Schlagwort-Archive: havel

werder havel zernsee marina baufeld bildquelle b90/grüne werder

B90/Grüne Werder: Mögliche Naturzerstörung durch Marina Zernsee (+update)

Werder (Havel), 10.08.2023 – Das Tafelsilber der Blütenstadt ist nicht Glas und Beton, sondern die Idylle aus Wasser, Landschaft und Natur. Der Griff in die Schatzkiste jedoch ist begehrt. Denn Preis der Schönheit ist, dass der Nutzungsdruck von Jahr zu Jahr steigt.

Abzulesen ist dies auch an den zunehmend rar werdenden freien Bootsliegeplätzen. Deren Anzahl auf ihrer Wasserfläche zu erweitern, das versucht derzeit scheinbar die Marina Zernsee. 

Wie sie dabei vorgeht, das wiederum hat den Stadtverband B90/Grüne auf den Plan gerufen. Nach eigener Aussage haben seine Mitglieder jetzt Anzeige wegen mutmaßlicher Naturzerstörung ausgelöst. Lesen Sie mehr zu den Hintergründen in der Pressemitteilung von B90/Grüne Werder vom 9. August 2023.

Mutwillige Naturzerstörung durch Ausweitung der Marina Zernsee angezeigt

Im Rahmen einer Ausbaumaßnahme der Marina Zernsee wurde vergangene Woche ein großes und besonders geschütztes Seerosenfeld wenigstens teilweise zerstört, um die Ausweitung der Marina nach Süden voranzubringen.

„Wir werden die mutwillige Zerstörung des Seerosenfeldes nicht hinnehmen und haben als Mitglieder des Ortsverbandes diesen Sachverhalt bei der Unteren Naturschutzbehörde angezeigt. Nach unserer Kenntnis haben die Verantwortlichen mutwillig Auflagen der Unteren Naturschutzbehörde ignoriert, die Maßnahme in den Wintermonaten durchzuführen und das Seerosenfeld zu erhalten. Wir hoffen auf diesem Weg zu erreichen, dass das Seerosenfeld wiederhergestellt wird und die Verantwortlichen der Naturzerstörung zur Rechenschaft gezogen werden.“

Svenja Künstler, Sprecherin Ortsverband BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Bildquelle: B90/Grüne Werder/Havel

Update 22. August 2023

MAZ vim 20. August: Wasservögel gestört – Baustopp für Stege der Marina Zernsee

Auch für Werders Havelseen: Potsdamer Aufruf für mehr Rücksicht am und auf dem Wasser

Werder (Havel), 07.08.2023 – Wummerndes Diskofloß vor Riegelspitze? Nicht rücksichtsvoll. „Hebel auf’n Tisch“ auf der Havel ab Eisenbahnbrücke? Nicht rücksichtsvoll. Schwarzcampen mit WoMo an der schönen Badestelle im Landschaftsschutzgebiet? Auch nicht rücksichtsvoll. Genau, wie jede Motorjacht in der Wublitz.

Rücksicht auf und am Wasser sollte eigentlich ein Grundgebot sein. Die Landeshauptstadt Potsdam ruft trotzdem auch in diesem Jahr dazu auf. Warum sie das tut und wieso dieser Aufruf auch für die Havelgewässer rund um Werder gelten soll, dazu lesen Sie mehr in der Potsdamer Pressemitteilung vom 18. Juli 2023. Grafik: Brandenburger Naturschutzfonds. Quelle: Stadt Potsdam/Presse.

Stadt Potsdam ruft zu rücksichtsvollem Verhalten an Potsdamer Gewässern und in Schutzgebieten auf

Beachtung der Regeln zum Erhalt von Natur und Landschaft ist wichtig

In der Ferien- und Urlaubszeit wird es aufgrund des heißen Sommerwetters wieder viele Potsdamerinnen und Potsdamer sowie Gäste der Stadt hinaus in die Natur locken, um sich insbesondere eine Abkühlung in den zahlreichen Gewässern zu gönnen.

Bild: Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg. Quelle: Pressemitteilung potsdam.de

Die Landeshauptstadt Potsdam ruft aus aktuellem Anlass alle Besucherinnen und Besucher der Schutz- und Wassergebiete auf, sich hier gegenüber Tieren und Pflanzen schonend und rücksichtsvoll zu verhalten.

„Es ist verständlich, dass es in den Sommermonaten viele Potsdamerinnen und Potsdamer zu Spaziergängen, zum Baden, zum Wassersport oder zu anderen Freizeitaktivitäten in die Natur und an die Gewässer zieht. Potsdam bietet zahlreiche Möglichkeiten dafür. Viele Landschaftsräume sind jedoch historische Parkanlagen oder geschützte Naturräume. Was vielen Menschen nicht bewusst ist: Potsdam kann auf eine lange und erfolgreiche Tradition des Naturschutzes und der Landschaftspflege zurückblicken. Mehr als die Hälfte des Potsdamer Stadtgebietes ist Teil eines ausgewiesenen Schutzgebietes. Daher sind alle aufgerufen, genau diese besondere Umgebung zu schützen und lebenswert zu erhalten“, sagt Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt.

Die wachsende Landeshauptstadt verfügt auf einer großen Fläche über Schutzgebiete der verschiedensten Kategorien, wie Naturschutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete und europarechtlich geschützte Gebiete, sogenannte Natura 2000-Gebiete. In Abhängigkeit von dem jeweiligen Gebiet ergeben sich neben den allgemeinen Verhaltensregeln auch besondere Bestimmungen, die sich aus den entsprechenden Schutzgebietsverordnungen ableiten. Diese sollen helfen, den Zustand der Natur und die Artenvielfalt zu erhalten. 

So befindet sich beispielweise im Potsdamer Nordwesten das Europäische Vogelschutzgebiet „Mittlere Havelniederung“. Es umfasst auf dem Gebiet der Landeshauptstadt Potsdam u.a. den Lauf der Wublitz vom Havelkanal in Paaren bis zum Großen Zernsee bei Golm.

Die Wublitz weist in großen Teilen natürliche Uferabschnitte auf, die neben der Wasserfläche einen Lebensraum zahlreicher Nist-, Rast- und Zugvögel darstellt. Aus diesem Grunde ist das Befahren der sehr flachen Wublitz nördlich des Schlänitzsees sowie des nordöstlichen Ufers mit jeglichen Wasserfahrzeugen unzulässig.

Zudem darf der Wublitzabschnitt vom Schlänitzsee bis zur Mündung in den Großen Zernsee nicht mit Motorbooten befahren werden. Dass das zerstörende Durchfahren von Schilf- und Schwimmblattbereichen generell verboten ist, sollte eigentlich jeder Freizeitkapitän wissen.

Ein Befahrungsverbot mit Motorbooten gilt ebenfalls für den Fahrländer See bei Neu Fahrland. Dieser sehr flache See ist im Landschaftsschutzgebiet „Königswald mit Havelseen und Seeburger Agrarlandschaft“ gelegen und weist in Teilen einen sehr breiten Schilfgürtel auf. Gemäß der Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet soll u.a. auf diese Weise die Eignung des Fahrländer Sees als Brut- und Winterraststätte für zahlreiche Wasservogelarten gesichert werden.

Beispielhaft für Verhaltensregeln in Schutzgebieten soll auch auf das im Norden von Potsdam, zwischen Sacrow und Groß Glienicke, gelegene Naturschutzgebiet „Sacrower See und Königswald“ hingewiesen werden, welches zu allen Jahreszeiten zahlreiche Besucher anzieht. Die Natur ist hier besonders schützenswert, weil der Sacrower See im Vergleich zu anderen Gewässern nur wenig nährstoffreich ist und zudem von weiteren geschützten Lebensräumen, vor allem von vielfältigen, alten Waldbeständen umgeben ist.

Wegen der verhältnismäßig geringen Ausdehnung des Sees ist dieser sehr empfindlich und kann nur eine begrenzte Belastung unbeschadet vertragen. Daher dürfen der Uferweg am Sacrower See nicht verlassen und der See generell nicht mit Wasserfahrzeugen jeglicher Art, wie Kajak, Stand Up Paddling (SUP), Floß etc., befahren werden.

Auch gilt wie überall in einem Naturschutzgebiet, dass Campen, Lärmen und Feuermachen (Rauchen, Grillen, Lagerfeuer usw.) untersagt sind. Auf diese Bestimmungen muss hingewiesen werden, da das Schutzgebiet rund um den Sacrower See in den vergangenen Jahren durch die vermehrten Besucherzahlen bereits starke Schäden zu verzeichnen hat.

Diese Verbote sind vor dem Hintergrund der witterungsbedingt anhaltenden hohen Waldbrandgefahrenstufen von besonderer Bedeutung. Auch aus diesem Grund wird gebeten, sich an die vorgenannten Hinweise und Regeln zu halten und die Ufer nicht abseits der geduldeten Badestellen (Badestelle am Nordufer bei Groß Glienicke und am Ostufer bei Sacrow) zu betreten.

Weitere Informationen zu den Schutzgebieten im Potsdamer Stadtgebiet unter: https://www.potsdam.de/kategorie/schutzgebiete 

Allgemein gilt, dass unabhängig vom Schutzstatus, sorgfältig mit allen Grünflächen, der Natur und der Landschaft im Potsdamer Stadtgebiet umgegangen wird. Vermehrt sammelt sich Müll, der oft einfach achtlos liegengelassen wird oder die Papierkörbe zum Überlaufen bringt.

„Bei schönem Wetter zieht es viele Menschen nach draußen. Das ist nachvollziehbar. Wir appellieren jedoch an die Verantwortung eines jeden Besuchers der Schutzgebiete und Grünbereiche, den Einwegabfall nicht liegen zu lassen oder in eventuell schon überfüllten Papierkörben zu entsorgen. Stattdessen sollte jeder seinen Abfall wieder mitnehmen und im Trennsystem zu Hause entsorgen oder einige Meter bis zum nächsten freien Papierkorb gehen. Denn auch Krähen, Ratten, Spatzen oder Waschbären verteilen die vom Menschen zurückgelassen Abfälle – gerade wenn sie neben Abfallbehälter gestellt, in volle Mülleimer gequetscht oder einfach weggeworfen werden.“

Lars Schmäh, kommissarischer Fachbereichsleiter Klima, Umwelt und Grünflächen, Potsdam

https://www.potsdam.de/de/316-stadt-ruft-zu-ruecksichtsvollem-verhalten-potsdamer-gewaessern-und-schutzgebieten-auf

landratsamt-potsdammittelmark-historischeslandratsamt-quelle-landkreis-pm

Landratsamt: Projekt „Aktiv sein im Alter“ – 18. August Einsendeschluss

Werder (Havel), 06.08.2023 – Brandenburg und PM haben viele kleine Dörfer mit einem regen Dorfleben. Angebote für ältere Mitmenschen können dabei vom Landkreis unterstützt werden durch das Programm „Aktiv sein im Alter“.

Seine zwei Standbeine sind: Vorhaben für Senior*innen vor Ort zu unterstützen und Bildungsveranstaltungen, Vorträge und Kurse für den jeweiligen Heimatort anzubieten. Die Projektförderung läuft, Einreichungsschluss allerdings ist der 18. August. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des Landkreises vom 12. Juli 2023.

Projektförderung Offensive „Aktiv sein im Alter“ läuft weiter! 

Projekte in und für Ihren Ort

Der Landkreis Potsdam-Mittelmark ruft zum zweiten Mal in diesem Jahr dazu auf, Aktivitäten vor Ort zu entwickeln, die die Begegnung und die Identität vor Ort stärken und Das Miteinander der Generationen fördern. Die Erfahrungen und Werte der Älteren können an die Jüngeren weitergegeben werden und umgekehrt. 

Mit der Offensive „Aktiv sein im Alter“ wendet sich der Landkreis gezielt an Bürgerinnen und Bürger ab dem 55. Lebensjahr. 

Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Kommunen, Initiativen oder soziale Einrichtungen des Landkreises Potsdam-Mittelmark können entsprechende Konzeptideen für das 2. Halbjahr 2023 beim Landkreis Potsdam-Mittelmark einreichen.

Formulare erhalten Sie direkt über den Fachdienst Soziales und Wohnen oder im Internet unter www.potsdam-mittelmark.de

Einsendeschluss ist der 18. August 2023. Ansprechpartnerin im Fachdienst Soziales und Wohnen: Daniela Berlin, 033841 91-368, sozialamt@potsdam-mittelmark.de

Bildungsveranstaltungen und Thementage in Ihrem Ort

Zu vielfältigen Themen werden Bildungsangebote, Themenabende oder Vorträge auch in die kleinsten Orte des Landreises vermittelt. In Anspruch nehmen können diese kostenfreien Veranstaltungen alle Bürgerinnen und Bürger ab dem 55. Lebensjahr. Voraussetzung ist eine Teilnehmerzahl von mindestens 5 Personen und ein Veranstaltungsraum vor Ort. 

Immer wieder nachgefragt sind Angebote zu neuen und alten Handarbeits- und Basteltechniken, ein Grundkurs im Yoga oder Gedächtnistraining, Reisevorträge oder  Beratungen zu Vorsorgevollmachten durch die Betreuungsbehörde des Landkreises.

Kriminalität in der Nähe des eigenen Wohnortes beunruhigen ältere Menschen in besonderem Maße und beinträchtigen das Sicherheitsgefühl nachhaltig. 

Daher wurden Präventionsveranstaltungen durch die Polizei zu dieser Thematik im vergangenen Jahr auf Wunsch der Seniorinnen und Senioren durchgeführt. Einige Angebote sind auch digital umsetzbar oder können im Freien organisiert werden.

Haben Sie keine Bedenken und trauen Sie sich einfach. Wir beraten Sie gern! Rufen Sie in unserer Koordinierungsstelle an, bringen Sie auch Ihre eigenen Wünsche und Ideen mit. Telefon: 03381 2099728 und 0163 1288 964
aktivsein-imalter@t-online.de

https://www.potsdam-mittelmark.de/aktuelles-termine/neues-aus-dem-landkreis/aktuelles?tx_ttnews%5Btt_news%5D=1475&cHash=c70a25e3902747e995824d0739bdf540

Rathausinfo: Mühlenfest am 12 August

Werder (Havel), 05.08.2023 – Dixieland, Rock, Torwandschießen, ein „Partykanzler“ und die geöffnete Inselmühle stehen unter anderem auf dem Programmzettel der diesjährigen Ausgabe des Werderaner Mühlenfestes. Gefeiert wird es am 12. August. Lesen Sie mehr in der Presseinfo der Stadtverwaltung vom 2. August 2023.

Veranstaltungshinweis: Am 12. August zum Mühlenfest in Werder

Am Samstag, 12. August, findet wieder das beliebte Mühlenfest an der Bockwindmühle auf der historischen Inselstadt von Werder (Havel) statt. Livemusik, Tanz, Unterhaltung, Spaß für Kinder und eine zünftige Versorgung werden geboten. Die Bockwindmühle ist für Besichtigungen geöffnet. Auf dem attraktiven Spielplatz am Mühlengelände kann gebuddelt und getobt werden. Für Getränke und Verpflegung ist gesorgt.

Von 13 bis 18 Uhr gibt es unterschiedliche Aktionen und Angebote Werderaner Vereine von Kegeln, Bogenschießen, Torwandschießen bis hin zu Basteln, Kinderschminken und vielem mehr. Neu dabei sind der Förderkreis Kulturgut Friedhöfe, der kurze Friedhofsführungen anbieten wird.  Insgesamt machen ein Dutzend Vereine mit, auch die Jugendfeuerwehr Werder (Havel) ist erstmals vertreten.

Moderatorin Ellen Fehlow führt gemeinsam mit Baumblütenkönigin Doreen Vogler durch das Bühnenprogramm. Von 14.30 bis 17 Uhr spielt traditionell die Dixielandband „Alte Wache“. In den Abendstunden kann bei rockiger Musik der Band „Simply Clever“ aus Werder (Havel) und dem „Partykanzler Martin Martini“ getanzt werden.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/freizeit-tourismus/4039-am-12-august-zum-mühlenfest-in-werder.html

e-bus-e30-werder-bild-montage-berndreiher-werderanderhavel.de

Gesurrt, nicht genagelt: Pressesch(l)au Werder KW31

Werder (Havel), 04.08.2023 – Pressesch(l)au Werder – der Wochenordner mit den Linkbeifängen aus dem Netz der Blütenstadt. Ausgabe KW31 unter anderem mit: Weinberg, Holzmedien, Fotopirsch, Marina Zernsee und Bahnhof. Im Bild: Werders surrender Elektro-Bus E30.

Hinweis: Diese Linkliste führt teils zu ausländischen Diensten. Durch Klick auf die Links akzeptieren Sie deren AGB sowie unsere DatenschutzerklärungStreitschlichtungs-Regelung und die Cookie-Richtlinie der EU.

Pressesch(l)au Werder KW31

Freiwillig 30 km/h: Steht jetzt auf einem knallgelben Schild vor dem Reiterhof in Leest, in der Hoffnung, dass sich jemand dran hält. Nachzulesen auf dem Rathausportal werder-havel.de.

Marina Zernsee: Will sich scheinbar erweitern. Nicht begeistert von den Maßnahmen und vor allem davon, wie die Verwaltung bei der Genehmigung geschlafen haben könnte, zeigt sich der Stadtverband B90/Grüne Werder.

Kino else matters: Metallica live in Texas am 19. und 21. August auf der Leinwand und aus dem Soundsystem des Scala.

Bahnhof: Umbau des Wartesaales zum Bistro geht voran. Erste Betreibergespräche laufen, weitere Interessenten seien herzlich eingeladen, meldet am 26. Juli die MAZ.

Wachtelberg: Für sein Brandenburgwetter am vergangenen Freitag hat sich Ausblicke auf die Weinlese geholt das Abendmagazin Brandenburg aktuell.

Orientalische Nächte: Am 5. August mit Feuershow von „Baldresbarn“ in der Haveltherme.

Wieder ab September: Die Werkstätten sind nach Absprache geöffnet, ansonsten ist im August Sommerpause in der Klimawerkstatt.

Heimatzeitung: Schön auf Papier nachlesen kann man jetzt noch einmal die städtischen Pressemitteilungen der letzten Wochen in der neuesten Ausgabe von Werder Life.

Seniorenrunde expandiert: Auch in den Havelauen, genauer im Café Kirstein am 9. August, gibt es jetzt ein Erzählfrühstück für Senior*innen.

Bibliothekar*in, Brandschutz, Lüftung: Aus ganzen drei Ausschreibungen besteht das am Dienstag veröffentlichte neue Amtsblatt.

Historische Verbrennertechnik: Nicht so beim wendigen E-Bus E30, der scheinbar besonders bei werderschen Senioren einen gewissen Kultstatus hat. Ein surrender Eindruck von einer Mitfahrt findet sich seit Mittwoch im jungen youtube-Kanal von werderanderhavel.de.

alt*stadt*grün: Über einen Fotowettbewerb für Kinder und Jugendliche mit Einreichungsfrist 15. August informiert die Stadt auf werder-havel.de.

Schöned Wochenende, noch.

HCW_bildungscampus-glindow-Außengelaende-Kita-Grundschule-quelle-hoffbauer-stiftung

Glindow: Hoffbauer Bildungscampus vor dem Start

Werder (Havel), 03.08.2023 – 2020 ist mit dem Bau begonnen worden, mit dem neuen Schuljahr geht er an den Start: der Hoffbauer Bildungscampus. Lesen Sie mehr zur bevorstehenden Betriebsaufnahme in der Pressemitteilung der Stiftung vom 24. Juli 2023.

Meilensteine in der Bildungslandschaft
Hoffbauer Bildungscampus Werder ist startbereit für das neue Schuljahr

Der Hoffbauer-Stiftung ist es gelungen, mit dem Bildungscampus Werder Meilensteine zu setzen. Trotz Corona, Engpässen bei Baumaterialien, Fachkräftemangel am Bau und Preissteigerungen in allen Gewerken konnten Zeit- und Finanzpläne eingehalten werden.

Die Evangelische Campus-Kita Werder wurde frist- und kostengerecht fertiggestellt und von den Aufsichtsbehörden genehmigt. Zukünftig werden in dem Neubau 120 Kinder spielen, lernen und leben. Großzügige Räume und Außenanlagen bieten viele Möglichkeiten für die Gestaltung des Alltags der Kinder.

Während das Pädagogische Team der Kita Inselstadt schon Umzugskisten packt, freuen sich die Pädagoginnen und die Kinder besonders auf die Outdoor Werkstatt am neuen Standort. Durch die Zusammenarbeit mit der Evangelischen Grundschule auf dem Campus wird zukünftig ein gelingender Übergang von der Kita zur Schule gut vorbereitet.

Der Neubau der Evangelischen Grundschule Werder wurde ebenfalls fristgerecht und im Kostenrahmen fertiggestellt. Im August starten 52 Kinder unter idealen Rahmenbedingungen in das neue Schuljahr. Darunter die bereits im letzten Schuljahr gestarteten Schülerinnen und Schüler, die dann aus dem bisher genutzten Haus im Kunsthof in das neue Gebäude auf den Bildungscampus umziehen. Perspektivisch werden 312 Kinder die Evangelische Grundschule Werder besuchen.

Der Hort der Evangelischen Grundschule Werder wurde durch das MBJS genehmigt und nimmt seinen Betrieb ebenfalls zum neuen Schuljahr auf. Als verlässliche Ganztagsschule mit Hort bietet die Schule eine attraktive Nachmittagsbetreuung und Eltern die Grundlage für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Ganz neu durch das MBJS genehmigt ist die Evangelische Gesamtschule Werder auf dem Campus. Sie öffnet zum neuen Schuljahr ihre Türen für die ersten 52 Schülerinnen und Schüler. Konzipiert ist die Schule für insgesamt 470 Gesamtschüler. Bis zur Fertigstellung ihres eigenen Gebäudes auf dem Campus nutzt die Schule Räume der Grundschule mit.

Alle Stellen für Lehrer und Pädagogen auf dem Campus konnten mit gut qualifizierten Bewerberinnen und Bewerbern besetzt werden.

Das Interesse für den Campus ist so groß, dass auch einige Pädagogen und Pädagoginnen aus anderen Hoffbauer-Einrichtungen nach Glindow wechseln und beim Aufbau und der Entwicklung des Campus mitgestalten werden.

Mit der Kita und der Grundschule ist der erste Bauabschnitt des Campus abgeschlossen. Für die weiteren Bauabschnitte wurden alle notwendigen Genehmigungen durch die Bauaufsicht des Landkreises erteilt. Der 2. Bauabschnitt wird planmäßig im September starten. Bis zum Sommer 2026 entstehen die Gebäude für die Gesamtschule, die Sporthalle und Wohnungen für Kolleginnen und Kollegen, die auf dem Campus tätig sind.

Hoffbauer steht für gute pädagogische Arbeit und versteht sich als Bestandteil einer vielfältigen Bildungslandschaft in Berlin und Brandenburg.

Die gute Entwicklung des Campus wird im Oktober gefeiert. Dazu lädt die Stiftung Kinder, Eltern, Kollegen, Entwicklungspartner und interessierte Menschen zum Eröffnungsfest am 17. Oktober um 15.00 Uhr ein. Alle Neugierigen der Region sind willkommen.

Bauabschnitt Hoffbauer Campus Werder in Zahlen:

  • Räume für über 400 Kinder und Jugendliche
  • Arbeitsstätte für 100 Kolleg*innen
  • 4.300 qm Spiel- und Pausenfläche für Kita und Schule
  • 1.100 qm Kleinspielfeld
  • 53 Baumpflanzungen
  • 660 qm Schulgarten
  • 900 qm Obstwiese
  • 28 erfolgreich umgesiedelte Zauneidechsen
  • Anschluss an Buslinien 613 und 633
  • 25 Mio. Euro Gesamtinvestition
  • Bauzeit von 2020 bis 2023
  • 60 Ausführungsfirmen
  • 36 Fachplaner und Architekten
  • 700 Arbeitskräfte
  • PV-Anlage 36 kWp
  • Blockheizkraftwerk für Wärme und Strom
  • eigenes Nahwärmenetz

Der Hoffbauer Bildungscampus Werder entsteht auf dem gut 5,3 Hektar großen Grundstück an der Landesstraße 90 im Werderaner Ortsteil Glindow. Für Kinder und Jugendliche aus Werder und den Nachbargemeinden baut die Hoffbauer-Stiftung eine Kita, eine Grundschule und eine Gesamtschule mit Mensa, Sportanlagen und Freiflächen. Bis Sommer 2026 soll der Campus komplett fertiggestellt sein.

Für die wachsende Stadt Werder und die Region ist der Hoffbauer-Campus ein wichtiger Beitrag für ein attraktives Bildungsangebot, das dem dringenden Bedarf an Schul- und Kita-Plätzen Rechnung trägt. Zudem profitieren zukünftig die lokalen Sportvereine durch die neue Sporthalle, die auch für außerschulischen Sport genutzt werden kann.

Das Bauvorhaben wird ermöglicht durch die Unterstützung des Landkreises Potsdam-Mittelmark und der Stadt Werder.

Die Hoffbauer-Stiftung ist eine im Jahr 1901 gegründete, rechtlich selbstständige kirchliche Stiftung mit Sitz auf der Insel Hermannswerder in Potsdam. Mit gemeinnützigen Unternehmen im Bildungsbereich und in der Altenarbeit sowie in der Verantwortung für die Kirchengemeinde der Inselkirche verwirklicht die Stiftung die Vorgaben ihrer Gründer Clara und Hermann Hoffbauer.

www.hoffbauer-stiftung.de

Maerker Werder: Zur Eingabe „Schranken-Schild: Bitte Motor aus“

Werder (Havel), 01.08.2023 – Der Mängelmelder Maerker ist ein wunderbares Instrument der Bürgerbeteiligung. Meine Erfahrung damit: Wo es ein berechtigtes Bürgeranliegen gibt, da wird seitens der Stadt auch gehandelt. Selbst, wenn es manchmal dauert.

Wie zum Beispiel beim Eintrag mit der Schranke vom 1. Juni. Auszug Maerker-Eingabe: „Durch die langen und häufigen Schließzeiten ist die Belastung der Atemluft für wartende Fussgänger und Radfahrer am Bahnübergang teils unerträglich. Von den Auswirkungen für Anwohner einmal abgesehen. Kaum jemand stellt bei den teilweise 15 Minuten langen Schliesszeiten seinen Motor ab. Ich bitte sie ein Schild ‚Motor aus‘ aufzustellen.“

Sechs Wochen später trug Mitte Juli dieser Maerker-Eintrag immer noch den Bearbeitungsstatus „gelb“. Grund genug für werderanderhavel.de, der Stadt eine Anfrage zu schicken, was aus dem Anliegen mit dem Schild geworden ist.

Die Antwort des Stadtsprechers kam am 31. Juli. Henry Klix dabei zum Fortschritt des Prüfvorganges mit dem Schranken-Schild: „Grundsätzlich lässt sich sagen, dass hier keine Regelungslücke besteht, da das Laufenlassen des Motors vor der Schranke bereits durch die Straßenverkehrsordnung verboten ist.“

Nachzulesen ist dies in der StVO, Paragraph 30, Absatz 1: „Bei der Benutzung von Fahrzeugen sind unnötiger Lärm und vermeidbare Abgasbelästigungen verboten. Es ist insbesondere verboten, Fahrzeugmotoren unnötig laufen zu lassen.“

Keine Regelungslücke – was heißt das für das Schranken-Schild? Ein richtiges Nein ist das noch nicht. Die Antwort kann aber als Vorzeichen gelesen werden, dass aus dem gelben Signal neben dem Maerker-Eintrag („in Bearbeitung“) bald ein rotes („nicht umsetzbar“) werden könnte.

Eventuell also kein positiver Ausgang für eine Maerker-Eingabe in diesem Fall. Klix aber fügte seiner Stellungnahme hinzu: „Dennoch wird jede Maerker-Anfrage natürlich durch unsere Fachabteilungen geprüft.“ Eben ein wunderbares Instrument.

https://maerker.brandenburg.de/bb/werder

Tango mit Fußweg-Radlern: Pressesch(l)au Werder KW30

Werder (Havel), 28.07.2023 – Pressesch(l)au Werder – der wöchentliche Blick ins Netz zum Thema Blütenstadt. Ausgabe KW30 unter anderem mit: Schranke, Kino, dem Uferwerk, einem Knall, Tango auf der Insel und werderschen Kirschmuckern in der ARD. Im Bild: Still ruht der Bahnhof wegen Vollsperrung.

Hinweis: Diese Linkliste führt teils zu ausländischen Diensten. Durch Klick auf die Links akzeptieren Sie deren AGB sowie unsere DatenschutzerklärungStreitschlichtungs-Regelung und die Cookie-Richtlinie der EU.

Pressesch(l)au Werder KW30

Radler-Ärger an der Schranke: Gärt schon lange, weil Zweiradfahrer*innen (auch mit Motor) aus Angst vor Autos den Fußweg nutzen und hier wiederum den Fußgänger*innen Probleme machen. werderanderhavel.de hat schon 2021 bei Polizei und Rathaus vorgesprochen. Jetzt scheint es Kontrollen zu geben und über die Folgen berichtet die MAZ.

Neue Wohnform in Werder: Vom Umzug einer Familie in eine Wohngemeinschaft am Beispiel des Uferwerks erzählt seit 2021 Deutschlandfunk Kultur im Beitrag „Traum und Zerreißprobe zugleich“ in seinem Audio-Archiv.

Warum ist Kino geil?: Ausgeh-Feeling, Kultur-Ambiente, Leute treffen, mal rauskommen, fetter Filmton, riesige Leinwand, sich verabreden, ins Gespräch kommen, Teil einer Echtwelt-Community sein. Geiles Sommerkino in Werder? Scala.

„Jetz nich, jetz machen wir jrade Film“: Schöne Doku vom Mai 2023 über „Die Kirschmucker von Werder“, entdeckt in der ARD-Mediathek.

Explosionsgeräusche am Montag: Das Knallen, durch das auch in Werder Fenster das Zittern bekamen, kam von der Luftwaffe, weiß zu berichten die MAZ.

Edeka-Café: Eine offene Gesprächsrunde für Senior*innen gibt es am 2. August wieder beim Erzähl-Frühstück.

Bohlensteg am Töplitzer Groh-Sumpf: Über die Sanierung und die Wieder-Eröffnung der begehbaren Naturidylle zwischen Badestelle und Dampfer-Anleger berichtet das Rathaus auf werder-havel.de.

Gemeindefrühstück Glindow: Zum gemeinsamen Sitzen und Plauschen lädt die Kirchgemeinde am 30. Juli ab 10 Uhr ins Pfarrhaus.

Meilenstein 2400: Zumindest in Sicht. Trotz breiter Plakataktion wurstelte sich online aber auf lediglich 26 Prozent der nötigen Unterschriften (8700) in dieser Woche die CDU-/FDP-Petition „Gegen eine weitere Verzögerung des Tunnels“.

Wahlkampf2.0: Wird in Bestform praktiziert von der (auch wenn es wehtut) AfD, von anderen aber scheinbar verschlafen. Stolze 16 Monate alt ist zum Beispiel der letzte Beitrag in der Rubrik „Aktuelles“ vom 26. März 2022 auf freie-waehler-werder.de.

Diner de la musique: Am 28. Juli ab 20 Uhr mit „Tango with Lions“ im Duval auf der Insel.

Fluglärm Schwielowsee: Die Flugsicherung aufgefordert, zugesagte Flugrouten einzuhalten, hat die Bürgermeisterin, schreibt die MAZ.

Bootsklau in Töplitz: Von einem scheinbar besonders dreisten Fall berichtete am Donnerstag das rbb-Abendmagazin Brandenburg aktuell.

Kunstinsel, Weinbergfest Glindow, Brandenburgische Sommerkonzerte und endlich eine Verkaufsschau für noch mehr Boote: Der Veranstaltungsmonat August ist gut gefüllt und was uns blüht, weiß das eben erschienene neue Blütenblatt.

Schöned Wochenende, noch.

seemeile_tegel_foto_bernd_reiher

Also doch: Testbetrieb autonome Bus-Shuttles für PM

Werder (Havel), 25.07.2023 – Das Vorhaben mit den autonom fahrenden Bussen für PM (als Test für besseren ÖPNV auf dem Land) hat Ende 2022 schon einmal für Neugier und Aufregung gesorgt. Dann meldeten am 19. Dezember die PNN, dass das Projekt auf der Kippe stehe, weil die Förderung ungewiss sei.

Überraschung war deshalb angesagt, als Bundesverkehrsminister und Landkreis jetzt den Vollzug des Gegenteils verkündeten: Bund fördert autonome Shuttles in PM und Vorpommern-Rügen.

Lesen Sie mehr in der zugehörigen Pressemitteilung – hier in der Version des Landratsamtes Potsdam-Mittelmark vom 19. Juli 2023. Im Bild: Autonomes Shuttle des Projekts See-Meile in Tegel, 2019/20.

Überall in Deutschland selbstbestimmt mobil sein

Bund fördert autonome Shuttles in Potsdam-Mittelmark und Vorpommern- Rügen

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr investiert in den Ausbau autonom fahrender Verkehre in Deutschland. Neben Projekten in Großstädten wie Hamburg oder München fördert das BMDV auch gezielt Projekte im ländlichen Raum.

In einem gemeinsamen Forschungsprojekt in Potsdam-Mittelmark und Vorpommern-Rügen wird in den kommenden drei Jahren das Potenzial von autonomen Shuttles in dünn besiedelten und suburbanen Regionen erprobt.

Bundesminister Dr. Volker Wissing hat heute die Förderzusage über rund 2,3 Millionen Euro an die Projektpartner übergeben.

„Ich möchte, dass die Menschen überall in Deutschland selbstbestimmt und günstig mobil sein können. Gerade in ländlichen Regionen können autonome On-Demand-Verkehre ein Schlüssel für mehr individuelle Mobilität sein – für ältere Menschen und alle, die nicht selbst mit dem Auto fahren können oder wollen. Autonom fahrende Shuttles, die genau dann kommen, wenn man sie braucht, können den ÖPNV auf dem Land kosteneffizient ergänzen. Ich verspreche mir aus dem Projekt wichtige Erkenntnisse für den Ausbau der autonomen Mobilität in ganz Deutschland.“

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr:

Im Projekt LEAF („Ländliche Erschließung mit autonomen Fahrzeugen“) arbeiten die regiobus Potsdam Mittelmark GmbH, die Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen mbH sowie die Landkreise Potsdam-Mittelmark und Vorpommern-Rügen eng zusammen.

Ziel ist es, gerade in strukturell eher schwachen Räumen ein attraktives Mobilitätsangebot zu schaffen, welches als Zubringer zu den übergeordneten ÖPNV-Angeboten und zur Bahn dient. Mit Hilfe der Bundesförderung soll in den Landkreisen Potsdam-Mittelmark und Vorpommern-Rügen ein autonomes On-Demand-System mit drei Fahrzeugen aufgebaut werden.

In Potsdam-Mittelmark ist die Verbindung zwischen dem Bahnanschluss in Bad Belzig und unter anderem Klein Glien, Schmerwitz, Wiesenburg und Reetz mit dem autonomen fahrenden barrierefreien E-Kleinbus geplant.

„Zur Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen zählt ein gutes Mobilitätsangebot. Wir wollen dafür in unserem Landkreis die Chancen der technischen Entwicklung nutzen und ein attraktives ÖPNV-Angebot bieten, ohne dass uns der Fachkräftemangel hierbei einschränkt. Das gemeinsame Projekt dient dazu, eine breite Anwendung autonom fahrender Busse zu ermöglichen und die Bedienung für den Regelbetrieb zu testen. Wir freuen uns über die Förderung unseres Projektes, den On-Demand Verkehr in Potsdam- Mittelmark im Sinne einer möglichst klimafreundlichen Mobilität voranzubringen.“

Dr. Steven Koch, Erster Beigeordneter des Landkreises Potsdam-Mittelmark

Der Probebetrieb wird durch wissenschaftliche Untersuchungen begleitet unter anderem zur Nutzerakzeptanz, zu wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Effekten sowie Auswirkungen auf die Umwelt. Auch die Übertragbarkeit auf andere Landkreise wird untersucht.

Zudem wird erforscht, ob und wie die Digitalisierung eine Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in ländlichen Räumen ermöglicht und inwiefern eine Verbesserung des CO2-Fußabdrucks erreicht werden kann. Gleichzeitig wird ein erster Grundstein gelegt, um perspektivisch mit autonomen Verkehrsangeboten eine Erschließung ländlicher Räume trotz Fahrer- und Fachkräftemangel zu ermöglichen.

„Mit diesem Projekt betreten wir in zweierlei Hinsicht Neuland für die Entwicklung des ÖPNV im Landkreis: Einerseits wird durch den On-Demand-Einsatz das Angebot für unsere Kunden flexibler. Andererseits ermöglicht der autonome Betrieb Fahrten, die aufgrund des Fahrpersonalmangels nicht möglich bzw. nicht effizient wären. Es ist ein Probebetrieb, aus dem wir gerade auch im Austausch mit unseren Projektpartnern in Mecklenburg- Vorpommern viel Wissen für die künftige ÖPNV-Gestaltung für uns wie bundesweit gewinnen werden.“

Martin Griessner, Geschäftsführer regiobus pm gmbh

Die Förderung erfolgt im Rahmen des ersten Förderaufrufs zur Förderrichtlinie „Autonomes und vernetztes Fahren in öffentlichen Verkehren“. Das Projekt läuft bis Juni 2026.

Zur Pressemitteilung des Bundesverkehrsministeriums:

https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2023/076-wissing-in-deutschland-selbstbestimmt-mobil-sein.html?nn=13326

werder-havel-polizeiboot-foto-berndreiher-werderanderhavel.de

Polizeimeldung: Miet-Floß von Windböe erfasst

Werder (Havel), 23.07.2023 – Meldung der Polizeidirektion West vom 23. Juli 2023.

Sportbootunfall

Ort: Potsdamer Havel, Werder (Havel), Töplitz Zeit: 22.07.2023, 12.00 Uhr

Eine Sportbootführerin befuhr mit ihrem Haus-Floß die Potsdamer Havel aus Richtung Schwielowsee kommend in Richtung Zernsee. Bei der dortigen Eisenbahnbrücke wurde sie durch eine Windböe erfasst und konnte kein Fahrmanöver einleiten, um einen Zusammenstoß mit den dort befindlichen Dalben (eingerammte Pfähle) zu verhindern. Dabei wurden am Haus-Floß im Heckbereich die Paneele beschädigt sowie die Reling eingedrückt.

Im Anschluss daran fuhr die Sportbootführerin weiter in Richtung Töplitz so dicht am Ufer entlang, dass sich Algen um den Propeller wickelten, eine Steuerung nicht mehr möglich war und sie in den Uferbereich trieb und festlag. Durch den Vermieter wurde das Haus-Floß wieder vom Ufer gezogen und zum Heimathafen gebracht.