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Anika Lorentz: Stadtmitgestalterin in der SPD

Werder (Havel), 04.01.2023 – Bei den Stadtmitgestaltern dürfte es dezeit gestaltende Gespräche geben. Anika Lorentz, die auffällig erfolgreiche Gegenkandidatin bei der letzten Bürgermeisterwahl, wird Werders Stadtpolitik zukünftig von der SPD-Bank aus mitgestalten.

Ein kluger Zug, meint dazu werderanderhavel.de. Denn: Wenn der Pulverdampf über dieser Knallernachricht erst einmal abgezogen, könnte dieser Schritt beitragen, jene Gräben in der städtischen Opposition zu schließen, die der regierenden CDU bislang an der Wahlurne in die Karten spielten.

Mehr zum Wechsel der Lokalpolitikerin und den dahinterliegenden Gründen lesen Sie in der Pressemitteilung vom 1. Januar 2023.

Stadtverordnete Anika Lorentz wechselt zur SPD Werder (Havel)

Die Werderaner Stadtverordnete Anika Lorentz wechselt zum neuen Jahr in die SPD-Fraktion der Stadtverordnetenversammlung.

Bereits in den vergangenen Wochen hatte Anika Lorentz diesen Schritt in persönlichen Gesprächen und einem Brief an den Vorstand der Wählergruppe und den Fraktionsmitgliedern der Stadtmitgestalter/Ingo Krüger erläutert.

Die Gründe des Wechsels seien vielfältig, so Lorentz. Sie habe im Bürgermeisterwahlkampf viel Rückhalt und Unterstützung erfahren. Ihr sei noch klarer geworden: „Diese Stadt will aufbrechen. Und ich will das auch. Also habe ich viel nachgedacht, für was stehe ich und wie will ich arbeiten? Dabei wurde mir klar: Für Werder ist es am besten, wenn wir unsere Kräfte bündeln, wenn die Parteien, Vereine und Initiativen, die Werder in eine bessere Zukunft führen wollen, zusammenstehen und sich gegenseitig stark machen.“

Zum Ende des Jahres habe sie sich daher entschieden, der SPD beizutreten und auch ihr Mandat in der Stadtverordnetenversammlung von Januar 2023 an als Mitglied der SPD- Fraktion wahrzunehmen.

Die Entscheidung sei ihr nicht leichtgefallen. In der Zusammenarbeit mit dem Verein Stadtmitgestalter und der Fraktion sei man nicht immer einer Meinung gewesen, aber dennoch immer offen und respektvoll miteinander umgegangen.

Der Abschied sei schwergefallen, aber letztlich gelinge erfolgreiche Politik am besten im Zusammenspiel in einem engagierten Team und auf der Basis gemeinsamer Werte.

„Den Zielen und Positionen der Sozialdemokratie fühle ich mich schon lange verbunden, das hat ja auch mein Wahlprogramm gezeigt“, sagte Lorentz.

Sie werde sich als Abgeordnete auch weiterhin für eine transparent arbeitende Verwaltung, die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern bei wichtigen Entscheidungen, sozialen Ausgleich sowie aktiven Umwelt- und Klimaschutz einsetzen.

Der Vorstand der SPD Werder begrüßt den Neuzugang in den eigenen Reihen.

„Wir schätzen Anika Lorentz für Ihren klaren Blick auf die politischen Probleme in unserer Stadt und Ihr großes Engagement für die konkreten Anliegen der Werderanerinnen und Werderaner – das sich auch nach dem Ende des Bürgermeisterwahlkampfes fortsetzt. Anika Lorentz ist eine wichtige Stimme in der Werderaner Politik und das soll auch so bleiben.“

Nadine Lilienthal, Vorsitzende SPD Ortsverband Werder

Der Co-Vorsitzende Adam Wasiak ergänzt: „Dass Anika Lorentz sich für diesen Schritt entschieden hat, freut uns außerordentlich. Für uns als Ortsverein und auch für die Fraktion ist sie eine Bereicherung und wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit, denn wir haben gemeinsam viel vor“.

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Baumblütenfest 2023: Call for Interest

Werder (Havel), 03.01.2022 – Was 2023 bringt? Zum Beispiel ein neues Baumblütenfest. Stattfinden wird es vom 22. April bis zum 1. Mai. Wie es aussehen und was es bieten wird – das wird gerade in der Veranstaltungsgesellschaft Werder (Havel) ausgetüftelt.

Um das Angebot zu organisieren, hat eben diese Veranstaltungsgesellschaft gerade eine Teilnahmeabfrage laufen. 

Mit diesem Interessenaufruf könnten „ortsansässige Einzelhändler, Dienstleister, Unternehmen und Obsthöfe“ der Veranstalterin mitteilen, „ob und inwiefern sie beim Baumblütenfest einen Stand, Hof oder Gastronomiebereich im Festbereich mit welchen Produkten und Service ausstatten“ wollen. Die Abfrage läuft bis 14. Januar.

https://form.jotform.com/Hoferick/abfrage-141-baumbluetenfest

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Landkreis: Unternehmerpreis „Familienfreundlich in PM“ bis 28. Februar

Werder (Havel), 01.01.2023 – Die Belegschaft ist das wichtigste Potenzial eines Unternehmens. Anders als Maschinen wiederum haben viele Mitarbeitende Familie. Ein gut aufgestelltes Unternehmen versucht, den Spagat zwischen Leben und Arbeit so gut wie möglich zu gestalten. Die besten Ideen können sich jetzt in PM um den Unternehmerpreis bewerben.

Auslobung des Unternehmerpreises „Familienfreundlich in PM“ 2023

Der Landkreis startet unter der Schirmherrschaft des Landrates Marko Köhler am 01.12.22 die nächste Auslobung des Unternehmerpreises „Familienfreundlich in PM“.

Die Bewerbungsfrist endet am 28.02.23. Es sind alle im Landkreis ansässigen Unternehmen, Betriebe oder Einrichtungen ohne Beteiligung des Landkreises gefragt. 

Was zeichnet Sie als familienfreundlicher Arbeitgeber aus, wie stellen Sie familienfreundliche Arbeitsbedingungen sicher oder welche besonders originellen Ideen setzen Sie in Punkto Familienfreundlichkeit in Ihrem Unternehmen um? 

Betriebe, Unternehmen oder Einrichtungen können sich sowohl selbst bewerben als auch vorgeschlagen werden. 2023 werden wieder insgesamt drei Preisträger für die drei Preiskategorien nach Unternehmensgröße gesucht. Eine interdisziplinäre Jury wird aus allen Bewerbungen die Preisträger ermitteln. 

Die Preisverleihung ist für den 24. Mai 2023 in Teltow geplant und findet wie in jedem Jahr um den 15. Mai, dem Internationalen Tag der Familie, statt. Die Kreisverwaltung wird gemeinsam mit der TGZ PM GmbH für das entsprechende Ambiente sorgen. 

Alle notwendigen Informationen zum Preis, den Regeln für die Preisverleihung als auch die Bewerbungsunterlagen und Berichte zu den Vorjahren sind im Internet unter www.familienfreundlich-pm.de finden. 

Eine Ansprechpartnerin aus dem Büro für Chancengleichheit der Kreisverwaltung steht allen Bewerberinnen und Bewerbern bei Bedarf zur Verfügung, sehr gern zur persönlichen Beratung (vor Ort oder per Telefon) bzw. zum Ausfüllen des Bewerbungsbogens.

Die Beratung kann auch unter der Mailadresse bcvs@potsdam-mittelmark.de vereinbart werden.  

Bereits seit 2012 findet die Preisverleihung „Familienfreundlich in PM“ unter der Schirmherrschaft des Landrates jährlich statt. Zahlreiche Preisträger und auch sehr innovative unternehmerische Ideen für Familienfreundlichkeit im Arbeitsalltag konnten bereits gefunden werden.

Vor dem Hintergrund des europaweiten Fachkräftemangels spielt ein familienfreundliches Arbeitsumfeld eine immer größere Rolle. Nur so kann dringend benötigtes Fachpersonal für Unternehmen, Betriebe oder Einrichtungen gewonnen oder gehalten werden. Der Preis unterstützt auch in besonderer Weise eine zukunftsfähige Kreisentwicklung.

https://www.potsdam-mittelmark.de/de/aktuelles-termine/neues-aus-dem-landkreis/aktuelles/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=1388&cHash=a8a07e015636f18b1402a611238d5fc8

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TMB über Bouldern in BRB und die Boulderhalle in Werder/Havel

Werder (Havel), 31.12.2022 – In der Blütenstadt ist seit Herbst auch Indoor-Klettern möglich. Bouldern heißt dieser Sport, Boulder-Werft der Ort, an dem er trainiert werden kann, und die TMB Tourismus Marketing Brandenburg hat sich das Ganze auch schon angesehen. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung, die dabei entstanden ist.

Hoch hinaus – Bouldern in Brandenburg

Klettern in Brandenburg? Das geht! Ab sofort sogar auch in Werder (Havel), nicht weit weg von Berlin und Potsdam. Dort hat eine neue Boulder-Anlage eröffnet.

Hier kann man in einer Halle klettern, ganz ohne Berge. Und auch an anderen Orten im Land lässt sich dieser Sport mit etwas Geschick und Kraft ausüben.

Nur zwei Gehminuten vom Bahnhof Werder entfernt befindet sich die „BoulderWerft“ auf dem Gelände der Marina Vulkan. Während der fünf Monate langen Bauzeit wurden rund 1.000 Quadratmeter der alten Vulkan-Fiber-Fabrik in eine Boulderhalle mit separatem Kinderbereich verwandelt und schließlich am 5. November 2022 eröffnet.

Die Idee dazu kam Geschäftsführer Daniel Krüger und seiner Frau während der zurückliegenden Corona-Zeit. „Wir sind beide sportlich und wollten uns gerne selbstständig machen“, sagt der Berliner.

In Werder an der Havel haben sie dann den idealen Standort gefunden. Zur Verfügung stehen dort ein Sportbereich mit 4,50 Meter hoher Kletterwand auf 350 Quadratmetern, ein Kinder- und Jugendbereich – der auch für Erwachsene zugänglich ist – mit bis zu 3,20 Meter hoher Kletterwand auf 150 Quadratmetern sowie ein Trainingsbereich zum Auf- und Abwärmen.

Eine spezielle Ausbildung, so Daniel Krüger, braucht man nicht um die Anlage zu nutzen. „Jede und jeder kann mitmachen, wir erklären den Besuchern gerne, worauf sie achten sollten“.

Auch Personal wird noch gesucht. Gefragt sind Trainerinnen und Trainer für Erwachsenen-Kurse, Betreuer und Betreuerinnen für Kindergeburtstage und Ferien-Camps sowie Trainer und Trainerinnen für Yoga und Entspannung. Nähere Informationen zu den Einsatzgebieten und -zeiten gibt es unter jobs@boulder- werft.de.

Ganzjährig geöffnet ist auch der angegliederte SUP-Verleih „Havel-Liebe“. Wer will, kann an sonnigen Tagen auch im Trockenanzug von hier aus die Weite der Havel auf dem Wasser genießen. Und: Da die Marina auch mit der Gelben Welle ausgezeichnet ist, finden die Besucherinnen und Besucher hier ebenso eine gute Infrastruktur vor.

Preise: Erwachsene 12 Euro Tagesticket regulär, Kinder 7,50 Euro Tagesticket (0 bis 10 Jahre), ermäßigt 8,50 Euro (Tagesticket Schüler, Studierende, Azubis mit Nachweis), Familien 30 Euro (Familienticket: 2 Erwachsene, 2 Kinder von 0 bis 18 Jahren).

Darüber hinaus sind Early-Boulder-Tickets, Jahreskarten und Gruppentickets verfügbar. Öffnungszeiten: Sonntag bis Donnerstag von 9 bis 22, Freitag und Samstag von 9 bis 23, Mittwoch und Freitag ab 6:30 Uhr mit einem Early-Boulder-Ticket. www.boulder-werft.de

Ganz hoch hinaus geht es auch in der TURM ErlebnisCity in Oranienburg im Ruppiner Seenland. Hier kann man Klettern, bouldern und vorsteigen – für Mutige steht eine 15 Meter hohe Kletterwand bereit.

Kletterkurse runden das Angebot ab. Auch Schulklassen und Sportvereine können hier Erfahrungen sammeln. In den Ferien finden außerdem Kletter- Camps für Kinder von 8 bis 15 Jahren statt. Mehr unter: https://www.erlebniscity.de

Auf dicke Weichbodenmatten fällt man auch in der Boulderhalle Eberswalde im Barnimer Land. Hier kann auf zwei Ebenen mit mehr als 1.000 Quadratmetern geklettert werden. Im angeschlossenen Café lassen sich in den Kletterpausen leckerer Kaffee und Snacks genießen.

Als besondere Angebote stehen in Eberswalde zudem Kletterkurse und Kindergeburtstage hoch im Kurs. Weitere Informationen: https://www.bloc48.de

Seit Oktober 2018 gibt es in Potsdam die Boulderhalle 7aplus. Sie befindet sich in einer alten lichtdurchfluteten Industriehalle in Potsdam. Egal ob Anfängerin oder Profi, hier findet jede und jeder auf rund 2.000 Quadratmetern seine ganz spezielle Herausforderung.

Der Trainingsbereich mit Campusboard bietet zudem noch weitere boulderspezifische Möglichkeiten zum Trainieren. Darüber hinaus verfügt die Halle über einen kleinen gastronomischen Bereich mit Speisen und Getränken sowie einen Kicker. Mehr unter: https://7aplus.de

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Polizeimeldung Werder/Havel: Berauscht auf Zugmaschine durch Glindow

Werder (Havel), 30.12.2022 – Meldung der Polizeidirektion West vom 30.12.2022. Quelle: polizei.brandenburg.de.

Berauscht unterwegs

Ort: Werder (Havel), Glindow, Dr.-Külz-Straße Zeit: 30.12.2022, 3.15 Uhr

Am frühen Freitagmorgen wurden Polizeibeamte in der Glindower Dr.-Külz-Straße auf eine einachsige Zugmaschine für land- bzw. forstwirtschaftliche Zwecke aufmerksam und kontrollierten das Fahrzeug, welches zu dieser Zeit unterwegs war.

Beim Gespräch während der Kontrolle bemerkten die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des Fahrers. Ein Vortest ergab über 0,70 Promille. Der Wert einer Ordnungswidrigkeit wurde bei einem späteren stationären Test bestätigt. Die Weiterfahrt wurde untersagt und ein Bußgeldverfahren eingeleitet.

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/berauscht-unterwegs/3651277

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VBB: Zugangebot im Regionalverkehr stabil – weiterer Hochlauf ab Januar

Werder (Havel), 30.12.2022 – Bei einem weiteren Treffen haben sich Ländervertreter, Verkehrsverbund und Betreiber mit den aktuellen Bahnproblemen in Berlin/Brandenburg beschäftigt. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 30. Dezember 2022.

Zugangebot im Regionalverkehr trotz Krankheitswelle stabil – weiterer Hochlauf ab 2. Januar 2023 vereinbart

Das neue Verkehrsangebot mit Fahrplanwechsel am 11. 2022 konnte trotz krankheitsbedingter Personalausfälle und technischer Probleme mit den neuen Fahrzeugen bei der DB Regio AG und der Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) grundsätzlich stabil über die Weihnachtsfeiertage angeboten werden.

Weitere Verbesserungen ab dem 2. Januar 2023 konnten gestern zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg, dem VBB und den Eisenbahnverkehrsunternehmen vereinbart werden. 

Knapp die Hälfte der Verstärkerzüge des RE1 können wie auch schon in dieser Woche stabil gefahren werden. Der RE8 von Wismar fährt wieder über Berlin zum Flughafen BER durch. Die DB Regio wird den RE13 wieder zwischen Cottbus und Elsterwerda und ab dem 9. Januar die RB32 zwischen Oranienburg und dem BER anbieten.

Aufgrund der weiteren Hallendachsanierung am Berliner Ostbahnhof müssen die Halte des RE1- HVZ-Verdichters und der RE2- und RE7-Verdichter zwischen dem 2. und 11. Januar 2023 temporär entfallen.

Hinzu kommen kurzfristige Personalausfälle in einem Stellwerk in Südbrandenburg, so dass der Verkehr zwischen Südbrandenburg und Leipzig weiterhin eingeschränkt ist. Eine große Herausforderung bleibt die derzeitige ungewöhnlich hohe Krankheitswelle. 

Zugangebot im Regionalverkehr trotz Krankheitswelle stabil

Der Verkehr über die Berliner Stadtbahn läuft in der Woche „zwischen den Jahren“ reibungslos und ohne große Störungen. Die ergriffenen Maßnahmen haben den Betrieb deutlich stabilisiert.

Die Pünktlichkeit hat sich dadurch zuletzt merklich verbessert und liegt auf der Berliner Stadtbahn stabil über 90 Prozent; im Gesamtnetz des Regionalbereichs Ost der DB Netz AG liegt die Pünktlichkeit im Nahverkehr zwischen 96 und 98 Prozent.

Länder Berlin und Brandenburg, VBB und Betreiber vereinbaren weiteren Hochlauf ab Januar

Ab dem 2. Januar 2023 können ODEG und DB Regio wieder folgende Leistungen anbieten:

  • Der RE8 Wismar – Berlin wird wieder in vollem Umfang bis Berlin durchgebunden. Das Umsteigen in Nauen entfällt.
  • Der RE13 Cottbus – Senftenberg – Elsterwerda wird wieder in Be-trieb genommen.
  • Ebenso werden auch viele Fahrten der RB32 zwischen Oranienburg und dem BER ab 9. Januar 2023 angeboten.

Die RE1-HVZ-Verstärker werden trotz des hohen Krankenstandes im heutigen Umfang weiterhin angeboten und bieten damit zu den wichtigsten Zeiten in der Hauptverkehrszeit zusätzliche Fahrten.

In Abhängigkeit vom Krankenstand und der Einsatzbereitschaft zusätzlicher Triebfahrzeugführer*innen im Laufe des Januars befindet sich ein weiterer Hochlauf des Angebotes beständig in Prüfung.

Bezogen auf die Linien RE10 Frankfurt (Oder) – Cottbus – Leipzig und RE11 Hoyerswerda – Ruhland – Leipzig wird das Flügelkonzept ab dem 31. Dezember 2022 wieder umgesetzt.

Personalsituation weiter angespannt

Die Krankenquote bei Lokführer*innen und Kundenbetreuer*innen bei DB Regio und ODEG bleibt wie im Rest Deutschlands außergewöhnlich hoch. Beide Unternehmen konnten allerdings zusätzliches Personal über den eigentlichen Bedarf hinaus einstellen.

Es bleibt schwer einzuschätzen, wie sich die Krankenquote in den kommenden Tagen entwickeln wird. Ziel und For-derung der Länder bleibt, schrittweise das gesamte bestellte Verkehrsange-bot umzusetzen, möglichst im Januar 2023.

Weitere Einschränkungen durch Bauarbeiten am Berliner Ostbahnhof

Am Berliner Ostbahnhof werden in der Zeit vom 2. bis 11. Januar 2023 aufgrund der Hallendachsanierung durch DB Station & Service die Gleise 3 und 4 gesperrt.

Daher müssen zur Sicherung der Stabilität des Bahnverkehrs temporär die Halte für die Züge des RE1-HVZ-Verstärkers Brandenburg Hbf – Berlin – Frankfurt (Oder) und für die Züge des RE2/RE7-Verstärkers Bad Belzig – Berlin – Lübbenau am Berliner Ostbahnhof entfallen. Der Fernverkehr von Amsterdam wird weiterhin nach Gesundbrunnen umgeleitet.

Der VBB bittet die Fahrgäste um Verständnis für die Einschränkungen. Fahrgästen wird empfohlen, sich vor Fahrtantritt zu den aktuellen Fahrplänen auf den Internetseiten der Verkehrsunternehmen und in den elektroni-schen Fahrplanauskünften zu informieren.

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WSV & NaBu: Mehr Vielfalt für die Untere Havel zwischen Plaue und Gnevsdorf 

Werder (Havel), 30.12.2022 – Der Naturschutzbund NABU e.V. und die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes WSV haben ihre Zusammenarbeit ausgebaut: Sie unterzeichneten am 9. Dezember 2022 eine Kooperationsvereinbarung für gemeinsame Vorhaben an der Unteren Havel. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung der Bundesbehörde vom 9. Dezember 2022.

Mehr Vielfalt für die Untere Havel zwischen Plaue und Gnevsdorf

In Rathenow haben heute Prof. Dr.-Ing. Hans-Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt und Jörg-Andreas Krüger, Präsident des NABU, eine Kooperationsvereinbarung für ein gemeinsames Projekt des Bundesprogramms Blaues Band Deutschland (BBD) unterzeichnet.

Vereinbart wurde die Zusammenarbeit der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) und des NABU bei der künftigen Entwicklung und Umsetzung verschiedener Maßnahmen in und an der Unteren Havel zwischen Plaue und Gnevsdorf.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Heinrich Witte, Präsident der GDWS: „Mit der Kooperation werden wir gemeinsam die in Deutschland einzigartige biologische Vielfalt der Unteren Havel fördern und nachhaltig sichern. Das Ineinandergreifen von fachlicher Expertise und Erfahrung des NABU für die Auen und das umfassende Know How der WSV für die Gewässer schafft eine ideale Voraussetzung für den Projekterfolg. Aufbauend auf die Vorarbeiten des NABU wird unsere Kooperation der ökologischen Weiterentwicklung dieser besonderen Gewässerlandschaft zugutekommen.“

Die Umsetzung von Maßnahmen im Gewässer und am Ufer soll künftig durch die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, vertreten durch das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Spree-Havel, erfolgen.

Die Kooperationsvereinbarung bildet zudem die Grundlage für die Beantragung von Fördermitteln im Förderprogramm Auen innerhalb des Bundesprogrammes „Blaues Band Deutschland“ für Maßnahmen in der Flussaue, die der NABU umsetzen wird.

Mit einer Aufnahme in das Förderprogramm Auen, im Rahmen des Bundesprogramms Blaues Band Deutschland, besteht die Möglichkeit, an der Unteren Havel den Fluss gemeinsam wieder zu einer starken Biotopverbundachse für die zahlreichen, teils seltenen, Tier- und Pflanzenarten dieser Flusslandschaft zu entwickeln und dabei fach- und ressortübergreifend Fluss und Aue nachhaltig zu stärken.

NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger: „Die Untere Havel ist ein echter Schatz der Artenvielfalt und ein Schatz für die Region: Hier leben viele selten gewordene Tier- und Pflanzenarten, wie Seeadler, Fischotter, Rotbauchunke und Sumpfdotterblume. Gerade angesichts der sich immer weiter zuspitzenden Naturkrise ist der Erhalt dieses Schatzes von großer Bedeutung. Wir freuen uns über die Kooperation mit der WSV. Mit der Erweiterung des Biotopverbunds zwischen Plaue und Gnevsdorf gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt, um die einzigartige Artenvielfalt an der Unteren Havel zu schützen.“

Mehr ökologische Vielfalt in der Havel und ihrer Aue: Für dieses Ziel arbeiten seit 2020 der NABU und das WSA Spree-Havel im Rahmen des Bundesprogramms Blaues Band Deutschland (BBD) zusammen.

Seit 2010 werden durch das „Gewässerrandstreifenprojekt Untere Havelniederung zwischen Pritzerbe und Gnevsdorf“ Maßnahmen zur ökologischen Aufwertung der Havel umgesetzt. Jetzt folgt die Ergänzung der bereits umgesetzten ökologische Maßnahmen.

https://www.gdws.wsv.bund.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/20221209_Kooperation_Untere_Havel.html

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Polizeimeldung Werder (Havel): Berauscht mit Schlagstöcken im PKW Auf dem Strengfeld

Werder (Havel), 29.12.2022 – Meldung der Polizeidirektion West vom 29.12.2022. Quelle: polizei.brandenburg.de.

Berauscht mit dem Pkw unterwegs

Ort: Werder (Havel), Auf dem Strengfeld Zeit: 28.12.2022, 19 Uhr

Am Mittwochabend wurde gegen 19 Uhr ein Pkw VW in der Straße Auf dem Strengfeld angehalten und kontrolliert. Bei dem Fahrer ergab ein Vortest Hinweise auf eine Beeinflussung durch Amphetamine.

Eine Blutentnahme erfolgte, die Weiterfahrt wurde untersagt. Den 32-Jährigen erwartet nun ein Bußgeldverfahren. Weiterhin wurden zwei mitgeführte Schlagstöcke beschlagnahmt, ein Verstoß gegen das Waffengesetz wurde angezeigt.

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/berauscht-mit-dem-pkw-unterwegs/3649339

https://werderanderhavel.de

„Mobilität in Städten“: Start der Haushaltsbefragung auch in Werder

Werder (Havel), 29.12.2022 – Die TU Dresden fragt in Potsdam, Mittelmark und auch Werder das Mobilitätsverhalten ab. Landeshauptstadt und Landkreis PM bitten um rege Teilnahme der angeschriebenen Leute. Mehr dazu in der Pressemitteilung der Stadt Potsdam vom 28. Dezember 2022.

Start der Haushaltsbefragung „Mobilität in Städten – SrV 2023“

Die Erforschung der alltäglichen Mobilität der Bevölkerung in der Landeshauptstadt Potsdam und im Landkreis Potsdam-Mittelmark ist Gegenstand der wiederholt stattfindenden Haushaltsbefragung der Technischen Universität Dresden.

Die Untersuchung ist Teil des Forschungsprojektes „Mobilität in Städten – SrV 2023“, das in mehr als 500 deutschen Städten und Gemeinden zeitgleich durchgeführt wird. Das Projekt liefert wichtige Erkenntnisse zum Mobilitätsverhalten, die in die Verkehrsentwicklungsplanung und die Nahverkehrspläne sowie weitere Verkehrskonzepte Eingang finden sollen.

Die Befragung startet im Januar 2023 und richtet sich an Bürgerinnen und Bürgern aus allen Bevölkerungsgruppen der Region. Dabei geht es um die Frage, ob und mit welchen Verkehrsmitteln sie im Alltag unterwegs sind und welche Entfernungen sie dabei zurücklegen bzw. welcher Zeitaufwand dabei entsteht.

Da die Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr unterschiedlich sein können, wird beispielsweise auch nach dem Führerscheinbesitz, der Erreichbarkeit von Haltestellen und der Verfügbarkeit von Fahrzeugen gefragt.

Die erhobenen Daten liefern ein aktuelles Bild der stadt- bzw. gemeindespezifischen Mobilität. Ein zusätzlicher Nutzen entsteht durch den Vergleich mit Städten bzw. Gemeinden ähnlicher Größenordnung.

Die große Gesamtstichprobe des Projekts von mehr als 270.000 Personen ermöglicht darüber hinaus, Erkenntnisse zu stadtübergreifenden Trends zu gewinnen, die für die Verkehrsplanung und Verkehrspolitik bedeutsam sind.

Hierzu gehört z.B. die Entwicklung der Verkehrsmittelwahl im Nachgang der Corona-Pandemie. Aber auch die allgemeine Nutzung von Carsharing-Angeboten und Elektrofahrrädern sowie die Mobilität von Kindern, Jugendlichen und Senioren werden analysiert.

In Potsdam werden 2.100 Bürgerinnen und Bürger befragt. Hinzu kommen 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner aus Teltow, Stahnsdorf und Kleinmachnow, 600 aus Werder (Havel) und Schwielowsee sowie 500 aus Michendorf und Nuthetal.

Die Adressen der ausgewählten Haushalte wurden per Zufallsverfahren aus dem Einwohnermelderegister gezogen. Diese Haushalte erhalten ein Ankündigungsschreiben, das sie über die Befragung informiert und um ihre Mitwirkung bittet.

Die Fragen können flexibel über einen Online-Zugang im Internet beantwortet werden. Alternativ steht am Telefon geschultes Interviewpersonal zur Verfügung. Auch eine Telefonhotline und ein Webchat sind eingerichtet. Die Teilnahme an der Erhebung ist freiwillig!

Die Haushaltsbefragung findet nunmehr zum zwölften Mal statt. Das als „System repräsentativer Verkehrsbefragungen“ (SrV) konzipierte Projekt wurde an der TU Dresden bereits 1972 begründet.

Durch die regelmäßige Wiederholung dieser Untersuchung im Abstand von fünf Jahren liegen Erkenntnisse zur Verkehrsentwicklung über einen Zeithorizont von nahezu 50 Jahren vor. Sie zeigen unter anderem, dass Mobilität und Verkehr stadt- und gemeindespezifisch große Unterschiede aufweisen können. Umso wichtiger ist es, die örtliche Verkehrsplanung durch regelmäßige Aktualisierung der Datengrundlagen zu unterstützen.

Die Befragung läuft über zwölf Monate. Unterstützt wird das Projekt, wie auch in den Vorjahren, durch das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg sowie durch das Verkehrsunternehmen ViP.

Mit der Durchführung der Erhebung hat die TU Dresden das Leipziger Institut O.trend GmbH beauftragt. Dort werden alle Daten erfasst, aufbereitet und zur Auswertung an die TU Dresden übergeben.

Die Landeshauptstadt Potsdam und der Landkreis Potsdam-Mittelmark sowie die TU Dresden bitten alle ausgewählten Haushalte, sich an der Befragung zu beteiligen. Jeder Haushalt steht stellvertretend für einen Teil der gesamten Bevölkerung und wird deshalb gebraucht.

Nur durch die aktive Mitwirkung möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger können repräsentative Daten gewonnen werden, die für eine bedarfsgerechte Verkehrsplanung unerlässlich sind. Auch Personen, die nur selten unterwegs sind, werden ausdrücklich zur Mitwirkung aufgerufen, da das Verkehrsverhalten der gesamten Wohnbevölkerung erfasst werden soll.

Allen Teilnehmenden sei schon jetzt für ihre Mitwirkung herzlich gedankt.

Weiterführende Informationen sind unter https://tu-dresden.de/srv zu finden. Für die angeschriebenen Bürgerinnen und Bürger steht unter 0800 830 1 830 ein kostenloses Infotelefon zur Verfügung.

https://www.potsdam.de/637-start-der-haushaltsbefragung-mobilitaet-staedten-srv-2023

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Brandenburg: Kartoffelernte 2022 unter 300.000 Tonnen

Werder (Havel), 29.12.2022 – Die Erdäpfelausbeute auf Brandenburgs Äckern lag in diesem Jahr um 22 Prozent niedriger, als im Vorjahr. Grund war vor allem der heiße und trockene Sommer. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des Berlin-Brandenburgischen Statistikamtes vom 14.Dezember 2022.

Kartoffelernte 2022 in Brandenburg

Erntemenge unter 300 000 Tonnen

In Brandenburg wurden in diesem Jahr 293 400 Tonnen (t) Kartoffeln geerntet, fast 76 000 t weniger als im letzten Jahr. Die Erntemenge hatte zuletzt 2018 weniger als 300 000 t betragen, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.

Ursache für die schlechte Ernte war die extreme Trockenheit mit teils sehr hohen Temperaturen. So kam es zu geringen Bestandsdichten durch nicht aufgelaufenes Pflanzgut und zu einem deutlich höheren Anteil an kleinen Kartoffeln.

Ertrag zuletzt 2018 schlechter

Der Kartoffelertrag betrug 274,6 Dezitonnen pro Hektar (dt/ha). Das diesjährige Rodungsergebnis lag damit um 22 Prozent unter dem von 2021 und um 15 Prozent unter dem langjährigen Mittel (2016 bis 2021).

Anbaufläche leicht vergrößert

Die Kartoffelanbaufläche wurde gegenüber dem Vorjahr um knapp 2 Prozent auf fast 10 700 Hektar ausgedehnt.

Höherer Ertrag auf beregneten Flächen

Deutlich im Vorteil waren erneut die Landwirte, die ihre Kartoffelfelder beregnen konnten. Die künstliche Wasserzufuhr erwies sich auf allen Standorten als besonders ertragsfördernd. Auf beregneten Feldern wurde im Durchschnitt ein Ertrag von 305,6 dt/ha gerodet, während er auf Flächen ohne Beregnung mit 244,6 dt/ha deutlich niedriger ausfiel.

Der Ertrag von Industriekartoffeln betrug 300,6 dt/ha, während bei Speisekartoffeln ein Ertrag von 222,7 dt/ha erzielt wurde.

https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/291-2022