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B90/Grüne Werder: Straßenbäume brauchen unsere Hilfe – Jetzt gießen!

Werder (Havel), 05.07.2025 – Historisch gesehen ist unsere Gegend hier so schön grün, weil es früher (auch in Werder) öfter geregnet hat. Dies hat sich gehörig geändert. Während die Einen sich über das viele zusätzliche schöne Wetter freuen, sehen andere in der wegen fehlenden Regenwolken dauerstrahlenden Sonne auch das Problem der um sich greifenden Trockenheit.

Gießen ist das Motto dieses Sommers. Dabei auch an die Bäume vor dem eigenen Gartenzaun zu denken, dazu laden jetzt ein die Werderaner Grünen. Lesen Sie mehr in einer Presseinfo des Stadtverbandes vom 4. Juli 2025.

Straßenbäume brauchen unsere Hilfe – Jetzt gießen!

Brandenburg leidet seit Jahren unter zunehmender Trockenheit. Auch unsere Gemeinde bleibt davon nicht verschont: Die Niederschlagsmengen sind seit Anfang des Jahres in der Region so gering wie nie1, während alle Monate des Jahres bisher überdurchschnittlich warm waren. Trockenperioden werden durch den Klimawandel immer länger und die Temperaturen steigen immer weiter an. Besonders in den heißen Sommerwochen – wie wir sie aktuell erleben – sind nicht nur wir Menschen betroffen, sondern auch die Pflanzen und insbesondere die Straßenbäume in unserer Stadt.

Viele unserer Straßenbäume stehen unter starkem Trockenstress. Ihre Wurzeln erreichen oft nicht mehr genug Wasser, was langfristig zu Schäden oder gar zum Absterben führen kann. Deshalb rufen wir, der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen, alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf: Bitte gießen Sie die Straßenbäume vor Ihrem Haus oder Ihrer Einfahrt regelmäßig!

Ein guter Richtwert sind etwa 50 Liter Wasser pro Woche und Baum. Besonders effizient ist die Verwendung sogenannter Gießsäcke, die das Wasser langsam an den Boden abgeben und so sicherstellen, dass die Feuchtigkeit tief ins Erdreich einsickern kann – statt ungenutzt zu verdunsten oder abzurinnen.

Viele fragen sich vielleicht: Warum nutzt unsere Stadt eigentlich nicht längst flächendeckend solche Gießsäcke – so wie es in vielen Nachbargemeinden inzwischen ganz selbstverständlich ist? Diese Frage stellen auch wir uns – und werden weiter in den politischen Gremien für deren Anschaffung werben.

Vielleicht gibt es auch bei einigen Vorbehalte: Was, wenn die Säcke gestohlen oder beschädigt werden? Doch es gibt in unserer Gemeinde bereits engagierte Bürgerinnen und Bürger, die solche Gießsäcke nutzen – mit durchweg positiven Erfahrungen. Auch Markus Altmann, unser Fraktionsvorsitzender, hat vor über drei Jahren zwei dieser Säcke für die Bäume vor seinem Grundstück angeschafft. Sie sind nach wie vor im Einsatz, zuverlässig und unversehrt.

Darum unsere Einladung: Machen Sie mit! Ob mit Gießkanne, Eimer oder Gießsack – jeder Beitrag hilft. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass unsere Stadt grün und lebenswert bleibt – auch in trockenen Zeiten.

[1] Quelle: https://www.rbb24.de/content/rbb/r24/panorama/beitrag/2025/07/brandenburg-potsdam-trockenheit-duerre-klima-forschung-telegrafenberg.html ↩︎

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Baumblütenfest: Grüne/Fehrenberg fordern Prüfung des Mio-Defizits

Werder (Havel), 19.06.2023 – Am 15. Juni wurde bekannt, dass die Stadt Werder eine Haushaltssperre bekommt und einen Nachtragshaushalt aufstellen muss. Grund: Ein Defizit von 6 Millionen Euro in der Stadtkasse. Eine der Ursachen: deutliche Mehrausgaben beim diesjährigen Baumblütenfest.

Wer in der vergangenen Woche mit Vertreter*innen der Stadtverordnetenversammlung Kontakt hatte, bekam einen Eindruck, dass dieses Minus für alles andere als Begeisterung sorgt.

Öffentlich geäußert hat sich die Fraktion B90/Grüne/Claudia Fehrenberg. Sie will die Mehrkosten von mehr als einer Million Euro für das BBF23 nicht ungeprüft durchgehen lassen. Man stehe zum Baumblütenfest. In einer Stellungnahme ruft die Fraktion aber auch nach Prüfung, Transparenz und Selbstkritik seitens der Stadt. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 16. Juni 2023.

Bündnis 90/Die Grünen & Claudia Fehrenberg zum Thema “Defizit Baumblütenfest 2023″

Markus Altmann, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen & Claudia Fehrenberg, äußert massive Bedenken hinsichtlich der finanziellen Situation unserer Stadt Werder (Havel) und einer ungeprüften Übernahme der Mehrkosten des Baumblütenfests.

Altmann weist darauf hin, dass der Geschäftsplan der Veranstaltungsgesellschaft Werder (Havel) mbH (VGW) deutlich überzogen wurde. Anstelle eines im Wirtschaftsplan veranschlagten Defizits von rund 289.000€ werden jetzt deutlich über eine Millionen Euro aus öffentlichen Mitteln benötigt.

Seine Fraktion forderte in der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten eine öffentliche Debatte zum Thema, da ein erhebliches öffentliches Interesse am Blütenfest und damit verbundenen Kosten in der Bevölkerung bestehe.

Der Fraktionsvorsitzende sieht Parallelen zum Fiasko mit der Blütentherme/Kristall Bäder AG und betont, dass die Stadtverordneten daraus gelernt haben sollten.

Zuerst müsse ersichtlich werden, wie der Fehlbetrag entstehen konnte und wie man zukünftige Defizite verhindern kann, bevor über einen Zuschuss entschieden werden kann. “Ein “Weiter wie bisher” darf es nicht mehr geben, hier muss ein deutlicher Wille zur Selbstkritik der Stadt erkennbar werden“, so Altmann.

Angesichts der leeren Kassen – die Stadtverwaltung hatte gestern in einer Pressemitteilung erklärt, dass es einen zweiten Nachtragshaushalt für 2023 brauche, um weitere städtische Defizite von 6 Mio Euro auszugleichen – sei hierbei besondere Sorgfalt erforderlich.

Dabei dürfen wichtige andere städtische Projekte, wie der dringend erforderliche Abbau des Sanierungsstaus an Schulen oder gegenwärtig gestoppte Infrastrukturmaßnahmen nicht aus dem Auge verloren werden.

Altmann betont, dass erst eine durchdachte und gründlich geprüfte Lösung gefunden werden muss, bevor Zuschüsse an die Veranstaltungsgesellschaft gewährt werden könnten.

Während in den Gärten und Höfen die privaten Veranstalter eindrucksvoll gezeigt haben, wie ein gelungenes Fest aussehen kann, fragten viele Besucher, was denn die städtische Veranstaltungsgesellschaft auf öffentlichen Flächen so teuer organisiert haben will.

Mit Engagement und Kreativität haben die privaten Veranstalter dazu beigetragen, dass das Baumblütenfest zu einem besonderen Erlebnis für Besucherinnen und Besucher wurde. Indem wir uns von solchen positiven Erfahrungen leiten lassen, können wir das Fest auch in der Stadt weiterentwickeln und neue Impulse setzen.

Abschließend betont Markus Altmann, dass die Grünen ein gutes Baumblütenfest wollen, da es eine außerordentlich große Bedeutung für Werder hat. Die Analyse des finanziellen Defizits muss offen geführt werden, um Fehler in der Zukunft zu vermeiden und neue Ideen und Angebote zu entwickeln.

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Werder (Havel), Bismarckhöhe: B90/Grüne „für jede sinnvolle Nutzung offen“

Werder (Havel), 13.01.2023 – Die Bismarckhöhe in Werder fristet derzeit ein Dasein mit ungewissem Ausgang. Die Fraktion Claudia Fehrenberg/B90/Grüne hatte im Sommer die Idee eingereicht, die Bismarckhöhe als Gründerzentrum zu nutzen.

Diese Idee liegt nun auf Eis, denn B90/Grüne scheinen ihren eigenen Antrag vorerst nicht weiter verfolgen zu wollen.

Markus Altmann ist der Vorsitzende der Fraktion im Stadtparlament der Blütenstadt. Zu den Gründen für diesen Schritt sagte er gegenüber werderanderhavel.de: „Wir haben in der Diskussion dieses Antrages gemerkt, dass andere Fraktionen auch Ideen für die Nutzung der Bismarckhöhe haben. Wir als Grüne sind für jede sinnvolle Nutzung offen.“

Für seine Fraktion seien in Sachen Bismarckhöhe zwei Faktoren wichtig:

  • Erhalt des Gebäudes (Bausubstanz)
  • Erhalt des Gebäudes im städtischen Eigentum

Sprich: Wenn für die Bismarckhöhe eine gute Lösung herauskommt, könnten B90/Grüne/Fehrenberg sich vorstellen, auch einen anderen Antrag zu unterstützen.

Altmann und seine Fraktion haben nun in Sachen Bismarckhöhe den Schritt nach vorne gewagt. Für den 23. Januar haben sie alle Fraktionen zu einem Gespräch über Nutzungsideen für die Bismarckhöhe eingeladen. 

https://www.gruene-werder.de/home

MAZ vom 13. Januar zum Thema