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Schuke aus Werder baut Orgel für Garnisonkirche

Werder (Havel), 19.10.2022 – Die Firma Schuke baut Orgeln seit 1820. Viele Jahre war sie in Potsdam beheimatet. Seit 2004 steht die Werkstatt in Werder. 

In der Landeshauptstadt könnte bald ein neues Instrument des 200-jährigen Familienbetriebes  zu erleben sein: Laut Stiftung und Medienberichten liefert Schuke die neue Orgel für den Garnisonkirchturm.

MAZ und PNN haben berichtet. Der Beitrag der Märkischen ist hinter der Bezahlschranke zu finden. Die Potsdamer Neueste erzählt im frei lesbaren Beitrag unter anderem, dass Schuke für die neue Orgel 1500 Pfeifen fertigen wird.

Auf schuke.de heißt es bislang zum neuen Instrument für Potsdam: „Wir haben den Auftrag zum Neubau einer Orgel in der zukünftigen Kapelle des Turmes der Garnisonkirche in Potsdam erhalten.“

Das Orgelkonzept sehe vor, ein „barockes Werk mit Schleifladen“ sowie ein „romantisches Werk mit Einzeltonansteuerung“ zu bauen.

Damit, so schuke.de schließlich, würde die Orgelbaugeschichte der Garnisonkirche vom Ursprungsinstrument des Orgelbaumeisters Joachim Wagner bis heute weitererzählt.

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Stadtverwaltung: Laubentsorgung

Werder/Havel, 18.10.2022 – Pressemitteilung der Stadt Werder/Havel vom 18.10.2022. Quelle: Stadtverwaltung.

Laubentsorgungstermine 2022

Im Zeitraum vom 5. November bis 3. Dezember wird in den Straßen mit alleeartigem Baumbestand durch die beauftragte Firma RUWE und den Bauhof der Stadt Werder (Havel) an mehreren Samstagen die Laubentsorgung durchgeführt.

Das geharkte Laub ist frei von Astholz und sonstigem Unrat im Baumstreifenbereich auf Haufen zu den Entsorgungsterminen zu deponieren.

Entsorgungstermine sind der 5. November, der 12. November, der 26. November und der 3. Dezember. Abweichungen sind möglich. Bei Bedarf werden Zusatztermine vereinbart.

Folgende Straßenzüge werden abgefahren:

  • Potsdamer Straße (Polizei – Schule)
  • Eisenbahnstraße
  • Phöbener Straße bis Bahnübergang
  • Elsastraße
  • Am Zernsee
  • Plantagenplatz
  • Bahnhofsvorplatz
  • Kesselgrundstraße
  • Kemnitzer Straße und Kemnitzer Chaussee bis Ernst-Haeckel-Gymnasium
  • Carmenstraße
  • Unter den Linden
  • Uferstraße
  • Mühlenstraße und Am Mühlenberg
  • Lindenstraße
  • Berliner Straße von Strengbrücke bis Glindower Eck und weiter bis Ortsausgang Glindow in Richtung Brandenburg
  • Puschkinstraße
  • Glindow: Klaistower Straße, Dr.- Külz – Straße
  • Bliesendorf: Dorfstraße + Anger jeweils nur am 26.  November und 3. Dezember

In den Ortsteilen Plötzin, Neu Plötzin, Plessow, Derwitz, Kemnitz, Töplitz und Phöben werden Sammelplätze für das Laub von kommunalen Straßenbäumen festgelegt, umrandet und mit einem Schild gekennzeichnet.

Bei geringem Laubanfall können Entsorgungstermine geändert werden. Sollten die genannten Termine witterungs- oder kapazitätsbedingt nicht eingehalten werden können, erfolgt die Laubentsorgung werktags in der darauffolgenden Woche.

https://werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/service/3679-laubentsorgungstermine-2022.html

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Polizeimeldung Werder (Havel): Sportmotorboot gestohlen

Werder/Havel, 18.10.2022 – Meldung der Polizeidirektion West vom 18. Oktober 2022. Quelle: polizei.brandenburg.de

Sportmotorboot gestohlen

Ort: Werder (Havel), Insel Zeit: zwischen 11. und 17.10.2022

Unbekannte Täter haben in der Zeit zwischen Dienstag und Montag ein Sportmotorboot gestohlen.

Das Fahrzeug lag an einer privaten Steganlage an der Insel Werder. Es entstand ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro.

Beamte kamen vor Ort und nahmen eine Strafanzeige wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls auf.

Das Sportmotorboot sowie sein Außenbordmotor wurden in Fahndung gesetzt. Die weiteren Ermittlungen zum Sachverhalt führt nun die Kriminalpolizei.

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/sportmotorboot-gestohlen/3518185?_locale=de

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Stadtverwaltung: Start Aula-Neubau Ernst-Haeckel-Gym

Werder (Havel), 18.10.2022 – Pressemitteilung der Stadt Werder vom 17. Oktober 2022. Quelle: Stadt Werder/Havel

Bauarbeiten für Aula-Neubau beginnen 

Für den Erweiterungsbau des Ernst-Haeckel-Gymnasiums beginnen am Mittwoch, den 19. Oktober, die Erdarbeiten.

Zwischen Schule und Sportplatz wird eine Schulaula für 748 Gäste mit einem Kopfbau für acht ergänzende Klassenräume entstehen.

Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach wird zu einer hohen Energieeffizienz des Neubaus beitragen.

Drei der insgesamt 28 Gewerke sind nach europaweiten Ausschreibungen vergeben worden – darunter der Rohbau, dessen Fertigstellung bis zum vierten Quartal 2023 geplant ist.

Insgesamt sind für das Projekt 8,8 Millionen Euro aus dem Stadthaushalt eingeplant. Die erhoffte Landesförderung wurde nicht bewilligt. Dafür gibt es eine kleinere KfW-Förderung für die Energieeffizienz.

Zum Baustart werden zunächst Leitungen  umverlegt, Versickerungsanlagen neu gebaut, die Baustellenzufahrten hergestellt, die Baustelleneinrichtungsfläche vorbereitet, Spundwände zur Baugrubensicherung eingepresst und die Baugrube für den teilunterkellerten Neubau ausgehoben. Die Grundsteinlegung ist Anfang des kommenden Jahres geplant.

https://werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/wirtschaft-stadtentwicklung/3678-bauarbeiten-für-aula-neubau-beginnen.html

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Glindow, 29. Oktober: Herbstfeuer

Werder/Havel, 16.10.2022 – Am 29. Oktober beteiligt sich der Heimatverein Glindow am Aktionstag „Feuer und Flamme für unsere Museen“.

Laut glindow.de wird dazu unter anderem ins Heimatmuseum am Kietz 3 eingeladen.

Auf dem Programm stehen Museumsrundgänge und eine Wanderung durch die Glindower Alpen ab 13 Uhr. Ab 16 Uhr sind Kinderschminken, Kinderpunsch und Snacks vorgesehen.

Ab 17 Uhr spielt der Kirchenmusiker Michael Schütz Rock- und Pop-Musik auf der rekonstruierten Orgel in der Glindower Kirche.

Abgerundet wird das Ganze ab 18.30 Uhr durch einen Lampionumzug ab Museum mit dem Musikverein Werder (Havel) bis zur Festwiese am Jahnufer.

glindow.de zum „Herbstfeuer“ genannten Festtag: „Das Heimatmuseum und der Museumsgarten sind am Abend illuminiert und sie erstrahlen in buntem Licht. Erwärmen kann man sich hier an der Feuerschale. Am Jahnufer gibt es ein Lagerfeuer mit Getränken und Köstlichkeiten vom Grill und Niclas Freese spielt auf seiner Gitarre.“

https://glindow.de/index.php/component/content/article/29-artikel-2022/854-herbstfeuer?Itemid=101

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Werder/Havel: Bilderschau neue Fuß- und Radwegbrücke

  • Werder Havel, Fuß- und Radwegbrücke, 15.10.2022. Foto: Bernd Reiher
  • Werder/Havel, Fuß- und Radwegbrücke, Aussichtsplattform, 15.10.2022. Foto: Bernd Reiher
  • Werder/Havel, Fuß- und Radwegbrücke, Fußgänger, 15.10.2022, 17.17 Uhr. Foto: Bernd Reiher
  • Werder/Havel, Fuß- und Radwegbrücke, 15.10.2022, 20.21 Uhr. Foto: Bernd Reiher
  • Werder/Havel, Fuß- und Radwegbrücke, Blick nach Wildpark, 15.10.2022. Foto: Bernd Reiher

Werder/Havel, 16.10.2022 – Die Fuß- und Radwegbrücke über die Havel zwischen Werder und Wildpark-West nähert sich ihrer Fertigstellung.

Die offizielle Übergabe ist für Ende Oktober geplant. Die Möglichkeit, das neue Bauwerk kennenzulernen, wird schon zwei Wochen vor der Eröffnung rege genutzt. Eindrücke von einem kleinen Fotoausflug am 15. Oktober 2022.

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Stadtverwaltung: 70 Jahre bei der Feuerwehr – langgediente Kameraden wurden geehrt

Werder/Havel, 14.10.2022 – Pressemitteilung der Stadtverwaltung vom 14. Oktober 2022.

70 Jahre bei der Feuerwehr

Im Spargelhof Klaistow ehrt der Landrat heute 85 besonders langgediente Feuerwehrleute. Der Plessower Günther Wenzel ist einer von ihnen.

Günther Wenzel hat die Einladung sorgfältig auf dem Tisch aufgefaltet. Er freut sich auf den heutigen Tag, auch wenn es ein bisschen schade sei, dass nicht ein paar seiner alten Feuerwehrkameraden zum Spargelhof Klaistow mitkommen und dem Landrat die Hand schütteln.

Die meisten seien verstorben, einer sei gerade nicht gut zu Fuß.

85 Feuerwehrkameraden aus dem Landkreis werden heute für besonders langjährige, Treue Dienste geehrt. Günther Wenzel wird die Langgedienten aus Plessow würdig vertreten.

Seit 70 Jahren ist er bei der Freiwilligen Feuerwehr. Als 16-Jähriger hat er im Jahr 1952 den Dienst aufgenommen. „Es gab nichts Anderes im Dorf und dann war das ja eine gute Truppe“, erinnert er sich. Bis zur Rente war er im aktiven Dienst, immer als Maschinist.

Für die heutige Auszeichnungsveranstaltung wird er sich eine Ausgehuniform anziehen. Seine alte, über 30 Jahre alt, passt ihm nicht mehr.

„Na ich bin ein bisschen beleibt geworden“, gesteht er. Längst ist er in der Alters- und Ehrenabteilung. Als vor zwei Jahren das neue Feuerwehrdepot in Plessow eingeweiht wurde, hatten ihm die Kameraden eine neue Uniformjacke gegeben.

Es hat sich einiges bewegt in all den Jahren

Beim Gruppenbild vor dem Neubau sollten alle eine ordentliche Uniform tragen. Für den Termin am heutigen Freitag hat er nun auch eine ordentliche Uniformhose bekommen.

„Früher wurden die Uniformen jahrelang weitergereicht. Wenn ein Neuer kam, wurde bei den alten Uniformteilen zusammengesucht, was passt“, lacht er.

Aber auch darüber hinaus habe sich doch einiges bewegt in all den Jahren. Günter Wenzel erinnert sich an seine Anfangsjahre bei der Plessower Feuerwehr: Man sei ja mit der Anhängerspritze der Marke Flada, Baujahr 1930, ganz ordentlich ausgestattet gewesen.

In den 50er-Jahren sei es aber schwierig gewesen, ein Fahrzeug zu finden, das die Spritze zum Einsatzort zieht.

„Die Reifen oder die Autos waren doch alle eingezogen worden im Krieg.“ Das einzige geeignete Zugfahrzeug im Ort sei anfangs der Kübelwagen seines Bruders gewesen.

Aber die Hängerkupplung war nicht kompatibel mit der Anhängerspritze. „DIN war damals noch nicht so verbreitet.“

Mit Schmiede-Paul die Kupplung passend gemacht

Mit Schmiede-Paul an der Seite änderte er die Kupplung der Anhängerspritze so, dass sie an den Kübelwagen passte. Das half nur zum Teil: Bei Einsätzen war das Fahrzeug nicht immer rechtzeitig da, auch Ersatz wurde nicht so bald gefunden.

„Die Kameraden waren schneller als das Auto. Wir haben die Spritze dann oft per Hand gezogen, die Einsatzorte waren ja meist um die Ecke.“

Er kann sich noch gut erinnern, wie beim Brand vom alten Reethaus das glühende Stroh vom Dach rutschte. Auch der große Scheunenbrand war ein Einsatz, von dem sich die Feuerwehrleute noch Jahrzehnte erzählten.

Sonst waren die Einsätze meist übersichtlich: kleinere Schornsteinbrände, vollgelaufene Keller. Bei einem Sturm stürzte mal der Schlauchturm des Feuerwehrhauses ein.

Günther Wenzel hat den größten Teil seines Lebens Im Obst- und Gartenbau als Greiferfahrer gearbeitet, genauso engagiert wie für die Freiwillige Feuerwehr, wie im Gespräch deutlich wird.

Heute, mit 87 Jahren rüstig, hält er sich durch Gartenarbeit in Bewegung, baut seine Kartoffeln und Tomaten selber an und etwas Getreide für seine 20 Hühner. Wenn zu viele Eier da sind, bekommen sie die Kinder, die Enkel haben selber Hühner.

„Blaulicht, hopp“

Gelegentlich schaut er bei der Plessower Feuerwehr vorbei und bestaunt die moderne Ausrüstung.

„Blaulicht, hopp, der Fahrer weiß gleich, wo er hinmuss, paar Griffe und schon läuft das Wasser“, fasst er das Einsatztempo zusammen. Niemand müsse mehr einen Brunnen suchen.

Die technischen Entwicklungen haben ihn immer interessiert. „An Vorspanndiensten gibt es ja keinen Mangel mehr“, lacht er.

Nur eines habe sich bei der Plessower Feuerwehr bis heute nicht geändert: der Zusammenhalt.

https://werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/jugend-familie/3672-70-jahre-bei-der-feuerwehr.html

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Ministerium für Bildung, Jugend und Sport: 3,7 Mio. Euro für KiEZe – auch KiEZ Inselparadies Petzow

Werder/Havel, 14.10.2022 – Pressemitteilung des Ministeriums für Jugend, Bildung und Sport vom 12. Oktober 2022.

Kinder und Jugendliche stärken: 3,7 Millionen Euro für KiEZe und Jugendbildungsstätten

Die Einrichtungen der Kinder- und Jugenderholung stellen eine wichtige jugendtouristische Infrastruktur in Brandenburg dar.

Zur baulichen Weiterentwicklung dieser gemeinnützigen Einrichtungen stellt das Land 3,7 Millionen Euro aus dem Vermögen der Parteien und Massenorganisationen bereit.

Nach vielen Jahren des laufenden Betriebs ergibt sich die Notwendigkeit, in den Kinder- und Jugenderholungseinrichtungen umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchzuführen, die nicht von den Trägern der Einrichtungen selbst finanziert werden können.

Durch energetische Maßnahmen, Ertüchtigungen, Sanierungsmaßnahmen sowie Standardanpassungen soll der notwendige bauliche Erhalt und der Weiterbestand der Einrichtungen für die Kinder- und Jugenderholung gesichert werden.

Durch die Corona-Pandemie und deren Folgen sind die Einrichtungen finanziell stark betroffen. Die Einnahmeverluste erschweren zusätzlich die dringend erforderlichen Sanierungsmaßnahmen.

Bildungs- und Jugendministerin Britta Ernst: „Die Einrichtungen der Kinder- und Jugenderholung verbinden die Erholung mit Inhalten der außerschulischen Bildung wie beispielsweise Brandschutzerziehung, Gewaltprävention, Natur- und Umweltbildung sowie Teamtrainings. Sie sind ein über das Land Brandenburg hinaus leuchtendes Aushängeschild und für viele – auch nichtbrandenburgische – junge Menschen und Familien der erste Begegnungsort in und mit Brandenburg.“ 

Mit den 3,7 Millionen Euro können einige wesentliche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden.

Die entsprechende „Richtlinie zur Förderung von Investitionen in Kinder- und Jugenderholungseinrichtungen“ des Bildungs- und Jugendministeriums (MBJS) ist in Kraft, die Kinder- und Jugend-Erholungs-Zentren (KiEZe) haben erste Förderanträge gestellt.

Die Begriffsbezeichnung „Kinder- und Jugenderholungszentren“ oder kurz: KiEZe bezieht sich auf die folgenden im Land Brandenburg existierenden fünf KiEZe:

  • KiEZ Bollmannsruh, Humanistischer Region.verband Brandenburg/Belzig e.V.
  • KiEZ Prebelow, Prebelower Kinderland e.V.
  • KiEZ Frauensee, g. Kinder- und Jugenderholung Dubrow-Dahmetal e.V.
  • KiEZ Hölzerner See, g. Kinder- und Jugenderholung Dubrow-Dahmetal e.V.
  • KiEZ Inselparadies Petzow, KiEZ Inselparadies Petzow e.V.

https://mbjs.brandenburg.de/aktuelles/pressemitteilungen.html?news=bb1.c.745290.de

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Videohinweis: Von der Schranke zum Tunnel – Plan für die Bahnunterführung Werder/Havel

Werder/Havel, 13.10.2022 – Der Bahnübergang in Werder ist eine Verkehrsbremse für die gesamte Blütenstadt. Ein Umbau wird seit Jahrzehnten gefordert und versprochen. 

Jetzt kommt langsam Bewegung in die Sache. Per YouTube-Video ist seit zehn Monaten auch eine Vorschau im Netz zu sehen, was wann wie passieren soll und wie das ganze am Ende aussehen könnte.

„Der Umbau der Straßen- und Verkehrswege am Bahnhof Werder/Havel ist eines der größten Bauvorhaben im Land Brandenburg“, so lautet der Einleitungssatz in diesem Erklärfilm. Etwa 50 Millionen Euro würden in zwei Tunnelbauwerke und Nebenanlagen investiert.

Angesehen wurde das Video bisher von rund 3800 Nutzerinnen und Nutzern. Ein ernüchternder Wert, wenn man die Brisanz des Themas und die Daueraufregung über die geschlossene Schranke einrechnet. 

Länge des animierten Videos: knapp sieben Minuten. Prädikat: sehenswert. 

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https://m.youtube.com/watch?v=xaeDMzCR5_M
Von der Schranke zum Tunnel – Plan für den Umbau des Bahnhofsumfelds

Stadtverwaltung: Silbermedaille für Chistopher Linke – Geher-Nachwuchs in den Startlöchern

Werder/Havel, 13.10.2022 – Pressemitteilung der Stadtverwaltung vom 12. Oktober 2022.

Werders Geher-Nachwuchs in den Startlöchern 

Zum Aufzählen seiner Deutschen Meistertitel braucht er beide Hände. Bei internationalen Wettkämpfen hatte es aber – oft sehr knapp – bislang nicht für das Siegertreppchen gereicht.

Diesmal lief es anders für Christopher Linke: Bei der Leichtathletik-Europameisterschaft in München hat Werders prominenter Geher mit der Silbermedaille über die neue 35-Kilometer-Distanz im Sommer seinen bislang größten internationalen Erfolg gefeiert.

Er stehe „stellvertretend für ein Ressort, das allmählich die Ernte einfährt für jahrelange, verlässliche Aufbauarbeit“, schrieb die Süddeutsche Zeitung in ihrer EM-Berichterstattung.

Am Dienstag würdigten Bürgermeisterin Manuela Saß, ihr 1. Beigeordneter Christian Große und Stadtsportbundchef Klaus-Dieter Bartsch die Leistung bei einem kleinen Empfang im Alten Rathaus.

Alle drei gehören zum informellen Werderaner Fanclub des Leichtathleten.

Auf dem Rundkurs in der Münchner Innenstadt hatte sich Linke diesmal bei Kilometer 23 langsam aber stetig abgesetzt.

Auf den letzten Metern hatte er dann sogar noch Zeit, mit der deutschen Flagge zu wedeln. Seine nächsten Medaillen-Ziele sind nach der WM in Budapest, auf die er sich jetzt vorbereitet, Olympia 2024 in Frankreich und die Leichtathletik-WM 2025 in Tokio, erzählte er in der Runde.

Dann denkt der 33-Jährige ans Aufhören, auch wenn er länger mithalten könnte. „Aber nur mitgehen will ich nicht.“

Die Fahne der Geher könnte in Werder auch danach hochgehalten werden: Der 17-jährige Werderaner Frederick Weigel hat bei den U18-Europameisterschaften im Sommer in  Jerusalem über 10 Kilometer auf der Bahn triumphiert.

Er war am Dienstag ebenfalls dabei und präsentierte stolz seine Goldmedaille. Bei der U20-EM in Rumänien nächstes Jahr visiert der Werderaner erneut das Siegertreppchen an.

Frederick Weigel ist der Sohn des bekannten Gehers Ronald Weigel, unter anderem Träger dreier Olympiamedaillen und Weltmeister im Jahr 1983.

Wie Christopher Linke trainiert Frederick Weigel in der Trainingsgruppe seines Vaters beim SC Potsdam. Er habe sich schon einiges von Christopher abgeschaut und besucht seit einem Jahr die Potsdamer Sportschule.

Fredericks großes Ziel: die Olympiade 2028. „Damit könnte Werder ja dann eine Geher-Stadt bleiben“, so Bürgermeisterin Manuela Saß.

Sie freut sich, dass die Sportstadt mit so erfolgreichen Leichtathleten in Verbindung gebracht wird. In der Runde wurde sich auch über andere sportlichen Spitzenleistungen in der Stadt ausgetauscht.

Stadtsportbundchef Bartsch verlieh dann noch die Medaillen des SBB und orientierte sich an den diesjährigen Erfolgen: Silber für Christopher Linke, Gold für Frederick Weigel.

Und Ronald Weigel bekam als „Werderaner Trainer des Jahres“ ebenfalls Gold vom Stadtsportbund!

https://werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/jugend-familie/3671-es-geht-weiter-in-werder.html

sz.de vom 16. August 2022: Geher Christopher Linke – Endlich im Scheinwerferlicht

https://www.sueddeutsche.de/sport/christopher-linke-gehen-muenchen-em-silber-1.5640203