Werder (Havel), 31.05.2024 – Aufgrund der baubedingten Sperrung der L86 gibt es seit dem 25. Mai eine Umleitung der Buslinie 635 in Schmergow. Lesen Sie mehr in der Info der regiobus PM vom 23. Mai.
Bus 635: Umleitung L86 Deetz–Schmergow
Aufgrund von Bauarbeiten wird die Deetzer Chaussee in Schmergow voll gesperrt. Die Linie 635 wird ab Montag, 27. Mai 2024, Betriebsbeginn in beiden Richtungen zwischen Schmergow, Deetzer Siedlung und Schmergow, Ketziner Siedlung innerörtlich umgeleitet.
Es gelten folgende Haltestellenänderungen
Schmergow, Deetzer Siedlung – verlegt in die Deetzer Siedlung
Schmergow, Ziegeleiweg (Richtung Groß Kreutz) – verlegt in die Deetzer Siedlung in Höhe Einmündung Blumenweg
Schmergow, Ziegeleiweg (Richtung Ketziner Siedlung) – verlegt in die Schmiedegasse in Höhe Einmündung Deetzer Siedlung
Schmergow, Schmiedegasse – verlegt in die Schmiedegasse
Die Fahrten der Linie 632 in Richtung Werder beginnen grundsätzlich an der regulären Haltestelle Schmergow, Schmiedegasse in der Dorfstraße.
Werder (Havel), 30.05.2024 – Pressesch(l)au Werder, die Wochenrevue der Netzmeldungen zum Thema Blütenstadt. KW24/22 unter anderem mit: dem Bad-Ausschuss, einem Kulturaushang, dem Ortsbeirat Petzow, Wetter aus Töplitz, Ruder*innenfest auf der Föhse, einem Kneipenbruch in Glindow, dem Feuerwehrfest Derwitz, dem AWO-Jubiläum und einer verschwundenen Café-Kasse auf der Insel.
Im Bild: Wahlplakat Die Linke in der Kellermannstraße. Hintergrund: Die Linke ist derzeit mit drei Stadtverordneten in der SVV vertreten. In Petzow stellt sie den Ortsvorsteher, in Phöben mit Timo Ritter den stellvertretenden. Vorschläge im Kommunalwahlprogramm unter anderem: Kein Verkauf der Bismarckhöhe (sondern Erstellung eines Nutzungskonzeptes), Gründung von Werderaner Stadtwerken (um erneuerbare Energien forcierter zu nutzen) sowie die Wiederherstellung der Freilichtbühne im Stadtpark als Veranstaltungsstätte und Treffpunkt. Zum Wahlprogramm geht hier.
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Pressesch(l)au Werder KW24/22
„Ich möchte nicht debattieren, was wir diskutieren dürfen, sondern ich möchte Antworten auf Fragen“: Sagte Elmar Schlenke am Mittwoch im Bad-Ausschuss (souverän geleitet vom grünen FraVo Altmann), bei dem es eigentlich um die erfolgreiche Entwicklung der Therme (1.000.000 Besucher, Saunaschiff ab Herbst, scheinbar 675.000 Euro Gewerbesteuer, Erweiterung im Blick) und ihre Bedeutung für Blütenstadt (großer Arbeitgeber, großer Steuerzahler, Werders frühere große Betriebe nach der Wende verschwunden) ging, in seiner Funktion als Ausschussmitglied der Stadtmitgestalter.
Chill Out Good Vibration Sounds: „In den Monaten Juni bis August haben wir uns an jedem zweiten Sonntag unseren Resident-DJ in den Thermenbereich eingeladen“, meldet die Havel-Therme.
Schwimmabzeichentage: Am 16. Juni auch in der Haveltherme, weiß zauche365.de.
„Nach Frost im Havelland sind viele Obstbauern von Ernteausfällen betroffen. So auch Stefan Lindicke, dessen Kirschbaumblüten fast alle erfroren sind“: Videobeitrag „Massive Ernteausfälle bei Brandenburger Obstbauern“ bei rbb24.de.
„Wie gut kommt man mit dem Bus vom Dorf in die Stadt?“: Starkes Stück über den ÖPNV in Blütenstadt mit besonderem Blick auf die An-/Unbindung der Ortschaften seit 25. Mai in der MAZ.
B1 am Wochenende gesperrt: Wegen Brückenbauarbeiten an der A10 in Derwitz werde eine großräumige Umleitung ausgeschildert, heißt es von der Stadtverwaltung seit 28. Mai auf werder-havel.de.
ÖPNV-Anbindung, Seniorengrillen, Parkpflegekonzept: Alles Themen der Ortsbeiratssitzung Petzow im Februar 2024; nachzulesen im (wenn der Link bis dahin noch funktioniert) Protokoll im Allris.
Ratsinfo: Ansonsten gehen Sie direkt zum Allris und kurbeln sich in der Rubrik „Sitzungen“ in den Februar. Zur Startseite Allris hier.
„Die Reparatur der Dachkonstruktion wird sich leider hinziehen, sodass unsere beliebtesten Sitze auf der Empore leider nicht zur Verfügung stehen„: Lässt wissen Kino-Chef Gösta Oelstrom im aktuellen Scala-Newsletter.
China, Orgelmusik, Theaterfahrt, Landpartie: Das alles und noch viel mehr steht drin in der Juniausgabe des Kulturanzeigers Blütenblatt.
„Wir werden negative ökologische Auswirkungen des Bootstourismus verringern“: Aus dem Kapitel „Klima und Umweltschutz“ des Kommunalwahlprogrammes der SPD.
Weniger Strafanzeigen: Baumblütenfest in Werder wird friedlicher, berichtet (wenig überraschend) am 23. Mai der rbb.
„Leider wurden wir heute im Lendelhaus beraubt und unsere Kasse wurde gestohlen“: Meldung vom 27. Mai aus dem Kaffeekontor.
„Wenn wir den Täter beschrieben, war das rein sachlich und nicht ethnisch verurteilend“: Berechtigter Nachtrag des Kaffeekontors zu obiger Meldung ebenfalls in der Facebookgruppe Blütenstadt.
Kanu, SUP, segeln, Motorboot: „Mitmachen ist erwünscht“ beim Tag der offenen Tür am 15. Juni auf dem Gelände des MC Werder (Havel).
Merkwürdiger Restauranteinbruch in Glindow: „Am Sonntagmorgen stellte ein aufmerksamer Nachbar fest, dass sich soeben Personen gewaltsam Zutritt zu einem Lokal am Jahnufer verschafften und rief die Polizei.“ 2.000 Euro Schaden seien entstanden, meldet unter anderem dazu die Pressestelle der Polizei.
20 Jahre: Werden gefeiert unter anderem mit der Ehrenamtsagentur, dem singenden Polizisten, Kinderschminken, Hüpfburgen und Kulinarischem vom Küchenteam am 8. Juni im AWO Seniorenzentrum Am Schwalbenberg.
„Wir veröffentlichen in den kommen Tagen Fotos der Einbrecher“: Schreibt zur scheinbaren „Einbruchswelle“ bei gastronomischen Betrieben in Werder, bei der allein das Kino viermal betroffen gewesen sei, Scala-Leiter Gösta Oelstrom ebenfalls im dieswöchigen Newsletter.
Photovoltaik auf geeigneten und sinnvollen Dächern und Flächen: Vorschlag aus dem Kommunalwahlprogramm der Freien Wähler Werder; eingegangen via Insta.
Gute Stimmung am Bahnhof: Ebenfalls am belebten Haltepunkt hat in dieser Woche Wahlkampf gemacht die CDU.
Deutsche Meisterschaften im Rudern: Am Sonnabend und Sonntag auf der Regatta-Strecke, steht im städtischen Veranstaltungskalender auf werder-havel.de.
Jubiläum der Derwitzer Feuerwehr: Weil die Ortsfeuerwehr 95 Jahre alt wird, werde 1. Juni zum Fest unter anderem mit Band „Empire“, Jagdhornbläsern und Gulaschkanone vor dem Gerätehaus eingeladen, schreibt das Rathaus.
Mein Lieblingsort in Glindow: Zum Fotowettbewerb anlässlich des Kirsch- und Ziegelfestes lädt mit Einreichungsfrist 30. Juni via Insta der Heimatverein Glindow.
Wetter
Schützenverein Glindow: Beim 100-jährigen für sein Brandenburgwetter vorbeigeschaut hat am Sonnabend ein Reporterteam des rbb-Abendmagazines Brandenburg aktuell.
Eine Unwetterwarnung für Brandenburg treibt auch die um, die ein Boot ihr Eigen nennen: Zwar steht in der Videobeschreibung „Yachthafen Potsdam“, eigentlich aber sieht im Beitrag alles aus wie bei Ringels in Töplitz, was das rbb-Wetterteam gedreht hat für die Aussichten vom Montag des Abendmagazins Brandenburg aktuell.
Abspann
„Sie haben in jedes Mikro geredet, dass in Deutschland das Licht ausgehen würde, wenn wir die Atomkraft abschalten. Das ist nicht passiert.“: Faszinierende Bundestagsrede zur 50-jährigen Geschichte des deutschen Atomausstiegs mit ordentlich Häme in Richtung der bei diesem Thema lavierenden CDU des SPD-Bundestagsabgeordneten Robin Mesarosch, gefunden in der Facebookgruppe Politik in Potsdam, Mittelmark und Werder.
„Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen und schon gar nicht mit Brennstäben werfen“: Mesaroschs Fazit zur aktuellen Kritik der Christdemokraten am deutschen Atomausstieg im oben gefundenen Videobeitrag.
Werder (Havel), 30.05.2024 – Am 9. Juni wird gewählt. Auch die Werderaner Grünen werden auf den Wahlzetteln zu finden sein. Wasserstrategie? Klimaschutzmanager? Rufbusse? Baumschutzsatzung? Vier nicht gerade vergnügungssteuerpflichtige Stichworte, über die ich im Kommunalwahlprogramm gestolpert bin. Mir genauer erklärt, warum sie es trotzdem auf die Vorhabenliste der Grünen geschafft haben, hat der Fraktionsvorsitzende Markus Altmann.
werderanderhavel.de: Die Werderaner Grünen schlagen in ihrem Kommunalwahlprogramm eine/n Klimaschutzmanagerin vor. Was soll die Aufgabe eines Werderschen Klimaschutzbeauftragten werden?
Markus Altmann: Bislang ist in unserer Stadtverwaltung niemand damit beauftragt, sich zielgerichtet um das Thema Klimaschutz in Werder zu kümmern. Seit gut zehn Jahren muss die sukzessive Umstellung auf LED-Straßenlampen als Vorzeige- und leider einzig nennenswerte Maßnahme bei diesem Thema herhalten. Frau Bürgermeisterin Saß hatte noch 2022 gesagt: „Das Klima wird nicht in Werder gemacht.“ Wir sagen: Doch, wird es! Klimaschutz betrifft uns alle und wir können auch auf lokaler Ebene einen Beitrag leisten.
Klimaschutz in Werder bedeutet die Förderung erneuerbarer Energien und Verbesserung der Energieeffizienz, den Erhalt und die nachhaltige Nutzung von Wasserressourcen und die Pflege und Ausbau des Stadtgrüns, welches nicht nur zur Verschattung und zu einem ästhetischen Stadtbild beiträgt, sondern auch der Wasserrückhaltung dient.
Die Funktion eines/r Klimaschutzmanagerin ist dabei aber nicht hochtrabender als andere Fachgebiete in unserer Stadtverwaltung. Einfach jemand, der sich kümmert! Und zwar genau so, wie andere gut funktionierende Stellen zum Beispiel im Bereich der Koordination der Sportstättennutzung, der Bürgerbeteiligung oder der Verantwortung um das Sanierungsgebiet auf der Insel.
Ein/e Klimaschutzmanager*in soll sicherstellen, dass Chancen in Zukunft genutzt werden wo sie sich bieten. Eine Nutzung der Dachflächen im Magna Park für PV oder die frühzeitige Erstellung für Kriterien zur Errichtung von Freiflächen PV Anlagen haben wir bislang verpasst. Dass uns als Stadtgesellschaft lukrative Investitionen der Privatwirtschaft im Bereich erneuerbare Energien entgehen, gehört abgestellt. Wir sprechen hier über konkret nachgefragte Investitionen im Bereich knapp unter 100 Millionen und wir verpassen nicht zuletzt Steuereinnahmen der Stadt. Wohlgemerkt, das haben wir schon verpasst.
In Werder wird es kein großes Festkomitee für die Einführung einer Baumschutzsatzung geben. Stadtgrün Werder will eine einrichten. Warum, was ist das Ziel und was würde auf die Leute zukommen?
Gerade wer länger in Werder lebt oder ältere Fotos anschaut, wird feststellen, wie viele Bäume im öffentlichen und privaten Sektor in den vergangenen Jahren verloren gegangen sind. In vielen Bereichen ist Werder nicht mehr als die einstige Gartenstadt zu erkennen. Es gibt Parteien in Werders Politik, die Bäume regelrecht als Störfaktor verstehen wollen, und dagegen wenden wir uns entschieden.
Wir Grüne wollen eine breite Diskussion zum Thema Baumschutz anstoßen. Unser jüngster Antrag wollte die Verwaltung dazu bewegen, eine Baumschutzsatzung gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern zu erarbeiten. Wir machen hier keine Vorgaben.
In Werder schützen wir schöne Häuser auf der Insel zu Recht mit einer Gestaltungssatzung. Unser Stadtgrün halten wir für genauso schützenswert. Bäume sind nicht nur wichtig für unser Stadtklima und die Regenwasserrückhaltung, sondern auch für ein ästhetisches Stadtbild, das wir alle lieben. Gebäude-gefährdende oder das Wohnklima negativ beeinträchtigende Bäume sowie Obstbäume sind von Baumschutzsatzungen regelmäßig ausgenommen. Würde man unserem Antrag folgen, dann käme auf die Menschen vor allem eine breite Diskussion zu, in der wir gemeinsam ausloten, was wir für schützenswert halten und was nicht. Dieses Ziel soll durch echte Bürgerbeteiligung erreicht werden.
Laut grünem Programm soll „Trinkwasserverbrauch möglichst stark durch Brauchwassernutzung“ unterstützt werden. Was hat es mit dem Wörtchen „Wasserstrategie“ im grünen Wahlprogramm auf sich?
Unser Trinkwasser wird hauptsächlich auf der Glindower Platte durch Regen gebildet und speist über verschiedene Grundwasserleiter den Plessower See und unsere Trinkwasserbrunnen. Jede Maßnahme, die die sofortige Verdunstung von Regen auf trockenem Boden verhindert, hilft dem Wasserhaushalt. Vegetation ist dafür unerlässlich.
Daher sind Obstplantagen, neben ihren Frucht-Erträgen, wichtige Schattenspender und diese wiederum brauchen für ein gesundes Wachstum das Havelwasser, also das sogenannte Brauchwasser. Klimaexperten rechnen mit immer längeren Trockenperioden und es wäre fatal, wenn wir uns darauf nicht einstellen würden.
Wir Grüne begrüßen die derzeitige Sanierung des Brauchwasserwerks. Es braucht aber auch dringend einen festen Fahrplan für die Sanierung und ggf. sogar die Erweiterung des bestehenden Brauchwassernetzes. Auch für eine verlässliche Perspektive unserer Obstbauern. Perspektivisch denken wir auch an andere Maßnahmen, wie etwa eine 4. Klärstufe in unserem Klärwerk. Dieses würde gereinigtes Abwasser bereitstellen, das nicht direkt über die Havel in die Nordsee abfließt wie bisher, sondern stattdessen unsere Grünflächen bewässert. Jeder Kubikmeter, den wir in Werder festhalten, hilft.
In Sachen ÖPNV-Verbesserung schlägt Stadtgrün einen “Stadtbus” oder auch ein “Rufbus-System” vor. Stadtbuslinie haben wir schon, sehr beliebt. Was schlagt Ihr als Stadtbus vor? Was ist zu verstehen unter dem Rufbus-System?
In der Stadt und auf den Hauptachsen funktioniert der Busverkehr heute schon gut. In den Ortsteilen hingegen ist das Angebot, gerade am Wochenende, zum Teil mangelhaft. Beispielsweise kommt man nach Töplitz am Wochenende mit dem Bus gar nicht. Für ein besseres Angebot können entweder die Takte erhöht werden oder man erreicht dieses effizient und bedarfsgerecht mit einem Rufbus. Ein weiteres Thema ist die Dichte und die Erreichbarkeit von Bushaltestellen.
Der Rufbus ist eine Art Sammeltaxi auf Abruf, aber zum ÖPNV-Tarif. Es geht bei gutem ÖPNV nicht nur um Fahrten für Schülerinnen und Berufspendlerinnen, sondern auch um beschwerdefreie Fortbewegung in der Freizeit. Dies hilft auch den Tourismus Angeboten in den Ortsteilen, den dortigen Anbietern von Ferienunterkünften und trägt zur Entlastung des Straßenverkehrs in ganz Werder bei.
Werder (Havel), 29.05.2024 – Baustellenmeldung des Landesbetriebes Straßenwesen vom 24. Mai 2024.
L 86: Fahrbahnerneuerung zwischen Deetz – Schmergow
In dieser Woche haben die Vorbereitungen für die Bauarbeiten des ersten Abschnitts auf der Landesstraße L 86 zwischen Deetz und Schmergow begonnen. Im Wesentlichen wird die Einrichtung der Verkehrssicherungen umgesetzt.
Geplant sind zwei Bauabschnitte für die Sanierung: Der erste Bauabschnitt beginnt am Ortsausgang Deetz und reicht bis zum Abzweig Ziegeleiweg/Dorfstraße in Schmergow und hat eine Länge von etwa 2,1 km. Im zweiten Bauabschnitt wird die L 86 von Ortsausgang Schmergow bis Abzweig Ketziner Siedlung auf einer Länge von ca. 300 m erneuert.
Die Landesstraße ist in Schmergow vollständig gesperrt. Dafür ist eine innerörtliche Umleitung aus Richtung Deetz vom Knotenpunkt Deetzer Chaussee über die Schmiedegasse eingerichtet. In Richtung Deetz wird der Verkehr von der Dorfstraße über die Schmiedegasse und über die Deetzer Siedlung auf die Deetzer Chaussee geführt. Dies gilt auch für den Busverkehr. Ersatzhaltestellen entlang der Umleitung sind angelegt.
Im Bereich der Zufahrt zur Märkischen Entsorgungsanlagen-Betriebsgesellschaft mbH (MEAB) wird eine halbseitige Sperrung eingerichtet, der Verkehr wird mit einer Ampel geregelt. Für die Zeit des Asphalteinbaus ist im Bereich der Zufahrt eine Vollsperrung während der Sommerferien vorgesehen.
Nach der Fertigstellung der Zufahrt, wird die freie Strecke zwischen Deetz und Schmergow saniert. Dafür wird dieser Bereich vollgesperrt. Die Umleitung wird über die L 86 – Bundesstraße B 1 bis Werder Havel und weiter über die L 90 eingerichtet. Der Schwerlastverkehr wird während der gesamten Bauzeit über diese Umleitungsstrecke geführt. Die Zufahrt zur MEAB ist über die Ortslage Deetz zu erreichen. Die Sanierung der Fahrbahn soll bis Ende 2024 beendet sein.
Das Unternehmen STRABAG AG mit Sitz am Seddiner See wurde vom Landesbetrieb Straßenwesen mit den Bauarbeiten beauftragt.
Wir bitten um erhöhte Aufmerksamkeit sowie um Verständnis für die Beeinträchtigungen während der Bauzeit.
Werder (Havel), 29.05.2024 – Am 9. Juni ist Kommunalwahl. Für Ingo Krüger gehen damit die ersten fünf Jahre als Stadtverordneter zu Ende. Er steht aber auch auf den Wahlzetteln, um die SVV-Arbeit in der nächsten Wahlperiode wieder mitzugestalten. Lesen Sie hier ein Interview mit Ingo Krüger über seine Wahrnehmung der SVV-Arbeit, seine Erfahrungen als Verordneter sowie seine Ziele für den Fall der Wiederwahl.
werderanderhavel.de: Lieber Ingo, kannst Du in drei Sätzen Deine Arbeit als Stadtverordneter in der SVV beschreiben?
Krüger: Als Stadtverordneter bin ich das Ohr unserer Bürger und versuche Wünsche oder Probleme durch Anträge oder Anfragen zu lösen. Außerdem versuche ich die anscheinend kleinen Dinge im alltäglichen Leben unserer Werderaner Bürger, die dem Bürger auch offensichtlich und direkt zu Gute kommen, zu verwirklichen. Wie zum Beispiel Aschenbecher an den Müllbehältern, mehr Müllbehälter, mehr Sitzbänke, mehr öffentliche Toiletten und kostenlose Trinkwasserbrunnen. Als dritten Satz würde ich noch sagen, dass die monatliche Aufwandsentschädigungszahlung bei weitem nicht dem Zeitaufwand gerecht wird, wenn man die ganze Sache ernst nimmt und versucht, an allen Fronten zu kämpfen.
Worüber warst Du überrascht, als Du als Stadtverordneter in der SVV angefangen hast?
Dass die CDU nur dank der AfD und den noch damaligen Freien Bürgern (heute: Freie Wähler) ihre politischen Interessen durchsetzen konnte, was leider auch bis heute gilt.
Wie empfandest Du als Stadtverordneter die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung?
Bisher stieß ich immer auf offene Ohren und man half mir auch, wenn möglich. Ich kann jedenfalls nichts Negatives von mir geben.
Was waren für Dich die Erfolge Deiner letzten fünf Jahre Stadtverordnetenarbeit?
Als Erfolg kann man so manches betiteln. Dazu zählt zum Beispiel mein durchgesetzter Antrag für mehr Kombiabfallbehälter bzw. das Anbringen von Aschenbechern an vorhandene Müllbehälter oder die gemeinsamen Anträge mit den StadtMitGestaltern, wo es unter anderem um den Kinder- und Jugendbeirat geht oder mehr Transparenz für unsere Bürger durch Videoübertragungen der Sitzungen. Die Sache mit dem Kinder- und Jugendbeirat ist ja letztendlich doch durchgegangen, auch wenn die Stadt sich kurioserweise das als ihren Erfolg auf ihre Fahne schrieb und die Sache mit der Videoübertragung ist ja noch in Arbeit. Als Erfolg gelten für mich aber auch schon Pressemitteilungen über die Probleme unserer Stadt, welche durch Anträge oder Anfragen unserer Fraktion SMG/Ingo Krüger erfolgten. Sei es bezahlbares Wohnen, die Obdachlosenunterkunft, die DDR-Müllhalden oder die Baumblüte.
Wenn Du wiedergewählt werden würdest, welche Themen hast Du Dir vorgenommen für Deine zukünftige Arbeit in der SVV?
Es bleibt dabei, wie bei Frage eins schon erwähnt, weiterhin das Ohr und der verlängerte Arm für die Bürger unserer Stadt zu sein, und mich auch weiterhin um die in manchen Augen unscheinbaren Dinge zu kümmern, die am Ende das Leben in Werder für unsere Bürger erleichtern oder verschönern.
Was würdest Du Dir nach den ersten fünf Jahren in der SVV für das politische Werder wünschen?
Dass sich die dubiosen Mehrheitsverhältnisse in Werder endlich nach über 30 Jahren verändern und somit wieder wirklich Demokratie gelebt wird, denn so manche beschlossene Sache dieser dubiosen Mehrheit spiegelt nicht die Mehrheit der Bevölkerung wider.
Hinweis zum Programm-Check Kommunalwahl: Für die Inhalte der Antworten sind die Befragten verantwortlich. Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an den Verordneten.
Werder (Havel), 28.05.2024 – Am Wochenende wird in der Comedie soleil wieder die Musik des Rio Reiser gefeiert. Zu Gast ist genau ein Jahr nach seinem letzten Gastspiel erneut das deDaDa-Duo rund um den Sprecher, Sänger und Schauspieler Michael Gerlinger.
Comédie soleil im Newsletter über „Zauberland“: „Das deDADAduo interpretiert die Lieder von Rio Reiser, sie covern nicht. Sie beschäftigen sich mit den poetischen Balladen des 1996 verstorbenen Texters und Musikers, aber auch mit seiner Theatermusik und Liedern aus der West-Berliner Zeit. Stefan Groß zaubert mit Gitarre und Effekten musikalische Flächen, auf die Michael Gerlinger kongenial singt, während er Percussion und Glockenspiel bedient.“
Werder (Havel), 27.05.2024 – Rund eine Woche vor der Wahl lädt die Initiative Verkehrswende am Donnerstag in den Treffpunkt zur Diskussion mit Vertreter*innen der Lokalpolitik. Lesen Sie mehr in der Presseinfo der Initiative Verkehrswende vom 22. Mai 2024.
Im Bild: Radstreifen sind ein wichtiges Werkzeug der Verkehrswende. Denn: Je mehr Radverkehr, umso weniger Autoprobleme hat eine Stadt. Radstreifen selbst mit durchgezogener Linie gelten in Werder aber oft nur als Vorschlag, wie hier in der Eisenbahnstraße vor der Volksbank. Um Brennpunkte wie diesen zu entschärfen, gibt es mittlerweile auch Trennelemente, die zusätzlich auf den durchgezogenen weißen Streifen aufgebracht werden können. Wann sie in der Blütenstadt eingeführt werden, wäre auch ein schönes Thema für den Donners-Talk im Treffpunkt.
Verkehrswende in Werder – wie kann sie gelingen?
Podiumsdiskussion mit Parteien anlässlich der Kommunalwahl in Werder
Die Stadt Werder will mehr Platz und Sicherheit für den Radverkehr schaffen, zum Beispiel mit dem Vorschlag, die vom motorisierten Verkehr überlastete Potsdamer und Brandenburger Straße in Einbahnstraßen umzuwandeln. Neue Fahrradfernwege, zum Beispiel vom Bahnhof nach Kemnitz, sind auch in Planung.
Verkehrswende und ADFC Ortsgruppe Werder diskutieren am Donnerstag, im Treffpunkt Werder am Plantagenplatz 11 mit Werderaner Parteien anlässlich der bevorstehenden Kommunalwahl zu Ideen und Konzepten einer ökologischen Verkehrswende.
CDU, Freie Wähler, GRÜNE, LINKE, SPD, StadtMitGestalter und Ingo Krüger & Co werden unter anderem diese Fragen gestellt:
Wie können Schüler und Schülerinnen sicher mit dem Fahrrad zur Schule kommen?
Braucht es mehr Tempo 30?
Wie können die Ortsteile durch Busse und Radwege besser angebunden werden?
Braucht es Einbahnstraßen, Fahrradstraßen und Parkplatzgebühren, um mehr Raum für den Radverkehr zu schaffen?
Jan Stehn von der Verkehrswende Werder freut sich auf das Gespräch: „Die Klimakrise fordert zum schnellen und entschlossenen Handeln, auch der Verkehr muss klimafreundlich werden. Die Förderung von Fahrrad und ÖPNV sind wichtige Bausteine der Verkehrswende. Wir sind gespannt auf die Ideen und Vorschläge der Parteien in Werder.“
Am Donnerstag ist es in Werder (Havel) zu einem Verkehrsunfall gekommen, in den insgesamt vier Fahrzeuge involviert waren. Ein 61-jähriger Autofahrer fuhr mit seinem Wagen entlang des Kugelwegs und kollidierte aus bislang ungeklärter Ursache mit dem Heck eines am Straßenrand geparkten Fahrzeugs.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Wagen auf zwei weitere geparkte Fahrzeuge aufgeschoben. An allen Autos entstand erheblicher Sachschaden, der insgesamt auf etwa 35.000 Euro geschätzt wird. Ein freiwillig durchgeführter Alkoholtest bei dem Fahrer ergab einen Wert von 0,87 Promille. Eine Blutprobe wurde angeordnet und der Führerschein beschlagnahmt sowie eine Anzeige wegen eines Verkehrsunfalls unter dem Einfluss von Alkohol aufgenommen.
Der Wasserstand des Plessower Sees sei zwischen 2013 und 2020 um einen halben Meter zurückgegangen, heißt es im Seenreport des Naturschutzbund BUND. Ursachen dafür seien die Folgen des Klimawandels und hohe Grundwasserentnahmen für Trink- und Brauchwasser, sprich: Brunnen. Nachzulesen ist dies im Seenreport des Brandenburger Landesverbandes des BUND. Lesen Sie hier die zugehörige Pressemitteilung. Direkt zum Seenreport (mit dem Plessower See ab Seite 15) geht es hier.
Seen in Brandenburg akut gefährdet
Der BUND Brandenburg hat in seinem Seenreport die Gefährdung der Seen in Brandenburg dokumentiert. Dabei wird deutlich, dass die Gefährdung nicht allein ein regionales Problem ist. Vielmehr wird deutlich, dass die Seen durch den Klimawandel und den damit einhergehenden Rückgang der Grundwasserstände bedroht werden.
Der BUND Brandenburg hat einen Seenreport über den Zustand von 17 repräsentativen Seen verfasst. Im Report wurde ersichtlich, dass die Landnutzung in der Umgebung und der prekäre Landschaftswasserhaushalt den Seen zusetzen.
Der BUND musste aber auch gleichzeitig feststellen, dass die Seen in Brandenburg massiv durch den Klimawandel beeinträchtigt werden. Insgesamt steht weniger Wasser für die Grundwasserneubildung zur Verfügung. Viele Seen in Brandenburg sind aber abhängig vom Grundwasser.
„Kommt es durch die Überschreitung der 1,5 Grad-Grenze zu einem katastrophalen Klimawandel, droht der Totalverlust der Brandenburger Seen. Wir haben aber weitere fünf Jahre Stillstand bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Klimaanpassung in Brandenburg erlebt.“
Thomas Volpers, stellvertretender Landesvorsitzender BUND Brandenburg
In der Tat kommt Brandenburg bei der Klimaanpassung nicht voran. Die Landesregierung hat die ganze Legislatur gebraucht, um überhaupt einen Klimaplan auszuarbeiten, der beinahe vom Ministerpräsidenten gestoppt worden wäre.
Entscheidende Gesetze für die Klimaanpassung wurden nicht angegangen bzw. gestoppt. So liegt für das Jagdgesetz zwar ein Entwurf vor, dieser wird aber im Landtag nicht behandelt. Wald- und Wassergesetz wurden gar nicht erst angegangen. Wichtige Programme wie der Moorschutz werden immer wieder von Lobbyverbänden wie dem Bauernverband attackiert. Außerdem gibt es kaum Fortschritte bei der Anpassung der Arbeit der Wasser- und Bodenverbände vor Ort. Zu sehr wird der Schwerpunkt immer noch auf die sogenannte schadlose Wasserableitung gelegt. Darüber hinaus ist die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie seit vielen Jahren mehr als mangelhaft. Der BUND hat entsprechend Klage gegen den Bewirtschaftungsplan Oder eingelegt.
Geradezu fahrlässig geht die Landesregierung mit der Braunkohlenachsorge um. Es erfolgte bisher keine Festlegung von Sicherheitsleistungen für die Tagebaunachsorge. Es gab bisher keine unabhängige Überprüfung der Rückstellungen des Tagebaubetreibers zur Finanzierung der Nachsorge. Auf die Nichtfertigstellung der Dichtwand am Tagebau Welzow hat das Bergamt lediglich mit einer Verlängerung der Frist reagiert, obwohl auch die Einhaltung dieser Frist unwahrscheinlich ist. Die Lausitzer Seenkette wurde durch die Verzögerung nachhaltig geschädigt. Die sogenannte Vorsorgevereinbarung ist in wesentlichen Teilen der Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Durch keine der von der Landesregierung verfassten Strategien ist eine Bremsung der Landschaftsversiegelung zu erwarten. Auch die Versiegelung ist ein wichtiger Faktor für die Behinderung der Grundwasserneubildung.
„Fragt man Leute, warum sie in Brandenburg leben, stehen sehr oft die schöne Natur und die Landschaft an erster Stelle. Diese Landschaft erhält durch die Seen und Flüsse ihren unverwechselbaren Charakter. Aber gerade dieser Charakter ist bedroht.“
Richard Jacob, BUND Mittelmark
Diese Bedrohung kommt aber nicht nur durch den Klimawandel zustande, sondern auch durch fehlgeleitete regionale Entwicklungen. Nur ein Beispiel ist der Fresdorfer See, der seit 2020 ausgetrocknet ist. Nährstoffeintrag, unterbliebene Entschlammung und Wasserverbrauch der Landwirtschaft haben letztendlich zum Ende des Sees geführt.
„Es gibt aber auch Beispiele die Hoffnung machen“, berichtet Gert Müller von der BI „Kontra Industrieschwein Hassleben“. Durch den jahrzehntelangen Widerstand gegen eine überdimensionierte Schweinemastanlage konnten erhebliche Belastungen durch Nährstoffe vom Kuhzer See ferngehalten werden. Jetzt ist der See FFH Gebiet und Teil des Naturschutzgebietes „Klaushagen – Kuhzer See“. „Wenn wir es jetzt noch schaffen, Pufferzonen um den See festzulegen, in denen auf den Einsatz von Dünger und Pestiziden verzichtet wird, kann der See sich wieder vollständig erholen“, so Gert Müller weiter.
Der BUND Brandenburg hat im Seenreport einen Forderungskatalog zusammengetragen, mit deren Umsetzung die Seen in Brandenburg erhalten bleiben können. „Wir appellieren an die Landespolitik, insbesondere an den Ministerpräsidenten seine Blockadepolitik gegenüber der Klimaanpassung aufzugeben und nicht das letzte Zeitfenster für die Klimaanpassung und den Klimaschutz zu verpassen“, so Thomas Volpers zum Schluss.
Den Seenreport und weitere Informationen finden sie hier!
Werder (Havel), 24.05.2024 – Meldung der Polizeidirektion West vom 23. Mai 2024. Quelle: polizei.brandenburg.de.
Auto erfasst Radfahrerin
Ort: Werder (Havel), Am Markt Zeit: Mittwoch, 22.05.2024, 14:48 Uhr
In Werder (Havel) ist es am Mittwoch zu einem Verkehrsunfall gekommen. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr eine 38-jährige Autofahrerin entlang der Torstraße und wollte dann links in die Straße Am Markt einbiegen.
Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einer kreuzenden Radfahrerin, die daraufhin stürzte. Die 73-jährige Frau wurde dabei leicht verletzt und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Eine Unfallanzeige wurde aufgenommen. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 600 Euro geschätzt.
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