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Moped, Scooter & Co.: Seit 1. März nur mit schwarzem Schild

Werder (Havel), 01.03.2023 – Alle Jahre wieder: Hochkunjunktur im Versicherungsbüro. Stichwort: Saisonkennzeichen. Ab heute gilt: schwarzes Versicherungsschild ist in. Wer weiterhin mit einem grünen rollt, fährt allerdings schwarz.

Dabei ist es wie im Bus oder der Bahn: Schwarzfahren ist keine Owi mehr, sondern schon ein Straftatbestand. Selbst auf’m Moppi, manchem Seniorenmobil und sogar dem elektrischen Rollbrett mit mechanischer Lenkvorrichtung.

Deshalb erinnert die Polizeidirektion West: Das neue Versicherungsjahr hat begonnen. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 28. Februar 2023.

Neues Versicherungsjahr beginnt

Die Verkehrspolizei in der PD West: „Ab Mittwoch bitte ’schwarz‘ fahren. Allerdings nur, wenn Sie mit Moped, Mofa, Roller oder E-Roller unterwegs sind. Das neue Versicherungsjahr bringt eine neue Kennzeichenfarbe.“

Ab 1. März benötigen Nutzerinnen und Nutzer von Moped, Mofa, Roller und Elektrokleinstfahrzeugen (E-Rollern) ein neues Versicherungskennzeichen.

Im Rahmen des jährlichen Farbwechsels muss grün getauscht werden. Der Wechsel zum neuen Versicherungskennzeichen in der Farbe schwarz steht an.

Das heißt, dass alle grünen Versicherungskennzeichen mit Ablauf des 28.02.2023 automatisch ihre Gültigkeit verlieren. Ein Versicherungsschutz ist dann nicht mehr vorhanden.

Bei einem Unfall kann der Fahrende dann für den gesamten Schaden haftbar gemacht werden. Und: Wer ohne Versicherungsschutz im öffentlichen Verkehrsraum fährt, macht sich strafbar.

Denn § 6 des Pflichtversicherungsgesetzes besagt deutlich: Wer ein Fahrzeug auf öffentlichen Wegen oder Plätzen gebraucht oder den Gebrauch gestattet, obwohl für das Fahrzeug der nach § 1 Pflichtversicherungsgesetz erforderliche Haftpflichtversicherungsvertrag nicht oder nicht mehr besteht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

Dazu die Leiterin der Verkehrspolizei in der Polizeidirektion West, Peggy Wölk: „Die Versicherung von Kraftfahrzeugen ist immer wichtig. Wer bei einem Unfall nicht selbst auf den Kosten für Sach- oder Personenschäden sitzen bleiben will, hat besser eine entsprechende Versicherung. Reparaturkosten, Arztrechnungen und weiter Kosten schlagen schnell mit mehreren Tausend Euro zu Buche. Deshalb gilt ab Mittwoch, entweder mit gültiger Versicherung oder zu Fuß! Eine Schonzeit wird es nicht geben. Wer ab 1. März 2023 mit einem grünen Kennzeichen angetroffen wird, gegen den wird eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz gefertigt und er schiebt dann den Rest der Strecke. Wer vorsätzlich so fährt oder sich unbelehrbar zeigt, dessen Fahrzeug müssen wir leider sicherstellen.“

Welche Fahrzeuge benötigen ein Versicherungskennzeichen?

§  Mofas und Mopeds bis maximal 50 ccm Hubraum und einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h – zum Beispiel Schwalbe, S50 und Co.

§  E-Roller mit Betriebserlaubnis und maximal 45 km/h Höchstgeschwindigkeit

§  Elektrofahrräder mit Tretunterstützung bei Geschwindigkeiten über 25 km/h oder tretunabhängiger Motorunterstützung bis maximal 45 km/h

§  Quads und Trikes mit einer maximalen Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h und einem Hubraum von maximal 50 ccm

§  Segways mit elektrischem Antrieb und einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h.

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Besserer ÖPNV auf den Dörfern: Agora über Busse on demand

Werder (Havel), 28.02.2023 – Werder ist mit seinem neuen E-Bus Vorreiter in Sachen Elektromobilität beim Busverkehr in PM. Beim Thema ÖPNV allgemein ist in der Blütenstadt aber noch Luft nach oben. Gerade in den Ortsteilen.

Bedarfsverkehr per App könnte hier ein Lösungsansatz sein. Statt Linienbusse per Fahrplan könnten vernetzte Bus-Shuttles das Versorgungsgebiet bedienen. 

Ein solches System fährt In den ländlichen Ortsteilen Leipzigs unter dem Namen Flexa seit sechs Jahren von Erfolg zu Erfolg. Inklusive der dabei gewonnenen Erkenntnis, dass unrentable Buslinien dadurch auch ersetzt werden könnten.

Solch ein Bedarfsverkehr-Modell auch für Derwitz, Bliesendorf, Kemnitz und Plessow zu entwickeln, ist eventuell nur eine Frage der Zeit. Denn: ÖPNV ist Pflichtaufgabe – Linienbusse aber sind teuer und fahren gerade auf den Dörfern oft am Bedarf vorbei. 

On-demand-Busverkehr im ländlichen Raum: Die Arbeitsgemeinschaft Agora Verkehrswende hat sich mit dem Thema beschäftigt und einen Leitfaden für Verantwortliche in Verwaltung und den Verkehrsbetrieben geschrieben. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 14. Februar 2023.

Bessere Mobilität auf dem Land durch flexible Kleinbusangebote

Bedarfsverkehr per App kann Bus und Bahn ergänzen / Chance für mehr Lebensqualität auf dem Land / Empfehlungen von Agora Verkehrswende für Kommunen und Verkehrsunternehmen

Per App buchbare Sammelfahrten mit Kleinbussen können das Mobilitätsangebot verbessern und die Abhängigkeit vom privaten Auto verringern. Vor allem in ländlichen Regionen bieten sie die Möglichkeit, dünne Angebote des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) zu ergänzen.

In einem Leitfaden erklärt der Thinktank Agora Verkehrswende, unter welchen Bedingungen sogenannte Linienbedarfsverkehre sinnvoll sind und wie sie erfolgreich ins öffentliche Verkehrssystem integriert werden können.

Die Publikation entstand in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Landkreistag, dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) und dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV).

Insbesondere in dünn besiedelten Gebieten fahren klassische Bus- und Bahnlinien seltener und das Haltestellennetz ist begrenzt. Bedarfsverkehre bieten auf Bestellung (on demand) individuelle Abfahrtszeiten auch an zusätzlichen, virtuell festgelegten Haltepunkten.

Das könne laut Agora die Lebensqualität insbesondere von Menschen ohne Zugang zu einem Pkw erhöhen. Auch unterstütze es das Ziel der Bundesregierung, Erreichbarkeitsstandards für ländliche Räume zu etablieren und das Mobilitätsangebot zu verbessern.

Wiebke Zimmer, stellvertretende Direktorin von Agora Verkehrswende: „In vielen ländlichen Regionen führt am eigenen Auto bislang kaum ein Weg vorbei. Dort können flexible Kleinbusse die gewohnten Linienbusse und Bahnangebote ergänzen, um Mobilität und soziale Teilhabe zu garantieren. Für Menschen ohne Auto wäre das ein riesiger Gewinn – und für alle anderen eine Möglichkeit, das Auto öfter stehenlassen zu können oder auf den Zweitwagen zu verzichten. Landkreise und Verkehrsunternehmen sollten diese Möglichkeit nutzen, um der Verkehrswende auf dem Land mehr Schwung zu verleihen.“

Handlungsempfehlungen für verschiedene Siedlungsstrukturen

Für einen erfolgreichen und effizienten Einsatz von Linienbedarfsverkehren empfiehlt Agora Verkehrswende, diese im Zusammenspiel mit den festen Linien und Fahrplänen des konventionellen ÖPNV zu planen und zu betreiben. Betriebssimulationen für verschiedene Beispielregionen zeigen, dass sich ihre Ausgestaltung an der Siedlungsstruktur orientieren sollte.

Linienbedarfsverkehre können gezielt kleinere oder schlecht erschlossene Ortsteile und Regionen abdecken, Zu- und Abbringerfunktionen zu Bahnhöfen erfüllen oder zu Stoßzeiten überlastete Busse oder Bahnen ergänzen. Für Verbindungen mit hoher Fahrgastnachfrage, etwa in Zentren ländlicher Regionen, eignen sich konventionelle Linienverkehre dagegen weiterhin besser.

Die Autorinnen und Autoren empfehlen, Linienbedarfsverkehre in bestehende Tarif-, Ticket- und Informationssysteme zu integrieren. Mit der Verteilung der Haltepunkte und der zulässigen Länge der Umwege kann sichergestellt werden, dass Reisezeiten ähnlich oder kürzer sind als im konventionellen ÖPNV.

Außerdem sollten die zurückgelegten Kilometer ökologisch und wirtschaftlich ins Verhältnis zu den erbrachten Fahrgastwegen gesetzt werden. Wenn die Kleinbusse als Zubringer zum konventionellen ÖPNV dienen, sollte das Erreichen der Anschlüsse Vorrang haben.

Philipp Kosok, Projektleiter Öffentlicher Verkehr bei Agora Verkehrswende: „Auf dem Land ist der Linienbedarfsverkehr ein Schlüssel, um eine gute Erreichbarkeit durch öffentlichen Verkehr zu gewährleisten. Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag bereits festgehalten, dass sie Qualitätsstandards für die Erreichbarkeit in der Stadt und auf dem Land definieren will. Das ist ein wichtiger Schritt. Darüber hinaus brauchen die kommunalen Aufgabenträger langfristige Zusagen von Bund und Ländern, dass sie für den Aufbau von Linienbedarfsverkehr zusätzliche Mittel bekommen.“

Für eine möglichst große Verlagerung der Wege weg vom Auto empfiehlt Agora Verkehrswende außerdem neben Verbesserungen des ÖPNV den Abbau von Privilegien bei der Pkw-Nutzung.

Mehr Lebensqualität auf dem Land

Laut dem ÖV-Atlas von Agora Verkehrswende ist die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland schlecht oder gar nicht mit Bus und Bahn versorgt. Im ländlichen Raum werden mehr als 80 Prozent der zurückgelegten Kilometer mit dem privaten Auto gefahren.

Dünner werdende Angebote zur Deckung von Grundbedürfnissen wie Supermärkte, Arztpraxen oder Schulen führen zu immer längeren Wegen. Je geringer die Besiedlungsdichte, desto schwerer ist die Bündelung des Personenverkehrs entlang fester Linien und Haltestellen. On-demand-Verkehre könnten die erste und die letzte Meile abdecken und den ÖPNV von morgens bis abends überall fußläufig erreichbar machen.

Seit der jüngsten Novelle des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) von August 2021 haben Kommunen durch den im Gesetz neu geschaffenen „Linienbedarfsverkehr“ verbesserte rechtliche Möglichkeiten, die flexiblen Kleinbusse als Bestandteil des ÖPNV einzuführen. Sie fahren dann keine festen Linien, müssen aber die im ÖPNV üblichen Vorgaben und Pflichten, etwa zur Barrierefreiheit, erfüllen. Zum Ausgleich kann der Anbieter des Linienbedarfsverkehrs Zuschüsse vom Landkreis erhalten.

Leitfaden „Mobilitätsoffensive für das Land“

Die Publikation mit dem Titel „Mobilitätsoffensive für das Land. Wie Kommunen mit flexiblen Kleinbussen den ÖPNV von morgen gestalten können“ steht unter https://www.agora-verkehrswende.de/veroeffentlichungen/mobilitaetsoffensive-fuer-das-land/ kostenlos zum Download zur Verfügung.

Die Veröffentlichung ist im Rahmen des Projekts „Bedarfsverkehr im ländlichen Raum“ entstanden. Ausführender Projektpartner ist die PTV Transport Consult GmbH.

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29. bis 31. März: Schulkinowoche im Scala – Anmeldung bis 3. März

Werder (Havel), 27.02.2023 – Im März finden wieder die Schulkinowochen statt. Wie das Scala am Montagfrüh bestätigte, ist auch Werder mit dabei. Aufgehorcht: Anmeldeschluss ist diesen Freitag.

Lesen Sie hier die Pressemitteilung des Bildungsministeriums vom 20. Februar 2023 zum Projekt. Unter der Meldung finden Sie Angaben vom Projektträger filmernst.de zum geplanten Programm.

„Sehend lernen – Die Schule im Kino“ – Anmeldungen der Schulen bis 3. März 2023 erbeten

Die traditionsreichen SchulKinoWochen im Land Brandenburg finden vom 16. bis 31. März 2023 statt. 26 Kinos werden dafür zu außerschulischen Lernorten mit insgesamt 220 Veranstaltungen. Bildungsstaatssekretär Steffen Freiberg eröffnet die Brandenburger SchulKinoWochen am 16. März 2023 im Haveltorkino Rathenow.

Bildungsstaatssekretär Steffen Freiberg: „Brandenburg baut die Medienbildung weiter aus. Die künstlerisch wertvollen Filme für Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen bieten nachwirkende, unterrichtsrelevante Anknüpfungspunkte für die verschiedensten Fächer oder für fächerübergreifende Projekte. Die gemeinschaftlichen Erlebnisse vor der großen Leinwand stärken die Medienkompetenz und fördern die Allgemein- und Wertebildung der Kinder und Jugendlichen.“  

Das Programm: 30 hochwertige Filme
Eröffnungsbeitrag ist der DEFA-Jugendfilm „Vorspiel“ von 1987: Nicht Romeo und Julia, sondern „Das Käthchen von Heilbronn“ ist es, mit dem hier eine große Liebe von der Bühne ins Kino geholt wird.

Der deutsche Dokumentarfilm „Wem gehört mein Dorf?“ ist eine höchst anschauliche Lektion basisdemokratischer Machtausübung. In „The North Drift – Plastik in Strömen“ demonstriert ein Dresdener Dokumentarfilmer das Experiment, wie eine in die Elbe geworfene Bierdose schließlich in der Arktis strandet.

Der Animationsfilm „Wo ist Anne Frank“ des vielfach ausgezeichneten israelischen Regisseurs Ari Folman verspricht – mit einer Brücke zur Gegenwart – ein außergewöhnliches filmisches Erlebnis.

Der Berlinale-Gewinner von 2022, “Alcarràs – die letzte Ernte“, ist ein spanischer Film über wirtschaftliche und gesellschaftliche Umbrüche, mit denen Menschen nicht nur in Katalonien konfrontiert sind. Im libanesischen Spielfilm „1982“ bricht der Krieg förmlich in eine Schulklasse ein, aus der schulischen Prüfungs- wird eine existentielle Ausnahmesituation.

Der bewegende Dokumentarfilm „No Land’s Song“ führt nach Teheran, zeigt das mutige Aufbegehren iranischer Frauen und die Absurdität autokratischer Herrschaftssysteme. Zudem gibt es erfolgreiche Literaturadaptionen für die Jüngsten wie „Der Räuber Hotzenplotz“ oder für die Älteren „Tschick“.

Ukrainische Filme
In einer von der Bundeszentrale für politische Bildung kuratierten Sonderreihe werden drei ukrainische Filme präsentiert, darunter „Stop – Zemlia“, eben erst in den deutschen Kinos gestartet, wird von der Kritik als „hinreißendes Jugenddrama“ gerühmt, als ein „Film über das Erwachsenwerden, der zugleich einen ganz anderen Blick auf das Leben in der Ukraine gewährt“.

Anmeldungen der Schulen sind bis 3. März 2023 erbeten
online unter: anmeldung@filmernst.de
oder telefonisch im FILMERNST-Kinobüro im LISUM, Tel.: 03378 – 209 162. Der Eintrittspreis beträgt pro Schülerin/ Schüler 4 Euro, zwei Begleitpersonen pro Klasse haben freien Eintritt.

Hintergrund
Die SchulKinoWochen im Land Brandenburg sind ein Projekt von VISION KINO –Netzwerk für Film- und Medienkompetenz in Kooperation mit FILMERNST. Unterstützt durch die Bundeszentrale für politische Bildung. Gefördert durch die Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH. Im vorigen Jahr haben rund 11.000 Brandenburger Schülerinnen und Schüler die SchulKinoWochen miterlebt.

https://mbjs.brandenburg.de/aktuelles/pressemitteilungen.html?news=bb1.c.754418.de

Programm für Werder laut filmernst.de

THE EARTH IS BLUE AS AN ORANGE
Ukraine, Litauen 2020 / Dokumentarfilm / 9.–13. Jahrgangsstufe, Mittwoch, 29.03.2023, 9:00 Uhr

AUFBRUCH ZUM MOND
USA 2018 / Spielfilm / 9.–13. Jahrgangsstufe
, Mittwoch, 29.03.2023, 11:30 Uhr

DER RÄUBER HOTZENPLOTZ
Deutschland, Schweiz 2021 / Spielfilm / 3.–5. Jahrgangsstufe, Donnerstag, 30.03.2023, 9:00 bis 10:50
Uhr

EVERYTHING WILL CHANGE
Deutschland, Niederlande 2021 / Dokumentarfilm, Spielfilm / 8.–13. Jahrgangsstufe
, Donnerstag, 30.03.2023, 11:30 bis 13:05 Uhr

MAMA MUH UND DIE GROSSE WEITE WELT
Schweden 2021 / Animationsfilm / 1.–2. Jahrgangsstufe, Freitag, 31.03.2023, 8:30 bis 9:35
Uhr

WO IST ANNE FRANK
Belgien, Luxemburg, Frankreich, Niederlande, Israel 2021 / Animationsfilm / 6.–10. Jahrgangsstufe
, Freitag, 31.03.2023, 11:00 bis 12:40 Uhr

Vor Gette-Gemälde zeigt Erhard Schulz der Bürgermeisterin und Kerstin Neitzel Beitrag im Heimatheft 2013_Foto_hkxjpg quellestadtwerder

Stadtverwaltung: Fielmanns Kulturförderung schenkt der Stadt ein Bild

Werder (Havel), 27.02.2023 – „Kleinstadtsommer“ ist der Name eines Gemäldes, das 1905 in Werder entstanden und jetzt in die Blütenstadt zurückgekommen ist. Möglich gemacht hat dies die Fielmann Kulturförderung. Lesen Sie mehr in der städtischen Pressemitteilung vom 23. Februar 2023.

Fielmanns Kulturförderung schenkt der Stadt ein Bild

Die Stadt Werder (Havel) hat von der Kulturförderung der Fielmann AG ein Gemälde von Oswald Gette geschenkt bekommen. Es handelt sich um ein Motiv des Marktplatzes von 1905. Bildtitel: „Kleinstadtsommer“. Fielmanns Kulturförderung ersteigerte das Ölgemälde bei einer Auktion.

Bürgermeisterin Manuela Saß übergab es mit Kerstin Neitzel von der Fielmann AG am Mittwoch dem Heimatverein Werder(Havel) als Dauerleihgabe. Es bekommt einen repräsentativen Platz im Vereinssitz in den Werderwiesen 1.

Oswald Gette (1872-1941) war ein Schüler des bekannten Werderaner Malers und Ehrenbürgers Karl Hagemeister. Oswald Gette hatte, womöglich durch seinen Lehrer, eine Verbindung zu Werder und nutzte die pittoreske Lage und die Altstadtgässchen immer wieder als Motiv. Er stammte aus Grazudenz (jetzt Grudziądz, Polen), studierte Malerei an der Königlichen Akademie der Künste in Berlin und wohnte im Stadtteil Friedenau.

Das Bild „Kleinstadtsommer“ zeigt den durch mehrere Frauen und Mädchen in langen Kleidern belebten Marktplatz von Werder (Havel) mit der damals  zentralen Siegessäule. Der einzige Mann auf dem Bild mit Strohhut und Schürze, vielleicht ein Geschäftsinhaber, fegt den Platz mit einem Besen. Selbst die üppigen Baumkronen scheinen die Menschen hier kaum vor dem gleißenden Sonnenlicht zu schützen.

Während es bei der Bildauktion noch geheißen hatte, es sei „nicht eindeutig nachzuweisen“, ob es sich bei dem Motiv um Werder (Havel) handelt, erfolgte am Mittwoch durch den Heimatverein die Klarstellung. Vereinsvorsitzender Erhard Schulz versicherte: „Das ist ganz eindeutig der Marktplatz im Jahr 1905, dass lässt sich nicht nur mit alten Postkarten abgleichen.“

Erhard Schulz identifiziert Werder einerseits an Details der „kleinen Siegessäule“ in Erinnerung an die Schlacht von Sedan, über die er selbst in den Heimatgeschichtlichen Beiträgen 2013 recherchiert hat. Sie wurde im Zuge einer geplanten Umgestaltung des Marktplatzes im Jahr 1938 abgebaut. Anderseits erkannte Erhard Schulz das rote Haus mit Schmuckgiebel wieder,  das mal an der Nordostseite des Marktes gestanden hatte. „Ein Schulkamerad hat dort gewohnt. Das Haus wurde erst in der DDR-Zeit abgerissen.“

Bürgermeisterin Manuela Saß hatte die Bildübergabe bei der Jahreshauptversammlung des Heimatvereins am Vorabend bereits angekündigt, dort war die Freude darüber groß. „Man muss sich auch nur kurz mit Herrn Schulz über das Motiv unterhalten, um zu erkennen, dass das Bild beim Heimatverein genau richtig ist“, so die Bürgermeisterin. „Ich wäre kein bisschen überrascht, wenn es demnächst noch einen zweiten Teil zum damaligen Artikel in den Heimatgeschichtlichen Beiträgen geben wird.“

Manuela Saß dankte der Kulturförderung der Fielmann AG für das Geschenk. „Als mich die Frage erreichte, ob wir ein Bild mit einem historischen Stadtmotiv geschenkt haben wollen, war ich erstmal platt. Normalerweise erreichen mich Anfragen, die ganz anderer Natur sind.“

Kerstin Neitzel, Niederlassungsleiterin der Fielmann AG in Brandenburg an der Havel, erklärte, wie die Kulturförderung des Unternehmens funktioniert.

Bundesweit werden kleine und mittlere Museen, Archive, Bibliotheken und Kommunen unterstützt. In Brandenburg wird dieses gesellschaftliche Engagement von Kerstin Neitzel getragen. „Man könnte sagen, dass Kunst und Kulturgut an die Orte und in die Öffentlichkeit gebracht werden sollen, wo sie ihre Geschichte entfalten können und Teil der gemeinsamen kulturellen Geschichte sind“, so Kerstin Neitzel. „Das passt in diesem Fall ja ganz wunderbar.“

https://werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/freizeit-tourismus/3871-ein-echter-kaiser-sommer.html

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Auch für später: Baumblütenfest Künstler*innen Anmeldung

Werder (Havel), 24. Februar 2023 – Ende April feiert die Blütenstadt wieder ihr Baumblütenfest. Das erste nach langer Zeit wieder in städtischer Regie. Ein Schwerpunkt liegt auf Regionalität und das gilt auch für die Künstler*innen. Lesen Sie mehr in der städtischen Pressemitteilung vom 24. Februar 2023. Foto: Paula Grüning.

Baumblütenfest Werder 2023: Künstler können sich ab sofort online zur Teilnahme registrieren

Die Stadt ruft regionale Künstler zum Mitmachen auf

Künstler aufgepasst: Ab sofort ist das Online-Registrierungsportal für Künstler, die auf dem diesjährigen Baumblütenfest auftreten wollen, live. Von Musik bis Comedy, von Varieté über Tanz bis zu Darstellenden Künsten: Das 144. Baumblütenfest verspricht vielseitige künstlerische Unterhaltung.

Im Zeichen des neuen Veranstaltungskonzepts wird ein verstärkter Fokus auf Kultur, Tradition und Regionalität gelegt. Dementsprechend sind insbesondere lokale Künstler herzlich eingeladen, das „neue“ Baumblütenfest mit ihrer Performance aktiv mitzugestalten.

Neben Auftrittsmöglichkeiten auf dem Werder-Tag am 26. März gibt es darüber hinaus eine Vielzahl weiterer verfügbarer Termine während des Baumblütenfests. Ein Anmeldeschluss für das Künstler-Registrierungsverfahren ist nicht vorgesehen.

Insbesondere regionale Künstler gesucht

Das 144. Baumblütenfest will zeigen, was Werder künstlerisch zu bieten hat – gemäß dem neuen Veranstaltungskonzept dreht sich alles um Tradition, Kultur und Regionalität.

„Um die künstlerische Bandbreite von Werder und Umgebung zu unterstreichen, rufen wir insbesondere lokale Künstler zum Mitmachen auf – und freuen uns auf zahlreiche Registrierungen“, so Sebastian Hoferick, Geschäftsführer der Verwaltungsgesellschaft Werder (VGW).

Ob Gesang, Band, DJ, Comedy, Moderation, Walking Act, Varieté, Darstellende Kunst, Tanz oder etwas ganz anderes: Künstler aus den unterschiedlichsten Bereichen und Genres sind herzlich eingeladen, das 144. Baumblütenfest zu bereichern. Auftrittsmöglichkeiten wird es unter anderem auf dem Werder-Tag geben, der am 26. März stattfindet.

Mit wenigen Klicks zur Registrierung

Die Online-Registrierung ist schnell erledigt: Interessierte Künstler können sich ganz einfach unter dem folgenden Link registrieren: https://form.jotform.com/VGWHavelmbH/registrierungsverfahren-kuenstler.

Neben einer kurzen Beschreibung, Genre, Auftrittsdauer und Gagenvorstellung können auch Referenzen und technische Anforderungen an den Auftritt angegeben werden. Zudem gibt es die Möglichkeit, optional Bilder und Videos hochzuladen.

Die Stadt Werder meldet sich nach der Online-Registrierung schnellstmöglich für einen persönlichen Termin zurück und freut sich über zahlreiche Bewerbungen. Ein Anmeldeschluss ist nicht vorgesehen. Über das Online-Portal registrierte Künstler werden auch für künftige lokale Veranstaltungen berücksichtigt.


Das neuntägige Baumblütenfest findet einmal jährlich zur Obstblüte in Werder (Havel) statt und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Erstmals im Jahr 1879 gefeiert, ist es inzwischen eines der bekanntesten Volksfeste in der Region.

Neben einem umfangreichen Bühnenprogramm können Besucher zahlreiche Obstgärten, Plantagen und die reizvolle Altstadt kennenlernen und sich kulinarisch verwöhnen lassen.

In diesem Jahr wird erstmals ein neues Veranstaltungskonzept umgesetzt: mehr Kultur, Kulinarik, Tradition – und mehr Werder. Das 144. Baumblütenfest findet vom 22. April bis zum 1. Mai 2023 in Werder (Havel) statt.

„Werder klingt“ vom 17. bis 19. März – Fünf Fragen an: Thomas Walter Maria

Werder (Havel), 24.02.2023 – Bereits im frühen Frühjahr heißt es im Jahr 2023 wieder „Werder klingt“. Thomas Walter Maria ist Initiator und musikalischer Leiter dieses Weekenders im Scala.

Der gelernte Saxophonist hat werderanderhavel.de per Mailinterview verraten, warum er sich die Mühe mit den Doppelkonzerten macht, was Mitte März im Scala zu erleben sein wird, warum Hiesige das Fest nicht verpassen und wieso Leute von außerhalb vom 17. bis 19. März unbedingt in die Blütenstadt kommen sollten. Die Fragen schickte Bernd Reiher.

Festivalinitiator Thomas Walter Maria und Kinobetreiber Gösta Oelstrom vor dem Scala in Werder. Foto: TWM

Bernd Reiher: Lieber Thomas, das Musikfest „Werder klingt“ ist uns noch vom Oktober 2022 in den Ohren. Die Ausgabe 2023 schon knapp fünf Monate später – wie das?

Thomas Walter Maria: Nach zwei pandemiebedingten Ausnahmejahren und damit zwangsweise verlegten Festivals in den Oktober 2021 und 2022 kehrt „Werder klingt“ wieder in seinen ursprünglichen Turnus im März zurück. Nach der gefühlten kulturellen Winterpause ist das Festival als hoffnungsfroher, musikalischer Auftakt in den Frühling zu verstehen.

Festivals gibt es viele – was ist das Besondere an „Werder klingt“? Warum die Mühe mit den Doppelkonzerten?

„Werder klingt“ ist ein Musikfestival mit besonderem Augenmerk auf die menschliche Stimme – in diesem Jahr noch einmal verstärkt, da erstmalig ein A Cappella-Vokalensemble auftritt.

Die Doppelkonzerte sind immer ein besonderes Highlight. Hier treffen zwei absolut unterschiedliche Formationen aufeinander und verschmelzen in einer gemeinsamen Jamsession, zu etwas Einmaligem. Zudem wird im historischen Ambiente des Scala Kulturpalastes eine besondere familiäre und gemütliche Wohnzimmer-Atmosphäre geschaffen. Auch die Nähe zu den Musikern ist besonders und wird vom Publikum sehr geschätzt.

Was erwartet Besucher*innen aus nah und fern beim diesjährigen Musikfestival „Werder klingt“?

In diesem Jahr freuen wir uns besonders auf die zwei im Osten und Norden führenden Jazzsängerinnen Uschi Brüning und Jacqueline Boulanger mit ihrer großartigen Band zur Eröffnung des Festivals.

Am Samstag verspricht das Doppelkonzert von „Abi Wallenstein‘s Spirit of Blues“ mit dem A Cappella-Quartett „Niniwe“ ein erstklassiges und außergewöhnliches Musikerlebnis sowie großartige Unterhaltung.

Am Sonntag kommen die Freunde des Dixielands beim bereits 3. Frühschoppen mit der „Vierer Jatz Bande“ aus Berlin auf ihre Kosten.

Das Kinderkonzert mit „Martin Rühmann & Neue Nachbarn“ rundet das Festival ab. Es ist mir besonders wichtig dem Nachwuchs „handgemachte“ Musik näher zu bringen, um bei den Kindern die Begeisterung für Konzerte zu wecken und ihnen eine Abwechslung zur digitalen Welt anzubieten. Zwei Musikfilme umrahmen das Festival.

Warum sollten Werdersche, Werderaner und Zugezogene das Musikfestival in ihrer Heimatstadt nicht verpassen?

„Werder klingt“ ist sicher das musikalische Highlight im Kulturkalender der Blütenstadt. Hier finden Musikfilme und Konzerte für Jung und Alt statt, die einzigartig sind, und durch ihre Vielfalt bestechen – insbesondere bei dem/den Doppelkonzert/en. Es bot bisher die Gelegenheit, eine Salsa-Band gemeinsam mit einem Doowap-Trio, eine Rockabilly-Band mit einem Weltmusik-Duo oder einen Musik-Komödianten mit einer Flamenco-Band zu hören. Oder es bietet, wie in diesem Jahr, ein A Cappella-Vokalquartett zusammen mit einer Blues-Band.

Welchen Grund sollten Leute von außerhalb haben, die Blütenstadt wegen „Werder klingt“ zwischen 17. und 19. März anzusteuern?

Werder ist immer eine Reise wert, weil die Stadt und die sie umgebende Landschaft wunderschön sind. Wenn das noch mit einem kulturellen Highlight verbunden werden kann, welches außerdem noch bezahlbar und in der näheren Umgebung ist, um so besser. Warum immer in die Großstädte schweifen, um Kultur zu genießen, wenn diese vor der Haustür erlebt und genossen werden kann?

Werder hat kulturell eine große Vielfalt zu bieten: mit dem Theater „Comédie Soleil“, dem Kino „Scala Kulturpalast“ sowie den jährlich stattfindenden Veranstaltungen wie u.a. „Werder klingt“, „Rock ‘n church“, „Werder Classics“, Kneipenfestival, Baumblütenfest, diversen Ausstellungen etc. Dafür bin ich unserer Stadt und unserer Bürgermeisterin sehr dankbar.

werder-klingt.de

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Am Strand, geaalt und ausgesoffen: Pressesch(l)au Werder/Havel KW08

Werder (Havel), 24.02.2023 – Pressesch(l)au KW08: Das Beste aus der wöchentlichen Netzbefliegung zum Thema Werder (Havel) für die Übergangswoche von Februar auf März.

Heute unter anderem mit: Aalmüdigkeit, der Blütenstadt als E-Pionier, zartem Summen in Glindow, einem kopflosen Hotel und schneidigen Experten. Außerdem: Werders wohl erster Blüten-Limerick und ein Neueinsteiger von null auf eins in den Leser*innen-Charts.

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Pressesch(l)au Werder/Havel KW08

Elektro-Busse scheinen im Landkreis noch nicht der absolute Renner. Herausgefunden, dass Werder im Hakeln um den E-ÖPNV aber doch ziemlich weit vorn mitbusselt, haben die PNN.

Summen auf dem Friedhof? Gerne doch. Aber: leise. Oder: als Biene. Davon gibt es bald mehr auf dem Neuen Friedhof Glindow.

Nicht schon wieder Räucheraal: Mal gibt es Kindheitsgeschichten aus Werder, mal „10 Jahre Havelauen – Was war geplant, was wurde erreicht?“. Der Heimatverein hat sein Jahresprogramm in ein PDF gepackt.

Schneidige Muckertipps. Infos zu Obstbau, Pflanzenernährung, Pflanzenschutz, Erziehung und geeignetem Pflanzmaterial: Zu einem Obstbaumschnittkurs am 5. März lädt der Werdersche Obst- und Gartenbauverein.

Phöben: In der Novembersitzung des Ortsbeirates ging es um das Reitwegenetz, Wirtschaftswege, eine Verkehrsschau, das Dorffest und eine Slipanlage. Nachzulesen im Protokoll.

Arbeiten, wo andre Urlaub machen: Bootsvermietung, kassieren, Beratung, Ordnung – Ketzin sucht Leute für diese Saison am Havelstrand.

Arbeiten kann man diesen Sommer aber auch an einem der schönsten Strände von Werder. Zumindest in seiner Nähe. Blütencamping Riegelspitze sucht eine/n Vorarbeiter*in Reinigung.

Kopf verloren und zeitlos zurückgelassen: Die Sache mit dem Gastgeschenk haben wohl einige Hotelgäste falsch verstanden, als sie Mitnahmementalität bewiesen. Von einer kopflosen Statue und einer mitgewanderten Uhr berichtet die Polizei.

Zehn Monate ab dem zweiten Quartal: In Petzow wird die Straße Zum Lindentor saniert.

Rauskommen, treffen, plauschen, sitzen und quasseln: Am 1. März lädt der Seniorenbeirat wieder zum Seniorenfrühstück.

„Gutes von gestern“ war tatsächlich mal der Werbespruch einer Werderaner Bäckerei. Gutes von vorgestern hat die Stadt jetzt geschenkt bekommen. Von Fielmann. Oswald Gette war ein Hagemeister-Schüler. Die MAZ berichtet über seinen in Werder gemalten und jetzt hier wieder gelandeten Kleinstadtsommer.

Jazzig, jazzig: Aus Gitarre und Saxophon besteht am 2. März in der Haveltherme wieder die „Hugo Bossa Lounge“.

Vorsorgevollmacht, Patienten- und Betreuungsverfügung: Zu einem Informationsabend lädt am 2. März um 18 Uhr in die Damaschkestraße 60 die Kreisvolkshochschule.

Sekretariats-, Verwaltungs-, Organisations- und Kommunikationsaufgaben: Die Stadt Werder vergibt eine Stelle in ihrem Fachbereich 6.

Limerick der Woche

Lenz
In Werder war immer im Frühling ein Fest,
da gab sich manch Männlein und Weiblein den Rest.
Drum jetzt dreht sich alles
um Traditionelles,
dass das Baumblütenfest wieder schön ist.

Leser*innen-Charts Februar werderanderhavel.de

Fünf: Elektrisch, rot und busheshuttlet – Presseschlau KW06

Vier: B90/Grüne – Haveltherme als sicherer Ort für alle

Drei: Nicht Wunsch, sondern Pflicht – Anika Lorentz zum Erweiterungsbau Gymnasium

Zwei: Gedämpfte Freude – B90/Grüne zum Erweiterungsbau Gymnasium

Eins: Gespült, gekreist & aufgefrischt – Pressesch(l)au KW07

In stillem Gedenken.

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Mach’s gut, Du treuer Geldautomat

Werder (Havel), 23.02.2023 – Aus drei mach zwei: Der Sparkassen-Geldautomat in den Havelauen wird ab 9. März abgeschafft. Dies geht aus einem vor Ort angebrachten Info-Banner hervor.

Genutzt werden könne der SB-Bereich noch bis 8. März, 12 Uhr. Von da an stehen in der Blütenstadt für Sparkassen-Nutzer*innen nur noch die Filiale Eisenbahnstraße und der Automatenladen im Werderpark zur Verfügung.

https://www.mbs.de/de/home.html

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Havelauen: Carré am Yachthafen

Werder (Havel), 22.02.2023 – Im Oktober wurde das Baufeld klargemacht, jetzt drehen sich zwischen Phöbener Straße und Stichkanal wieder Baukräne: Im „Carré am Yachthafen“ entstehen bis 2024 10.000 Quadratmeter Wohnfläche für 125 Wohnungen. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung der Quarterback Immobilien AG vom 21. Februar 2023.

Exklusives Wohnen mit Seeblick: Quarterback Immobilien AG baut „Carré am Yachthafen“

Baustart für moderne Wohnanlage mit 125 Mietwohnungen und 2.000 Quadratmetern für gewerbliche Nutzung/ Top-Lage am Großen Zernsee/ Fertigstellung noch im Jahr 2024 geplant

Der Startschuss für eine neue Wohnanlage am Großen Zernsee in Werder an der Havel ist gefallen. Die Quarterback Immobilien AG, einer der führenden deutschen Projektrealisierer, hat mit den Bautätigkeiten für vier Mehrfamilienhäuser mit 125 Mietwohnungen und zirka 2.000 Quadratmetern Gewerbefläche begonnen.

Das Projekt läuft unter dem Namen „Carré am Yachthafen“ und vereint ein modernes Wohnkonzept für alle Generationen mit einer exklusiven Lage direkt am Wasser.

Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt für die HIH Invest, einen der führenden deutschen Immobilien-Investmentmanager, der das Projekt erst kürzlich erworben hatte. Die Fertigstellung erfolgt voraussichtlich noch im Jahr 2024.

„Wir freuen uns, dass aus unserer Vision endlich Realität wird“ sagt Matthias Piper, Leiter der Potsdamer Quarterback-Niederlassung. „Das Außergewöhnliche an diesem Herzensprojekt ist sein maritimer Charakter, der den künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern eine ganz besondere Atmosphäre vermitteln wird.“

Das Projekt auf dem gut 10.600 Quadratmeter großen Grundstück „Zum Großen Zernsee 2“ schließt die letzte Lücke am Yachthafen der Werderaner Havelauen.

Vorgesehen sind drei reine Wohnhäuser sowie ein viertes Gebäude mit gemischter Geschäfts- und Wohnnutzung – jeweils im KfW 40-Energiestandard. Die Pläne dafür stammen aus der Feder des Architekturbüros ardoris GmbH, Niederlassung Werder.

Die vermietbare Gesamtnutzfläche liegt bei knapp 12.500 Quadratmetern, wobei rund 10.300 Quadratmeter auf das Wohnen entfallen. Für den gewerblichen Teil bieten sich Nutzungen aus den Bereichen Gesundheit, Sport sowie Freizeit und Erholung an.

Zur Grundausstattung der Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen gehören Holzparkettböden mit Fußbodenheizung, hochwertige Bäder mit ebenerdiger Dusche oder Badewanne sowie Balkone oder Terrassen.

Der Außenbereich ist großzügig begrünt und gewährt den Bewohnern ausreichend Raum für Erholung in direkter Nähe zur neu gestalteten Hafenpromenade mit den dortigen Einkaufs- und Gastronomiebetrieben.

Um den Parkbedarf für Wohn- und Gewerbemieter zu decken, errichtet die Quarterback eine gemeinsame Tiefgarage mit zirka 173 Pkw-Stellplätzen. Hinzu kommen acht oberirdische Stellplätze für Pkw sowie zahlreiche Fahrradstellplätze im Untergeschoss und im Außenbereich.

„Werder an der Havel profitiert vom starken Zuzug in die nahe gelegenen Landeshauptstädte Berlin und Potsdam“, weiß Anne-Katrin Köhler, zuständig für die Unternehmenskommunikation bei Quarterback. „Die neue Wohnanlage inmitten einer wunderschönen blau-grünen Infrastruktur bietet insbesondere Familien und Paaren die Möglichkeit, naturnah und mit hohem Freizeitwert zu wohnen.“

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Werder (Havel): Sitzung Hauptausschuss Februar

Werder (Havel), 21.02.2023 – Am Donnerstag ist in der Blütenstadt Sitzung des Hauptausschusses. Beginn: 18.30 Uhr. Ort: Schützenhaus, Uferstraße.

Themen werden unter anderem sein: Straßenumbenennung Petzow, verkaufsoffene Sonntage, ein Stadtwaldkonzept, Erinnerungskultur, ein barrierefreies Vereinsheim Glindow, Trinkwasserbrunnen, digitale KiTa-Platz-Vergabe und der Kulturfonds Werder. Die Sitzung ist öffentlich. Die Einwohnerfragestunde bietet jeder/jedem Bürger*in die Möglichkeit, ein Anliegen zu äußern.

https://ratsinfo-online.de/werder-havel-bi/to010.asp?SILFDNR=2355