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Als das Internet laufen lernte: Film „Blackberry – Klick einer Generation“ im Scala

Werder (Havel), 23.12.2023 – Das Blackberry war nicht das erste Handy mit Online-Zugang. Aber es war das erste Mobiltelefon, mit dem die Kombination von Internet und Mobilfunk in einem Gerät konsequent zusammengedacht wurde. Stichwort: Komplette QWERTZ-Tastatur.

Der Tod des Blackberrys war das ab 2007 aufkommende Smartphone. Bis dahin war es Kult. Wer keines hatte, hätte gern eines gehabt. Wer aber damit hantierte, war meistens Chef.

Aufstieg und Fall dieses Vorreiters des heute alltäglichen mobilen Internets sowie der dahinter steckenden Entwickler und Geschäftsleute werden jetzt beschrieben im Film „Blackberry – Klick einer Generation“.

Ein Streifen, nicht durchgehend verdächtig, demnächst mit fünf Oscars auf der Berlinale beworfen zu werden. Für viele Kinokritiker aber durchaus gute Kino-Unterhaltung und ein Stück jüngere Technik-Geschichte.

DLF NOVA, „Eine Stunde Film“ schreibt am 13. Dezember 2023: „‚Blackberry‘ hat uns schon auf der Berlinale 2023 begeistert. Ende der 1990er Jahre wurde das Blackberry als das Smartphone schlechthin gefeiert, bis es aufgrund Querelen und schließlich durch die Einführung des iPhones in der Versenkung landete. Den höchst sehenswerten Weg bis dahin hat Matt Johnson verfilmt.“

„Blackberry – Klick einer Generation“ läuft am 25. Dezember um 18.30 Uhr im Scala. Weitere Termine zwischen den Jahren auf der Leinwand des schönen Kinotempels an der Eisenbahnstraße: 27. Dezember, 19.30 Uhr, und 29. Dezember, 20.30 Uhr.

https://scala-werder.de/programm/film/blackberry

https://www.blackberrymovie.com

https://de.wikipedia.org/wiki/Blackberry

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/falling-into-place-791-km-blackberry-über-pläne-und-was-das-leben-daraus-macht

Rathaus: Altablagerung in Töplitz saniert

Werder (Havel), 23.12.2023 – 15 illegale Müllkippen aus früheren Zeiten sind der Stadt bekannt. Die Sanierung einer dieser privaten Deponien ist in Töplitz jetzt abgeschlossen worden und hat den Steuerzahler 470.000 Euro gekostet. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung aus dem Rathaus vom 19. Dezember 2023.

Altablagerung in Töplitz saniert

Wiesen, Feuchtgebiete und urwüchsige Baumbestände sind charakteristisch für die Insel Töplitz. Am Feldweg in Mittelbruch, der in Verlängerung der Weinbergstraße zum Sacrow-Paretzer Kanal führt, war das idyllische Bild vor einem Jahr allerdings von Hausmüllresten gestört. Auch Autoreifen, Folien und Bauschutt waren unter einer Erdschicht freigelegt worden.

Am Beginn des Weges war jahrzehntelang Müll aus dem Dorf abgekippt worden. Er stammt im Wesentlichen aus den Jahren vor der Wiedervereinigung. Der Standort ist bekannt und im sogenannten Altlastenkataster des Landkreises als „Altablagerung Mittelbruch Neu-Töplitz“ offiziell verzeichnet.

Eine erste Sanierung dieser Altdeponie hatte vor Jahren schon einmal stattgefunden. Doch durch Erosion, Regen und wohl vor allem durch Wildschweine wurde die damalige Abdeckung im Lauf der Jahre freigelegt. Wegen der Schäden musste die „Altablagerung Mittelbruch Neu-Töplitz“ in Teilbereichen erneut gesichert werden. Die Arbeiten hatten vor einem Jahr begonnen und wurden vor kurzem abgeschlossen.

Zunächst waren Gehölzen beseitigt worden, die zwischen dem Unrat aufgewachsen waren. An sich sollten die Sanierung danach noch im Frühjahr fertig werden, doch der Wasserstand des unmittelbar angrenzenden sogenannten Abzugsgrabens – ein Entwässerungsgraben der Insel –  war lange zu hoch für die erforderlichen Arbeiten. Erst Anfang Oktober wurden die Arbeiten fortgesetzt. Dann erst waren alle Standorte auf dem morastigen Untergrund mit schwerem Gerät zu erreichen.

Freigelegte Müllreste wurden oberflächlich abgesammelt. Die neue Überdeckung erfolgte mit einem stabilisierendem Flies und Grobschotter, der nun nicht mehr so leicht von Wildschweinen durchdrungen werden kann. Eine Erdschicht mit Rasensaat erleichtert die Rückkehr der Vegetation.

Die Untere Bodenschutzbehörde des Landkreises hatte bei einer Kontrolluntersuchung die neuen Schäden an der Abdeckung der DDR-Deponie entdeckt. Durch die Stadt wurde in Abstimmung mit der Bodenschutzbehörde ein zeitgemäßes Sicherungs- und Sanierungskonzept erstellt, das in den vergangenen Monaten umgesetzt wurde. Die Untere Bodenschutzbehörde hat die Arbeiten fachlich begleitet.

Für weitere 14 DDR-Hausmülldeponien in der Stadt und den Ortsteilen von Werder werden Gefährdungsabschätzungen vorbereitet. Für deren Sanierung hat die Stadt bereits millionenschwere Rückstellung gebildet. Allein die Sanierung der Altablagerung in Mittelbruch hat rund 470.000 Euro gekostet. Anhand der Gefährdungsabschätzungen wird über die Reihenfolge der weiteren Sanierungen entschieden.

Werder bekommt ein „Haus des Sports“

Werder (Havel), 22.12.2023 – Wie die Stadt mitteilt, soll es als Sport-, Verwaltungs- und Bildungsstätte auf dem Gelände von Tennis- und Anglerverein, Familienzentrum und Jugendklub entstehen. Lesen Sie mehr in der Rathaus-Info vom 15. Dezember 2023.

„Haus des Sports“ am Familienzentrum

Zwischen der Stadt Werder (Havel) und dem Kreissportbund Potsdam-Mittelmark wird zur Errichtung eines „Hauses des Sports“ in Nachbarschaft des Familienzentrums „Haus am See“ ein Erbbaupachtvertrag abgeschlossen. Ein entsprechender Beschluss ist am Donnerstagabend in der Stadtverordnetenversammlung verabschiedet worden.

Das Haus soll als Sport-, Gesundheits- und Bildungszentrum genutzt werden. Die entstehende Sportfläche soll für Kurse auch für die Bevölkerung und die ansässigen Vereine genutzt werden. Weiter entstehen sollen ein Verwaltungsraum des Kreissportbunds sowie ein Informations- und Aufenthaltsraum mit Kochnische.

Auf dem betreffenden Gelände sind bereits der Tennis- und der Anglerverein, der Stadtsportbund, der Kegelverein Neu-Plötzin, der Werderaner Volleyballverein und das Familienzentrum mit Jugendclub angesiedelt.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/politik-rathaus/4183-„haus-des-sports-am-familienzentrum-geplant.html

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regiobus: Zusatzfahrten Bus 631 Silvester <> Neujahr

Werder (Havel), 22.12.2023 – Zum Jahreswechsel gibt es im Busverkehr in der Region einige Änderungen zu beachten. Die Linie 631 Potsdam <> Werder zum Beispiel hat Zusatzfahrten im Programm. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung dernregiobus GmbH vom 19. Dezember 2023.

Zusatzverkehre und Fahrplanänderungen in der Silvesternacht (31.12.2023/01.01.2024)

In der Silvesternacht werden auf den Linien 580, 607, 631 und N13 Zusatzfahrten angeboten: Die Linie 580 verkehrt im Abschnitt Lehnin, Busbahnhof <> S Potsdam Hauptbahnhof mit 6 zusätzlichen Fahrten (20:22, 22:22 und 02:35 Uhr ab Lehnin sowie 21:24, 01:44 und 03:34 Uhr ab Potsdam). Die Linie 607 wird im Abschnitt S Potsdam Hauptbahnhof <> Ferch, Mittelbusch verstärkt, die Linie 631 im Abschnitt S Potsdam Hauptbahnhof <> Werder, Bahnhof.

Die Linie N13 wird bis Teltow, Bahnhof verlängert und verkehrt im Abschnitt Teltow, Bahnhof <> Stahnsdorf, H.-Zille-Str. mit bis zu 2 Fahrten pro Stunde. Im Zeitraum 02:00 Uhr bis 04:30 Uhr erfolgen die Abfahrten in Richtung Stahnsdorf/Potsdam am S-Bahnhof Teltow Stadt in der Mahlower Straße (Haltestelle der Linien X1/601 Richtung Potsdam).

Zur Sicherheit unserer Fahrer und Fahrzeuge legen unseren Linien gegen Mitternacht eine Betriebsruhe ein. Des Weiteren kommt es zu veränderten Anschlüssen, da die S-Bahnen in Teltow im 20-Minuten-Takt sowie die Straßenbahnen in Potsdam im 30-Minuten-Takt verkehren.

Daher ergeben sich auf den Linien 601, 607, 611, 620, 622, 623, 631, 643, 645, N13 und X1 veränderte Fahrzeiten und der Entfall von einzelnen Fahrten.

Weitere Informationen und die Sonderfahrpläne finden Sie unter www.regiobus.pm oder unter https://www.vbb.de/fahrinfo in der Fahrplanauskunft des VBB.

Im Blütentaumel dem Rechtsruck die Abfuhr: Pressesch(l)au Werder KW51

Werder (Havel), 21.12.2023 – Pressesch(l)au Werder, die kleine Weihnachtsparade der Netzneuigkeiten zum Thema Blütenstadt. Ausgabe KW51 unter anderem mit: Friedrichshöhe, Hunden auf Rädern, Weihnachtstannen-Tourismus, roten Wünschekarten, Kartoffelsalat und ganz viel BBF24.

Hinweis: Diese Linkliste führt teils zu ausländischen Diensten. Durch Klick auf die Links akzeptieren Sie deren AGB sowie unsere DatenschutzerklärungStreitschlichtungs-Regelung und die Cookie-Richtlinie der EU.

Im Bild: Das Handy hat sie überflüssig gemacht, die Taxi-Rufsäule. Eines dieser historischen Relikte steht noch heute am Werderaner Bahnhof und war nach dem Vorplatzumbau vor einigen Jahren nicht einfach in die ewigen Jagdgründe geschickt worden, sondern an neuer Stelle wieder aufgetaucht.

Pressesch(l)au Werder KW51

Als auf der Friedrichshöhe noch Leben war: Herrlich alte Werder-Bilder (scheinbar von 1976) hat veröffentlicht Herr S. über Facebook.

9 Tage offene Höfe, fünf Tage Rummel – Baumblütenfest 2024 I: Party ab 1. Mai werde dennoch weiter geprüft und andere Details der in rund 17 Wochen steigenden Party hat herausgekitzelt Frau Kögler für die MAZ.

Was tun gegen rechts?!?: Zum Austausch von Ideen und zur Vernetzung gegen den Rechtsruck lädt am 17. Januar um 19 Uhr in die Klimawerkstatt die Initiative Weltoffenes Werder.

Aktion vor Morgengrauen: Mit Wünschekarten auf Pendler*innen abgesehen hatten es scheinbar am Mittwoch einige Frühaufsteher*innen der SPD Werder.

Neue Pleite droht – Baumblütenfest 2024 II: Meint ebenfalls Frau Kögler zum derzeitigen Planungs-Notstand beim BBF2024 in einem Kommentar für die MAZ.

„Wenn die Logen reden könnten …“: Sechs davon mit der originalen Wandbespannung von 1940 gebe es im Scala, heißt es in einem erst jetzt entdeckten Online-Porträt unbekannten Datums, in dem es auch um eine kleine Luke hinter der Leinwand und die Idee eines Partykellers geht, auf radioeins.de.

Stolpersteine: Stadt übernimmt künftig Kosten; dies sei ein Beschluss der Stadtverordneten zur Verlegung der Gedenksteine, meldet seit 15. Dezember das Rathaus auf werder-havel.de.

B-Plan Seniorenpflege Strengfeld: „Wo wollen die eigentlich die ganzen Leute herkriegen, die da arbeiten sollen?“ wird schonmal bei Facebook geunkt; Pläne, um einen Plan zu bekommen, was geplant ist, gibt es auf werder-havel.de.

Gerade in schwierigen Zeiten zeigt sich der wahre Zusammenhalt einer Gemeinschaft: Jahresend-Grüße und Gedanken zum Jahreswechsel hat online gestellt der nicht mehr so ganz neue Ortsvorsteher Fred Witschel auf glindow.de.

Scala Künstler-Café: Bleibt vorübergehend geschlossen, außer für angemeldete Gruppen, schreibt Herr Oelstrom im Scala-Newsletter.

Essengeldsatzung geändert: „Die Satzung über den Zuschuss zur Versorgung mit Mittagessen für die Kindertagesstätten, Horte und alternativen Betreuungsformen in Trägerschaft der Stadt Werder wird auf Beschluss der Stadtverordneten geändert“. Jüngst im Ausschuss besprochen und jetzt gefunden auf werder-havel.de.

Heimat-Zeitung: Bedrucktes Papier mit redaktionellen Anteilen und ordentlich Botschaft zahlender Werbekunden ist am 22. Dezember neu erschienen mit dem lokalen Reklame-Blättchen Werder Life.

Hunde auf Rädern: „Ich mache meine Burger-Patties selbst“ ist zu erfahren im Bericht vom Arbeitsbesuch des neuen Bike-Dogs-Ladens Unter den Linden von wirsindwerder.de.

Wahlbekanntmachung, Festsetzung Grundsteuer 2024, Stellenausschreibungen, Öffentlichkeitsbeteiligung B-Plan Havel-Frucht/Glindow: Das alles und noch viel mehr steht im neuen Amtsblatt.

Fritz am Markt: Sein liebstes Rezept für Kartoffelsalat verrät Christian Heymer vom Gasthaus auf der Insel seit 19. Dezember in der MAZ.

Werder feiert fünf Tage RummelBaumblütenfest 2024 III: Auch ohne ein Finanzierungskonzept haben die Stadtverordneten der brandenburgischen Stadt Werder (Havel) nach langer Diskussion entschieden, wie ihr 145. Baumblütenfest aussehen soll, schreiben ebenfalls am Tag nach der Sitzung (in einem seitdem mehrmals überarbeiteten und immer detailreicher gewordenen) Beitrag Tagesspiegel/PNN.

„Hier kann man Weihnachtsbäume selbst schlagen rund um Berlin“: Ins Auge gefasst hat für einen Bericht über Selbsternte-Orte auch den Werderaner Tannenhof die Berliner Morgenpost.

Abfuhr kriegen: Über die Verschiebung einiger ihrer Abfallentsorgungstermine wegen der Feiertage informiert online die APM.

Schönes Wochenende, noch.

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Führerscheinstelle: Am Gutshof am 28. nur mit Termin

Werder (Havel), 21.12.2023 – Die Führerscheinstelle im Dienstgebäude Am Gutshof ist am 28. Dezember nur eingeschränkt verfügbar.

Wie die Behörde mitteilt, können „aufgrund personeller Einschränkungen“ nur Anliegen mit bereits vereinbarten Terminen bedient werden. Wartemarken können an diesem Tag nicht ausgegeben werden. Landratsamt: „Wir bitten um Verständnis für die Einschränkungen.“

https://www.potsdam-mittelmark.de/aktuelles-termine/neues-aus-dem-landkreis/aktuelles?tx_ttnews%5Btt_news%5D=1523&cHash=c9558a5d34c226765b83c7709dea3e02

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24. Dezember, Scala: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (+update)

Werder (Havel), 20.12.2023 – „Det war rischtisch schön“ meinte jüngst eine Kollegin, als sie von ihrem letztjährigen Heiligabend samt Kinobesuch erzählte. Das Filmtheater, um das es dabei ging, war das Scala. Gesehen hatten sie und ihr Anhang natürlich „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“.

Der Filmklassiker wird auch in seinem 50. Jubiläumsjahr am Mittag vor der heiligen Nacht wieder auf der großen Bildwand an der Eisenbahnstraße zu erleben sein. Inklusive Punsch, Glühwein und weihnachtstypischem Gebäck. Start: 13 Uhr.

Update 21.12.2023: Laut Scala-Newsletter vom 20. Dezember sind bereits 100 Plätze dieser Vorstellung vorbestellt.

https://scala-werder.de/programm/film/drei-haselnuesse-fuer-aschenbroedel

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Autobahnamt: A10-Brücke Kemnitz Freigabe 22. Dezember

Werder (Havel), 20.12.2023 – Am 22. Dezember erfolgt, wie geplant noch vor Weihnachten, die lange erwartete Freigabe der Autobahnbrücke bei Kemnitz. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung der Autobahn GmbH des Bundes/Abteilung Nordost vom 20. Dezember 2023.

A10/ Werder/ Freigabe Brückenneubau

Weihnachtsmann und 3.800 Tonnen Beton. Brücke über A10 bei Werder (Havel) vor Weihnachten fertig

Punkt 10:00 Uhr dem 22.12. rollt er wieder, der Verkehr über die A10 bei Werder-Havel. Rechtzeitig vor Weihnachten könnte auch der Rentierschlitten kommen. Nach umfangreichen Abbucharbeiten der alten Brücke aus dem Jahr 1937, inklusive notwendiger Vollsperrung der A10, wurden jetzt die letzten großen Handgriffe gemacht. Damit ist eine sogenannte monolithische Massivbrücke entstanden, die nicht nur gut aussieht, sondern auch für die nächsten Jahrzehnte eine sichere und belastbare Verbindung darstellt.

Für die 65 Meter lange Brücke wurden rund 3.800 Tonnen Beton verbaut, knapp 100 Tonnen Bewehrungsstahl, 26 Tonnen Spanngliedstahl und 13 Brückenabläufe eingebaut. Tausende Arbeitsstunden immer über den laufenden Verkehr der A10 in 5 Meter Höhe sind damit auch geleistet. Trotz der vielen Wetterkapriolen in diesem Jahr und der Erweiterung des Bauwerks um einen Radweg (Werder-Kemnitz), wurde der zeitliche Zielkorridor nur geringfügig überschritten. Das Hauptziel, Weihnachten 2024, aber erreicht. Ebenso bleiben die Kosten im gesteckten Rahmen. Rund 6,9 Mio. € wird die neue Brücke kosten, wobei Die Autobahn GmbH des Bundes hiervon den größten Anteil übernommen hat. 23,7% werden von der Stadt Werder (Havel) getragen.

Für die Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH des Bundes ist ein Fazit besonders wichtig: Die entgegen gebrachte Akzeptanz der Bevölkerung bei allen teilweise weitreichenden Baustufen. Nicht nur die Bevölkerung und die Autofahrerinnen und Autofahrer brachten großes Verständnis auf, sondern auch das Unternehmen regiobus. Durch die reibungslose Zusammenarbeit mit den kommunalen Vertreterinnen und Vertretern konnten immer wieder aufkommende Hindernisse gemeinsam beseitigt werden.

Rathaus: Mehr Anspruch auf Bürgerbeteiligung

Werder (Havel), 20.12.2023 – Die Hauptsatzung einer Stadt ist so etwas, wie eine kommunale Verfassung. In der Hauptsatzung der Blütenstadt sind jetzt die Beteiligungsmöglichkeiten insbesondere für Kinder, Jugendliche und Senioren neu geordnet worden. Lesen Sie mehr in der Rathaus-Info vom 15. Dezember 2023.

Einwohnerbeteiligung in Werder rechtlich stärker verankert

Mitmachen, mitmischen, mitreden: Die Beteiligung der Werderaner am kommunalpolitischen Stadtgeschehen ist künftig rechtlich stärker verankert. Die Stadtverordnetenversammlung hat dazu am Donnerstagabend zwei Beschlüsse gefasst.

Verabschiedet wurde einerseits eine Einwohnerbeteiligungssatzung, die die Formen der Beteiligung erläutert. Darin geregelt sind außerdem Grundzüge des Zukunftshaushaltes sowie Details zur besonderen Beteiligung der Kinder und Jugendlichen sowie Senioren. Zur förmlichen Einwohnerbeteiligung zählen: Einwohnerfragestunde, Einwohnerversammlung und Einwohnerbefragung.

Zur rechtlichen Verankerung von Interessenvertretungen gegenüber der Politik und der Verwaltung wurde eine Hauptsatzungsänderung beschlossen. Einerseits betrifft dies den Kinder- und Jugendbeirat, der sich bereits seit Anfang des Jahres in Gründung befindet. Andererseits wurde der bestehende Seniorenbeirat in die Hauptsatzung aufgenommen.

In den Paragrafen sind gemäß Kommunalverfassung des Landes Brandenburg Regeln zu Mitgliederzahlen, Anforderungen an die Mitgliedschaft und das Wahl- oder Benennungsverfahren zu finden. Die Beiräte können demnach nach einem Ausschreibungsverfahren aufgestellt und durch die Stadtverordnetenversammlung berufen werden. Dies ist beginnend mit dem Kinder- und Jugendbeirat das erste Quartal 2024 geplant.

Die beschlossene Hauptsatzungsänderung beinhaltet eine weitere Anpassung, die die Entscheidungen der Stadtverordnetenversammlung über Vermögensgegenstände der Stadt Werder (Havel) betreffen.

Vor dem Hintergrund steigender Kosten bei Grundstücksverkäufen zwecks Grenzbereinigungen, Regulierungen von Überbauten aus DDR-Zeiten oder Klärungen von Eigentumsfragen wurden die Wertgrenzen angepasst. Ziel ist es, Vorgänge im Interesse der Bürger zügiger zu bearbeiten und personelle Kapazitäten zu sparen.

Bis zu einem Wert von 30.000 Euro (vormals 10.000 Euro) handelt es sich um Geschäfte der laufenden Verwaltung. Zwischen 30.000 Euro und 70.000 Euro (vormals 50.000 Euro) entscheidet der Hauptausschuss. Bei einem Wert von mehr als 70.000 Euro obliegt die Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/politik-rathaus/4188-mehr-beteiligung-für-kinder.html

Mittelbrandenburgische Sparkasse MBS: Ein Rasentraktor für WFC Viktoria

Werder (Havel), 19.12.2023 – Was der neue Rasentraktor des Werderaner Fußballclub (WFC) Viktoria mit der Mittelbrandenburgischen Sparkasse (MBS) zu tun hat, dazu lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des Geldinstitutes vom 17. November 2023.

Im Bild: MBS-Vorstand Andreas Schulz und Landrat Marko Köhler mit Kindern der KiTa Kinderland beim Einpflanzen eines Obstbaumes auf der Streuobstwiese in Bardenitz. Foto: Specht. Quelle: Mittelbrandenburgische Sparkasse/Presse.

Ökofilmtour, Ausstattung der Jugendfeuerwehr oder Kegeljugendcamp – 137.000 Euro von der MBS für Vereine des Landkreises Potsdam-Mittelmark

Die Vereine und Institutionen des Land- kreises Potsdam-Mittelmark bedürfen in Zeiten hoher Inflation mehr denn je finanzieller Unterstützung. Da kommt die traditionelle Förderung durch die Sparkasse genau richtig.

In diesem Herbst unterstützt die Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS) 47 Vereine, Organisationen und Einrich- tungen des Landkreises mit 137.000 Euro. Zusammen mit den über 250.000 Euro Spenden des ersten Halbjahres sowie den 82.000 Euro Sponsoringmitteln unterstützt die MBS das gesellschaftliche Engagement im Landkreis im Jahr 2023 mit insgesamt 470.000 Euro.

Die vielfältige Vereinskultur des Landkreises zeigt sich im 2. Halbjahr auch in der Verwendung der Spenden – von Ökofilmtour, Ausstattung der Jugendfeuer- wehr oder Kegeljugendcamp ist alles dabei, u. a.:

  • Förderverein für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Um- weltschutz: Ökofilmtour durch Potsdam-Mittelmark
  • Evangelische Kirchengemeinde Niemegk: „Kunst beflügelt – Kunstkirche Hohenwerbig 2024“
  • AWO OV Teltow e.V.: AWO Kulturcafé
  • Hallo Schule e.V.: Nachhaltige Fahrrad- und Recycling-Station in Treuenbrietzen
  • Kulturland Fläming e.V.: Theatralischer Stadtrundgang in Bad Belzig
  • Frauenchor Cantabella Geltow e. V.: Chorlager zur Teambildun
  • Werderaner Fußballclub Viktoria 1920 e.V.: Anschaffung eines Rasentraktors

Am Freitag überreichte Andreas Schulz, Vorstandsvorsitzender der MBS, gemeinsam mit Marko Köhler, Landrat des Landkreises Potsdam-Mittelmark, stellvertretend für alle 47 von der MBS bedachten Vereine die Förderzusage an den Kinderland Pechüle e. V. für den Ausbau und die Erweiterung der Streuobstwiese in Bardenitz.

„Soziales Engagement braucht Kontinuität. Deshalb unterstützen wir verlässlich das ehrenamtliche Engagement der vielen Vereine in der Region und leisten somit einen nachhaltigen Beitrag zum gesellschaftlichen Miteinander. Uns ist es ein wichtiges Anliegen, eine große Bandbreite an Projekten zu ermöglichen – ob im Sport, der Kultur oder Bildung- und Umweltschutzprojekte. Unser Engagement ist so vielfältig, wie die Region. Die Menschen, die sich für andere einsetzen, verdienen unseren größten Respekt und unsere Anerkennung. An dieser Stelle geht mein herzlicher Dank an alle Engagierten.“

Andreas Schulz, Vorsitzender des Vorstandes der MBS

An den Verein gerichtet fügte Schulz hinzu: „Wir freuen uns wirklich sehr, dass wir heute hier stellvertretend für alle bedachten Vereine des Landkreises Potsdam-Mittelmark die Förderung überreichen können und so viele wichtige Projekte erst möglich werden. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Ausbau und der Erweiterung der Streuobstwiese und eine reiche Ernte im kommenden Jahr. Ihr Engagement macht den Landkreis bunter und vielfältiger.“

https://www.mbs.de/content/dam/myif/mbs-potsdam/work/dokumente/pdf/presse-center/2023-11-17.pdf?n=true

https://www.werderanerfc.de