Archiv der Kategorie: Werder Havel

Mehr als nur Baumblütenfest: Grüne Werder zur SVV vom 14. Dezember 2023

Werder (Havel), 15.12.2023 – Das Interesse der Werderaner Bürger*innen am Geschehen im blütenstädtischen Stadtparlament SVV ist groß. Nur wenige aber haben die Zeit, die Sitzungen zu besuchen. Protokolle wiederum brauchen mitunter Monate, um im Allris nachgelesen werden zu können.

Als einzige Fraktion, die regelmäßig und zeitnah über die Ereignisse der jeweiligen SVV-Sitzungen informiert, fällt immer wieder B90/Grüne und Claudia Fehrenberg auf. So auch im Fall der Versammlung vom Donnerstag. Lesen Sie in deren Presse-Info vom 15. Dezember, dass es am Vortag auch, aber um weit mehr als nur das Baumblütenfest ging.

Pressemitteilung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen & Claudia Fehrenberg zur Stadtverordnetenversammlung am 14. Dezember 2023

An dieser Stelle möchten wir von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen & Claudia Fehrenberg über einige Schwerpunktthemen der gestrigen Stadtverordnetenversammlung berichten.

Im Ergebnis sind wir mit dem Abend, was die Beschlüsse unserer Anträge angeht zufrieden, sehen aber andere Entscheidungen kritisch. Der erste Tagesordnungspunkt, auf welchen hier näher eingegangen wird, ist der sogenannte “Bericht der Bürgermeisterin”.

Bürgermeisterin enttäuscht mit monothematisch Berichterstattung

Die Erwartungen an eine detaillierte Information zu den aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen der Stadtverwaltung wurden enttäuscht, da die Bürgermeisterin sich am gestrigen Abend lediglich auf einen Aspekt beschränkte – das Baumblütenfest.

In Anbetracht der zahlreichen Anliegen, die die Stadt bewegen, und der Tatsache, dass das Baumblütenfest 2024 in dieser Sitzung noch einen eigenen Tagesordnungspunkt hatte, ist dies nicht nur für die Stadtverordneten, sondern insbesondere für die Bürgerinnen und Bürger bedauerlich.

Der Weg zur Stadtverordnetenversammlung wird von vielen als Gelegenheit erachtet, Einblick in die Themen und Herausforderungen der Stadt zu erhalten. Leider blieb die Berichterstattung der Bürgermeisterin in dieser Hinsicht unkonkret und ließ wichtige Fragen offen.

Änderung der Hauptsatzung: Grüne begrüßen Einwohnerbeteiligung, kritisieren veränderte Wertgrenzen zur Entscheidung über Vermögensgegenstände

Auch stand im Rahmen der Stadtverordnetenversammlung die Änderung der Hauptsatzung auf der Tagesordnung. Die Zustimmung der Stadtverordneten zur erweiterten Einwohnerbeteiligung wird von unserer Fraktion Bündnis 90/Die Grünen & Claudia Fehrenberg ausdrücklich begrüßt. Diese Maßnahme stärkt die Demokratie und partizipative Entscheidungsprozesse.

Eine weitere Vorlage über die Veränderung von Wertgrenzen der Entscheidung zu Vermögensgegenständen der Stadt, bis zu denen die Bürgermeisterin bzw. der Hauptausschuss entscheiden darf, stieß auf unsere Ablehnung. Die Erhöhung des Ermessensspielraums der Bürgermeisterin von 10.000 auf 30.000 Euro stufen wir als bedenklich ein. In Anbetracht der finanziellen Verantwortung für öffentliche Gelder plädieren wir für eine sorgfältigere Betrachtung und lehnen diese Erhöhung ab.

Kritik an Gestaltungssatzung: Grüne befürchten Einschränkung städtebaulicher Vielfalt

Intensiv wurde über die Beschlussvorlage zur Gestaltungssatzung für die Innenstadt diskutiert. Das grundlegende Ziel der Satzung, den städtebaulichen Charakter von Insel und Vorstadt zu erhalten, unterstützen wir von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen & Claudia Fehrenberg.

Jedoch äußert unsere Fraktion Bedenken über den vorliegenden Satzungsentwurf. Er steht nach unserer Meinung im Widerspruch zur vorhandenen guten Bausubstanz.

Markus Altmann betonte: „Die Bürgerinnen und Bürger in Werder sind stolz auf die städtebauliche Entwicklung und Vielfältigkeit der Insel und Vorstadt in den letzten 30 Jahren. Die Satzung sollte gute Entwicklungen fördern und schützen, überzieht dabei aber völlig, wenn sie sich auf vorrangig einen bestimmten Gebäudetyp festlegt.“

Mit Blick auf die trotz unseren Gegenstimmen beschlossene Satzung befürchten wir Grünen, dass sich perspektivisch die gelungene Mischung an Baustilen und Gebäudetypen nachteilig verändert oder die Genehmigungsbehörden sich mit Ausnahmeanträgen auseinandersetzen müssen. Dies sehen wir als eine Entscheidung gegen die Interessen der Bürgerinnen und Bürger.

Deutliche nachbesserungen an Bebauungsplan 003/91/2023 „Strengfeld – Seniorenpflege“ gefordert

Die Beschlussvorlage zur Aufstellung eines Bebauungsplans für ein Altenheim am Sprengfeld wurde in der Stadtverordnetenversammlung behandelt.

Wir von Bündnis 90/Die Grünen & Claudia Fehrenberg unterstützen das Vorhaben in der Sache, haben jedoch erhebliche Bedenken hinsichtlich der vorgelegten Entwürfe zur Art und Maß der Bebauung, wie sie im Bauausschuss präsentiert wurden.

Wir Grünen monieren, dass die Planungen zu stark verdichten und kaum Raum für Bäume oder Sträucher lassen. Besonders die Seite zur B1 entspricht nicht den Vorstellungen hinsichtlich des Erscheinungsbilds einer Stadteinfahrt.

Unsere Zustimmung zur Aufstellung eines B-Plans ist daher an die Bedingung geknüpft, dass der Planer deutliche Verbesserungen in Bezug auf die Kritikpunkte, welche nicht nur aus unserer Fraktion kam, vornimmt.

Wir von Bündnis 90/Die Grünen & Claudia Fehrenberg verfolgen aufmerksam die weitere Entwicklung des B-Plans und betonen, dass eine Zustimmung zum weiteren Verfahren nur erfolgt, wenn deutliche Verbesserungen an der Gestaltung des Gebäudes vorgenommen werden. Die Interessen der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger stehen hierbei im Mittelpunkt.

Ausbau der L 90 im Innenstadtbereich

Auch wurde der Ausbau der L 90 im Innenstadtbereich diskutiert. Grundsätzlich begrüßen wir von Bündnis 90/Die Grünen & Claudia Fehrenberg das Vorhaben, da es zu einer Verbesserung der Verkehrsqualität führen kann. Dennoch äußerten wir unsere Enttäuschung darüber, dass trotz ausreichenden Platzangebots die bevorzugte Behandlung des motorisierten Verkehrs fortgesetzt wird, während andere Verkehrsteilnehmer sich den verbleibenden Raum teilen müssen.

Besonders bedauert wird das Fehlen straßenbegleitender Bäume, die den ursprünglichen Charakter der Straße wiederherstellen können. Wir verweisen darauf, dass die aktuellen rechtlichen Regelungen offenbar den Planern wenig Spielraum lassen, um unserer Meinung nach bessere Planungen zu erstellen.

Mit unserer Zustimmung zum Projekt verbinden wir den Appell an Institutionen und Bürgerinnen und Bürger, sich für grundlegende Reformen einzusetzen. Ziel ist es, lebenswerte Innenstädte durch gerechtere Verkehrsregelungen zu schaffen.

Verkaufsstopp für städtisches Grundstück in der Margaretenstraße: Wir setzen auf Erwerb des Gebäudes

In der gestrigen Stadtverordnetenversammlung wurde intensiv über die Veräußerung eines städtischen Grundstücks in der Margaretenstraße debattiert. Aufgrund historischer Gegebenheiten waren Grundstück und das darauf befindliche Gebäude nicht im gleichen Eigentum. Eine Erbengemeinschaft beabsichtigte den Erwerb des städtischen Grundstücks, um Gesamteigentümer zu werden.

Die von der Bürgermeisterin eingebrachte Beschlussvorlage, das Grundstück an eine Erbengemeinschaft zu verkaufen, stieß auf unsere Kritik. Wir stellten einen Änderungsantrag, der vorsah, stattdessen das Gebäude von der Erbengemeinschaft zu erwerben und so das Ensemble in den Besitz der Stadt Werder Havel zu bringen.

Wir freuen uns, dass unser Antrag eine Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung fand. Der Verkauf des Grundstücks wurde gestoppt, und stattdessen erhielt die Bürgermeisterin den Auftrag, das Gebäude für die Stadt zu erwerben. Die Diskussion über die zukünftige Nutzung des Grundstücks nebst Gebäude wird nun weitergeführt, wobei verschiedene Fraktionen ihre Ideen und Vorstellungen einbrachten.

Erfolgreicher Beschluss zur Fortführung des Kunst- und Kulturfonds

Freude herrschte bei den Fraktionen SPD, Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen & Claudia Fehrenberg, Freie Wähler und SMG über den erfolgreichen Beschluss zur Fortführung des Kunst- und Kulturfonds in der gestrigen Stadtverordnetenversammlung. Dieser positive Schritt resultiert aus einem gemeinsamen Antrag dieser Fraktionen.

Trotz der wiederholten Betonung auf die Haushaltslage durch die Bürgermeisterin als Argument gegen die Unterstützung, konnte sich eine klare Mehrheit unter den Stadtverordneten für dieses Signal der Unterstützung an Kulturschaffende aussprechen.

Der Kunst- und Kulturfonds wird somit weitergeführt, und die Stadt setzt ein positives Zeichen für die Förderung von Kunst und Kultur.

Gemeinsamer Antrag erfolgreich: Unterstützung für Verlegung von Stolpersteinen in Werder Havel

Ein weiterer gemeinsamer Antrag der Fraktionen SPD, Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen & Claudia Fehrenberg, Freie Wähler und SMG führte in der gestrigen Stadtverordnetenversammlung zu einem wichtigen Beschluss zur Unterstützung der Verlegung von Stolpersteinen im Gedenken an die Opfer des NS-Regimes.

Der Beschluss sieht vor, dass die Stadt Werder (Havel) die Kosten für die Stolpersteine (derzeit 120 Euro pro Stück) übernimmt, keine Verwaltungsgebühren für die Antragsbearbeitung erhebt und die bauliche Vorbereitung am Ort der Verlegung auf eigene Kosten durchführt.

Wir Grüne halten diesen Beschluss für äußerst wichtig, um Erinnerungsstätten auch baulich würdevoll zu gestalten. Zudem wird damit eine Initiative unterstützt, die sichtbar auch dazu beiträgt, ein Zeichen gegen neu aufkommenden Antisemitismus zu setzen.

Bürgermeisterin in der Kritik: Mangelnde Lösungsansätze für Raumprobleme an Schulen

Unter dem Tagesordnungspunkt „Informationen und Anfragen“ wurden die Raumsituation am Haeckel-Gymnasium und die bauliche Erweiterung der Hagemeister Grundschule intensiv diskutiert.

Wir Grüne befragten hartnäckig die Bürgermeisterin zur Gewährleistung ausreichender Räume trotz ausbleibender Container am Gymnasium. Die Bürgermeisterin blieb unkonkret und verwies auf Gespräche in den kommenden Wochen. Diese Antwort betrachten wir als Ausflucht, da das Raumproblem seit Jahren bekannt ist und eben ein weiteres Mal keine rechtzeitige Lösung angeboten oder umgesetzt wurde.

Die erneut aufgehobene Ausschreibung zur baulichen Erweiterung an der Hagemeister Grundschule verstärkt nach unserer Ansicht die Bedenken gegenüber der Projektdurchführung der Bürgermeisterin.

Die vermeintliche Überraschung über aktuelle Schülerzahlen zeigt aus unserer Sicht eine mangelnde Beschäftigung mit dem Thema, denn die meisten der heutigen Schulkinder waren auch schon Werderaner Kita-Kinder oder bei Tagesmüttern hier vor Ort in Betreuung.

Wir fordern eine deutliche Nachbesserung und umgehende Lösungsansätze, um den drängenden Raumproblemen an den Schulen unserer Stadt entgegenzuwirken.

Kritik an bisheriger unzureichender Vorbereitung und klare Forderungen für das Baumblütenfest 2024

Das emotionalste Thema – Baumblütenfest 2024 – wurde am Ende der öffentlichen Sitzung intensiv debattiert. Wir kritisieren die permanenten Veränderungen in den Planungen und besonders die erneut späte Einreichung einer wiederum veränderten Beschlussvorlage durch die Bürgermeisterin – wenige Stunden vor der Sitzung.

Zu oft hat die Bürgermeisterin das Vertrauen der Stadtverordneten mit der angeblichen Dringlichkeit und Alternativlosigkeit herausgefordert und immer wieder enttäuscht.

Die Beschlussvorlage der Bürgermeisterin erfüllte nach unserer Ansicht nicht die Erwartungen der Bürgerinnen und Gewerbetreibenden. Die Stadtverordneten sollten einen Blankoscheck für die Vorbereitung des Stadtfestes unterzeichnen, ohne konkrete und nachvollziehbare Informationen. Weder die Umsetzung des Festes noch eine akzeptable finanzielle Planung wurden dargestellt.

Wir erinnerten und betonten erneut die klar erteilte Aufgabe an die Stadtverwaltung und die Veranstaltungsgesellschaft, das Baumblütenfest gemäß dem ausgearbeiteten Basiskonzept zu planen.

Wir fordern ordentliche, nachvollziehbare Zahlen für die finanziellen Auswirkungen des Festes und sind nicht bereit, erneut einen Vertrauensvorschuss an Bürgermeisterin zu geben. In seinem Redebeitrag erinnerte uns Fraktionsmitglied Joachim Hilburg daran, dass es in besonderem Maße die Verantwortung der Bürgermeisterin dieser Stadt ist, für ein gelungenes Fest im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger zu sorgen.

Wir Grünen fordern ein Baumblütenfest, das das Basiskonzept konsequent umsetzt, einen Fokus auf Nachhaltigkeit legt, neun Tage dauert (die beiden Wochenenden um den 1. Mai) und eine transparente Planung mit klaren Kosten liefert.

Das Ziel ist ein offenes Fest, das finanziell gut geplant ist, Natur und Menschen respektiert und allen Freude bereitet.

Keine Zustimmung zur Reduzierung auf nur zwei Stadtverordnetenversammlungen in 2024

Die Planung der Verwaltung, lediglich zwei ordentliche Sitzungen in 2024 abzuhalten, stieß bei uns und anderen Fraktionen auf heftigen Widerstand. Die vielfältigen Themen und Aufgaben der Stadtverordneten sind unmöglich in zwei Sitzungen zu erledigen. Die Bürgermeisterin versprach, über die Terminplanung erneut nachzudenken.

Rathaus: Erste Infos zum Baumblütenfest 2024

Werder (Havel), 15.12.2023 – Nach der Ereignissen vom Donnerstag und der abendlichen Stadtverordnetenversammlung hat sich am Freitag-Vormittag das Rathaus zum Thema Baumblütenfest 2024 geäußert.

Mehr Volksfeststimmung beim Baumblütenfest

Die Stadtverordnetenversammlung hat am Donnerstagabend Grundzüge des Konzeptes für das Baumblütenfest 2024 beschlossen. Demnach soll vom 27. April bis 5. Mai das Baumblütenfest in den Höfen und Gärten stattfinden und durch die beliebten Blütenrundfahrten begleitet werden.

Vom 3. bis 5. Mai wird das Baumblütenfest als Volksfest im Innenstadtbereich von Werder (Havel) gefeiert.

Festbereiche sind die Inselstadt mit Markplatz, wo sich eine Bühne befinden soll, die Straße Unter den Linden, der Hartplatz mit Rummel und Partytower und der Plantagenplatz mit einer weiteren Bühne. Der Hohe Weg und die Bismarckhöhe sollen als Festbereiche an einen Partner vergeben werden.

Als Veranstaltungszeiten des 145. Baumblütenfestes sollen für Freitag, den 3. Mai, die Zeit von 16 Uhr bis 24 Uhr und für Samstag, den 4. Mai, von 11 Uhr bis 24 Uhr angestrebt werden.

Der Rummel auf dem Hartplatz soll dem Beschluss zufolge bereits am 1. Mai beginnen. Auch einzelne Angebote im Stadtgebiet könnte es dann schon geben, die kommunale Veranstaltungsgesellschaft Werder (Havel)  mbH (VGW)  ist mit einer Prüfung dazu beauftragt worden.

Der Beschluss der Stadtverordneten soll die Handlungsfähigkeit der VGW gewährleisten und so eine zweckmäßige und zielorientierte Durchführung des Baumblütenfestes 2024 sicherstellen, heißt es in der Beschlussbegründung. Für das Jahr 2024 sind dazu Haushaltsmittel in Höhe von 500.000 Euro vorgesehen.

In Auswertung des Jahres 2023 muss das Fest weiterentwickelt werden, heißt es weiter. Zwar war das Straftatengeschehen beim Baumblütenfest 2023 deutlich gesunken und die Sauberkeit (Toiletten, Müll etc.) war sehr gut. Doch es gab teils berechtigte Kritik an der Versorgung und den Familienangeboten.

Auch in einer Umfrage nach dem Fest wünschten sich die Werderaner mehr Volksfeststimmung. Trotz der Defizite im Angebot kam es zu Kostensteigerungen für die Stadt, die deutlich über den Erwartungen lagen. Mit dem weiterentwickelten Konzept soll das Festdefizit sinken, der Volksfestcharakter des Baumblütenfestes aber verbessert werden.

Einen ersten Entwurf zur Weiterentwicklung des Festes hatte die VGW am 10. Oktober 2023 vorgelegt.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/politik-rathaus/4182-mehr-volksfeststimmung.html

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regiobus: Erneut Änderungen bei Linie 630/634 wegen Restarbeiten A10-Brücke

Werder (Havel), 15.12.2023 – Aufgepasst im Busverkehr am Montag und Dienstag: Wegen Restarbeiten (scheinbar Asphalt) an der Autobahnbrücke gibt es erneut Veränderungen im Betriebsablauf. Lesen Sie hier die Pressemitteilung der regiobus GmbH vom 14. Dezember 2023.

Bus 630 und 634 – Entfall der Bedienung von Kemnitz und Zusatzfahrten zur Sperrung der A10-Brücke (am 18.+19.12.2023)

Zur Fertigstellung der Bauarbeiten auf der A10-Brücke bei Kemnitz ist eine erneute zeitweise Vollsperrung am Montag, 18.12.2023 und Dienstag, 19.12.2023 notwendig.

Montag, 18. Dezember 2023, von 08:05 Uhr bis 13:45 Uhr:
Die Linie 630 verkehrt nur im Abschnitt Werder, Werderpark <> Werder, Stadtrandsiedlung. Die Haltestellen Kemnitz, Dorf und Kemnitz, Eiche entfallen.

Dienstag 19. Dezember 2023, von 08:05 Uhr bis Betriebsschluss: Die Linie 630 verkehrt nur im Abschnitt Werder, Werderpark <> Werder, Stadtrandsiedlung.

Die Fahrten der Linie 634 14:08 und 15:08 Uhr ab Werder, Post verkehren bis Werder, Stadtrandsiedlung und weiter über Kesselgrundstr. zum Bahnhof (weiter als Linie 632 in Richtung Zum Havelstrand – Phöben). Nach Kemnitz nutzen Sie bitte die Zusatzfahrten.

Die Haltestelle Kemnitz, Dorf wird durch folgende Zusatzfahrten bedient:

  • Linie 634 14:08 und 15:08 Uhr ab Werder, Post über Gluckstr., Kesselgrundstr. und Bahnhof
  • Linie 630 15:49 und 17:49 Uhr ab Werder, Bahnhof
  • Verlängerung der Fahrt der Linie 632 19:33 Uhr ab Werder, Bahnhof über Phöben nach
    Kemnitz, Dorf
  • Rückfahrten ab Kemnitz, Dorf 14:31 und 15:31 Uhr (Linie 634) sowie 16:00 Uhr (Linie 630)
    Die Haltestelle Kemnitz, Eiche wird nicht bedient.
    Weitere Informationen und die Fahrpläne finden Sie vorab unter www.regiobus.pm.

https://www.regiobus-pm.de/news/artikel/bus-630-634-entfall-von-halten-von-kemnitz-und-zusatzfahrten/

werder havel havelauen bild bernd reiher werderanderhavel.de

Baumblütenfest im Winterblues: Pressesch(l)au Werder KW50 (+update 14.12.)

Werder (Havel), 15.12.2023 – Pressesch(l)au Werder, der wöchentliche Netz-Nachrichten-Navigator zum Thema Blütenstadt. Ausgabe KW50 unter anderem mit: einem Amberbaum, der Kreis-Umlage, einer Ehren-Medaille, einer musikalischen Bescherung, einem Jahr ODEG-gelbem RE1 und natürlich dem Trubel um das Baumblütenfest.

Hinweis: 18 Wochen vor dem Termin hat sich die Lage beim BBF am Donnerstag scheinbar noch einmal komplett gedreht. Der Organisator sei entlassen worden, melden die PNN am Morgen; das Budget auf 500.000 Euro gedeckelt. Zudem sollte am Abend auf der SVV über das BBF abgestimmt werden.

Wenn Sie diese Pressesch(l)au lesen, dürfte sich beim Thema Baumblüte schon wieder einiges getan haben. Stand hier ist: 14. Dezember, 21 Uhr. Am Freitag ist mit einer Pressemitteilung aus dem Rathaus und Stellungnahmen mitteilungswilliger Ratsmitglieder*innen zu rechnen.

Hinweis: Diese Linkliste führt teils zu ausländischen Diensten. Durch Klick auf die Links akzeptieren Sie deren AGB sowie unsere DatenschutzerklärungStreitschlichtungs-Regelung und die Cookie-Richtlinie der EU.

Update 14. Dezember, 22.40 Uhr: Stand 17.58 Uhr scheint der PNN-Beitrag überarbeitet. Untertitel: „Erste Kompromisse beim Baumblütenfest in Werder“.

Im Pressesch(l)au-Bild heute: Stichkanal on Ice – Vorweihnachtliche Abend-Impression des betongoldenen Satelliten-Städtchens in den „Havelauen“ vom 8. Dezember 2023.

Pressesch(l)au Werder KW50

400.000 Euro-Plan vorgelegt, Veranstalter abgesetzt: Zukunft des Baumblütenfestes in Werder ist ungewiss, meldet seit Donnerstag 16.47 Uhr (acht Stunden nach dem PNN-Scoop) zum neuesten städtischen Baumblüten-Streich die MAZ.

Mittelmarks Rathäuser stöhnen über Kreisumlage: Verkündete am 8. Dezember die MAZ. Dazu bemerkte Werders 1. Beigeordneter Christian Große auf Facebook: „Ein Haushalt von fast 600 Mio. Euro. Die Erhöhung der Kreisumlage wird alle Kommunen in schwieriges Fahrwasser bringen. Allein wir zahlen fast 17 Mio. Euro Kreisumlage an den Landkreis. Bei der letzten Erhöhung von 39,3 auf 39,8 mussten wir über eine Million mehr zahlen. Bei einer Erhöhung auf über 43 Prozent wären es mehrere Millionen mehr. Nein danke.“ Gefunden in der Facebook-Gruppe Politik in Potsdam, Mittelmark und Werder.

Neun statt drei Tage Baumblütenfest in Werder gefordert: Weil Zahlen und Fakten fehlen, sehen Stadtverordnete in Werder sich nicht in der Lage, über das Baumblütenfest 2024 zu entscheiden, berichtet seit 13. Dezember Frau Kögler in der MAZ.

Leserbrief an die MAZ: Weil die Rolle der AfD (die sich in zwei Ausschüssen pro 3-Tages-Variante aussprach, damit eine Empfehlung für die Kurz-Variante überhaupt ermöglichte und erst mit ihrem Ende November geäußerten Zweifel diese Mehrheit wieder ins Wanken brachte) im oben verlinkten Beitrag leicht verschroben beschrieben wird, schickte am Mittwoch eine Mail gen MAZ-PM-Redaktion das Lokalblog werderanderhavel.de.

Was macht eigentlich das Wir-gefühlige „Stadtportal“ mit angeschlossener Reklamezeitung?: Nach fünf Wochen vorgeblicher Umbau-Pause, denen ein Wirrwarr mit chinesischen Schriftzeichen und eine kurzzeitige Abschaltung vorausging, hat sich am Montag mit einer ganzen Latte an neuen Beiträgen zurückgemeldet wirsindwerder.de.

Schuke-Orgel aus Werder im Garnisonkirchen-Turm: Wurde sechs Monate vor Eröffnung vom blütenstädtischen Hersteller ausgeliefert und wird jetzt aufgebaut, schreiben Tagesspiegel/PNN am 7. Dezember.

Zu wenig Platz am Ernst-Haeckel-Gymnasium – Eltern fordern schnelle Lösung: Geschafft hat es der Offene Brief der Elternkonferenz vom 13. November am 8. Dezember auch in die MAZ.

Ehrenmedaille des Landkreises: Hat erhalten der Werderaner Siegfried Matz. Aus der Laudatio: „Er war Gründungsmitglied der Verkehrswacht der Landeshauptstadt Potsdam, von 1995-2015 Fahrsicherheitstrainer, schulte und bildete neue Moderatoren aus. Seit 2016 ist Matz im Vorstand der Kreisverkehrswacht, kümmert sich um die Nachwuchsgewinnung und hat die Jugendverkehrswacht PM gegründet.“ Gefunden auf den Websiten des Landkreises unter potsdam-mittelmark.de.

CDU-Kreisverband: 80 Mitglieder haben am 25. November den Werderaner Christian Große mit 95,5 Prozent als Kreisvorsitzenden wiedergewählt, steht seit 25. November auf cdu-pm.de.

Schüler stiften Amberbaum: Mit der besonderen Pfanzaktion vor der Grundschule Glindow soll an den verstorbenen Lehrer Roland Fritz erinnert werden, meldet am 13. Dezember das Rathaus auf werder-havel.de.

Eisenbahnstraße: Soll ab Ende 2024 im zweiten Abschnitt ausgebaut werden, berichtet seit 7. Dezember das Rathaus.

Schulanmeldung, Einladung SVV 14. Dezember, Stellenausschreibung Heilpädagoge: Das alles und noch viel mehr steht im am 8. Dezember erschienenen Amtsblatt.

Winterblues: Was sie dagegen tun, hat gefragt Wetter-Reporterin Ulrike Fink einige Werderaner*innen am 8. Dezember für das rbb-Abendmagazin Brandenburg aktuell.

Bescherung musikalisch: Macht am 17. Dezember um 15 Uhr im Kunsthof Glindow der Gemischte Chor Glindow laut glindow.de.

Werderaner Tannenhof: „Lohnt sich die weite Anfahrt für einen Weihnachtsbaum?“ fragt in der Hauptstadt seit 9. Dezember die Berliner Zeitung.

Endlich eine Wohnung in Werder: Von einer ukrainischen Familie, die derzeit andere Prioritäten als Weihnachten habe, erzählt seit 10. Dezember Frau Jensen in der MAZ.

Ein Jahr RE1 mit der Odeg: Vor einem Jahr wechselte der Bahnbetreiber von der Deutschen Bahn zur Ostdeutschen Eisenbahn GmbH. Der Frage, wie es seit dem Wechsel auf der Strecke zwischen Frankfurt (Oder) und Magdeburg läuft, geht seit 11. Dezember hinterher ein Video des rbb-Abendmagazins Brandenburg aktuell.

Schönes Wochenende, noch.

PNN: Baumblütenfest-Organisator muss gehen

Werder (Havel), 14.12.2023 – Kurz vor dem heutigen Stadtratsbeschluss zum Baumblütenfest 2024 berichten die PNN seit Donnerstag-Morgen von einer einschneidenden Wende: Hoferick müsse gehen und das Fest dürfe maximal 500.000 Euro kosten. PNN: „Wer die Veranstaltung umsetzen und an wie vielen Tagen gefeiert werden soll, ist aber immer noch unklar.“

Der komplette Beitrag ist hinter der Bezahlschranke zu finden. Aus Berichten hinter der Paywall zu zitieren, gehört nicht zur Etikette von werderanderhavel.de. Sie aber selber zu nehmen, steht jeder oder jedem offen.

https://www.tagesspiegel.de/potsdam/potsdam-mittelmark/organisator-muss-gehen-weiter-unruhe-um-baumblutenfest-in-werder-havel-10922305.html

Grüne Werder fordern Maßnahmen zum Erhalt des Baumblütenfestes

Werder (Havel), 14.12.2023 – Das Baumblütenfest machte in diesem Jahr in drei großen Wellen von sich reden: die erste war die Sause an sich, die zweite das dabei eingefahrene Riesen-Defizit und in der dritten kam der Streit um die Ausrichtung 2024.

Sicheres Fahrwasser für das Werderaner Traditionsfest ist das nicht. Dementsprechend besorgt zeigte sich der Ortsverband Bündnis90/Grüne am Mittwoch in einer Presse-Info. Lesen Sie hier die komplette Meldung vom 13. Dezember 2023.

Werderaner Grüne fordern Maßnahmen für Erhalt des Baumblütenfestes in Werder

Das Baumblütenfest in Werder ist seit 140 Jahren Tradition und stärkt das Ansehen der Stadt in der Region und darüber hinaus. Auch für die lokale Wirtschaft ist das Fest eine wichtige Einnahmequelle. Wegen schlechter Kommunikation und Fehlplanungen durch Veranstaltungsgesellschaft und Stadtverwaltung erscheint die Zukunft des Baumblütenfestes jedoch immer ungewisser. 

Von November 2019 bis Januar 2020 wurden die Werderanerinnen und Werderaner zum Baumblütenfest befragt. Im Ergebnis hat sich eine Mehrheit für eine Fortführung des Festes mit inhaltlichen Anpassungen ausgesprochen. Aus der Befragung hat das Büro Groskopf ein Konzept entwickelt, welches folgende Zielstellung umfasst: Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürgern, Gewährleistung der Sicherheit, Reduktion der Beeinträchtigungen, wirtschaftliche Tragfähigkeit und Aufwertung der Außendarstellung.  

In der Umsetzung des Baumblütenfestes 2023 wurde dieses Konzept jedoch kaum berücksichtigt. Gewerbetreibende sowie Stadtverordnete haben mehrfach die intransparente oder gar fehlende Kommunikation der Veranstaltungsgesellschaft und Stadtverwaltung kritisiert. Durch Fehlplanungen sind zudem Mehrkosten in Höhe von 1,2 Millionen Euro entstanden. So wird das Vertrauen in die Stadt beschädigt und die Zukunft des Baumblütenfestes immer unsicherer.

Für 2024 könnte der Umfang des Stadtfestes nun auf drei Tage (3. bis 5. Mai) reduziert werden. Darin jedoch versteckt sich u.a. ein großes Risiko: Bei Regen ist das Fest ein Totalausfall! Eine Festdauer wie bisher über mindestens zwei Wochenenden verringert dieses Risiko deutlich. 

Daher fordert der Werderaner Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen folgende Maßnahmen zum Erhalt des Baumblütenfestes: 

  • Konsequente Umsetzung der Konzepts mit einem besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit
  • Beibehaltung der bisherigen Festdauer von neun Tagen
  • Volle Transparenz bei der Festplanung, gerade auch bei den zu erwartenden Kosten
  • Einen runden Tisch mit Veranstaltungsgesellschaft, Stadtverwaltung und den beteiligten Vereinen, Produzentinnen und Produzenten, Gastgewerbe, der Kultur, usw. 

Das Ziel der Werderaner Grünen ist ein offenes Fest, das finanziell gut geplant ist, Natur und Mensch respektiert, und nicht zuletzt allen Spaß macht.

Auch interessant zum Thema B90/Grüne Werder:

Baumblütenfest: Arbeitstreffen am Dienstag und ein Fragenkatalog der SPD

Werder (Havel), 13.12.2023 – Das Thema Baumblütenfest wird nicht nur von Tag zu Tag drängender; es tauchen auch immer neue Fragen auf. Was zum Beispiel hat es mit der Veranstaltungsfirma aus Siegburg auf sich und wo war dafür die Ausschreibung ?

Diese zwei und acht weitere Fragen hat jetzt die Werderaner SPD aufgeschrieben; für einen Fragenkatalog, der am 7. Dezember gen Rathaus geschickt wurde, und der am Dienstag bei einem Arbeitstreffen besprochen worden sein sowie am Donnerstag in der Stadtverordnetenversammlung auf den Tisch kommen dürfte.

Anfrage zum Baumblütenfest 2024. Hier: Durchführung und Kosten

1. Gab es Änderungen am Konzept gegenüber den Informationen von der VGW im Sonderausschuss am 10. Oktober 2023? Wenn ja, welche? Wie sehen die konkreten Planungen des BBF 2024 aus?

2. Wird es auf dem Hartplatz weiterhin eine große Bühne geben? 

3. Mit welcher Begründung wurde den Stadtverordneten die geforderte 5-Tages und 9-Tages Variante nicht vorgelegt? Siehe Antrag AfD.

4. Welchen finanziellen Rahmen hat die Stadt Werder (Havel) für das BBF 2024?

5. Herr Hoferick bekommt eine Gesellschaft aus Siegburg an die Seite gestellt. Warum wird dies nicht mit lokalen Kräften bewerkstelligt?

6. War es ein expliziter Wunsch von Herr Hoferick, eine Agentur dazu zunehmen?

7. Seit wann stehen Sie in Verhandlung mit dem Veranstalter aus Siegburg?

8. Seit wann steht der Veranstalter unter Vertrag? 

9. Gab es eine Ausschreibung und ein Vergabeverfahren?

10. Wer übernimmt welche Aufgaben? 

11. Welche Kosten entstehen der Stadt Werder (Havel) durch den zweiten Veranstalter?

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RE1 nicht immer Halt Charlottenburg: Die ODEG zum neuen Fahrplan 2024

Werder (Havel), 12.12.2023 – Seit Sonntag gilt auch für den von der ODEG betriebenen RE1 der neue Fahrplan. Aufgehorcht für eine der Neuerungen: Der Zug hält nicht mehr generell auch in Charlottenburg. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH vom 8. Dezember 2023.

Die ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH – informiert über die wichtigsten Änderungen zum neuen Fahrplan 2024

RE1: Magdeburg Hbf <> Brandenburg Hbf <> Potsdam Hbf <> Berlin Hbf <> Frankfurt (Oder) <> Eisenhüttenstadt <> Cottbus Hbf

Im neuen Fahrplan muss der Halt Berlin-Charlottenburg für die stündlichen Züge Brandenburg Hbf <> Frankfurt (Oder) auch in Fahrtrichtung Brandenburg entfallen. Grund hierfür sind Kapazitätsengpässe auf der Stadtbahn in Berlin.

Ab Montag, den 6. Mai 2024 wird ein neuer Fahrplan auf dem Ostabschnitt der RE1 notwendig. Die Zugverstärker im Berufsverkehr zwischen Berlin Ostbahnhof und Erkner entfallen, da der Bahnhof Berlin-Köpenick bis Ende 2025 von der DB Netz AG neu gebaut wird. Die Strecke ist in diesem Bereich nur eingleisig befahrbar. 

RE8 Nord: Wismar <> Wittenberge <> Berlin Hbf <> Flughafen BER – Terminal 1-2*

Mit dem Fahrplanwechsel ändern sich Bezeichnungen von Bahnhöfen am Flughafen BER. Zukünftig heißt der Bahnhof „Flughafen BER Terminal 5“ in Schönefeld nur noch „Schönefeld (bei Berlin)“. Auch beim aktuellen Flughafenbahnhof BER gibt es eine Anpassung des Namens. *Der Zusatz „Terminal 1-2“ entfällt und der Bahnhof heißt neu „Flughafen BER“. Die Änderungen der Bahnhofsnamen sollen Reisenden und Fluggästen die Orientierung erleichtern. 

Von Samstag, den 17. August 2024 bis Mittwoch, den 4. Dezember 2024 sind von der DB Netz AG Baumaßnahmen angekündigt. Hierzu wird die Strecke zwischen Wittenberge und Karstädt komplett gesperrt. Ab Freitag, den 10. Oktober 2024 wird die Sperrung ab Karstädt bis nach Ludwigslust ausgeweitet. Als Ersatz für die ausfallenden Züge verkehren Busse.

RE8 Süd: Berlin Hbf <> Wünsdorf-Waldstadt <> Baruth (Mark)/Elsterwerda/Finsterwalde (Niederlausitz)

Bereits seit dem 11. November 2023 verkehrt die Linie nach langer Streckensperrung im Bereich von Blankenfelde (Teltow-Fläming) wieder durchgängig zwischen Elsterwerda bzw. Finsterwalde und Berlin Hauptbahnhof (tief). Es gibt keine weiteren Änderungen zum Fahrplanwechsel.  

RE9: Rostock Hbf <> Stralsund Hbf <> Binz/Sassnitz

Für den RE9 sind keine Fahrplanänderungen vorgesehen.  Der im aktuellen Jahr ersatzweise eingesetzte Zug vom Typ “Desiro HC” aus dem Netz Elbe-Spree wird 2024 regelmäßig auf der Insel Rügen zwischen Lietzow und Sassnitz/Binz zum Einsatz kommen. Hintergrund ist die Verkehrsausweitung nach Pasewalk (siehe Linie RE10).

RE10: Rostock Hbf <> Stralsund Hbf <> Züssow

Die Linie RE10 Stralsund Hbf <> Züssow wird täglich im 2-Stunden-Takt bis Pasewalk verlängert. Die RE10 hält, bis auf Sandförde, an allen Unterwegsbahnhöfen.

Auch im Fahrplanjahr 2024 sind wieder baubedingte Einschränkungen zur Streckensanierung von der DB Netz AG angekündigt. Detaillierte Informationen hierzu sind vorerst nur bei der DB Netz AG erhältlich.

RB13: Rehna <> Schwerin <> Parchim

Auf der Linie RB13 gibt es keine Änderungen.

RB14: Hagenow Stadt <> Ludwigslust <> Parchim

Auf der Linie RB14 werden tagsüber Taktlücken zwischen Parchim und Hagenow Stadt wie folgt geschlossen: Montag bis Freitag verkehren die Züge zwischen Ludwiglust und Hagenow Stadt im durchgehenden Stundentakt. Am Abend nach 20 Uhr werden zusätzliche Zugfahrten zwischen Parchim <> Ludwigslust sowie Parchim <> Hagenow Stadt angeboten und dadurch der Takt verdichtet.

Neu sind Abfahrten um 20:40 Uhr (Mo-Fr) und 22:12 Uhr (täglich) ab Hagenow Stadt, 20:49 Uhr (Mo-Fr) ab Parchim sowie um 21:59 Uhr (Mo-Fr) ab Ludwigslust in Richtung Parchim. Alle neuen Verbindungen sind ab sofort in der DB-Reiseauskunft enthalten.

RB15: Plau am See <> Inselstadt Malchow <> Waren (Müritz)

Bei der Linie RB15 wird am Abend je Fahrtrichtung ein zusätzlicher Zug eingesetzt. Montag bis Freitag: Abfahrt 20:25 Uhr, Malchow > Waren Montag bis Freitag: Abfahrt 21:10 Uhr, Waren > Malchow

Der Saisonverkehr auf der Linie RB15 bleibt unverändert, der Takt und die Kapazitäten sind wie im Fahrplanjahr 2023. Regulär wird an den Wochenenden und an gesetzlichen Feiertagen einem erhöhten Freizeitverkehr in dieser Region Rechnung getragen.

Der Start des Saisonverkehrs ist am Osterwochenende, Freitag, den 29. März 2024 bis Montag, den 1. April 2024 und wird dann ab Himmelfahrt, Donnerstag, den 9. Mai 2024 bis Sonntag, den 8. September 2024 fortgesetzt.

RB33: Potsdam Hbf <> Beelitz Stadt <> Jüterbog

Den Fahrgästen auf der Linie RB33 wird ein 1-Stunden-Takt nun auch an den Wochenenden angeboten und damit das bisherige Fahrtangebot etwa verdoppelt. Zudem gibt es abends gegen 22:00 Uhr ein zusätzliches Fahrtenpaar zwischen Beelitz Stadt und Jüterbog.

RB37: Berlin-Wannsee <> Beelitz Stadt

Den Fahrgästen auf der Linie RB37 wird ein 1-Stunden-Takt nun auch an den Wochenenden angeboten und damit das bisherige Fahrtangebot etwa verdoppelt. Außerdem gelten neue Abfahrtzeiten, sodass sich zwischen Berlin-Wannsee und Michendorf eine gleichmäßigere Verteilung der Zugfahrten mit dem RE7 ergibt.

RB51: Brandenburg Hbf <> Rathenow

Auf der Linie RB51 gibt es keine Änderungen.

RB46: Cottbus Hbf <> Forst (Lausitz)

Auf der Linie RB46 werden täglich fünf Fahrtenpaare der ODEG entfallen. Diese Fahrten werden durch Züge der Linie RB93 Żagań – Forst – Cottbus (DB Regio) ersetzt, so dass sich für Fahrgäste zwischen Cottbus und Forst keine Angebotsveränderung ergibt. Darüber hinaus gibt es keine Änderungen im Fahrplan.

RB64: Hoyerswerda <> Niesky <> Görlitz

Für die Linie RB64 gibt es zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 keine Änderungen.

Ab Montag, den 4. März 2024 wird der Bahnhof Hoyerswerda umgebaut. In diesem Zusammenhang werden sich die Fahrzeiten der RB64 um bis zu 30 Minuten verschieben. Hintergrund ist, dass während der Bauarbeiten weniger Bahnsteige in Hoyerswerda nutzbar sind. Es können dann nicht mehr alle Züge gleichzeitig halten und müssen zeitlich verlegt werden. Durch die Verlegung werden sich auch die Anschlüsse der RB64 in Görlitz verändern. Der Bau-Fahrplan ab März 2024 ist bereits heute in der Reiseauskunft ersichtlich.

RB65: Cottbus Hbf <> Görlitz <> Zittau

Für die Linie RB65 gibt es keine Änderungen.

Die störungsbedingte Streckensperrung Hagenwerder <> Zittau wird gemäß Ankündigung der DB Netz AG mindestens bis Ende Februar 2024 bestehen bleiben. Entsprechend wird der bestehende Ersatzverkehr mit Bussen bis zur Aufhebung der Streckensperrung fortgeführt. 

Folgende Fahrgastinformationen finden Sie auf unserer Webseite:

Alle Informationen zu Fahrplanabweichungen, u. a. aufgrund von Baumaßnahmen, finden die Fahrgäste unter odeg.de/liniennetz-und-fahrplaene/fahrplanabweichungen 

Alle Fahrzeiten sind auch in den Online-Fahrplanauskünften einsehbar. Wichtig ist, sich vor Fahrtantritt auf vbb.de/fahrinfo oder bahn.de zu informieren.

Kommentar: Vernetzungstreffen Kultur bitte für alle

Werder (Havel), 11.12.2023 – Die Stadt Werder geht manchmal neue Wege. Das ist gut. Kafka: „Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“ Die Schattenseite an neuen Wegen: Auch manche Probleme sieht man erst an ihrem Wegesrand.

Stichwort: „Vernetzungstreffen“

Die Stadt Werder ist den neuen Weg gegangen, ein Vernetzungstreffen Kultur zu organisieren. Freudestrahlend am 17. Oktober die Info auf werder-havel.de, dass es als „Kultur-Tag“ stattgefunden hat. Nur auf Begeisterung stieß das in der Szene aber nicht.

Der Grund: In der Meldung wird die Zahl von 30 Teilnehmer*innen genannt. Die Zahl der in Werder tatsächlich lebenden und arbeitenden Kunst- und Kulturschaffenden ist aber deutlich größer. 

Das Problem: Manch ebenfalls teilnahmeinteressierte/r Kreative/r hat erst mit dieser Meldung im Nachgang von diesem Termin erfahren und fühlt sich jetzt verschaukelt.

Denn: Ein „Vernetzungstreffen“ wird nicht nur in dieser Szene eigentlich als offene Plattform verstanden. Wesentlicher Baustein dafür: Bekanntmachung vorher und für alle. In diesem Sinne: Vernetzungstreffen sind gut. Auf dem neuen Weg kann man aber sehr viel mehr entdecken, wenn man alle mitnimmt.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/freizeit-tourismus/4119-2-kulturtag-im-atelier-vulkanfiberfabrik.html