Archiv der Kategorie: Werder Havel

Rathaus: Auszeichnung für Werders Zukunftshaushalt

Werder (Havel), 07.11.2023 – Er sei ein Bürgerhaushalt, bei dem „alle Einwohner Vorschläge für Projekte einreichen können“, heißt es auf werder-havel.de über den Zukunftshaushalt der Stadt. Die Entscheidung darüber, welche finanziert werden, würde jedoch von Kinder und Jugendlichen gefällt.

Für die neue Beteiligungsform ist die Stadt jetzt vom Kompetenzzentrum Bürgerbeteiligung geehrt worden. „Gesucht wurden herausragende Projekte für qualitativ hochwertige Beteiligungsprozesse, die als Beispiel für gute Bürgerbeteiligung dienen können“, heißt es dort über die Hintergründe des Wettbewerbs. Mehr über die Auszeichnung für die Blütenstadt lesen Sie in der städtischen Pressemitteilung vom 1. November 2023.

Auszeichnung für Werders Zukunftshaushalt

Eine besondere Ehrung für Werder (Havel): Die Blütenstadt erhält für den Zukunftshaushalt die Auszeichnung „Gute Bürgerbeteiligung“. Sie wird vom Kompetenzzentrum Bürgerbeteiligung e.V. in diesem Jahr erstmals verliehen. Werder (Havel) ist eine von fünf Kommunen aus ganz Deutschland, die bei der Premiere ausgezeichnet werden. Mehr als 50 Bewerbungen von öffentlichen Trägern waren beim Kompetenzzentrum und seinem Kooperationspartner, dem Berlin Institut für Partizipation, eingegangen.

„Unser Zukunftshaushalt ist etwas Besonderes. Er stellt die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in den Fokus und gibt den jungen Menschen das Gefühl, dass sie wirklich etwas in ihrer Stadt bewegen können. Wir freuen uns sehr über die Anerkennung und Wertschätzung für das Projekt“, sagt Werders Bürgermeisterin Manuela Saß.

Sie dankt den vielen Beteiligten aus der Verwaltung, aus den Schulen, der Jugendsozialarbeit und dem Kompetenzzentrum für Kinder- und Jugendbeteiligung Brandenburg, die im Hintergrund zum Erfolg des Zukunftshaushaltes beitragen.

Zweijährlich können Werderaner für diese besondere Form des Bürgerhaushaltes Ideen für ihre Stadt einreichen. Im jüngsten Durchlauf waren 72 Projektideen eingereicht worden. Kinder und Jugendliche entscheiden anschließend in einem aufwendigen Beteiligungsverfahren, welche Projekte davon umgesetzt werden sollen. So werden Prioritäten der jungen Generation sichtbar: Zuletzt wurden aus dem Zukunftshaushalt eine Calisthenicsanlage und die Erneuerung des Belages auf dem Bolzplatz in den Havelauen realisiert.

Neben Werder (Havel) wurden für „Gute Bürgerbeteiligung“ die Städte Herrenberg (Leitbild 2035) und Solingen (Modellprojekt „fYOUture – Wenn Demokratie leben lernt“), sowie die Region Freiburg (Klimabürgerrat) und die Gemeinde Bischweiler (Bürgerforum) ausgezeichnet. Gesucht wurden herausragende Projekte für qualitativ hochwertige Beteiligungsprozesse, die als Beispiel für gute Bürgerbeteiligung dienen können.

Zur Meldung beim Kompetenzzentrum Bürgerbeteiligung

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Polizeimeldung Werder: Seniorin hält Autos an

Werder (Havel), 06.11.2023 – Meldung der Polizeidirektion West vom 5. November 2023. Quelle: Polizeidirektion West, Bereitschaftsdienst.

Omi hält Autos an

Ort: Werder (Havel), Eisenbahnstraße Zeit: Samstag, 04.11.2023, 4.09 Uhr

Die Polizei wurde von einem Verkehrsteilnehmer darüber informiert, dass eine leicht bekleidete, ältere Frau auf der Fahrbahn steht und vorbeifahrende Autos anhält. Die Dame konnte von den eingesetzten Polizisten vor Ort angetroffen werden. Der 95-Jährigen ging es soweit gut und sie wurde von den Kollegen zurück in ihr Haus begleitet. Ihr Sohn konnte erreicht werden. Für die Polizei gab es keine weiteren Maßnahmen.

https://polizei.brandenburg.de

Bild: J. Konrad Schmidt. Quelle: Beauftragte des Bundes für Kultur und Medien.

Bundes-Förderung für Musikfestivals

Werder (Havel), 05.11.2023 – Marienwerder hat sein Inselleuchten, Drebkau die „Wilde Möhre“, Wittenberge seine Elblandfestspiele und die Blütenstadt? Sie hat „Werder klingt“.

Lokale Festivals gehören mittlerweile zum guten Ton einer Stadt. Ihr Entstehen beruht aber oft auf einem hohen Maß an Selbstausbeutung und Risikobereitschaft seitens der Initiatoren.

Gerade lokalen Musikfestivals ein Stück mehr Existenz zu sichern, dafür gibt es jetzt Fördermittel aus dem Hause der Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth. Ihm angeschlossen ist die Initiative Musik, in deren Pressemitteilung vom 19. Oktober Sie mehr lesen können über die neue Förderung für Musikfestivals. Bild: J. Konrad Schmidt. Quelle: Beauftragte des Bundes für Kultur und Medien.

Neuer Festivalförderfonds stärkt Musikfestivals

  • Bis zu 5 Mio. Euro stehen für das bundesweite Förderprogramm für Musikfestivals zur Verfügung
  • Ab 6. November können Musikfestivals der populären Musik und des Jazz bis zu 50.000 Euro beantragen
  • Die Vergabe der Fördermittel erfolgt auf Empfehlung einer Fachjury anhand qualitativer Kriterien

Am 6. November startet die Antragsphase des Festivalförderfonds, des neuen Förderprogramms der Initiative Musik, welches im Bundeshaushalt 2023 mit einem Volumen in Höhe von bis zu 5 Mio. Euro beschlossen wurde.

„Der Start unseres neuen Förderprogramms wird überschattet von den grauenvollen Ereignissen in Israel. Unsere Gedanken gelten den Menschen, Geiseln und Verletzten, den Familien der Opfer. Der barbarische Angriff der Hamas-Terrorgruppe auf das Supernova-Festival war auch ein Angriff auf die Werte einer demokratischen Gesellschaft. Denn Musikfestivals sind identitätsstiftende Orte der Vielfalt, Offenheit und Toleranz. Diese Werte gilt es auch bei uns zu stärken. Daher legen wir mit unserem Förderprogramm für Musikfestivals nicht nur einen Fokus auf künstlerische Qualität, sondern auch auf gesellschaftliche Aspekte wie Nachhaltigkeit, Bildungsarbeit und Diversität. Grundsätzlich ist dieser Fonds auch ein kulturpolitisches Bekenntnis zur gesellschaftlichen Bedeutung von populärer Musik. Unser Ziel ist es, die Popmusikszene dabei zu unterstützen, ihr kulturelles und gesellschaftliches Potenzial voll auszuschöpfen.“

Kulturstaatsministerin Claudia Roth

Förderkriterien und Zustimmung aus der Branche

Das neue Förderprogramm richtet sich insbesondere an kleine und mittlere Festivals und soll Strukturen für künstlerische Vielfalt und gesellschaftliche Diskurse stärken. Eine Fachjury aus Expert:innen der Musikbranche gibt anhand qualitativer Kriterien Förderempfehlungen für die beantragten Projekte ab.

Ausschlaggebend hierbei sind u.a. Maßnahmen zur ökologischen Nachhaltigkeit, ein Fokus auf Nachwuchsförderung und musikalische Nischen, Einsatz für Teilhabe und Barrierefreiheit sowie angemessene Konditionen für auftretende Künstler:innen.

Veranstalter:innen von Musikfestivals können eine Förderung von 9.000 EUR bis zu 50.000 Euro beantragen. Die Antragsphase ist vom 6. November bis 15. Dezember 2023 geplant. Eine ausführliche Programmbeschreibung, FAQ und weiterführende Informationsangebote sind abrufbar unter: www.initiative-musik.de/livemusikfoerderung/#festivalförderfonds.

Auch die LiveMusikKommission e.V., die Bundeskonferenz Jazz und der Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (bdkv) heißen den neuen Festivalförderfonds der Initiative Musik willkommen: „Wir begrüßen es sehr, dass die Bundesregierung mit der Errichtung eines Festivalförderfonds die Notwendigkeit von finanzieller Förderung zum Erhalt der heterogenen und europaweit einmaligen Festivallandschaft in Deutschland erkannt hat. Gerade die kleinen bis mittelgroßen Festivals benötigen eine nachhaltige Unterstützung für eine kulturelle Vielfalt jenseits der Metropolen. Als essenzielle Orte für unsere Kultur und Gesellschaft sind sie Labor für die Musik und Startrampe für so manche Karriere. Sie stiften Gemeinschaft und Identität, sie inspirieren und beglücken, lassen uns experimentieren und Utopien real werden. Der Festivalförderfonds fördert all diese Aspekte und ist dadurch in seiner Idee einzigartig. Wir sind überzeugt, dass er auch langfristig dazu beitragen kann, die Festivallandschaft in Deutschland zu schützen, zu stärken und gleichzeitig die Innovationskraft der Branche zu fördern.“

Der Festivalförderfonds wird vorgestellt

Die Initiative Musik stellt das neue Förderprogramm für Musikfestivals am 24. November 2023 im Rahmen einer Reception bei Future of Festivals vor. Gemeinsam mit der Bundesstiftung Livekultur wird sie dort zudem das Studiendesign der geplanten Festivalstudie präsentieren. Die Festivalförderung wird darüber hinaus am 16. November 2023 im Rahmen der Stadt nach Acht sowie am 11./12. November 2023 beim Festival Playground vorgestellt und diskutiert.

Zur Pressemitteilung bei initiative-musik.de

institut der deutschen wirtschaft köln iw bildquelle iwköln

„Nicht regierungsfähig“: Studie des IW zu Wirtschaft und AfD

Werder (Havel), 04.11.2023 – Die AfD ist gerade in aller Munde. Kein Wunder: Bis zu 32 Prozent Wählerpotenzial in Brandenburg, ergab im September der BrandenburgTrend des rbb.

Der Höhenflug der blauen Partei bringt Staat und Gesellschaft derzeit ordentlich ins Grübeln – was aber sagt dazu eigentlich die deutsche Wirtschaft?

Dieser Frage ist jetzt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) nachgegangen. Das Haus mit Sitz in Köln hat im August bei Branchen- und Arbeitgeberverbänden abgefragt, wie man aus Chefetagen auf eine immer stärker werdende AfD blickt.

Sorge um „konstruktive politische Kultur“ im Land sowie vor erschwerter „Bildung handlungsfähiger Regierungen“ waren zwei der dabei skizzierten Problemstellen. Sowohl im Bund als auch in den Ländern werde die Partei „durchweg als nicht regierungsfähig angesehen“. Lesen Sie mehr in der IW-Pressemitteilung zur Studie vom 10. September 2023. Bild und Bildquelle: IW Köln.

AfD: Verbände sorgen sich mehr um Politik als um Wirtschaft 

Ist die AfD ein Risiko für den Standort Deutschland, wie in den vergangenen Monaten viel diskutiert wurde? Dazu hat das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) für eine neue Studie Hauptgeschäftsführer von Wirtschafts- und Arbeitgeberverbänden befragt. Deren Sorgen kreisen vor allem um die politische Kultur.

Vielfach wurde in Politik und Medien nach dem Sieg eines AfD-Kandidaten bei der Landratswahl im Kreis Sonneberg im Juni und dem Hoch der Partei in Umfragen diskutiert, ob sie ein Risiko für den Wirtschaftsstandort Deutschland darstellt.

Eine neue IW-Befragung unter den Hauptgeschäftsführern der großen Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände ergab, dass die akuten betrieblichen Auswirkungen als relativ gering angesehen werden. Eine Ausnahme stellen die zunehmenden „Schwierigkeiten, in AfD-Hochburgen Fachkräfte aus dem Ausland zu gewinnen“ dar, die von rund der Hälfte der Befragten wahrgenommen werden.

„Nicht regierungfähig“

Wesentlich größer schätzen die Verbände jedoch die langfristigen Risiken ein, dabei stehen besonders die Herausforderungen hinsichtlich einer konstruktiven politischen Kultur im Vordergrund: Mehr als 80 Prozent sehen hier die Gefahr negativer Auswirkungen. Noch mehr Befragte befürchten, dass die Bildung einer handlungsfähigen Regierung auf Landesebene erschwert werden könnte.

Negative wirtschaftliche Folgen, beispielsweise ein wachsender Fachkräftemangel, eine Abkehr vom Euro und Schäden für den Wirtschaftsstandort werden zwar auch als große Risiken bewertet – aber auf einem vergleichsweise niedrigeren Niveau. 

„Der direkte Einfluss auf die Wirtschaftspolitik wird auch perspektivisch als begrenzt eingeschätzt“, erklären Studienautoren Knut Bergmann und Matthias Diermeier den Befund. „Sollte die AfD jedoch an die heute noch weit entfernten Schalthebel der Macht gelangen, läuten die Alarmglocken: Sowohl im Bund als auch in den Ländern wird die Partei durchweg als nicht regierungsfähig angesehen.“ 

Zur MethodikDas IW hat zwischen dem 9. und 30. August 2023 insgesamt 119 Hauptgeschäftsführer der zentralen Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände Deutschlands befragt. Die Rücklaufquote betrug mit 54 validen Antworten 45 Prozent. 

Zur Studie

Zur Pressemitteilung

Mangel, Machos & Machete: Pressesch(l)au Werder KW44

Werder (Havel), 02.11.2023 – Pressesch(l)au Werder, der Wochenblick in die Netzwelt der Blütenstadt. Ausgabe KW44 unter anderem mit: Inselkunst, dem 9. November, einem 3-Tage-„Stümmelfest“, Werder-Wein, einer MAZ-Inspektorin im Kaufhaus, SoBiKuSO 16. November und besten Grüßen von Olivia.

Im Bild: Polizeiabsperrung am Bahnhof, so gesehen allerdings nicht diese Woche, sondern beim Baumblütenfest 2010.

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Pressesch(l)au Werder KW44

Novemberpogrome, November-Revolution, Mauerfall: An 9. Novembern ist im letzten Jahrhundert viel deutsche Geschichte geschehen. In Werder wird am 9. November 2023 der Gewaltübergriffe von SA und SS gegen jüdische Mitbürger im Jahr 1938 gedacht. Deutschlandweit waren dabei 91 Juden erschlagen, niedergestochen oder zu Tode geprügelt worden; 30.000 jüdische Männer wurden in KZs verschleppt. Treffpunkt 17 Uhr vor dem Café Jacob, meldet weltoffenes-werder.de.

3-Tage-Baumblütenfest, aber keine Zahlen: Für eine amtliche Facebook-Diskussion hat gesorgt das von werderanderhavel.de bei Frau Lorentz abgeholte Statement in der FB-Gruppe „Politik in Potsdam, Mittelmark und Werder“.

Zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr: Bundesweit in die Medien katapultierte die Blütenstadt am Montag um 12.53 Uhr der Notruf wegen eines 18-Jährigen, der vermummt am Bahnhof mit Machete und Gasdruckpistole hantiert haben soll. Berichtet haben viele; auf dpa-Material zurückgegriffen wurde dabei auch für eine Meldung der PNN.

Kunst- und Kulturfond, KiTa-Mittagessen, Baumblütenfest-Durchführung: Fettes Programm für die SoBiKuSO-Sitzung am 16. November, deren Tagesordnung jetzt veröffentlicht wurde im Allris.

Glindow: Zum Herbstarbeitseinsatz auf dem Friedhof lädt am 4. November von 10 bis 13 Uhr der Heimatverein.

Barbara Thalheim, Thomas Rühmann, Roland Jankowsky, Uschi Brüning, Dirk Michaelis: Haben alle gemeinsam, dass sie demnächst im Scala spielen. Einen Überblick über die Kinokonzerte der nächsten Wochen und Monate hat jetzt verschickt Scala-Chef Oelstrom im Newsletter.

Große gesellschaftliche Fragen: Im Comédie soleil gewesen und Eindrücke vom Theaterabend „Ein Inspektor kommt“ mitgebracht, hat Frau Jensen für die MAZ.

Kemnitz: Brücke über A10 wird später fertig, meldet am 27. Oktober die MAZ.

Havelschiffer machen Boote winterfest: In Töplitz hat dabei zugeschaut am 27. Oktober für sein Brandenburg-Wetter ein Video-Team des rbb-Abendmagazins Brandenburg aktuell.

Orgel: Zum Konzert bittet Organist Bernd Scherers aus Berlin am 12. November ab 15 Uhr in die Dorfkirche Petzow.

Fachkräftemangel gefährdet Weinanbau in Werder: Betriebe Lindicke und Wolenski suchen händeringend nach Winzern und stellen die Zukunftsfrage, hat ebenfalls herausgefunden Frau Jensen für die MAZ.

Boulderhalle Vulkanfiberfabrik: Feiert am 5. November 1. Geburtstag, ist nachzulesen in der Ende Oktober erschienen neuen Ausgabe von Werder Life.

Laternenumzug zum Martinsfest: Am 11. November ab 17 Uhr, Kirche Töplitz.

Kunst auf der Insel: Zur Vernissage mit Grafik und Zeichnung von Kathrin Wunnicke-Schmid lädt am 4. November das Duval.

Schönes Wochenende, noch.

P.S.: Schöne Grüße auch von Olivia an die Fans in Glindow. Ihr Tipp drei für die Playlist des nächsten Kirsch- und Ziegelfestes: Isaac Hayes, „Chocolate salty balls“.

Vorschau

Lesen Sie am Sonnabend auf werderanderhavel.de: „Nicht regierungsfähig“ – Das Institut der deutschen Wirtschaft und ein Blick aus bundesdeutschen Chefetagen auf den Höhenflug der AfD.

Im Bild: Handwerkskammer Potsdam. Bildquelle: Handwerkskammer Potsdam

Handwerkskammer: Treff „Handwerk digital“ in Caputh

Werder (Havel), 02.11.2023 – Die Handwerkskammer Potsdam lädt am 9. November interessierte Betriebe zum Gespräch über Digitalisierung im Handwerk nach Caputh. Lesen Sie mehr in einem Auszug aus der Pressemitteilung „Ausgewählte Termine und Veranstaltungen der Handwerkskammer im November“ vom 26. Oktober 2023. Bild und Bildquelle: Handwerkskammer Potsdam.

Zukunftsfrühstück für Handwerksbetriebe

Beim Zukunftsfrühstück für Handwerksbetriebe tauschen sich Handwerkerinnen und Handwerker mit Experten der Handwerkskammer Potsdam und des Zukunftszentrums Brandenburg über die Herausforderungen der Arbeitswelt aus.

Wie verändert der digitale Wandel die Arbeit? Digitale Zeiterfassung, digitale Baudokumentation, E-Rechnung, Social Media zur Fachkräftegewinnung – was ist nützlich und praktikabel? Wie profitieren Betrieb und Mitarbeitende vom digitalen Wandel? Welche Alltagsaufgaben können per digitalen Werkzeugen effektiver gestaltet werden?

Auch Themen und Hilfsangebote für das papierlose Büro, die digitale Bauakte, Zeiterfassung und Montagezettel digital, Online-Marketing für die Mitarbeitergewinnung, IT-Sicherheit, E-Rechnung, das digitale Berichtsheft stehen auf der Agenda.

Termin für den Treff ist Donnerstag, 9. November, von 8.30 bis 11.30 Uhr. Als Veranstaltungsort ist das Märkische Gildehaus (Tagungs- und Congresshotel), Schwielowseestraße 58, 14548 Schwielowsee OT Caputh, angegeben. Voranmeldung ist notwendig.

https://www.hwk-potsdam.de

https://www.pressebox.de/pressemitteilung/handwerkskammer-potsdam-zentrum-fuer-gewerbefoerderung-goetz/ausgewaehlte-presseoeffentliche-termine-und-veranstaltungen-des-handwerks-und-der-handwerkskammer-potsdam-im-november-2023/boxid/1177891

Manuela Saß übergibt den Wappenbrief an Ortsvorsteher Ringel_Foto_Stadt Werder (Havel)

Rathaus: Töplitz hat sein Wappen zurück

Werder (Havel), 01.11.2023 – Vor zwanzig Jahren ging eine leise oder manchmal auch lautere Welle der Eingemeindungen durch das Land. Mit der Gemeindegebietsreform 2003 wurde auch Töplitz ein Ortsteil von Werder.

Viele einstmals mit dem Übergang in größere Strukturen verbundene Probleme sind heute längst überwunden. Im Havelort ist jetzt eine lange klaffende Wunde geheilt: Der Ortsteil hat wieder ein Wappen. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung der Stadt vom 18. Oktober 2023.

Foto: Bürgermeisterin Manuela Saß übergibt den Wappenbrief an Ortsvorsteher Ringel. Bildquelle: Stadt Werder, hkx.

Töplitz hat sein Wappen zurück

Am 26. Oktober ist es genau 20 Jahre her, dass Töplitz ein Ortsteil der Stadt Werder (Havel) geworden ist. Es war die letzte Gemeinde aus dem früheren Amt Werder, die im Zuge der Gemeindegebietsreform in die Stadt Werder (Havel) eingegliedert wurde.

In einer anderen Angelegenheit hat Töplitz jetzt die Nase vorn: Das als Dienstsiegel geführte  Gemeindewappen, das mit der Eingliederung aus der Deutschen Wappenrolle gelöscht wurde, hat nun wieder Gültigkeit erlangt. Bürgermeisterin Manuela Saß brachte die Nachricht mit zur jüngsten Ortsbeiratssitzung, die Freude war groß.

Möglich geworden ist der Eintrag, weil seit einigen Jahren neben der offiziellen Deutschen Wappenrolle des heraldischen Herold-Vereins auch eine Deutsche Ortswappenrolle besteht.  Das Angebot richtet sich an kommunalrechtlich nicht selbständige Ortschaften, die keine amtlichen Wappen haben. Der Töplitzer Ortsbeirat hatte die Stadt darum gebeten, den Eintrag zu in die Ortswappenrolle zu beantragen.

Dazu wurden durch das Büro der Bürgermeisterin Archivdokumente aus der Nachwendezeit herangezogen: Töplitz hatte sein Ortswappen nach mehreren Anläufen, einem Beschluss der damaligen Gemeindevertretung und einem Gutachten des Landeshauptarchivs im April 1993, also vor gut 30 Jahren, genehmigt bekommen. Das war schon damals nicht ganz einfach.

Zunächst hatten damals mangels historischer Vorlagen Töplitzer Bürger Entwürfe eingereicht – sie wurden durchweg abgelehnt.  Der Herold-Verein prüft vor einem Wappeneintrag in heraldischer, genealogischer und juristischer Hinsicht, ob mit dem vorgeschlagenen Wappen alles seine Richtigkeit hat.  Erst als ein Fachmann des Brandenburgischen Landeshauptarchivs hinzugezogen wurde, klappte es mit einem genehmigungsfähigen Entwurf.

Und wie sieht das Wappen aus? „Über blauem Wellenschildfuß, überhöht von einem silbernen Wellenbalken, ein von Silber und Rot schräglinksgeteilter Schild, darin oben drei bewurzelte, pfahlweise nebeneinander gestellte grüne Pappeln und unten eine silberne Kirche“, lautete die offizielle Beschreibung.

Das Wappen versinnbildlicht damit den Namen, die Lage und das älteste Gebäude von Töplitz, die Dorfkirche. Die Pappeln verweisen auf den Ortsnamen, der sich aus dem altslawischen Wort Topolica (Pappel) ableitet. Wellenschildfuß und Wellenbalken symbolisieren die Insellage.

Mit dieser 30 Jahre alten aber umfassenden und heraldisch immer noch gültigen Vorarbeit wandte sich das Büro der Bürgermeisterin im Juni an den Herold-Verein.  Und hatte Erfolg: Am 29. August wurde der Wappenbrief ausgearbeitet. Töplitz hat damit  wieder ein offizielles Wappen!

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/politik-rathaus/4116-töplitz-hat-sein-wappen-zurück.html

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Polizeimeldung: PKW geklaut und in Sachsen wieder aufgetaucht

Werder (Havel), 31.10.2023 – Meldung der Polizeidirektion West vom 31. Oktober 2023. Quelle: Presseverteiler der Bereitschaft.

PKW gestohlen und in Sachsen wieder aufgefunden

Ort: Werder (Havel) Zeit: Montag, 30.10.2023, 22 Uhr bis Dienstag, 31.10.2023, 7:45 Uhr

Am Morgen des Reformationstages musste der Besitzer eines hochwertigen PKW mit erschrecken feststellen, dass dieser von seinem Grundstück entwendet wurde.

Täter brachen hierzu das Eingangstor auf und entwendeten diesen auf unbekannte Weise. Nahezu zeitgleich konnten Kollegen der Bundespolizei den PKW samt Täter bereits im Bundesland Sachsen feststellen.

Der PKW wurde sichergestellt und der Täter hat sich nun wegen besonders schweren Fall des Diebstahls zu verantworten. 

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Polizeimeldung: Polizeinsatz am Bahnhof (+update: Machete)

Werder (Havel), 31.10.2023 – Meldung der Polizeidirektion West vom 30. Oktober 2023. Quelle: polizei.brandenburg.de.

Polizeieinsatz

Ort: Werder (Havel), Adolf-Damaschke-Straße Zeit: 30.10.2023

Ein Zeuge hat am Montag den Notruf gewählt, weil er im Bereich des Bahnhofs Werder (Havel) eine Person gesehen habe, bei der nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sie gefährliche Gegenstände bei sich trägt. 

Die Polizei leitete umgehend Maßnahmen zur Gefahrenabwehr ein und konnte im weiteren Verlauf eine Person im näheren Umfeld des Bahnhofs feststellen, auf die die Zeugenbeschreibung zutraf. Bei dem 18-jährigen Mann konnten keinerlei gefährliche Gegenstände aufgefunden werden. Die Ermittlungen zum Sachverhalt dauern an. (Stand: 15 Uhr).

Ergänzung zur Meldung vom 30.10.23

Nach umfangreichen Ermittlungen und Suchmaßnahmen –  unter Einbeziehung von Kräften der Bundespolizei, Bereitschaftspolizei des Landes BB und Spürhunden –  wurden in Bahnhofsnähe eine Machete sowie eine Gasdruckspistole aufgefunden und sichergestellt. Die aufgefundenen Waffen konnten dem Beschuldigten zweifelsfrei zugeordnet werden. Während der Suchmaßnahmen kam es zu Einschränkungen im Bahnverkehr. Zum Motiv des 18-jährigen liegen derzeit keine Erkenntnisse vor. Für Bahnreisende und Anwohner bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr.

Gegen den 18-Jährigen wird wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Er wurde aufgrund eines bestehenden Haftbefehls in anderer Sache in eine Justizvollzugsanstalt verbracht.

Stand 31.10.2023, 13:15 Uhr

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/polizeieinsatz/4343970

Comédie soleil: Hommage an Leonard Cohen

Werder (Havel), 31.10.2023 – Leonard Cohen ist weit mehr als ein „Hallelujah“. Aus diesem Grund und anlässlich seines 7. Todestages verwandelt sich die Comédie soleil am 7. November in einen Konzertsaal.

Comédie soleil: „‚A Singer must die‘, sagte Leonard Cohen. Aber indem jedes Jahr an seinem Todestag auf der ganzen Welt seine Lieder gesungen werden, bleibt sein Werk lebendig. Verschiedene Potsdamer Musikerinnen und Musiker finden sich eigens dafür zusammen, um an diesem Tag bei uns seine Lieder zu spielen.“

Beginn ist 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten. Weitere Infos: https://www.comediesoleil.de/spielplan/