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Glindow am Donnerstag: Seniorennachmittag

Werder (Havel), 29.01.2023 – Basteln trainiert die Feinmotorik und schafft schöne Momente – beim Werkeln und beim späteren Erinnern. Reden ist sowieso immer gut. Deshalb wird am 2. Februar in Glindow eine Gesprächs- und Bastelrunde gefeiert.

Eingeladen fühlen dürfen sich vor allem interessierte Senior*innen. Gastgeberin und Gruppenleiterin Sabine Schaefer bittet ins Gemeindepfarrhaus in der Dorfstraße. Beginn 17 Uhr.

Für Leser*innen dieses Beitrages mit nichtnetzaffinen Bekannten, Angehörigen und Nachbarn gilt der Aufruf: Bitte weitersagen.

Quelle: Ev. Heilig-Geist-Kirchengemeinde Werder (Havel). Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben gemäß Ankündigung und laut Veranstaltungskalender.

https://kirche-werder.churchdesk.com/event/14818048

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Stadtverwaltung: Grundstein Erweiterungsbau Gymnasium

Werder (Havel), 28.01.2023 – Grundsteinlegungen sind ein altes und ganz besonderes Ritual: Bauherren, Handwerker und Gäste kommen zusammen, um gemeinsam die Entstehung von etwas Neuem zu feiern. Am Donnerstag war es auch in der Blütenstadt wieder einmal soweit. Lesen Sie mehr in der städtischen Pressemitteilung vom 27. Januar 2023.

„Alle Wünsche erfüllt“ – Grundstein für Erweiterungsbau des Gymnasiums gelegt

Am Gymnasium war Grundsteinlegung für den modernen Erweiterungsbau mit Klassenräumen und Aula. Bürgermeisterin Saß spricht von einer Bismarckhöhe 2.1.

Für Bürgermeisterin Manuela Saß ist es aktuell „das  größte, wichtigste und in meinen Augen schönste Projekt unserer Stadt“. Am Donnerstagnachmittag wurde die Grundsteinlegung für den Erweiterungsbau des Ernst-Haeckel-Gymnasiums gefeiert.

Vor rund 100 Gästen – Schülervertretern, Lehrern, Vertretern der Stadtpolitik, der Verwaltung und des Schulamtes –  boten die Gymnasiasten ein beeindruckendes Programm im Foyer des Schulhauses.

Daran beteiligt waren der Kurs Darstellendes Spiel der Jahrgangsstufe 10, die Schülerband der Klasse 5, der Chor ImPuls und Solisten auf der Trompete und am Klavier.

Die Zeitkapsel für den Grundstein wurde unter anderem mit aktuellen Ausgaben der Werderaner Zeitschriften, dem jüngsten Amtsblatt von Werder (Havel) und Wünschen gefüllt, die Schüler alle Klassenstufen auf kleine Zettelchen geschrieben hatten. Die Bauarbeiten hatten im Oktober vergangenen Jahres begonnen.

Bürgermeisterin Saß erinnerte daran, dass das Projekt angesichts steigender Kosten und wegbrechender Fördermittel auch ein Symbol der aktuellen Krise hätte werden können. „Aber wir machen daraus einen Erfolg.“

Um eine Finanzierungslücke von 6,5 Millionen Euro zu schließen, hatte die Stadt einen Nachtragshaushalt aufgestellt und einige andere Projekte verschoben. Mit einer Kreditaufnahme von 14 Millionen Euro wurde auch der geplante Erweiterungsbau der Karl-Hagemeister-Schule gesichert.

Die Bürgermeisterin betonte, dass sich die Stadt bei dem Erweiterungsbau für das Gymnasium, der knapp neun Millionen Euro kosten wird, nicht auf zwingende Aufgaben der Daseinsfürsorge und Mindeststandards beschränke. „Nein, wir haben tatsächlich alle Wünsche, die es gab, erfüllt.“

Der Neubau werde acht neue Klassenräume und eine Aula für mehr als 700 Gäste haben, dem dann modernsten Veranstaltungssaal der Stadt. Manuela Saß sprach von einer „Bismarckhöhe 2.1“.

Das Gebäude wird als Energieeffizienzhaus 55 gebaut. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach wird dabei helfen, bis zu 50 Prozent der Energie einzusparen. Mit dem modernen Lüftungssystem mit CO2-Sensorik und Wärmerückgewinnung lassen sich die Räume lüften, heizen und auch kühlen.

Schulleiter Martin Erdmann sprach von einem „deutlichen Bekenntnis der Stadt zum Bildungsstandort Ernst-Haeckel-Gymnasium“.

Es ist am Ende nicht nur ein Mehr an räumlichen Kapazitäten, was unsere Schule durch den Erweiterungsbau gewinnen wird. Der Erweiterungsbau soll uns bei der Entwicklung von Unterricht auch inspirieren Neues auszuprobieren, andere Formate von Unterricht zu etablieren und aktuelle Einschränkungen aufzubrechen.

Martin Erdmann, Schulleiter

Die Fertigstellung des Gebäudes ist Ende des kommenden Jahres geplant.

https://werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/jugend-familie/3841-alle-wünsche-erfüllt.html

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Königlich & aufgespritzt: Pressesch(l)au Werder (Havel) KW04

Werder (Havel), 27.01.2023 – Mit Glanz und Bravour und weniger heiter als wolkig neigt sich der erste Monat des Jahres 2023 langsam seinem Ende. Hier die durch Caveman energieeffizient tomatenbeseelte Schlauchbootlippenpressesch(l)au Werder/Havel für KW04. Ozapft is!

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Pressesch(l)au

In Glindow gibt es einen König. Dazu gemacht wurde er, wieder einmal, von den Medien. Noch dazu vom rbb. Inthronisiert hat ihn Koch und Radiomann Olaf Kosert in einem 6-Minüter für „schön+gut“: „Tomatenkönig von Glindow„.

Was Schlauchbootlippen sind, habe ich diese Woche von der MAZ gelernt. Die Lokalzeitung war bei Schönheitsärztin Jasmin Last in der Eisenbahnstraße und hat ein paar Eindrücke mitgebracht.

Grüße aus dem Scala! Eingewandert via Newsletter. Im schönen Kulturtempel an der Eisenbahnstraße heißt es ab dieser Kino-Woche: Caveman.

Am 20. Februar schon was vor? Ich hätte da einen Tipp. Genau. Denn der Kalender verrät: Rosenmontag. Holladiewaldfee feiert. Auf der Bismarckhöhe. Beim Rosenmontagsball.

Warum ein Biobauer aus Werder vergangenes Wochenende seinen Traktor nach Berlin lenkte, kann ebenfalls erfahren, wer die Kurbel für die MAZ-Bezahlschranke hat.

Vereine stärken, Schulen ausbauen, Verkehr planen: Von einem Neujahrsspaziergang samt stadtbekanntem Neuzugang weiß die SPD in ihrem Facebookprofil zu erzählen.

Tasten und Saiten: Dass bald Februar ist, liest man dem Veranstaltungskalender des Landkreises an. Er verkündigt für den 4. Februar ein Konzert für Orgel, Cello und Klavier. Ort: Schinkels schöne Dorfkirche Petzow. Uiuiui, das ist nächste Woche.

Schöffendienst braucht Sitzfleisch, Geduld und  die Bereitschaft, Aktenberge zu erklimmen. Und er lehrt, dass selbst schärfste Richter auch nur Menschen sind. Schöffen gesucht ist gerade wieder allerorten zu lesen, weil die neue Schöffenperiode naht.

Abluftwärmerückgewinnung, Laubpellets, Drehtürgenerator & Co.: Das schöne Wörtchen Brandenburgischer Energieeffizienzpreis klingt herrlich sperrig, kann aber 15.000 Euro bringen. Wenn Kommunen oder Unternehmen Clever*innen in den eigenen Reihen haben, die sich für Energiesparmaßnahmen eingesetzt haben.

Grad eben erfunden: die Rubrik „Objekt vor Subjekt“. Sie geht in dieser Woche an die MAZ für ein besonders liebevoll gemachtes Stück über den Plessower See.

In Töplitz hat letzens einer besoffen mit Auto eine Dachrinne zerdengelt, in der Eisenbahnstraße war Mitte Januar einer im BMW bekifft. Was ist nur los mit unsrer Jugend? Die macht Party schon um Mittag und rauscht dann auch noch elektrisch durch die Stadt. Ziemlich einspurig, denn bekifft auf dem E-Scooter war wohl am Dienstag in der Moosfennstraße doch nicht die beste Idee.

Und: Auch wirsindwerder.de glänzt in dieser Woche mit einem Sahnestück des progressiven Onlinejournalismus: Lesen Sie auch dort gerne die Meldung zum neugestalteten Trafohäuschen in Leest.

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Fünf: Presseschlau & Leser*innen-Charts KW03 (Neueinstieg). Vier: Jugendgremium (wie Vorwoche). Drei: Ani wechselt (wie Vorwoche). Zwei: Baumblüte Call for interest (wie Vorwoche). Und ebenfalls wie in der Vorwoche weiter absolut ungeschlagen auf Platz eins der einzig einzigartigen werderanderhavel.de-Leser*innencharts: Eine Seilbahnidee für Werder.

Schönen Restjanuar, noch.

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Polizeimeldung Werder/Havel: E-Scooterrausch

Werder (Havel), 26.01.2023 – Meldung der Polizeidirektion West vom 25. Januar 2023. Quelle: polizei.brandenburg.de.

Berauscht auf dem E-Scooter

Wo: Werder (Havel), Moosfennstraße Zeit: Dienstag, 24.01.2023, 11.45 Uhr

Am Dienstagmittag wurde in der Werderaner Moosfennstraße ein 26-Jähriger abgehalten, welcher ein Elektrokleinstfahrzeug führte. Ein Vortest bei dem polizeibekannten Mann war positiv auf Cannabis.

Eine Blutentnahme wurde durchgeführt, anschließend die Weiterfahrt untersagt.

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/berauscht-auf-dem-e-scooter/3699373

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Umbau im Stadtwald – (B90/Grüne/Fehrenberg): Ja, aber zuviel Stadtgrün schon verschwunden

Werder (Havel), 26.01.2023 – Waldumbau ist im ganzen Land das Gebot der Stunde. Auch Werders Stadtwald wird umgebaut. Ab Ende Januar. Das Ziel heißt: „klimagerecht“. 

Markus Altmann ist Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die Grüne & Claudia Fehrenberg in der Stadtverordnetenversammlung Werder/Havel. Zum geplanten Waldumbau in Werders Stadtwald bemerkte er am 25. Januar auf Anfrage von werderanderhavel.de:

Wir, Bündnis 90/Die Grünen, setzen uns seit Jahren für mehr und ein an den Klimawandel angepasstes Stadtgrün ein. Daher freut es uns, dass nun auch seitens der Verwaltungsspitze dieses Thema für wichtig erachtet wird und im Stadtwald umgesetzt werden soll. Allerdings wundern wir uns über die Befassung damit immer genau dann, wenn Wahlen anstehen. Zurückblickend betrachtet sind in den vergangenen Jahren zu viele Bäume und Sträucher im Stadtbild verloren gegangen, damit verbunden auch Lebensqualität. Die Wiederherstellung eines intakten Stadtgrüns muss mehr als nur eine Ankündigung sein und erfordert langfristiges Denken. Wir werden die angekündigten Maßnahmen daher am Ende ihrer Umsetzung beurteilen und nicht nachlassen zu fordern, auch alle anderen Bereiche unserer Stadt wieder mit mehr Bäumen und Sträuchern aufzuwerten.

Markus Altmann, Fraktionsvorsitz B90/Grüne/Claudia Fehrenberg, Werder
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Stadtverwaltung: Arbeiten im Stadtwald ab Ende Januar

Werder (Havel), 25.01.2023 – Werders Stadtwald bekommt es mit schwerem Gerät zu tun. Grund: Waldumbau in Richtung „klimagerecht“.

Los geht es Ende Januar. Geplant sind mehrere Phasen verteilt über Jahre. Die erste endet mit Beginn der Vegetationsperiode Ende Februar. Ziel sei ein „widerstandsfähigerer Mischwald“, heißt es in einer städtischen Pressemitteilung vom 20. Januar 2023.

Bürgermeisterin Manuela Saß in der Meldung zu den Gründen: „Der Stadtwald soll äußeren Einflüssen wie Stürmen, Hitze und Frost besser standhalten und weniger angreifbar für Schädlinge sein.“ Bürgerinnen und Bürger hätten immer wieder auf umgefallene Bäume hingewiesen.

Trockenheit und Stürme, Käfer und Pilzbefall hätten den Bäumen ziemlich zugesetzt, so das Rathaus weiter. Die „forstliche Umbaumaßnahme“ sei mit dem zuständigen Förster und den Naturschutzbehörden abgestimmt. 

Nicht eingegriffen werden soll in der „Schlangensenke“. Als geschützter Bereich mit Ausschilderung soll sie sich zum Rückzugsort für Wildtiere entwickeln.

Angesichts der Arbeiten gilt im Stadtwald in den nächsten Wochen vermehrt: Bitte Hinweisschilder beachten

Bürgermeisterin Saß: „Wir bitten die Einwohnerinnen und Einwohner um Verständnis, dass es während der Forstarbeiten im Stadtwald zwischen Ende Januar und Ende Februar zu Sperrungen kommt.“ 

An den Waldeingängen werde es Hinweisschilder geben. Anwohner würden zusätzlich per Postwurfsendung informiert. 

Alle Informationen zum Vorhaben und eine Karte mit den betroffenen Bereichen finden Sie in der Presseabteilung von werder-havel.de.

SMG/Ingo Krüger: Transparente Kitaplatzvergabe für Werder

Werder (Havel), 24.01.2023 KiTa-Platzvergabe erleichtern und alle kommunalen KiTa-Angebote an einem Ort – das verspricht sich die Fraktion Stadtmitgestalter/Ingo Krüger von der Anschaffung einer entsprechenden Verwaltungssoftware. Sie soll in der nächsten Stadtratssitzung beantragt werden. Lesen Sie hier die Pressemitteilung zu diesem Vorstoß vom 23. Januar 2023.

Transparente Kitaplatzvergabe in Werder

Die Fraktion StadtMitGestalter/Ingo Krüger hat zur nächsten Stadtverordnetenversammlung die Beschaffung einer Verwaltungssoftware für die Kita- und Hortplatzvergabe in Werder (Havel) beantragt.

Eine solche Software bewirkt nicht nur eine massive Reduzierung des Verwaltungsaufwandes. Den Eltern erleichtert es die Suche nach einem Platz für ihre Kinder in Kitas und Horten der Stadt und gestaltet das Bewerbungsverfahren viel transparenter.

Bislang bleibt der Elternschaft nichts anderes übrig, als sich mehrfach bei verschiedenen Trägern – städtisch oder frei – um einen Betreuungsplatz zu bewerben. Mit einer Betreuungssoftware werden sämtliche Angebote der Träger und Tagesmütter oder Tagesväter gebündelt und stehen online zur Verfügung. 

Die Bewerbung auf einen  Betreuungsplatz erfolgt ebenso online. Sowohl die kommunale Verwaltung als auch die Verwaltung der Träger können  die Software für ihre Organisation einsetzen. Für die Eltern steht das Programm als Informationsquelle, Anmelde- und Kommunikationsplattform zur Verfügung.

Durch die Einbindung einer entsprechenden App kann dann beispielsweise ein sicherer Informationsaustausch mit Eltern und Teams erfolgen. Die Übermittlung von dringenden Informationen an alle Eltern wie “Läuse” oder “Windpocken” muss nicht mehr über viele  verschiedene Kanäle, sondern könnte ausschließlich zentral geschehen.

“Wir haben uns vor der Einbringung auch mit anderen Kommunen, die diese Software bereits nutzen, ausgetauscht. Das Feedback war durchweg positiv. “

Fraktionsvorsitzender Elmar Schlenke

Die StadtMitGestalter setzen sich seit ihrem Einzug in die Stadtverordnetenversammlung gemeinsam mit Ingo Krüger für die Erleichterung von Verwaltungsaufgaben und mehr Transparenz für die EinwohnerInnen durch mehr Digitalisierung ein.

So sind die Anträge der Fraktion zum Beitritt in den Zweckverband „digitale Kommunen Brandenburg“ und zur Anschaffung von Technik für die audiovisuelle Übertragung der Stadtverordnetenversammlungen bereits in der Umsetzung.

“Der Einsatz einer solchen Betreuungssoftware wäre ein weiterer großer Schritt in Richtung Einwohnerbeteiligung und Transparenz, ein weiterer Schritt zu einer modernen Kommune und ein Segen für die betroffenen Eltern“, so Schlenke.

stadtmitgestalter.de

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Klimakrise: Landkreis PM fördert Klimaschutz und Klimafolgenanpassung

Werder (Havel), 23.01.2023 – Der Landkreis teilt mit: „Kommunen, Unternehmen und Vereine, die in Potsdam-Mittelmark Maßnahmen zum Klimaschutz oder zur Klimafolgenanpassung umsetzen möchten, können 2023 wieder eine Förderung beantragen.“

Rahmen dafür sei die Initiative „Klimafreundlich in PM“. Anträge müssen bis zum 28. Februar eingereicht sein.

Landratsamt: „Ziel ist es, mit dieser Fördermittelrichtlinie insbesondere für Kommunen, Unternehmen und Vereine Möglichkeiten zu eröffnen, Projekte für Klimaschutz und Klimafolgenanpassung bei uns vor Ort erfolgreich umzusetzen.“

Die Förderrichtlinie sei mit Beginn des Jahres in Kraft getreten, so die Behörde schließlich. Nach einem Kreistagsbeschluss sei sie jetzt stärker auf die Klimafolgeanpassung ausgerichtet.

https://www.potsdam-mittelmark.de/aktuelles-termine/neues-aus-dem-landkreis/aktuelles?tx_ttnews%5Btt_news%5D=1410&cHash=c88636dc71ff022099636cbdbfdb5c5a

Quelle_POTSDAMMUSEUM_Karl_Hagemeister_Verschneiter_Birkenwald..._Foto_Ketterer_Kunst

Karl Hagemeister: Potsdam Museum erwirbt Schlüsselwerk

Werder (Havel), 22.01.2023 – In Werder gibt es eine Karl-Hagemeister-Schule und ein Hagemeister-Café, die Bahn hat einen ihrer ICs nach dem in der Blütenstadt geborenen Maler benannt.

Das Potsdam Museum hat jetzt ein neues Gemälde Hagemeisters erworben: „Verschneiter Birkenwald an einem Bachlauf“. Am Donnerstag ist es vorgestellt worden. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des Potsdam Museum vom 19. Januar 2023.

Potsdam Museum erwirbt Schlüsselwerk von Karl Hagemeister

Das Potsdam Museum hat heute das neu erworbene Gemälde „Verschneiter Birkenwald an einem Bachlauf“ von Karl Hagemeister aus dem Jahr 1891/1893 präsentiert. Mit dem Erwerb des Gemäldes bereichert das Potsdam Museum seine Sammlung um ein Kunstwerk von regionaler als auch nationaler Wertschätzung.

Der bedeutende deutsche Impressionist Karl Hagemeister, der als einer der wichtigsten Wegbereiter der modernen Landschaftsmalerei in Deutschland gilt, lebte von 1848 bis 1933 in Werder an der Havel. Das Potsdam Museum beherbergt die deutschlandweit zweitgrößte Sammlung von Arbeiten des Künstlers, die nun um eines seiner Hauptwerke erweitert wird.

Die Beigeordnete für Bildung, Kultur, Jugend und Sport, Noosha Aubel lobt den Neuerwerb und sagt: „Der Bestand der impressionistischen Landschaftsmalerei ist für die Sammlung des Potsdam Museums von besonderer Bedeutung. Sie erweitert und profiliert sich nun weiter mit dem Erwerb dieses großformatigen Schneebildes von Karl Hagemeister, das aufgrund der feinabgestuften Tonalität zu einer besonderen Gattung innerhalb seines Oeuvres zählt. In der neuen Ausstellung zur Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams wird das Gemälde dauerhaft öffentlich präsentiert. Ich danke den drei Förderern für diese großartige Unterstützung.“

Das Gemälde konnte durch die Landeshauptstadt Potsdam dank der Förderung der drei Partner MWFK, Kulturstiftung der Länder und Ernst von Siemens Kunststiftung ersteigert werden.

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg spendete dafür ein Drittel der Kaufsumme von insgesamt 138.600 Euro.

Kulturministerin Manja Schüle bemerkt zum Bilderwerb: „Es ist ein Idyll, das uns vielerorts beim Spaziergang durchs winterliche Brandenburg begegnet: Ein ‘Verschneiter Birkenwald an einem Bachlauf‘ geschaffen vom großen Brandenburger Maler und Naturliebhaber Karl Hagemeister. Im Mittelpunkt seiner Werke steht die märkische Landschaft mit ihren Wäldern, Wiesen und Seen, mit Birken, Gräsern und Seerosen. Seine Werke spiegeln eindrucksvoll Licht und Bewegung und sind geprägt vom Impressionismus. Ich bin froh, dass wir das Potsdam Museum beim Ankauf dieses Gemäldes mit 46.200 Euro unterstützen konnten. Damit wird eine der größten Hagemeister-Sammlungen um ein Schlüsselwerk erweitert. Wichtige Partner beim Ankauf war auch die Kulturstiftung der Länder sowie die Ernst von Siemens Kunststiftung – vielen Dank für dieses Engagement! Mit dem Erwerb des ‘Birkenwaldes‘ sind Potsdam und Brandenburg um ein Kulturgut aus der Region und mit nationaler Strahlkraft reicher.“

Eine ebenso hohe Fördersumme steuern jeweils die beiden weiteren Sponsoren, die Kulturstiftung der Länder sowie die Ernst von Siemens Kunststiftung, bei.

Prof. Dr. Markus Hilgert, Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder, begründet die Förderung folgendermaßen: „Karl Hagemeister gehört in die erste Reihe der Impressionisten in Deutschland. Gemeinsam mit seinen Künstlerkollegen der Berliner Secession prägte er den Impressionismus besonders in Berlin und Brandenburg. Mit dem Ankauf des Gemäldes ‚Verschneiter Birkenwald an einem Bachlauf‘ kann das Potsdam Museum seine Sammlung des Havelländischen Impressionismus um ein wichtiges Werk eines so eng mit der Region verbundenen Malers erweitern. Es freut mich besonders, dass das Gemälde nach jahrelangem Verbleib in Privatbesitz nun im Potsdam Museum dauerhaft öffentlich ausgestellt wird.“

„Die Potsdamer Sammlung wird um eine weitere Attraktion reicher. Nach dem Selbstporträt Lotte Lasersteins, das die Ernst von Siemens Kunststiftung 2020 für das Museum sichern konnte, wird nun die bedeutende Hagemeister-Sammlung um ein Schlüsselwerk ergänzt. Das Winterbild „Verschneiter Birkenwald an einem Bachlauf“ kann im kommenden Jahr im Potsdam Museum besichtigt werden“, äußert sich Dr. Martin Hoernes, Generalsekretär der Ernst von Siemens Kunststiftung.

Das Potsdam Museum verfügt über eine der größten Sammlungen zur Stadt- und Regionalgeschichte des Landes Brandenburg. Darüber hinaus sammelt und zeigt das Potsdam Museum in zahlreichen Sonderausstellungen Künstlerinnen und Künstler Brandenburgs aus Vergangenheit und Gegenwart, die häufig auch überregionale Wertschätzung genießen.

Die Karl-Hagemeister-Sammlung des Potsdam Museums bildet einen Schwerpunkt im Bereich der Bildenden Kunst des Hauses, der auch in Zukunft erforscht und ausgebaut werden soll. Sie umfasst bisher 15 Gemälde, fünf großflächige Pastelle und 76 Zeichnungen.

Karl Hagemeister war Mitglied der Berliner Secession – jener Künstlervereinigung, die sich aufs Engste mit den Namen Max Liebermann, Lovis Corinth und Max Slevogt verbindet.

Wie Frau Dr. Jutta Götzmann, Direktorin des Potsdam Museums, erläutert, „gehört das Gemälde ‚Verschneiter Birkenwald an einem Bachlauf‘ zu den wesentlichen überlebensgroßen Kompositionen des Märkischen Meisters und veranschaulicht seine malerische Selbstfindung auf eindrucksvolle Weise.“

War das Werk in der erfolgreichen und umfassenden Hagemeister- Retrospektive, die das Potsdam Museum 2020 in Kooperation mit dem Museum Georg Schäfer in Schweinfurt und dem Kunstmuseum Ahrenshoop gezeigt hatte, noch aus dem Privatbesitz ausgeliehen worden, bemühte sich die Landeshauptstadt Potsdam im Vorfeld der Auktion erfolgreich um die drei Förderer und erzielte am 11. Juni 2022 über ein Telefonangebot den Zuschlag für das Gemälde.

Der Blick auf die Biographie des Künstlers belegt, dass sich Hagemeister seit den 1880er Jahren von der akademischen Wiedergabe des Sujets losgesagt und der Freilichtmalerei zugewandt hatte. 1891 zog er nach Geltow und lebte jahrelang im Einklang mit der unberührten Natur Brandenburgs, um künstlerisch aus ihr zu schöpfen.

Zunächst richtete er sich nicht einmal ein Atelier ein, sondern arbeitete stets in der Landschaft – selbst im Winter.

Es existiert eine fotografische Porträtaufnahme Hagemeisters in einem verschneiten Birkenwald und vor dem betreffenden Gemälde stehend. Über sein Atelier gelangte es in Privatbesitz und steht nun dem Potsdam Museum, der Potsdamer Stadtgesellschaft und seinen Besucherinnen und Besuchern zur Verfügung.

https://www.potsdam-museum.de/artikel/potsdam-museum-erwirbt-schluesselwerk-von-karl-hagemeister