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Bild: J. Konrad Schmidt. Quelle: Beauftragte des Bundes für Kultur und Medien.

Bundes-Förderung für Musikfestivals

Werder (Havel), 05.11.2023 – Marienwerder hat sein Inselleuchten, Drebkau die „Wilde Möhre“, Wittenberge seine Elblandfestspiele und die Blütenstadt? Sie hat „Werder klingt“.

Lokale Festivals gehören mittlerweile zum guten Ton einer Stadt. Ihr Entstehen beruht aber oft auf einem hohen Maß an Selbstausbeutung und Risikobereitschaft seitens der Initiatoren.

Gerade lokalen Musikfestivals ein Stück mehr Existenz zu sichern, dafür gibt es jetzt Fördermittel aus dem Hause der Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth. Ihm angeschlossen ist die Initiative Musik, in deren Pressemitteilung vom 19. Oktober Sie mehr lesen können über die neue Förderung für Musikfestivals. Bild: J. Konrad Schmidt. Quelle: Beauftragte des Bundes für Kultur und Medien.

Neuer Festivalförderfonds stärkt Musikfestivals

  • Bis zu 5 Mio. Euro stehen für das bundesweite Förderprogramm für Musikfestivals zur Verfügung
  • Ab 6. November können Musikfestivals der populären Musik und des Jazz bis zu 50.000 Euro beantragen
  • Die Vergabe der Fördermittel erfolgt auf Empfehlung einer Fachjury anhand qualitativer Kriterien

Am 6. November startet die Antragsphase des Festivalförderfonds, des neuen Förderprogramms der Initiative Musik, welches im Bundeshaushalt 2023 mit einem Volumen in Höhe von bis zu 5 Mio. Euro beschlossen wurde.

„Der Start unseres neuen Förderprogramms wird überschattet von den grauenvollen Ereignissen in Israel. Unsere Gedanken gelten den Menschen, Geiseln und Verletzten, den Familien der Opfer. Der barbarische Angriff der Hamas-Terrorgruppe auf das Supernova-Festival war auch ein Angriff auf die Werte einer demokratischen Gesellschaft. Denn Musikfestivals sind identitätsstiftende Orte der Vielfalt, Offenheit und Toleranz. Diese Werte gilt es auch bei uns zu stärken. Daher legen wir mit unserem Förderprogramm für Musikfestivals nicht nur einen Fokus auf künstlerische Qualität, sondern auch auf gesellschaftliche Aspekte wie Nachhaltigkeit, Bildungsarbeit und Diversität. Grundsätzlich ist dieser Fonds auch ein kulturpolitisches Bekenntnis zur gesellschaftlichen Bedeutung von populärer Musik. Unser Ziel ist es, die Popmusikszene dabei zu unterstützen, ihr kulturelles und gesellschaftliches Potenzial voll auszuschöpfen.“

Kulturstaatsministerin Claudia Roth

Förderkriterien und Zustimmung aus der Branche

Das neue Förderprogramm richtet sich insbesondere an kleine und mittlere Festivals und soll Strukturen für künstlerische Vielfalt und gesellschaftliche Diskurse stärken. Eine Fachjury aus Expert:innen der Musikbranche gibt anhand qualitativer Kriterien Förderempfehlungen für die beantragten Projekte ab.

Ausschlaggebend hierbei sind u.a. Maßnahmen zur ökologischen Nachhaltigkeit, ein Fokus auf Nachwuchsförderung und musikalische Nischen, Einsatz für Teilhabe und Barrierefreiheit sowie angemessene Konditionen für auftretende Künstler:innen.

Veranstalter:innen von Musikfestivals können eine Förderung von 9.000 EUR bis zu 50.000 Euro beantragen. Die Antragsphase ist vom 6. November bis 15. Dezember 2023 geplant. Eine ausführliche Programmbeschreibung, FAQ und weiterführende Informationsangebote sind abrufbar unter: www.initiative-musik.de/livemusikfoerderung/#festivalförderfonds.

Auch die LiveMusikKommission e.V., die Bundeskonferenz Jazz und der Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (bdkv) heißen den neuen Festivalförderfonds der Initiative Musik willkommen: „Wir begrüßen es sehr, dass die Bundesregierung mit der Errichtung eines Festivalförderfonds die Notwendigkeit von finanzieller Förderung zum Erhalt der heterogenen und europaweit einmaligen Festivallandschaft in Deutschland erkannt hat. Gerade die kleinen bis mittelgroßen Festivals benötigen eine nachhaltige Unterstützung für eine kulturelle Vielfalt jenseits der Metropolen. Als essenzielle Orte für unsere Kultur und Gesellschaft sind sie Labor für die Musik und Startrampe für so manche Karriere. Sie stiften Gemeinschaft und Identität, sie inspirieren und beglücken, lassen uns experimentieren und Utopien real werden. Der Festivalförderfonds fördert all diese Aspekte und ist dadurch in seiner Idee einzigartig. Wir sind überzeugt, dass er auch langfristig dazu beitragen kann, die Festivallandschaft in Deutschland zu schützen, zu stärken und gleichzeitig die Innovationskraft der Branche zu fördern.“

Der Festivalförderfonds wird vorgestellt

Die Initiative Musik stellt das neue Förderprogramm für Musikfestivals am 24. November 2023 im Rahmen einer Reception bei Future of Festivals vor. Gemeinsam mit der Bundesstiftung Livekultur wird sie dort zudem das Studiendesign der geplanten Festivalstudie präsentieren. Die Festivalförderung wird darüber hinaus am 16. November 2023 im Rahmen der Stadt nach Acht sowie am 11./12. November 2023 beim Festival Playground vorgestellt und diskutiert.

Zur Pressemitteilung bei initiative-musik.de

Mangel, Machos & Machete: Pressesch(l)au Werder KW44

Werder (Havel), 02.11.2023 – Pressesch(l)au Werder, der Wochenblick in die Netzwelt der Blütenstadt. Ausgabe KW44 unter anderem mit: Inselkunst, dem 9. November, einem 3-Tage-„Stümmelfest“, Werder-Wein, einer MAZ-Inspektorin im Kaufhaus, SoBiKuSO 16. November und besten Grüßen von Olivia.

Im Bild: Polizeiabsperrung am Bahnhof, so gesehen allerdings nicht diese Woche, sondern beim Baumblütenfest 2010.

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Pressesch(l)au Werder KW44

Novemberpogrome, November-Revolution, Mauerfall: An 9. Novembern ist im letzten Jahrhundert viel deutsche Geschichte geschehen. In Werder wird am 9. November 2023 der Gewaltübergriffe von SA und SS gegen jüdische Mitbürger im Jahr 1938 gedacht. Deutschlandweit waren dabei 91 Juden erschlagen, niedergestochen oder zu Tode geprügelt worden; 30.000 jüdische Männer wurden in KZs verschleppt. Treffpunkt 17 Uhr vor dem Café Jacob, meldet weltoffenes-werder.de.

3-Tage-Baumblütenfest, aber keine Zahlen: Für eine amtliche Facebook-Diskussion hat gesorgt das von werderanderhavel.de bei Frau Lorentz abgeholte Statement in der FB-Gruppe „Politik in Potsdam, Mittelmark und Werder“.

Zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr: Bundesweit in die Medien katapultierte die Blütenstadt am Montag um 12.53 Uhr der Notruf wegen eines 18-Jährigen, der vermummt am Bahnhof mit Machete und Gasdruckpistole hantiert haben soll. Berichtet haben viele; auf dpa-Material zurückgegriffen wurde dabei auch für eine Meldung der PNN.

Kunst- und Kulturfond, KiTa-Mittagessen, Baumblütenfest-Durchführung: Fettes Programm für die SoBiKuSO-Sitzung am 16. November, deren Tagesordnung jetzt veröffentlicht wurde im Allris.

Glindow: Zum Herbstarbeitseinsatz auf dem Friedhof lädt am 4. November von 10 bis 13 Uhr der Heimatverein.

Barbara Thalheim, Thomas Rühmann, Roland Jankowsky, Uschi Brüning, Dirk Michaelis: Haben alle gemeinsam, dass sie demnächst im Scala spielen. Einen Überblick über die Kinokonzerte der nächsten Wochen und Monate hat jetzt verschickt Scala-Chef Oelstrom im Newsletter.

Große gesellschaftliche Fragen: Im Comédie soleil gewesen und Eindrücke vom Theaterabend „Ein Inspektor kommt“ mitgebracht, hat Frau Jensen für die MAZ.

Kemnitz: Brücke über A10 wird später fertig, meldet am 27. Oktober die MAZ.

Havelschiffer machen Boote winterfest: In Töplitz hat dabei zugeschaut am 27. Oktober für sein Brandenburg-Wetter ein Video-Team des rbb-Abendmagazins Brandenburg aktuell.

Orgel: Zum Konzert bittet Organist Bernd Scherers aus Berlin am 12. November ab 15 Uhr in die Dorfkirche Petzow.

Fachkräftemangel gefährdet Weinanbau in Werder: Betriebe Lindicke und Wolenski suchen händeringend nach Winzern und stellen die Zukunftsfrage, hat ebenfalls herausgefunden Frau Jensen für die MAZ.

Boulderhalle Vulkanfiberfabrik: Feiert am 5. November 1. Geburtstag, ist nachzulesen in der Ende Oktober erschienen neuen Ausgabe von Werder Life.

Laternenumzug zum Martinsfest: Am 11. November ab 17 Uhr, Kirche Töplitz.

Kunst auf der Insel: Zur Vernissage mit Grafik und Zeichnung von Kathrin Wunnicke-Schmid lädt am 4. November das Duval.

Schönes Wochenende, noch.

P.S.: Schöne Grüße auch von Olivia an die Fans in Glindow. Ihr Tipp drei für die Playlist des nächsten Kirsch- und Ziegelfestes: Isaac Hayes, „Chocolate salty balls“.

Vorschau

Lesen Sie am Sonnabend auf werderanderhavel.de: „Nicht regierungsfähig“ – Das Institut der deutschen Wirtschaft und ein Blick aus bundesdeutschen Chefetagen auf den Höhenflug der AfD.

Im Bild: Handwerkskammer Potsdam. Bildquelle: Handwerkskammer Potsdam

Handwerkskammer: Treff „Handwerk digital“ in Caputh

Werder (Havel), 02.11.2023 – Die Handwerkskammer Potsdam lädt am 9. November interessierte Betriebe zum Gespräch über Digitalisierung im Handwerk nach Caputh. Lesen Sie mehr in einem Auszug aus der Pressemitteilung „Ausgewählte Termine und Veranstaltungen der Handwerkskammer im November“ vom 26. Oktober 2023. Bild und Bildquelle: Handwerkskammer Potsdam.

Zukunftsfrühstück für Handwerksbetriebe

Beim Zukunftsfrühstück für Handwerksbetriebe tauschen sich Handwerkerinnen und Handwerker mit Experten der Handwerkskammer Potsdam und des Zukunftszentrums Brandenburg über die Herausforderungen der Arbeitswelt aus.

Wie verändert der digitale Wandel die Arbeit? Digitale Zeiterfassung, digitale Baudokumentation, E-Rechnung, Social Media zur Fachkräftegewinnung – was ist nützlich und praktikabel? Wie profitieren Betrieb und Mitarbeitende vom digitalen Wandel? Welche Alltagsaufgaben können per digitalen Werkzeugen effektiver gestaltet werden?

Auch Themen und Hilfsangebote für das papierlose Büro, die digitale Bauakte, Zeiterfassung und Montagezettel digital, Online-Marketing für die Mitarbeitergewinnung, IT-Sicherheit, E-Rechnung, das digitale Berichtsheft stehen auf der Agenda.

Termin für den Treff ist Donnerstag, 9. November, von 8.30 bis 11.30 Uhr. Als Veranstaltungsort ist das Märkische Gildehaus (Tagungs- und Congresshotel), Schwielowseestraße 58, 14548 Schwielowsee OT Caputh, angegeben. Voranmeldung ist notwendig.

https://www.hwk-potsdam.de

https://www.pressebox.de/pressemitteilung/handwerkskammer-potsdam-zentrum-fuer-gewerbefoerderung-goetz/ausgewaehlte-presseoeffentliche-termine-und-veranstaltungen-des-handwerks-und-der-handwerkskammer-potsdam-im-november-2023/boxid/1177891

Manuela Saß übergibt den Wappenbrief an Ortsvorsteher Ringel_Foto_Stadt Werder (Havel)

Rathaus: Töplitz hat sein Wappen zurück

Werder (Havel), 01.11.2023 – Vor zwanzig Jahren ging eine leise oder manchmal auch lautere Welle der Eingemeindungen durch das Land. Mit der Gemeindegebietsreform 2003 wurde auch Töplitz ein Ortsteil von Werder.

Viele einstmals mit dem Übergang in größere Strukturen verbundene Probleme sind heute längst überwunden. Im Havelort ist jetzt eine lange klaffende Wunde geheilt: Der Ortsteil hat wieder ein Wappen. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung der Stadt vom 18. Oktober 2023.

Foto: Bürgermeisterin Manuela Saß übergibt den Wappenbrief an Ortsvorsteher Ringel. Bildquelle: Stadt Werder, hkx.

Töplitz hat sein Wappen zurück

Am 26. Oktober ist es genau 20 Jahre her, dass Töplitz ein Ortsteil der Stadt Werder (Havel) geworden ist. Es war die letzte Gemeinde aus dem früheren Amt Werder, die im Zuge der Gemeindegebietsreform in die Stadt Werder (Havel) eingegliedert wurde.

In einer anderen Angelegenheit hat Töplitz jetzt die Nase vorn: Das als Dienstsiegel geführte  Gemeindewappen, das mit der Eingliederung aus der Deutschen Wappenrolle gelöscht wurde, hat nun wieder Gültigkeit erlangt. Bürgermeisterin Manuela Saß brachte die Nachricht mit zur jüngsten Ortsbeiratssitzung, die Freude war groß.

Möglich geworden ist der Eintrag, weil seit einigen Jahren neben der offiziellen Deutschen Wappenrolle des heraldischen Herold-Vereins auch eine Deutsche Ortswappenrolle besteht.  Das Angebot richtet sich an kommunalrechtlich nicht selbständige Ortschaften, die keine amtlichen Wappen haben. Der Töplitzer Ortsbeirat hatte die Stadt darum gebeten, den Eintrag zu in die Ortswappenrolle zu beantragen.

Dazu wurden durch das Büro der Bürgermeisterin Archivdokumente aus der Nachwendezeit herangezogen: Töplitz hatte sein Ortswappen nach mehreren Anläufen, einem Beschluss der damaligen Gemeindevertretung und einem Gutachten des Landeshauptarchivs im April 1993, also vor gut 30 Jahren, genehmigt bekommen. Das war schon damals nicht ganz einfach.

Zunächst hatten damals mangels historischer Vorlagen Töplitzer Bürger Entwürfe eingereicht – sie wurden durchweg abgelehnt.  Der Herold-Verein prüft vor einem Wappeneintrag in heraldischer, genealogischer und juristischer Hinsicht, ob mit dem vorgeschlagenen Wappen alles seine Richtigkeit hat.  Erst als ein Fachmann des Brandenburgischen Landeshauptarchivs hinzugezogen wurde, klappte es mit einem genehmigungsfähigen Entwurf.

Und wie sieht das Wappen aus? „Über blauem Wellenschildfuß, überhöht von einem silbernen Wellenbalken, ein von Silber und Rot schräglinksgeteilter Schild, darin oben drei bewurzelte, pfahlweise nebeneinander gestellte grüne Pappeln und unten eine silberne Kirche“, lautete die offizielle Beschreibung.

Das Wappen versinnbildlicht damit den Namen, die Lage und das älteste Gebäude von Töplitz, die Dorfkirche. Die Pappeln verweisen auf den Ortsnamen, der sich aus dem altslawischen Wort Topolica (Pappel) ableitet. Wellenschildfuß und Wellenbalken symbolisieren die Insellage.

Mit dieser 30 Jahre alten aber umfassenden und heraldisch immer noch gültigen Vorarbeit wandte sich das Büro der Bürgermeisterin im Juni an den Herold-Verein.  Und hatte Erfolg: Am 29. August wurde der Wappenbrief ausgearbeitet. Töplitz hat damit  wieder ein offizielles Wappen!

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/politik-rathaus/4116-töplitz-hat-sein-wappen-zurück.html

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Polizeimeldung: PKW geklaut und in Sachsen wieder aufgetaucht

Werder (Havel), 31.10.2023 – Meldung der Polizeidirektion West vom 31. Oktober 2023. Quelle: Presseverteiler der Bereitschaft.

PKW gestohlen und in Sachsen wieder aufgefunden

Ort: Werder (Havel) Zeit: Montag, 30.10.2023, 22 Uhr bis Dienstag, 31.10.2023, 7:45 Uhr

Am Morgen des Reformationstages musste der Besitzer eines hochwertigen PKW mit erschrecken feststellen, dass dieser von seinem Grundstück entwendet wurde.

Täter brachen hierzu das Eingangstor auf und entwendeten diesen auf unbekannte Weise. Nahezu zeitgleich konnten Kollegen der Bundespolizei den PKW samt Täter bereits im Bundesland Sachsen feststellen.

Der PKW wurde sichergestellt und der Täter hat sich nun wegen besonders schweren Fall des Diebstahls zu verantworten. 

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Polizeimeldung: Polizeinsatz am Bahnhof (+update: Machete)

Werder (Havel), 31.10.2023 – Meldung der Polizeidirektion West vom 30. Oktober 2023. Quelle: polizei.brandenburg.de.

Polizeieinsatz

Ort: Werder (Havel), Adolf-Damaschke-Straße Zeit: 30.10.2023

Ein Zeuge hat am Montag den Notruf gewählt, weil er im Bereich des Bahnhofs Werder (Havel) eine Person gesehen habe, bei der nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sie gefährliche Gegenstände bei sich trägt. 

Die Polizei leitete umgehend Maßnahmen zur Gefahrenabwehr ein und konnte im weiteren Verlauf eine Person im näheren Umfeld des Bahnhofs feststellen, auf die die Zeugenbeschreibung zutraf. Bei dem 18-jährigen Mann konnten keinerlei gefährliche Gegenstände aufgefunden werden. Die Ermittlungen zum Sachverhalt dauern an. (Stand: 15 Uhr).

Ergänzung zur Meldung vom 30.10.23

Nach umfangreichen Ermittlungen und Suchmaßnahmen –  unter Einbeziehung von Kräften der Bundespolizei, Bereitschaftspolizei des Landes BB und Spürhunden –  wurden in Bahnhofsnähe eine Machete sowie eine Gasdruckspistole aufgefunden und sichergestellt. Die aufgefundenen Waffen konnten dem Beschuldigten zweifelsfrei zugeordnet werden. Während der Suchmaßnahmen kam es zu Einschränkungen im Bahnverkehr. Zum Motiv des 18-jährigen liegen derzeit keine Erkenntnisse vor. Für Bahnreisende und Anwohner bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr.

Gegen den 18-Jährigen wird wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Er wurde aufgrund eines bestehenden Haftbefehls in anderer Sache in eine Justizvollzugsanstalt verbracht.

Stand 31.10.2023, 13:15 Uhr

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/polizeieinsatz/4343970

Comédie soleil: Hommage an Leonard Cohen

Werder (Havel), 31.10.2023 – Leonard Cohen ist weit mehr als ein „Hallelujah“. Aus diesem Grund und anlässlich seines 7. Todestages verwandelt sich die Comédie soleil am 7. November in einen Konzertsaal.

Comédie soleil: „‚A Singer must die‘, sagte Leonard Cohen. Aber indem jedes Jahr an seinem Todestag auf der ganzen Welt seine Lieder gesungen werden, bleibt sein Werk lebendig. Verschiedene Potsdamer Musikerinnen und Musiker finden sich eigens dafür zusammen, um an diesem Tag bei uns seine Lieder zu spielen.“

Beginn ist 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten. Weitere Infos: https://www.comediesoleil.de/spielplan/

fahrrad radweg foto bernd reiher werderanderhavel.de

Landkreis: Befragung Radverkehrskonzept bis 10. November

Werder (Havel), 30.10.2023 – Im Landratsamt Potsdam-Mittelmark wird derzeit an einem Radverkehrskonzept für den Landkreis samt Blütenstadt geschraubt.

Ein maßgeblicher Aspekt bei der Erstellung ist Bürgerbeteiligung. Wo sind Problemstellen? Wo ist Bedarf an Radwegen? Auch Werderaner Radfahrer*innen sind eingeladen, sich zu beteiligen. Möglich ist dies noch bis zum 10. November. Zur Befragung geht es hier.

https://www.jetzt-mitmachen.de/rvk_pm/

https://www.jetzt-mitmachen.de/rvk_pm/

werder-havel-polizeiboot-foto-berndreiher-werderanderhavel.de

Polizeimeldung: Schiffsunfall Eisenbahnbrücke

Werder (Havel), 29.10.2023 – Meldung der Polizeidirektion West vom 29. Oktober 2023.

Schiffsunfall Berufsschifffahrt mit Gewässerverunreinigung

Ort: Werder (Havel), Eisenbahnbrücke Zeit: 28. Oktober 2023

Ein Zeuge meldete der Polizei am Samstagvormittag ein gesunkenes Baggerschiff auf der Potsdamer Havel. Beamte der Wasserschutzpolizei stellten am Bahndamm vor der Eisenbahnbrücke einen gesunkenen Schubleichter mit geladenem Bagger fest. Aufgrund auslaufender Betriebsstoffe brachte die Feuerwehr eine Ölsperre aus. Die Wasserschutzpolizei nahm eine Strafanzeige auf und entnahm Gewässerproben.

https://werderanderhabel.de

Rathaus: Rundweg im Strengfeld freigegeben

Werder (Havel), 29.10.2023 – Die Entstehung des Rundweges um den Torfstich am Strengfeld hatte viele Ebenen: Die Anwohner, den Landkreis, die Stadtverwaltung und den um Vermittlung bemühten rbb mit dem Blauen Robur. Jetzt ist die neue Promenade fertig. Lesen Sie hier die zugehörige Pressemitteilung der Stadt vom 19. Oktober 2023.

Rundweg im Strengfeld freigegeben

Bürgermeisterin Manuela Saß hat mit Anwohnern den neuen Rundweg im Strengfeld freigegeben. Aus diesem Anlass fand eine gemeinsame erste Begehung des Weges statt, der um einen früheren, wassergefüllten Torfstich führt. Der Weg ist etwa 725 Meter lang, 2,50 Meter breit und hat den Charakter einer Promenade. Mehrere Bänke flankieren die Strecke und laden zum Verweilen ein.

Der Rundweg ist Bestandteil des Bebauungsplans für das Strengfeld aus den 1990er-Jahren. Die Insolvenz des Investors hatte einst die Umsetzung verhindert. Die Wiederbelebung der alten Idee geht auf den Zukunftshaushalt 2022 zurück: „Bewohner des Seniorenwohnparks Blütentraum hatten sich im Bewerbungsverfahren für Werders Bürgerhaushalt gewünscht, dass für sie ein Weg mit Ruheplatz geschaffen wird“, so Werders Bürgermeisterin Manuela Saß. „Bei den Kindern und Jugendlichen, die über unseren Bürgerhaushalt abstimmen, fand die Idee Zustimmung.“

„Den Bewohnern des Blütentraums wurde vorgeschlagen, ein solches Angebot am Torfstich zu schaffen. Auch andere Anwohner des Strengfeld werden davon profitieren“, ergänzt ihr 1. Beigeordneter Christian Große „Der alte Bebauungsplan konnte damit endlich als gemeinsamer Wunsch von Jung und Alt durch die Stadt realisiert werden“, so die Bürgermeisterin.

Zahlreiche Bewohner des Blütentraums und Anwohner des Strengfeldes waren heute Morgen einer Einladung zur Einweihung gefolgt und bedankten sich mit Worten und Applaus für den neuen Rundweg. Teilweise mit Rollator und Rollstuhl, teilweise gut zu Fuß umrundeten sie den Torfstich auf der gut ausgebauten Strecke gemeinsam mit der Bürgermeisterin, dem 1. Beigeordneten und Baubeteiligten.

Auch die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises freut sich über das Angebot und darüber, dass sich die Uferflächen unterhalb des Weges nach Jahren der illegalen Nutzung in den nächsten Jahren wieder naturnah entwickeln können. Einige Anlieger hatten Uferbereiche gegen die Vorgaben des Bebauungsplans  als Gartenland vereinnahmt.

Die ersten Vorarbeiten zu dem Rundweg hatten in enger Abstimmung mit der Naturschutzbehörde im Februar begonnen. Unterstützt von ATG Baudienstleistungen Patrick Gast und Galabau Mallinger aus Werder sowie Manfred Schultz aus Kemnitz hat der städtische Bauhof den Großteil der Arbeiten ausgeführt.

Zu den verwendeten Materialien gehörten 1100 Tonnen Füllboden, 1000 Tonnen Natursteinschotter und 300 Tonnen Natursteindeckschicht. Zur Uferbefestigung wurden rund 40 Tonnen Natursteingroßpflaster verwendet. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 100.000 Euro.

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