteilen sich vom Plantagenplatz bis zum Erdebergweg. Auf der Bismarckhöhe wird es wie gewohnt einen Biergarten und eine Bühne geben. Jüttner Entertainment war bereits Partner bei den vergangenen beiden Baumblütenfesten.

Noch bis zum 15. Dezember 2025 läuft das Bewerbungsverfahren für den übrigen Festbereich in der Innenstadt. Das Interesse an den weiteren 140 Standplätzen zwischen Plantagenplatz und Insel ist hoch. Die Bewerbungsfrist für den Baustein des Rummels, der vom 29. April bis 3. Mai stattfindet, endet am 29. November 2025.

„Die Vorbereitungen für das Baumblütenfest laufen damit sehr gut an und wir freuen uns auf ein buntes, abwechslungsreiches Fest für die ganze Familie. Das Festkonzept konnte in den vergangenen Jahren erfolgreich weiterentwickelt werden – mit einem spürbar starken Fokus auf Regionalität und Tradition.“
Bürgermeisterin Manuela Saß

Zu den traditionellen, beliebten Programmpunkten wie Baumblütenball, Festumzug, Werder-Tag und Baumblütenlauf folgen nach dem Jahreswechsel weitere Details und Aufrufe.

Das 147. Baumblütenfest wird aus drei Bausteinen bestehen

25. April bis 3. Mai 2026: Offene Höfe und Gärten mit Blütenrundfahrten

29. April bis 3. Mai 2026: Rummel und Kinderbereich auf dem Hartplatz und am Mühlenberg-Ufer

1. bis 3. Mai 2026: Volksfest in der Innenstadt mit Livemusik, Festmeile und Attraktionen

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/133-baumblütenfest/4922-standplätze-für-hohen-weg-und-bismarckhöhe-zu-vergeben.html

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Fahndung: Kriminalpolizei sucht mutmaßliche EC-Karten-Diebe

Meldung der Polizeidirektion West vom 25. November 2025. Quelle: polizei.brandenburg.de. Bild und Bildquelle: Polizei Brandenburg PD West.

inlinebild mühle werder havel werderanderhavel.de, 30.11.2025, 06:40 Uhr

Kriminalpolizei sucht mutmaßliche EC-Karten Diebe

Die Kriminalpolizei mit Bildern einer Überwachungskamera nach einem bisher unbekannten Pärchen. Dieses soll am Vormittag des 22. Juli 2025 das Portemonnaie einer 91-jährigen Frau gestohlen und mit der darin befindlichen EC-Karte unberechtigt Geld von ihrem Konto abgehoben haben.

Die Seniorin bemerkte den Verlust ihrer Geldbörse beim Einkauf in einem Supermarkt in Werder/Havel. Neben Bargeld befand sich in der Geldbörse eben auch ihre EC-Karte. Später wurde festgestellt, dass unmittelbar nach dem Diebstahl Bargeld an einem Geldautomaten in Borkheide abgehoben wurde. Die Überwachungsbilder der Bank liegen der Polizei nun vor.

fahndung ec karten diebstahl werder borkheide bild und bildquelle Polizei brandenburg pd west

Die Kriminalpolizei fragt: Wer kennt die abgebildeten Personen auf den Bildern und/oder kann Hinweise zur deren Identität oder Aufenthaltsort geben? Ihre Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Brandenburg, unter Nennung der Fahndungsnummer: 109/25, unter der Telefonnummer (03381) 560-0 entgegen. Alternativ können Sie auch das unten aufgeführte Hinweisformular nutzen.

https://polizei.brandenburg.de/fahndung/kriminalpolizei-sucht-mutmassliche-ec-ka/5692673

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regiobus PM: Großer Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025

Der neue Fahrplan bringt zahlreich Neuerungen für den Busverkehr in, von und nach Blütenstadt mit sich. Vieles hat mit dem neuen RE1-Fahrplan zu tun, anderes mit Auslastung oder Geld.

Bernd Reiher, 29.11.2025, 12:21 Uhr

Deutlich sind die Einkürzungen bei der Stadtbuslinie E30 und beim 630 zum Werderpark. Letzterer fährt künftig nur noch werktags, während beim Elektroshuttle Inselhalte gestrichen und Betriebszeiten eingekürzt sind. Lesen Sie mehr zum neuen Busfahrplan für Blütenstadt in einer regiobus-Medieninfo vom 24. November 2025.

Großer Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025

Mit dem europaweiten Fahrplanwechsel am 14. Dezember werden auch einige Änderungen im Fahrplanangebot des Landkreises Potsdam-Mittelmark einhergehen.

Einerseits führen die Änderungen im Regionalbahnverkehr – insbesondere auf den Linien RE1 und RB23 zu veränderten Anschlusszeiten. Andererseits wird zur Aufrechterhaltung eines guten ÖPNV-Angebotes im Landkreis Potsdam-Mittelmark auf steigende Kosten für den laufenden Betrieb reagiert.

Entsprechend wurden wenig nachgefragte Angebote reduziert und Linienverbindungen aufeinander neu abgestimmt. Auf einigen Linien bestehen dann neue Verbindungen nach und von den Zügen des RE7 sowie des RE1.

Durch die veränderten Abfahrtszeiten des RE1 insbesondere an den Bahnhöfen im Landkreis kommt es auf einigen Linien zu erheblichen Fahrtzeitveränderungen um bis zu 40 Minuten gegenüber dem bisherigen Fahrplan. Des Weiteren gibt es einige neue Anschlüsse an den RE7 in Beelitz Heilstätten.

Im Zuge der Überprüfung der Fahrgastnachfrage wurden einige Linien auf die Schülerverkehrszeiten beziehungsweise die nachfragestärkeren Zeiten reduziert. Gleichzeitig werden neue Fahrverbindungen für den Schülerverkehr angeboten, welche das Angebot gezielt ergänzen. 

Weiterhin werden die nördlich der Stadt Brandenburg an der Havel verkehrenden Linienführungen und -nummern angepasst sowie gemeinsam mit der Firma Behrendt die Linien im Raum Kloster Lehnin/ Groß Kreutz überplant.

Für die mit dem Fahrplanwechsel eingestellte PlusBus-Linie X2 zwischen Lutherstadt Wittenberg und Bad Belzig wird es eine alternative Verbindung im 2-Stunden-Takt zwischen der Sachsen-Anhalter Linie 307 und der regiobus-Linie 582 mit einem Umstieg in Niemegk Markt geben. 

„Das abgestimmte Zusammenspiel von Bus- und Bahnangebot im Landkreis ist ein wichtiger Punkt für unser gutes ÖPNV-Angebot. Wir freuen uns, dass wir mit regiobus einen starken Partner in der Region haben, der flexibel auf die geänderten Bahnanschlüsse reagieren kann und gleichzeitig noch weitere notwendige Optimierungen im Netz entwickelt.“
Dr. Steven Koch, Erster Beigeordneter Landkreis

Martin Grießner, regiobus-Geschäftsführer: „So wesentliche Änderungen sind immer wieder eine Herausforderung in der Planung, wie in der Umsetzung mit unseren Mitarbeitenden. Unser Ziel ist es, bei allen Änderungen ein attraktives ÖPNV-Netz im Landkreis anzubieten, die ländlichen Gebiete mit der Metropolenregion zu verbinden. Wir hoffen, dass unsere Fahrgäste das geänderte Angebot annehmen und auch weiterhin gern und vielleicht sogar noch öfter mit uns unterwegs sind.“

Detailinformationen zu den Änderungen für Werder finden Sie nachfolgend. Zur Meldung mit allen Information zum Fahrplanwechsel der regiobus PM GmbH kommen Sie hier und hier.

Fahrplanänderungen für Werder

580 Bad Belzig – Golzow – Lehnin – Werder – Potsdam: geringfügig veränderte Fahrzeiten zur Verbesserung der Pünktlichkeit und Sicherung von Anschlüssen. Fahrplan Linie 580 gültig ab 14.12.2025

607 Potsdam – Ferch – Werder: Fahrplananpassung an den RE1. Dadurch ergeben sich Fahrzeitverschiebungen bis zu 40 Minuten gegenüber dem bisherigen Fahrplan. Entfall des Linienabschnitts zwischen Werder und Petzow außerhalb des SchülerverkehrsDer Linienabschnitt zwischen Werder, Bahnhof und Petzow, Resort Schwielowseewird überwiegend nur noch im Schülerverkehr bedient. Das heißt, sowohl an Ferientagen als auch an Wochenenden und Feiertagen entfallen die Fahrten in diesem Abschnitt. Fahrplan Linie 607 gültig ab 14.12.2025.

610 Potsdam – Wildpark-West – Geltow: veränderte Abfahrtszeiten und Anschlüsse. Aufgrund der veränderten Einsatzzeiten der Regionalbahnlinie RB23 von und nach Berlin werden die Fahrzeiten der Linie 610 neu auf Anschlüsse zum/vom RE1 am Bahnhof Potsdam Park Sanssouci ausgerichtet. Die Busse verkehren dadurch in beiden Richtungen ca. 30 Minuten früher. Auch die Schülerfahrten von/nach Geltow verkehren nach veränderten Fahrzeiten. Entfall Fahrten nach Geltow außerhalb des Schülerverkehrs. Aufgrund der schwachen Nachfrage entfallen die Fahrten nach Geltow außerhalb des Schülerverkehrs sowie die Bedienung des Bahnhofs Caputh-Geltow. Fahrplan Linie 610 gültig ab 14.12.2025.

E30 Insellinie Werder (Havel): Entfall von Haltestellen auf der Insel Werder. Die Haltestellen Ruderklub und Schützenhaus werden nicht mehr bedient. Entfall von Fahrten. Das Fahrtenangebot wird der geringen Nachfrage insbesondere auf der Insel angepasst, so dass die Linie künftig Montag bis Freitag von 9 bis 18.30 Uhr und Samstag von 9 bis 16 Uhr verkehrt. Fahrplan Linie E30 gültig ab 14.12.2025.

630 Kemnitz – Werder (Havel), Werderpark: Entfall der Linie am Wochenende und an Feiertagen. Die Linie verkehrt nur noch Montag bis Freitag. Fahrplan Linie 630 gültig ab 14.12.2025.

631 Potsdam – Werder (Havel): Fahrplananpassung an den RE1. Dadurch ergeben sich am frühen Morgen, am Abend sowie an Sonntagen und Feiertagen im Tagesverkehr Fahrzeitverschiebungen bis zu 20 Minuten gegenüber dem bisherigen Fahrplan. Geringfügig veränderte Fahrzeiten zur Verbesserung der Pünktlichkeit und Sicherung von Anschlüssen. Fahrplan Linie 631 gültig ab 14.12.2025.

632 Werder (Havel) – Phöben (– Schmergow): Fahrplananpassung an den RE1. Dadurch ergeben sich Fahrzeitverschiebungen bis zu 40 Minuten gegenüber dem bisherigen Fahrplan. Weniger Fahrten zwischen Bahnhof Werder und Havelauen. Das Fahrplanangebot zwischen Werder, Bahnhof und Werder, Zum Havelstrand wird reduziert. Die Fahrten von und nach Phöben bleiben unverändert erhalten, so dass von Montag bis Freitag alle 60 Minuten, am Samstag und Sonntag alle 2 Stunden ein Bus verkehrt. Fahrplan Linie 632 gültig ab 14.12.2025.

633 Werder (Havel) – Bliesendorf: Fahrplananpassung an den RE1. Dadurch ergeben sich Fahrzeitverschiebungen bis zu 60 Minuten gegenüber dem bisherigen Fahrplan. Fahrplan Linie 633 gültig ab 14.12.2025.

634 Werder (Havel) – Neu Töplitz: Fahrplananpassung an den RE1. Dadurch ergeben sich Fahrzeitverschiebungen bis zu 40 Minuten gegenüber dem bisherigen Fahrplan. Früherer Betriebsschluss. Am Abend entfallen die letzten Fahrten ab Werder und Neu Töplitz. Fahrplan Linie 634 gültig ab 14.12.2025.

635 Werder (Havel) – Groß Kreutz – Schmergow: Fahrplananpassung an den RE1. Dadurch ergeben sich Fahrzeitverschiebungen bis zu 40 Minuten gegenüber dem bisherigen Fahrplan. Weniger Fahrten in den Ferien. In den Ferien verkehrt die Linie ganztägig im 2-Stunden-Takt. Fahrplan Linie 635 gültig ab 14.12.2025.

641 Werder (Havel) – Beelitz: Fahrplananpassung an den RE1. Dadurch ergeben sich Fahrzeitverschiebungen bis zu 45 Minuten gegenüber dem bisherigen Fahrplan. Neue Anschlüsse. Am Bahnhof Beelitz-Heilstätten werden neu Anschlüsse an die Züge des RE7 nach/von Brück – Bad Belzig – Dessau sowie Seddin – Michendorf – Berlin erreicht. In Klaistow, Dorf besteht Anschluss zum Bus 541 nach/von Borkwalde – Borkheide – Brück. Fahrplan Linie 641 gültig ab 14.12.2025.

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Rathaus: Neue Heimatgeschichtliche Beiträge – Geschichten aus Werder, die neugierig machen

Der Thingplatz im Stadtwald, die Glindower Ziegelei, 30 Jahre Weinverein, Fischereitradition und der Maler Gerhard Graf – das alles und noch viel mehr sind Themen eines neuen Heftes aus der Reihe Heimatgeschichtliche Beiträge.

Bernd Reiher, 28.11.2025, 11:48 Uhr

Der Band ist ab Ende November unter anderem in der Buchhandlung Hellmich erhältlich. Lesen Sie mehr in einer gemeinsamen Pressemitteilung des Heimatvereins Werder und der Stadtverwaltung.

Neue Heimatgeschichtliche Beiträge erschienen – Geschichten aus Werder, die neugierig machen

Die neuen Heimatgeschichtlichen Beiträge 2026 liegen vor. Es ist bereits das 33. Heft, das der Heimatverein Werder (Havel) e. V. zum Jahreswechsel herausgibt. Die Stadt unterstützt das Erscheinen der Reihe. Das aktuelle Heft wird mit einem Grußwort des 1. Beigeordneten Christian Große eröffnet, der der Redaktion und dem Verein für ihre kontinuierliche Arbeit dankt.

Die Beiträge widmen sich erneut Themen, die Stadtgeschichte greifbar machen – mit bekannten, vergessenen und überraschenden Blicken auf Werder. Ein Schwerpunkt bildet die Geschichte des Thingplatzes im Stadtpark. Die Darstellung zeigt, wie die Anlage Mitte der 1930er-Jahre entstand und welche Rolle sie im nationalsozialistischen Fest- und Veranstaltungswesen spielte. So wird sichtbar, wie sich politische Entwicklungen jener Zeit auch in Werder widerspiegelten.

Ein zweiter Schwerpunkt führt nach Glindow. Der Beitrag über das Grabdenkmal stellt Andreas Fiedler vor, der im 18. Jahrhundert die Invalidenkassenziegelei in Glindow über viele Jahre führte und später als Erbpächter verantwortete. Gemeinsam mit seiner Frau Anna Dorothea Voigt prägte er einen frühen Kern der Glindower Ziegeleiwirtschaft. Die
Dokumentation zeigt, welche Bedeutung dieses Ehepaar für die örtliche Entwicklung hatte. Dank der Initiative des Förderkreises Kulturgut Friedhöfe im Heimatverein Werder (Havel) e.V. wurde das Denkmal restauriert.

Daneben bleiben die vertrauten Rubriken erhalten. Der Weinverein blickt auf 30 Jahre Engagement für den Weinbau am Wachtelberg und Galgenberg zurück. Ein weiterer Text widmet sich dem Fischereibetrieb Berner und zeigt, wie ein altes Handwerk die Region über Jahrhunderte geprägt hat. Mit mehreren Beiträgen erinnert das Heft zudem an den Maler Gerhard Graf, dessen Arbeiten  in Werder Spuren hinterlassen haben.

Das Alltagsleben findet auch seinen Platz – etwa in einem Brief aus dem Jahr 1905, in dem die Berliner Verwandtschaft ihre Heimfahrt vom Baumblütenfest beschreibt. Auch Lost Places sind ein Thema, die Verdienste von Alfred Schultze und es gibt weitere spannende Inhalte auf fast 100 Seiten.

Die Heimatgeschichtlichen Beiträge 2026 sind ab dem 29. November 2025 für 7 Euro in der Werderaner Buchhandlung Hellmich erhältlich. Auf dem 14. Werderschen Kunstmarkt im Lendelhaus (an den Wochenenden des 1. und 2. Advent) bietet der Heimatverein das Heft ebenfalls an seinem Infostand an. Interessenten und Sammler können es zudem per E-Mail unter heimatverein-werder@gmx.de anfordern.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/125-jugend,-familie-soziales/4921-stadtgeschichte-zum-blättern.html

Interessant zum Thema

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Weihnachten in aller Freundschaft: Pressesch(l)au Werder KW48/25

Pressesch(l)au Werder, die wöchentliche Sammelmappe aktueller Netzmeldungen zum Thema Blütenstadt. Ausgabe 150 (KW48/25) unter anderem mit: Zirkus, andauernder Fernwärmebaustelle Damaschkestraße, alternativer Berufsberatung und Werderaner Orgelbautradition. 

Bernd Reiher, 27.11.2025, 08:06 Uhr

Im Bild: Die Route des Stadtbus E30 wird mit dem kommenden Fahrplanwechsel gestutzt. Die Haltestellen Ruderklub und Schützenhaus werden nicht mehr bedient, meldet die regiobus GmbH. Das Fahrtenangebot werde aufgrund der geringen Nachfrage insbesondere auf der Insel angepasst. Montag bis Freitag verkehrt der E30 künftig von 9 bis 18.30 Uhr und Samstag von 9 bis 16 Uhr. Mehr hier.

Hinweis für Insta-Nutzer/innen: Die App pflegt derzeit einen erratischen Umgang mit den Links. Im Browser jedoch haben bei der Korrekturlese alle Verknüpfungen funktioniert.

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Pressesch(l)au Werder KW48/25

„Die letzte Adresse“ in Werder: Der Frage, wie die Geschwister Kuhfuß von der Stasi verschleppt und in Moskau hingerichtet wurden, ist nachgegangen Frau Rüssau für einen Beitrag vom 25. November in der MAZ.

„Sie erinnert an zwei Jugendliche, die 1952 zum Tode verurteilt wurden“: In Werder ist eine Stele für Johanna und Karl-Heinz Kuhfuß eingeweiht worden, meldet am 21. November die Stadtverwaltung.

Andrea Kathrin Loewig: Bekannt aus „In aller Freundschaft“ und am 28. Februar mit „Von Kopf bis Fuß – Die Hits der 20er Jahre“ im Scala.

Clown Peppino, Stuhlturm-Akrobatik, Pferde-Dressur, Jonglage, Hula Hoop: „Lassen Sie sich verzaubern“ heißt es beim 5. Werderaner Weihnachtszirkus vom 24. Dezember bis zum 4. Januar am Werderpark im Circus Hermann Renz und auf Insta.

Kirschcollier sucht Trägerin: Bis 15. Dezember ermittelt Glindow seine neue Kirschkönigin für 2026/27, verkündet seit 12. November der Insta des Kirsch- und Ziegelfest.

Seemannsweihnacht: Am 7. Dezember in der Kirche Petzow mit dem Chor der Wasserschutzpolizei.

„Ob mit Freunden, Familie oder als Auszeit im Advent: Bei uns könnt ihr wieder über das Eis gleiten, warmen Punsch genießen und die winterliche Hofstimmung aufsaugen“: Seit 22. November seine Eisbahn wieder am Start hat der Tannenhof.

Kunsthandwerk, Live-Musik, Glücksrad, Langosch, Weihnachtschor: Am 7. Dezember ist in den Havelauen Adventsmarkt der Gewerbetreibenden.

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„Mit dem besten Gesamtergebnis im Landkreis konnte sich Werder zum dritten Mal infolge an die Spitze setzen und wurde dafür vom Landkreis als beste Kommune ausgezeichnet“: Für erfolgreiche Teilnahme am Stadtradeln ist die Blütenstadt jetzt vom Landkreis ausgezeichnet worden, informiert am 20. November die Stadtverwaltung.

„Radaktivste Gemeinde ist die Stadt Werder (Havel) mit 74.489 km, bei der Pro-Kopf-Leistung lag die Gemeinde Wiesenburg/Mark mit 313 km pro Teammitglied vorn“: Aus der Meldung zum Stadtradel-Abschluss mit Siegerehrung vom 20. November des Landratsamtes.

„Ihr Ansatz: Nicht die Chefs interviewen die Jugendlichen, sondern die Jugendlichen die Chefs. So sollen Berufe, die hinter ihren sperrigen Namen stecken, lebendig werden“: Bericht über die aus Werder kommende PR-Beraterin Sabrina Völkel, die in einem Projekt unter anderem Handwerkschefs und potenzielle Auszubildende per Klassenzimmergespräch miteinander zusammenbringt, seit 20. November bei rbb24.de.

Neues Seniorenpflegeheim in Werder: Auf dem Strengfeld sei ein zweites Seniorenpflegeheim mit 113 Einzelzimmern geplant. Am 11. Dezember könnte in der SVV endgültig darüber abgestimmt werden, schreibt am 21. November Frau Kögler in der MAZ.

Schäferhunde e. V., Karnevalsclub, Handballverein, Ruderklub, Fußballverein Viktoria, Kegelverein, Inselparadies, Schützengilde, Kinderbuchverlag Pohlibri, Blütenfest, Tippiland e. V.: Sind laut Antwort der Bürgermeisterin auf eine Anfrage der Grünen alle Empfänger von Spenden und Sponsoring 2021 bis 2025 der HGW, steht im Allris.

Adolf-Damaschke-Straße: Die Reparatur der havarierten Fernwärmeleitung dauere an. Die Vollsperrung bleibe bis voraussichtlich 19. Dezember, meldet online am 21. November das Rathaus.

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„Mit großer Begeisterung hat der Club den neuen, großformatigen Kalender unseres Clubmitglieds aufgenommen. Als Fotograf ist er das ganze Jahr über in der Natur unterwegs“: Aus der Info vom 12. November zum „Havelländischen Naturkalender 2026 – Die heimische Vogelwelt in und um Werder (Havel)“, der vorgestellt wurde bei den Rotariern.

„An verschiedenen Ständen werden typische vorweihnachtliche Leckereien angeboten, wie Grünkohl mit Knacker, gebrannte Mandeln, Glühwein und vieles mehr. Für Kinder gibt es Spiel und Spaß und der Weihnachtsmann hat sich auch angekündigt“: Am 6. Dezember wird 14. Weihnachtsmarkt gefeiert in Töplitz.

„Um den 23. Dezember wurde in vorchristlicher Zeit die Wintersonnenwende gefeiert und grüne Zweige in Wohnungen galten als Schutz vor Unheil und Zeichen von Hoffnung. Typisch in Werder war das Aufstellen der hölzernen Weihnachtspyramide, die immer wieder neu mit grünem Papier umwickelt wurde. Ab dem 17.Jahrhundert kamen die ersten Tannen in die Wohnungen wohlhabender Bürger“: „Weihnachtlichen Bräuchen auf der Spur“ sein kann man am 10. Dezember mit der Gilde der Stadtführer.

Werder nimmt Abschied von Orgelbaumeister Matthias Schuke: Mit ihm verliere die Stadt „einen Unternehmer, der mit Mut, Weitblick und handwerklicher Meisterschaft eine besondere Spur hinterlassen hat“, erinnert am 21. November das Rathaus.

„Schuke war das langjährige Gesicht der traditionsreichen Orgelbau-Firma Schuke in Werder. Er baute unter anderem die Orgeln für den Erfurter Dom und die Philharmonie Lublin. Für seine Verdienste um das deutsche Orgelbauhandwerk erhielt er 1998 das Bundesverdienstkreuz am Bande“: Nachruf auf den „Bewahrer der Orgelbautradition“ vom 21. November rbb.de.

„Nach der Wende konnte sich der Potsdamer Traditionsbetrieb unter der Leitung von Matthias Schuke neu etablieren. Die Alexander Schuke Orgelbau GmbH verlegte 2004 den Firmensitz nach Werder, überstand eine Insolvenz und wird nun erfolgreich von den Söhnen geleitet“: Dem verstorbenen Orgelbauer Matthias Schuke gedenkt seit 22. November auch Herr Saab in der MAZ.

„Die Kling Schwestern – Dann eben ohne Titel, wir konnten uns mal wieder nicht einigen“: „Nachdem die Lesung im November so schnell ausverkauft war, kommen Anja und Gerit Kling wieder zu uns, am 20. März 2026“, verkündet Gösta Oelstrom am 21. November im Newsletter aus dem Scala.

„Christian Große machte klar, worum es jetzt geht: Verantwortung übernehmen, den Haushalt solide aufstellen und Potsdam-Mittelmark stabil durch die nächsten Jahre führen“: Nachdem er vorige Woche zum stellvertretenden CDU-Landeschef gewählt wurde, ist Werders Vize-Bürgermeister am 22. November mit 93 Prozent auch als Kreischef bestätigt worden von der CDU PM.

9. Dezember, 9 bis 21 Uhr; 10. Dezember, 9 bis 24 Uhr; 16. Dezember, 9 bis 19 Uhr; 24. Dezember, 9 bis 17 Uhr; 25. Dezember, 9 bis 24 Uhr; 26. Dezember, 9 bis 1 Uhr; 31. Dezember, 9 bis 20 Uhr; 1. Januar, 10 bis 24 Uhr: Aus dem Überblick über kommende „besondere Zeiten“ in der Haveltherme.

„Es ist wieder soweit! Am Wochenende wurde an unserer Wache der Weihnachtsbaum aufgestellt – und seit heute strahlt er endlich in seinem vollen Lichterglanz!“: Verkündet am 24. November die Feuerwehr.

„Menschen zu helfen, ist für mich kein Beruf, sondern Berufung“: Christian, 42 aus Werder ist in dieser Woche Brandenburger der Woche des Blickpunkt.

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„Gemeinsam wurde trainiert, gelacht, die Stadt entdeckt, über Sprachspiele und Workshops sich ausgetauscht und noch intensiver kennengelernt“: Anfang Oktober beim Zirkus Zodiac in Stettin zu Gast war eine Gruppe der Zirkusjugend der Waldorfschule.

„Freut euch auf Glühwein, Lichterglanz, Leckereien und jede Menge gute Laune. Kommt vorbei und erlebt, wie wir den Winterzauber nach Glindow bringen! Lasst uns gemeinsam Weihnachtslieder singen, unseren Garden zuschauen und nach dem Weihnachtsmann suchen“: Am 13. Dezember lädt der Carneval Club zum festlichen Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz in Glindow.

Farben im Licht: rbb-Beitrag zur neuen Ausstellung mit Werken Theo von Brockhusen (auch mit Werder-Motiven um 1900) samt angeschlossener Hagemeister-Schau im Potsdam Museum vom 21. November in der ARD-Mediathek.

„Geschichten. Rund um Christian Morgensterns Galgenberg in Werder“: Neues Buch von Achim Reinhard Risch, Gründer des Christian-Morgenstern-Literaturmuseums auf der Bismarckhöhe. Wird am Sonnabend vorgestellt und sei von da an auch im Buchhandel erhältlich, notiert Herr Greiner am 15. November in der MAZ.

Wetter

Wo lassen sich die kalten Wintertage am besten verbringen?: Für seine Prognosen vom Mittwoch hat unter anderem die Eisbahn in Klaistow getestet ein Videoteam des rbb-Abendmagazins Brandenburg aktuell.

In diesem Sinne: Schönes Wochenende, noch.

werder havel Einweihung mit Leitung der Kita Wildwuchs, Bürgermeisterin Manuela Saß und HGW-Geschäftsführer Thomas Lück_Foto_Stadt Werder (Havel)_fro

Rathaus: Bilder von Peter Joseph Weymann an neu bezogenen Kita-Standorten eingeweiht

Peter Joseph Weymann ist ein in Werder allgegenwärtiger Künstler – als Person und mit seinen Werken. Das Havelwunder ist sein in Blütenstadt wohl bekanntestes Stück, in diesem Sommer hinzugekommen war sein Blütentreter und seit Juli macht Gartenzwerg Herrmann den Inselfriedhof etwas bunter.

Bernd Reiher, 25.11.2025, 08:31 Uhr

„Alle sind schlecht drauf. Alle reden grau in grau. Es wird Zeit für Farbe“, sagte Weymann im Sommer in ein rbb-Mikrofon. Getreu diesem Motto hat er jetzt zwei neue Bilder für Kindergärten in Werder übergeben. Lesen Sie mehr in einer Medieninfo des Rathauses vom 6. November 2025.

Im Bild: Einweihung mit Leitung der Kita Wildwuchs, Bürgermeisterin Manuela Saß und HGW-Geschäftsführer Thomas Lück. Foto: Stadt Werder (Havel), fro.

Zwei Bilder an neu bezogenen Kita-Standorten eingeweiht

Diese Bilder machen gute Laune. Nach erfolgreichem Abschluss der Kita-Umzüge in der Adolf-Damaschke-Straße sind am Donnerstag zwei großformatige und farbenfrohe Gemälde in den Eingangsbereichen der beiden benachbarten Häuser eingeweiht worden.

„Sie symbolisieren unsere Dankbarkeit und Wertschätzung für den reibungslosen Umzug. Wir sind stolz darauf, wie gut alles funktioniert hat, auch wenn Veränderungen nicht immer einfach sind. Die Einrichtungen sind gut angekommen und auch die Kinder haben sich gut eingelebt.“
Bürgermeisterin Manuela Saß

Die Idee für die farbenfrohe Überraschung wurde mit der kommunalen Haus- und Grundstücksgesellschaft Werder (HGW) umgesetzt. Die HGW ist Eigentümerin beider Gebäude und übergab die Gemälde zur Einweihung. Geschäftsführer Thomas Lück konnte Peter Joseph Weymann für die Aktion gewinnen. Der Werderaner Künstler kreierte sie sodann eigens für die Einrichtungen. In den vergangenen Wochen haben alle drei Kitas neue Adressen erhalten. Die Kita Havelzwerge bezog eine Hälfte des Wildwuchs-Hauses, die Kita Anne Frank bekam die andere Hälfte. Die Kita Wildwuchs wechselte auf die andere Straßenseite in das Haus der Havelzwerge.

Die Bilder tragen den Namen „Und hier noch mal Du“. Eine Version hängt in dem Haus, in dem nun die Kita Anne Frank und die Kita Havelzwerge ihr neues Zuhause gefunden haben. Eine zweite Variante schmückt den Flur der Kita Wildwuchs. „Eigentlich sollten die Bilder in den Aufenthaltsräumen der Erzieher hängen, aber beide Einrichtungen hatten den Wunsch, sie mit den Kindern und Eltern zu teilen. Das hat mich sehr berührt“, sagte Peter Joseph Weymann bei der Einweihung. Schon beim Aufhängen der Bilder sei die Fantasie der Kinder geweckt worden. Für die städtische Kita Havelzwerge gab es zudem eine Skulptur.

Die Umzüge der Kindertagesstätten wurden infolge der sinkenden Geburtenzahlen durchgeführt, mit dem Ziel, die Kapazitäten der Einrichtungen schrittweise dem notwendigen Bedarf anzupassen. Die Kita Anne Frank profitiert jetzt gegenüber dem vorherigen Gebäude in der Elsastraße außerdem von barrierefreien Räumen und moderneren Arbeitsbedingungen.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/55-politik-rathaus/4902-zwei-bilder-an-neuen-kita-standorten-eingeweiht.html

https://malerei54.de/vita

Verdienstmedaille Land Brandenburg 2025 Bild und bildquelle Staatskanzlei Brandenburg / Andy Lange

Ministerpräsident Woidke: Verdienstmedaille des Landes für Dr. Ursula Löbel, „Omas gegen rechts“, Werder

Baumblüten-Umzug, Demo „Wir stehen zusammen“ am 18. Februar 2024, Festival Weltoffenes Werder: Seit knapp zwei Jahren gibt es mittlerweile eine Ortsgruppe der „Omas gegen rechts“ in Blütenstadt. Ursula Löbel ist eine von ihnen.

Bernd Reiher, 24.11.2025, 06:10 Uhr

Für ihr jahrelanges Engagement wurde sie jetzt mit einer der höchsten Auszeichnungen des Landes geehrt: der Verdienstmedaille. Lesen Sie mehr in einer Pressemitteilung der Staatskanzlei vom 17. November 2025. Bild und Bildquelle: Staatskanzlei Brandenburg / Andy Lange

„Einstellung, Halt und Hoffnung“: Woidke zeichnet elf Frauen und Männer mit der Verdienstmedaille des Landes aus

Sie leisten Herausragendes. Sie setzen sich ein für Ältere und Jüngere in Brandenburg, für Erkrankte und Menschen in Not, gegen Rassismus und für Geflüchtete, für lebendige Nachbarschaften und eine bunte Kulturlandschaft ein. Elf Frauen und Männer sind heute in der Potsdamer Staatskanzlei von Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke mit der Verdienstmedaille des Landes Brandenburg ausgezeichnet worden. 

Woidke: „Ihr Engagement ist so vielfältig wie das Leben in unserem Land. Kurz gesagt: Sie machen Brandenburg ein gewaltiges Stück besser. Sie sind es, die unsere Gesellschaft zusammenhalten und in jeder Lage deutlich machen, was unbezahlbar ist: Einstellung, Halt und Hoffnung. Dafür danke ich Ihnen von Herzen.“

Die Verdienstmedaille ist ergänzend zum Verdienstorden des Landes eine besondere, zusätzliche Form der Würdigung. Sie wurde im Jahr 2024 durch den Ministerpräsidenten gestiftet, um damit die Kultur der Anerkennung von besonderen Leistungen um das Land Brandenburg zu bereichern.

Über die heute Geehrten

Beate Bergmann engagiert sich seit 2009 in der Notfallseelsorge und im Kriseninterventionsteam des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Sie steht Einsatzkräften in den schwersten Momenten zur Seite. Mit großem Einfühlungsvermögen und fachlicher Stärke hilft sie, psychische Belastungen zu verarbeiten. Ihr Einsatz zeigt, wie wichtig seelische Unterstützung für die Einsatzkräfte ist. Beim Hochwassereinsatz in Ahrweiler (Rehinland-Pfalz) übernahm sie die Betreuung von 200 Einsatzkräften.

Christel Ewert engagiert sich seit über 20 Jahren ehrenamtlich im St. Josefs-Krankenhaus in Potsdam. Nach der Auflösung des Convents initiierte sie einen Bibliotheksservice für Patientinnen und Patienten. Seit 2006 ist sie als Patientensprecherin wöchentlich vor Ort, hat stets ein offenes Ohr und setzt sich für die Patienten ein. Sie regelt viele Anliegen selbstständig und kommt dazu aktiv auf die Mitarbeitenden zu. Darüber hinaus ist sie Mitglied der Ethikkommission. Obwohl sie bereits 85 Jahre ist, bringt sie sich mit vollem Einsatz ein und ist eine wichtige Stütze des Hauses.

Heinz Felker ist seit 1995 für die Arbeiterwohlfahrt (AWO) aktiv. Er hat entscheidend zum Wiederaufbau des AWO Landesverbandes Brandenburg beigetragen. Parallel dazu führte er den Kreisverband Brandenburg Süd (Oberspreewald-Lausitz) durch wirtschaftlich schwierige Zeiten und legte das Fundament für den heutigen Verband mit 2.800 Mitarbeitenden in mehr als 150 Einrichtungen. Nach seinem Ausscheiden aus dem Regionalverband übernahm er ab 2014 ehrenamtlich den Vorsitz, 2019 den Vorsitz des Vorstands und ist seit 2021 auch Landesvorsitzender. Zudem engagiert er sich in der Betreuung von Geflüchteten.

Ellen Fährmann hat sich über viele Jahre für Gesundheit und Pflege in der Uckermark engagiert und zur Verbesserung der Rahmenbedingungen beigetragen. Sie hat eine Schlüsselfunktion für das Land Brandenburg bei der Vereinfachung und der Entbürokratisierung der Pflegedokumentation eingenommen. Sie sorgte vor allem in der Corona-Pandemie dafür, dass die Pflege und Versorgung von Heimbewohnerinnen und -bewohnern selbst unter schwersten Bedingungen nie gefährdet war. Sie koordinierte die personelle Unterstützung von Einrichtungen, sorgte für ausreichend Tests und Schutzausrüstung und teilte ihre Erfahrungen in der AG „Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die soziale Infrastruktur in Brandenburg“ mit anderen Landkreisen.

Sabine Horn hat als langjährige Leiterin des Familien- und Frauentreffs in Seelow in Märkisch-Oderland eine zentrale Anlaufstelle für Menschen in unterschiedlichsten Lebenslagen geschaffen. Unter ihrer Leitung entstanden generationsübergreifende Angebote, die praktische Hilfe und soziale Kontakte vermittelten. 2009 gründete sie die Initiative „Nothilfe im Oderbruch“. In diesem Rahmen besuchte sie persönlich bedürftige Menschen und versorgte sie mit Lebensmitteln, Kleidung und Dingen des täglichen Bedarfs. Bis heute ist die Initiative eine wichtige Stütze für Menschen in der Region. 2013 gründete sie die Seelower Tafel mit.

Dr. Paul-Peter Humpert hat als langjähriger Geschäftsführer und später geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Landkreistages die Entwicklung der brandenburgischen Landkreise maßgeblich mitgeprägt. Als wichtiger Interessenvertreter gestaltete er Gesetzesvorhaben mit und sorgte für leistungsfähige Strukturen. Sein diplomatisches Geschick machte ihn zum wichtigen Ansprechpartner für Kommunen, Landesregierung und Landtag.

Dr. Michael Kohlstruck war ein wichtiger Wegbegleiter des Handlungskonzepts „Tolerantes Brandenburg“. Seit 2002 ist er wissenschaftlicher Berater und Begleiter des Mobilen Beratungsteams Brandenburg. Seit der Neuausrichtung der Arbeitsgruppe „Prävention von politischem Extremismus“ in 2021/2022 ist er reguläres Mitglied des Landespräventionsrates Brandenburg.

Dr. Ursula Löbel hat sich fast 28 Jahre für die Potsdamer Stadtgesellschaft engagiert. Sie leitete viele Jahre den Bereich „Partizipation und Tolerantes Potsdam“ und sorgte mit ihrem Einsatz dafür, dass sich die Landeshauptstadt Potsdam in Bündnissen gegen Rechtsextremismus wie „Potsdam bekennt Farbe“, der „European Coalition of Cities against Racism“ sowie dem Netzwerk „StädteSichere Häfen“ engagierte oder mitgründete. Darüber hinaus ist sie Gründungsmitglied der Gruppe „Omas gegen Rechts“ in Potsdam und Werder/Havel.

Klaus Morgenstern ist seit Gründung des Behindertenverbandes in Eberswalde im Barnim vor 35 Jahren dessen Vorsitzender. Seitdem engagiert er sich für die Belange von Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen. Seine Arbeit reicht von persönlicher Beratung und Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen über die Organisation von Veranstaltungen bis zur aktiven Mitwirkung in kommunalen und landesweiten Gremien. Für die Teilnahme an Veranstaltungen organisierte er einen behindertengerechten Kleinbus. Zudem half er, die 1995 gegründete Kontakt- und Beratungsstelle für Selbsthilfe in die Trägerschaft des Vereins zu überführen.

Carolin Schönwald ist langjährige Vorsitzende des Vereins KulTuS e.V. und Gründerin der Rückkehr- und Zuzugsinitiative hierzulande(n) in Müncheberg. Sie setzt sich für das Miteinander von Alteingesessenen und Zugezogenen ein. Für die ehrenamtliche Organisation der BürgerBühne wurde sie als Neulandgewinnerin des Landes Brandenburg ausgezeichnet. Seit 2020 leitet sie den Fachbereich Sozialwesen an einer Fachoberschule in Fürstenwalde und hat gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern eine dauerhafte Partnerschaft mit einem Pflegeheim gegen die Einsamkeit aufgebaut. Zudem ist sie Stadtverordnete in Buckow, Mitglied des Kreistages in Märkisch-Oderland und Gründungsmitglied des Vereins „Würdevoll Altern und Sterben“.

Dr. Miloš Stefanović hat als Geschäftsführer der Bürgschaftsbank des Landes Brandenburg und der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Berlin-Brandenburg zahlreiche Investitionen und Innovationen ermöglicht, sodass allein im Jahr 2023 rund 4.500 Arbeitsplätze geschaffen werden konnten. Zudem war er mehrere Jahre Präsident des Wirtschaftsforums Brandenburg, hat den IHK-Fachausschuss für Existenzgründung und Unternehmensnachfolge mitgegründet und eine Praktikumsbörse für Schülerinnen und Schüler ins Leben gerufen. Er hat den Brandenburger Sommerabend organisiert und ist Mitglied in der Hauptjury des Zukunftspreises.

Die Verdienstmedaille erhält auch Dieter Günzel, der aufgrund von Krankheit nicht teilnehmen konnte.

https://brandenburg.de/sixcms/detail.php?gsid=brandenburg_06.c.890363.de

unskriegtihrnichtklein.de/omas-gegen-rechts-werder

Bürgermeisterin Saß mit Preisträgern 2025_Foto_Stadt Werder (Havel)_msi

Rathaus: Neun Sieger beim Gartenwettbewerb ausgezeichnet

Höfe und Hausgärten standen 2024 im Mittelpunkt des Werderaner Gartenwettbewerbes und werden 2026 dessen zentrales Anliegen wieder sein. 2025 jedoch drehte sich „Hinter’m Gartenzaun“ alles um Vorgärten, Wand- und Fassadengrün.

Bernd Reiher, 23.11.2025, 08:21 Uhr

Anfang November sind die Gewinner des diesjährigen Ausgabe gefeiert worden. Lesen Sie mehr in einer Rathausinfo vom 6. November 2025. Im Bild: Bürgermeisterin Saß mit Preisträgern 2025. Foto: Stadt Werder (Havel)/msi.

Nützlich und schön: Neun Sieger beim Gartenwettbewerb ausgezeichnet

Ein Vorgarten voller Blüten, grüne Hecken am Wegesrand und Farbtupfer auf dem Balkon: Die Stadt Werder (Havel) hat am Dienstag im Theater Comédie Soleil neun fleißige Hobbygärtner ausgezeichnet. Im Rahmen des Wettbewerbs „Hinterm Gartenzaun“ standen in diesem Jahr die Vorgärten, Wand- und Fassadengestaltung sowie Balkonkästen und Kübel zur Bewertung.

„Wir sind Blütenstadt und die Vorgärten sind unsere Visitenkarten. Die Arbeit, die in den heimischen Gärten geleistet wird, prägt unser Stadtbild ganz maßgeblich und es ist mir eine große Freude, diese Mühen zu würdigen und unsere Wertschätzung auszudrücken“, sagt Bürgermeisterin Manuela Saß. Begleitet wird der städtische Wettbewerb durch eine achtköpfige ehrenamtliche Jury, die besichtigt, bewertet und über die Preisträger abstimmt. „Auch dieses Engagement ist für uns sehr wertvoll“, so Manuela Saß, die den Mitgliedern der Jury bei der Preisverleihung herzlich dankte.

Das Wetteifern um den schönsten Vorgarten entschied in diesem Jahr Familie Striegel aus der Ludwig-Kassin-Straße für sich. Die Jury beschreibt den Vorgarten als echten Hingucker mit vielen kräftigen Blühpflanzen und Sträuchern. Mit ihrem nach der Feng-Shui-Lehre angelegten Vorgarten in den Havelauen gewinnt außerdem Gerda Rachlitz eine Auszeichnung. Die Bepflanzung ist abwechslungsreich und stets gepflegt, heißt es in der Bewertung der Jury. 

Alle Kriterien erfüllt auch der Vorgarten von Familie Cikorski in der Hagenstraße. Besonderen Eindruck hinterließen hier sogenannte „English Borders“ – vielfältig gestaltete, blühende Rabatten sowie alte Obstbäume und insektenfreundliche Pflanzen. 

Für die Pflege zweier großer Efeuhecken in der Straße Am Plessower See gewinnt Familie Sperling die Kategorie Wand- und Fassadengrün. Kräftig blühende Rosen an drei Kletterhilfen verhalfen Familie G. Müller in der Straße An den Hainbuchen zum zweiten Platz. Eine begrünte Garagenfassade mit wildem Wein, Hartriegel und bienen- und vogelfreundlichen Zwergmispeln wählte die Jury für die dritte Auszeichnung in der Kategorie aus.

Wie auch auf kleinem Raum liebevoll gegärtnert werden kann, zeigen die diesjährigen Gewinner der Kategorie der Balkonkästen und Kübel. Einen schönen Platz mit verschiedensten Kräutern und Blumen, die auch Bienen mögen, hat sich zum Beispiel Antje Binas auf dem Balkon im Scheunhornweg geschaffen. In der Gertraudenstraße kommt man nicht ohne einen Blick am Eingangsbereich von Familie Dimler vorbei. Hier grünt und blüht es in jedem freien Winkel. Der Sieg in dieser Kategorie geht an Familie Thiere-Höntzsch im Binsenweg – dort würdigte die Jury die Bepflanzung in geschmackvollen Gefäßen, ergänzt durch kleine Deko-Elemente aus Naturmaterialien wie Holz.

Neben einer Urkunde erhielten alle Preisträger Gutscheine der Gärtnerei Gentz aus Werder (Havel), die den Wettbewerb seit 2023 als Sponsor unterstützt. „Damit ist es uns gelungen, die Profession des Gärtnerns mit unserem traditionsreichen Wettbewerb zu verbinden. Für die Unterstützung bedanke ich mich herzlich“, so Bürgermeisterin Manuela Saß.

Nach dem offiziellen Teil der Auszeichnung kamen Preisträger und Jury zum Fachsimpeln und Austauschen zusammen. „Traditionell ist das immer der schöne Ausklang eines jeden Wettbewerbsdurchgangs“, sagt die Bürgermeisterin. Dabei seien sogar schon kleine Tauschbörsen für Pflanzen entstanden. Bereits zum dritten Mal führte die Stadt Werder (Havel) die Preisverleihung im Theater in der Eisenbahnstraße durch. Für die Mühe und Unterstützung bedankte sich Manuela Saß mit einer Spende an den Verein Theaterfreunde Comédie Soleil.

Auch im kommenden Jahr findet der Werderaner Gartenwettbewerb statt, gemäß zweijährigem Rhythmus mit dem Fokus auf die Haus- und Hofgärten. Bewerbungen können von Januar bis Mai bei der Stadt Werder (Havel) eingereicht werden. Mehr Informationen zum Gartenwettbewerb unter www.werder-havel.de/gartenwettbewerb

Preisträger 2025

Kategorie Vorgarten

Familie Striegel, Ludwig-Kassin-Straße    

Familie Rachlitz, Zum Havelhorn                               

Familie Cikorski, Hagenstraße

Kategorie Wand- und Fassadengrün

Familie Sperling, Am Plessower See          

Familie G. Müller, An den Hainbuchen       

Familie Möhring, Am Wiesengrund                           

Kategorie Balkonkästen/Kübel

Fam. Thiere-Höntzsch, Binsenweg                                        

Familie Dimler, Gertraudenstraßw

Antje Binas, Scheunhornweg

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Rathaus: Weihnachtsmarkt mit Livemusik und Wichtelwerkstatt

Ein Wochenende, volles Programm: So sieht’s aus, wenn in Werder die Stadt zum Weihnachtsmarkt bittet. Puppentheater, Jazz, House, Stelzenläufer, Singer/Songwriter und die „Voices of Werder“ stehen für das erste Adventswochenende auf dem Programm. Lesen Sie mehr über die diesjährige Ausgabe in einer Medieninfo der Stadt vom 19. November 2025.

Bernd Reiher, 22. November 2025, 09:20 Uhr

Weihnachtsmarkt in Werder (Havel) mit Livemusik und Wichtelwerkstatt

Vom 28. bis 30. November erstrahlt der Marktplatz auf der Insel in Werder (Havel) in weihnachtlichem Glanz. Der traditionelle Weihnachtsmarkt bietet an allen drei Tagen abwechslungsreiche Programmpunkte für die ganze Familie. Neu ist in diesem Jahr die kreative Wichtelwerkstatt für Kinder in einem Zelt, das täglich bis 19 Uhr geöffnet ist. Auch der Weihnachtsmann ist natürlich wieder zu Gast und freut sich auf Wunschzettel und Fotos mit den Kindern. 

Gemeinsam mit ihm eröffnet Bürgermeisterin Manuela Saß den Weihnachtsmarkt am Freitag, 28. November, um 17 Uhr. Musikalisch wird es am Freitag mit Jingle-House von DJ Klangfinger – bekannt von der Potsdamer Fête de la Musique oder dem Fährfest in Caputh. Am Samstag beginnt das Programm mit Puppentheater und dem märchenhaften Besuch von Eiskönigin Elsa, Schneewittchen und Rapunzel.

Livemusik kommt am Abend von der Kammermusikgruppe Maestoso, der bekannten Potsdamer Rockband GehRock und dem Sänger und Gitarristen Marcel Frind. Der Sonntag startet mit weihnachtlichem Kinderprogramm und klingt mit dem A-Cappella-Chor „Voices of Werder“ sowie heimischen Jazz-Klängen von Loose Leaf Quintett aus.

Ein Stelzenläufer und ein Ballonkünstler sorgen für gute Unterhaltung und kleine Überraschungen. Auch kulinarisch ist von Glühwein über Bratwurst, Quarkbällchen und Crêpes für jeden Geschmack etwas dabei. Der Eintritt ist frei. Details zum Programm finden Sie unter: www.werder-havel.de.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/110-freizeit-tourismus/4914-weihnachtsmarkt-mit-livemusik-und-wichtelwerkstatt.html

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Antenne Brandenburg: Christian Große zur Bebauung des Thermenumfeldes

Zu Werders derzeitigem Aufregerthema war der Vize-Bürgermeister am 18. November bei der Heimatwelle zu hören. Im O-Ton ging der erste Beigeordnete auf Details zum Hotelvorhaben ein.

Bernd Reiher, 21.11.2025, 08:13 Uhr

Große laut Antenne Brandenburg am 18. November: „Hotelkapazitäten, auch verteilt in der Stadt, sind natürlich für uns essenziell. Zum anderen kann natürlich im Hotelbereich unten auch der Wellnessbereich die Thermenlandschaft befruchten. Es ist ja auch geplant ein Bademantelgang von der Therme ins Hotel.“ Damit einhergehen könnten laut Große zwei Synergieeffekte: Es würden Hotelkapazitäten geschaffen und damit für die Therme ein Erweiterungspotenzial.

Antenne Brandenburg: Die Regionalnachrichten für PM gibt es meist zwischen Montag und Sonnabend zwischen 5 und 20 Uhr jeweils zur halben Stunde auf DAB, UKW und im Stream. Die Sender-Website antennebrandenburg.de bietet zudem die Möglichkeit, zumindest die Heimat-Nachrichten vom Tage online nachzuhören.

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