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Polizeimeldung Werder (Havel): Mehrere Wohnungseinbrüche Glindow tagsüber

Werder (Havel), 01.12.2022 – Meldung der Polizeidirektion West vom 1. Dezember 2022. Quelle: polizei.brandenburg.de.

Mehrere Wohnungseinbrüche

Ort: Werder/Havel, Glindow Zeit: 30.11.2022 zwischen 10 und 21 Uhr

Am Mittwochabend wurden nacheinander aus dem Bereich Glindow mehrere Wohnungseinbrüche gemeldet.

In allen Fällen verschafften sich die Täter durch Aufhebeln Zugang zu den Häusern über Fenster bzw. Terrassentüren. In den Häusern wurde nach wertintensiven Gegenständen gesucht.

Zum Teil liegen noch keine abschließenden Erkenntnisse zur möglichen Beute vor. In einem Fall wurden Uhren und Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro entwendet.

Die Ermittlungen werden jetzt von der Kriminalpolizei geführt, welche mögliche Tatzusammenhänge prüft. An den Tatorten kamen jeweils Kriminaltechniker zum Einsatz.

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/mehrere-wohnungseinbrueche/3605667?_locale=de

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Landkreis Potsdam Mittelmark: Tierseuchen Allgemeinverfügung

Werder (Havel), 01.12.2022 – Die Geflügelpest greift in Deutschland um sich. Um eine mögliche Ausbreitung in Potsdam-Mittelmark einzugrenzen, hat die Amtstierärztin des Landkreises in den Besteckkasten ihrer Möglichkeiten gegriffen. Lesen Sie hier die Pressemitteilung des Landratsamtes zur Allgemeinverfügung vom 1. Dezember 2022. Bild: Huhn Erna.

Tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung zum Schutz gegen die Geflügelpest im Landkreis Potsdam-Mittelmark

Anordnung zusätzlicher Maßnahmen

Nach Risikobewertung des Friedrich-Löffler-Institutes und vor dem Hintergrund des aktuellen Geflügelpestgeschehens und zur Vermeidung der weiteren Verschleppung des Geflügelpestvirus werden für den Landkreis Potsdam-Mittelmark die nachfolgenden Anordnungen getroffen:

Alle Halter von Geflügel haben unverzüglich, sofern nicht schon geschehen, die Haltung ihres Geflügels unter Angabe ihres Namens, ihrer Anschrift und der Anzahl der gehaltenen Tiere, ihrer Nutzungsart und ihres Standortes dem Fachdienst Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung, Niemöllerstr. 1, 14806 Bad Belzig, Email: fb3@potsdam-mittelmark.de, Telefon: 03381 533287 anzuzeigen.

Die Durchführung von Geflügelausstellungen, Geflügelmärkten und Veranstaltungen ähnlicher Art in den unten aufgeführten Gemeinden und Ortsteilen sind nur in geschlossenen Räumen gestattet.

Geflügel darf zu einer solchen Veranstaltung nur verbracht werden, soweit das Geflügel längstens sieben Tage vor der Abgabe klinisch tierärztlich oder im Fall von Enten und Gänsen virologisch mit negativem Ergebnis auf hochpathogenes oder niedrigpathogenes aviäres Influenzavirus untersucht worden ist.

Im Fall von Enten und Gänsen sind jeweils 60 Proben von 60 Tieren je Bestand zu entnehmen. Im Fall von Laufvögeln sind 60 Proben je Bestand zu entnehmen.

Werden weniger als 60 Enten, Gänse oder Laufvögel gehalten, sind die jeweils vorhandenen Tiere im Bestand zu beproben. Die Proben sind im Fall von Enten und Gänsen mittels eines kombinierten Rachen- und Kloakentupfers, im Fall von Laufvögeln mittels Kloakentupfer oder gleichmäßig über die Haltung verteilter frischer Kotproben zu entnehmen.

Derjenige, der das Geflügel verbringt, hat eine tierärztliche Bescheinigung über das Ergebnis der Untersuchung mitzuführen. Die Bescheinigung ist der zuständigen Behörde auf Verlangen vorzulegen. Die Bescheinigung ist mindestens ein Jahr aufzubewahren.

Die in dieser Allgemeinverfügung getroffenen Anordnungen gelten in Bezug auf die nachzuweisenden Untersuchungen und Dokumentationen vollumfänglich für Geflügel, welches außerhalb einer gewerblichen Niederlassung oder, ohne eine solche Niederlassung zu haben, gewerbsmäßig abgegeben werden soll (Reiseverkehr).

Soweit die Anordnungen dieser Allgemeinverfügung nicht von Gesetzes wegen sofort vollziehbar sind, wird die sofortigen Vollziehung gemäß § 80 Abs. 2 Nr. 4 VWGO angeordnet. 

Im Übrigen ergibt sich die sofortige Vollziehbarkeit aus § 80 Abs. 2 Nr. 3 in Verbindung mit § 37 TierGesG.

Die Allgemeinverfügung tritt am 2.12.2022 in Kraft und gilt zunächst bis zum 1.5.2023.

Begründung
Nach einer Risikoeinschätzung des Friedrich-Löffler-Institutes vom 8.11.2022 wird das Risiko einer Ausbreitung von HPAIV H5 bei Wildvögeln sowie einer Übertragung auf gehaltene Vögel in Deutschland als hoch eingestuft.

In Deutschland wurden allein im Oktober 24 HPAI-Ausbrüche beim Hausgeflügel gemeldet. Alle Ausbrüche waren vom Subtyp H5N1. Die Ausbrüche sind in Haltungen in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bayern. Betroffen waren Hühner-, Puten-, Enten- und Gänsebetriebe.

Zunehmend ist eine Verbreitung in Mecklenburg-Vorpommern zu verzeichnen.

Es ist derzeit von einem hohen Eintragsrisiko durch Verschleppung des Virus zwischen Haltungen (Sekundärausbrüche) innerhalb Deutschlands und Europas auszugehen.

Es gibt kaum Möglichkeiten, auf den Verlauf und die Ausbreitung von Infektionen hochpathogenen aviären Influenzaviren (HPAIV, Geflügelpestviren) in Wildvogelpopulationen Einfluss zu nehmen.

Oberste Priorität hat weiterhin der Schutz des Geflügels und gehaltener Vögel vor einem Eintrag und der möglichen weiteren Verbreitung von HPAIV-Infektionen.

Derzeit dominiert das Geflügelpestvirus H5N1 nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Erstmalig schaffte das Virus es über Nordamerika bis nach Kolumbien, eine weitere Ausbreitung in Südamerika ist nicht auszuschließen.

Die Maßnahmen der Allgemeinverfügung dienen dem Schutz vor der Einschleppung des Erregers in Hausgeflügelbestände und deren Auswirkungen. 

Es handelt sich um erforderliche, geeignete und angemessene Maßnahmen der Seuchenprävention und Tierseuchenbekämpfung.  

Begründung der sofortigen Vollziehung

Gemäß § 80 Abs. 2 S. 1 Nr. 4 VwGO hat ein Widerspruch gegen die Anordnungen Nr. 1 bis 4 keine aufschiebende Wirkung.

Das bedeutet, dass die mit dieser Tierseuchenallgemeinverfügung angeordneten Maßnahmen selbst bei Einlegung eines Widerspruchs zu befolgen sind.

Das private Interesse einzelner Personen oder Personengruppen an der aufschiebenden Wirkung eines Widerspruchs und einer Verschonung vom Vollzug muss hier hinter dem öffentlichen Interesse an der sofortigen Vollziehung der Maßnahmen zurückstehen.

Das überwiegende öffentliche Interesse besteht im Schutz der Geflügelbestände und der Gesundheit der nicht erkrankten Tiere sowie der Vermeidung einer weiteren Ausbreitung der Geflügelpest mit daraus resultierenden, in ihrem Umfang nicht absehbaren wirtschaftlichen Schäden der Lebensmittelversorgungsbranche.

https://www.potsdam-mittelmark.de/de/aktuelles-termine/neues-aus-dem-landkreis/aktuelles/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=1387&cHash=26078c8e441baa5a99acd62e6d95aec7

Verbraucherzentrale: Energie sparen in der Weihnachtszeit

Werder (Havel), 01.12.1022 – „Gänsebratenspitze“, so soll früher in Fachkreisen das Stromverbrauchshoch an Weihnachten genannt worden sein. Noch heute sind die Festtage eine energiehungrige Zeit.

Die Verbraucherzentrale Brandenburg hat ein paar Tipps zum sorgsamen Umgang mit Strom und Gas während der Festtage aufgeschrieben. Pressemitteilung vom 17. November.

Energie sparen in der Weihnachtszeit

Die Weihnachtszeit ist für viele Menschen eine Zeit zum Herunterfahren und Abschalten. Genau umgekehrt sieht es bei der Beleuchtung aus.

Lichterketten führen zu einem erhöhten Stromverbrauch und auch das Weihnachtsmenü ist ein Stromfresser.

Wie das Einsparen von Energie auch in dieser Zeit gelingt, erläutert Joshua Jahn von der Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB).

Einsparpotenzial bei der Weihnachtsbeleuchtung

Eine festliche Beleuchtung im Innenraum und an der Hausfassade gehört für viele Verbraucher:innen zur Weihnachtszeit. Der dauerhafte und großflächige Einsatz entsprechender Beleuchtung steigert jedoch die Stromkosten.

Damit nach dem Weihnachtsfest keine unangenehme Überraschung auf der Stromabrechnung wartet, empfiehlt es sich, konsequent auf LED-Lichterketten zu setzen.

„LED-Lichter sparen etwa 90 Prozent des Stroms gegenüber alten Glüh- oder Halogenlampen – und zwar bei einer deutlich längeren Lebensdauer“, so der Experte.

Wer sich nicht sicher ist, was für ein Leuchtmittel im Einsatz ist, kann das relativ einfach über die Temperatur herausfinden. „Wird die Lichterkette sehr heiß, handelt es sich höchstwahrscheinlich noch um alte Glühlampen“, erläutert Jahn.

Eine alte Lichterkette mit Glühlampen verursacht in vier Wochen Stromkosten von zirka 4 Euro. Der Einsatz einer LED-Lichterkette hingegen produziert in der gleichen Zeitspanne nur Kosten von etwa 40 Cent.

Weiteres Einsparpotential birgt die Nutzung von Strom aus der Steckdose, da Batteriestrom bis zu dreihundertmal teurer ist. Zudem spart es Energie, die Lichter durch einen Timer oder eine Zeitschaltuhr bei Abwesenheit und nachts abzuschalten.

„Am energiesparendsten ist aber natürlich der Verzicht auf Weihnachtsbeleuchtung, denn die günstigste Energie ist die, die nicht verbraucht wird“, so der Experte.

Energieeffizientes Backen und Kochen

Auch in der Küche lässt sich in der Festzeit einiges an Energie sparen. Wer seine Plätzchen zum Beispiel auf Umluft statt mit Ober- oder Unterhitze backt, spart 20 bis 30 Prozent Energie.

„Zudem ist es deutlich effizienter, mehrere Backbleche nacheinander an einem Tag zu backen, als den Ofen an verschiedenen Tagen immer wieder neu aufzuheizen“, erklärt Jahn.

Auch bei der Zusammenstellung des Weihnachtsmenüs ist es empfehlenswert, auf den möglichen Energieverbrauch und Nachhaltigkeit zu achten.

Ein pflanzliches Weihnachtsmenü verbraucht in der Herstellung und Zubereitung deutlich weniger Energie und Ressourcen als zum Beispiel ein Menü mit einer Weihnachtsgans, die mehrere Stunden im Backofen gart.

Unabhängige Beratung in Anspruch nehmen

Bei allen Fragen zum Energiesparen vereinbaren Interessierte unter 0331 – 98 22 999 5 (Mo-Fr 9-18 Uhr) einen Termin für eine kostenlose telefonische oder Video-Beratung.

Weitere Informationen gibt es unter www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/energie/energiesparberatung-15772.

Die Verbraucherzentrale bietet im Winter zudem eine Vielzahl an kostenfreien Online-Vorträgen zum Thema Energie an. Die Veranstaltungen sind hier zu finden: Web-Seminare | Verbraucherzentrale Brandenburg (verbraucherzentrale-brandenburg.de) 

Über die Energieberatung der Verbraucherzentrale

Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet das größte unabhängige Beratungsangebot zum Thema Energie in Deutschland. Seit 1978 begleitet sie private Verbraucher:innen mit derzeit über 900 Energieberater:innen und an mehr als 900 Standorten in eine energiebewusste Zukunft.

Jedes Jahr werden mehr als 150.000 Haushalte zu allen Energie-Themen unabhängig und neutral beraten, beispielsweise Energiesparen, Wärmedämmung, moderne Heiztechnik und erneuerbare Energien.

Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Über die Verbraucherzentrale Brandenburg e.V.

Die Verbraucherzentrale Brandenburg e.V. (VZB) ist die wichtigste Interessenvertretung der Brandenburger Verbraucher:innen gegenüber Wirtschaft und Politik.

Sie bietet unabhängige Verbraucherberatung, -information und -bildung zu zahlreichen Themen: Markt & Recht, Reise & Freizeit, Finanzen & Versicherungen, Lebensmittel & Ernährung, Digitales & Telekommunikation, Energie, Bauen & Wohnen. Zudem berät sie zu deutsch-polnischem Verbraucherrecht.

Darüber hinaus mahnt die VZB Unternehmen ab, die zu Ungunsten von Verbraucher:innen gegen geltendes Recht verstoßen und klärt die Öffentlichkeit über Verbraucherrechte, Abzockmaschen und Spartipps auf.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

https://www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/pressemeldungen/presse-bb/energie-sparen-in-der-weihnachtszeit-78853

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3. Dezember: Töplitzer Weihnachtsmarkt

Werder (Havel), 01.12.2022 – Am 3. Dezember ist Weihnachtsmarkt in Töplitz. Laut Ortswebsite werden an verschiedenen Ständen Leckereien und Weihnachtliches angeboten.

Currywurst, Crêpes, Champignonpfanne, gebrannte Mandeln, Knacker, Grünkohl, Kaffee, Tee und Glühwein stehen auf der Liste. Ebenso weihnachtliche Basteleien.

Angeblich soll auch der Weihnachtsmann vorbeikommen wollen. Ort: Dorfplatz. Beginn: 15 Uhr.

http://toeplitz.de/aktuelles/index.php

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Werder (Havel): Mehr Bus für die Blütenstadt ab 11. Dezember

Werder (Havel), 30.11.2022 – 10-Minuten-Takt, neuer E-Bus, bis zu acht Busse pro Richtung und Stunde zwischen Werder und Potsdam – es wird sich einiges ändern mit der Fahrplanumstellung am 11. Dezember. Am Mittwoch wurden die Neuigkeiten vorgestellt. Lesen Sie hier die zugehörige Pressemitteilung der regiobus pm GmbH.

Ab Fahrplanwechsel am 11.12.2022 in der Region Werder (Havel)/Schwielowsee:

Mehr Fahrten, bessere Bus-Bahn-Anbindung, barrierefreier E-Bus und mehr Service im regiobus-Kundencenter

Mit dem großen Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 werden im Landkreis Potsdam-Mittelmark umfassende Veränderungen im Nahverkehrsangebot einhergehen. Einen Schwerpunkt bildet hierbei die Region Werder (Havel)/ Schwielowsee.

Einige der wichtigsten Veränderungen im Fahrplan

Deutliche Angebotsausweitungen erfahren die Linien 631 und 607.

Die Linie 631 fährt künftig auf der Strecke Werder, Bahnhof <> Geltow <> S Potsdam Hbf montags bis freitags im Berufsverkehr am Morgen und Nachmittag im 10-Minuten-Takt, Montag bis Freitag vormittags sowie samstags im 20-Minuten-Takt.

Zusammen mit der Linie 580 verkehren so bis zu 8 Busse pro Stunde und Richtung zwischen Werder (Havel) und Potsdam.

Die Linie 607 erhält neben den optimalen Anschlüssen zum RE1 in Potsdam eine Verbindung alle 20 Minuten zwischen Potsdam und Caputh in den Hauptverkehrszeiten, am Vormittag alle 20/40-Minuten sowie zwischen Potsdam und Ferch in den Hauptverkehrszeiten alle 20/40-Minuten.

Die Strecke Ferch <> Petzow <> Resort Schwielowsee wird mindestens alle zwei Stunden bedient und erhält eine Umsteigemöglichkeit zur Linie 631 in Richtung Werder und Potsdam. Daneben gibt es Zusatzfahrten im Abendverkehr und Nachtfahrten bis Ferch.

Durch veränderte Abfahrtzeiten bietet die Linie 610 einen neuen Anschluss in Potsdam, Park Sanssouci von und zur Linie RB23 Richtung Berlin und Flughafen BER.

Sie beginnt und endet nun einheitlich am Bhf Charlottenhof (Haltestelle Richtung Luisenplatz) mit Umsteigemöglichkeiten in Richtung Innenstadt.

Tagsüber bietet sie die zusätzliche Fahrtmöglichkeit von der Kastanienallee und vom Bahnhof Charlottenhof in Richtung Wildpark-West.

Zusätzlich wird es nach Fertigstellung der Baumaßnahmen am Werderschen Damm auch reguläre Verbindungen zwischen Wildpark-West und Geltow geben.

Die Linie 630 bietet zusätzlich einen Anschluss zum RE1 am Bahnhof Werder in der Relation Werderpark <> Berlin/Potsdam und verkehrt künftig stündlich zwischen Werderpark <> Werder, Bahnhof <> Stadtrandsiedlung.

Das Quartier Wachtelwinkel wird künftig durch die Linie E30 bedient. Diese verkehrt dann stündlich zwischen Werderpark <> Wachtelwinkel <> Post <> Insel. Gemeinsam mit der Linie 630 ergeben sich so zwei Fahrtmöglichkeiten pro Stunde im Abschnitt Post <> Werderpark.

Das Highlight: Ab dem Fahrplanwechsel kommt auf der Linie ein barrierefreier, niederfluriger Elektrobus zum Einsatz.

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Das neue Schmuckstück: Dieser Elektrobus fährt künftig auf der Stadtlinie E30. Bild: regiobus pm

Er löst nach der erfolgreichen Linieneinführung den bisher die Altstadtinsel erschließenden Elektrokleinbus ab – für mehr Kundenkomfort insbesondere für die älteren Fahrgäste.

Ab dem Fahrplanwechsel kann dann auch problemlos ein Rolli oder Rollator im Fahrzeug mitgenommen werden. Durch den Elektroantrieb bleibt die Fahrt weiterhin passend zu den engen Gassen der Insel – ruhig und abgasfrei.

Mit der Verlängerung der Linie 635 bis zum Bahnhof Werder (Havel) gewinnt die Linie im Berufsverkehr einen neuen Anschluss zum RE1 von Derwitz, Neu Plötzin und Plessow in Richtung Potsdam und Berlin. Hiermit wird die Verbindung entsprechend des Nahverkehrsplans des Landkreises verbessert.

Das regiobus Kundencenter im Werderaner Bahnhof wird zudem ab dem Fahrplanwechsel auch am Samstag geöffnet haben und durch die Kooperation mit der ODEG bundesweite Nahverkehrstickets der Bahn anbieten können.

In den kommenden Tagen werden Fahrplanhefte mit den wesentlichen Informationen an die Haushalte der Region per Postwurfsendung verteilt.

Weitere Informationen und alle Fahrpläne sind auf der Website der regiobus unter www.regiobus.pm aufgeführt.

Christian Große, Erster Beigeordneter der Stadt Werder (Havel): „Mit dem Start des powerbus-Netzes sind vor fünf Jahren neue Maßstäbe für den ÖPNV in Werder (Havel) gesetzt worden. Wir freuen uns, wie seitdem von regiobus an weiteren Verbesserungen gearbeitet wurde und wird. Der nun in den Hauptverkehrszeiten kommende 10-Minuten-Takt der Linie 631 ist für Pendler ein weiteres Argument, vom Auto auf den ÖPNV umzusteigen. Und unsere E-Buslinie E30 erhält durch das neue barrierefreie Fahrzeug eine Aufwertung und verbesserte Nutzbarkeit. Gerade ältere Werderaner werden sich darüber freuen.“

Kerstin Hoppe, Bürgermeisterin Gemeinde Schwielowsee: „Die neue Taktung der Linie 607 ist eine wesentliche Verbesserung des ÖPNV-Angebotes für Schwielowsee. Daneben freue ich mich auf die neue reguläre Verbindung per Linie 610 zwischen Wildpark-West und Geltow, die nach dem Bauende am Werderschen Damm hinzukommen wird.

Anke Wollweber, Fachdienstleiterin Verkehrsmanagement Landkreis Potsdam-Mittelmark: „Den ÖPNV besser zu takten und das Angebot auszuweiten macht deutlich, dass in Potsdam-Mittelmark der ÖPNV einen sehr hohen Stellenwert genießt. Mit den Fahrplananpassungen sorgen wir für attraktive Verbindungen auch in der Fläche des Landkreises und setzen damit weitere Maßnahmen des Nahverkehrsplanes um.“

Martin Grießner, Geschäftsführer der regiobus Potsdam Mittelmark GmbH:
Wir freuen uns, mit dem Fahrplanwechsel dem guten Zuspruch zu unserem Angebot in der Region Rechnung tragen zu können. Mit Takt-Verdichtungen, verbesserter Anbindung zum Bahnnetz, dem Einsatz eines neuen barrierefreien E-Busses und den erweiterten Öffnungszeiten unseres Kundencentrum am Bahnhof hoffen wir, auch weitere Fahrgäste zu überzeugen vom Individualverkehr auf den klimaschonenden ÖPNV umzusteigen.

landgericht

Statistikamt: Jugendstrafrecht – mehr Verurteilungen in Berlin, weniger in Brandenburg

Werder (Havel), 30.11.2022 – Pressemitteilung Amt für Statistik Berlin/Brandenburg vom 30. November 2022.

Strafverfolgung nach Jugendstrafrecht 2021

Mehr Verurteilungen in Berlin, weniger in Brandenburg

Die Zahl der Verurteilungen nach Jugendstrafrecht stieg 2021 in Berlin im Vergleich zum Vorjahr um 11,0 Prozent auf 1 192. In Brandenburg sank sie indessen um 18,5 Prozent auf 609 Verurteilungen, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg nach Abschluss der Statistik der Strafverfolgung mit.

Nach dem Jugendstrafrecht werden jugendliche Straftäter und ein Teil der heranwachsenden Straftäter verurteilt. In Berlin traf das auf 3,4 Prozent und in Brandenburg auf 3,6 Prozent der Verurteilten insgesamt zu.

Während die Verurteilungsquote aller Verurteilten in der Hauptstadtregion ungefähr 80 Prozent betrug, fiel sie bei den nach Jugendstrafrecht Verurteilten mit 31,5 Prozent in Berlin und mit 39,6 Prozent in Brandenburg deutlich geringer aus.

Die Verurteilungsquote sagt aus, welcher Anteil der Abgeurteilten verurteilt wurde. Abgeurteilte sind alle Personen, bei denen Strafverfahren nach Eröffnung des Hauptverfahrens durch Urteil oder Einstellungsbeschluss rechtskräftig abgeschlossen worden sind.

Diese Gruppe umfasst neben den Verurteilten auch diejenigen, die freigesprochen wurden oder bei denen von einer Strafe abgesehen wird.

Strafarten

In Berlin erhielten 203 Verurteilte eine Jugendstrafe, rund die Hälfte der Fälle wurde zur Bewährung ausgesetzt. In Brandenburg wurden 110 Jugendstrafen verhängt, von denen 66,3 Prozent zur Bewährung ausgesetzt wurden.

Bei 989 Verurteilten in Berlin und 499 Verurteilten in Brandenburg wurden Zuchtmittel oder Erziehungsmaßregeln verhängt. Zuchtmittel umfassen Verwarnungen, Auflagen und Jugendarrest.

Erziehungsmaßregeln sind Gebote und Verbote, die die Lebensführung des Jugendlichen regeln und dadurch seine Erziehung fördern und sichern sollen.

Verurteilungsgründe

Häufigster Verurteilungsgrund in Berlin war Diebstahl und Unterschlagung mit 22,1 Prozent. Es folgen Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit mit 20,6 Prozent sowie Raub und Erpressung mit 14,2 Prozent.

In Brandenburg wurden mit 25,6 Prozent die meisten Verurteilten wegen Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit verurteilt, gefolgt von Diebstahl und Unterschlagung mit 18,7 Prozent und Straftaten gegen das Betäubungsmittelgesetz mit 14,1 Prozent.

https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/274-2022

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Scala Kulturpalast ab Donnerstag: Rheingold

Werder (Havel), 30.11.2022 – Ab Anfang Dezember auch im Scala Kulturpalast in der Blütenstadt: der neue Film von Fatih Akin „Rheingold“.

„Xatars Weg vom Ghetto an die Spitze der Musik-Charts ist so dramatisch wie abenteuerlich“, heißt es zum Film im Pressetext von Warner Bros.

Erzählt wird die Geschichte von Giwar Hajabi, der Mitte der 1980er Jahre als Junge aus dem Irak nach Deutschland kommt. Möglichkeiten gäbe es für den Heranwachsenden viele, aber eben auch viele Hindernisse.

Er nimmt den Weg vom Kleingangster zum Drogengroßhändler, bis irgendwann eine gewisse Ladung verloren geht. Warner: „Um beim Kartell seine Schulden zu begleichen, plant Giwar einen legendären Goldraub.“

https://scala-werder.de/programm/film/rheingold

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Werder/Havel: Protokoll Sitzung Hauptausschuss 8. September

Werder (Havel), 29.11.2022 – Sitzungsprotokolle sind wahre Schatzkisten der Stadtpolitik. Sie ermöglichen auch denen Teilhabe an politischen Prozessen, die nicht die Zeit haben, ständig Sitzungen zu besuchen.

Protokolle sind das Gegenmittel zum Spruch „Die da oben machen doch eh, was sie wollen“. Und der ist in Werder gar nicht so selten zu hören.

Protokolle machen Stadtratsarbeit transparent

Auf werderanderhavel.de ist genug Platz, um auf die eine oder andere Sitzungsniederschrift hinzuweisen.

Dank aktiver Suchmaschinenbearbeitung verschaffen wir ihnen damit auch mehr Aufmerksamkeit, als bei ratsinfo-online.de möglich. In diesem Sinne ab heute: Frisch auf zum Stadtpolitik lesen.

Das Protokoll der Hauptausschusssitzung vom 8. September ist jetzt online. Themen damals waren unter anderem:

  • Verzicht auf die Ausschreibung der Stelle des 1. Beigeordneten
  • Wertschätzungskonzeption Freiwillige Feuerwehr
  • Ausbau Plötziner Straße in Glindow
  • Antrag B90/Grüne zur Erweiterung des Prüfauftrages KPMG/Haveltherme
  • Antrag B90/Grüne Gründerzentrum Bismarckhöhe
  • Antrag CDU-Fraktion Gründerwettbewerb
  • Antrag Fraktion Freie Wähler Verbot von Schottergärten

Außerdem wurden diverse Grundstücksangelegenheiten besprochen.

Link zum Protokoll

https://ratsinfo-online.de/werder-havel-bi/___tmp/tmp/45081036/UOOeiy4gpNw2zMnHCId9gjnRgNHyH9LrlfGzumUs/QiSdSVMn/236648.pdf

Link zur Sitzung bei ratsinfo-online.de

https://ratsinfo-online.de/werder-havel-bi/si016.asp?SELECT=1

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B90/Grüne und die Idee für ein Gründerzentrum Bismarckhöhe

Werder (Havel), 29.11.2022 – Die MAZ berichtet am 29. November über die Idee, die Bismarckhöhe zukünftig als Büro- und Gewerbezentrum zu nutzen.

Der Antrag dazu kommt aus der Fraktion B90/Grüne und Claudia Fehrenberg. Die Vorlage wird seit August in den Ausschüssen der Stadtverordnetenversammlung besprochen.

Die Urheber*innen über die Einzelheiten ihres Antrages: „Die Stadtverordnetenversammlung wird beauftragt, bis Ende Quartal 1-2023 ein Konzept vorzulegen, wie aus den bisher ungenutzten Räumen im Gebäude der Bismarckhöhe ein Büro- und Gewerbezentrum entwickelt werden kann. Dem Konzept sind alle von der Stadtverwaltung für notwendig erachteten Analysen (Baubedarf, Kosten-Nutzen, Marktbedarf, etc.) beizufügen.“

Fehrenberg und Grüne zur Begründung ihrer Idee: „Durch eine Bürogemeinschaft für Jungunternehmer entsteht eine Gemeinschaft Gleichgesinnter, die gemeinsame Dienste nutzen und sich selber unterstützen können. Durch das Vorhandensein vieler Büros im selben Gebäude lässt sich Wachstum leichter bewältigen.“

Themen für eine solche städtisch-organisierte Bürogemeinschaft könnten neben der reinen Vermietung der Bürofläche auch die Bereitstellung von IT-Infrastruktur und Besprechungsräumen sein.

Außerdem könnten in einem Gründerzentrum Bismarckhöhe auch Angebote wie Buchhaltung, Personalbewirtschaftung und Antragsberatung organisiert werden.

Der MAZ-Artikel über diese Idee ist hinter der Bezahlschranke zu finden.

https://www.maz-online.de/lokales/potsdam-mittelmark/immobilien-bismarckhoehe-in-werder-idee-von-buero-und-gewerbe-zentrum-F23UXLBGJHVJOXHF6BOKQ577TQ.html

Zum Antrag bei ratsinfo-online.de:

https://ratsinfo-online.de/werder-havel-bi/vo020.asp?VOLFDNR=4468

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Havel Therme: Kurznotiz Sondersitzung Stadtverordnete KPMG Prüfbericht

Werder (Havel), 29.11.2022 – Am 22. November waren Werders Stadtverordnete zu einer außerplanmäßigen Sitzung geladen. Das Thema hatte eine gewisse Brisanz: Vorstellung des Prüfberichts zum Verfahren Havel Therme der KPMG.

Die Sitzung war als nicht-öffentlich deklariert. Wie eine telefonische Nachfrage von werderanderhavel.de ergab, hätte es aber sowieso nicht viel Neues zu erfahren gegeben. Scheinbar war nicht der Bericht, sondern waren nur Teile daraus vorgestellt worden.