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Rathaus: Gartenwettbewerb 2024 – Anmelden jetzt

Werder (Havel), 17.01.2024 – Erst vor rund vier Wochen sind die Preisträger*innen des 2023er Gartenwettbewerbes der Blütenstadt bekannt geworden. Wie damals schon angekündigt, ist jetzt die Bewerbungsphase für die Ausgabe 2024 angelaufen. Ziellinie für die Anmeldung ist Ende April. Lesen Sie mehr in der Rathausmeldung vom 15. Januar 2024.

Jetzt bewerben für den Wettbewerb „Hinterm Gartenzaun“!

Nächste Runde für den Wettbewerb „Hinterm Gartenzaun“: In diesem Jahr stehen die Haus- und Hofgärten der Blütenstadt im Fokus der Betrachtung. Interessierte Hobbygärtner können sich ab sofort bis zum 30. April 2024 bei der Stadt um eine Teilnahme bewerben.

„Dieses Jahr wird die Jury wortwörtlich einen tieferen Blick hinter die Gartenzäune der Werderanerinnen und Werderaner werfen“, sagt Bürgermeisterin Manuela Saß. Denn im Zuge der Neukonzeptionierung des Wettbewerbs wechselt die Bewertung jährlich zwischen den Themen Vorgärten und Haus- und Hofgärten.

„Bei ihren Rundgängen durch die Stadt stellte die Jury immer wieder fest, dass zu einem gepflegten Vorgarten oft auch ein schön gestalteter Gesamtgarten gehört. Auch diese besonderen Bemühungen sollen mit der Erweiterung des Wettbewerbs gewürdigt werden“, so die Bürgermeisterin weiter.

Ausgezeichnet werden in der Kategorie Haus- und Hofgärten drei Preisträger. Die Gewinner erhalten Geldprämien und der Erstplatzierte zusätzlich einen Ehrenpreis, der durch die Gärtnerei Gentz aus Werder (Havel) gesponsert wird. Bewerben können sich alle, die in Werder (Havel) oder einem Ortsteil ihren Wohnsitz haben oder einen Garten bewirtschaften.

Bewertet werden verschiedene Kriterien, unter anderem die Vitalität und Anzahl der Blühsträucher und Stauden, die Farbgestaltung, das Gesamtbild, der Anbau von Obst und Gemüse sowie die Verwendung von insektenfreundlichen Pflanzen und die Nutzung von Regenwasser.

Für die Bewerbung steht auf der Homepage der Stadt Werder (Havel) ein Formular mit Bewerbungsbogen bereit, in dem die Kriterien noch einmal aufgeführt sind. Das Formular kann online ausgefüllt und an gartenwettbewerb@werder-havel.de gesendet werden.

Das Formular steht außerdem in gedruckter Form in der Tourist-Information im Lindowschen Haus, Plantagenplatz 9, zum Abholen und Ausfüllen bereit. Einsendeschluss ist der 30. April 2024. Im Anschluss wird die Jury die eingereichten Gartenvorschläge besichtigen und bewerten.

Die Formulare und weitere Informationen zum Gartenwettbewerb finden Sie unter www.werder-havel.de/gartenwettbewerb.

Kartäuser-Nelke. foto: Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg

Naturschutzfonds: Schutz der Trockenrasen in Glindower Alpen

Werder (Havel), 16.01.2024 – Die Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg engagiert sich weiter auch in Werders größtem Ortsteil. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des Naturschutzfonds vom 9. Januar 2024.

Bild: Besonders Tagfalter werden von der leuchtend roten Blütenfarbe der Kartäuser-Nelke angelockt. Foto: Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg.

Schutz der wertvollen Trockenrasen in den Glindower Alpen

Pflegemaßnahmen im Rahmen des Projekts LIFE Trockenrasen

In den kommenden Wochen wird die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg auf dem Plateau der Glindower Alpen (Landkreis Potsdam-Mittelmark) Baumaßnahmen durchführen, um die dort vorkommenden geschützten Trockenrasen zu erhalten. 

Wer die Glindower Alpen noch aus den 1950er Jahren oder von historischen Fotos kennt, wird sich erinnern, wie die Bergkuppe während der Sommermonate von einem Blütenmeer aus rot blühenden Kartäuser-Nelken geschmückt wurde. Die Kartäuser-Nelke ist eine typische Art der Trockenrasen, welche früher sehr häufig in Brandenburg anzutreffen war.

Entwickelt hat sich dieser Lebensraum historisch auf nährstoffarmen Standorten, welche für den Ackerbau ungeeignet waren und daher häufig als Weide genutzt wurden. Er zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Pflanzen und Tieren aus: Die offenen Sandstrukturen bieten Nistmöglichkeiten für viele Insekten, während die blühenden Trockenrasenpflanzen eine gute Nahrungsquelle sind.

Nachdem im vergangenen Winter bereits Gehölze entnommen wurden, damit wieder mehr Licht auf den Boden gelangt, wird die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg im Rahmen ihres EU-Projektes „LIFE Trockenrasen“ in den kommenden Wochen den humosen Oberboden abtragen. So kommt der ursprüngliche nährstoffarme Sandboden wieder zum Vorschein, auf dem die Trockenrasenpflanzen besonders gut keimen.

Der Berg-Haarstrang ist eine typische Trockenrasenpflanze und kommt auch in den Glindower Alpen vor (Foto: Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg).

Im Frühjahr soll zudem in Kooperation mit dem Botanischen Garten der Universität Potdam gebietsheimisches Saatgut ausgebracht werden. So wird sich die Hochfläche der Glindower Alpen hoffentlich schnell wieder in einen buntblühenden Blumenteppich verwandeln und viele Schmetterlinge und Bienen anlocken.

Zudem werden an zwei weiteren Standorten Kiefern entfernt, sodass sich ein lichter Laubmischwald mit einer blütenreichen Krautschicht  entwickeln kann.
Mit den Pflegemaßnahmen erhält und fördert die Landesnaturschutzstiftung in den Glindower Alpen Trockenlebensräume, für die das Land Brandenburg eine besondere Verantwortung hat. Denn zwischen Elbe und Oder kommen ein Viertel der kalkreichen Sandtrockenrasen und fast die Hälfte aller Steppenrasen in Deutschland vor.

Das Projekt LIFE Trockenrasen

Die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg realisiert gemeinsam mit dem Botanischen Garten der Universität Potsdam und der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe von 2019 bis 2026 das Projekt „LIFE Trockenrasen“. Mit dem Projekt werden wertvolle Trockenlebensräume im Land Brandenburg geschützt, erhalten und wiederhergestellt.

Es wird aus Mitteln der Europäischen Kommission und der Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg finanziert. Mehr unter www.life-trockenrasen.de

Die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg

Um die Vielfalt und die natürliche Schönheit der märkischen Landschaften zwischen Elbe und Oder, Lausitz und Uckermark auch für die kommenden Generationen zu bewahren, hat das Land Brandenburg die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg errichtet. Seit 1995 betreut die Stiftung die Ersatzzahlung im Land Brandenburg. Mehr als 1.100 Naturschutzprojekte hat die Stiftung in diesen Jahren gemeinsam mit Landkreisen und Kommunen, Verbänden und Vereinen sowie weiteren Partnern wie zum Beispiel Land- und Forstwirtschaftsbetrieben oder Privatpersonen möglich gemacht oder in eigener Trägerschaft verwirklicht.

https://www.naturschutzfonds.de/presse/baumassnahmen-glindower-alpen

Weltoffenes Werder, 17. Januar: Vernetzungstreffen „Was tun gegen rechts!?!“

Werder (Havel), 14.01.2024 – „Was tun gegen rechts“ wird immer mehr zur Mammutaufgabe. Sich dieser annehmend organisiert das Aktionsbündnis Weltoffenes Werder für den 17. Januar einen Vernetzungsabend unter dem Motto „Was tun gegen rechts!?!“.

Zum Anliegen der Veranstaltung heißt es auf weltoffenes-werder.de: „Lasst uns gemeinsam Ideen und Netzwerke schmieden, um gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft und Politik aktiv zu werden!“

Als Gast angekündigt ist der Bundesgeschäftsführer der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN), Thomas Wilms.

Gemeinsam sollen die aktuelle Situation eingeordnet und Erfahrungen im Engagement gegen Rechts ausgetauscht werden. Besprochen werden sollen zudem Ideen, um „gegen den Rechtsruck und Rassismus und für unsere Demokratie und offene Gesellschaft aktiv zu werden“, so das Bündnis weiter.

Termin: 17. Januar, 19 Uhr. Ort: Klimawerkstatt Werder, Luisenstr.16.

weltoffenes-werder.de

Landesverwaltung: Ausnahmegenehmigung für Lkw-Fahrten am 14. Januar

Werder (Havel), 13.01.2024 – Weil am Montag wieder blockiert und demonstriert wird, ist am Sonntag das LKW-Fahrverbot in Brandenburg aufgehoben, um die Lieferketten abzusichern. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung vom11. Januar 2024. Bild: Patrick Pleul/dpa.

Erneute Ausnahmegenehmigung für Lkw-Fahrten am 14. Januar

Vor dem Hintergrund der angekündigten landes- und bundesweiten Protestfahrten am kommenden Montag erlaubt das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung am Sonntag, den 14. Januar, erneut Lkw-Fahrten auf Brandenburger Straßen für den Transport wichtiger Güter. Hierdurch sollen durchgängige Lieferketten und damit die Versorgung der Bevölkerung und Wirtschaft sichergestellt werden.

 Aufgrund der wieder zu erwartenden Verkehrsbeeinträchtigungen durch Protestaktionen der Landwirtschaft, des Handwerks und des Transportgewerbes hat das Brandenburger Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung eine Ausnahmegenehmigung gemäß § 46 Abs. 2 S. 1 StVO vom Sonn- und Feiertagsfahrverbot für Lkw gem. § 30 Abs. 3 S. 1 StVO erteilt. Sie gilt für den Transport von Waren des täglichen Bedarfs zur Belieferung des Einzelhandels sowie für Medizinprodukte und Arzneimittel am 14. Januar 2024 von 0 bis 24 Uhr. Die zuständigen Stellen und Behörden wurden über die Ausnahmeregelung informiert.

https://mil.brandenburg.de/mil/de/presse/detail/~11-01-2024-sonntagsfahrverbot-fuer-lkw-aufgehoben#

polizei werder havel werderanderhavel.de

Polizeimeldung: Mit Haftbefehl unter Drogen im Skoda durch Petzow

Werder (Havel), 12.01.2024 – Meldung der Polizeidirektion West vom 9. Januar 2024. Quelle: polizei.brandenburg.de.

Unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein im Straßenverkehr 

Ort: Petzow, Berliner Chaussee Zeit: Dienstag, 09.01.2024, 10.50 Uhr

Im Rahmen ihrer Streifentätigkeit haben Polizeibeamte einen PKW Skoda, der auf der Berliner Chaussee unterwegs war, angehalten und kontrolliert. Da der 25-jährige Fahrer den Anschein erweckte, unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln zu stehen, führten die Beamten einen Drogentest durch, der den Verdacht bestätigte.

Bei der weiteren Überprüfung des Fahrers stellte sich heraus, dass dieser nicht im Besitz eines gültigen Führerscheins ist und außerdem ein Haftbefehl gegen ihn erlassen wurde. Nach der Blutprobenentnahme durch einen Arzt und der bezahlten Geldstrafe aus dem Haftbefehl wurde der Mann aus der Maßnahme entlassen. Die Beamten untersagtem Ihm die Weiterfahrt und fertigten mehrere Anzeigen gegen den Mann.

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/unter-drogeneinfluss-und-ohne-fuehrersch/4512032

Rathaus: „Frag die Bürgermeisterin“ am 24. Januar

Werder (Havel), 12.01.2024 – Immer dienstags zwischen 16 und 18 Uhr ist die Bürgermeisterin für alle telefonisch erreichbar. Die nächste Sprechstunde speziell für Anliegen von Kindern und Jugendlichen geht am 24. Januar über die Bühne. Lesen Sie mehr in der Presse-Info aus dem Rathaus vom 8. Januar 2024.

„Frag die Bürgermeisterin“ am 24. Januar

Die Kinder- und Jugendsprechstunde der Bürgermeisterin in Werder (Havel) wird im neuen Jahr fortgesetzt. Am Mittwoch, 24. Januar 2024, stellt sich Manuela Saß unter dem Motto „Frag die Bürgermeisterin“ ab 16 Uhr wieder den Fragen der jungen Werderanerinnen und Werderaner. Die Sprechstunde findet im Jugendclub, Adolf-Damaschke-Str. 35, statt.

Interessierte Kinder und Jugendliche sind mit Fragen zum Stadtgeschehen, dem Rathaus oder zur täglichen Arbeit der Bürgermeisterin herzlich dazu eingeladen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Im vergangenen Jahr hat die Bürgermeisterin drei Kinder- und Jugendsprechstunden durchgeführt und eine positive Bilanz gezogen: „Aus den persönlichen Gesprächen und den Fragen der jungen Menschen können wir viel für unsere tägliche Arbeit im Rathaus mitnehmen, so zum Beispiel die Idee für die Zukunft der Skateanlage. Der Kontakt zeigt uns, wo Prioritäten liegen“, sagte sie.

Einmal wöchentlich bietet Manuela Saß weiterhin Bürgerinnen und Bürgern jeden Alters die Telefonsprechstunde an, um mit ihr in Kontakt zu treten. Immer dienstags von 16 bis 18 Uhr ist sie unter (03327) 783 388 persönlich zu erreichen.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/241-bericht-der-bürgermeisterin/4222-„frag-die-bürgermeisterin-am-24-januar.html

Attila in der Rettungsgasse: Pressesch(l)au Werder KW24/02

Werder (Havel), 11.01.2024 – Pressesch(l)au Werder, der eiskalte Wochenrundflug durch die Netzwelt von Blütenstadt. KW24/02 unter anderem mit: Knut, Attila, Falstaff, Eis, Wahlaufrufen, der Kartäusernelke, einem Ruderpfarrer und filmischem Doppel-Pop-Schmu im Scala.

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Im Bild: Am Wochenende schaltet die Comédie soleil wieder auf Spielbetrieb. Auf dem Programmzettel: „Clara Z. – Kämpfen, wo das Leben ist“. Hier: Blick vom Zuschauerraum zur Bühne beim Stück „Frau Minister“.

Pressesch(l)au Werder KW24/02

Menschenunwürdige Umstände: Über die scheinbar städtische Notunterkunft eines Obdachlosen in Werder berichtet seit 11. Januar die MAZ.

Anschauen erlaubt, aber bitte nicht betreten: Eine äußerst charmante Warnung, sich nicht auf dünnes Eis zu begeben, hat gepostet auf Insta die Stadtverordnete Anika Lorentz.

Aufruf zur Kandidatur Kommunalwahl: Bekanntmachung des Wahlleiters der Stadt Werder (Havel) für die Wahlen der Stadtverordnetenversammlung am 9. Juni auf der Rathausseite werder-havel.de.

Empörung über Vertreibungspläne von AfD und Rechtsextremisten: Beitrag mit Einordnung des Politik-Wissenschaftlers Wolfgang Schröder („Nicht nur die Politik, auch die Gesellschaft hat hier eine starke Rolle“) seit 11. Januar auf der scheinbar neugemachten Westbrandenburg-Seite von rbb24.de.

Empörung, wem nützt sie?: Angesichts Aufmerksamkeitsökonomie und Diskursverschiebung vor allem der AfD, weswegen mit der Berichterstattung über die E. eigentlich eher Behutsamkeit anzuraten sei, wirft an dieser Stelle kurz ein das Pressesch(l)au-Büro von werderanderhavel.de.

Jugendgeschichten, 320 Jahre Schützenverein, Ruderpfarrer: Sein Jahresprogramm 2024 veröffentlicht hat der Heimatverein.

Wahlhelfer für Europa- und Kommunalwahl gesucht: Zur ordnungsgemäßen Absicherung der Wahl und der anschließenden Auszählung werden 320 ehrenamtliche Wahlhelfer benötigt, meldet das Rathaus.

Baumgartenbrück: Teil sechs des Video-Archivs von Herrn St. bei Facebook.

„Unser 1. im Falstaff Weinguide“: Frohe Kunde vom Sauvignon blanc verkündet Lindeckes Weinanbau auf Instagram.

Blaulichtfahrt: Mit Sondersignal durch die Rettungsgasse auf scheinbar dem Berliner Ring kann man im Video fahren mit der Feuerwehr Werder.

Matth Reischl: Barpianist aus Berlin und am 18. Januar in der Haveltherme.

Veranstaltungsgesellschaft Werder: Weiterhin als Geschäftsführer geführt wird Sebastian Hoferick auf vgw-havel.de.

Knutfest: Das Traditionsfeuer der Feuerwehr gibt es am 20. Januar ab 16 Uhr am Gerätehaus in Töplitz.

Kurse und Veranstaltungen: Ebenfalls sein Jahresprogramm veröffentlicht hat der Treffpunkt am Plantagenplatz.

Trockenrasen und Kartäuser-Nelke: Bericht über Naturschutzmaßnahmen in Glindower Alpen auf glindow.de.

GIRL YOU KNOW IT’S TRUE: Der Milli-Vanilli-Film mit Matthias Schweighöfer. Samstag 18.45, Montag 18.30, Dienstag 17.30 und Mittwoch 18.30 Uhr im Scala.

Märsche, Rock und Pop, volkstümliche Musik bis hin zur Klassik: Seine Website neu gemacht hat der Spielmannszug Werder.

Unendlich weite Schlittschuhbahnen: Für ihr Brandenburgwetter auf überfrorenen Feldern zwischen Ketzin und Schmergow rumgeschlittert waren wohl am Mittwoch Attila Weidemann und ein Videokollektiv des rbb-Abendmagazines Brandenburg aktuell.

„Aktiv gegen rechts ins neue Jahr“: Unter dem Motto „Was tun gegen rechts!?!“ lädt am 17. Januar um 19 Uhr in die Klimawerkstatt die Initiative Weltoffenes Werder.

Schönes Wochenende, noch.

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Bauernverband: Brandenburgs Bauern distanzieren sich von Extremisten

Werder (Havel), 11.01.2024 – Angesichts rechter Unterwanderung und Umtriebe bei den Bauernprotesten hat sich der Bauernverband am Mittwoch an die Öffentlichkeit gewandt und endlich positioniert. Lesen Sie hier die Pressemitteilung vom 10. Januar 2024.

Brandenburgs Bauern distanzieren sich von Extremisten und Trittbrettfahrern und bekräftigen ihren friedlichen Protest

„Krawall und Extremismus hat auf unseren Veranstaltungen nichts zu suchen!“, betont Bauernpräsident Henrik Wendorff ein weiteres Mal. „Wir werden einer Unterwanderung und einer Gefährdung unserer Ziele durch Trittbrettfahrer deutlich entgegentreten. Ich appelliere auch an die vielen privat oder gemeinschaftlich organisierten Veranstaltungen: Bleibt friedlich!“

„Wir werden bei allen Beeinträchtigen auch klar unseren Grundsatz verfolgen: Rettungskräfte, Hilfsbedürftige haben Vorfahrt! Nicht die vielen, unseren Alltag unterstützenden, Mitmenschen sind Ziel unseres Protestes, vielmehr liegt der Ball bei der Politik, in einen Dialogprozess einzutreten. Dem wollen und müssen wir Nachdruck verschaffen.“

Die Protestaktionen der Brandenburger Landwirtinnen und Landwirte in der anstehenden Aktionswoche zielen auf eine Streichung beider geplanter Sparmaßnahmen der Bundesregierung in der Landwirtschaft ab. Auch nachdem die Aufhebung der KFZ-Steuerbefreiung für landwirtschaftliche und Forstfahrzeuge laut Aussage des Bundeslandwirtschaftsministers bereits vom Tisch ist, steht die schrittweise Abschaffung des vergünstigten Agrardiesels immer noch zur Disposition.

„Damit verlassen wir den Mittelweg, der uns bisher die Wettbewerbsfähigkeit innerhalb Europas ermöglicht hat“, äußerte sich LBV-Präsident Henrik Wendorff. „Das bringt das Fass zum Überlaufen und treibt die Landwirte auf die Straße.“

https://www.lbv-brandenburg.de/presse/8-aktuelles/507-brandenburgs-bauern-distanzieren-sich

bild: Matthias Kurzeck, VCD-Bundesvorsitzender, fotograf/bildquelle: ©VCD/Markus Bachmann

VCD zu Bauernprotesten: Doppelstandards bei Blockaden/ Dieselprivilegien abschaffen

Werder (Havel), 11.01.2024 – Wenn Schüler*innen freitags demonstrieren, wird an die Schulpflicht erinnert. Wenn Klimaaktivisten sich auf die Straße kleben, wird schonmal über Haft nachgedacht. Wenn Straßen aber von Bauern blockiert werden, stehen gefühlt neun von zehn Deutschen applaudierend am Rand, obwohl Landwirte weit weniger protestieren müssten, wenn der jetzt klatschende deutsche Verbraucher sonst nicht so gern nach Discounterpreisen greifen würde.

Doppelmoral: Gute Blockierer, böse Blockierer

Dass es keinen Unterschied gibt, wer anderen die freie Fahrt verwehrt, darauf verweist seit Dienstag der Verkehrsclub Deutschland VCD. In einer Stellungnahme erinnert der Vorsitzende Matthias Kurzeck aber auch daran, warum es höchste Zeit ist, alle Dieselprivilegien abzubauen. Lesen Sie mehr in der VCD-Pressemitteilung vom 9. Januar 2024. Bild: Matthias Kurzeck, VCD-Bundesvorsitzender, Fotograf/ Bildquelle: ©VCD/Markus Bachmann.

VCD fordert den sozial gerechten vollständigen Abbau der Dieselprivilegien und kritisiert die Doppelstandards im Umgang mit den Bauernprotesten 

Zu Beginn der vom Deutschen Bauernverband angekündigten Aktionswoche wurden landesweit Autobahnauffahrten blockiert. Obwohl die Bundesregierung bereits von ihren Plänen abgewichen war, den Subventionsabbau gestuft vornehmen und den Landwirt*innen für ihre Traktoren weiterhin die Kfz-Steuer erlassen will, halten die Proteste unvermindert an. Der ökologische Verkehrsclub VCD fordert den grundsätzlichen Abbau klima- und umweltschädlicher Subventionen und kritisiert den Umgang mit unangemeldeten Blockaden scharf. Dazu Matthias Kurzeck, VCD-Bundesvorsitzender:

„Die Bundesregierung hat den Abbau klima- und umweltschädlicher Subventionen im Koalitionsvertrag vereinbart und zuletzt in ihrem Klimaschutzprogramm im Herbst 2023 bestätigt. Es ist folgerichtig, endlich damit zu beginnen. Die Frage ist aber, ob es gerecht ist, einseitig bei der Landwirtschaft zu beginnen. Deren Dieselsubventionen sind in der Summe vergleichsweise niedrig, der Haushalt wird nach dem vorauseilenden Zurückweichen der Bundesregierung kaum entlastet.

Der VCD fordert ein Gesamtkonzept zum Abbau der klimaschädlichen Subventionen, wie im Koalitionsvertrag vereinbart. Dazu gehört, das Dieselsteuerprivileg als Ganzes abzuschaffen: Ein für die Betroffenen planbarer stufenweiser Abbau der Dieselsubventionen in der Landwirtschaft und des Dieselprivilegs für alle über einen Zeitraum von 5 Jahren wäre die klügere Entscheidung. Laut dem Umweltbundesamt entgehen dem Bundeshaushalt rund acht Milliarden Euro jährlich durch das Dieselprivileg, durch die Vergünstigung von Agrardiesel deutlich weniger.

Auch wenn der Protest der Landwirt*innen aus ihrer Sicht verständlich ist, so muss doch immer die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben. Autobahn- und Straßenblockaden standen zuletzt vor allem mit der Letzten Generation in Verbindung. Klimaaktivist*innen waren dafür oft mit Repressionen wie Präventivhaft bedroht. Können nun Traktoren ungestraft Städte lahmlegen? Auch wenn die meisten Proteste angemeldet waren, blockierten manche Protestierende Autobahnauffahrten auch ohne vorherige Absprache.“

https://www.vcd.org/service/presse/pressemitteilungen/vcd-fordert-den-sozial-gerechten-vollstaendigen-abbau-der-dieselprivilegien-und-kritisiert-die-doppelstandards-im-umgang-mit-den-bauernprotesten

Im Bild: Handwerkskammer Potsdam. Bildquelle: Handwerkskammer Potsdam

Handwerkskammer Potsdam zu mehr Regionalität im rbb

Werder (Havel), 10.01.2024 – Der rbb teilte am 1. Dezember 2023 mit, dass er per 1. Januar seine Berichterstattung aus West-Brandenburg und Potsdam-Mittelmark deutlich ausbauen will.

Viel zu sehen und zu hören ist davon noch nicht. Grundsätzlich aber ein Schritt, den die Handwerkskammer Potsdam begrüßt. Gleichzeitig aber ruft sie auch nach mehr Sichtbarkeit ihrer Gewerke in den Medien. Die guten Gründe dafür lesen Sie in einer Stellungnahme des Kammerpräsidenten vom 15. Dezember 2023

Statement zur verstärkten Berichterstattung des rbb aus Westbrandenburg

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) hat am 1. Dezember 2023 mitgeteilt, dass er ab Januar 2024 die Berichterstattung aus dem Westen Brandenburgs deutlich ausbauen wird.

„Das Handwerk muss in der Medienwelt sichtbarer werden. Es wird höchste Zeit, dass mehr Themen aus dem Handwerk in den Informationsformaten und Programmen vorkommen. Deshalb muss die Entscheidung des rbb zu mehr regionaler Berichterstattung genutzt werden, um auch über das Handwerk in Westbrandenburg noch breiter zu berichten. In Westbrandenburg schreiben täglich mehr als 17.400 Handwerksbetriebe in über 150 Gewerken Geschichten aus dem Leben. Das umfasst sowohl traditionelle Handwerksberufe als auch moderne Entwicklungen und Innovationen in technischen Handwerksbranchen. Wir freuen uns deshalb für Westbrandenburg im rbb auf mehr Geschichten von Gründern und Gründerinnen, vom Handwerker von nebenan, von Auszubildenden, von Unternehmergeist und Vielfalt im Handwerk.“

Robert Wüst, Präsident der Handwerkskammer Potsdam

https://www.pressebox.de/pressemitteilung/handwerkskammer-potsdam-zentrum-fuer-gewerbefoerderung-goetz/statement-zur-verstaerkten-berichterstattung-des-rbb-aus-westbrandenburg/boxid/1184619